DE431406C - Vorrichtung zum Entstauben von Lumpen, insbesondere fuer Zwecke der Papierherstellung, mit einer in einem Gehaeuse umlaufenden zylindrischen Schleudertrommel - Google Patents

Vorrichtung zum Entstauben von Lumpen, insbesondere fuer Zwecke der Papierherstellung, mit einer in einem Gehaeuse umlaufenden zylindrischen Schleudertrommel

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DE431406C
DE431406C DESCH70042D DESC070042D DE431406C DE 431406 C DE431406 C DE 431406C DE SCH70042 D DESCH70042 D DE SCH70042D DE SC070042 D DESC070042 D DE SC070042D DE 431406 C DE431406 C DE 431406C
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Germany
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housing
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rags
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DESCH70042D
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G9/00Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
    • D01G9/08Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton by means of air draught arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entstauben von Lumpen, insbesondere für Zwecke der Papierherstellung, mit einer in einem Gehäuse umlaufenden zylindrischen Schleudertrommel. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entstauben von Lumpen, Säcken u. dgl., insbesondere für die Zwecke der Papierherstellung.
  • Die bekannten Entstaubungsvorrichtungen sind entweder so eingerichtet, daß das zu entstaubende Gut quer zur Achsenrichtung der Fördertrommeln oder parallel zur Achsenrichtung derselben durch das Gehäuse geführt wird. Im ersteren Falle sind mehrere zylindrische Fördertrommeln im Gehäuse derart gelagert, daß jede Trommel das Gut, das sie finit sich herumführt, an die nächste abgeben kann, wobei die Trommeln auf einem Teil ihres Umfanges mit zylindrischen SiebirLänteln umgeben sind. Bei der zweiten Bauart, bei welcher das Gut parallel zur Achsenrichtung der Trommel bewegt wird, ist nur eine einzige Trommel erforderlich, die zum Zwecke der selbsttätigen Fortbewegung des Gutes kegelig gestaltet und dementsprechend auch mit einem kegeligen Siebmantel, und zwar auf ihrer unteren Hälfte, umgeben ist. Dabei ist die Trommel auf ihrem Umfange mit schraubengangartig angeordneten radialen Stiften besetzt, die im Verein mit der kegeligen Gestaltung der Trommel bewirken, daß das Gut, wenn es am spitzen Ende der Trommel in die Vorrichtung eingebracht wird, niit wachsender Geschwindigkeit nach dem am anderen Trommelende befindlichen Austragende der Vorrichtung hin bewegt wird.
  • Diese letztgenannte Bauart der Entstaubungsvorrichtung hat zwar den Vorteil, daß nur eine einzige Trommel zu lagern und anzutreiben ist, dem steht aber der Machteil gegenüber, daß die Lumpen die Reinigungsvorrichtung viel zu schnell durchlaufen. Um eine gründliche Entstaubung der Lumpen zu erreichen, müssen sie daher entweder mehreremal behandelt werden oder die Vorrichtung muß eine außerordentlich große Länge besitzen, wodurch sie einerseits kostspielig ist, anderseits einen großen Raum beansprucht.
  • Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Entstaubungsvor richtung mit nur einer einzigen mit Stiften besetzten Trommel, parallel zu deren Achsenrichtung das Gut bewegt wird. Es sollen aber durch dieselbe nicht nur die erwähnten Mängel beseitigt, sondern auch noch weitere Vorteile erzielt werden. Die neue Vorrichtung unterscheidet sich von der bekannten Einrichtung mit kegeliger Trommel im wesentlichen dadurch, daß die Förderung der Lumpen durch die Vorrichtung nicht mehr durch die Trommel selbst bewirkt wird, sondern einem Glied außerhalb der Trommel zugewiesen ist. Es ist nämlich im Gehäuse etwa in Höhe der oberen Hälfte der Schleudertrommel eine senkrechte, geneigt zur Trommelachse verlaufende Wand vorgesehen, gegen welche die Lumpen geschleudert werden. An dieser Wand rutschen dann die Lumpen jedesmal, wenn sie dagegengeschleudert «-erden, entlang.
  • Diese Einrichtung hat zunächst den Vorteil, daß man wieder auf die einfacher auszuführende zylindrische Trommel mit zylindrischem Siebmantel zurückgreifen kann. Vor allem aber gestattet sie, die Geschwindigkeit, mit welcher die Lumpen durch die Vorrichtung «-andern, wesentlich herabzusetzen und zu regeln. An der geneigt zur Trommelachse verlaufenden Wand werden nämlich nach der weiteren Erfindung an der der Schleudertrommel zugekehrten Seite Ouerwände angeordnet, die nach der Schleudertrommel hin kreisbogenförmig ausgeschnitten sind. Diese Ouerwände gestatten die Fortbewegung der Lumpen an der Wand entlang immer nur um einen kurzen Schritt, so daß sie erst dann wieder weiterwandern können, wenn sie von neuem von der Trommel erfaßt und gegen die Schrägwand geschleudert werden. Ferner werden gemäß der Erfindung Mittel vorgesehen, um die Neigung der Schrägwand zur Trommelachse verstellen zu können. Dadurch kann die Fördergeschwindigkeit der Lumpen nach Belieben geregelt werden. Man hat es also in der Hand, die Lumpen eine zur vollständigen Entstaubung ausreichende Zeit in der Vorrichtung zu halten. Es ist also weder eine wiederholte Behandlung der Lumpen erforderlich noch braucht die Vorrichtung eine große Länge zu besitzen. Vielmehr kann sie verhältnismäßig kurz sein, wodurch die Vorrichtung einerseits verbilligt wird, anderseits nur wenig Raum beansprucht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Abb. i eine Ansicht der Vorrichtung vom Beschickungsende her und Abb. 2 eine Ansicht der Vorrichtung von oben, wobei das Gehäuse nach der Linie A-A der Abb. i geschnitten ist.
  • In den Stirnwänden a, b des allseitig geschlossenen Gehäuses c ist mittels der wag rechten Welle d eine zylindrische Schleudertrommel f gelagert, die an ihrer Mantelfläche eine größere Anzahl von auf einer Schraubenlinie angeordneten radialen Stiften g trägt. Die Schleudertrommel f ist auf ihrer unteren Hälfte von einem etwa halbzylindrischen Siebmantel h umgeben, der vorteilhaft etwas exzentrisch zur Trommelachse angeordnet ist. Der Siebmantel h trennt in an sich bekannter Weise den oberen, die zu reinigenden Lumpen aufnehmenden Teil des Gehäuses c von dein unteren, zur Aufnahme der durch die Siebmaschen fallenden gröberen Unreinigkeiten dienenden Gehäuseteil ab. An der vorderen Stirnesand a des Gehäuses ist in Höhe des Zwischenraumes zwischen Schleudertrommel f und Siebmantel h ein Einfülltrichter i angeordnet, während am hinteren Stirnende an dc:r einen senkrechten Seitenwand h eine mit einer Auslaufschnauze m versehene Austrittsöffnung fit vorgesehen ist.
  • Auf derjenigen Seite der Schleudertrommel f, an welcher sich die Austrittsöffnung st befindet, ist in Höhe der oberen Trommelhälfte im Gehäuseinnern eine senkrechte Wand o angeordnet, welche geneigt zur Trommelachse verläuft. Diese Wand o ist mit ihrem hinteren Ende bei p an der Seitenwand k des Gehäuses c gelenkig befestigt, so claß ihre NZ eigung zur Trommelachse verstellt «-erden kann. Die Verstellung wird durch zwei am vorderen Ende der Wand o angeordnete, durch Schlitze der Stirnwand a nach außen tretende Zahnbögen q bewirkt, in welche zwei Ritzel r eingreifen, die auf einer außen an der Stirnwand a. gelagerten senkrechten, mittels Handhebels und Zahnrades s drehbaren Welle t sitzen. Die geneigte Wand o trägt an ihrer Innenseite mehrere rechtwinklig dazu angeordnete Querwände u, die nach der Schleudertrommel f hin derart kreisbogenförmig ausgeschnitten sind, daß ein Anschlagen der Stifte g an die Wände u nicht stattfinden kann.
  • An der Decke des Gehäuses c ist eine Rohrleitung v angeschlossen, die zu einem Sauger führt und dazu dient, einen Luftstrom durch das Gehäuse c hindurchzusaugen und mit dem Luftstrom den Staub fortzuführen. Die Mündung der Rohrleitung ist, wie üblich, durch ein Sieb w abgedeckt, das den Eintritt gröberer Unreinigkeiten in die Leitung v verhindert.
  • Die Schleudertrommel f läuft in Richtung des in Abb. i eingezeichneten Pfeiles um. Sie schleudert dabei die durch den Trichter i in die Vorrichtung gegebenen Lumpen im Gehäuse c herum, wodurch diese in bekannter Weise entstaubt und gereinigt werden. Beim Umlauf der Schleudertrommel werden die Lumpen periodisch -gegen die geneigt zur Trommelachse verlaufende Wand o geworfen und rutschen dann jedesmal in der Längsrichtung der Vorrichtung eine kleine Strecke an dieser Wand entlang, um schließlich wieder auf den Siebmantel h zu fallen und erneut herumgeschleudert zu werden. Treffen die Lumpen bei ihrer Fortbewegung entlang der geneigten Wand o auf die eine oder andere Querwand u, so hält diese die Lumpen von der Weiterbewegung ab und verhindert so eine zu schnelle Förderung der Lumpen. Dadurch, daß man die Neigung der Wand o zur Trommelachse verändert, läßt sich die Fördergeschwindigkeit in gewissen Grenzen regeln. Wie ohne weiteres ersichtlich, ist es mit Hilfe der neuen Einrichtung möglich, trotz ihrer verhältnismäßig geringen Länge die allmählich vom Eintrittsende zum Austrittsende des Gehäuses wandernden Lumpen in der Vorrichtung eine zur vollständigen Entstaubung ausreichende Zeit zurückzuhalten.
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind mancherlei Abänderungen möglich, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung berührt wird. Z. B. könnte die geneigte Wand o statt verstellbar auch fest angeordnet sein, während die Querwände u durch Stifte ersetzt werden oder unter Umständen auch ganz fortfallen können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entstauben von Lumpen, insbesondere für Zwecke der Papierherstellung, mit einer in einem Gehäuse unilaufenden zylindrischen Schleudertrommel, die mit auf einer Schraubenlinie angeordneten Stiften versehen und auf ihrer unteren Hälfte von einem feststehenden zylindrischen Siebmantel umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (c) etwa in Höhe der oberen Hälfte der Schleudertrommel (f) eine senkrechte, geneigt zur Trommelachse verlaufende Wand (o) vorgesehen ist, gegen welche die Lumpen geschleudert werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß-die Wand (o) an ihrer der Schleudertrommel zugekehrten Seite Querwände (u) trägt, die nach der Schleudertrommel (f) hin kreisbogenförmig ausgeschnitten sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Wand (o) zur Trommelachse verstellende Mittel vorgesehen sind. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (o) mit ihrem einen Ende (p) an der Seitenwand (k) des Gehäuses (c) gelenkig befestigt _ ist, während sie an ihrem anderen Ende zwei durch Schlitze der Stirnwand (a) greifende Zahnbögen (q) trägt, in welche mittels eines Handhebels drehbare Ritzel (r) eingreifen.
DESCH70042D 1924-03-27 1924-03-27 Vorrichtung zum Entstauben von Lumpen, insbesondere fuer Zwecke der Papierherstellung, mit einer in einem Gehaeuse umlaufenden zylindrischen Schleudertrommel Expired DE431406C (de)

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