DE703842C - Puffer fuer Kleinbahnfahrzeuge, insbesondere Grubenfoerderwagen - Google Patents
Puffer fuer Kleinbahnfahrzeuge, insbesondere GrubenfoerderwagenInfo
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- DE703842C DE703842C DE1936B0176683 DEB0176683D DE703842C DE 703842 C DE703842 C DE 703842C DE 1936B0176683 DE1936B0176683 DE 1936B0176683 DE B0176683 D DEB0176683 D DE B0176683D DE 703842 C DE703842 C DE 703842C
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- Germany
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- buffers
- springs
- shock absorber
- rail vehicles
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G11/00—Buffers
- B61G11/12—Buffers with fluid springs or shock-absorbers; Combinations thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Erfindung· bezieht sich auf einen Puffer
für Kleinbahnfahrzeuge, insbesondere Grubenförderwagen, dessen Pufferplatte vorzugsweise
zugleich die Kupplung trägt. Bei Förderwagen dieser Art hat man vorgeschlagen, die Pufferplatte gegen seitliche Federn abzustützen,
und zwar derart, daß sie sich schräg einstellen kann, um sich der Druck- oder Zugrichtung
anpassen zu können. Die Federn sind
to bei derartigen Puffern sehr hohen Beanspruchungen
ausgesetzt, besonders dann, wenn sie bei Förderwagen für den Grubenbetrieb "Verwendung
finden. Die Federn müssen infolgedessen überaus kräftig bemessen werden und sind daher nicht so nachgiebig, wie es die
Schonung der Wagen und des Fördergutes verlangt. Bei genügender Nachgiebigkeit der
Federn ist es erforderlich, den Federhub durch Anschläge zu begrenzen; das führt aber dazu,
ao daß der Stoß bei geringer Abfederung hart aufgefangen wird. Bei Puffern für Eisenbahnwagen
ist es bekannt, als zusätzliche Dämpfungsstufe hinter jedem der geradlinig geführten
und mit einer Stange versehenen Pufferköpfe einen Flüssigkeitsstoßdämpfer anzubauen.
Zur Vermeidung der harten Stöße und der übermäßigen Bemessung der Federn geht die
Erfindung nun von der Verwendung der bei Eisenbahnwagenpuffern bekannten Zuschaltung
eines Flüssigkeitsstoßdämpfers aus, und zwar wird erfindungsgemäß eine besonders
gute, den Eigenarten des Grubenbetriebes entsprechende Abfederung der Förderwagen dadurch
erzielt, daß der Stoßdämpfer zwischen den Federn angeordnet und mit den Puffern
gelenkig verbunden ist, gegebenenfalls derart, daß die Pufferplatte seitlich ausschwingen
kann. Es wird auf diese Weise nicht nur eine zusätzliche Dämpfungsstufe geschaffen, sondem
vor allen Dingen auch die Eigenart des sich Schrägstellens der Puffer bewahrt. Ein
weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung ist der, daß der Stoßdämpfer den Puffer etwa
wiegebalkenartig, jedoch nachgiebig abstützt, wodurch die seitlich auftretenden Zug- und
Druckkräfte ausgleichend auf beide seitliche Federn, und zwar in entgegengesetzter Richtung,
übertragen werden.
Eine besonders zweckmäßige Abstützung des Stoßdämpfers gegen den Puffer wird dadurch
erreicht, daß die parallel· zu den Federn verlaufende Kolbenstange des Stoßdämpfers
an der Rückseite der Pufferplatte mit dieser gelenkig gekuppelt ist. Die Verbindung
des Stoßdämpfers mit dem Puffer ist ganz nach der besonderen Ausführung der Puffer verschieden; sie kann in einem ein-
fachen Gelenk bestehen, sie kann jedoch auch so ausgebildet sein, daß die Pufferplatte ohne
Aufhebung der Gelenkverbindung seitliche Bewegungen ausführen kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Förderwagenpuffer im Grundriß,
Fig. 2 desgleichen in belasteter Stellung. to Fig. 3 und 4 zeigen den Bremskolben in
Ansicht und Querschnitt.
Der Puffer«, der zweckmäßig zugleich Träger der· Kupplungsvorrichtung ist, ist durch
zwei Federn b und b' sowohl auf Zug wie auch • 5 auf Druck abgestützt. Die Federbolzen c
und c' sind im Federgehäuse d so gelagert, daß sie, wie die Fig. 1 zeigt, seitlich ausschwingen
können. Das Federgehäuse d ist durch die Wänden und e' unterteilt, derart,
daß in der Mitte ein Raum / frei bleibt. In diesem Raum ist ein bekannter Flüssigkeitsstoßdämpfer untergebracht, der aus dem Zylinder
g, dem Kolben h und der Kolbenstange /
besteht. Der Kolben h hat Durchlaßöffnungen k, so daß die im Zylinder g enthaltene
Flüssigkeit (Öl, Glycerin, Wasser) von der einen Kolbenseite auf die andere übertreten
kann. Die Kolbenstange i ist durch den Bolzen/, der in einem Langauge tn des Kolben-Stangenkopfes
ruht, mit dem Puffer α auf Zug und Druck verbunden. Dabei kann der Puffer,
so wie es in Fig. 2 dargestellt ist, wenn er sich durch den Stoß des Nachbarwagens
schräg einstellt, seitlich ausschwingen, ahne daß die Kolbenstange auf Biegung beansprucht
wird. Das Loch η in der Brücke ο des Federgeh^uses ist so-bemessen, daß der Kupplungskörper
ρ in dieses Loch einschlüpfen kann, so daß der Kupplungskörper ρ den
Federweg nicht behindert.
Die Ausführungsform kann im übrigen selbstverständlich verschieden sein; sie richtet
sich in erster Linie nach der Bauart der abgefederten Zug- und Stoßvorrichtung. Die
Einrichtung kann natürlich auch so getroffen werden, daß sie nach einer Richtung, etwa
in Richtung des Stoßes, zu wirken hat, wenn es sich nur um das Auffangen des Stoßes
und nicht des Zuges handelt.
Statt der Flüssigkeit im Zylinder g· könnte
auch Luft Verwendung finden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Puffer für Kleinbahnfahrzeuge, insbesondere Grubenförderwagen, dessen Puffer- SS platte vorzugsweise zugleich die Kupplung trägt, sich gegen seitliche Federn abstützt und sich schräg einstellen kann, mit einem Flüssigkeits- oder Luftstoßdämpfer, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfer zwisehen den Federn angeordnet und mit dem Puffer gelenkig verbunden ist, gegebenenfalls , derart, daß die Pufferplatte seitlich ausschwingen kann.
- 2. Puffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zu den Federn (b, b') verlaufende Kolbenstange (/) des Stoßdämpfers an der Rückseite der Pufferplatte mit dieser gelenkig gekuppelt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936B0176683 DE703842C (de) | 1936-12-19 | 1936-12-19 | Puffer fuer Kleinbahnfahrzeuge, insbesondere Grubenfoerderwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936B0176683 DE703842C (de) | 1936-12-19 | 1936-12-19 | Puffer fuer Kleinbahnfahrzeuge, insbesondere Grubenfoerderwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE703842C true DE703842C (de) | 1941-03-17 |
Family
ID=7008005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936B0176683 Expired DE703842C (de) | 1936-12-19 | 1936-12-19 | Puffer fuer Kleinbahnfahrzeuge, insbesondere Grubenfoerderwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE703842C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE896661C (de) * | 1950-09-07 | 1953-11-12 | Victor Halstrick K G Gruben | Federnde Zug- und Stossvorrichtung fuer Gleisfahrzeuge, insbesondere fuer Foerderwagen |
EP1283142A1 (de) * | 2001-08-10 | 2003-02-12 | Schwab Verkehrstechnik AG | Puffer für Schienenfahrzeuge |
-
1936
- 1936-12-19 DE DE1936B0176683 patent/DE703842C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE896661C (de) * | 1950-09-07 | 1953-11-12 | Victor Halstrick K G Gruben | Federnde Zug- und Stossvorrichtung fuer Gleisfahrzeuge, insbesondere fuer Foerderwagen |
EP1283142A1 (de) * | 2001-08-10 | 2003-02-12 | Schwab Verkehrstechnik AG | Puffer für Schienenfahrzeuge |
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