DE4437849A1 - Fenstereinsatz - Google Patents

Fenstereinsatz

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    • F24F13/18Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates specially adapted for insertion in flat panels, e.g. in door or window-pane
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Description

Die Erfindung betrifft einen Fenstereinsatz mit einem oder mehreren Dreh- und/oder Kippflügeln.
Es wurde bereits vorgeschlagen, Leibungsrahmen und Fenster­ einsätze getrennt herzustellen und separat zu montieren, um einerseits auf der Baustelle keine Fenster einlagern zu müs­ sen und um andererseits durch den Austausch des Fenster­ einsatzes geänderten Nutzungserfordernissen, z. B. eines Kel­ lerraumes, der in ein Gästezimmer umgebaut wird, Rechnung zu tragen.
Probleme bestehen jedoch dann, wenn in einem Kellerraum ein abluftproduzierendes Gerät, beispielsweise ein elektrischer Wäschetrockner, aufgestellt werden soll und die entstehende Abluft auf einfache Weise abzuführen ist. Herkömmliche Mauerdurchbrüche zur Aufnahme eines Abluftführungssystems scheiden aus, da die Kelleraußenwände in der Regel unterhalb der Erdoberfläche liegen.
Deshalb wurde bisher eine Abluftführung durch das Kellerfen­ ster, das über einen Lichtschacht nach außen führt, derart vorgenommen, indem der Glaseinsatz zur Aufnahme eines Abluft­ schlauches ausgeschnitten wurde.
In einer einfachen Variante wird ein Abluftrohr durch die so entstandene Öffnung hindurchgeschoben und mit Dichtmitteln, beispielsweise Siliconkautschuk, befestigt. An der Innenseite erfolgt dann das Anschließen eines Flexschlauches, um die Verbindung zum Trockner herzustellen. Außenseitig ist gegebe­ nenfalls eine Rückstauklappe vorgesehen.
Neben der Problematik der erschwerten und kostenintensiven Montage bekannter Abluftführungen besteht ein wesentlicher Nachteil darin, daß neben der Aussparung im Glaseinsatz des Kellerfensters auch das aus Sicherheitsgründen davor befind­ liche metallische Schutzgitter möglicherweise ausgespart werden muß. Auch ist ein Rückbau derartig veränderter Fenster nicht ohne weiteres möglich, so daß bei geänderten Nutzungsverhältnissen des entsprechenden Raumes weitere Kosten entstehen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Fenstereinsatz mit einem oder mehreren Dreh- und/oder Kippflügeln vorzuschlagen, der es gestattet, in unkomplizierter, einfacher Weise, gege­ benenfalls nachträglich, eine Abluftführung durch das Fenster auszubilden, ohne daß Einschränkungen bei späterer Nutzungs­ änderung des zugehörigen Raumes auftreten.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit den Merkma­ len des Patentanspruches 1, wobei die Unteransprüche minde­ stens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Ge­ genstandes des Hauptanspruches umfassen.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, mindestens einen oder einen Teil der Dreh- und/oder Kippflügel eines Fenstereinsatzes dergestalt auszubilden, daß dieser Teil oder der jeweilige Flügel eine Platte mit einer Durchgangsöffnung aufweist, wobei ein Befestigungsflansch die Durchgangsöffnung umfaßt und zur Innenseite des Fenstereinsatzes hin gerichtet ist. Der Befestigungsflansch dient der Aufnahme eines Flex­ rohres oder eines starren Verbindungsrohres, das mit einer abluftproduzierenden Einrichtung, beispielsweise einem Wä­ schetrockner, verbunden ist.
Erfindungsgemäß wird die derartig ausgebildete Platte an­ stelle des üblichen Glaseinsatzes im Fensterflügel bzw. im Flügelrahmen montiert.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, nur einen Teil des Glaseinsatzes durch die erfindungsgemäße Platte zu ersetzen. Dies ist insbesondere bei nur einflügeli­ gen Fenstern von Vorteil. Wenn die Platte, die im wesentli­ chen auf die Abmessungen des Glaseinsatzes abgestimmt ist, selbst aus einem durchsichtigen Material gefertigt wird, dann ergeben sich keine wesentlichen Einbußen hinsichtlich der Beleuchtung des jeweiligen Raumes.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Platte eine vorzugsweise innerhalb des Befestigungsflansches eine die Durchgangsöffnung verschließende Rückstauklappe auf oder es befindet sich anstelle der Rückstauklappe ein gitter­ förmiges Gebilde, um Kleintieren den Zutritt zu versperren. Im Falle des Hindurchströmens von Abluft, d. h. bei geöffneter Rückstauklappe, schließen die Öffnungslamellen der Rückstauklappe maximal bündig mit der Außenseite der Platte ab. Bei einer derartigen Ausführungsform kann auf das ansonsten erforderliche zusätzliche Ausschneiden eines unmittelbar vor dem Fenster befindlichen und mit diesem integrierten Sicherheitsgitter verzichtet werden.
Es liegt im Sinne der Erfindung, den Fenstereinsatz mit Platte, Durchgangsöffnung, Befestigungsflansch und gegebenenfalls Rückstauklappe auch zur Entlüftung, beispielsweise einer Sauna oder dergleichen, einzusetzen.
Um den Forderungen unterschiedlicher Ausführungsformen von Abluftleitungsprofilen Rechnung zu tragen, liegt es im Sinne der Erfindung, den Befestigungsflansch kreisrund, rechteckig, quadratisch oder aber auch als Übergangsstück zwischen diesen Querschnitten auszubilden. Im Falle des Anschlusses eines Flexschlauches an den Befestigungsflansch bleibt die Möglichkeit des Drehens und/oder Kippens des jeweiligen Fensterflügels weitgehend erhalten.
Bei einer gegebenenfalls notwendig werdenden Änderung der Nutzungsbedingungen des betreffenden Raumes kann der Fen­ stereinsatz oder der betreffende Dreh- und/oder Kippflügel ohne Zerstörung ausgetauscht werden. Dieser Vorteil ergibt sich insbesondere dann, wenn eine an sich bekannte Trennung von Leibungsrahmen und Fenstereinsatz vorgesehen ist.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Fen­ stereinsatz mehrere Durchgangsöffnungen aufweisen, so daß gleichzeitig Frischluft und Abluft geführt werden kann. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung sind in den jeweiligen Befestigungsflanschen entsprechend der Strömungsrichtung Rückstauklappen angeordnet. Vorteilhafterweise sind bei der Ausführungsform einer Platte mit kombinierter Abluft- und Frischluftzuführung strömungsleitende Elemente vorgesehen, die verhindern, daß Abluft in den zu belüftenden Raum wieder eintritt.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispie­ len und unter Zuhilfenahme mehrerer Figuren näher erläutert werden.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein Kellerfenster bestehend aus Leibungsrahmen und Fenstereinsatz mit Blend- und Flügelrahmen in einer perspektivischen Ansicht von außen und mit einer Platte mit Durchgangsöffnung zur Abluftführung in einem Fensterflügel;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch einen Flügelrahmen eines Fenstereinsatzes mit Platte, Durchgangsöffnung, Rückstauklappe und Rohrverbindung in einer Schnittdarstellung und
Fig. 3 ein Flügelrahmen, dessen Glaseinsatz teilweise durch eine Platte mit Durchgangsöffnung, Befestigungsflansch und Rückstauklappe ersetzt ist sowie eine Detaildarstellung der Verbindung zwischen Platte und Glasscheibe mittels eines Doppel-T-Profiles.
Die Fig. 1 der beiliegenden Zeichnungen zeigt ein Ausfüh­ rungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fenstereinsatzes mit einem Leibungsrahmen 1, der beispielsweise aus Polymerbeton gefertigt und in seiner Breite auf die Abmessungen des Mauer­ werkes abgestellt ist.
Derartige Leibungsrahmen können sturzfrei in entsprechende Maueröffnungen eingesetzt werden. Der Leibungsrahmen 1 nimmt einen austauschbaren Blendrahmen 2 auf. Der Blendrahmen 2 enthält beim gezeigten Beispiel 2 Flügelrahmen 3, wobei der eine, in der Figur rechts befindliche Flügelrahmen 3 eine Aussparung zur Abluftführung aufweist.
Mit der Pfeildarstellung gemäß Fig. 1 ist die Strömungsrich­ tung der Abluft von innen nach außen angedeutet. Beim gezeig­ ten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist ein außen am Blend­ rahmen befestigtes Schutzgitter zur Einbruchsicherung nicht dargestellt. Die Platte 4 im Flügelrahmen 3 weist eine hinter der Durchgangsöffnung befindliche Rückstauklappe 6 mit mehreren Lamellen 7 auf. Die Lamellen 7 verschließen die Durchgangsöffnung dann, wenn eine angeschlossene abluftproduzierende Einrichtung, z. B. ein Wäschetrockner, nicht in Betrieb ist.
Mit dem Bezugszeichen 8 sind Mittel zum Arretieren des nicht gezeigten Schutz- oder Abdeckgitters angedeutet.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist der komplette Blendrahmen 2, enthaltend die Flügelrahmen 3, austauschbar, so daß ohne Beschädigung des Leibungsrahmens 1 die Gestaltung des Fensters an die Nutzungsverhältnisse des jeweiligen Rau­ mes angepaßt werden kann.
Darüber hinaus sind die Flügelrahmen 3 auswechselbar derge­ stalt, daß beispielsweise ein Flügelrahmen 3 ohne Durchgangs­ öffnung 5 gegen einen mit einer derartigen Öffnung sowie dem zugehörigen Flansch (Fig. 2) ausgetauscht werden kann. Hier­ durch ist problemlos auch nachträglich eine Abluftführung, beispielsweise zur Entlüftung einer Sauna oder zum Anschluß eines Wäschetrockners, montierbar.
Mit der Fig. 2 soll die Ausbildung der Platte 4 mit Befesti­ gungsflansch näher erläutert werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist außenseitig des Flügelrahmens 3 das bereits bei der Beschreibung der Fig. 1 erwähnte Schutzgitter 10 vorgesehen. Dieses Schutzgitter 10 kann dicht vor der Platte 4 angeordnet werden, so daß sich nur eine geringe Bautiefe des jeweiligen Flügelrahmens 3 bzw. des kompletten Flügels ergibt.
Die Durchgangsöffnung 5 ist beispielsweise kreisrund ausge­ bildet. Die Durchgangsöffnung 5 selbst geht in den Flansch 9 über, welcher eine solche Länge aufweist, daß beispielsweise ein Flexschlauch 11 oder ein Abluftrohr auf den Flansch 9 aufgeschoben und mittels einer Befestigungsschelle 12 fixiert werden kann.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist vorteilhafterweise im Innern des Flansches 9 die Rückstauklappe 6 mit den Lamel­ len 7 angeordnet. Beim Auftreten einer Strömung, symbolisiert mit dem waagerechten Pfeil, ändert sich der Anstellwinkel der Lamellen 7 von einer lotrechten in eine nahezu waagerechte Lage, so daß Abluft ungehindert hindurch- bzw. ausströmen kann.
Die Lamellen 7 schwenken bei hindurchströmender Abluft in eine Lage bis maximal zur Außenseite der Platte 4, so daß das bereits erwähnte Schutzgitter 10 unmittelbar vor der Platte 4 bzw. einer Glasscheibe 13 (s. Fig. 3) befestigt werden kann, ohne daß eine zusätzliche Aussparung im Schutzgitter 10 vorzusehen ist.
Die Platte 4 und der Flansch 9 können beispielsweise als in­ tegrales Bauteil aus einem durchsichtigen Kunststoff gefer­ tigt sein, so daß sich nur geringe Einschränkungen hinsicht­ lich des hindurchtretenden Lichtes ergeben. Alternativ kann die Platte 4 aus einem Metall bestehen, wobei der Flansch 9 mit der Metallplatte 4 entweder stoffschlüssig verbunden oder durch Ausstanzen und Abkanten vorgeformt ist.
In der Platte 4 können zwei Durchgangsöffnungen 5 derart aus­ gebildet sein, daß eine der Öffnungen als Ausströmöffnung dient und die andere der Öffnungen zum Einströmen von Frischluft verwendet wird. Auf diese Weise ist eine zugfreie, gezielte Be- und Entlüftung von Räumen möglich.
Im Falle des Anschlusses eines Flexschlauches 11, der über den Flansch 9 geschoben und mittels eines Schlauchbandes 12 oder ähnlichem befestigt wird, ist die Dreh- oder Kippbarkeit des Flügelrahmens 3 nur wenig eingeschränkt, so daß sich der entsprechende Flügel nach wie vor öffnen läßt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Rückstauklappe 6 in die Durchgangsöffnung 5 von außen einsteck- oder ein­ schraubbar, so daß eine möglicherweise erforderliche Repara­ tur ohne Austausch der kompletten Platte 4 oder des Flügelrahmens 3 gewährleistet ist. Alternativ kann die Rückstauklappe 6 auch von der Flanschseite aus montiert werden.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 zeigt einen Flügelrahmen 3, welcher eine Glasplatte bzw. Glasscheibe 13 aufweist. Die Glasscheibe 13 füllt nicht den gesamten Flügelrahmen 3, son­ dern nur einen Teil desselben aus. Der verbleibende Teil dient der Aufnahme der Platte 4 mit Durchgangsöffnung 5 und gegebenenfalls Rückstauklappe 6, die wiederum mehrere Lamel­ len 7 aufweist.
Um die Glasscheibe 13 mit der Platte 4 zu verbinden, ist ein doppel-T-förmiges Profil 14 (s. Detaildarstellung in Fig. 3) vorgesehen, dessen Nuten 14.1 zur Aufnahme einerseits der Glasscheibe 13 und andererseits der Platte 4 dienen. Mit Hilfe des doppel-T-förmigen Profils 14 wird also eine ent­ sprechende mechanische Stabilität der Anordnung von Glas­ scheibe 13 und Platte 4 innerhalb des Blendrahmens 3 und gleichzeitig eine ausreichende Abdichtung erreicht.
Falls erforderlich, können, wie beim Einsetzen von Scheiben üblich, die Bereiche des Zusammenstoßens von Scheibe 13 bzw. Platte 4 und dem Doppel-T-Profil 14 mit einem Silicon- oder Acryldichtmittel verschlossen werden.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Platte 4 selbst mit einer Nut versehen, die der Aufnahme der Glas­ scheibe 13 dient, so daß in diesem Fall auf das zusätzliche doppel-T-förmige Profil 14 verzichtet werden kann.
Auch beim gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist es vorteilhaft, wenn die Platte 4 einschließlich dem Befesti­ gungsflansch aus einem durchsichtigen, beispielsweise spritz­ gepreßten oder tiefgezogenen durchsichtigen Kunststoffmate­ rial besteht, so daß, bezogen auf die zur Verfügung stehende lichtdurchlässige Fensterfläche keine wesentlichen Einschrän­ kungen bestehen.
Bei den gezeigten Beispielen wird von einer kreisrunden Durchgangsöffnung und einem ebenfalls kreisrunden Flansch ausgegangen. Jedoch kann alternativ die Durchgangsöffnung 5 einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt mit einem entsprechenden Flansch aufweisen, so daß ein Flachkanalent- oder -belüftungssystem direkt anschließbar ist. Ebenso ist es möglich, den Flansch als Übergangsstück von einem kreisrunden auf einen rechteckigen Querschnitt oder umgekehrt auszubil­ den, so daß voluminöse Zwischen- oder Übergangsstücke im Inneren des mit einer Ab- und/oder Belüftung zu versorgenden Raumes vermieden werden und der ästhetische Gesamteindruck verbessert wird.
Mit den gezeigten Ausführungsbeispielen gelingt es in einfa­ cher Weise, vorhandene Fenstereinsätze problemlos mit dem Ziel der Ab- und/oder Frischluftzuführung umzurüsten, ohne daß aufwendige Materialbearbeitungs- oder Montagearbeiten er­ forderlich sind.
Bezugszeichenliste
1 Leibungsrahmen
2 Blendrahmen
3 Flügelrahmen
4 Platte
5 Durchgangsöffnung
6 Rückstauklappe
7 Lamellen
8 Arretiervorrichtungen
9 Flansch
10 Abdeck- oder Schutzgitter
11 Flexschlauch oder Abluftrohr
12 Befestigungsschelle
13 Glasscheibe
14 Doppel-T-Profil
14.1 Nuten

Claims (10)

1. Fenstereinsatz mit einem oder mehreren Dreh- und/oder Kippflügeln dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Dreh- und/oder Kippflügel eine Platte (4) mit einer Durchgangsöffnung (5) und einen die Durchgangsöffnung (5) umfassenden, zur Innenseite des Fen­ stereinsatzes gerichteten Befestigungsflansch (9) aufweist, wobei die Platte (4) im Flügelrahmen (3) montiert ist.
2. Fenstereinsatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen bündig mit der Außenseite der Platte (4) abschließend und innerhalb des Befestigungsflansches (9) die Durchgangsöffnung (5) verschließend angeordnete Rückstau­ klappe (6) oder eine gitterartige Gebilde anstelle der Rückstauklappe.
3. Fenstereinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (4) und der Befestigungsflansch (9) aus Metall oder Kunststoff oder aus einer Kombination beider Materialien bestehen.
4. Fenstereinsatz nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (4) und der Befestigungsflansch (9) als inte­ grales Bauelement gefertigt sind, das vorzugsweise material­ mäßig und farblich auf den Flügelrahmen abgestimmt ist oder aus durchsichtigem Kunststoff besteht.
5. Fenstereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Glaseinsatzes (13) des Dreh- und/oder Kipp­ flügels durch die Platte (4) mit Durchgangsöffnung (5) und Befestigungsflansch (9) ersetzt ist.
6. Fenstereinsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (4) an ihrer zum verbleibenden Glaseinsatz (13) gerichteten Seite eine durchgehende Nut zur seitlichen Aufnahme des Glaseinsatzes (13) aufweist.
7. Fenstereinsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Platte (4) und Glaseinsatz (13) zum Befesti­ gen und Abdichten ein Profil mit doppel-T-förmigem Quer­ schnitt (14) angeordnet ist.
8. Fenstereinsatz nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am zur Innenseite des Fenstereinsatzes gerichteten Befe­ stigungsflansch (9) ein Verbindungsrohr oder ein Flexschlauch (11) zur Abluftführung eines Wäschetrockners oder dergleichen befestigt werden kann.
9. Fenstereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnung (5) kreisrund und der Befestigungs­ flansch (9) als Übergangsstück vom kreisrunden Querschnitt der Durchgangsöffnung (5) auf rechteckigen Querschnitt zum Anschluß eines Flachkanals ausgebildet ist.
10. Fenstereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (4) mindestens eine zweite Durchgangsöffnung (5) dergestalt aufweist, daß die erste Durchgangsöffnung (5) mit Befestigungsflansch (9) zur Abluftführung und die zweite Durchgangsöffnung (5) zur Frischluftzuführung ausgebildet ist.
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