DE10214239B4 - Vorrichtung zur Belüftung von Räumen - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Belüftung von Räumen, insbesondere zum Einbau an Tür- oder Fensterzargen mit einem zu einer Wand hin offenen Profil, mit wenigstens einem den Außenbereich mit dem Innenbereich verbindenden Lüftungskanal, der wenigstens eine Einströmöffnung im Außenbereich und wenigstens eine Ausströmöffnung im Innenbereich sowie einen der Aufnahme eines Filter- und/oder Wärmedämm- und/oder Schalldämmmaterials dienenden Hohlraum besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Hohlraum (5) innerhalb eines Hohlprofils (6) befindet, welches gebildet wird durch das zu der Wand (3) hin offene Profil der Tür- oder Fensterzarge (1) sowie durch ein beabstandet zu der Wand (3) angeordnetes und/oder flächig an ihr anliegendes Winkelteil (7), wobei das Hohlprofil (6) gebildet wird durch das aus einem mehrfach abgewinkelten Profilstück (4) bestehende offene Profil der Tür- oder Fensterzarge (1) sowie aus dem wenigstens zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Schenkel (7.1, 7.2) aufweisenden Winkelteil (7).

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Belüftung von Räumen, insbesondere zum Einbau an Tür- oder Fensterzargen mit einem zu einer Wand hin offenen Profil, mit wenigstens einem den Außenbereich mit dem Innenbereich verbindenden Lüftungskanal, der wenigstens eine Einströmöffnung im Außenbereich und wenigstens eine Ausströmöffnung im Innenbereich sowie einen der Aufnahme eines Filter- und/oder Wärmedämm- und/oder Schalldämmmaterials dienenden Hohlraum besitzt.
  • Eine übliche Methode zur Belüftung von Räumen stellt das regelmäßige Öffnen der Außenfenster dar. Die Nachteile dieser Art der Luftzuführung liegen auf der Hand: Es geht Wärmeenergie verloren, und der Lärm dringt aus dem Außenbereich nach innen. Bei Gebäuden mit in den Wohnungen integrierten Absauganlagen muss zudem eine ständige Belüftung der Räume gesichert sein, um dem Entstehen eines Unterdrucks entgegenzuwirken.
  • Die einfachste Lösung einer ständigen Belüftung stellen sogenannte Schiebelüfter dar, die in die Fenster eingebaut werden. Derartige Vorrichtungen besitzen neben einem ungünstigen optischen Eindruck auch den Nachteil, dass Geräusche und kalte Luft aus dem Außenbereich ungehindert eindringen können. Zudem entstehen durch diese Art der Zwangsbelüftung oftmals unangenehme Pfeifgeräusche. Es wurden auch Vorrichtungen zur Belüftung von Räumen entwickelt, die eine Luftumwälzung und eine Schalldämmung verwirklichen.
  • So wird in der DE 41 43 036 A1 eine Belüftungseinrichtung vorgeschlagen, die im Außenfenster angeordnet ist und einen den Außenbereich mit dem Innenbereich verbindenden Kanal besitzt. Innerhalb des durch den Rahmen des Fensters verlaufenden Kanals befindet sich ein Gebläse. Als schalldämmende Mittel sind hierbei Platten o.ä. den Kanal abdeckende Bauteile am Außenfenster befestigt.
  • Daraus ist ersichtlich, dass diese Lösung eine ziemlich aufwändige und optisch nicht gerade ansprechende Konstruktion darstellt. Außerdem ist neben einer Geräuschbelästigung durch das Gebläse auch ein ständiger Verlust an Wärmeenergie aus den geheizten Räumen zu verzeichnen.
  • Auch die DE 30 13 440 A1 offenbart eine in ein Außenfenster oder -tür integrierte Lüftungsvorrichtung, bei der ein Lüftungskanal wenigstens in den oberen und den unteren Rahmenteilen angeordnet ist. Dieser ist schalldämmend gestaltet und außerdem gegen Witterungseinflüsse geschützt. In einem innerhalb des Lüftungskanals angeordneten Hohlraum, der den Lüftungskanal in einen raumseitigen und einen außenluftseitigen Kanal teilt, kann sich beispielsweise Filter- oder Wärmedämmmaterial befinden.
  • Auch diese Lüftungsvorrichtung ist zum Anbringen an im Außenbereich befindliche Türen oder Fenster vorgesehen. Dabei erfolgt die Anordnung sowohl im oberen als auch im unteren Rahmenteil des Fensters. Im unteren Teil tritt dabei kältere Luft ein und im oberen Teil warme Luft wieder aus, wodurch zumindest eine Minimierung des durch die Lüftung entstehenden Wärmeverlustes erreicht wird. Aber auch diese Vorrichtung setzt eine komplizierte und aufwändige technische Fertigung voraus.
  • In WO 90/05232 A1 ist eine Türzarge dargestellt, die einen mit einem rückseitigen Brett versehenen Lüftungskanal aufweist, der parallel zu der Laibung oder zu dem Sturz der Wand verläuft. Dabei sind winkelförmige Tragebalken über den gesamten Umfang der Türöffnung außen an der Türzarge angeordnet, die auf der einen Seite an der Wand und auf der anderen Seite in an der Türzarge vorhandenen Ritzen befestigt sind. Die durchströmende Luft kann in Richtung der parallel zu der Innen- bzw. Außenwand verlaufenden Öffnungen der Tragebalken umgeleitet werden. Mit dieser Anordnung wird zwar vermieden, dass die aus dem Lüftungskanal ausströmende Luft zur Türöffnung gerichtet ist. Es ist aber sehr zeit- und materialaufwendig, diese Belüftungsvorrichtung entsprechend an Wand und Türzarge anzubringen. Ein nachträglicher Einbau ist nicht möglich oder ebenfalls nur mit einem großen Aufwand zu bewerkstelligen. Die Anordnung der bekannten Belüftungsvorrichtungen erfolgt zudem in Tür- oder Fensterrahmen, die ein geschlossenes Profil besitzen. Ihr Einsatz erfolgt vorwiegend an Außenwänden von Gebäuden. Im Innenbereich werden Fenster und Türen verwendet, die beispielsweise eine Anbringung von Ein- und Ausströmöffnungen in deren Falzen auf Grund der geringen Abmessungen nicht gestatten. So werden in Wohnungen mit integrierten Absauganlagen z.B. Auskehlungen in den unteren Bereich der Innentüren eingebracht, über die ein Luftaustausch erfolgt. Für Wohnungseingangstüren sind derartige Konstruktionen nicht anwendbar. Hier stehen Anforderungen an die Sicherheit im Vordergrund. Auch der Brand- und der Lärmschutz müssen beachtet werden. Dabei sollen die Verluste an Wärmeenergie ebenfalls so gering wie möglich gehalten werden. Die Türzargen der Wohnungseingangstüren weisen zudem häufig ein zur Wand hin offenes Profil auf, wodurch die bekannten Lüftungsvorrichtungen nicht zum Einsatz kommen können.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Belüftung von Räumen zu schaffen, die insbesondere im Innenbereich anwendbar ist und die Anforderungen an Sicherheit, Wärmedämmung und Brand-/Lärmschutz erfüllt und die bei einfacher Fertigung und Konstruktion leicht nachrüstbar ist. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Vorrichtung zur Belüftung von Räumen, insbesondere zum Einbau an Tür- oder Fensterzargen mit einem zu einer Wand hin offenen Profil, mit wenigstens einem den Außenbereich mit dem Innenbereich verbindenden Lüftungskanal, der wenigstens eine Einströmöffnung im Außenbereich und wenigstens eine Ausströmöffnung im Innenbereich sowie einen der Aufnahme eines Filter- und/oder Wärmedämm- und/oder Schalldämmmaterials dienenden Hohlraum aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, dass sich der Hohlraum innerhalb eines Hohlprofils befindet, welches gebildet wird durch das zu der Wand hin offene Profil der Türzarge sowie durch ein beabstandet zu der Wand angeordnetes oder flächig an ihr anliegendes Winkelteil.
  • Das Hohlprofil kann gebildet werden durch das aus einem mehrfach abgewinkelten Profilstück bestehende offene Profil der Tür- oder Fensterzarge sowie aus dem zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Schenkel aufweisenden Winkelteil, wobei der eine Schenkel beabstandet zu der sich im Innenbereich befindenden Wand oder flächig an ihr anliegend und der andere Schenkel beabstandet zu dem Sturz bzw. der Laibung der Wand oder flächig an diesen anliegend angeordnet ist.
  • Das Hohlprofil kann auch gebildet werden durch das aus einem mehrfach abgewinkelten Profilstück bestehende offene Profil der Tür- oder Fensterzarge sowie aus dem drei Schenkel aufweisenden Winkelteil, wobei der erste Schenkel beabstandet zu der sich im Innenbereich befindenden Wand oder flächig an ihr anliegend, der rechtwinklig zum ersten Schenkel verlaufende zweite Schenkel beabstandet zu dem Sturz bzw. der Laibung der Wand oder flächig an diesen anliegend, und der rechtwinklig zum zweiten Schenkel verlaufende dritte Schenkel an dem vom Sturz bzw. der Laibung der Wand wegführenden Abschnitt des Profilstücks anliegend angeordnet ist.
  • Das Hohlprofil kann auch gebildet werden durch das aus einem mehrfach abgewinkelten Profilstück bestehende offene Profil der Tür- oder Fensterzarge sowie aus dem drei Schenkel aufweisenden Winkelteil, wobei der erste Schenkel beabstandet zu der sich im Innenbereich befindenden Wand oder flächig an ihr anliegend, der rechtwinklig zu diesem verlaufende zweite Schenkel beabstandet zu dem Sturz bzw. der Laibung der Wand oder flächig an diesen anliegend und der dritte, rechtwinklig zum zweiten Schenkel verlaufende, Schenkel beabstandet zu der sich im Außenbereich befindenden Wand oder flächig an ihr anliegend angeordnet ist.
  • Dabei sind wenigstens eine Einströmöffnung in einem dem Außenbereich des Raumes zugewandten Abschnitt des Profilstücks und wenigstens eine Ausströmöffnung in einem dem Innenbereich des Raumes zugewandten Abschnitt des Profilstücks angeordnet. Es kann mindestens ein mit Ein- und Ausströmöffnungen versehenes Hohlprofil in einem im oberen, dem Sturz der Wand zugewandten Bereich der Tür- oder Fensterzarge angeordnet sein. Es kann aber auch mindestens ein mit Ein- und Ausströmöffnungen versehenes Hohlprofil in einem oder beiden der der Laibung der Wand zugewandten senkrechten Seitenteile der Tür- oder Fensterzarge angeordnet sein. Sowohl das Profilstück als auch das Winkelteil kann ein- oder mehrteilig ausgebildet sein.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
  • Es zeigen
  • 1 die Vorderansicht einer Tür mit Türzarge
  • 2 einen Schnitt A-A gemäß 1 durch das offene Profil der Türzarge
  • 3 einen Schnitt B-B durch das geschlossene Profil der Türzarge mit einem zweischenkligen Winkelteil
  • 4 einen Schnitt B-B durch das geschlossene Profil der Türzarge mit einem dreischenkligen Winkelteil
  • 5 einen Schnitt B-B durch das geschlossene Profil der als Umfassungszarge ausgebildeten Türzarge mit einem dreischenkligen Winkelteil
  • Eine Türzarge 1 nimmt eine Tür 2 auf, vorzugsweise eine Wohnungseingangstür, die einen Raum in einen Innenbereich I und einen Außenbereich II teilt. Dabei weist die Türzarge 1 ein zu einer Wand 3 hin im Querschnitt offenes Profil auf, das aus einem mehrfach abgewinkelten Profilstück 4 besteht (2). Dieses bildet zusammen mit einem Winkelteil 7 wenigstens abschnittsweise ein Hohlprofil 6 mit einem Hohlraum 5 (3, 4 und 5). Ein derartiges, im Querschnitt geschlossenes Hohlprofil 6 ist wenigstens in einem Bereich, vorzugsweise im oberen, dem Sturz der Wand 3 zugeordneten Bereich der Türzarge 1 angeordnet (1). Denkbar ist aber auch die Anordnung eines oder mehrerer derartiger Hohlprofile 6 in den senkrechten, der Laibung der Wand 3 zugeordneten Seitenteilen 1.2, 1.3 der Türzarge 1.
  • In 3 weist das Winkelteil 7 zwei rechtwinklig zueinander stehende und flächig an der sich im Innenbereich I des Raumes befindenden Wand 3.1 bzw. am Sturz der Wand 3 anliegende Schenkel 7.1 bzw. 7.2 auf. Das die Türzarge 1 bildende Profilstück 4 besteht im dem Außenbereich II des Raumes zugewandten Teil aus einem rechtwinklig auf dem Schenkel 7.2 des Winkelteils 7 stehenden, vom Sturz der Wand 3 wegführenden Abschnitt 4.1, einen sich daran rechtwinklig anschließenden, zur geschlossenen Tür 2 gerichteten Abschnitt 4.2, der in einen kurzen, parallel zur Tür 2 in Richtung des Sturzes der Wand 3 verlaufenden Abschnitt 4.3 übergeht. Der nächste, sich rechtwinklig an letzteren anschließende, von der Tür 2 weggerichtete Abschnitt 4.4 ist Teil eines zur Tür 2 hin offenen U-Profils, das außerdem durch einen wiederum parallel zur Tür 2 sowie beabstandet zum Abschnitt 4.1 verlaufenden Abschnitt 4.5 und durch einen rechtwinklig zur Tür 2 sowie beabstandet zu dem Schenkel 7.2 des Winkelteils 7 verlaufenden Abschnitt 4.6 gebildet wird. Der nächste, sich schon im Innenbereich I befindende, Abschnitt 4.7 des Profilstücks 4 verläuft parallel und beabstandet zu dem an der Wand 3.1 anliegenden Schenkel 7.1 des Winkelteils 7, um dann in den rechtwinklig auf diesen auftreffenden Abschnitt 4.8 überzugehen, der somit das Profil schließt.
  • In dem sich im Außenbereich II befindenden waagerechten Abschnitt 4.2 sind Einströmöffnungen 8 und in dem ebenfalls waagerechten, sich im Innenbereich I befindenden Abschnitt 4.8 Ausströmöffnungen 9 angebracht. Dabei befindet sich der Abschnitt 4.2 am untersten Teil und der Abschnitt 4.8 am obersten Teil der Türzarge 1. Es ist aber ebenso die Anbringung der Ein- bzw. der Ausströmöffnungen 8, 9 an anderen Abschnitten des Profilstücks 4 denkbar.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht die Verwendung eines zweifach abgewinkelten anstelle des einfach abgewinkelten Winkelteils 7 vor (4). Der dritte Schenkel 7.3 verläuft dabei – vom Sturz der Wand 3 weggerichtet – entlang dem Abschnitt 4.1 des mehrfach abgewinkelten Profilstücks 4 auf dessen der Tür 2 zugewandten Seite, wodurch eine bessere Abdichtung des Hohlprofils 6 erzielt wird.
  • In dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Bildung des Hohlprofils 6 in einer Umfassungszarge gezeigt. Dabei umschließt das Profilstück 4 der Türzarge 1 die Wand 3 derart, dass der Abschnitt 4.1 parallel und beabstandet zu der sich im Außenbereich II des Raumes befindenden Wand 3.2 verläuft. Der rechtwinklig zum zweiten Schenkel 7.2 verlaufende dritte Schenkel 7.3 des Winkelteils 7 liegt hier flächig an der Wand 3.2 an. Geschlossen wird das Profil durch den rechtwinklig auf dem Schenkel 7.3 stehenden Abschnitt 4.0 des Profilstücks 4, an dem auch die Einströmöffnungen 8 angebracht sind. Da sich der Abschnitt 4.0 bei Anordnung des Hohlprofils 6 im oberen Teil der Türzarge 1 ebenfalls oben befindet, sind die Einströmöffnungen 8 für den Betrachter unsichtbar. Unabhängig davon können die Ein- und Ausströmöffnungen 8, 9 für einen besseren Anblick entsprechend verkleidet werden. Die angeführten Ausführungsbeispiele zeigen jeweils ein an der Wand 3, 3.1, 3.2 bzw. am Sturz oder der Laibung der Wand 3 flächig anliegendes Winkelteil 7. Es ist aber auch möglich, dass sämtliche drei Schenkel 7.1, 7.2, 7.3 oder auch nur ein oder zwei Schenkel (beispielsweise 7.1 und/oder 7.2) in einem Abstand zur Wand 3 verlaufen. Das hängt von der konkreten Funktion der für den Einbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Belüftung vorgesehenen Tür 2 bzw. Türzarge 1 ab.
  • Auch können das die Türzarge 1 bildende Profilstück 4 und das Winkelteil 7 sowohl ein- als auch mehrteilig ausgebildet sein. Die mehrteilige (vorzugsweise zweiteilige) Ausbildung insbesondere des Winkelteils 7 erleichtert eine Nachrüstung der Tür- bzw. Fensterzargen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und ermöglicht dabei gleichzeitig einen Wandstärkenausgleich.
  • Das entstandene Hohlprofil 6 mit dem eingeschlossenen Hohlraum 5 ist in der Lage, auf Grund seiner Größe unterschiedlichste Materialien M aufzunehmen. Neben einem Filtermaterial können beispielsweise ein mit einem Rauchmelder in Wirkverbindung stehender Sensor und/oder ein bei Hitzeeinwirkung aufschäumendes Material und/oder ein schalldämmendes Material eingebracht werden.
  • Die Wirkungsweise ist folgende:
    Durch die im Außenbereich II befindlichen Einströmöffnungen 8 tritt auch bei geschlossener Tür 2 bzw. geschlossenem Fenster ständig Zuluft ZII ein, die so in den mit den entsprechenden Materialien M gefüllten Hohlraum 5 gelangt. Gefiltert strömt diese als Zuluft ZI durch die im Innenbereich I angeordneten Ausströmöffnungen 9 des Hohlprofils 6 in die Wohnung. Insbesondere bei Anwendung einer hier nicht näher beschriebenen Wärmerückgewinnungseinrichtung, durch die sich bereits frische, erwärmte Zuluft ZII im Außenbereich II, dem Treppenhaus, befindet, wird eine energiesparende, konstante Grundlüftung der Wohnräume erreicht.
  • Der in dem Hohlprofil 6 angeordnete Hohlraum 5 stellt im Grunde einen vergrößerten Lüftungskanal dar. Dadurch ist genügend Platz, um den beispielsweise an eine Wohnungseingangstür gestellten Anforderungen bezüglich Schall- und Brandschutz gerecht zu werden. So wird bei dieser Belüftungsvorrichtung bei einer Rauchentwicklung im Falle eines Brandes durch den Rauchmelder Alarm ausgelöst. Bei einem Feuer schäumt das Material durch die entstehende Hitze auf und verschließt die Ein- und Ausströmöffnungen 8 und 9 im Hohlprofil 6.
  • Insbesondere in Wohnungen mit Absauganlagen für die Abluft – wie sie häufig in Plattenbauten zum Einsatz kommen – stellt diese Vorrichtung eine optimale Lösung dar, die eine Belüftung ohne die störenden Nebengeräusche der Zwangsbelüftungsvorrichtungen des Standes der Technik erreicht, gleichzeitig einen Brand- und Lärmschutz gewährt, den Anforderungen an Sicherheit und Wärmedämmung gerecht wird und zudem den optischen Eindruck nicht stört.
  • Anwendbar ist diese Vorrichtung zur Belüftung von Räumen bei allen Tür- oder Fensterzargen, die ein zur Wand hin offenes Profil aufweisen.
  • Die erfindungsgemäße Belüftungsvorrichtung kann dabei bereits bei der Fertigung in der Türzarge 1 vorgesehen sein. Sie kann aber auch schnell und einfach nachgerüstet werden. Es wird nur das zusätzliche Winkelteil 7 an der Türzarge 1 befestigt sowie einige zusätzliche Löcher in diese eingebracht. Ebenso einfach ist das Auswechseln des sich in dem Hohlraum 5 befindenden Materials M über die sich im Innenbereich I befindende Ausströmöffnung 9.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zur Belüftung von Räumen, insbesondere zum Einbau an Tür- oder Fensterzargen mit einem zu einer Wand hin offenen Profil, mit wenigstens einem den Außenbereich mit dem Innenbereich verbindenden Lüftungskanal, der wenigstens eine Einströmöffnung im Außenbereich und wenigstens eine Ausströmöffnung im Innenbereich sowie einen der Aufnahme eines Filter- und/oder Wärmedämm- und/oder Schalldämmmaterials dienenden Hohlraum besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Hohlraum (5) innerhalb eines Hohlprofils (6) befindet, welches gebildet wird durch das zu der Wand (3) hin offene Profil der Tür- oder Fensterzarge (1) sowie durch ein beabstandet zu der Wand (3) angeordnetes und/oder flächig an ihr anliegendes Winkelteil (7), wobei das Hohlprofil (6) gebildet wird durch das aus einem mehrfach abgewinkelten Profilstück (4) bestehende offene Profil der Tür- oder Fensterzarge (1) sowie aus dem wenigstens zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Schenkel (7.1, 7.2) aufweisenden Winkelteil (7).
  2. Vorrichtung zur Belüftung von Räumen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Schenkel (7.1) des Winkelteils (7) beabstandet zu der sich im Innenbereich (I) befindenden Wand (3.1) oder flächig an ihr anliegend und der andere Schenkel (7.2) beabstandet zu dem Sturz bzw. der Laibung der Wand (3) oder flächig an dem Sturz bzw. der Laibung der Wand (3) anliegend angeordnet ist.
  3. Vorrichtung zur Belüftung von Räumen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelteil (7) drei Schenkel aufweist, wobei der erste Schenkel (7.1) beabstandet zu der sich im Innenbereich (I) befindenden Wand (3.1) oder flächig an ihr anliegend, der rechtwinklig zum ersten Schenkel (7.1) verlaufende zweite Schenkel (7.2) beabstandet zu dem Sturz bzw. der Laibung der Wand (3) oder flächig an dem Sturz bzw. der Laibung der Wand (3) anliegend, und der rechtwinklig zum zweiten Schenkel (7.2) verlaufende dritte Schenkel (7.3) an dem vom Sturz bzw. der Laibung der Wand (3) wegführenden Abschnitt (4.1) des Profilstücks (4) anliegend angeordnet ist.
  4. Vorrichtung zur Belüftung von Räumen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelteil (7) drei Schenkel aufweist, wobei der erste Schenkel (7.1) beabstandet zu der sich im Innenbereich (I) befindenden Wand (3.1) oder flächig an ihr anliegend, der rechtwinklig zu diesem verlaufende zweite Schenkel (7.2) beabstandet zu dem Sturz bzw. der Laibung der Wand (3) oder flächig an dem Sturz bzw. der Laibung der Wand (3) anliegend und der dritte, rechtwinklig zum zweiten Schenkel (7.2) verlaufende, Schenkel (7.3) beabstandet zu der sich im Außenbereich (II) befindenden Wand (3.2) oder flächig an ihr anliegend angeordnet ist.
  5. Vorrichtung zur Belüftung von Räumen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein mit Ein- und Ausströmöffnungen (8, 9) versehenes Hohlprofil (6) im oberen, dem Sturz der Wand (3) zugewandten Bereich (1.1) der Tür- oder Fensterzarge (1) und/oder in einem oder in beiden der der Laibung der Wand (3) zugewandten senkrechten Seitenteilen (1.2, 1.3) der Tür- oder Fensterzarge (1) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung zur Belüftung von Räumen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Profilstück (4) als auch das Winkelteil (7) ein- oder mehrteilig ausgebildet sein können.
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