DE503269C - Knotenfaenger - Google Patents

Knotenfaenger

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DE503269C
DE503269C DEA48297D DEA0048297D DE503269C DE 503269 C DE503269 C DE 503269C DE A48297 D DEA48297 D DE A48297D DE A0048297 D DEA0048297 D DE A0048297D DE 503269 C DE503269 C DE 503269C
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DE
Germany
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drum
sieve
knots
shaft
fiber bundles
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Expired
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DEA48297D
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AXEL C ANDERSEN
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AXEL C ANDERSEN
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Publication of DE503269C publication Critical patent/DE503269C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/06Rotary screen-drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Knotenfänger Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entfernung von Ästen (Knoten) aus unmittelbar von den Kochern komm,-aden Sulfitzellstoff, und zwar vor der Behandlung in Mahlvorrichtungen. Der Apparat eignet sich auch als Vorsortierer für Sulfatzellstoff und Holzschliff und als Feinsortierer für Sulfit-und Sulfatzellstoff sowie Holzschiff und andere Papiermassen.
  • Es sind Drehknotenfänger bekannt, bei denen die Siebtrommel außer ihrer Schüttelbewegung durch ein Exzenter eine langsame Drehbewegung erhält. Man hat z. B. vorgeschlagen, die die Schüttelbewegung erzeugenden Exzenter unmittelbar senkrecht unter dem Trommelzapfen anzuordnen.. Hierbei @erhält man eine langsame Drehbewegung, welche von der Schüttelbewegung ganz unabhängig ist.
  • Bekannt sind auch Drehknotenfänger, bei welchen der Siebzylinder von drehbaren Schlagarmen getragen wird. Die Schüttelbewegung wird hier mittels eines auf der Antriebswelle sitzenden Hubrades, und die langsame Umdrehung mittels eines auf dem Hals des Siebzylinders befestigten Rades bewirkt, durch dessen Vermittlung eine ruckweise Teildrehung des Zylinders bewirkt wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Knotenfänger, bei dem sowohl die Drehbewegung wie die Schüttelbewegung durch eine einzige Welle (die Arbeitswelle) dadurch bewirkt wird, daß der Siebzylinder im Verhältnis zur Arbeitswelle,exzentrisch angeordnet ist, indem gleichzeitig ein auf der Nahe des Siebzylinders befestigtes Friktionsrad seine Peripherie auf einer festen konzentrisch zur Lage der Treibwelle angeordneten Bahn abrollt. Infolge dieser Anordnung beschreibt jeder einzelne Punkt des Siebzylinders eine ganz regelmäßige Bahn. Diese kombinierte Wirkungsweise hat ;sich für den hier angestrebten Zweck als besonders vorteilhaft erwiesen. Auch ist die Treibvorrichtung baulich besonders einfach gestaltet.
  • Die Erfindung wird im nachfolgenden unter Hinweis auf die Zeichnung, die einige Ausführungsformen für den- Apparat veranschaulicht, näher beschrieben.
  • Abb. z ist ein vertikaler Längsschnitt durch die eine Ausführungsform des Apparates und Abb. ? ein entsprechender Endriß.-Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III in Abb. i.
  • Abb. q. zeigt eine Einzelheit, und Abb. 5 und 6 zeigen in kleinerem Maßstabe einen Längsschnitt bzw. Endriß einer anderen Ausführungsform des Apparates.
  • Abb. 7 und 8 zeigen abgeänderte Ausführungsformen des Apparates.
  • Der Apparat ist in großen Zügen wie folgt eingerichtet Aus den Absitzgruben wird der Stoff unter Zusatz von Wasser durch eine Rohrleitung 1 (Abb. 2) in ein überlaufgefä,ß 2 geführt, dessen Aufgabe im Einhalten eines konstanten Niveaus im Siebtrommelgehäuse q, das mit strichpunktierten Linien in Abb. 2 angedeutet ist, besteht. Dies geschieht durch eine vom Überlaufgefäß 2 führende Röhre 5, die in d:e festen Endwände 6 der Siebtrommel einmündet. Die zylindrische Siebtrommel ? selbst, die von einem Armkreuz 8 gehalten und aus Ringen 9, welche von längsgehenden Rippen 1 o getragen sind, gebildet wird, ist durch das Armkreuz 8 fest an der Nabenbü chse 1 r angebracht. Diese Büchse 11 ist durch Kugel-oder Rollenlager 12 auf Exzenterzapfen 13 auf der Triebwelle 1 ¢ gelagert. Bei Umdrehung dieser Welle 14 wird der Siebtrommel deshalb eine der Form der Exzenterzapfen entsprechende exzentrische Schüttelbewegung erteilt; gleichzeitig aber wird sie mittels einer an die Nabenbüchse r r befestigten Scheibe 15, die längs ihres Umfanges einen; aus Gummi oder anderem Reibungsmaterial bestehenden Ring 16 trägt, bei jeder Umdra hung der Welle 14 dadurch einen gewissen Bruchteil einer Umdrehung um ihre Achse gedreht, daß der Gummiring 16 bei der Exzenterbewegung gegen die feste Zylinderwand 6 angedrückt und bei jeder Umdrehung gegen diese .ein kleines Stück verschoben wirrt; die Welle 14 erteilt deshalb gleichzeitig dem Trommelsieb eine schnelle oszillierende Bewegung und .eine langsame Umdrehung.
  • Die Exzentrizität der Bewegung (bzw. Schlaglänge) kann, wenn erforderlich, einstellbar sein, z. B. mittels drehbarer und gleichfalls exzentrischer Lagerbüchsen.
  • Das Trommelsieb ist an der Innenseite mit Mitnehmerleisten 1 7 versehen (Abb. 2), die die Knoten usw., welsche .sich längs der Innenseite des Siebes absetzen, mit sich nehmen und der Rinne 18 zuführen, die unter dem oberen Teil des Siebes angebracht ist. Die Rinne 18 ist, wie in Abb. r gezeigt, zweiteiIig, um dem umlaufenden Armkreuz 8 des Trommelsiebes Platz zu geben.
  • Mit den Mitnehmerleisten 17 wirkt auch ein Kamm rg zusammen (s. Abb. r, 2 und q.), der _ oberhalb des Siebes gerade über der Inne 18 befestigt ist und mit seinen Zähnen 2o zwischen die Ringe g des Trommelsiebes hineingreift und bei der exzentrischen Bewegung des Siebes um die Welle r¢ so weit zwischen den Rippen -eingreift, da:ß er alles, was sich zwischen diesen festsetzt, hinausschieben kann. Um die Sieböffnungen zwischen den Ringen 9 rein zu halten, dient übrigens in bekannter Weise ein Spritzrohr 21 an der Außenseite und ein Spritzrohr 22 an der Innenseite des Siebes. Die in der Rinne 18 angesammelten Äste (Knoten) durchlaufen zwecks Aussortieren der etwa mitgenommenen Faserbündel eine Rinne 23, die durch die feste Trommelwand 6 in eine andere 'feste Trommel 24 (Abb,. i und 3) führt, welche konzentrisch zur Welle 14 angeordnet ist, deren in diese Tromm°1 hinunterreichende Zapfen eine Schaufeltrommel 25 mit Schaufeln 26 tragen, die in der festen, durchlöcherten Siebtrommel :27 umlaufen und hierdurch die aufgerissenen Fasrbündel durch diese Trommel und weiter durch die Röhre 28 treiben, während die Äste (Knoten) am Ende der Trommel austreten und durch die Röhre s9 weggeführt werden. Auch dieses Sieb kann zweckmäßig mit einem Spritzrohr 30 versehen sein.
  • Der Apparat wirkt, wie aus der bisherigen Beschreibung verständlich wird, auf folgende Weise: Die aus dem überlaufgefäß 2 kommende Stoffmischung gelangt in den Röhren 5 durch die Gehäuseendwände 6, wo sie eine dem Flüssigkeitsspiegel im Gefäß 2 entsprech°nde Höhenlage einnimmt. Infolge der exzentrisch oszillierenden und drehenden Bewegung dis Zylindersiebes wird der größte Teil des Stoffes durch die Spalten zwischen den Siebringen ausscheiden, in den unteren Teil des Gehäuses unterhalb des Siebes hinunterströrnen und von dort in den unteren Teil des Gehäuses über einen Überlauf o, welcher oben beweglich angeordnet werden kann, aus dem Apparat abgeleitet. Äste und die mit ihnen etwa folgenden Faserbündel werden. in der Rinne 18 aufgefangen und gelangen danach in den Schaufelsortierer 25, wo die eingemischten Faserbündel von den Ästen getrennt werden.
  • Der in Abb. 5 und 6 veranschaulichte Apparat unterscheidet sich von dem oben beschriebenen im wesentlichen nur darin, daß anstatt ein-es aus Ringen bestehenden Zylindersiebes, eine aus durchlöcherten oder geschlitzten Platten hergestellte Zylinderfläche 43 angewendet wird, welche an Armen von T-förmigen Querschnitt befestigt ist. Diese Ausführungsform, deren Bewegungsmechanismus dem oben beschriebenen gleicht, ist nicht mit einer Schaufeltrommel25 dargestellt, da sie hier hauptsächlich als Vorsortierer oder Feinsurtierer gedacht ist.
  • Es ist verständlich, da.ß die Form der Exzenterteile oder Kammscheiben 13 der Welle 14 bzw. die Größe ihres Hubes verändert werden kann, so daß die Schüttelbewegung des Trommelsiebes je nach der Beschaffenheit des zu behandelnden Gutes verstärkt oder vermindert werden 'kann.
  • Anstatt die in der Rinne 18 aufgesammelte Mischung von Knoten und Faserbündel ,einer in einer Siebtrommel umlaufenden Schaufeltrommel 2 5 zuzuführen, wie es in Abb. i und 3 veransch saulicht ist, kann man auch die in Abb. 7 und 8 in Seitenriß bzw. Grundriß gezeigte Vorrichtung anwenden. Hier wird die durch die Rinne 23 vom Sortierapparat kommende Mischung von Knoten und Fas,erbü,ndeln einer Trommel 43 zugeführt, die aus dünnen Scheibenlamellen 44 mit zwischenliegenden dünnen HoLscheiben 45 besteht. Diese Trommel rotiert langsam in einem Gehäuse 46, und das Gemisch von Knoten und Faserbündeln wird ungefähr in ihrem mittleren Teil abgegeben, wie aus Abb.7 hervorgeht. Die Trommel dreht sich in der Pfeilrichtung. Die Faserbündel werden dann an den Scheibenlamellen 44 haften bleiben und durch die Trommel nach oben geführt werden, während die Knoten und anderen schweren Bestandteile infolge ihres Gewichtes und ihrer Form in einen außerhalb des Gehäuses 46 angeordneten Ablauf 47 zum Herunterfallen gebracht werden. Die an der Trommel festhaftenden Faserbündel können zweckmäßig mittels eines Spritzrohres 48 abgewaschen werden, und die Zwischenräume zwischen: den Lamellen 44 werden mittels Schaber 49, die an einer gemeinsamen Welle 5o angebracht sind, frei gehalten. Die derart vorn der Tromlmel abgeschiedenen Faserbündel gelangen durch die Trichteröffnung 51 des Gehäuses 46 hinaus.
  • Als Feinsortierer kann der Apparat nach Abb. i bis 6 auch für Sortieren und Sieben in umgekehrter Richtung angeordnet werden. Der zu sortierende Stoff wird dann dem Sieb außerhalb der Siebtrommel zugeführt, und der sortierte Stoff wird durch die Röhret-5 entfernt. Das Spritzrohr m i wird dann in den oberen Teil der Siebtrommel gelegt, um die sich zwischen den Schlitzen festsetzenden Bestandteile aufwärts in eine über dem Siebzylinder angebrachte Sammel- und Ableitungsrinne zu spritzen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Knotenfänger mit einer durch Exzenter oder Kammscheiben in Schüttelbewegung versetzten, einem langsamen Umlauf ausführenden Trommel, bei der dieser langsame Umlauf durch Eingriff des Trommelsiebes mit einem feststehenden Teile bewirkt wird, gekennzeichnet durch eine an der Nabe (i i) des Trommelsiebes (7) befestigte Scheibe (15), die mit einer zur Welle (14) konzentrischen Fläche an einer der festen Trommelendplatten (6) bei jeder Umdrehung der Welle (14) vorübergehend in Eingriff gelangt, so daß der Trommel (7) eine Drehung um einen bestimmten kleinen Winkel mitgeteilt wird.
  2. 2. Knotenfänger nach Anspruch i, bei dem das Trommelsieb innen mit Mitnehmerleisten versehen ist, welche die in das Sieb gelangenden Knoten einer Rinne unter Mitwirkung eines Kammes zuführen, welcher zwischen die Rippen des Siebes eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die in dieser Rinne (18) aufgesammelte Mischung von Knoten und Faserbündeln einer aus dünnen Scheibenlamellen (44) bestehenden, umlaufenden Trommel (45) zugeführt wird, in der die Faserbündel in an sich bekannter Weise haften bleiben und nach aufwärts weiter geführt werden, während die Knoten und anderen schwereren Bestandteile durch ihr Gewicht und ihre Form beim Erreichen dieser Trommel von diesem nicht aufgehoben und mitgenommen werden können und deshalb in einen an der Vorderseite der Trommel angebrachten Ablauf fallen.
DEA48297D 1925-12-30 1926-07-17 Knotenfaenger Expired DE503269C (de)

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NO503269X 1925-12-30

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ID=19905826

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DEA48297D Expired DE503269C (de) 1925-12-30 1926-07-17 Knotenfaenger

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DE (1) DE503269C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037423B (de) * 1951-05-04 1958-08-28 Attisholz Cellulose Verfahren und Vorrichtung zum Trennen fester Stoffe, insbesondere Fasern, aus diese enthaltenden Suspensionen mittels rotierender Trommelfilter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037423B (de) * 1951-05-04 1958-08-28 Attisholz Cellulose Verfahren und Vorrichtung zum Trennen fester Stoffe, insbesondere Fasern, aus diese enthaltenden Suspensionen mittels rotierender Trommelfilter

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