DE4426584C2 - Verfahren zum Betrieb eines Unterhaltungsgerätes - Google Patents

Verfahren zum Betrieb eines Unterhaltungsgerätes

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DE4426584C2 DE19944426584 DE4426584A DE4426584C2 DE 4426584 C2 DE4426584 C2 DE 4426584C2 DE 19944426584 DE19944426584 DE 19944426584 DE 4426584 A DE4426584 A DE 4426584A DE 4426584 C2 DE4426584 C2 DE 4426584C2
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb eines Unterhaltungsgerätes mit einer Anzahl von ersten Symbolträgern und mit einer zusätzlichen Anzahl von zweiten Symbolträgern, wobei für das Spielen der zweiten Symbolträger in Verbindung mit den ersten Symbolträgern zu­ sätzliche Gewinnmöglichkeiten vorgesehen sind.
Aus der DE 43 34 613 A1 ist ein Verfahren zur Steuerung ei­ nes Geld- oder Unterhaltungsspielgerätes bekannt, bei dem mindestens zwei elektrisch und mechanisch unabhängig von­ einander arbeitende Gruppen von symboltragenden Anzeigeele­ menten wechselweise über die zentrale Steuereinheit ansteu­ erbar und aktivierbar sind. Bei Aktivierung der ersten und zweiten Gruppe von symboltragenden Anzeigeelementen werden im Gewinnfall über die zentrale Steuereinheit sämtliche Ge­ winnspeicher inkrementiert, so daß zusätzliche Gewinnmög­ lichkeiten zur Verfügung gestellt werden.
Weiterhin zeigt die DE 74 18 543 U1 ein münzbetätigtes Spielgerät, bei dem durch dessen spezielle Ausbildung eine Aufteilung von Gewinnen bzw. Spieldauer vorgesehen ist. Bei diesen beiden Unterhaltungsgeräten erfolgt die Steuerung der unterschiedlichen Gruppen von Umlaufkörpern automatisch durch die Steuereinheit.
In der DE-A-42 32 762 ist ein münzbetätigtes Geldspielgerät offenbart, das mindestens zwei unterschiedliche, in sich geschlossene und voneinander unabhängige Spielsysteme in ein und demselben Gerät enthält. Über die Tasten eines Ta­ stenfeldes kann die Umschaltung zwischen den Spielsystemen vorgenommen werden. Zur Steuerung des Spielablaufes für diese Spielsysteme ist nur eine zentrale Steuereinheit und eine Zufallseinrichtung vorgesehen, über welche spielsyste­ munabhängig eine Gewinn- oder Verlustkombination ermittelt wird. Diese Spielsysteme können z. B. Walzen-, Karten- oder Würfelspiele umfassen. Durch das Angebot einer Auswahl an vollständig unterschiedlichen Spielen soll der Spieler an dem Gerät interessiert werden. Dabei erhöht die Möglichkeit eines Spielwechsels den Spielanreiz. Die verschiedenen Spiele, insbesondere ihre Funktions- und Anzeigefelder, werden auf einem Video-Display dargestellt.
Bei allen drei bekannten Lösungen zum Stand der Technik werden dennoch nur die jeweiligen Gruppen von Umlaufkörpern bzw. Spielsysteme jeweils in ihrer Gesamtheit in Lauf ge­ setzt oder nicht. Eine Bestimmung bzw. Auswahl der in Lauf zu setzenden Umlaufkörper ist nicht möglich
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Unterhaltungsgerät vorzusehen, das ein abwechslungsreiches Spielen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Unterhaltungsgerät dadurch ge­ löst, daß die Anzahl der im Spiel eingesetzten zusätzlichen zweiten Symbolträger tastengesteuert ausgewählt wird. Vor­ teilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Unterhal­ tungsgerätes sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein erfindungsgemäßes Unterhaltungsgerät umfaßt somit eine Anzahl von ersten Symbolträgern. Es weist ferner eine zu­ sätzliche Anzahl von zweiten Symbolträgern auf. Für das Spielen der zweiten Symbolträger in Verbindung mit den er­ sten Symbolträgern sind zusätzliche Gewinnmöglichkeiten vorgesehen.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung zusätzlicher zweiter Symbolträger stehen mehr Spielvarianten zur Verfügung, die den Spielanreiz insgesamt erhöhen und dem Spieler mannig­ faltigere und interessantere Optionen eröffnen, als dies mit nur einem Satz von Symbolträgern der Fall ist. Durch die Auswahl verschiedener Arten zusätzlicher Symbolträger kann der Spieler außerdem sein Spiel individueller anpassen und somit subjektiv kurzweiliger gestalten. Somit besteht für den Spieler die Möglichkeit, einen aktiveren Part bei der Gestaltung des Spielablaufes zu übernehmen, so daß er direkter angesprochen wird und die Kommunikation mit dem Unterhaltungsgerät bidirektional erfolgen kann. Auf jeden Fall erhöht sich das Interesse des Spielers an dem Unter­ haltungsgerät, da es ihm vielfältige Möglichkeiten gibt, seine Kreativität auszuleben und die Spielart und die Ge­ winnanforderungen auf seine persönliche Risikobereitschaft abzustimmen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Unterhaltungsgerätes besteht darin, daß die Symbolträger Walzen und/oder Schei­ ben und/oder Karten sind. Dadurch bieten sich dem Spieler beliebte Spielvarianten, die sein Interesse an dem Unter­ haltungsgerät erhöhen.
Darüber hinaus können die ersten Symbolträger und die zwei­ ten Symbolträger unterschiedlicher Art sind. Durch diese Kombinationsmöglichkeit wird der Spieler, der an nur eine Art der Symbolträger gewohnt ist, auf das Unterhaltungsge­ rät aufmerksam und interessiert. Er kann durch den Symbol­ trägerwechsel ein anderes Spiel spielen, wodurch der Unter­ haltungswert erhöht ist.
Darüber hinaus kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betrieb eines Unterhaltungsgerätes der Spieleinsatz für das Ingangsetzen der ersten und zweiten Symbolträger jeweils unterschiedlich sein. Auf diese Weise ist es dem Spieler möglich, mit der Art der Symbolträger auch seinen Einsatz und damit natürlich auch die Gewinnchancen auszuwählen. Der Spieler hat dann zusätzlich in Abhängigkeit seiner Risiko­ freude die Möglichkeit, sein Spiel durch die Abwechslung in der Art der Symbolträger noch interessanter und abwechs­ lungsreicher zu gestalten, wodurch sein Interesse und seine Begeisterung für das Gerät zusätzlich gesteigert werden können.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß als Gewinn für das Spielen mit den ersten Symbolträgern wahlweise Geld oder Sonderspiele vorgesehen ist. Auf diesem Weg erhält der Spieler die Möglichkeit, den ersten Symbolträgersatz schon dahingehend auszuwählen, ob er Geld gewinnen möchte oder ob er lieber um Sonderspiele spielt. So hat also auch der An­ hänger von Sonderspielen die Option, auf einem Symbolträ­ gersatz ausschließlich um Sonderspiele zu spielen. Durch diese Vielfalt bietet das Unterhaltungsgerät vielen ver­ schiedenen Spielern die Möglichkeit, genau ihren Bedürfnis­ sen entsprechend zu spielen und sich somit, optimal abge­ stimmt auf die subjektiven Anforderungen an ein solches Un­ terhaltungsgerät, umfassend zu befriedigen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß als Gewinn für das Spielen mit den zweiten Symbolträgern wahlweise Geld oder Sonderspiele vorgesehen ist. Durch diese Erweiterung der Spielvielfalt wird nun noch die Gruppe an Spielern in­ tegriert und an dem Spiel interessiert, die erst mit den zweiten Symbolträgern die Möglichkeit eröffnet wissen wol­ len, nun zwischen Geld- und Sonderspielen auswählen zu kön­ nen. Mit der Wahl des Geldspiels kann der Spieler als Be­ lohnung ein Spiel mit einem virtuellen Einsatz von z. B. 4,-- DM auf dem zweiten Satz von Symbolträgern spielen, was ihm auf dem ersten Satz von Symbolträgern nicht möglich wä­ re. Dies wird vor allem von dem risikofreudigen Spieler be­ grüßt werden, der so seinen Nervenkitzel beträchtlich zu erhöhen vermag.
Durch die Möglichkeit, daß als Gewinn für das Spielen mit den zweiten Symbolträgern Sonderspiele vorgesehen sind, werden endlich auch die Spieler angesprochen, die die Wahl­ möglichkeiten nicht nutzen wollen, sondern ihren Spiel­ schwerpunkt mit diesem abwechslungsreichen Unterhaltungsge­ rät lieber anders setzen.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist darin zu sehen, daß als Gewinn für das Spielen mit den er­ sten oder zweiten Symbolträgern ein Start der jeweils ande­ ren Symbolträger vorgesehen ist. Hiermit wird für den Spie­ ler die Möglichkeit eröffnet, nach dem Ausspielen des ersten Satzes von Symbolträgern einen oder mehrere Symbolträger des zweiten Satzes von Symbolträgern zu starten und über diese auftretenden Lösungen auf dem zweiten Satz von Sym­ bolträgern zusätzliche Gewinne zu realisieren. Der Spieler kann beispielsweise die Möglichkeit erhalten, auf dem zwei­ ten Satz von Symbolträgern ein Spiel um Sonderspiele zu spielen, was ihm sonst nicht möglich wäre. Dadurch wird der Spieler trotz der frustrierenden Erfahrung der Nichtgewinn­ spiele an das Unterhaltungsgerät gefesselt, da er immer wieder die zusätzliche Gewinnchance über den zweiten Satz von Symbolkörpern erhält.
Vorzugsweise sind bei einer Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Verfahrens die Gewinnchancen für das Spielen mit den zweiten Symbolträgern erhöht. Durch diese verbesserten Gewinnchancen, die mit dem Spielen des zweiten Satzes von Symbolträgern verbunden ist, wird der Spieler natürlich noch interessierter daran, den zweiten Satz spielen zu kön­ nen. Beispielsweise kann auf dem zweiten Satz mit einem virtuellen Einsatz von 4,-- DM gespielt und damit dann Son­ derspiele gewonnen werden. Damit kann das Ausspielen des Symbolträgers des zusätzlichen zweiten Satzes von Symbol­ trägern für den Spieler noch spannender sein, weil er über den berechneten Einsatz ein noch größeres Interesse am Aus­ gang des Spiels mit dem zweiten Satz von Symbolträgern ge­ winnt.
Weiterhin vorteilhaft ist bei der Erfindung, daß auf den ersten oder zweiten Symbolträgern Normalspiele und auf den jeweils anderen Symbolträgern Sonderspiele durchgeführt werden können. Damit wird für den Spieler die Möglichkeit geschaffen, über klare Festlegung der Spielart der einzel­ nen Sätze von Symbolträgern den Kopf für das Kernspiel frei zu haben, da die klare Festlegung keine Aufmerksamkeit des Spielers ob der Wahl der Spielarten während des Spielab­ laufs mehr erfordert.
Außerdem kann bei dem Verfahren zum Betrieb eines Unterhal­ tungsgerätes die Anzahl der ersten Symbolträger von der An­ zahl der zweiten Symbolträger verschieden sein. Durch diese interessante Variation ist es dem Spieler beispielsweise möglich, mit einem Satz von beispielsweise drei Symbolkör­ pern zu beginnen und dann auf dem zweiten Satz mit bei­ spielsweise vier Symbolkörpern die Möglichkeit zu erhalten, drei Symbolträger mit einer "Zusatzzahl" auszuspielen, wo­ bei die Gewinnchancen in Abhängigkeit vom Einsatz dement­ sprechend bestimmt sind. Dadurch erhält der Spieler die Möglichkeit, ein risikofreudiges Spiel mit einem Spiel ab­ zuschließen, das andere Gewinnchancen vorhält und ein ab­ wechslungsreicheres Spiel ermöglicht.
Die Erfindung wird im folgenden weiter anhand zweier Aus­ führungsbeispiele und der Zeichnungen beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Unter­ haltungsgerätes gemäß einem ersten Ausführungs­ beispiel und
Fig. 2 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Unter­ haltungsgerätes gemäß einem zweiten Ausführungs­ beispiel.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Unterhaltungsgerät anhand eines ersten Ausführungsbeispiels detailliert be­ schrieben.
Ein in Fig. 1 in Vorderansicht dargestelltes Gehäuse 5 eines Unterhaltungsgeräts 1 mit Symbolträgern umfaßt hinter einer Frontplatte 10 einen ersten Satz von drei walzenförmigen Symbolträgern 15 und einen zusätzlichen zweiten Satz von drei Symbolträgern 20, der von dem ersten Satz von Symbol­ trägern 15 abgesetzt angeordnet ist. Der zusätzliche zweite Satz von Symbolträgern 20 ist vom ersten Satz von Symbolträ­ gern 15 mechanisch unabhängig und bei dem in Fig. 1 gezeig­ ten Ausführungsbeispiel als Scheibensatz ausgebildet. Auf den Symbolträgern 15, 20 sind hinter Fenstern 12 Symbole und/oder Zahlen 25 der Symbolträger 26 sichtbar. Im veran­ schaulichten Ausführungsbeispiel ist als Symbol des ersten Satzes der Symbolträger 15 jedesmal die Zahl 7 und für die Symbole des zweiten Satzes der Symbolträger 20 sind Äpfel dargestellt. Selbstverständlich können in einem Satz von Symbolträgern 15, 20 auch unterschiedliche Symbole 25 sicht­ bar sein.
Oben links auf der Frontplatte 10 des Unterhaltungsgeräts 1 ist ein Münzeinwurfschlitz 40 bzw. ein Magnetkartenschlitz 42 zum Einwurf von Münzen bzw. Einführen einer Kreditkarte oder Speicherkarte dargestellt, über die der Guthabenspei­ cher des Unterhaltungsgerät erhöht werden kann. Außerdem ist dort eine Ende-Taste 50 dargestellt, mittels der das Spiel beendet und die Auszahlung des aktuellen Guthabens ausgelöst werden kann. Unter dieser ist eine Symbolkörperauswahl-Taste 58 angeordnet. Des weiteren ist im oberen Bereich der Front­ platte 10 des Unterhaltungsgeräts 1 eine Guthabenanzeige 60 dargestellt.
Im unteren Bereich der Frontplatte 10 des Gehäuses 1 ist eine Risikotaste 52 zum Ausspielen der Sonderspiele auf der Sonderspielanzeige 62 vorgesehen, die an der rechten Seite der Frontplatte 10 des Unterhaltungsgeräts 1 dargestellt ist. Außerdem befinden sich hier die Start/Stopp-Tasten 54 und 56, mit denen der erste bzw. der zusätzliche zweite Satz Symbolträger 15 bzw. 20 manuell bedient werden können. Eine später noch beschriebene Tariftaste 57 ist zur Auswahl des Spieleinsatzes vorgesehen. Ferner dient eine Gewinntaste 59 zur Auswahl der Gewinnart, wie noch erläutert wird.
Im unteren Bereich der Frontplatte 10 des Unterhaltungsge­ räts 1 ist eine Ausgabeschale 70 dargestellt, innerhalb der im Falle eines Gewinns oder der Spielbeendigung das Guthaben in Münzen ausgegeben werden kann. Alternativ dazu kann der Gewinn natürlich auch in einem Guthabenspeicher (nicht dargestellt) gespeichert werden und es wird dann das geän­ derte Guthaben in der Guthabenanzeige 60 angezeigt.
Im folgenden wird die Funktionsweise des ersten Ausführungs­ beispiels des erfindungsgemäßen Unterhaltungsgeräts be­ schrieben. Nach Einwurf von Münzen in den Münzeinwurfschlitz 40 oder Einführen einer Speicherkarte bzw. Magnetstreifen­ karte in den Schlitz 42 wird ein entsprechendes Guthaben auf der Guthabenanzeige 60 angezeigt. Mittels der Symbolkörper­ auswahl-Taste 58 kann der Spieler den Satz von Symbolkörpern auswählen, mit dem er spielen möchte. Gibt der Spieler kei­ nen Satz an Symbolkörpern vor, so wird der vom Unterhal­ tungsgerät 1 bestimmte Satz von Symbolkörpern ausgewählt. Durch die Wahl der Startreihenfolge der Sätze von Symbolträ­ gern, wird auch der Tarif für das Starten der Symbolträger festgelegt. Durch Betätigung der Start/Stopp-Taste 54 oder nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit wird der ausgewählte Satz von Symbolträgern, z. B. der erste Satz 15, in Rotation versetzt. Dabei wird ein Einsatz vom Guthabenspeicher abge­ bucht. Durch erneutes Betätigen der Start/Stopp-Taste 54 werden die Symbolträger 15 des ersten Satzes nacheinander oder zusammen angehalten. Wird die Taste 54 nicht betätigt, so halten die Symbolträger des ausgewählten Satzes nach ei­ ner vorbestimmten Spieldauer automatisch an. Der Lösungsvek­ tor, der durch die Fenster 12 des z. B. ersten Satzes von Symbolträgern 15 sichtbaren Symbole definiert ist, ist dann ermittelt. Bei Übereinstimmung dieses Lösungsvektors mit ei­ nem Vektor aus einer vorbestimmten Menge an Gewinnvektoren, wird dem Spieler ein Gewinn angeboten. Dieser Gewinn kann in einer Erhöhung seines Guthabenspeichers (nicht abgebildet), einem Anbieten von Sonderspielen oder aber dem Anbieten ei­ nes zusätzlichen Spiels auf dem anderen Satz von Symbolträ­ gern, z. B. dem zweiten Satz 20, bestehen. Der für dieses Spiel auf dem zweiten Satz von Symbolträgern maßgebende Ta­ rif bzw. Einsatz, kann vom Spieler über eine Tariftaste 57 frei gewählt werden. Diesem gewählten Einsatz stehen dann auch entsprechend modifizierte Gewinnchancen gegenüber.
Bei einer anderen Variante des erfindungsgemäßen Unterhal­ tungsgeräts wird für das Spiel auf dem zweiten Satz von Sym­ bolträgern 20 nur ein Teileinsatz des Einsatzes für den er­ sten Satz von Symbolträgern vom Guthabenspeicher (nicht ab­ gebildet) abgebucht. Dabei kann über die Symbolträgeraus­ wahltaste 58 festgelegt werden, ob zunächst die Walzen 15 und dann die Scheiben 20 gestartet werden oder andersherum. Die Scheiben 20 und die Walzen 15 können auch wahlweise al­ ternativ gestartet werden.
Über die Betätigung der Gewinntaste 59 kann der Spieler be­ stimmen, ob auf den Walzen bzw. Scheiben Geld oder Sonder­ spiele gewonnen werden. So kann der Spieler entscheiden, ob auf beiden Sätzen von Symbolträgern 15, 20 um gleichen oder unterschiedlichem Gewinn gespielt wird. Nach Beendigung ei­ nes solchermaßen interessanten und abwechslungsreichen Spiels kann der Spieler durch Betätigen der Ende-Taste 50 das Spiel beenden und erhält sein Guthaben über eine Ausga­ beschale 70 oder eine entsprechende Wertstellung auf seiner Speicherkarte bzw. Magnetstreifenkarte ausbezahlt.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 2 veranschaulicht. Dieses zweite Ausführungsbei­ spiel des erfindungsgemäßen Unterhaltungsgeräts weist neben einem ersten Satz von Symbolträgern 15 einen zweiten Satz von vier Symbolträgern 20 auf. Ansonsten ist das zweite Aus­ führungsbeispiel des erfindungsgemäßen Unterhaltungsgeräts entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel aufgebaut, so daß keine weitere Beschreibung erfolgt.
Im folgenden wird die Funktionsweise des zweiten Ausfüh­ rungsbeispiels des erfindungsgemäßen Unterhaltungsgeräts be­ schrieben. Nach Einwurf von Münzen in den Münzeinwurfschlitz 40 oder Einführen einer Speicherkarte bzw. Magnetstreifen­ karte in den Schlitz 42 wird ein entsprechendes Guthaben auf der Guthabenanzeige 60 dargestellt. Durch Betätigung der Auswahltaste 58 entscheidet der Spieler, mit welchen Symbol­ trägersatz er spielen will. Danach versetzt er die ausge­ wählten Symbolträger durch Betätigen der Start/Stopp-Taste 54 bzw. 56 in Bewegung. Dabei wird ein Einsatz vom Guthaben­ speicher abgebucht, der von der Auswahl der ausgewählten Symbolträgern abhängig ist. Wählt der Spieler den ersten Satz Walzen 15 aus, so kann er über die Gewinntaste 59 be­ stimmen, ob er um Sonderspiele, Geld oder Spiele auf dem zweiten Walzensatz 20 spielen möchte. Der Einsatz für den ersten Walzensatz 20 beträgt z. B. 30 Pf, der Einsatz für den zweiten Walzensatz z. B. 40 Pf. Durch erneutes Betätigen der Start/Stopp-Taste 54 bzw. 56 werden die Symbolträger 15, 20 des ersten bzw. zweiten Satzes 15 nacheinander oder zusammen angehalten. Wird die Taste 54 nicht betätigt, so halten die Symbolträger 15, 20 des ersten und des zweiten Satzes nach einer vorbestimmten Spieldauer automatisch an. Beim Spielen auf dem ersten Walzensatz wird, wie oben im ersten Ausfüh­ rungsbeispiel beschrieben, der Lösungsvektor mit vorbestimm­ ten Vektoren der Dimension drei verglichen und daraufhin ein entsprechender Gewinn angeboten. Beim Spielen auf dem zwei­ ten Walzensatz 20 mit vier Walzen wird der Lösungsvektor der Dimension vier mit den vorbestimmten Vektoren der Dimension drei derart verglichen, daß der erste Vektoreintrag igno­ riert wird und der verbleibende Vektor der Dimension drei mit den vorbestimmten Lösungsvektoren verglichen wird. Ein Gewinn wird grundsätzlich aber auch dann gewährt, wenn ein vorbestimmter Lösungsvektor der Dimension drei erst durch Substitution einer der Vektoreinträge der letzten drei Wal­ zen durch den ersten Vektoreintrag des Vierervektors darge­ stellt werden kann. Durch diese "Zusatzzahl" kann der Spie­ ler so in einer größeren Anzahl von Fällen gewinnen. Darum ist auch der Tarif bei dem Unterhaltungsgerät dieses Ausfüh­ rungsbeispiels für das Spielen des zweiten Walzensatzes hö­ her als der Einsatz zum Spielen mit dem ersten Walzensatz 15.
Bei einer anderen Variante des erfindungsgemäßen Unterhal­ tungsgeräts des zweiten Ausführungsbeispiels kann jeder be­ liebige Vektoreintrag des Vektors der Dimension vier für die Substition jedes beliebigen anderen Vektoreintrages vor dem Vergleich mit den vorbestimmten Vektoren herangezogen wer­ den, so daß im Ergebnis die Gewinnchancen nochmals erhöht sind. Derart angepaßt sind dann auch die Einsätze für die einzelnen Spiele auf den unterschiedlichen Walzensätzen.
Nach Beendigung eines solchermaßen interessanten und ab­ wechslungsreichen Spiels kann der Spieler durch Betätigen der Ende-Taste 50 das Spiel beenden und erhält sein Guthaben über eine Ausgabeschale 70 oder eine entsprechende Wertstel­ lung auf seiner Speicherkarte bzw. Magnetstreifenkarte aus­ bezahlt.

Claims (11)

1. Verfahren zum Betrieb eines Unterhaltungsgerätes mit einer Anzahl von ersten Symbolträgern (15) und mit einer zusätzlichen Anzahl von zweiten Symbolträgern (20), wobei für das Spielen der zweiten Symbolträger (20) in Verbindung mit den ersten Symbolträgern (15) zusätzliche Gewinnmöglichkeiten vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der im Spiel eingesetzten zusätzlichen zweiten Symbolträger (20) tastengesteuert ausgewählt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Symbolträger (15, 20) Walzen und/oder Scheiben und/oder Karten sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Symbolträger (15) und die zweiten Symbolträger (20) unterschiedlicher Art sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spieleinsatz für das Ingangsetzen der ersten und zweiten Symbolträger (15, 20) jeweils unterschiedlich ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Gewinn für das Spielen mit den ersten Symbolträgern (15) wahlweise Geld oder Sonderspiele vorgesehen sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Gewinn für das Spielen mit den zweiten Symbolträgern (20) wahlweise Geld oder Sonderspiele vorgesehen sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Gewinn für das Spielen mit den zweiten Symbolträgern (20) Sonderspiele vorgesehen sind.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Gewinn für das Spielen mit den ersten oder zweiten Symbolträgern (15, 20) ein Start der jeweils anderen Symbolträger (20, 15) vorgesehen ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinnchanchen für das Spielen mit den zweiten Symbolträgern (20) erhöht sind.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf den ersten oder zweiten Symbolträgern (15, 20) Normalspiele und auf den jeweils anderen Symbolträgern (20, 15) Sonderspiele durchgeführt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der ersten Symbolträger (15) von der Anzahl der zweiten Symbolträger (20) verschieden ist.
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