DE672405C - Schlagmaschine o. dgl. fuer Baumwolle - Google Patents

Schlagmaschine o. dgl. fuer Baumwolle

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Publication number
DE672405C
DE672405C DEK143932D DEK0143932D DE672405C DE 672405 C DE672405 C DE 672405C DE K143932 D DEK143932 D DE K143932D DE K0143932 D DEK0143932 D DE K0143932D DE 672405 C DE672405 C DE 672405C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
air
dust
housing
cotton
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Expired
Application number
DEK143932D
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Willard Knowlton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knowlton & Newton Co Inc
Original Assignee
Knowlton & Newton Co Inc
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Filing date
Publication date
Application filed by Knowlton & Newton Co Inc filed Critical Knowlton & Newton Co Inc
Priority to DEK143932D priority Critical patent/DE672405C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE672405C publication Critical patent/DE672405C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G9/00Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Schlagmaschine o. dgl. für Baumwolle Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlagmaschine o. dgl. für Baumwolle, bei welcher die Luft zum Fördern des Fasergutes in einem geschlossenen Kreislauf geführt ist und nach der Fasergutabscheidung vor dem Eintritt in den Schlägerraum eine Reinigungseinrichtung durchströmt.
  • Bei B,aumwollschlagmaschinen wird das von dem Schläger bearbeitete und dann durch einen Luftstrom weiterbeförderte Fasergut gewöhnlich durch ein Siebtroinmelpaar vom Luftstrom getrennt. Die noch mit Staub beladene Luft wird dann vielfach ins Freie bzw. in einen Staubturm geblasen.
  • Es ist auch bekannt, -die staubbeladene Luft in einen im Putzereisaal aufgestellten Filterkasten zu leiten, der aus mit einem Drahtnetz o. d;gl. bespannten Rahmen besteht, so daß das Ansaugen von Frischluft aus dem Freien vermieden wird. Auf dein Netzen schlägt sich der Staub u. dgl. nieder, so daß eine Schicht entsteht, die gleichfalls filtrierend wirkt. Ein solcher Filterkasten muß aber immer wieder von Hand gereinigt werden; dabei muß die Maschine stillgesetzt werden, weil andernfalls die staubige Luft in den - Putzereisaal geblasen werden, würde. Ferner verstopfen sich die Netzöffnungen allmählich, so d;aß der Durchgang der Luft erschwert wird -und das Gebläse zur Erzeuguing des Luftstromes gegen einen höheren Rückdruck iarbeiten muß, wodurch die Stärke des Luftstromes und damit die Förderung des Fasergutes geringer wird.
  • Bei Schlagmaschinen, bei denen die Luft zum Fördern des Fasergutes in einem geschlossenen Kreislauf geführt ist, sind sodann innerhalb des Maschinenkastens zum Zwecke des Abscheidens von Unreinigkeiten Ablenkflächen vorgesehen worden,, über welch- die staubbeladene Luft unter scharfwinkliger Umleitung strömt. Eine gründliche Reinigung des Luftstromes läßt sich jedoch auf diese Weise nicht erreichen. Auch mu,ß die Maschine stillgesetzt werden, wenn der abgeschiedene Staub .entfernt werden soll', da zu diesem Zwecke eine Klappentür an; der Luftführung geöffnet werden muß. Gegenüber den bekannten Schlagmaschinen o. dgl. dieser Art unterscheidet sich nun die Maschine nach der Erfindung durch eine sich langsam drehende Siebtrommel zum Reinigen; der staubbeladenen Färderluft, durch der Siebmantel hindurch die Luft nach: den ' oft,"-; nen Trommielstirnseiten abströmt und äü deren von dem Luftstrom nicht bestrichenem Umfangsabschnitt ein Staubsammelbehälter angeschlossen ist, der gegenüber dem die Trommel umgebenden Geh:äwse durch eine nachgiebig gelagerte Walze abgedichtet ist. Weiterhin ist gemäß der Erfindung der Sammelbehälter an einem Fortsatz des Trommelgehäuses unter der Trommel abnehmbar angeordnet.
  • Dadurch, daß sich die Siebtrommel langsam dreht, bildet sich auf ihrem Mantel eine Schicht :aus Unrein.igkeiten, Fasertrümmern usw. und wird eine fortlaufende selbsttätige Reinigung der Trommeloberfläche erreicht, so dfaß die Trommel infolge ihrer Filterwirkung auch feinen Staub zurückhält und eine Verstopfung der öffnungein und damit verbundenes Anwachsen des Widerstandes nicht eintritt. Die Siebtrommel ergibt daher eine gleichmäßig gute Reinigung der Luft, wodurch :auch ein reineres Fasergut erhalten wird. Durch die Anordnung des Staubsammelbehälters an .einem Abschnitt des Trommelumfangs, an dem keine Luftströmung vorhanden ist, wird außerdem der Vorteil erzielt, daß die Entleerung des Behälters ohne Stillsetzen der Maschine stattfinden kann, was besonders erleichtert wird, wenn der Behälterabnehmbar an einen Fortsatz des Trommelgehäuses :angeschlossen ist.
  • In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführung der Maschine nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht einer Baumwollschl:agmaschine, teilweise im Schnitt, Fig.2 einen Querschnitt durch die Reinig ungseinr ichtung, Fig.3 einen Schnitt der Reinigun;gs:einrichtung nach der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig.4 einen Teil des Trommelumfanges, Fig.5 einen Teil der Trommel mit der Abdichtungswalze, Fig.6 eine Einrichtung zur Drehung der Trommel.
  • In der Baumwollschlagmas.chine befindet sich der übliche Ventilator i i in einem Gehäuse 12, das gegenüberliegende seitliche öffnun.gen besitzt, durch welche die staubgesfättigte Luft anges:auigt wird.
  • Das Gehäuse 12 besitzt eine Ausiaßöffnung 14, die mit dem Einlaß 15 eines Gehäuses 16 verbunden ist. Dieses Gehäuse 16 befindet sich in einer geschlossenen X.-unmer der Baumwollschlagmaschine. In dem Gehläuse 16 ist eine drehbare Trommel 18 ,angeordnet, deren Umfang vorzugsweise aus einer Metallplatte 19 besteht, die d..yrch viele kleine öffnungen. 2o perforiert ist.
    ;;"ie perforierte Platte ist auf Rädern i9X
    #,
    ebracht. Die Räder sind mit der Welle
    - st j_ d
    ,fe ' rbu _n. Die Welle 2 i ist in Lagern
    Z2 des Gehäuses 23 ,gelagert.
    Das Gehäuse 16 besitzt Öffnungen 24 an gegenüberliegenden Seiten, die mit den öffnungen 25 der Trommel i 8 zusammenfallen. Zwischen dem Trommelumfang und der .äußeren Wand des Gehäuses 16 befindet sich eine Luftleitung 26, die an einem Ende mit dem Einl,aß 15 des Gehäuses 16 und dem Auslaß 14 :des Gehäuses 12 verbunden ist.
  • Wenn die Maschine in Betrieb ist, wird die Luft aus dem Siebtrommelpaar der Maschine durch den Ventilator i i abgesaugt und in die Luftleitung 26 gepreßt.
  • Der weitaus größte Teil der Luft gelangt gleich bei der Berührung des staubbeladenen Luftstromes mit der Umfangsfläche der Trommel 18 in das Innere derselben, -während der restliche Teil um den Trommelumfang herumströmt und allmählich durch die feinen Öffnungen 20 in der Trommelfläche eindringt. An den gegenüberliegenden Seiten der Trommel 18 strömt dann die Luft frei von Staub aus und gelangt schließlich durch die Offnungen 24 in die Kammer 17, aus der sie wieder durch den Ventilator über den Schlägerraum und das Siebtrommelpaar abgesaugt wird.
  • Der Staub sammelt sich an dem Umfang der Trommel 18 an, und da sich diese Trommel langsam dreht, so wird .er bis an das Ende der Luftleitung 26 getragen, wo sich eine Walze 27 befindet, die auf der Trommel 18 ;aufliegt.
  • Die Walze 27 ist auf einem Schwingarm 28 ,gelagert, der bei 29 drehbar befestigt ist .und durch eine Feder 3o die Walze 27 gegen ,den Trommelumfang drückt.
  • Die Walze 27 wird mit Hilfeeines auf der Welle 33 ,angeordneten Kettenrades 32, einer Kette 3 i ,und eines auf der Dreli:achse 29 des Schwingarmes 28 vorgesehenen Kettenrades 34 angetrieben. Das Kettenrad 24 kann auf beliebige Weise angetrieben werden.
  • Die Walze 27 kann eine glatte Oberfläche haben, wie in Fig. 2 gezeigt ist, oder Rippen oder za;hnarti;ge Vorsprünge besitzen, wie in Fig.5 gezeigt ist, wobei diese zahnartigen Vorsprünge auf dem Trommelumfang aufliegen.
  • An .der Innenwand des Gehäuses 16 ist ein nachgiebiges Abdichtungsglied 36 angeordnet, welches auf der Walze 27 aufliegt und dadurch verhindert, daß der Staub zwischen Walze und Gehäuse austritt. Es muß deshalb der .ganze sich in der Leitung 26 ansammelnde Staub zwischen der Trommel 18 und der Walze 27 hindurch.
  • Unterhalb der Trommel 18 besitzt das Gehäuse einen Auslaß 37, an welchem ein, Stau,bs.ammelbehälter 38 entfernbar befestigt ist.
  • Am Ende der Trommelwelle 2 r sitzt ein Schneckenrad 39, dessen Zähne mit einer Schnecke 4o auf der Welle 41 in Eingriff stehen. Am gegenüberliegenden Ende der Welle ist ein zweites Schneckenrad 42 angeordnet, das mit einer Schnecke 43 auf der Welle 44 .der unteren Siebtrommel in Eingriff steht.
  • An Stelle .des Schneckenrades 39 kann auf einem Ende der Welle m i ein Schaltrad 45 angeordnet sein, das durch eine Klinke 46 eine schrittweise Drehung beispielsweise von einem Exzenter 47 ,auf der Welle 44 erhält.
  • Mit dem Kettenrad 34 ist ein Zahnrad 48 verbunden, das mit einem Zahnrad 49 auf der Trommehvelle 2 i in Eingriff steht, um die Walze 27 gleichzeitig mit der Trommel 18 .anzutreiben.
  • Die Trommel 18 dreht sich in der Pfeilrichtung a, und die Walze 27 dreht sich in der Richtung des Pfeiles b (Fig. 2). Der Umfang der Trommel 18 kann auch aus einem feinmaschigen Netz bestehen.
  • Die Luftleitung 26 nimmt nach und nach im Durchmesser vom Einlaß 5o zum Auslaß 51 gab, so daß die staubgefüllte Luft während ihrer Wanderung durch die Leitung 26 einen kleineren; Raum zur Verfügung hat und deshalb gezwungen wird, durch die öffnungen 2o in Idas Innere der Trommel 18 zu strömen, von wo sie in die Kammer i 7 kommt, .und zwar frei von Staub und anderen Verunreinigungen.
  • D;er Auslaß 5 i der Leitung 26 ist für gewähnlich :durch die Walze 27 geschlossen. Weng die Walze 27 jedoch gedreht wird, so wird eine .gewisse Menge Staub zwischen der Trommel und Walze hindurchgelassen und kommt durch die Leitung 37 in den Staubbehälter 38.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlagmaschine o. d;gl. für Baumwolle, bei welcher die Luft zum Fördern des Fasergutes in einem geschlossenen Kreislauf ;geführt ist und nach der Fasergutabsc@heidung vor dem Eintritt in den Schlägerraum eine Reinigungseinrichtumg durchströmt, gekennzeichnet durch eine sich langsam drehende Siebtrommel (18) zum Reinigen .der staubbeladenen Fürderluft,durch .deren Siebmantel hindurch die Luft nach den offenen, Trommelstirnseiten ,abströmt und an deren von dem Luftstrom nicht bestrichenen Umfangsabschnitt ein Staubsammelbehälter (38) ,angeschlossen ist, der gegenüber dem die Trommel umgebenden Gehäuse (16) durch eine nachgiebig gelagerte Walzre (27) abgedichtet ist.
  2. 2. Schlagmaschine o..dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (38) an einem Fortsatz (37) des Trommelgehäuses (16) unter der Trommelabnehmbar angeordnet ist.
DEK143932D 1936-10-07 1936-10-07 Schlagmaschine o. dgl. fuer Baumwolle Expired DE672405C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK143932D DE672405C (de) 1936-10-07 1936-10-07 Schlagmaschine o. dgl. fuer Baumwolle

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DE672405C true DE672405C (de) 1939-03-02

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ID=7250542

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DEK143932D Expired DE672405C (de) 1936-10-07 1936-10-07 Schlagmaschine o. dgl. fuer Baumwolle

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DE (1) DE672405C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058967B (de) * 1953-10-09 1959-06-11 Sued West Chemie Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Faserstoffbahnen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1058967B (de) * 1953-10-09 1959-06-11 Sued West Chemie Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Faserstoffbahnen

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