DE764710C - Schneeschleuder - Google Patents

Schneeschleuder

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Publication number
DE764710C
DE764710C DEF93626D DEF0093626D DE764710C DE 764710 C DE764710 C DE 764710C DE F93626 D DEF93626 D DE F93626D DE F0093626 D DEF0093626 D DE F0093626D DE 764710 C DE764710 C DE 764710C
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DE
Germany
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snow
blades
articulated arm
individual
milling
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Expired
Application number
DEF93626D
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Fritz
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H5/00Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
    • E01H5/04Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material
    • E01H5/08Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by driven elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Schneeschleuder Es ist bereits bei Schneeschleudern bekannt, ein endloses Fräs- und Förderband vor der Schleuder anzuordnen.
  • 1Vach der Erfindung wird blei einer Schneeschleuder dieser Art das Fräs- und Förderband über drei in Dreiecksform angeordnete Rollen geführt, von denen die unterste im Rahmen des Fahrgestells drehbar gelagert ist, während die beiden andern durch. einen Gelenkarm miteinander verbunden sind und jede von diesen zwei oberen Rollen durch einen fernrohrartig ausziehbaren Gelenkarm gegen die unterste Rolle sowie eine von ihnen außerdem mittels eines weiteren. Gelenkarmes auf dem Fahrzeugrahmen abgestützt ist. Durch diese Lagerung und Führung des Fräs- und Förderbandes von Schneeschleudern wird mit einfachen Mitteln eine Anpassung des Bandes an verschiedene Schneehöhen ermöglicht, so däß ebensowohl kleinere wie auch die größten Schneehöhen bis zu 5 m geräumt werden können und außerdem eine den Durchgang der ganzen Schleuder durch jede Brückenunterführung und jeden Tunnel gestattende niedrigste Bandhöhe von etwa 3 m einstellbar ist.
  • Das Fräs- und Förderband kann erfindungsgemäß aus nebeneinanderliegenden Einzelbändern bestehen, die in beliebiger Zahl aneinandergesetzt werden können. Diese Ausbildung des Bandes gestattet, auch eine Veränderung der Räumbreite zu erzielen. und es können dadurch praktisch Räumbreiten bis zu .1,8 tn erhalten werden. Die einzelnen messerförmig ausgebildeten Förderschaufeln jedes Einzelbandes können nach der Erfindung im Grundriß derart keilförmig angeordnet sein. daß die Schaufeln der nebeneinanderliegenden Einzelbänder reihenweise zickzackförmig verlaufen.
  • Diese Schaufelanordnung bietet den Vorteil, daß die zwischen den Schaufeln sitzende Schneemasse in der gesamten Räumbreite festgehalten und durch den Vorschub der Schleuder zusammengeballt wird. Durch die Schrägdachform je zweier nebeneinanderliegender Schaufeln wird außerdem ein seitliches Ausweichen des Schnees verhindert. Zwischen den in der Laufrichtung der Einzelbänder aufeinanderfolgenden Förderschaufeln können zum Lockern des Schnees hakenförmig ausgebildete Kratzer angeordnet sein.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Schneeschleuder nach der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform.
  • Fig. i und Fig. 2 zeigen die Schneeschleuder in Seitenansicht bei zwei verschiedenen Höheneinstellungen des Fräs- und Förderbandes, und Fig. 3 ist eine Draufsicht zur Seitenansicht von Fig. 1: aus Fig..I und 5 ist die Ausbildung des Fräs-und Förderbandes im einzelnen ersichtlich. Gemäß Fig. i bis 3 trägt das in üblicher Weise ausgeführte; und mit Lenkrädern 2, einem Motor 3 und einem Führerhaus d. ausgerüstete Kraftfahrzeug i an seinem Rahmenende 5 die untere drehbare Rolle 6 für das Fräs- und Förderband i i, während die obere Führungsrolle 9 für das Band i i an den freiest Enden zweier Gelenkarme 8 gelagert ist, die um die beiderseits des Führerhauses .I vorgesehenen Lager 7 drehbar sind und die Rolle 9 am Fahrzeugrahmen abstützen. Gegen die untere Rolle 6 ist die mittels der Gelenkarme 8 um die Lager 7 schwenkbare obere Rolle g durch einen fernrohrartig ausziehbaren Gelenkarm io abgestützt, dessen Hubzylinder sie in jeder gewünschten Höhenlage halten, die praktisch zwischen 3,o m und .I,5m veränderbar ist. Durch einen nicht v erlängerbaren Gelenkarm 13 ist die obere Rolle 9 mit einer zwischen ihr und der unteren Rolle 6 liegenden Rolle 12 verbunden, die ihrerseits an der Rolle 6 durch den fernrolirartig ausziehbaren Gelenkarm 14 abgestützt ist.
  • Die durch den Gelenkarm 13 pendelnd an der oberen Ralle 9 aufgehängte mittlere Rolle 12 wirkt für das Fräs- und Förderband i i, das über die in Dreiecksform angeordneten drei Rollen 6, 9. 12 geführt ist, als Spannrolle, indem sie -durch die Hubzylinder des fernrohrartig ausziehbaren Gelenkarmes i.i an das äußere Trum des Bandes i i angedrückt und infolgedessen beim Senken der oberen Rolle 9 z. B. von der Höhenlage nach Fig. i in die aus Fig. 2 ersichtliche Höhenlage im entsprechenden Verhältnis vorgeschoben wird, so daß das Band ii bei jeder Höhenlage der oberen Rolle 9 gespannt bleibt. Die Veränderung der Schneeräumhöhe des Bandes i i erfolgt vom Führerhaus 4 aus durch Schaltersteuerung. Der Überführung des Schnees vom Band i i nach den Schleuderrädern 16 dienen die Leitkanäle 15.
  • Wie Fig. q. näher erkennen läßt, besteht das Fräs- und Förderband i i aus mehreren parallel nebeneinandergefügten Einzelbändern, deren Zahl zwecks Veränderung der Breite des Gesamtbandes beliebig gewählt werden kann. Die Rollen 6 und o werden aus einer entsprechenden Anzahl von Scheiben zusammengesetzt, deren Breite sich nach der Breite der Einzelbänder richtet. und an die jeweils äußerste Scheibe kann jederzeit eine weitere mit aufgelegtem zugehörigem Eitlzelband bei den Führungsrollen 6 und 9 angefügt werden. Die an den Einzelbändern angebrachten messerförmig ausgebildeten Förderschaufeln 17, die in der Längsrichtung geradlinig verlaufen, sind im Grundriß derart keilförmig angeordnet, daß sie in der Querrichtung des aus. den Einzelbändern zusammengesetzten Gesamtförderbandes reihenförmig Zickzacklinien beschreiben.
  • In jeder dieser Reihen kommen auf das Einzelband zwei Schaufeln 17, die zusammen ein Schrägdach bilden. Zwischen den aufeinanderfolgenden zickzackförmigen Schaufelreihen sind auf dem Band i i hakenartig ausgestaltete Kratzer 18 angebracht, die aus Fig.5 genauer ersichtlich sind und außer einer Spitze auch eine Schneide aufweisen. je zwei nebeneinanderliegenden Schaufeln 17 ist an deren Stoßfuge ein Kratzer 18 zugeordnet, und die zu einer Ouerreihe gehörigen Kratzer sind um eine halbe Einzelbandbreite von Reihe zu Reihe gegeneinander versetzt.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, bietet eine erfindungsgemäß ausgebildete Schneeschleuder nicht nur den Vorzug einer weitgehenden Höhen- und Breitenveränderbarkeit der Schneeräumfläche, sondern weist auch den weiteren wichtigen Vorteil auf, daß das mit den ziclkzaclzförmig angeordneten Förderschaufeln versehene Band als breite und hohe Angriffswand gegen die Schneemassen vorgeschoben und jede Schaufel zum schichtartigen Abschneiden des Schnees in gerader, von rechts oben nach links unten verlaufender Linie veranlaßt wird. nachdem vorher die Kratzer die Schneemauer in ihrer ganzen Höhe- und Breite aufgerissen und gelockert sowie dadurch ein leichteres Einfüllen des Schnees in das Förderband ermöglicht haben. Die Dicke der einzelnen Schpeeschichten entspricht dabei der gegenseitigen Entfernung der Schaufeln. Durch den geradlinigen-Vorschub der Schaufeln wird zwischen diesen die Schneemasse zusammengeballt, so daß sie von den Schleuderrädern dann leicht ins Freie geworfen werden kann, und außerdem läßt sich durch diesen Vorschub auch. eine hundertprozentige Schaufelfüllung erreichen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schneeschleuder mit vor der Schleuder angeordnetem endlosem Fräs- und Förderband. dadurch gekennzeichnet, daß das Band (i i) über drei in Dreiecksform" angeordnete Rollen (6, 9,12) geführt ist. von denen die unterste (6) im Rahmen (5) des Fahrgestells (i) drehbar gelagert. ist, während die beiden anderen (9, 12) durch einen Gelenkarm (13) miteinander verbunden sind und jede von diesen zwei oberen Rollen (9, 12) durch einen fernrohrartig ausziehbaren Gelenkarm (io bzw. 14) gegen die unterste Rolle (6) sowie eine (9) von ihnen außerdem mittels eines weiteren Gelenkarmes (8) auf dem Fahrzeugrahmen (i) abgestützt ist.
  2. 2. Schneeschleuder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fräs-und Förderband (i i) aus nebeneinanderliegenden Einzelbändern besteht, die in beliebiger Anzahl nebeneinandergesetzt werden können.
  3. 3. Schneeschleuder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen messerförmig ausgebildeten Förderschaufeln (17) jedes Einzelbandes im Grundriß keilförmig angeordnet sind, derart, daß die Schaufeln der nebeneinanderliegenden Eihzelbänder reihenweise zickzackförmig verlaufen.
  4. 4. Schneeschleuder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den aufeinanderfolgenden Förderschaufeln (17) hakenförmig ausgebildete Kratzer (18) zum Lockern des Schnees angeordnet sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden; Schweizerische Patentschrift Nr. 190361, USA.-Patentschrift Nr. 1 770 545.
DEF93626D 1943-04-07 1943-04-07 Schneeschleuder Expired DE764710C (de)

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DE764710C true DE764710C (de) 1951-08-09

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