DE243595C - - Google Patents

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DE243595C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F19/00Wheel guards; Bumpers; Obstruction removers or the like
    • B61F19/06Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track
    • B61F19/08Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track of the drop-down type
    • B61F19/10Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track of the drop-down type automatically operated by engagement with obstacle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 243595 -.. KLASSE 20 d. GRUPPE
SIMEON SALOMON WEYL in PARIS.
Schutzvorrichtung mit Taster für Straßenbahnwagen.
Zusatz zum Patent 228005 vom 6. September 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1910 ab. Längste Dauer: 5. September 1923.
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung mit Taster für Straßenbahnwagen nach Patent 228005. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der verschiebbare Rahmen an seinem vorderen Ende durch Haken festgehalten wird, die beim Rückwärtsbewegen des Tasters durch diesen und durch Hebel ausgelöst werden und den Rahmen zum Vorschnellen freigeben.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Die Schutzvorrichtung besteht aus einem Rahmen α aus U-Eisen, dessen Flanschen nach innen gekehrt sind und der vorn zwei auseinandergehende Enden besitzt. In der durch die Flanschen des U -Eisens gebildeten Führung kann ein aus Röhren bestehender Rahmen δ gleiten, der eine doppelte Querstrebe δ1 trägt. Der Rahmen δ ist hinten (Fig. 1)' noch verstrebt und hat hier zwei geradlinig verlaufende Teile, die in Röhren a1 gleiten. Die Röhren a1 sind durch Laschen a2 am Gestell α befestigt (Fig. i, 4 und 5). Auf den Röhren ax sitzen Federn c, die einerseits gegen die festen Lasehen a2 und andererseits gegen einen Ansatz δ2 des Rahmens δ drücken:
Auf der Querstrebe δ1 ist bei δ3 eine Zange drehbar gelagert, deren Backen f durch ein Netz f2 mit dem Rahmen δ verbunden sind.
Die hinteren Arme g der Zange gehen an Rollen r der Bügel r1 vorbei, die ihrerseits durch Federn r2 (Fig. 2) nach innen gedrückt werden. Diese Bügel gleiten in einer doppelten Querstrebe a3, die an dem Rahmen a1 befestigt ist und zu dessen Versteifung dient.
Die Zangen backen f sind mit Schlitzen fz versehen, deren vorderer Teil im wesentlichen parallel zur Längsachse der ganzen Vorrichtung verläuft, während sie mit ihrem hinteren Teil annähernd senkrecht , zu dieser Achse stehen. In der Ruhelage der Vorrichtung greifen in die Schlitze f3 Stifte ν ein, die durch eine Lasche νΛ an dem Gestell α befestigt sind.
Die auseinandergehenden vorderen Enden des Rahmens α besitzen an den äußeren Enden offene Längsschlitze «4 (Fig. 1 und 6), durch die die mit dem Rahmen δ, fest verbundenen Bolzen δ4 hindurchgehen. Jeder dieser Bolzen wird durch einen Haken w gehalten, der bei w1 an dem Rahmen α drehbar ist und dessen Ende w2 auf dem vorderen abgeflachten Teil eines bei x1 an dem Rahmen drehbar gelagerten Hebels χ ruht. Das Ende λ;2 des Hebels χ legt sich gegen einen Z-förmigen Anschlag y an, der bei y1 drehbar ist und für gewöhnlich über die Kante des Rahmens a hinausragt.
Oberhalb des Rahmens α ist ein zweiter Rahmen verschiebbar, der durch die Auslösestange q, Längsstreben p und eine Querstrebe ζ gebildet wird. Er gleitet in Schellen p1, die auf dem Rahmen α befestigt sind. Die Enden der rohrförmigen Auslösestange q sind durch
Kugelgelenke q1 mit Armen q2 verbunden, die sich auf dem Rahmen α drehen^können. Die Längsstreben f besitzen -Schlitze"^2.* (Fig. 6), in die die Enden der drehbaren Anschläge y eingreifen. Die Querstrebe ζ wird von federnden Klemmen z1 erfaßt, die die unzeitige Verschiebung verhindern.
Die Vorrichtung ist vorn unter dem Fahrzeug entweder fest oder mittels eines Drehzapfens angeordnet, der eine Drehung nach rechts und nach links zuläßt, so daß die Vorrichtung entweder durch ein Steuerorgan oder selbsttätig durch Auftreffen auf ein Hindernis in der im Hauptpatent beschriebenen Weise eingestellt werden kann.
Wird die Vorrichtung bei einem Automobil verwendet (Fig. 7), so wird sie zweckmäßig . an einem Drehzapfen u gelagert, der sich seinerseits um eine an der vorderen Radachse 1 gelagerte wagerechte Achse u1 drehen kann. Die vorderen auseinandergehenden Teile des Rahmens α liegen vor den Rädern. Hinten ist der Rahmen α durch eine Rolle 2 (Fig. 1) abgestützt, die am Rahmen α gelagert ist und in einer kreisbogenförmigen Bahn 3 läuft, die aus einem am Wagengestell befestigten U-Eisen besteht. Durch eine mit der Lenkvorrichtung verbundene Stange 4 (Fig. 1) kann die Vorrichtung gleichzeitig mit den Rädern gelenkt werden. In diese Stange muß ein federnder Teil eingeschaltet sein, damit die Schutzvorrichtung sich auch selbsttätig um einen gewissen Betrag einstellen kann, wenn die Zange ein seitlich von der Längsachse des Fahrzeuges befindliches Hindernis erfaßt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist ähnlich der des Hauptpatentes.
Trifft die Auslösestange q oder einer der Arme q1 gegen ein in der Bahn des Fahrzeuges liegendes Hindernis, so geht der Rahmen q, j>, ζ rückwärts und dreht die Anschläge y um ihren Drehzapfen. Infolgedessen geben die Anschläge y die Hebel χ frei, deren vorderes Ende sich unter dem Einfluß des durch die Bolzen &4 auf die Haken w ausgeübten Stoßes senkt. Bei der hierbei erfolgenden Drehung der Haken w um ihren Drehzapfen w1 werden die Bolzen δ4 losgelassen, so daß der Rahmen b nunmehr, dem Druck seiner Federn c folgend, nach vorn schießt. Hierbei verlassen die Schlitze fs den Bolzen υ, die Zange schließt sich infolge des Federdruckes der Rollen r und erfaßt den zwischen ihr befindlichen Gegenstand. Gleichzeitig entfalten sich die Netze der Zange zwischen ihren Backen und den Seiten des Rahmens b, so daß sie den Gegenstand bei etwaigem Umkippen auffangen.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch :
    Schutzvorrichtung mit Taster für Straßenbahnwagen nach Patent 228005, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Rahmen (b) an seinem vorderen Ende durch Haken (w) festgehalten wird, die beim Rückwärtsbewegen des Tasters (q) durch diesen und durch Hebel (y, x) ausgelöst werden und den Rahmen (b) zum Vorschnellen freigeben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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