DE631604C - Selbsttaetige Halte- und Ausloesevorrichtung der schwenkbaren Deichsel des Anhaengers eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Selbsttaetige Halte- und Ausloesevorrichtung der schwenkbaren Deichsel des Anhaengers eines Kraftfahrzeuges

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DE631604C
DE631604C DEK135586D DEK0135586D DE631604C DE 631604 C DE631604 C DE 631604C DE K135586 D DEK135586 D DE K135586D DE K0135586 D DEK0135586 D DE K0135586D DE 631604 C DE631604 C DE 631604C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/24Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
    • B60D1/42Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for being adjustable
    • B60D1/46Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for being adjustable vertically
    • B60D1/465Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for being adjustable vertically comprising a lifting mechanism, e.g. for coupling while lifting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Halte- und Auslösevorrichtung der schwenkbaren Deichsel des Anhängers eines Kraftfahrzeuges, durch deren Hinabfallen beim Lösen der Kupplung die Anhängerbremsen angezogen werden.
Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen das Gewicht der herabfallenden Anhängerdeichsel beim Lösen der Kupplung eine Bremsung des Anhängers bewirkt. Das setzt vor^ aus, daß die Deichsel beim Lösen der Kupplung frei nach unten fallen kann. Beim Kuppeln des Anhängers mit dem Zugwagen muß aber die Deichsel wieder in die Kupplungs-
x5 lage gebracht werden. Das Anheben der schweren Deichsel beim Kupplungsvorgang selbst ist mit Unbequemlichkeiten und auch mit Gefahren verbunden. Aus dem Grunde ist es bereits bekannt, für die Deichsel eine besondere Stütz- oder Haltevorrichtung vorzusehen, die die Deichsel vor dem Kupplungsvorgang in der Kupplungslage hält. Bei den bekannten Ausführungen ist die Stützstange mit'der Deichsel durch irgendeine Vorrichtung derart gesperrt, daß eine selbsttätige Auslösung der Sperrvorrichtung beim Lösen der Kupplung nicht erfolgt. Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß beim Lösen der Kupplung zwischen Anhänger und Zugwagen die Haltevorrichtung für die Deichsel selbsttätig ausgeschaltet und damit die Bremsen durch die herabfallende Deichsel angezogen werden. Die Mittel zur Lösung der Erfindungsaufgabe bestehen darin, daß das bekannte schwenkbare Glied zur Abstützung der Anhängerdeichsel in einem auf ihr drehbar gelagerten Gleitschuh längs verschieblich angeordnet und mit Knaggen versehen ist. In diese Knaggen greift eine auf dem Gleitschuh drehbar gelagerte Sperrklinke derart ein, daß während des Kuppeins und der Fahrt der Gleitschuh und so auch die Anhängerdeichsel mit dem Stützgliede verblockt sind. Diese Verblockung kann entweder von Hand oder selbsttätig beim Lösen der Kupplung durch ein einerseits an dem Zugwagen, anderseits an der Sperrklinke befestigtes Verbindungsseil aufgehoben werden, so daß die Anhängerdeichsel herabfallen und das Anziehen der Bremse bewirken kann.
Für die Verbindung der Sperrklinke mit dem Zugwagen in der Weise, daß- sie willkürlich vom Führer bedient werden kann oder daß sie beim Reißen der Kupplung die Bremswirkung selbsttätig auslöst, wird kein Schutz begehrt, denn eine solche Klinkenausbildung ist bekannt und allgemein gebräuchlich.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ansicht des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 2 eine Aufsicht von oben,
Fig. 3 eine Einzelheit in größerem- Maßstabe im Schnitt und
Fig. 4 im- gleichen Maßstabe diese Einzelheit in Aufsicht...
Mit ι ist das hintere Ende des Zugwagens bezeichnet, mit 2 das vordere Ende des Anhängers. An dem vorderen Querträger des Anhängers 2 ist die Deichsel 3 schwenkbar an den beiden Lagern 4 angeordnet. Am hinteren Ende des Zugwagens 1 ist mit 5 das Fangmaul einer selbsttätig wirkenden Kupplung angedeutet. Der Kopf 6 der Deichsel 3 greift in bekannter Weise in die Kupplung 5 ein; die Art dieser Verbindung ist beliebig und kein wesentliches Merkmal des vorliegenden Erfindungsgegenstandes. Unterhalb und zwischen den Drehbolzen 4 der Deichsel 3 ist das Stützglied 7 schwenkbar auf dem Querträger 9 gelagert, der einerseits mittels beispielsweise der Seilringe 8 an dem vorderen Querträger des Anhängers 2 aufgehängt, anderseits durch den Träger ία federnd mit der vorderen Achse 11 des Anhängers verbunden ist. Im vorliegenden Falle wird die Federung dadurch bewirkt, daß auf dem fest mit der Achse 11 des Anhängers verbundenen Träger 10 eine Spiralfeder 13 angeordnet ist, die sich einerseits gegen einen fest mit dem Träger 10 verbundenen Anschlag 12, anderseits gegeir die verschieblich in einem Längsschlitz des Trägers 10 angeordneten Querträger 9 anlehnt. Der Träger 10 kann beispielsweise durch ein umgelegtes Flacheisen gebildet werden, das den Querträger 9 umfaßt und gegen den Druck der Feder 13 hält und das so ^gleichzeitig den Schlitz für die Längsverschieblichkeit dieses zweiten Querträgers bildet. Das Stützglied 7 nimmt auf diese Weise nachgiebig und federnd das Gewicht der Anhängerdeichsel 3 auf. Auf den beiden winklig zueinander angeordneten Längsträgern der Anhängerdeichsel 3 ist etwa im vorderen Drittel die Welle 14 mittels der Lager 15 angeordnet. Auf der Welle 14 ist der Gleitschuh 16 drehbar angeordnet, durch den das Stützglied 7 längs verschieblich hindurchtritt. Das Stützglied 7 ist an seinem oberen Ende mit Knaggen 17 versehen, die auf irgendeine bekannte'Art an dem Stützglied 7 befestigt werden oder einen Teil von ihm bilden können. Vorzugsweise werden jedoch die Knaggen 17 mit dem Stützglied 7 derart verbunden,, daß der Zwischenraum zwischen den einzelnen Knaggen frei bleibt, die Knaggen also nur an Längsholmen befestigt sind. Auf diese Weise wird eine Verschmutzung und damit eine Behinderung der Arbeitsweise des Knaggenteils durch Staub und Ladungsabfall wirksam verhindert. In der Zeichnung ist beispielsweise das Stützglied 7 als aus zwei Flacheisen bestehend dargestellt, zwischen die die Knaggen 17 eingeschweißt oder eingenietet werden.
Am oberen Ende des Gleitschuhes 16 ist der Winkelhebel (das Sperrglied) 18, 18' •drehbar am Bolzen 19 gelagert. Der kürzere Hebel 18 des Winkelhebels 18, 18' legt sich gegen oder zwischen zwei nebeneinanderliegende Knaggen 17, derart, daß das Gewicht der Anhängerdeichsel 3 über die Welle 14, den Gleitschuh 16 und den Winkelhebel 18,18 auf die beiden Knaggen 17 und damit auf das Stützglied 7 wirkt und die Teile miteinander sperrt. Über das obere Ende des längeren Hebels 18' des Winkelhebels wird ein Ring 22 geschoben, an den ein Zugglied 20, beispielsweise eine Kette, angreift, die vorteilhafterweise lose durchhängt und an zweckentsprechender Stelle des Zugwagens 1 befestigt ist. Der durch den oberen Teil des Hebels 18' des Winkelhebels hindurchgehende Stift 21 hält den Ring 2.2. mit der daranhängenden Kette 20 in der beabsichtigten Stellung fest.
Beispielsweise an der Verbindungsstelle 23 der beiden Längsträger der Anhängerdeichsei 3 ist ein doppelarmiger Hebel 24 angelenkt, der an zweckentsprechender Stelle des Anhängers, beispielsweise im Lager 25, drehbar gelagert ist. Das Anziehen der Bremsen des Anhängers erfolgt von diesem Hebel aus auf bekannte, in der Zeichnung beispielsweise näher dargestellte Weise.
Wenn während der Fahrt die Kupplung reißt oder sich aus einem anderen Grunde unbeabsichtigt löst, wird durch die Kette 20 der Hebel 18' des Winkelhebels 18, i8' nach vorn gedreht, wobei der Ring 22 nach genügender Drehung des Hebels von selbst von dem Hebel 18' abrutscht. Durch diese Drehung wird bewirkt, daß die Knaggen 17 von dem Hebel 18 des Winkelhebels 18, 18' frei gehen'und so der Gleitschuh 16 sich auf dem Stützglied 7 längs verschieben kann. Infolgedessen fällt die Anhängerdeichsel 3 herab, wodurch ebenfalls der Hebel 24 für die Anhängerbremsen nach unten bewegt wird und damit die Bremsen angezogen werden. Das Gewicht der Anhängerdeichsel ist so groß, daß diese Bremsung völlig betriebssicher' ohne Schwierigkeiten erfolgt. no
Bevor der Anhänger mit dem Triebwagen gekuppelt werden soll, wird die Anhängerdeichsel in waagerechte Stellung gebracht und das Sperrglied von Hand umgelegt, über dessen langen Hebel ΐ·8' nach der Einkupplung das Verbindungsglied 20 gestreift wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätige Halte- und Auslösevorrichtung der schwenkbaren Deichsel des 120. Anhängers eines Kraftfahrzeuges, durch deren Hinabfallen beim Lösen der Kupp-
    lung die Anhängerbremsen angezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwenkbares Stützglied (7) für die Deichsel in einem auf der Anhängerdeichsel (3) drehbar gelagerten Gleitschuh (16) längs verschieblich angeordnet, und mit Knaggen (17) versehen ist, in die eine auf dem Gleitschuh angeordnete Sperrklinke (18, 18') während des Kuppeins und der Fahrt eingreift, und daß ein Verbindungsseil (20) einerseits an dem Hebel (18') der Sperrklinke und anderseits an dem Zugwagen befestigt ist.
  2. 2. Halte- und Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke als Winkelhebel (18, 18') ausgebildet ist, dessen einer Schenkel (18) sich gegen oder zwischen zwei der Knaggen (17) legt, während der andere durch das Verbindungsseil (20) mit dem Zugwagen verbundene Schenkel (18') als Gewichtshebel zum Eindrücken des ersten Schenkels (18) in die Knaggen (17) dient.
  3. 3. Halte- und Auslösevorrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Stützglied (7) aus Flacheisen gebildet ist, die durch Knaggen (17) und Zwischenstücke im Abstand voneinander gehalten sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK135586D 1934-10-13 1934-10-13 Selbsttaetige Halte- und Ausloesevorrichtung der schwenkbaren Deichsel des Anhaengers eines Kraftfahrzeuges Expired DE631604C (de)

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DE (1) DE631604C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153274B (de) * 1958-12-01 1963-08-22 Gustav Appel K G Mit einer Fall- und Auflaufbremse ausgeruestete Zuggabel fuer Anhaengefahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153274B (de) * 1958-12-01 1963-08-22 Gustav Appel K G Mit einer Fall- und Auflaufbremse ausgeruestete Zuggabel fuer Anhaengefahrzeuge

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