DE4400807C2 - Maschinenanordnung und Verfahren zum Unterstopfen eines Gleises - Google Patents
Maschinenanordnung und Verfahren zum Unterstopfen eines GleisesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschinenanordnung sowie ein Verfahren zum
Unterstopfen eines Gleises gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 so
wie 9.
Eine derartige Maschinenanordnung ist bereits durch die US 3 744 428
bekannt und besteht im wesentlichen aus zwei gelenkig miteinander ver
bundenen Stopfmaschinen. Jede der beiden Stopfmaschinen ist mit einem
Zweischwellen-Stopfaggregat ausgerüstet, so daß mit der bekannten Ma
schinenanordnung vier Schwellen gleichzeitig unterstopfbar sind. Die Ge
lenkverbindung ist für einen voneinander unabhängigen Arbeitseinsatz der
beiden Stopfmaschinen lösbar ausgebildet. Diese bekannte Maschinenan
ordnung ist jedoch zum Unterstopfen von Weichenabschnitten nicht geeig
net.
Durch die AT 390 459 B ist bereits eine aus zwei Stopfmaschinen gebilde
te Maschinenanordnung bekannt, die sich zum Unterstopfen von Weichen
abschnitten eignet. Dabei erfolgt der Arbeitseinsatz der ersten Stopfma
schine auf dem Stammgleis, während parallel dazu die zweite Stopfma
schine auf dem Abzweiggleis zum Einsatz kommt. Die beiden Stopfma
schinen sind insbesondere zum synchronen Arbeitseinsatz der Gleishebe
aggregate durch Steuerleitungen miteinander verbunden. Diese bekannte
Maschinenanordnung erfordert relativ viel Zeitaufwand zum richtigen Po
sitionieren der beiden Stopfmaschinen, wobei insbesondere die kürzeren
Langschwellen eines Weichenabschnittes aus Platzgründen nicht synchron
unterstopfbar sind.
Schließlich ist noch durch die AT 392 810 B eine Stopfmaschine bekannt,
die sich für den Arbeitseinsatz sowohl in Weichen- als auch Streckenab
schnitten eignet. Zum Unterstopfen der Langschwellen eines Weichenab
schnittes sind insgesamt vier in Maschinenquerrichtung nebeneinander an
geordnete und unabhängig voneinander querverschiebbare Stopfaggregate
vorgesehen. Zum Anheben des Langschwellenbereiches ist ein Gleishebe
aggregat sowie ein Zusatzhebeaggregat zum Erfassen eines seitlich neben
der Maschine befindlichen Schienenstranges einer Weiche vorgesehen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung einer
Maschinenanordnung und eines Verfahrens der eingangs beschriebenen
Art, die sowohl im Weichen- als auch im Streckenabschnitt mit hoher
Stopfleistung und Genauigkeit der Gleislagekorrektur einsetzbar bzw.
durchführbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Kennzeichen der
Ansprüche 1 und 9 angegebenen Merkmale gelöst.
Mit der Merkmalskombination gemäß Anspruch 1 besteht nunmehr die
Möglichkeit, die Maschinenanordnung insbesondere für das optimale Un
terstopfen der Weichenabschnitte durch einen getrennten Arbeitseinsatz
beider Maschinen mit besonders hoher Arbeitsleistung einzusetzen. Dazu
kann in vorteilhafter Weise die erste Maschine auch für ein optimales Un
terstopfen von Streckenabschnitten ausgerüstet sein, während die zweite,
lediglich hilfsweise für die Weichenunterstopfung einsetzbare Maschine,
auch als Hilfsstopfmaschine zu bezeichnen, mit zwei in geringem Abstand
voneinander distanzierten Fahrachsen sowie einem kleinen Stopfaggregat
konstruktiv sehr einfach ausgestattet werden kann. Die Weichenunterstop
fung läßt sich mit der erfindungsgemäßen Maschinenanordnung insofern
wesentlich verbessern, als nunmehr die Weiche - nach Anhebung in die
genaue Soll-Lage durch den gemeinsamen Einsatz des Gleishebe-Richt
aggregates und der Zusatzhebeeinrichtung - mit Hilfe der ersten Maschine
relativ rasch nur im Bereich der beiden Schienen-Außenstränge unter
stopfbar und damit in der Soll-Lage exakt fixierbar ist. Unmittelbar nach
folgend kann sofort mit der zweiten Maschine die Weiche fertig unterstopft
werden, wobei keine weitere Gleisanhebung erforderlich ist. Andererseits
ist die erste Maschine, die auch als Hauptstopfmaschine bezeichnet werden
kann, sofort im Anschluß an den beschriebenen Weicheneinsatz auch zum
Unterstopfen des an die Weiche anschließenden Streckenabschnittes ein
setzbar. Durch die endseitigen Fahrkabinen ist die Maschinenanordnung als
Fahrzeugeinheit problemlos in beiden Fahrrichtungen verfahrbar.
Somit ist durch die erfindungsgemäße Maschinenanordnung zusätzlich zur
Leistungssteigerung der besondere Vorteil erzielbar, daß die Langschwelle
mit einer einzigen Hebung exakt in der Soll-Lage fixierbar ist. Außerdem
ist es von besonderem Vorteil, daß der Weichen- und unmittelbar daran
anschließende Streckenabschnitt in einem einzigen Arbeitsgang unter
Vermeidung einer nachteiligen Rampenbildung unterstopfbar ist.
Mit der Weiterbildung nach den Ansprüchen 2 und 3 setzt sich die Maschi
nenanordnung aus einer funktionsmäßig mit einer herkömmlichen
Stopfmaschine vergleichbaren Hauptstopfmaschine und einer zur Vervoll
ständigung der Weichenunterstopfung einsetzbaren Hilfsstopfmaschine
zusammen. Diese kann in vorteilhafter Weise konstruktiv sehr einfach mit
lediglich einem kleinen Stopfaggregat sowie ohne Gleishebeeinrichtungen
ausgebildet werden.
Mit der Ausbildung nach Anspruch 4 ist ein problemloses Unterstopfen der
restlichen Stopfauflager einer Weiche durch die zweite, hilfsweise einsetz
bare Maschine sichergestellt.
Durch die Merkmale der Ansprüche 5 bis 8 ist die erste Maschine als Uni
versal-Stopfmaschine zum uneingeschränkten Unterstopfen sowohl von
schweren Weichen- als auch Streckenabschnitten einsetzbar. Damit sind in
vorteilhafter und rationeller Weise sofort im Anschluß an das Unterstopfen
eines Weichenabschnittes auch die anschließenden Streckenabschnitte un
terstopfbar.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gemäß Anspruch 9 können Wei
chenabschnitte inclusive der daran anschließenden Streckenabschnitte
rationeller unterstopft werden. Dabei ist durch den parallelen Einsatz der
ersten und zweiten Maschine ein rasches Unterstopfen möglich, so daß
auch kürzere Zugpausen für das Unterstopfen ausnützbar sind. Infolge der
Trennung beider Maschinen kann die erste Stopfmaschine
ungehindert den an den Weichenabschnitt anschließenden Streckenabschnitt unter
stopfen, während davon unabhängig mit der zweiten Maschine die restlichen Stopf
auflager im Weichenabschnitt unterstopfbar sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispieles näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer in Arbeitsrichtung vorderen
Hälfte einer Maschinenanordnung zum Unterstopfen eines
Gleises mit einer Zusatzhebeeinrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Arbeitsrichtung hinteren
Teiles der Maschinenanordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Weiche mit schematischer
Darstellung der Stopfzonen und
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht der Zusatzhebeeinrichtung
in Maschinenlängsrichtung.
Die in Fig. 1 und 2 ersichtliche Maschinenanordnung 1 zum Unterstopfen eines
Gleises 2 setzt sich aus einer in Arbeitsrichtung (siehe Pfeil 3) ersten Maschine
bzw. Hauptstopfmaschine 4 und einer dieser nachgeordneten, zweiten Maschine
bzw. Hilfsstopfmaschine 5 zusammen. Beide Maschinen 4, 5 sind durch eine fernge
steuert lösbare Kupplung 6 gelenkig miteinander verbunden.
Zwischen endseitig angeordneten Schienenfahrwerken 7 eines Maschinenrahmens
8 der ersten Maschine 4 ist ein mit einem Weichenstopfaggregat 9 und Hebe-Richt
aggregat 10 verbundener Aggregatrahmen 11 angeordnet. Dieser ist durch einen
Antrieb 12 unabhängig vom genannten Maschinenrahmen 8 längsverschiebbar aus
gebildet. Der Aggregatrahmen 11 ist mit seinem in Arbeitsrichtung hinteren Ende
durch ein Drehgestellfahrwerk 13 am Gleis 2 abgestützt, während das vordere Ende
längsverschiebbar am Maschinenrahmen 8 gelagert ist. Im in Arbeitsrichtung hinte
ren Endbereich des Aggregatrahmens 11 ist eine Arbeitskabine 14 mit einer zentra
len Steuereinrichtung 15 mit dem Maschinenrahmen 8 verbunden. Unmittelbar vor
dem Hebe-Richtaggregat 10 ist eine weitere, ebenfalls eine zentrale Steuereinrich
tung aufweisende Arbeitskabine 16 mit dem Aggregatrahmen 11 verbunden.
Das Weichenstopfaggregat 9 besteht aus vier in Maschinenquerrichtung nebenein
ander angeordneten und durch Antriebe 44 unabhängig voneinander querver
schiebbaren Stopfeinheiten, wie sie in der US 5 007 349 bereits näher beschrieben
sind. Unmittelbar vor dem Hebe-Richtaggregat 10 ist eine Zusatzhebeeinrichtung 17
durch einen Antrieb 18 höhenverstellbar mit dem Aggregatrahmen 11 verbunden.
Diese Zusatzhebeeinrichtung 17 wird in Fig. 4 noch näher beschrieben.
Der in Arbeitsrichtung vordere Endbereich des Maschinenrahmens 8 der ersten
Maschine 4 ist durch eine Gelenkverbindung 20 mit einem lediglich ein einziges
Schienenfahrwerk 21 aufweisenden Maschinenrahmen 22 verbunden. Der ersten
Maschine 4 ist in ihrem vorderen Endbereich eine am Maschinenrahmen 22
befindliche Fahrkabine 23 zugeordnet. Außerdem ist die erste Maschine 4 mit
einem Bezugsystem 24 zur Gleislagekorrektur, Fahrantrieben 25, 26 und einer Ener
giequelle 27 ausgestattet.
Die der ersten Maschine 4 in Arbeitsrichtung nachgeordnete und durch die Kupp
lung 6 lösbar mit dieser verbundene zweite Maschine 5 setzt sich im wesentlichen
aus einem auf Schienenfahrwerken 29 abgestützen Maschinenrahmen 28 und einer
an dessen hinterem Ende angeordneten Fahrkabine 30 zusammen. Des weiteren
ist eine Energiequelle 31 sowie ein Fahrantrieb 43 vorgesehen. Zwischen den bei
den jeweils als Einzelachsen ausgebildeten und in einer Distanz von 7,5 m vonein
ander entfernten Schienenfahrwerken 29 ist ein höhenverstellbares und beistellbare
Stopfwerkzeuge aufweisendes Stopfaggregat 32 durch einen Antrieb 33 senkrecht
zur Maschinenlängsrichtung querverschiebbar am Maschinenrahmen 28 gelagert.
Der in Arbeitsrichtung vordere Teil der Fahrkabine 30 ist als Arbeitskabine mit einer
zentralen Steuereinrichtung 34 ausgebildet. Für die Kontrolle der Höhenlage des
Gleises 2 ist ein aus insgesamt drei Meßwagen gebildetes Bezugsystem 35 vorge
sehen.
Wie in Fig. 4 ersichtlich, sind insgesamt zwei in Maschinenlängsrichtung unmittelbar
hintereinander angeordnete, durch Antriebe 41 in Maschinenquerrichtung teleskop
artig verlängerbare Zusatzhebeeinrichtungen 17 vorgesehen. Diese weisen jeweils
an einem freien Ende ein Greiforgan 42 zum Erfassen des Schienenstranges 45
eines Weichenabschnittes 36 auf und sind jeweils am anderen Ende um eine in Maschinenlängsrichtung
verlaufende Achse 46 verschwenkbar am Aggregatrahmen 11
gelagert. Zur Höhenverstellung jeder Zusatzhebeeinrichtung 17 ist in deren der Ach
se 46 gegenüberliegendem Endbereich jeweils ein Antrieb 18 mit dem Aggregatrah
men 11 verbunden. Jedem durch einen Antrieb querverstellbaren Greiforgan 42 ist
eine Spurkranzrolle 48 zugeordnet. Das Greiforgan 42 ist mitsamt der Spurkranzrol
le 48 auf einem Innenrohr 49 befestigt, das seinerseits in einem um die genannte
Achse 46 verschwenkbar gelagerten und mit dem Antrieb 18 verbundenen Außen
rohr 50 teleskopartig verschiebbar gelagert ist. Mit strichpunktierten Linien ist die
Zusatzhebeeinrichtung 17 im Eingriff mit dem Schienenstrang 45 dargestellt.
Der in Fig. 3 ersichtliche Weichenabschnitt 36 des Gleises 2 besteht aus einem Ab
zweiggleis 37 und einem Stammgleis 38. Mit 39 sind jene Stopfauflager bezeichnet,
die durch den Arbeitseinsatz der ersten Maschine 4 in der durch den Pfeil 3 darge
stellten Arbeitsrichtung mit Hilfe der Weichenstopfaggregate 9 verdichtet wurden.
Bei diesem Arbeitseinsatz wird die erste Maschine 4 lediglich auf dem Stammgleis
38 verfahren, nachdem vorher die zweite Maschine 5 durch Lösung der Kupplung 6
abgekuppelt wurde.
Unmittelbar hinter der ersten Maschine 4 ist bereits die zweite Maschine 5 - in der
durch den Pfeil 3 dargestellten Arbeitsrichtung - einsetzbar, durch welche die restli
chen, zur besseren Unterscheidung als Punkt dargestellten Stopfauflager 40 ver
dichtet werden. Dazu wird die zweite Maschine 5 zuerst auf dem Abzweiggleis 37
verfahren und anschließend zurückverfahren, um in einem zweiten Arbeitsgang in
der durch den Pfeil 3 dargestellten Richtung den am Stammgleis 38 befindlichen
Abschnitt der Weiche fertig zu unterstopfen. Da der Weichenabschnitt 36 bereits mit
der ersten Maschine 4 in die korrekte Gleislage verbracht wurde, ist im Rahmen der
Unterstopfung durch die zweite Maschine 5 keine weitere Gleisanhebung mehr er
forderlich.
Während der Weichenabschnitt 36 durch die zweite Maschine 5 unterstopft wird,
kann durch die erste Maschine 4 bereits der an den Weichenabschnitt 36 anschlie
ßende Bereich des Stammgleises 38 unterstopft werden.
Claims (9)
1. Maschinenanordnung (1) zum Unterstopfen eines Gleises (2) mit einer in
Arbeitsrichtung ersten und einer nachgeordneten zweiten Maschine (4 und
5), die durch eine lösbare Kupplung (6) miteinander verbindbar sind, je
einen Fahrantrieb (25, 26, 43) und einen auf Schienenfahrwerken (7, 29)
abgestützten Maschinenrahmen (8, 28) sowie jeweils ein höhenverstellba
res Stopfaggregat aufweisen sowie mit einem Gleishebe-Richtaggregat (10)
und einem Bezugssystem (24, 35) für die Gleislagekorrektur, dadurch ge
kennzeichnet, daß der länger ausgebildeten ersten Maschine (4) durch
Antriebe (44) über das Querschnittsprofil des Maschinenrahmens (8) hin
aus querverstellbare Weichenstopfaggregate (9), eine durch Antriebe (18)
höhen- und seitenverstellbare Zusatzhebeeinrichtung (17) zum Erfassen
eines seitlich neben der Maschine (4) befindlichen Schienenstranges eines
Abzweiggleises (37) sowie eine unmittelbar hinter bzw. vor den Wei
chenstopfaggregaten (9) vorgesehene Arbeitskabine (14 bzw. 16) zugeord
net sind, und daß jede Maschine (4, 5) am von der gemeinsamen Kupplung
(6) abgekehrten Ende eine Fahrkabine (23, 30) aufweist.
2. Maschinenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Maschine (4) wenigstens doppelt so lang wie die zweite Maschine
(5) ausgebildet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schienenfahrwerke (7) des Maschinenrahmens (8) der ersten Maschine (4)
als Drehgestellfahrwerke ausgebildet sind und
daß die Schienenfahrwerke (29) des Maschinenrahmens (28) der zweiten
Maschine (5) Einzelachsen aufweisen.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das am Maschinenrahmen (28) befindliche Stopfaggregat (32) durch
einen Antrieb (33) zum Unterstopfen von Weichenabschnitten querver
schiebbar gelagert ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den endseitig angeordneten Schienenfahrwerken (7) des Ma
schinenrahmens (8) ein mit dem Weichenstopf- und dem Hebe-Richt
aggregat (9 und 10) verbundener Aggregatrahmen (11) angeordnet ist, der
durch einen Antrieb (12) unabhängig vom Maschinenrahmen (8) längsver
schiebbar ausgebildet ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aggre
gatrahmen (11) mit seinem in Arbeitsrichtung hinteren Ende durch ein
Drehgestellfahrwerk (13) am Gleis abstützbar ist, während das vordere En
de des Aggregatrahmens (11) längsverschiebbar am Maschinenrahmen (8)
abgestützt ist.
7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich des hinteren Endes des Aggregatrahmens (11) eine Arbeitskabine
(14) am Maschinenrahmen (8) angeordnet ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere Endbereich des Maschinenrahmens (8) durch eine Ge
lenkverbindung (20) mit einem dritten, lediglich ein einziges Schienen
fahrwerk (21) aufweisenden Maschinenrahmen (22) verbunden ist.
9. Verfahren zum Unterstopfen eines Gleises, insbesondere eines Wei
chenabschnittes, wobei durch entsprechende Querverschiebung der Stopf
aggregate diese im Langschwellenbereich eines Weichenabschnittes (36)
zusätzlich zum Stammgleis (38) auch im Abzweiggleis (37) über den je
weiligen Schienen zentriert und zum Unterstopfen abgesenkt werden, ins
besondere mit einer Maschinenanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Unterstopfen des Lang
schwellenbereiches die Kupplung (6) zur Trennung beider Maschinen (4,
5) gelöst wird, worauf der Weichenabschnitt (36) durch den Arbeitseinsatz
der ersten Maschine (4) in die korrekte Gleislage verbracht und durch die
auf der ersten Maschine (4) befindlichen Weichenstopfaggregate (9) un
terstopft wird, während die restlichen, noch nicht verdichteten Stopfaufla
ger (40) im Bereich der Schienenaußen- bzw. Schieneninnenstränge mit
Hilfe der in Arbeitsrichtung nachfolgenden zweiten Maschine (5) unter
stopft werden.
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