DE465079C

DE465079C - Vorrichtung zum Schleifen der beiden Schneideflaechen an Messer- oder Scherenklingen

Info

Publication number: DE465079C
Application number: DESCH80361D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-09-04

Description

Vorrichtung zum Schleifen der beiden Schneideflächen an Messer- oder Scherenklingen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen der beiden Schneideflächen an Messer- oder Scherenklingen, gleichzeitig an überschneidenden Schleifflächen, die durch Ineinandergreifen zweier drehbarer Schleifscheiben gebildet werden.
Gemäß der Erfindung sind die ineinandersteckenden Schleifscheiben, mit ihren ebenen Stirnflächen wirkend, auf geneigten Achsen angeordnet und werden besonders angetrieben. In den Zeichnungen zeigen Abb. I einen teilweisen Schritt durch die Schleifvorrichtung, Abb. 2 eine Endansicht, Abb. 3 eine Seitenansicht und Abb. 4 einen Schnitt durch die eine hohle Schleifscheibe.
Die Gehäusehälften Io, II sind durch Schrauben I2, eine an jeder Seite, fest miteinander verbunden. Die, oberen Enden I3, I4 der Gehäusehälften sind schalenförmig ausgebildet und verlaufen im Winkel zueinander. Die Schale I3 hat eine nach außen vorspringende Hülse I5, die zur Lagerung der Welle I6 dient, auf welcher in der Schale eine Nabe I7 mit einer zur Aufnahme und Befestigung der Schleifscheibe I9 dienenden schlüsselförmigen Platte I8 sitzt. Die Schleifscheibe I9 hat eine gekrümmte Umfangsfläche und eine ebene Stirnfläche 2o. An der äußeren Endfläche der Nabe ist ein Zahnrad 21 befestigt, und auf dem nach außen hervorspringenden Ende der Welle I6 sitzt eine Antriebskurbel 22 mit einem Handgriff 23. Die Schale I4 der anderen Gehäusehälfte II hat eine nach innen gerichtete Hülse 24, im welcher fest ein Zapfen 25 sitzt. Dieser Zapfen unterstützt drehbar eine Nabe 26 und ein daran befestigtes Zahnrad 27, das nach innen gekrümmt ist. Die Nabe 26 trägt wieder eine schüsselförmige Platte 28 zur Aufnahme der Schleifscheibe 29. Diese ist als Ring ausgebildet mit einer schräg verlaufenden inneren Fläche und einer ebenen Stirnfläche 3o. Die Schleifscheibe I9 ragt zum Teil in den Hohlraum der Scheibe 29 hinein, so daß die ebenen Stirnflächen 2o, 3o der Schleifscheiben einen spitzen Winkel bilden und ein V-förmiger Spalt zwischen ihnen entsteht (Abb. I und 3). In dem hohlen Rahmen ist weiterhin unterhalb der Hülsen I5, 24 eine Vorgelegewelle 3I gelagert, auf deren Enden die Zahnräder 32, 33 befestigt sind. Das Rad 32 steht in Eingriff mit dem Rad 27, und das Rad 33 steht in Eingriff mit einen vom Rahmen getragenen Leerlaufrad 34, das seinerseits in Eingriff mit dem Antriebsrad 21 steht. Die Schleifscheibe 29 wird durch das Rädergetriebe von der Kurbel 22 aus, jedoch in entgegengesetzter Richtung zur Schleifscheibe I9, angetrieben.
Das zu schleifende Messer wird in den Spalt zwischen die umlaufenden Schleifscheiben eingeführt und unter Anlage an den Stirnflächen der Schleifscheiben bearbeitet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Schleifen der beiden Schneideflächen an Messer- oder Scherenklingen, gleichzeitig an durch Ineinandergreifen zweier drehbarer Schleifscheiben sich überschneidenden Schleifflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandersteckenden Schleifscheiben (I9 und 29), mit ihren ebenen Stirnflächen wirkend, auf geneigten Achsen. (16, 2 5) angeordnet sind und besonders (Vorgelege 3 i bis 34) angetrieben werden.