DE3504166C2 - Vorrichtung zur lösbaren Verriegelung eines mit dem Sitzteil eines Fahrzeugsitzes vorschwenkbar verbundenen Lehnenteiles - Google Patents
Vorrichtung zur lösbaren Verriegelung eines mit dem Sitzteil eines Fahrzeugsitzes vorschwenkbar verbundenen LehnenteilesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren
Verriegelung eines mit dem Sitzteil eines Fahrzeug
sitzes vorschwenkbar verbundenen Lehnenteiles, das
sich über einen Anschlag am das Sitzkissen halternden
Teil abstützt, wobei der Anschlag am einen Teil und
ein den Anschlag hintergreifender und willkürlich aus
der Sperrlage rückstellbarer und sicherbarer Sperrhaken
am anderen Teil drehgelenkig gelagert ist.
Bei einer aus der DE-OS 28 06 771 bekannten Vorrichtung
der eingangs genannten Art ist zwischen dem Sitzteil
und der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes ein ver- und
feststellbarer Gelenkbeschlag angeordnet, dessen dem
das Sitzkissen tragenden Sitzteil zugeordneter Gelenk
teil zum Vorschwenken des dann eine starre Einheit
mit der Rückenlehne bildenden Gelenkbeschlages auf
einem am Sitzteil angeordneten Zapfen schwenkbar
gelagert ist. Der hintere untere Bereich des dem Sitz
teil zugehörigen Gelenkteiles ist am Sitzteil abge
stützt und in Gebrauchslage mit diesem über einen zur
Vorschwenkbewegung der Rückenlehne lösbaren Sperrhaken
verbunden. Dieser Sperrhaken ist zur Sicherung seiner
Verriegelungslage zweiseitig abgestützt, indem der
einerseits schwenkbar gehalterte Sperrhaken an seiner
Hakenspitze andererseits von einem die Sperrlage auf
rechterhaltenden Sicherungsglied lösbar verbunden ist.
Der Sperrhaken besitzt einen Schließdaumen, wobei sich
zwischen dem Schließdaumen und dem Sperrhaken das
eigentliche Hakenmaul befindet, welches einen beispiels
weise im Querschnitt kreisförmigen Anschlag in Sperr
lage umfaßt. Durch den Schließdaumen wird
nach dem Rückführen der Rückenlehne aus ihrer
Vorschwenklage in ihre Gebrauchslage der Sperrhaken
selbsttätig in seine Haltelage überführt. Es ist mit
dieser vorbekannten Vorrichtung gelungen, einen Sperr
haken zu schaffen, der aufgrund zweiseitiger Abstützung
mit geringen Materialquerschnitten auskommt, wobei die
Vorrichtung selbst aus wenigen einfachen Bauteilen
wirtschaftlich hergestellt werden kann. Allerdings ist
die seitliche Anordnung der Verriegelungsvorrichtung
neben dem dem Sitzteil zugehörigen Gelenkteil insofern
nachteilig, als daß sich durch die außermittige Anord
nung Stützmomente ergeben, zu deren Aufnahme die
Bauteile selbst stärker dimensioniert sein müssen, als
dies eigentlich zur Erfüllung der statischen Erforder
nisse notwendig wäre.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Vorrichtung zur lösbaren Verriegelung eines mit
dem Sitzteil eines Fahrzeugsitzes vorschwenkbar
verbundenen Lehnenteiles dahingehend zu verbessern,
daß insbesondere der Materialeinsatz verringert werden
kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
sowohl der Lehnenteil als auch der dem Sitzkissen zu
geordnete Teil aus jeweils zwei parallel zueinander
angeordneten Schalenteilen gebildet sind, zwischen
denen einerseits der Anschlag und andererseits der
Sperrhaken angeordnet sind, wobei die Schalenteile
des einen Teiles die Schalenteile des anderen Teiles
wenigstens bereichsweise überdecken. Dadurch wird eine
symmetrische Anordnung der Verriegelungsvorrichtung
erzielt, die überdies im wesentlichen geschützt zwischen
den Schalenteilen angeordnet ist, so daß äußere Ein
flüsse, beispielsweise in Form von Sitzabdeckungen,
Decken u. dgl., die Funktionssicherheit der Verriegelungs
vorrichtung nicht beeinträchtigen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt
sich dadurch, daß der bolzenförmige Anschlag in den das
Sitzkissen aufnehmenden Schalenteilen deren Abstand
überbrückend gehaltert ist, während der den Anschlag
im Sperrfall umgreifende Sperrhaken zwischen den einen
Gelenkteil des Lehnenteiles bildenden Schalenteilen
schwenkbar gelagert ist. Dies bedeutet, daß der am
das Sitzkissen halternden Teil schwenkbar gelagerte
Gelenkteil des Gelenkbeschlages auf einem an dem das
Sitzkissen halternden Teil angeordneten Anschlagbolzen
in Sperrlage anliegt. Es ist jedoch auch die umgekehrte
Anordnung möglich, indem der bolzenförmige Anschlag
in den einen Gelenkteil des Lehnenteiles bildenden
Schalenteilen deren Abstand überbrückend gehaltert ist,
während der den Anschlag im Sperrfall umgreifende
Sperrhaken zwischen den das Sitzkissen aufnehmenden
Schalenteilen schwenkbar gelagert ist.
Um die Sperrbereitschaftslage des Sperrhakens bei vor
geschwenkter Rückenlehne zu gewährleisten, um beim
bloßen Zurückschwenken der Rückenlehne sicher in die
Sperrlage überführt werden zu können, weist nach
einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung der
mit einem Sicherungsglied verriegelbare Sperrhaken
einen in eine Ausnehmung wenigstens eines Schalenteiles
eingreifenden Schwenkbegrenzungszapfen auf. Aus gleichem
Grund weist auch das Sicherungsglied einen in einer
Ausnehmung wenigstens eines Schalenteiles eingreifenden
Zapfen auf, der mit dem Schwenkbegrenzungszapfen des
Sperriegels über eine Zugfeder verbunden ist. Durch
diese Ausgestaltung der Verriegelungsvorrichtung ist
gewährleistet, daß die Sperrbereitschaftslage des
Sperrhakens sich selbsttätig einstellt, sobald dieser
vom Anschlag entfernt ist.
Während bei der Ausführungsform, bei welcher sich der
Sperrhaken und sein Sicherungsglied an dem am Sitzteil
schwenkbar gelagerten Gelenkhebel angeordnet sind, das
Sicherungsglied unmittelbar von Hand oder durch einen
Seilzug betätigt werden kann, ist bei dem Ausführungs
beispiel, bei welchem der Sperrhaken und sein Sicherungs
glied am das Sitzkissen tragenden Teil festgelegt sind,
das Sicherungsglied von einem am Schalenteil des
Lehnenteiles gelagerten Lösehebel beaufschlagbar, der
über einen Seilzug auslösbar sein mag.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in Ausführungs
beispielen dargestellt, die nachfolgend näher erläutert
sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Fahrzeugsitz in Seitenansicht,
dessen Rückenlehne vorschwenkbar ist,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Verriegelungsein
richtung, bei welcher sich der
Anschlag an den das Sitzkissen auf
nehmenden Schalenteilen befindet,
während der Sperrhaken und sein
Sicherungsglied am mit der Rücken
lehne vorschwenkenden Gelenkteil
gehaltert sind, in einer aufge
brochenen Seitenansicht in gegenüber
Fig. 1 vergrößertem Maßstab in
Sperrlage,
Fig. 3 die aus Fig. 2 ersichtliche Sperrein
richtung bei in Loslage vorgeschwenkter
Rückenlehne,
Fig. 4 das aus den Fig. 2 und 3 ersichtliche
Ausführungsbeispiel in einem Quer
schnitt nach der Linie IV-IV von
Fig. 3,
Fig. 5 die erfindungsgemäße Vorrichtung
in einem weiteren Ausführungsbeispiel,
bei welcher der Sperrhaken und das
Sicherungsglied an den das Sitzkissen
aufnehmenden Schalenteilen gehaltert
sind, während der Anschlag an den das
Sitzkissen tragenden Schalenteilen
schwenkbar gelagerten Gelenkteil an
geordnet ist, in einem Querschnitt
analog der Fig. 4,
Fig. 6 das aus Fig. 5 ersichtliche Aus
führungsbeispiel in Sperrlage in
Seitenansicht gemäß der Schnittlinie
VI-VI von Fig. 5,
Fig. 7 das aus Fig. 6 ersichtliche Ausführungs
beispiel in einer Seitenansicht, bei
dem sich die Rückenlehne in vorge
schwenktem Zustand befindet.
Der beispielsweise in einem Kraftwagen verwendete und
in Fig. 1 dargestellte Fahrzeugsitz besteht aus einem
Sitzteil 10 und einer Rückenlehne 11. Beiderseits des
Fahrzeugsitzes ist zwischen dem Sitzteil 10 und der
Rückenlehne 11 jeweils ein Gelenkbeschlag 12 ange
ordnet, dessen unterer Gelenkteil 13 über einen
Zapfen 14 mit einem das Sitzkissen tragenden Rahmen
teil 15 drehgelenkig verbunden ist. Der obere Gelenk
teil 16 ist einerseits mit dem Rückenlehnenrahmen 17
fest verbunden und steht andererseits mit dem unteren
Gelenkteil 13 des Gelenkbeschlages
durch eine die Lage der beiden
Gelenkteile zueinander bestimmende, beispielsweise als
Taumelgetriebe ausgebildete, durch die angedeutete Handhabe 18 betätigbare
Ver- und Feststelleinrichtung in Verbindung. Damit ist
die Rückenlehne 11 gegenüber dem Sitzteil einstellbar.
Um insbesondere bei zweitürigen Personenkraftwagen
den Benutzern den Zugang zum Fond des Fahrzeuges zu
erleichtern, läßt sich die Rückenlehne 11 über den
Sitzteil 10 um den Zapfen 14 nach vorn schwenken.
Dies geschieht ohne Veränderung der eingestellten
Neigungslage der Rückenlehne 11, so daß diese nach
Rückschwenken um den Zapfen 14 wieder ihre vorherige
Lage einnimmt und nicht erneut über die Handhabe 18
und das Taumelgetriebe eingestellt werden muß. Insofern
ist auch der untere Gelenkteil 13 in bezug auf den durch
den Zapfen 14 gebildeten Schwenkpunkt als der Rücken
lehne zugehöriger Lehnenteil anzusehen.
Bei den aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlichen Ausführungs
beispiel liegt der als unterer Gelenkteil aus zwei
abstandsweise zueinander angeordneten Schalenteilen 19
und 19′ gebildete Lehnenteil 13 über eine in beiden
Schalenteilen 19 und 19′ angeordnete Ausnehmung 20 an
einem Anschlag 21 an, der am Rahmenteil 15 des Sitz
kissens befestigt ist. Statt am Rahmenteil 15 des Sitz
kissens könnte der Anschlag aber auch an der Gleit
schiene, am Bodenblech, am Türschweller oder jedem
anderen geeigneten Befestigungspunkt angeordnet sein.
Bei dem aus den Fig. 2-4 ersichtlichen Ausführungs
beispielen besteht der Rahmenteil ebenfalls aus
zwei Schalenteilen 22 und 22′, die im Abstand zuein
ander angeordnet sind und die Schalenteile 19 und
19′ des den unteren Gelenkteil bildenden Lehnenteiles
13 außenseitig umfassen. Im hinteren Bereich dieses
Lehnenteiles 13 ist nach außen neben der Ausnehmung 20
in dessen beiden Schalenteilen 19 und 19′ ein Achs
bolzen 23 angeordnet, auf welchem zwischen den beiden
Schalenteilen 19 und 19′ ein Sperrhaken 24 schwenkbar
angeordnet ist. Dieser Sperrhaken 24 weist einen Sperr
schenkel 25 und einen Steuerdaumen 26 auf, zwischen
denen sich das Hakenmaul 27 befindet. Auf der dem
Hakenmaul 27 in bezug auf den Achsbolzen 23 etwa gegen
überliegenden Seite weist der Sperrhaken 24 einen
Schwenkbegrenzungszapfen 28 auf, der in eine in
wenigstens einem Schalenteil 19 bzw. 19′ angeordnete, um den
Achsbolzen 23 gekrümmt verlaufende Ausnehmung 29 ein
greift. Am freien Ende des Sperrschenkels 25 des Sperr
hakens befindet sich eine Halteklaue 30, die - wie ins
besondere aus Fig. 2 ersichtlich ist - im Sperrfall
von einer Hakennase 32 eines ebenfalls zwischen den
Schalenteilen 19 und 19′ auf einem Zapfen 33 gelagerten
Sicherungsgliedes 31 hintergriffen ist. Auch dieses
Sicherungsglied 31 weist einen zu einer Seite hin ab
stehenden Zapfen 34 auf, welcher ebenfalls eine Aus
nehmung 35 des Schalenteiles 19 durchgreift, wobei die
Ausnehmung 35 um den Achszapfen 33 des Sicherungs
gliedes 31 gekrümmt verläuft. Der Schwenkbegrenzungs
zapfen 28 des Sperrhakens 24 und der Zapfen 34 des
Sicherungsgliedes 31 sind über eine Zugfeder 36 mit
einander verbunden, wodurch gewährleistet ist, daß sich
der Sperrhaken 24 im in Fig. 3 dargestellten Entriegelungs
zustand in einer Sperrbereitschaftslage befindet.
In der aus Fig. 2 ersichtlichen Sperrlage des vorbe
schriebenen Ausführungsbeispiels befindet sich der
Sperrhaken 24 in seiner maximal nach rechts geschwenkten
Lage, die durch das rechtsseitige Ende der Ausnehmung
29 und den Schwenkbegrenzungszapfen 28 begrenzt wird.
Dabei unterfaßt der Sperrschenkel 25 den Anschlag 21,
wobei gleichzeitig die Hakennase 32 des Sicherungs
gliedes 31 die Halteklaue 30 am freien Ende des Sperr
schenkels 25 hinterfaßt, wodurch die Verriegelungslage
des Sperrhakens 24 am Anschlag 21 gesichert ist. Wenn
nun das Sicherungsglied 31 durch Verschwenkung im Uhr
zeigersinn betätigt wird, so gibt dessen Hakennase 32
den Sperrhaken 24 frei, der dann seinerseits infolge
der Einwirkung der Zugfeder 36 um seinen Achsbolzen 23
entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenken kann, wobei
bei ausreichend großer Federkraft der Zugfeder 36 der
Steuerdaumen 26 des Sperrhakens 24 das Lehnenteil 13
zusammen mit dem Rückenlehnenrahmen 17 und der Rücken
lehne 11 geringfügig anhebt bzw. vorschwenkt, so daß
vom Benutzer anschließend die Rückenlehne widerstands
los in die aus Fig. 1 in strichpunktierter Lage ersicht
liche Stellung vorgeschwenkt werden kann. In dieser Lage
nimmt der Sperrhaken 24 die aus Fig. 3 ersichtliche
Stellung ein, so daß beim Zurückschwenken der Rücken
lehne 11 zunächst der Steuerdaumen 26 in Kontakt mit
dem bolzenförmigen Anschlag 21 kommt und dadurch im
Uhrzeigersinn in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage ge
schwenkt wird. Dabei erfolgt eine selbsttätige Ver
schwenkung des Sicherungsgliedes 31 in die aus Fig. 2
ersichtliche Lage.
Bei dem aus den Fig. 5 bis 7 ersichtlichen Ausführungs
beispiel entspricht der Aufbau im Prinzip derjenigen
Ausführung, die aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlich ist
und vorstehend beschrieben wurde. Auch bei diesem
Ausführungsbeispiel besteht der den unteren Gelenkteil
darstellende Lehnenteil 13 aus zwei Schalenteilen 19 und
19′, die auf einem Zapfen 14 schwenkbar angeordnet sind,
der seinerseits in den Halbschalen 22 und 22′ des
Rahmenteiles 15 festgelegt ist. Die Schalenteile 22
und 22′ des Rahmenteiles 15 übergreifen ebenfalls die
Schalenteile 19 und 19′ des Lehnenteiles 13 bereichs
weise. Die Distanzhaltung der Schalenteile 22 und 22′
übernehmen ebenso wie bei dem oben beschriebenen Aus
führungsbeispiel Distanzbolzen 37. Der wesentliche
Unterschied des aus den Fig. 5 bis 7 ersichtlichen Aus
führungsbeispiels gegenüber dem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel besteht darin, daß der bolzenförmige
Anschlag 21 am Lehnenteil 13 angeordnet ist und die
beiden Schalenteile 19 und 19′ miteinander verbindet.
Der Sperrhaken 24 ist in diesem Fall auf einem die
Schalenteile 22 und 22′ durchquerenden Achsbolzen 23
gelagert, so daß der Sperrhaken 24 dem Rahmenteil 15
zugeordnet ist. Es versteht sich jedoch, daß der
Sperrhaken 24 statt dem Rahmenteil 15 auch der Gleit
schiene, dem Bodenblech, Türschweller, Tunnel od. dgl.
zugeordnet sein kann. Auch dieser Sperrhaken 24 weist einen
Sperrschenkel 25 auf, welcher zur Oberseite des Rahmen
teiles 15 hinragt und an den sich nach unten das Haken
maul 27 anschließt, welches unterseitig durch den
Steuerdaumen 26 begrenzt wird. An dem den Sperrschenkel
25 in bezug auf den Achsbolzen 23 gegenüberliegenden
Ende des Sperrhakens 24 ist auch in diesem Fall an
diesem ein seitlich abstehender Schwenkbegrenzungs
zapfen 28 angeordnet, der in eine Ausnehmung 29 des
Schalenteiles 22 eingreift, die ihrerseits unterhalb
des Achsbolzens 23 um diesen gekrümmt verläuft. Unmittel
bar vor dem Schwenkbereich des Sperrhakens 24 ist ein
als einseitiger Hebel ausgebildetes Sicherungsglied 31′
angeordnet, das auf einer in den Schalenteilen 22 und 22′
festgelegten Achse 38 gelagert ist. Auch das Sicherungs
glied 31′ weist einen seitlich abstehenden, durch eine
Ausnehmung 35 im Schalenteil 22 hindurchragenden
Zapfen 34 auf, der mit dem Schwenkbegrenzungszapfen 28
des Sperrhakens 24 über eine Zugfeder 36 verbunden ist.
Am äußeren Ende des zwischen den Schalenteilen 22 und 22′
schwenkbar angeordneten Sicherungsgliedes 31′ ist einer
seits eine Hakennase 32 angeordnet, mit welcher die Halte
klaue 30 des Sperrhakens 24 hintergriffen werden kann,
wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Andererseits befindet
sich am freien Ende des Sicherungsgliedes 31′ ein Mit
nehmerfinger 39, an dem in Sperrlage der Vorsprung 41
eines Lösehebels 40 anliegt. Dieser Lösehebel 40 ist
auf einem in den Schalenteilen 19 und 19′ festgelegten
Achsbolzen 42 zwischen diesen Schalenteilen schwenkbar
gelagert und wird von einer an einem Schalenteil fest
gelegten Zugfeder 43 derart beaufschlagt, daß er mit
seinem Vorsprung 41 normalerweise an einem Anschlag 44
des Schalenteiles 19 anliegt. An dem Vorsprung 41
gegenüberliegenden Ende ist mit dem Lösehebel 40 ein
Seilzug 45 verbunden, der zu einem im Rückenlehnen
rahmen führenden, jedoch nicht dargestellten Auslöse
hebel führen mag.
Die Funktionsweise dieser zuletzt beschriebenen Aus
führungsform entspricht in analoger Weise der Funktions
weise des aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlichen Ausführungs
beispieles, so daß hier darauf nicht näher eingegangen
zu werden braucht.
Bezugszeichenliste
10 Sitzteil
11 Rückenlehne
12 Gelenkbeschlag
13 Gelenkteil, unterer/Lehnenteil
14 Zapfen
15 Rahmenteil
16 Gelenkteil, oberer
17 Rückenlehnenrahmen
18 Handhabe
19 Schalenteil
19′ Schalenteil
20 Ausnehmung
21 Anschlag
22 Schalenteil
22′ Schalenteil
23 Achsbolzen
24 Sperrhaken
25 Sperrschenkel
26 Steuerdaumen
27 Hakenmaul
28 Schwenkbegrenzungszapfen
29 Ausnehmung
30 Halteklaue
31 Sicherungsglied
31′ Sicherungsglied
32 Hakennase
33 Zapfen
34 Zapfen an 31
35 Ausnehmung
36 Zugfeder
37 Distanzbolzen
38 Achse
39 Mitnehmerfinger
40 Lösehebel
41 Vorsprung
42 Achsbolzen
43 Zugfeder
44 Anschlag
45 Seilzug
11 Rückenlehne
12 Gelenkbeschlag
13 Gelenkteil, unterer/Lehnenteil
14 Zapfen
15 Rahmenteil
16 Gelenkteil, oberer
17 Rückenlehnenrahmen
18 Handhabe
19 Schalenteil
19′ Schalenteil
20 Ausnehmung
21 Anschlag
22 Schalenteil
22′ Schalenteil
23 Achsbolzen
24 Sperrhaken
25 Sperrschenkel
26 Steuerdaumen
27 Hakenmaul
28 Schwenkbegrenzungszapfen
29 Ausnehmung
30 Halteklaue
31 Sicherungsglied
31′ Sicherungsglied
32 Hakennase
33 Zapfen
34 Zapfen an 31
35 Ausnehmung
36 Zugfeder
37 Distanzbolzen
38 Achse
39 Mitnehmerfinger
40 Lösehebel
41 Vorsprung
42 Achsbolzen
43 Zugfeder
44 Anschlag
45 Seilzug
Claims (6)
1. Vorrichtung zur lösbaren Verriegelung eines mit
dem Sitzteil eines Fahrzeugsitzes vorschwenkbar
verbundenen Lehnenteiles, das sich über einen
Anschlag am das Sitzkissen halternden Teil ab
stützt, wobei der Anschlag am einen Teil und
ein den Anschlag hintergreifender und willkür
lich aus der Sperrlage rückstellbarer und sicher
barer Sperrhaken am anderen Teil drehgelenkig
gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl der Lehnenteil (13) als auch der dem
Sitzkissen zugeordnete Teil (15) aus jeweils zwei
parallel zueinander angeordneten Schalenteilen
(19, 19′ bzw. 22, 22′) gebildet sind, zwischen
denen einerseits der Anschlag (21) und anderer
seits der Sperrhaken (24) angeordnet sind und
die Schalenteile (22, 22′) des einen Teiles (15)
die Schalenteile (19, 19′) des anderen Teiles (13)
wenigstens bereichsweise überdecken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der bolzenförmige Anschlag (21) in den das
Sitzkissen aufnehmenden Schalenteilen (22, 22′)
deren Abstand überbrückend gehaltert ist, während
der den Anschlag im Sperrfall umgreifende Sperr
haken (24) zwischen den einen Gelenkteil (13)
des Lehnenteiles bildenden Schalenteilen (19, 19′)
schwenkbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der bolzenförmige Anschlag (21) in den einen
Gelenkteil des Lehnenteiles (13) bildenden Schalen
teilen (19, 19′) deren Abstand überbrückend ge
haltert ist, während der den Anschlag (21) im Sperr
fall umgreifende Sperrhaken (24) zwischen den
das Sitzkissen aufnehmenden Schalenteilen (22, 22′)
schwenkbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der mit einem Sicherungsglied (31, 31′) verriegel
bare Sperrhaken (24) einen in eine Ausnehmung
(29) wenigstens eines Schalenteiles (19, 22) ein
greifenden Schwenkbegrenzungszapfen (28) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungsglied (31, 31′) ebenfalls einen
in eine Ausnehmung (35) wenigstens eines Schalen
teiles (19, 22) eingreifenden Zapfen (34) auf
weist, der mit dem Schwenkbegrenzungszapfen (28)
des Sperriegels (24) über eine Zugfeder (36) ver
bunden ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sicherungsglied (31′) von
einem am Schalenteil (19) des Lehnenteiles (13)
gelagerten Lösehebel (40) beaufschlagbar ist, der
über einen Seilzug (45) auslösbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (2)
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DE3504166A1 DE3504166A1 (de) | 1986-08-07 |
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Family
ID=6261917
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853504166 Expired - Fee Related DE3504166C2 (de) | 1985-02-07 | 1985-02-07 | Vorrichtung zur lösbaren Verriegelung eines mit dem Sitzteil eines Fahrzeugsitzes vorschwenkbar verbundenen Lehnenteiles |
Country Status (1)
Country | Link |
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1985
- 1985-02-07 DE DE19853504166 patent/DE3504166C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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