DE4437849A1 - Fenstereinsatz - Google Patents
FenstereinsatzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fenstereinsatz mit einem oder
mehreren Dreh- und/oder Kippflügeln.
Es wurde bereits vorgeschlagen, Leibungsrahmen und Fenster
einsätze getrennt herzustellen und separat zu montieren, um
einerseits auf der Baustelle keine Fenster einlagern zu müs
sen und um andererseits durch den Austausch des Fenster
einsatzes geänderten Nutzungserfordernissen, z. B. eines Kel
lerraumes, der in ein Gästezimmer umgebaut wird, Rechnung zu
tragen.
Probleme bestehen jedoch dann, wenn in einem Kellerraum ein
abluftproduzierendes Gerät, beispielsweise ein elektrischer
Wäschetrockner, aufgestellt werden soll und die entstehende
Abluft auf einfache Weise abzuführen ist. Herkömmliche
Mauerdurchbrüche zur Aufnahme eines Abluftführungssystems
scheiden aus, da die Kelleraußenwände in der Regel unterhalb
der Erdoberfläche liegen.
Deshalb wurde bisher eine Abluftführung durch das Kellerfen
ster, das über einen Lichtschacht nach außen führt, derart
vorgenommen, indem der Glaseinsatz zur Aufnahme eines Abluft
schlauches ausgeschnitten wurde.
In einer einfachen Variante wird ein Abluftrohr durch die so
entstandene Öffnung hindurchgeschoben und mit Dichtmitteln,
beispielsweise Siliconkautschuk, befestigt. An der Innenseite
erfolgt dann das Anschließen eines Flexschlauches, um die
Verbindung zum Trockner herzustellen. Außenseitig ist gegebe
nenfalls eine Rückstauklappe vorgesehen.
Neben der Problematik der erschwerten und kostenintensiven
Montage bekannter Abluftführungen besteht ein wesentlicher
Nachteil darin, daß neben der Aussparung im Glaseinsatz des
Kellerfensters auch das aus Sicherheitsgründen davor befind
liche metallische Schutzgitter möglicherweise ausgespart
werden muß. Auch ist ein Rückbau derartig veränderter Fenster
nicht ohne weiteres möglich, so daß bei geänderten
Nutzungsverhältnissen des entsprechenden Raumes weitere
Kosten entstehen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Fenstereinsatz mit
einem oder mehreren Dreh- und/oder Kippflügeln vorzuschlagen,
der es gestattet, in unkomplizierter, einfacher Weise, gege
benenfalls nachträglich, eine Abluftführung durch das Fenster
auszubilden, ohne daß Einschränkungen bei späterer Nutzungs
änderung des zugehörigen Raumes auftreten.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit den Merkma
len des Patentanspruches 1, wobei die Unteransprüche minde
stens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Ge
genstandes des Hauptanspruches umfassen.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, mindestens
einen oder einen Teil der Dreh- und/oder Kippflügel eines
Fenstereinsatzes dergestalt auszubilden, daß dieser Teil oder
der jeweilige Flügel eine Platte mit einer Durchgangsöffnung
aufweist, wobei ein Befestigungsflansch die Durchgangsöffnung
umfaßt und zur Innenseite des Fenstereinsatzes hin gerichtet
ist. Der Befestigungsflansch dient der Aufnahme eines Flex
rohres oder eines starren Verbindungsrohres, das mit einer
abluftproduzierenden Einrichtung, beispielsweise einem Wä
schetrockner, verbunden ist.
Erfindungsgemäß wird die derartig ausgebildete Platte an
stelle des üblichen Glaseinsatzes im Fensterflügel bzw. im
Flügelrahmen montiert.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, nur
einen Teil des Glaseinsatzes durch die erfindungsgemäße
Platte zu ersetzen. Dies ist insbesondere bei nur einflügeli
gen Fenstern von Vorteil. Wenn die Platte, die im wesentli
chen auf die Abmessungen des Glaseinsatzes abgestimmt ist,
selbst aus einem durchsichtigen Material gefertigt wird, dann
ergeben sich keine wesentlichen Einbußen hinsichtlich der
Beleuchtung des jeweiligen Raumes.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die
Platte eine vorzugsweise innerhalb des Befestigungsflansches
eine die Durchgangsöffnung verschließende Rückstauklappe auf
oder es befindet sich anstelle der Rückstauklappe ein gitter
förmiges Gebilde, um Kleintieren den Zutritt zu versperren.
Im Falle des Hindurchströmens von Abluft, d. h. bei geöffneter
Rückstauklappe, schließen die Öffnungslamellen der
Rückstauklappe maximal bündig mit der Außenseite der Platte
ab. Bei einer derartigen Ausführungsform kann auf das
ansonsten erforderliche zusätzliche Ausschneiden eines
unmittelbar vor dem Fenster befindlichen und mit diesem
integrierten Sicherheitsgitter verzichtet werden.
Es liegt im Sinne der Erfindung, den Fenstereinsatz mit
Platte, Durchgangsöffnung, Befestigungsflansch und
gegebenenfalls Rückstauklappe auch zur Entlüftung,
beispielsweise einer Sauna oder dergleichen, einzusetzen.
Um den Forderungen unterschiedlicher Ausführungsformen von
Abluftleitungsprofilen Rechnung zu tragen, liegt es im Sinne
der Erfindung, den Befestigungsflansch kreisrund, rechteckig,
quadratisch oder aber auch als Übergangsstück zwischen diesen
Querschnitten auszubilden. Im Falle des Anschlusses eines
Flexschlauches an den Befestigungsflansch bleibt die
Möglichkeit des Drehens und/oder Kippens des jeweiligen
Fensterflügels weitgehend erhalten.
Bei einer gegebenenfalls notwendig werdenden Änderung der
Nutzungsbedingungen des betreffenden Raumes kann der Fen
stereinsatz oder der betreffende Dreh- und/oder Kippflügel
ohne Zerstörung ausgetauscht werden. Dieser Vorteil ergibt
sich insbesondere dann, wenn eine an sich bekannte Trennung
von Leibungsrahmen und Fenstereinsatz vorgesehen ist.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Fen
stereinsatz mehrere Durchgangsöffnungen aufweisen, so daß
gleichzeitig Frischluft und Abluft geführt werden kann. Bei
dieser Ausführungsform der Erfindung sind in den jeweiligen
Befestigungsflanschen entsprechend der Strömungsrichtung
Rückstauklappen angeordnet. Vorteilhafterweise sind bei der
Ausführungsform einer Platte mit kombinierter Abluft- und
Frischluftzuführung strömungsleitende Elemente vorgesehen,
die verhindern, daß Abluft in den zu belüftenden Raum wieder
eintritt.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispie
len und unter Zuhilfenahme mehrerer Figuren näher erläutert
werden.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein Kellerfenster bestehend aus Leibungsrahmen und
Fenstereinsatz mit Blend- und Flügelrahmen in einer
perspektivischen Ansicht von außen und mit einer
Platte mit Durchgangsöffnung zur Abluftführung in
einem Fensterflügel;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch einen Flügelrahmen
eines Fenstereinsatzes mit Platte,
Durchgangsöffnung, Rückstauklappe und
Rohrverbindung in einer Schnittdarstellung und
Fig. 3 ein Flügelrahmen, dessen Glaseinsatz teilweise
durch eine Platte mit Durchgangsöffnung,
Befestigungsflansch und Rückstauklappe ersetzt ist
sowie eine Detaildarstellung der Verbindung
zwischen Platte und Glasscheibe mittels eines
Doppel-T-Profiles.
Die Fig. 1 der beiliegenden Zeichnungen zeigt ein Ausfüh
rungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fenstereinsatzes mit
einem Leibungsrahmen 1, der beispielsweise aus Polymerbeton
gefertigt und in seiner Breite auf die Abmessungen des Mauer
werkes abgestellt ist.
Derartige Leibungsrahmen können sturzfrei in entsprechende
Maueröffnungen eingesetzt werden. Der Leibungsrahmen 1 nimmt
einen austauschbaren Blendrahmen 2 auf. Der Blendrahmen 2
enthält beim gezeigten Beispiel 2 Flügelrahmen 3, wobei der
eine, in der Figur rechts befindliche Flügelrahmen 3 eine
Aussparung zur Abluftführung aufweist.
Mit der Pfeildarstellung gemäß Fig. 1 ist die Strömungsrich
tung der Abluft von innen nach außen angedeutet. Beim gezeig
ten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist ein außen am Blend
rahmen befestigtes Schutzgitter zur Einbruchsicherung nicht
dargestellt. Die Platte 4 im Flügelrahmen 3 weist eine hinter
der Durchgangsöffnung befindliche Rückstauklappe 6 mit
mehreren Lamellen 7 auf. Die Lamellen 7 verschließen die
Durchgangsöffnung dann, wenn eine angeschlossene
abluftproduzierende Einrichtung, z. B. ein Wäschetrockner,
nicht in Betrieb ist.
Mit dem Bezugszeichen 8 sind Mittel zum Arretieren des nicht
gezeigten Schutz- oder Abdeckgitters angedeutet.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist der komplette
Blendrahmen 2, enthaltend die Flügelrahmen 3, austauschbar,
so daß ohne Beschädigung des Leibungsrahmens 1 die Gestaltung
des Fensters an die Nutzungsverhältnisse des jeweiligen Rau
mes angepaßt werden kann.
Darüber hinaus sind die Flügelrahmen 3 auswechselbar derge
stalt, daß beispielsweise ein Flügelrahmen 3 ohne Durchgangs
öffnung 5 gegen einen mit einer derartigen Öffnung sowie dem
zugehörigen Flansch (Fig. 2) ausgetauscht werden kann. Hier
durch ist problemlos auch nachträglich eine Abluftführung,
beispielsweise zur Entlüftung einer Sauna oder zum Anschluß
eines Wäschetrockners, montierbar.
Mit der Fig. 2 soll die Ausbildung der Platte 4 mit Befesti
gungsflansch näher erläutert werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist außenseitig des
Flügelrahmens 3 das bereits bei der Beschreibung der Fig. 1
erwähnte Schutzgitter 10 vorgesehen. Dieses Schutzgitter 10
kann dicht vor der Platte 4 angeordnet werden, so daß sich
nur eine geringe Bautiefe des jeweiligen Flügelrahmens 3 bzw.
des kompletten Flügels ergibt.
Die Durchgangsöffnung 5 ist beispielsweise kreisrund ausge
bildet. Die Durchgangsöffnung 5 selbst geht in den Flansch 9
über, welcher eine solche Länge aufweist, daß beispielsweise
ein Flexschlauch 11 oder ein Abluftrohr auf den Flansch 9
aufgeschoben und mittels einer Befestigungsschelle 12 fixiert
werden kann.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist vorteilhafterweise
im Innern des Flansches 9 die Rückstauklappe 6 mit den Lamel
len 7 angeordnet. Beim Auftreten einer Strömung, symbolisiert
mit dem waagerechten Pfeil, ändert sich der Anstellwinkel der
Lamellen 7 von einer lotrechten in eine nahezu waagerechte
Lage, so daß Abluft ungehindert hindurch- bzw. ausströmen
kann.
Die Lamellen 7 schwenken bei hindurchströmender Abluft in
eine Lage bis maximal zur Außenseite der Platte 4, so daß das
bereits erwähnte Schutzgitter 10 unmittelbar vor der Platte 4
bzw. einer Glasscheibe 13 (s. Fig. 3) befestigt werden kann,
ohne daß eine zusätzliche Aussparung im Schutzgitter 10
vorzusehen ist.
Die Platte 4 und der Flansch 9 können beispielsweise als in
tegrales Bauteil aus einem durchsichtigen Kunststoff gefer
tigt sein, so daß sich nur geringe Einschränkungen hinsicht
lich des hindurchtretenden Lichtes ergeben. Alternativ kann
die Platte 4 aus einem Metall bestehen, wobei der Flansch 9
mit der Metallplatte 4 entweder stoffschlüssig verbunden oder
durch Ausstanzen und Abkanten vorgeformt ist.
In der Platte 4 können zwei Durchgangsöffnungen 5 derart aus
gebildet sein, daß eine der Öffnungen als Ausströmöffnung
dient und die andere der Öffnungen zum Einströmen von
Frischluft verwendet wird. Auf diese Weise ist eine zugfreie,
gezielte Be- und Entlüftung von Räumen möglich.
Im Falle des Anschlusses eines Flexschlauches 11, der über
den Flansch 9 geschoben und mittels eines Schlauchbandes 12
oder ähnlichem befestigt wird, ist die Dreh- oder Kippbarkeit
des Flügelrahmens 3 nur wenig eingeschränkt, so daß sich der
entsprechende Flügel nach wie vor öffnen läßt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Rückstauklappe
6 in die Durchgangsöffnung 5 von außen einsteck- oder ein
schraubbar, so daß eine möglicherweise erforderliche Repara
tur ohne Austausch der kompletten Platte 4 oder des
Flügelrahmens 3 gewährleistet ist. Alternativ kann die
Rückstauklappe 6 auch von der Flanschseite aus montiert
werden.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 zeigt einen Flügelrahmen
3, welcher eine Glasplatte bzw. Glasscheibe 13 aufweist. Die
Glasscheibe 13 füllt nicht den gesamten Flügelrahmen 3, son
dern nur einen Teil desselben aus. Der verbleibende Teil
dient der Aufnahme der Platte 4 mit Durchgangsöffnung 5 und
gegebenenfalls Rückstauklappe 6, die wiederum mehrere Lamel
len 7 aufweist.
Um die Glasscheibe 13 mit der Platte 4 zu verbinden, ist ein
doppel-T-förmiges Profil 14 (s. Detaildarstellung in Fig. 3)
vorgesehen, dessen Nuten 14.1 zur Aufnahme einerseits der
Glasscheibe 13 und andererseits der Platte 4 dienen. Mit
Hilfe des doppel-T-förmigen Profils 14 wird also eine ent
sprechende mechanische Stabilität der Anordnung von Glas
scheibe 13 und Platte 4 innerhalb des Blendrahmens 3 und
gleichzeitig eine ausreichende Abdichtung erreicht.
Falls erforderlich, können, wie beim Einsetzen von Scheiben
üblich, die Bereiche des Zusammenstoßens von Scheibe 13 bzw.
Platte 4 und dem Doppel-T-Profil 14 mit einem Silicon- oder
Acryldichtmittel verschlossen werden.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Platte 4
selbst mit einer Nut versehen, die der Aufnahme der Glas
scheibe 13 dient, so daß in diesem Fall auf das zusätzliche
doppel-T-förmige Profil 14 verzichtet werden kann.
Auch beim gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist es
vorteilhaft, wenn die Platte 4 einschließlich dem Befesti
gungsflansch aus einem durchsichtigen, beispielsweise spritz
gepreßten oder tiefgezogenen durchsichtigen Kunststoffmate
rial besteht, so daß, bezogen auf die zur Verfügung stehende
lichtdurchlässige Fensterfläche keine wesentlichen Einschrän
kungen bestehen.
Bei den gezeigten Beispielen wird von einer kreisrunden
Durchgangsöffnung und einem ebenfalls kreisrunden Flansch
ausgegangen. Jedoch kann alternativ die Durchgangsöffnung 5
einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt mit einem
entsprechenden Flansch aufweisen, so daß ein Flachkanalent- oder
-belüftungssystem direkt anschließbar ist. Ebenso ist es
möglich, den Flansch als Übergangsstück von einem kreisrunden
auf einen rechteckigen Querschnitt oder umgekehrt auszubil
den, so daß voluminöse Zwischen- oder Übergangsstücke im
Inneren des mit einer Ab- und/oder Belüftung zu versorgenden
Raumes vermieden werden und der ästhetische Gesamteindruck
verbessert wird.
Mit den gezeigten Ausführungsbeispielen gelingt es in einfa
cher Weise, vorhandene Fenstereinsätze problemlos mit dem
Ziel der Ab- und/oder Frischluftzuführung umzurüsten, ohne
daß aufwendige Materialbearbeitungs- oder Montagearbeiten er
forderlich sind.
Bezugszeichenliste
1 Leibungsrahmen
2 Blendrahmen
3 Flügelrahmen
4 Platte
5 Durchgangsöffnung
6 Rückstauklappe
7 Lamellen
8 Arretiervorrichtungen
9 Flansch
10 Abdeck- oder Schutzgitter
11 Flexschlauch oder Abluftrohr
12 Befestigungsschelle
13 Glasscheibe
14 Doppel-T-Profil
14.1 Nuten
2 Blendrahmen
3 Flügelrahmen
4 Platte
5 Durchgangsöffnung
6 Rückstauklappe
7 Lamellen
8 Arretiervorrichtungen
9 Flansch
10 Abdeck- oder Schutzgitter
11 Flexschlauch oder Abluftrohr
12 Befestigungsschelle
13 Glasscheibe
14 Doppel-T-Profil
14.1 Nuten
Claims (10)
1. Fenstereinsatz mit einem oder mehreren Dreh- und/oder
Kippflügeln
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der Dreh- und/oder Kippflügel eine
Platte (4) mit einer Durchgangsöffnung (5) und einen die
Durchgangsöffnung (5) umfassenden, zur Innenseite des Fen
stereinsatzes gerichteten Befestigungsflansch (9) aufweist,
wobei die Platte (4) im Flügelrahmen (3) montiert ist.
2. Fenstereinsatz nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine im wesentlichen bündig mit der Außenseite der Platte (4)
abschließend und innerhalb des Befestigungsflansches (9) die
Durchgangsöffnung (5) verschließend angeordnete Rückstau
klappe (6) oder eine gitterartige Gebilde anstelle der
Rückstauklappe.
3. Fenstereinsatz nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (4) und der Befestigungsflansch (9) aus Metall
oder Kunststoff oder aus einer Kombination beider Materialien
bestehen.
4. Fenstereinsatz nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (4) und der Befestigungsflansch (9) als inte
grales Bauelement gefertigt sind, das vorzugsweise material
mäßig und farblich auf den Flügelrahmen abgestimmt ist oder
aus durchsichtigem Kunststoff besteht.
5. Fenstereinsatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil des Glaseinsatzes (13) des Dreh- und/oder Kipp
flügels durch die Platte (4) mit Durchgangsöffnung (5) und
Befestigungsflansch (9) ersetzt ist.
6. Fenstereinsatz nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (4) an ihrer zum verbleibenden Glaseinsatz
(13) gerichteten Seite eine durchgehende Nut zur seitlichen
Aufnahme des Glaseinsatzes (13) aufweist.
7. Fenstereinsatz nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Platte (4) und Glaseinsatz (13) zum Befesti
gen und Abdichten ein Profil mit doppel-T-förmigem Quer
schnitt (14) angeordnet ist.
8. Fenstereinsatz nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am zur Innenseite des Fenstereinsatzes gerichteten Befe
stigungsflansch (9) ein Verbindungsrohr oder ein Flexschlauch
(11) zur Abluftführung eines Wäschetrockners oder dergleichen
befestigt werden kann.
9. Fenstereinsatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgangsöffnung (5) kreisrund und der Befestigungs
flansch (9) als Übergangsstück vom kreisrunden Querschnitt
der Durchgangsöffnung (5) auf rechteckigen Querschnitt zum
Anschluß eines Flachkanals ausgebildet ist.
10. Fenstereinsatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (4) mindestens eine zweite Durchgangsöffnung
(5) dergestalt aufweist, daß die erste Durchgangsöffnung (5)
mit Befestigungsflansch (9) zur Abluftführung und die zweite
Durchgangsöffnung (5) zur Frischluftzuführung ausgebildet
ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944437849 DE4437849C2 (de) | 1994-10-24 | 1994-10-24 | Verwendung und Ausbildung eines Dreh- und/oder Kippflügels |
DE9421200U DE9421200U1 (de) | 1994-10-24 | 1994-10-24 | Fenstereinsatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944437849 DE4437849C2 (de) | 1994-10-24 | 1994-10-24 | Verwendung und Ausbildung eines Dreh- und/oder Kippflügels |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4437849A1 true DE4437849A1 (de) | 1996-05-23 |
DE4437849C2 DE4437849C2 (de) | 1997-02-06 |
Family
ID=6531484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944437849 Expired - Fee Related DE4437849C2 (de) | 1994-10-24 | 1994-10-24 | Verwendung und Ausbildung eines Dreh- und/oder Kippflügels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4437849C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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RU2713665C1 (ru) * | 2019-05-20 | 2020-02-06 | Федеральное государственное бюджетное научно-исследовательское учреждение "Государственный научно-исследовательский институт реставрации" (ФГБНИУ "ГОСНИИР") | Аэрационное устройство для памятников гражданской и церковной архитектуры с улучшенной защитой от ветра и атмосферных осадков |
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GB2264141A (en) * | 1992-02-11 | 1993-08-18 | Jonathon Milsom | Glazed unit with safety valve |
-
1994
- 1994-10-24 DE DE19944437849 patent/DE4437849C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4437849C2 (de) | 1997-02-06 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |