DE539261C - Verfahren fuer den Abbau von Floezen in Tagebauen - Google Patents

Verfahren fuer den Abbau von Floezen in Tagebauen

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DE539261C
DE539261C DEL77238D DEL0077238D DE539261C DE 539261 C DE539261 C DE 539261C DE L77238 D DEL77238 D DE L77238D DE L0077238 D DEL0077238 D DE L0077238D DE 539261 C DE539261 C DE 539261C
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Germany
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excavator
seam
layer
overburden
masses
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DEL77238D
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Luebecker Maschinenbau GmbH
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Luebecker Maschinenbau GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Verfahren für den Abbau .von Flözen in Tagebauen Die Erfindung betrifft ein. `'erfahren für den Abbau von Flözen in Tagebauen, die durch eine Abraumschicht voneinander getrennt sind.
  • Es ist bekannt, die gelösten Massen der Abraumschicht durch Auslegerförderer in die leere Tagebaugrube zu v erstürzen.
  • Die Erfindung sieht ein besonders einfaches Verfahren für die Förderung der gelösten .lassen des unteren Flözes vor, das darin besteht, daß diese mittels eines Auslegerförderers über die Zwischenschicht hinweg in den Bereich des das obere Flöz nehmenden Baggers ab-ei#@"orfen, von letzterem wieder aufgenommen und weiterbefördert werden.
  • Die Erfindung verfolgt den weiteren Zweck, die Schwierigkeiten bei stark verworfener Oberflächengestaltung der einzelnen Schichten zu beseitigen.
  • Dies erfolgt dadurch, daß diejenigen Flözmassen des unteren Flözes, die oberhalb der Fahrbahn des dieses Flöz im Tiefschnitt gewinnenden Baggers liegen und deshalb im Hochschnitt gewonnen werden, auf die Böschung des Tiefbaggers geworfen und von diesem «-eiterbefördert werden.
  • In gleicher Weise' werden die unterhalb der Fahrbahn des das untere Flöz im Tiefschnitt gewinnenden Baggers befindlichen )lassen der Zwischenschicht auf die Abbauböschung der Zwischenschicht geworfen und hier von dein diese Böschung bearbeitenden Bagger aufgenommen und weiterbefördert.
  • Es ist zweckmäßig, die Gewinnung der Zwischenschicht und des unteren Flözes mittels eines einzigen Baggers mit Auslegerförderer auszuführen, wobei der Auslegerförderer entweder in an sich bekannter Weise mit einem verschiebbaren, mit Bezug auf die Umlaufrichtung umsteuerbaren Förderband versehen ist oder für sich schwenkbar an dem schwenkbaren Oberbau des Baggers angebracht ist.
  • Die Erfindung hat .den Vorteil der Vermeidung einer besonderen Förderung für die Massen des Mittels und des unteren Flözes bei geringstem Aufwand für die zu verwendenden Geräte.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel, das den Schnitt einer Tagebauanlage zeigt, in vier verschiedenen Arbeitsstellungen erläutert.
  • Das obere Kohlenflöz a wird von dem Kohlenbagger b gewonnen. Der Abbau der darunterliegenden Abraumschicht c, cl und des unteren Kohlenflözes d geschieht auf die folgende Weise durch den Bagger e.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich, wird zunächst der unterhalb der Fahrbahn des Baggers e befindliche Teil cl der Abraumschicht c um ein gewisses Stück, wie eng schraffiert dargestellt, abgebaggert, so daß die Oberfläche des darunterliegenden unteren Flözes d freigelegt wird. Die hierbei gewonnenen blassen werden über den Bandförderer f, der an seinem Abwurfende einen längsverschieblichen und in seiner Umlaufrichtung umkehrbaren Abwurfförderer g trägt, auf die Abbauböschung der Zwischenschicht c abgeworfen. Abb.2 zeigt den hierauf folgenden Abbau des unteren Kohlenflözes d. Die gelöste Kohle wird über den Bandförderer f und den jetzt in der anderen Umlaufrichtung umlaufenden Abwurfförderer g dem Arbeitsbereich des Kohlenbaggers b für das obere Flöz a zugeführt.
  • Nunmehr erfolgt der Abbau der Zwischenschicht c, wie Abb.3 zeigt, um das eng schraffiert gezeichnete Stück, zu welchem Zweck der Bagger e eine Schwenkfahrt um 1$o° ausgeführt hat. Hierbei werden gleichzeitig die vorher gemäß Abb. i gewonnenen Massen wieder aufgenommen. Der gelöste Abraum wird über den Bandförderer f und den entsprechend umlaufenden Abwurfförderer g auf der Halde lt abgeworfen.
  • Entsprechend dem Arbeitsfortschritt wird nun noch der restliche, oberhalb der Fahrbahn des Baggers e befindliche Teil des Kohlenflözes d gewonnen, wobei die gelöste Kohle über den Bandförderer f nach vorheriger Umstellung der Umlaufrichtung des Abiwurfförderers g auf die Kohlenabbauböschung gestürzt wird (Abb. q.).
  • Statt eines Baggers mit einem Förderband, der ein in seiner Umlaufrichtung veränderliches und längsverschiebliches Förderband trägt, kann auch ein Bagger verwendet werden, dessen die Eimerleiter tragender Oberbau in waagerechter Ebene schwenkbar auf den Fahrwerken gelagert ist und dessen in gewöhnlicher Weise ausgebildeter Bandförderer an diesem Oberbau ebenfalls in waagerechter Ebene schwenkbar gelagert ist. Durch entsprechende Schwenkstellungen wird das Abwurfende des Förderbandes f das Fördergut an den Stellen gemäß den Abb. i bis 4. abwerfen.
  • Es können jedoch auch an der Kohlenabbaufront des unteren Kohlenflözes d und an der Abraumabbaufront der Zwischenschicht c je ein besonderer Bagger verwendet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren für den Abbau von durch eine Abraumschicht voneinander getrennten Fläzen in Tagebauen, bei dem die gelösten Massen der Abraumschicht in der leeren Tagebaugrube verstürzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohle des unteren Flözes- (d) mittels eines Auslegerförderers (f, g) über die Abraumschicht (c) hinweg in den Bereich des das obere Flöz (d) nehmenden Baggers (b) abgeworfen, von letzterem wieder aufgenommen und -weiterbefördert wird.
  2. 2. Erweiterung des Verfahrens für den Abbau von Flözen in Tagebauen nach Anspruch i, bei verworfener Oberflächengestaltung der einzelnen Schichten, dadurch gekennzeichnet, daß die gelösten :Massen des oberhalb der Baggerfahrbahn befindlichen. Teiles des unteren Kohlenflözes (d) auf die Böschung des das untere Flöz (d) im Tiefschnitt gewinnenden Baggers (e) geworfen und von diesem weiterbefördert werden.
  3. 3. Erweiterung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb der Fahrbahn des das untere Fläz (d) im Tiefschnitt gewinnenden Baggers (e) befindlichen Massen der Abräumschicht (cl) auf die Abbauböschung der Abraumschicht (c) geworfen und- hier von dem diese Böschung bearbeitenden Bagger (e) aufgenommen und weiterbefördert werden. q..
  4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abarbeiten der unteren Abraumschicht (c) und des Unterflözes (d) nur ein einziger Bagger (e) verwendet wird, dessen Auslegerförderer (f) in an sich bekannter Weise mit einem verschiebbaren, in bezug auf die Umlaufrichtung umsteuerbaren Förderband (g) versehen ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Bagger verwendet wird, dessen Oberbau auf den Fahrwerken in waagerechter Ebene schwenkbar und dessen Auslegerförderer an dem schwenkbaren Oberbau in waagerechter Ebene schwenkbar gelagert ist.
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