DE867469C - Anbaupflug, dessen Pflugkoerper beim Auftreffen auf Widerstaende, z. B. Steine, nachhinten auszuweichen vermag - Google Patents

Anbaupflug, dessen Pflugkoerper beim Auftreffen auf Widerstaende, z. B. Steine, nachhinten auszuweichen vermag

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DE867469C
DE867469C DEH9512A DEH0009512A DE867469C DE 867469 C DE867469 C DE 867469C DE H9512 A DEH9512 A DE H9512A DE H0009512 A DEH0009512 A DE H0009512A DE 867469 C DE867469 C DE 867469C
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DE
Germany
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plow
plow body
legs
springs
sides
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Expired
Application number
DEH9512A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Hildebrand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ewald Hildebrand & Co
Original Assignee
Ewald Hildebrand & Co
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Publication date
Application filed by Ewald Hildebrand & Co filed Critical Ewald Hildebrand & Co
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B61/00Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain
    • A01B61/04Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame
    • A01B61/044Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis
    • A01B61/046Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis the device including an energy accumulator for restoring the tool to its working position

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Beim Pflügen im steinigen Boden oder auch beim Anpflügen von Grenzsteinen besteht die Gefahr, daß Pflugteile durch die plötzlich und stark auftretenden Hindernisse verzogen werden. Abgesehen davon, daß in solchen Schadensfällen der Pflug für längere Zeit ausfällt, sind die Kosten für die Instandsetzung in den meisten Fällen sehr erheblich. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Mangel zu beseitigen und schlägt eine Sicherheitsauslösung vor, mittels welcher Gründel und Haltestange des Pflugkörpers elastisch miteinander verbunden sind. Dadurch wird erreicht, daß der Pflugkörper, sobald er auf einen über das normale Maß hinausgehenden Widerstand stößt, nach hinten ausweichen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Sicherheitsauslösung in Arbeitsstellung des Pfluges,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf die Sicherheitsauslösung nach Auftreten eines Hindernisses.
Der nicht dargestellte Pflugkörper ist an einer Haltestange 1 befestigt, an deren oberem Ende beidseitig je eine überstehende Lasche angeordnet sind, welche mit dem Gründel 3 durch Bolzen 4 in der
Weise gelenkig verbunden sind, daß der Pflugkörper in senkrechter Ebene nach hinten ausschwingen kann.- Zwischen den oberen Enden 5 der Laschen 2 ist mittels Bolzens 6 ein Verbindungsstück mit dem einen Ende 7 gelenkig gelagert und mit seinem anderen Ende 8 mittels Bolzens 9 gelenkig mit den Scheiteln zweier Winkelhebel verbunden, die mit je einem Schenkel 10 mittels Bolzens 11 beidseitig am Gründel 3 in senkrechter Ebene schwenkbar gelagert sind. Auf dem Verbindungsstück 7, 8 sind beidseitig im Winkel dazu zwei nach oben gerichtete Schenkel 12 angeschweißt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß in Arbeitsstellung des Pfluges die nach oben gerichteten Schenkel 12 bzw. 13 des Verbindungsstückes bzw. der beiden Winkelhebel mit dem Rücken gegeneinander anliegen und der Drehpunkt 9 etwas oberhalb einer zwischen den Drehpunkten 6 und 11 gedachten Linie zu liegen kommt, während sich das Verbindungsstück 7, 8 mit seiner unteren Fläche auf den Gründel 3 legt. Dadurch wird erreicht, daß, wenn sich der auf den Pflugkörper beim Pflügen entgegen der Zugrichtung ausgeübte Druck am oberen Ende der Laschen 2 in Zugrichtung auswirkt, der Pflugkörper nach hinten auszuschwenken vermag, wobei das Verbindungsstück 7, 8 mit den Schenkeln 12 sowie die beiden Winkelhebel mit den Schenkeln 13 um ihre Drehpunkte 6 bzw. 11 nach oben ausschlagen (vgl. Fig. 3). Damit aber der Pflugkörper beim hindernislosen Pflügen seine Normallage beibehält, werden die hoch stehenden Schenkel 12, 13 von .Spannfedern 14 zusammengehalten, welche zu beiden Seiten der Schenkel 12, 13 zwischen diese paarweise verbindenden Querstücken 16, 17 angeordnet sind, und bei übergroßem Druck auf den Pflugkörper nachzugeben vermögen. Trifft also der Pflugkörper auf einen Stein od. dgl., so schwingt er nach hinten aus,, ohne Schaden zu nehmen. Um ihn wieder in die Normallage zu bringen, braucht nur eine kurze Bewegung in entgegengesetzter Richtung, z. B. durch Rückwärtsfahren des Schleppers, ausgeführt zu werden. Damit nicht bei diesen Vorgängen die Federn 14, 15 längere Zeit einer zu starken Beanspruchung ausgesetzt bleiben und durch Überbeanspruchung ermatten, sind die Querstücke 16, 17 auf rechtwinklig zu den Schenkeln 12, 13 angebrachten Stützen 18, 19 von einer bestimmten Länge angeordnet. Dadurch wird erreicht, daß sich die
Federn bei Überwindung des Hindernisses wieder annähernd in ihre Ausgangslage zusammenzuziehen vermögen. Dabei kann eine, z. B. die Stütze 18, als Schraubenbolzen ausgebildet sein, auf welchem das Querstück 16 zwischen zwei Muttern 20, 21 in
seinem Abstand von den Schenkeln 12 verschoben und dadurch die Spannung der Federn 14, 15 nach Bedarf eingestellt werden kann. Diese Anordnung gibt gleichzeitig die Möglichkeit des schnellen Einbzw. Ausbaues der Federn.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ι. Anbaupflug, dessen Pflugkörper beim Auftreffen auf Widerstände, z. B. Steine, nach hinten auszuweichen vermag, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflugkörper mittels am oberen Ende der Haltestange (1) beidseitig angeordneter, nach oben überstehender Laschen (2) am Gründel (3) in senkrechter Ebene schwenkbar gelagert ist, derart, daß zwischen den oberen Enden (5) der Laschen (2) ein Verbindungsstück, auf dem beidseitig im Winkel dazu zwei Schenkel (12) aufgeschweißt sind, mit dem einen Ende 1(7) mittels Bolzen (6) gelenkig angeordnet ist, während das andere Ende (8) des Verbindungsstückes zwischen den Scheiteln zweier weiterer Winkelhebel, die mit ihren Schenkeln (10) beidseitig am Gründel (3) auf Bolzen (11) in senkrechter Ebene schwenkbar angeordnet sind, auf einem Bolzen (9) gelenkig gelagert ist, wobei die .Schenkel (12 bzw. 13) des Verbindungsstückes bzw. der Winkelhebel in Arbeitsstellung des Pflugkörpers mit den Rücken aneinanderliegen und in dieser Lage durch Federn (14, 15) gehalten werden.
  2. 2. Anbaupflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Arbeitsstellung des Pflugkörpers der Drehpunkt (9) etwas oberhalb einer zwischen den Drehpunkten (6 und 11) gedachten Linie liegt.
  3. 3. Anbaupflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück in Arbeitsstellung des Pflugkörpers mit seiner unteren Fläche auf dem Gründel (3) liegt.
  4. 4. Anbaupflug nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (14, 15) zwischen zwei Querstücken (16, 17) befestigt sind, die auf senkrecht zu den Schenkelpaaren (12 bzw. 13) der Winkelhebel vorgesehenen Stützen (18, 19) solcher Länge angeordnet sind, daß sich die Federn (14, 15) beim Ausschwenken des Pflugkörpers nach hinten zunächst auseinanderziehen, in der Endstellung jedoch wieder zusammenzuziehen vermögen.
  5. 5. Anbaupflug nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Stützen, z. B. die Stütze (18) als Schraubenbolzen ausgebildet ist, auf welchem das Querstück (16) zwischen zwei Muttern (20, 21) in seinem Abstand von den Schenkeln (12) des einen Winkelhebelpaares verschieden eingestellt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    I 5712 2.53
DEH9512A 1951-08-23 1951-08-23 Anbaupflug, dessen Pflugkoerper beim Auftreffen auf Widerstaende, z. B. Steine, nachhinten auszuweichen vermag Expired DE867469C (de)

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DE (1) DE867469C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3084749A (en) * 1960-05-23 1963-04-09 Anderson Peter Britanius Cultivator shank spring mounting

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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