DE592211C - Ausbesserungswagen zur Erneuerung der Bettung von Gleisanlagen - Google Patents

Ausbesserungswagen zur Erneuerung der Bettung von Gleisanlagen

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DE592211C
DE592211C DEG73519D DEG0073519D DE592211C DE 592211 C DE592211 C DE 592211C DE G73519 D DEG73519 D DE G73519D DE G0073519 D DEG0073519 D DE G0073519D DE 592211 C DE592211 C DE 592211C
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Germany
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/06Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/08Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track the track having been taken-up

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Ausbesserungswagen zur Erneuerung der Bettung von Gleisanlagen Die Erfindung betrifft einen Ausbesserungswagen zur Wiederherstellung von Gleisanlagen.
  • Es ist bereits ein Arbeitszug bekanntgeworden, der aus folgenden Einzelelementen besteht einer zwei Krane enthaltenden Gleisaufnahmegruppe, einem Bagger, einem Sichter, einer Gruppe von mehreren Bunkergruppen, einem Dynamowagen zum Antrieb der Vorrichtungen und einer mit zwei Kranen versehenen Gleisablegegruppe. Bei einem, solchen Arbeitszug hat man bisher Bagger und Sichter, welche zwischen den Gleisaufnahme- und Ablegegruppen angeordnet waren, jeweilig für sich auf je einen besonderen Wagen untergebracht.
  • Die Erfindung bezweckt, derartige Arbeitszüge in ihrem Aufbau zu vereinfachen und zugleich ihre Verwendbarkeit vielseitiger zu gestalten, so daß der Ausbesserungswagen sich allen nur denkbaren Erfordernissen der Praxis anzupassen vermag.
  • Erfindungsgemäß wird auf einem auch die Sichtereinrichtung tragenden Ausbesserungswagen ein drehbarer Bagger von Knickleiterform benutzt, der auf einer Drehscheibe ruht, die an dem einen Wagenende angeordnet ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß der Bagger in jeder gewünschten Lage und Höhe die abzuräumenden Materialien, sei es auf dem Nebengleise, sei es auf demselben -Gleise, auf dem sich der Ausbesserungswagen befindet, vollständig abtragen und auf dem kürzesten Wege der Sichteinrichtung zubringen kann. Der aus dieser herauskommende gereinigte Schotter kann dann mittels Transportbandes in Schienenwegrichtung in nächster Nähe vor die Baggerstelle wieder zurückgeleitet werden, Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Fig. i zeigt eine Ausführungsform der gemeinsamen Anordnung des Baggers und des Sichters auf dem gleichen Waggon.
  • Fig.2 zeigt in Queransicht den Bagger in Arbeitsstellung für die Arbeit auf dem Nebengleis.
  • Fig. 3 ist ein Teil der gleichen Ansicht wie nach Fig. 2, jedoch in größerem Maßstäbe. Fig. q. zeigt in der Arbeitsstellung eine andere 'Ausführungsform des Baggers und des Sichters, besonders geeignet für die Arbeit auf einem Einzelgleis.
  • Fig. 5 ist eine Endansicht dieses Baggers. Fig. 6 ist eine Ansicht, welche den Bagger in der Transportstellung zeigt.
  • Fig. 7 zeigt in der Arbeitsstellung eine andere Ausführungsform des Baggers und Sichters für ein Einzelgleis.
  • Fig. 8 ist eine ähnliche Ansicht, zeigt aber den Bagger in der Transportstellung.
  • Nach Fig. i bis 3 besteht der Rahmen, um welchen sich die Eimerkette q i bewegt, aus zwei Teilen, von denen der eine Teil 42 am Hauptgestell durch eine Achse 4V1 an seinem oberen Ende angelenkt ist, während er an seinem unteren Ende bei qq. mit dem zweiten Teil 43 verbunden ist, der in der Arbeitsquerstellung sich waagerecht über die Breite des zu erneuernden Gleises erstreckt, wobei ihm indessen jeder gewünschte Neigungswinkel zur Schienenüberhöhung gegeben werden kann. Der Rahmen wird durch Kabel 45 und .16 getragen, die, nachdem sie über eine Umkehrrolle am Ende des Auslegearmes 47 geführt sind, sich auf Winden 48, 49 aufrollen, die jede durch einen Motor angetrieben «-erden und somit gestatten, die beiden Teile des Führungsrahmens anzuheben und zu senken, um sie in die für den jeweiligen Fall geeignete Stellung zu bringen. Eine Schieberführung ist am oberen Teil des Gleitrahmens angebracht, damit dieser gehoben und gesenkt werden kann, wobei diese Bewegung durch zwei von einem Handrad 5o betätigte Schnecken ausgeführt wird. Der untere Teil des Führungsrahmens hat eine teleskopische Einrichtung, welche gestattet, ihn mehr oder weniger zu verlängern, um die Länge der Eimerkette zu regeln. In der Arbeitsquerstellung schütten die Eimer den Bettungsstoff, nachdem sie ihn ausgebaggert haben, auf den waagerechten Förderer 51, welcher ihn an das Förderband 52 abgibt, das ihn dem Sichter 32 zuführt. Die unbrauchbaren Überreste fallen in den Bunker 33, welcher sie auf den Förderer 37 leitet, durch den sie dem Kratzertransporteur des Bunkerwaggons zugeführt werden, der hinter dem Baggersichterwaggon angehängt ist.
  • Der gute Rettungsstoff fällt in eine Rinne 36, die ihn nach rechts und links auf zwei endlose Förderer 37, 37 leitet, von denen er auf einen lotrecht zu diesen stehenden Förderer 38 gelangt, der den Rettungsstoff auf die Mitte des Planums wirft. Der Bagger ist drehbar angeordnet, und wenn er in die Transportstellung in der Längsrichtung des Waggons gebracht wird, wie in Fig. r gezeigt, bleibt er mit seiner Breite innerhalb des Normalprofils.
  • Die Erfindung schließt noch eine andere Ausführungsform des Ersatzzuges ein, die sich besonders für Arbeit auf eingleisigen Bahnen eignet. Diese andere Ausführungsform (Fig. 4. und 6) umfaßt die Verwendung eines drehbaren Baggers, welcher ebenfalls am Ende des Waggons arbeitet, auf welchem er angeordnet ist.
  • Dieser Bagger 55 besteht aus einem aus zwei Teilen 56,57 zusammengesetzten Führungsrahmen, dessen Teile gelenkig miteinander verbunden sind, wobei der erste Teil 56 selbst gelenkig bei 58 am Rahmen 59 festgemacht ist, der am rückwärtigen Ende des Waggons 6o befestigt ist. Die beiden Teile dieses Führungsrahmens sind durch Kabel 61, 62 an einem Auslegearm 63 aufgehängt, der auf dem rückwärtigen Ende des Waggons 6o steht.
  • Die Baggerkette 64 auf dem Führungsrahmen besteht im vorliegenden Falle in der Breite aus mehreren Baggereimern, wie klar in Fig. 5 gezeigt ist, damit sie über die ganze Breite der Strecke baggern kann. Auf dem gleichen Waggon, welcher diesen Bagger trägt, ist der Sichter 32 angeordnet. Die Eimer schütten den Bettungsstoff, nachdem sie ihn am rückwärtigen Ende des Waggons 6o gebaggert haben, auf einen schrägen "Förderer 65, der sie zu einem Trichter 66 bringt, durch den sie auf den Förderer 52 kommen, der sie dem Sichter zuführt. Die unbrauchbaren Überreste fallen in den Trichter 33, welcher sie auf den Förderer 53 bringt, von wo sie zum Kratzertransporteur des Bunkerwaggons befördert werden, der hinter dem Baggersichterwaggon 6o angeordnet ist. Die Überreste könnten auch in gewissen Fällen, besonders wenn die Strecke aus Schüttung besteht, durch den Förderer 53 mit Hilfe eines geeigneten Quer- oder Drehtransporteurs auf die Seite des Dammes geworfen werden.
  • Der gesichtete und gereinigte Teil des Bettungsstoffes fällt in die Rinne 36, welche ihn nach rechts und links auf die beiden Förderer 37 bringt, die ihn in den Trichter 67 schütten, von wo aus er auf den Förderer 68 fällt, der ihn zum Trichter 69 schafft, welcher den oberen Teil der Rinne 7o bildet, in weicher der Rettungsstoff nach abwärts gleitet, um auf den vorher abgebaggerten Teil des Dammes zu gelangen.
  • Dieser Bagger kann sich so weit drehen, daß er auch Bettung aufnimmt, die sich seitwärts des Fahrgleises befindet.
  • Das Arbeitsverfahren auf Einzelgleisen vermittels des Ersatzzuges ist wie folgt: Durch Mittel, welche unabhängig von der Erfindung sind, werden die beiden Schienen (von 18 m z. B.) am rückwärtigen Ende des Zuges angehoben. Man ersetzt jede dieser Schienen durch zwei Schienenabschnitte von 6 m, also auf 1a m Länge, und entfernt die Schwellen von den verbleibenden 6 m. Man bringt dann den Zug in eine solche Stellung, daß er auf dieser Strecke von 6 m baggert, worauf man den Zug vorwärts fahren läßt, die Schienenabschnitte der nächsten 6-m-Strecke abhebt und dann diese Strecke baggert. Ebenso verhält es sich für den dritten Teil von 6 m. Der Zug wird dann zurückgeschoben, um eine andere Schienenlänge von 18 m zu entfernen usw. je nachdem die Bettung erneuert worden ist, werden die Schienen von neuem gelegt und durch Mittel, die unabhängig von der Erfindung sind.
  • Für die Fahrt (Fig. 6) wird der Führungsrahmen des Baggers mittels der Kabel 61, 62 etwas angehoben und auf einen flachen Waggon 71 gelegt, der untergeschoben und an den Waggon 6o gekuppelt wird.
  • Der Ersatzzug für Einzelgleis kann ferner, wie in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist, mit einem besonderen Bagger 73 ausgestattet sein, der am Ende eines an einen Kran 75 aufgehängten sehr langen Armes 74 angeordnet ist, wobei dieser Arm am hinteren Ende des Waggons 7- auf einem drehscheibenartigen Gestell 85 gelenkig befestigt ist, auf dem auch die Förderer 77 und 8o angeordnet sind. Dieses Gestell 85 ist um den Bolzen 83 drehbar und wird am Wagenende durch Rollen 84 unterstützt.
  • Der durch einen Elektromotor angetriebene Bagger 73 stürzt den Bettumgsstoff, den er gebaggert hat, auf den endlosen Förderer 76, welcher ihn mit Hilfe der angeschlossenen Förderer 77 und 78 zum Sichter bringt. Die unbrauchbaren Überreste werden dann durch die, bereits angegebenen Mittel aus dem Sichterwaggon gefördert, während der gesichtete und gereinigte Bettungsstoff durch die Transportbänder 79, 8o und 81 zum Ende ,des Armes 74 gefördert und auf die Strecke geschüttet wird.
  • Diese Anordnung gestattet, die Bettung über die ganze Länge einer Schiene wieder zu schütten, ohne daB es nötig wäre, Schienenabschnitte zu legen wie im vorhergehenden Falle. Während der Fahrt wird der den Bagger tragende Arm 74 etwas angehoben mittels des Kranes 75 und auf einen flachen Waggon 8a gelegt, der untergeschoben und an den Waggon 7a angekuppelt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ausbesserungswagen zur Erneuerung der Bettung von Gleisanlagen mit auf einem Wagen drehbar angeordneten Bagger, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe, welche den mit Knickleiter versehenen Bagger in der Arbeitsstellung trägt, auf einem Ende des die Sichtereinrichtung tragenden Wagens gelagert ist, wobei in bekannter Art in der parallel zur Gleisachse gerichteten Transportlage das überhängende Ende des in gestreckte Lage gebrachten Baggers durch einen Nachbarwagen gestützt wird.
DEG73519D 1928-06-02 1928-06-02 Ausbesserungswagen zur Erneuerung der Bettung von Gleisanlagen Expired DE592211C (de)

Priority Applications (1)

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DEG73519D DE592211C (de) 1928-06-02 1928-06-02 Ausbesserungswagen zur Erneuerung der Bettung von Gleisanlagen

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DEG73519D DE592211C (de) 1928-06-02 1928-06-02 Ausbesserungswagen zur Erneuerung der Bettung von Gleisanlagen

Publications (1)

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DE592211C true DE592211C (de) 1934-02-09

Family

ID=7135584

Family Applications (1)

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DEG73519D Expired DE592211C (de) 1928-06-02 1928-06-02 Ausbesserungswagen zur Erneuerung der Bettung von Gleisanlagen

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DE (1) DE592211C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2791410A (en) * 1953-06-17 1957-05-07 Material Ind S A Apparatus for continuously cleaning railroad track ballast

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2791410A (en) * 1953-06-17 1957-05-07 Material Ind S A Apparatus for continuously cleaning railroad track ballast

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