DE805601C - Federnder Sitz, insbesondere fuer Zugmaschinen - Google Patents

Federnder Sitz, insbesondere fuer Zugmaschinen

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DE805601C
DE805601C DEG339A DEG0000339A DE805601C DE 805601 C DE805601 C DE 805601C DE G339 A DEG339 A DE G339A DE G0000339 A DEG0000339 A DE G0000339A DE 805601 C DE805601 C DE 805601C
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DE
Germany
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seat
springs
frame
resilient
tractors
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Expired
Application number
DEG339A
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English (en)
Inventor
Konrad Gebhard
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/50Seat suspension devices
    • B60N2/502Seat suspension devices attached to the base of the seat
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/50Seat suspension devices
    • B60N2/506Seat guided by rods
    • B60N2/508Scissors-like structure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/50Seat suspension devices
    • B60N2/54Seat suspension devices using mechanical springs
    • B60N2/544Compression or tension springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Federnder Sitz, insbesondere für Zugmaschinen Es ist bekannt, die Stoßwirkungen bei den Sitzen von Kraftfahrzeugen, wie z. B. bei Zugmaschinen, durch die Lagerung des Sitzes auf Federn auszugleichen und dabei die Rückstöße durch Stoßdämpfer zu mildern.
  • Der Sitz ruht zu diesem Zweck z. B. auf einem Scherengestell, welches durch Federn gespannt gehalten wird und dessen Diagonalstreben innerhalb eines Lagerrahmens frei abrollen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen federnden Sitz solcher Art für Kraftfahrzeuge, welche mit einer stoßdämpfenden Einrichtung versehen ist, die sich von den Stoßdämpfern bekannter Art durch eine doppelte Wirkung unterscheidet, indem sie die Federung des beim Stoß sich senkenden Sitzes unterstützt und beim Hochgehen desselben abbremst. Außerdem zeichnet sich die Einrichtung durch Fortfall von Üldruckzylindern und durch eine einfache und zuverlässig arbeitende Bauart aus, welche die für die Federung notwendige Schwinghöhe des Sitzes in keiner Weise behindert und trotzdem frei zugänglich bleibt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß an dem Scherengestell, beispielsweise an der unteren, abrollenden Querachse, eine Zunge mit einer Keilspitze angelenkt ist, welche dem Druck zweier federnd beeinflußter, gegenüberliegender Backen ausgesetzt ist. Ein weiteres '.Merkmal liegt in der horizontalen Anordnung der Bremszunge mit ihren Druckbacken innerhalb des Fußrahmens des Scherengestelles und ein drittes in der Ausbildung der Druckbacken als die Keilspitze führende Rollen. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Sitzes dargestellt, und zwar in Abb. i bis 3 in Seitenansicht in unbelastetem bzw. normal belastetem bzw. schwer belastetem Zustand, in Abb. 4 und 5 in Oberansicht mit abgehobenem Sitz in Richtung der Schnittlinie A-B und in den in Abb. i bzw. 3 wiedergegebenen Stellungen und in Abb. 6 ein Längsschnitt durch den Fußrahmen mit Seitenansicht der Dämpfeinrichtung.
  • Wie bekannt, ist der eigentliche Sitz a bei b an dem Scherengestell angelenkt, das aus einem einzigen Diagonalstrebenpaar c, d besteht. Die Streben c sind bei e auf einem Fußrahmen f drehbar gelagert, welcher z. B. aus einem Winkeleisenrahmen bestehen kann. Das Strebenpaar ist im Kreuzungspunkt zweckmäßig mittels Kugellagern auf einer Achse g angeordnet und an den den Gelenken b und e gegenüberliegenden freien Enden mit Rollen h versehen, von denen die oberen auf der Unterseite des Sitzes a und die unteren auf dem Rahmen f abrollen. Die Streben c, d sind an ihren Enden zur Erhöhung der Standfestigkeit des Gestelles durch Querachsen g1 versteift (s. Abb. 4 und 5).
  • Die Federung des Sitzes a erfolgt durch die ungleich starken Federn k und 1, welche waagerecht im Rahmen f derart angeordnet sind, daß die beiden schwächeren Federn k zwischen der Querstrebe w und den beweglichen Widerlagern o liegen, welche auf den Fortsätzen 11 der stärkeren Federn 1 sitzen, die an der unteren beweglichen Querachse g1 des Strebenpaares c angreifen (s. Abb. i bis 3 und Abb. 4 und 5). Diese Federn k, 1, welche demnach hintereinandergeschaltet und je nach Länge des Sitzes (für eine oder mehrere Personen) in zwei oder mehrere Gruppen vorgesehen sind, wirken in folgender Weise: Im unbelasteten Zustand des Sitzes a ist die starke Feder 1 geschlossen, die schwächere Feder k geöffnet, und die letztere hält den Sitz durch Hochstellen der Schere c, d in der in Abb. i gezeichneten Höchstlage. Wird der Sitz durch den Fahrer oder Mitfahrer belastet, so senkt sich der Sitz a so weit, daß die auf Druck beanspruchte Feder k sich schließt, wie in Abb. 2 veranschaulicht. Die Feder 1 bleibt jedoch noch geschlossen, und die Feder k (oder deren mehrere) ist so bemessen, daß sie die Belastung der Person sowie die üblichen beim Fahren auftretenden Erschütterungen aufnehmen kann. Die Strebenpaare c, d gleiten gleichzeitig mittels ihrer Rollen h entsprechend der Senkbewegung des Sitzes a etwas nach rückwärts. Erhält der Sitz eine Überbelastung durch eine schwere Person oder treten starke Stöße von unten auf, so tritt, da die Feder k bereits einen starren Körper bildet, die Feder 1 in Wirkung und gleicht die Erschütterungen aus, wobei die Streben c, d gemäß der Strecklage weiter nach rückwärts rollen. Eine solche Sitzstellung zeigt Abb. 3. Zur Unterstützung dieser Federngruppe sind zwischen den oberen Querachsen weitere Federn m eingeschaltet, deren Spannkraft ungefähr im Mittel derjenigen der Federn k, 1 liegt; diese Federn m können unter Umständen wegfallen, bedingen jedoch im allgemeinen, daß die Federn k,1 von vornherein etwas schwächer ausgebildet sein können, was für die Beanspruchung der Schere günstig ist. Der Hauptvorteil dieser im zeitlichen Abstand wirkenden und spannungsabgestuften Feder ist der, daß die normale Sitzbelastung und die üblichen Erschütterungen durch die schwächeren Federn k, m ausgeglichen werden, wodurch sich eine weiche Federung ergibt. Erst bei Überschreitung dieser Belastungsgrenze werden die starken Federn l beansprucht. Da diese Federn an den in nahezu größter Ausladung befindlichen Streben c, d angreifen, fangen sie den Rückstoß ab und verhindern das Hochschnellen des Sitzes. Dieser geht vielmehr langsam in seine Anfangslage zurück, wobei nach dem Schließen der Hauptfedern l außer den Federn m die Nebenfedern k wieder zur Wirkung kommen.
  • Die Zahl der einzelnen Federngruppen und ihre Verteilung innerhalb des scherenartigen Traggestelles richtet sich nach der Größe und Art des Sitzes, der nicht nur in erster Linie für Zugmaschinen,Omnibusse usw., sondern auch für Flugzeuge, Eisenbahnwagen, Schiffe usw. verwendet werden kann.
  • Aus den Abb. 4 bis 6 geht die stoßdämpfende Einrichtung hervor, welche bezweckt, die kleinen, dauernden Erschütterungen, z. B. des Steinpflasters, vom Sitz fernzuhalten und bei starken Stößen ein langsames Hochgehen desselben zu erreichen.
  • Die Einrichtung besteht aus einer flachen Zunge x, welche an der unteren abrollenden Querachse g1 angelenkt und vorn zu einer Keilspitze z1 verbreitert ist. Gegen die Keilbahnen derselben pressen sich die federnd beeinflußten gegenüberliegenden Rollen r (oder anders gestaltete Backen), welche derart gerillt sind. daß sie gleichzeitig als Führung der Keilspitze dienen. Die Rollenlager p, welche die nachspannbaren Federn (nicht gezeichnet) enthalten, sind an der Querstrebe w befestigt, welche an der Durchtrittsstelle der Keilspitze z1 mit einem Schlitz versehen sind (s. Abb. 6). Die Dämpfeinrichtung kommt also innerhalb des Fußrahmens f zu liegen und schränkt in keiner Weise das Schwingungsfeld des Sitzes oder des Federsystems ein.
  • Federt der Sitz a durch Belastung oder Stoß nach unten, so weicht das Scherensystem c, d nach rückwärts aus und zieht die Zunge x zurück, wie in Abb. 4 durch den Pfeil angedeutet. Die gegen die Keilbahnen der Spitze z1 gepreßten Rollen r unterstützen diese Bewegung.
  • Kehrt der Sitz nach oben in seine Anfangsstellung zurück, wird der Doppelkeil z1 gegen die Rollen r gedrückt und bremst das plötzliche Hochschnellen des Sitzes a, so daß dessen Aufwärtsbewegung sich langsam vollzieht. Kleine Erschütterungen der Fahrbahn verursachen überhaupt keine Bewegung des Sitzes und gleichen sich innerhalb des Federn- und Dämpfsystems aus.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federnder Sitz, insbesondere fürZugmaschinen, dessen Sitzteil auf einem scherenartigen, durch Federn gespannten Gestell ruht und dessen Diagonalstreben an den einen Enden frei abrollen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Scherengestell (c, d), beispielsweise an der unteren abrollenden Querachse (g1), eine Zirnge (z) mit Keilspitze (x1) angelenht ist, gegen welche einander gegenüberliegende Backen (r) federnd gepreßt werden.
  2. 2. Federnder Sitz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Zunge (z) und Druckbacken (r) innerhalb des Fußrahmens (f) horizontal angeordnet sind.
  3. 3. Federnder Sitz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbacken aus federnd beeinflußten Rollen (r) bestehen. q.. Federnder Sitz nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (r) derart gerillt sind, daß sie als Führung der Zungenspitze (z1) dienen.
DEG339A 1949-11-06 1949-11-06 Federnder Sitz, insbesondere fuer Zugmaschinen Expired DE805601C (de)

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DEG339A DE805601C (de) 1949-11-06 1949-11-06 Federnder Sitz, insbesondere fuer Zugmaschinen

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DEG339A DE805601C (de) 1949-11-06 1949-11-06 Federnder Sitz, insbesondere fuer Zugmaschinen

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DE (1) DE805601C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3390857A (en) * 1965-06-09 1968-07-02 Nordpatent Ab Resilient car-seat carriage
DE3124072A1 (de) * 1981-06-16 1983-01-05 Gebr. Isringhausen, 4920 Lemgo Luftgefederter fahrzeugsitz
DE4213206A1 (de) * 1991-07-19 1993-01-21 Grammer Ag Abgefedertes sitzgestell fuer einen sitz
CN111196321A (zh) * 2020-01-13 2020-05-26 安徽泗州拖拉机制造有限公司 一种带有衰减激振力组件的拖拉机驾驶位安装底座

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DE4213206A1 (de) * 1991-07-19 1993-01-21 Grammer Ag Abgefedertes sitzgestell fuer einen sitz
CN111196321A (zh) * 2020-01-13 2020-05-26 安徽泗州拖拉机制造有限公司 一种带有衰减激振力组件的拖拉机驾驶位安装底座

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