DE441009C - Fahrbare Vorrichtung zum Verebnen und Unterstopfen von anzuhebenden Kippgleisen senkrecht zur Gleisrichtung - Google Patents

Fahrbare Vorrichtung zum Verebnen und Unterstopfen von anzuhebenden Kippgleisen senkrecht zur Gleisrichtung

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DE441009C
DE441009C DEW68735D DEW0068735D DE441009C DE 441009 C DE441009 C DE 441009C DE W68735 D DEW68735 D DE W68735D DE W0068735 D DEW0068735 D DE W0068735D DE 441009 C DE441009 C DE 441009C
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MAX JASCHKE DIPL ING
WERSCHEN WEISSENFELSER BRAUNKO
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MAX JASCHKE DIPL ING
WERSCHEN WEISSENFELSER BRAUNKO
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B33/00Machines or devices for shifting tracks, with or without lifting, e.g. for aligning track, for shifting excavator track
    • E01B33/06Machines or devices for shifting tracks, with or without lifting, e.g. for aligning track, for shifting excavator track for slewing in a continuous operation, e.g. for tracks which carry excavators
    • E01B33/18Details not peculiar to a particular type of machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
21. FEBRUAR 1927
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 19 a GRUPPE
(W68735
Werschen-Weißenfeiser Braunkohlen-Akt-Ges. in Halle a. S. und £>ίί>1.=3«9· Max Jaschke in Neuzetzsch, Post Hohenmölsen.
Fahrbare Vorrichtung zum Verebnen und Unterstopfen von anzuhebenden Kippgleisen
senkrecht zur Gleisrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. März 1925 ab.
Beim Abraumbetrieb in Tagebauen von Braunkohlengruben hat sich schon lange als Übelstand erwiesen, daß die aus den Fahrzeugen entleerten Abraummassen an der Böschungskante zum Teil in Form von Schüttkegeln liegenbleiben. Das Abtragen dieses Schüttkegels von Hand erfordert einen erheblichen Zeitverlust. Ähnliche Verhältnisse können natürlich auch bei anderen Betrieben auftreten, wo es sich um das Ausschütten großer Erdmassen auf Kippen, Dämmen oder Halden handelt.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine auf einem Gleise fahrbare Vorrichtung, durch welche diese Schüttkegel mechanisch entfernt werden sollen. Als Arbeitsmittel wird eine schnell schwingende Schleuderschaufel· verwendet, welche an einem Fahrgestell neben dem Gleis, also vor den an der Böschungskante liegenden Schwellenköpfen, angeordnet ist und deren Längsrichtung parallel zum ίο Gleis verläuft. Die Schaufel schneidet sich daher beim Verschieben der Einrichtung sehr gut in das Erdreich ein und bietet wenig Widerstand.
Die Schleuderschaufel hat nun die Aufgabe, die Schüttkegel nach zwei Richtungen abzutragen. Einmal wird ein Teil des von ihr ergriffenen Erdreichs über die Böschungskante der Anschüttung hinausgeschleudert, der andere Teil wird bei der Rückschwingung der Schleuderschaufel in das Gleis hineingeworfen. Die Schleuderschaufel führt infolgedessen überhaupt keine Leerbewegungen aus, und andererseits hat man den Vorteil, daß das in die Gleise hineingeworfene Erdreich zum Stopfen des Gleises benutzbar ist, wenn die Vorrichtung gleichzeitig zum Anheben des Gleises eingerichtet ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer Brückengleisrückmaschine dargestellt. Die Einrichtung kann aber auch an sonstigen im Tagebaubetrieb verwendeten Fahrgestellen angebracht werden. Der Anbau der Antriebseinrichtungen für die Schleuderschaufel ist außerordentlieh einfach und billig herzustellen. Die Schleuderschaufel wird von einer Antriebsachse des Fahrgestelles aus durch geeignete Übertragungsmittel in schwingende Bewegung versetzt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht;
Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1, und
Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 1.
Auf der Achse des einen Rades r des einen Drehgestell wagens einer Gleisrückmaschine ist ein Stirnrad d aufgekeilt, das im Eingriff • mit den beiden darüber angeordneten Stirnrädern c und f steht. Die Welle i ist mittels Stehlagern in der Mittelachse des Gitterträgers verlagert und wird durch Kegelräder h angetrieben. Das andere Ende der Welle i trägt eine Kurbelscheibe k. In ihren Kurbelzapfen greift eine Pleuelstange I an, deren anderes Ende gelenkig mit der pendelnd aufgehängten Schaufeim verbunden ist. Die Welle i ist mit einem Cardangelenk η versehen, das die bei Gleisunebenheiten und Kurven auftretenden Veränderungen aufnimmt.
Der Arbeitsvorgang gestaltet sich folgendermaßen: Nachdem der volle Zug auf der Kippe angekommen ist, wird die Vorrichtung, die hinter dem Zug steht, an den letzten Wagen angehängt und auf der mit Bodenmassen beschickten Zuglänge entlanggefahren. Infolge der Fahrbewegung wird durch die Zwischenschaltung der Zahnradvorgelege die Pendelschaufel m in eine rasch hin und her gehende Bewegung — etwa zwei bis drei Spiele in der Sekunde — versetzt. Die Schüttkegel werden dabei von dem Schaufelblatt erfaßt und bei der aufwärts gerichteten Bewegung die Böschung hinuntergeschleudert, bei der rückwärtigen Bewegung aber in das Fahrgleis geworfen. Diese Bodenmassen fallen zum Teil ohne besondere Nachhilfe unter die Schwellen des Fahrgleises, wenn das Gleis während der Fahrt angehoben wird. Die Vorrichtung wird nach Verrichtung ihrer Arbeit vom Leerzug abgekuppelt, der dann zum Bagger fährt und dem Vollzug die Einfahrt nach der Kippe freigibt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Fahrbare Vorrichtung zum Verebnen und Unterstopfen von anzuhebenden Kippgleisen senkrecht zur Gleisrichtung mittels schwingbarer Schaufeln, gekennzeich- go net durch eine oder mehrere neben dem Gleis auf der Böschungsseite vor den Schwellenköpfen schnell schwingende, beiderseits wirkende Schleuderschaufeln.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW68735D 1925-03-05 1925-03-05 Fahrbare Vorrichtung zum Verebnen und Unterstopfen von anzuhebenden Kippgleisen senkrecht zur Gleisrichtung Expired DE441009C (de)

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DE441009C true DE441009C (de) 1927-02-21

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2810650A1 (fr) 2000-06-26 2001-12-28 Intelligent Safety Dev Dispositif de protection individuelle pour convoyeurs

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2810650A1 (fr) 2000-06-26 2001-12-28 Intelligent Safety Dev Dispositif de protection individuelle pour convoyeurs
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