DE639517C

DE639517C - Messertrommel fuer Maschinen zum Zerkleinern von Rueben u. dgl.

Info

Publication number: DE639517C
Application number: DEL89220D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-11-16
Filing date: 1935-11-16
Publication date: 1936-12-07

Description

Messertrommel für Maschinen zum Zerkleinern von Rüben u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Messertrommel für Maschinen zum Zerkleinern von Rüben -u. dgl., bei der der die Messer tragende Trommelmantel zwecks Verringerung der Auflagefläche des Gutes auf demselben zwischen den vorstehenden Messerschneiden in Abständen durchbrochen ist, und besteht darin, daß der Trommelmantel aus einzelnen flachen Ringen besteht, von denen die jeweils benachbarten Ringe durch die an ihnen befestigten Messer in Abstand gehalten werden. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ein Teil der Trommelringe durch Armkreuze mit der Trommelwelle fest verbunden ist.
Gegenüber bekannten Maschinen, bei denen die über die ganze Breite der Maschine reichenden und schräg zur Achse verlaufenden Messer an Schraubenwindungen eines Drahtes befestigt sind, weist die neue Maschine den Vorteil der einfacheren Herstellung der Trommel und der Messer und der bequemen Auswechselbarkeit jedes einzelnen Messers auf. Außerdem hat man es in der Hand, mittels der Trommelringe Messertrommeln beliebiger Länge herstellen zu können.
Dadurch, daß die einzelnen durch die Messer in Abstand voneinander gehaltenen Ringe vollkommen zentrisch zur Drehachse laufen, wird die Reibung am Arbeitsgut gegenüber Maschinen, bei denen die Messer auf einer die Messertrommel bildenden-Drahtwindung befestigt sind, verringert und somit auch an Antriebskraft gespart.
Auf der Zeichnung ist die neue Maschine an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. r die Maschine im senkrechten Mittelschnitt, Abb.2 einen mit Achsenkreuz und Nabe versehenen Trommelring, Abb. 3 einen Ring ohne Achsenkreuz, Abb. q. die teilweise geschnittene Seitenansicht einer Messertrommel, während die . Abb. 5 und 6 die zur Anwendung kommenden Messer in schaubildlicher Darstellung zeigen.
In einem an sich bekannten Gestell a aus Winkeleisen, auf dem der de zu zerkleinernden Futtermittel aufnehmende Korb b befestigt ist, ist die Messertrommel c drehbar gelagert.
Gemäß der Erfindung besteht die Messertrommel aus einzelnen auf der Welle d aufgekeilten Ringen c. Zwischen je zwei fest mit der Achse d verbundenen Ringen e wird beispielsweise ein Ring f angeordnet, der weder Achsenkreuz ngch Nabe aufweist. Die Messerg sind das Bindeglied zwischen den festen und losen Ringen. Zu ihrer Befestigung sind die Ringe mit Verbreiterungen h versehen, die eine Drehung der Messer um ihren in die Löcher i der Ringe e oder f und die Löcher k der Messer eingeführten Bolzen verhindern. Die Verbreiterungen h der einen Seite eines Ringes sind zu den Verbreiterungen der anderen Seite des Ringes versetzt. Hierdurch wird erreicht, daß die Messer auf dem Trommel- . umfang in bezug zur Drehachse schräg v#i=.: laufen, was den bekannten Vorteil bietet, . ä:ß dadurch die Messer nicht gleichzeitig, ,dem nacheinander zum Schnitt kommen und einen gleichmäßigeren Gang -der Maschine bewirken.
Zwischen je zwei die einzelnen Trommelringe in Abstand haltenden Messern g (Abt. 5), die vorzugsweise einen halbrunden Schnitt erzeugen, ist ein Messer m (Abt. 6) angebracht, das sich mit seinem winkelförmigen Enden an die Ringfläche .anlegt und somit gegen Drehung beim Schnitt gesichert ist. Diese Messer m können auch fortfallen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Messertrag ringe, abwechselnd mit und ohne Achsenkreuz, ist ein Verstopfen der Messertrommel vollkommen ausgeschlossen. Des weiteren ist der Vorteil. erreicht, daß jedes Messer für sich in einfacher Weise ausgewechselt werden kann. . Im übrigen können auch zwischen zwei fest mit der Achse- verbundenen Ringen mehrere achsenkre'uzfreie Ringe angeordnet sein, wodurch die Federung der Messertrommel er--h@ht wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Messertrommel für Maschinen zum Zerkleinern von Rüben u. dgl., bei der der die Messer tragende Trommelmantel zwecks Verringerung der Auflagefläche des Gutes auf demselben zwischen den vorstehenden Messerschneiden in Abständen durchbrochen ist, dadurch gekennzeichnet,. daß der Trommelmantel aus einzelnen ebenen Flachringen besteht, von denen die jeweils benachbarten Ringe durch die an ihnen befestigten Messer in Abstand gehalten werden. a. Messertrommel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Trommelringe durch Armkreuze fest mit der Trommelwelle verbunden ist.