DE492642C - Auffangvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Auffangvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE492642C
DE492642C DET35182D DET0035182D DE492642C DE 492642 C DE492642 C DE 492642C DE T35182 D DET35182 D DE T35182D DE T0035182 D DET0035182 D DE T0035182D DE 492642 C DE492642 C DE 492642C
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motor vehicles
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DET35182D
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ERICH TELLSCHOW
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/34Protecting non-occupants of a vehicle, e.g. pedestrians

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Drives, Propulsion Controls, And Safety Devices (AREA)

Description

  • Auffangvorrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Auffangvorrichtung für Kraftfahrzeuge, die einen vor dem Fahrzeug angeordneten Auffangrechen besitzt, der selbsttätig durch ein in der Fahrzeugbahn befindliches Hindernis oder auch nach Bedarf willkürlich ausgelöst werden kann. Die neue Auffangvorrichtung hat den erheblichen Vorzug, das Hindernis, etwa eine in der Fahrbahn befindliche gefährdete Person, in einer zweckmäßigen und sie in höherem Maße vor Verletzungen bewahrenden Weise mit der Auffangvorrichtung aufzunehmen, wie dies bei den bisher für die gleichen Zwecke bekannt gewordenen Anordnungen der Fall ist. Bei den letzteren springt durchweg der Auffangrechen in seiner ganzen Breite vor das Fahrzeug vor und bildet zugleich denjenigen Teil, der zuerst auf das gefährdete Hindernis auftrifft; hierdurch besteht die Möglichkeit, daß die aufrecht stehende Person nicht in den Auffangrechen hineinfällt, sondern auf die Fahrbahn selbst und zwischen diese und den Auffangrechen gelenzt, dieser also wirkungslos wird. Die erfolgbegründenden Mittel der Erfindung bestehen darin, daß ein annähernd senkrecht stehendes, die Vorderkante des Auffangrechens überragendes Schutzgitter vorgesehen ist, welches von den den Auffangrechen an seinem vorderen Ende hochhaltenden schwenkbaren Traggliedern getragen wird; dieses Traggitter ist mit seinem unteren Ende gelenkig und nachgiebig mit den Traggliedern verbunden und bewirkt beim Anprall eines Hindernisses am Fahrzeug, daß die Tragglieder nach dem Fahrzeug zu geschwenkt und der Auffangrechen ausgelöst wird.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r die Sicherheitsvorrichtung in größerem Maßstab in Sicherungsstellung (ausgezogen) und in Ruhestellung (gestrichelt), Abb. 2 die gleiche Anordnung in Verbindung mit weiteren Teilen des Kraftfahrzeuges in Ruhestellung und Abb. 3 in Sicherungsstellung, Abb. q. eine Vorderansicht der Vor=-richtung in Ruhestellung, Abb.5 in Sicherungsstellung, Abb.6 einen waagerechten Schnitt nach 6-6 der Abb. q., gesehen in der Richtung des Pfeiles x, und Abb. 7 einen Schnitt nach 7-7 der Abb. z, gesehen in der Richtung des Pfeiles x', unter Hinweglassung von Einzelheiten.
  • Der Auffangrechen besteht aus den Stäben c, c' und ist durch den Querstab c2 gelenkig an Haltern 2, die starr mit dem Kraftfahrzeug verbunden sind, gelagert. Der niedergeklappte Auffangrechen stützt sich mit Laufrollen d am Boden ab, die auf der vordersten Querstange c1 lose drehbar sitzen.
  • Das Schutzgitter wird von nach vorn gekrümmten Stäben a gebildet, welche zweckmäßig mit Gummischnüren 3 o. dgl. stoßmildernden Stoffen umwickelt sind. Das Gitter ist durch eine Querstange b drehbar an Tragklinken 2 befestigt, die an ihrem oberen Ende unter Vermittlung einer Querstange e1 und von Stützhebeln e2 um den Punkt 4 am Halter 2 schwingen können und in ihrer Bewegung nach dem Fahrzeug zu durch die federbelasteten Sperrklinken 5 begrenzt sind; an ihrem unteren Ende ist der Traghaken 6 angeordnet, der mit der Querstange cl des Auffangrechens in Eingriff tritt und ihn für gewöhnlich in der Stellung gemäß Abb. 2 hält.
  • Stößt eine Person gegen das Schutzgitter, so wird dieses zunächst unter Uberwindung einer das Schutzgitter. in annähernd senkrechter Lage haltenden nachgiebigen Kraft in Richtung des Pfeiles y gegen das Fahrzeug geschwenkt. Die elastische Kraft, welche das Schutzgitter in seiner normalen, annähernd senkrechten Stellung hält, wird durch Gummiringe g hervorgerufen, welche zwei Anschläge 7 und 8 (s. Abb. 7) gegen- -seitig zusammenhalten. Der- eine Anschlag 7 sitzt an den Tragklinken e, wohingegen der Anschlag 8, der an den Schutzstangen a befestigt ist, hinter ihm angeordnet ist. Bei genügender Spannung der Gummiringe g werden dann durch den Stoß die Tragklinken e gleichfalls wagenwärts bewegt und dadurch die Tragliaken 6 ° außer Eingriff mit den Querstangen cl gebracht. Der Auffangrechen fällt sonach in die Stellung nach Abb. 3 und 5. Da ein Zugglied k, das nach dem Vergaser V des Fahrzeuges führt, mit der Rechenstange c' verbunden ist, so wird der Brennstoff hierbei selbsttätig abgestellt, und da weiterhin ein Zug f von der Klinkenquerstange e1 nach dem Fußbremshebel f führt, so wird auch zugleich die Bremse betätigt. Um auch dem Fahrzeugführer die Möglichkeit zu geben, die Sicherheitsvorrichtung selbst einzurücken, ist ein Handhebel 9 vorgesehen, von dessen unterem Ende ein Zug i nach den Tragklinken e führt, um diese auslösen zu können. Es ist außerdem noch eine Sicherheitsvorrichtung getroffen, die aus einer Handklinke k, k1 besteht, deren Arm k' auf einem Kontakt io ruht und die Stromleitung zum Zündmagneten schließt. Wird der Handhebel 9 in die Stellung nach Abb. 3 gebracht, so wird damit zugleich der Zündstrom unterbrochen. Am Bolzen i i des Handhebels 9 kann ein die Fahrzeugbremse betätigendes Zugglied angreifen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auffangvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem selbsttätig oder willkürlich nuslösbaren, vor dem Fahrzeug angeordneten Auffangrechen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Auffangrechen (c) an seinem vorderen Ende hochhaltenden, schwenkbaren Trgggleder (e) ein annähernd senkrecht stehendes, die Vorderkante des Auffangrechens überragendes Schutzgitter (a) tragen, das mit seinem unteren Eride gelenkig und nachgiebig mit den Traggliedern (e) verbiuiden ist und beim Anprall an ein Hindernis gegen das Fahrzeug zu geschwenkt wird und dabei die Auslösung des Auffangrechens bewirkt.
  2. 2. Ausführungsform der Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangrechen bei seiner Abwärtsbewegung die Brennstoffzufuhr zum Vergaser abstellt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3013022A1 (de) * 1980-04-03 1981-10-15 Kurt 3341 Denkte Ecklebe Frontalaufheber mit luftkissenpolsterung und luftsackpolsterung
DE10141730A1 (de) * 2001-08-25 2003-03-06 Conti Temic Microelectronic Verfahren zum Schutz lebender Objekte bei einem Zusammenstoß mit einem Fahrzeug sowie ein Fahrzeug mit einer Steuervorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3013022A1 (de) * 1980-04-03 1981-10-15 Kurt 3341 Denkte Ecklebe Frontalaufheber mit luftkissenpolsterung und luftsackpolsterung
DE10141730A1 (de) * 2001-08-25 2003-03-06 Conti Temic Microelectronic Verfahren zum Schutz lebender Objekte bei einem Zusammenstoß mit einem Fahrzeug sowie ein Fahrzeug mit einer Steuervorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE10141730B4 (de) * 2001-08-25 2009-09-03 Conti Temic Microelectronic Gmbh Verfahren zum Schutz lebender Objekte bei einem Zusammenstoß mit einem Fahrzeug sowie ein Fahrzeug mit einer Steuervorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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