DE3338900C2 - Vorrichtung für den Streckenvortrieb - Google Patents
Vorrichtung für den StreckenvortriebInfo
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Abstract
Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung 1 für den Streckenvortrieb und ist dazu mit über die Streckenbreite reichenden, T-förmig bis in Streckenlängsrichtung verlaufenden Fördermitteln 17 ausgerüstet, die auf einer Führungsbahn 8 liegen, auf der eine mit einer Schrämwalze 12 versehene Schrämmaschine 9 quer zur Streckenlängsrichtung verfahrbar geführt ist. Vorrichtung 1 und Führungsbahn 8 sind in Streckenlängsrichtung verschiebbar und dazu mit Fahrwerksraupen 2 ausgestattet, die eine in Richtung auf die Ortsbrust keilförmig zugeschärfte Grundplatte 4 zwischen sich einschließen, die um eine quer zur Streckenlängsrichtung verlaufende Achse 3 höhenverstellbar gelagert und ortsbrustseitig bis auf die Streckensohle 7 absenkbar ist. Zu beiden Seiten der in Streckenlängsrichtung verlaufenden Fördererabschnitte zusammen mit je einem Ausbaurahmen 56 angeordnete Vorschubzylinder 26 greifen an der Führungsbahn 8 an und verschieben sie in Streckenlängsrichtung. Zum besseren Transport können beide Endbereiche a, c der Führungsbahn 8 zusammen mit den auf ihnen angeordneten Abschnitten der Förderer 17 um je eine zur Streckenachse parallele Achse 33 mittels Druckzylinder 34 geschwenkt und festgesetzt werden. Walzenschrämmaschine 9 und die seitlich über beide Raupenfahrwerke vorstehenden Abschnitte a, c der Führungsbahn 8 sind dann in einer Lage, in der sie innerhalb der inneren Konturen beider Fahrwerksraupen 2 liegen und von den Vorschubzylindern 26 zum ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Strekkenvortrieb, die eine über die Streckenbreite reichende,
mit einem bis in Streckenlängsnchtung verlaufenden Fördermittel ausgerüstete Führungsbahn aufweist, auf
der eine Walzenmaschine quer zur Streckenlängsnchtung verfahrbar geführt und zusammen mit dem Fordermitte!
und der Führungsbahn auf einem in Streckenlängsnchtung verschiebbaren, von Spannstempeln in
seiner Betriebslage gesicherten Gestell angeordnet ist
Zum Stand der Technik gehört eine Streckenvortriebsmaschine für den Untertagebergbau (DE-PS
30 136), die mit einem etwa T-förmigen Hauptgesteil ausgestattet ist. Der vordere Querschenkel dieses Gestells,
der parallel zur Ortsbrust verläuft und ihr unmittelbar benachbart ist, dient einer Walzenschrämmaschine
zur Führung und nimmt ein bis in Streckenlängsrich· tung geführtes Fördermittel zur Abfördefung des von
der Walzenschrämmaschine gelösten Haufwerks auf. Dieser Querschenkel erstreckt sich über die ganze Breite der aufzufahrenden Strecke und bestimmt die Länge
des Fahrweges der Walzenschrämmaschine. Ferner ist diese Einrichtung mit Schreitwerken ausgestattet, die
die Einrichtung in Vortriobsrichtung bewegen und sie
von einer Strecke zur anderen transportieren. Weiterhin sind Spannstempel vorgesehen, die die Einrichtung
während des Schrämbetriebes festlegen.
Außerdem ist durch die US-Patentschrift 41 31 317 eine Bergwerksmaschine bekanntgeworden, die mittels
Raupenfahrwerken in Abbaurichtung verfahrbar ist und neben ihren Schneidwalzen hydraulische Ausbaurahmen
besitzt, die das Hangende tragen. Die als Lösewerkzeug
dienenden beiden Schneidwalzen sind an einem gemeinsamen Tragarm angeordnet, der symmetrisch,
zwischen beiden Schneidwalzen, um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist Die horizontale
Achse ist Teil eines Gestells, das mittels einer endlosen Kette quer zur Längsrichtung des Raupenfahrwerks
hin- und herverfahrbar ist und sich auf einer Führungsbahn
abstützt, die auf der dem Abbaustoß abgewandten Seite eines Kratzkettenförderers liegt
Eine im Kammer-Pfeiler-Bau eingesetzte Streckenvortriebsmaschine hat die Aufgabe, abwechselnd mehrere
Strecken vorzutreiben. Folglich ist die reine Arbeitszeit einer solchen Maschine nur verhältnismäßig
kurz und stets von längeren Stillstandzeiten unterbrochen, in denen die Maschine sich von efrie- zur anderen
Strecke bewegt um hier erneut eingesetzt zu werden. Eine in dieser Weise benutzte Maschine muß nicht nur
ortsbeweglich und wendig sein, sondern darf auch, obwohl sie Streckenbreiten bis zu 10 m aus dem Stand
aufzufahren hat nicht sperrig sein, damit sie sich in den engen Untertageräumen ohne Schwierigkeiten bewegen
läßt und auch enge Kurven durchfahren kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung für den Streckenvortrieb, wie sie eingangs erläutert wurde,
derart weiterzubilden, daß sie rasch und ohne großen Arbeitsaufwand von ihrem bisherigen Arbeitsort zu einem
anderen Einsatzort transportiert werden kann und so ausgebildet ist, daß sie auch enge Kurven passieren
kann.
Zur Lösung dieses Problems schlägt dfe Erfindung
vor, das Gestell aus einer in Richtung auf die Ortsbrust keilförmig zugeschärften Grundplatte zu erstellet, die
zwischen in Vortriebsrichtung angeordneten Fahrwerksraupen liegt, hier um eine quer zur Streckenlängsrichiung
verlaufende Achse schwenkbar gelagert und an ihrem der Ortsbrust zugewandten Ende mittels Hubzylinder
um ihre Schwenkachse bis zur Streckensohle absenkbar ist, sowie doppelseitig beaufschlagbare
Druckzylinder aufweist die an der Führungsbahn angreifen und sie mit dem Fördermittel in Streckenlängsrichtung
verschiebbar und auf dis Grundplatte zurückziehbar halten, und daß die Endbereiche der Führungsbahn
zusammen mit dem in diesen Endbereichen befindlichen Fördermittelabschnitt und dem hier befindlichen
Abschnitt der Vorrichtung, die dem Maschinenvorschub quer zur Streckenlängsrichtung dient um je eine zur
Streckenachse parallele Achse schwenkbar gelagert und mittels Druckzylinder bis in eine senkrechte Stellung
verschwenkbar sind, in der sie seitlich "nicht über die Konturen der beiden Raupenfahrwerke vorstehen.
Eine Vorrichtung dieser Art läßt sich, weil ihre äußeren Abmessungen im Bedarfsfall erheblich reduziert werden
können, untertage gut bewegen. Sie kann von ihrem Bedienungsmann innerhalb kürzester Zeit für den
Transport vorbereitet werden und ist wegen ihrer Raupenfahrwerke auch in der Lage, schneit und problemlos
von einer Strecke aus zu dem in der Nachbarstrecke gelegenen neuen EMatzort zu fahren. Dieser Vorteil
wird nicht durch eine Einschränkung ihrer Verwendbarkeit im Kammer-Pfeiler-Bau erkauft, da sie ohne weiteres in der Lage ist, Streckenbreiten bis zu 10 m aufzu-
5 6 :{
fahren und das dabei anfallende Haufwerk über das beaufschlagbaren Steuerzylinder als Angriffspunkt
zugehörige Fördermittel aufzunehmen und auszutra- dient, welcher im oberen Bereich an der Führungsbahn ,;
gen. um einen quer zur Strecke verlaufenden Bolzen
ihres der Ortsbrust abgewandten Endes beidseitig an je re Walzenschrämmaschine in eine zur Streckensohle .'
einem Achszapfen der Fahrwerksraupen schwenkbar parallele Betriebslage schieben, und es läßt sich auch die ti
aufgehängt sowie im Bereich ihres keilförmig züge- Neigung dieser Führungsbahn und damit die Neigung φ
schärften Endes an beiden Fahrwerksraupen höhenver- der das Mineral lösenden Schrämwalze, zur Erzielung Ij
stellbar geführt sein und zwei Öffnungen aufweisen, ίο eines gegebenenfalls erforderlichen Unterschnittes, mit
durch die das Unterteil je eines Ausbaurahmens hin- Hilfe der beiden Steuerzylinder einstellen. |j
durchgreift, dessen unterhalb der Grundplatte liegender Die Führungsbahn der Walzenschrämmaschine kann '
Fuß über die Maße der Öffnung hinausgehende Abmes- nach einem weiteren Erfindungsmerkmal kastenförmig
sungen hat. Eine so ausgebildete Grundplatte erlaubt es, ausgebildet sein und über die ganze Streckenbreite ver- ,
kensohle abzusenken oder sie aus ihrer Betriebsstellung reich eine nach oben offene Rinne bilden, die zur Auf- :
auf die Grundplatte zurückzuziehen und für den Trans- nähme zweier Kratzkettenförderer dient, die beide von
port der Vorrichtung von der Streckensohle abzuheben. sich gegenüberliegenden Streckenwänden ausgehend,
Da in weiterer Ausbildung der Erfindung die Vorrich- kurvenförmig bis in Streckenlängsrichtung geführt, an
tung mit zwei hydraulischen Ausbaurahmen ausgestat- 20 ihrer hinteren umkehr miteinander gekuppelt und hier
tet sein soll, die unabhängig voneinander doppelseitig mit einem gemeinsamen Antrieb versehen sind. Eine
beaufschlagbar und mit ihrem Unterteil in je einer derart ausgebildete Führungsbahn ist auf der Ortsbrust-Grundplattenöffnung derart angeordnet sind, daß sie seite des Fördermittels mit einer zur Abstützung und
sich im Betriebszustand der Vorrichtung mit ihrem Fuß Führung der Walzenschrämmaschine dienenden Fahrauf der Streckensohle, bei der Fahrwerksfahrt dagegen 25 bahn ausgestattet und besitzt in ihrem der Ortsbrust
— mit von der Streckensohle abgehobenem Fuß — mit abgewandten Bereich eine zum Fördermittel hin ramihren Kappen auf den senkrecht stehenden Abschnitten penförmig abfallende Schrägfläche, deren obere Längsder Führungsbahn abstützen, kann die erfindungsgemä- kante von einer sich über die Länge der Führungsbahn
Be Vorrichtung in ihrer Betriebsstellung, ohne die erstreckenden Zahnstange begrenzt ist. Diese Schräg-Grundplatte zu belasten, fest zwischen Streckensohle 30 fläche leitet das auf sie stürzende Haufwerk dem För-
und Streckenfirste verspannt, in der Transportstellung dermittel zu und macht die Führungsbahn geeignet zur f,
aber, mit von der Streckensohle abgehobenem Ausbau, Aufnahme der durch die beiden Vorschubzylinder er- '
bewegt werden. zeugten Querkräfte.
Um die Bodenfreiheit zwischen Grundplatte und Damit die erfindungsgemäße Vorrichtung beim
Streckensohle zu vergrößeni, empfiehlt es sich, in der 35 Streckenvortrieb dem Flözverlauf besser folgen kann,
Transportstellung den Fuß beider Ausbaurahmen — im ist die Walzenschrämmaschine auf der Führungsbahn
abgehobenem Zustand von der Streckensohle — in der um einen sich zur Ortsbrust hin öffnenden Winkel von 5
kastenförmigen Grundplatte unterzubringen und die bis 10° geneigt angeordnet und greift mit dem Aniricbs-Grundplattenöffnung in Streckenlängsrichtung derart rad ihre Winde in eine entsprechend geneigt angebrachzu bemessen, daß beide Ausbaurahmen in Strecken- 40 te Zahnstange der Führungsbahn ein, die. wie die Wallängsrichtung um das Schreitmaß verschiebbar sind. zenschrämmaschine, parallel zu dem nach oben abgebo-Diese Maßnahme verschafft dem Raupenfahrwerk und genen Randbereich des Bodenblechs der Führungsbahn
auch den beiden Ausbaurahmen die während der Vor- liegt
triebsarbeit notwendige Bewegungsmöglichkeit zuein- Um beim Transport die Abmessungen der Vorrich-
ander. 45 tung verringern zu können, empfiehlt es sich, Führungs-
beiden doppelseitig beaufschiagbaren Vorschubzylin- erstellen, die mittels in Streckenlängsrichtung verlau-
der. mit deren Hilfe die Führungsbahn und mit ihr die fender, zwischen den beiden Fahrwerksraupen liegen-
bzw. Maschine und Führungsbahn auf die Grundplatte 50 linder schwenkbar miteinander verbunden sind. Beim
zurückgezogen werden können, zwei in der Wirkungs- Transport der Vorrichtung lassen sich dann so ν ah! Füh-
ebene dieser Zylinder angeordnete Verlagerungen auf- rungsbahn als auch Fördermittel durch Hochschwenken
weist. Mit Hilfe dieser beiden Verlagerungen sind auch ihrer beiden äußeren Abschnitte soweit verkürzen, daß
verhältnismäßig kurze Vorschubzylinder in der Lage, die maximale Breite der Vorrichtung allein durch die
baufortschritt entsprechend nachzurücken oder aber bis wird.
auf die Grundplatte zurück in ihre Transportstellung zu Damit diese Schwenkbewegung durch die Fördererziehen, kette der beiden Fördermittel nicht behindert wird,
Zweckmäßigerweise ordnet man beide Druckzylin- empfiehlt es sich, die Achsen der Führungsbahn bzw.
der und beide Ausbaurahmen, sich gegenüberliegend, 60 Fördermittelabschnitte in der Ebene des Fördermittelauf unterschiedlichen Seiten des Fördermittels an und bodenblechs anzuordnen und durch je zwei Scharniere
führt jeden der Vorschubzyünder durch eine Öffnung zu bilden, die unterhalb der Schrägfläche der Führungsdes auch als Zylinderverlagerung dienenden Unterteils bahn liegen. Weiterhin ist es notwendig, die Schrägflädes Ausbaurahmens hindurch. ehe der Führungsbahn oberhalb jeder Achse mit einer '■'':
einem Lenker der Führungsbahn um einen Bolzen des Fördermittels bestimmten horizontalen Ebene fl
schuenkbar an, der gleichzeitig auch einem doppelseitig reicht Fn diese Ausnehmung kann der hochstehende ίο
Führungsabschnitt eingeschwenkt werden. Er stützt sich dann auf dem in Höhe der Oberkante des Fördermittels
angeordneten zweiteiligen Bodenblech ab, das die Ausnehmung nach unten abschließt und dessen dem
schwenkbaren Führungsbahnabschnitt zugeordneter Teil zentrisch zur Schwenkachse nach unten gebogen ist
und den anderen Teil des Bodenblechs untergreift.
Dam·' die Zahnstange die Schwenkbewegung der Führungsbahn- bzw. Fördermittelabschnitte nicht behindert,
werden deren Schwenkachsen von je einem Zahnstangenabschnitt überbrückt, der an einem Ende
mit dem feststehenden Führungsbahnabschnitt um eine zur Streckensohle und zur Streckenlängsrichtung parallele
Achse schwenkbar verbunden isl und an seinem anderen Ende eine schräge Stirnfläche aufweist, die auf
der Unterseite des Zahnstangenabschnittes in einen nasenförmigen Ansatz übergeht. Dieser Ansatz untergreift
teilweise einen zur Schwenkachse des Zahnstangenabschnittes parallelen Bolzen der Führungsbahn,
der in einer sich nach unten öffnenden, in Richtung auf den Bolzen erweiterten Ausnehmung des Zahnstangenabschnittes
liegt, dessen Schrägfläche derart geneigt ist, daß der Zahnstangenabschnitt nach oben, parallel zu
einer entsprechenden Schrägfläche des benachbarten Zahnstangenabschnittes, in einer Spitze ausläuft.
Von Vorteil ist es, wenn die mit hydraulischen Fahrwerksmotoren
ausgestatteten Raupenfahrwerke der Vorrichtung mit der den Windenantrieb der Walzenschrämmaschine
bewirkenden Flüssigkeitspumpe verbindbar sind. Durch diese Maßnahme läßt sich die Flüssigkei*-
>pumpe, die dem Windenmotor der Walzenschrämmaschine die zum Antrieb benötigte Druckenergie
zuführt, beim Transport der Vorrichtung, also beim Stillstand der Walzenschrämmaschine, zum Antrieb der
beiden Fahrwerksmotoren der Raupenfahrwerke benutzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt und im folgenden Beschreibungsteil
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht mit der in ihrer Arbeitsstellung befindlichen
Walzenschrämmaschine;
F i g. 2 die in der Arbeitsstellung befindliche, teilweise geschnittene Vorrichtung in einem Grundriß;
F i g. 3 die Vorrichtung in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht mit in der Transportstellung befindlicher
Walzenschrämmaschine:
F i g. 4 eine Rückansicht der für den Transport vorbereiteten Vortriebsmaschine;
Fig.5 einen Querschnitt durch die Führungsbahn
nach der Linie A-A der F i g. 2;
F i g. 6 eine Einzelheit;
F i g. 7 und 8 je eine Teilansicht der Zahnstange, im Bereich einer der beiden Schwenkachsen zweier benachbarter
Führungsbahnabschnitte, in unterschiedlichen Schwenklagen.
Die Vorrichtung ist mit 1 bezeichnet. Sie besitzt zwei Fahrwerksraupen 2, die mit je einem nicht dar gestellten
hydraulischen Fahrwerksantrieb ausgestattet und mitteis zweier Achszapfen 3 um eine quer zur Streckenlängsrichtung
verlaufende Achse schwenkbar mit der Grundplatte 4 verbunden sind, die das Gestell der Vorrichtung
1 bildet Während die beiden Achszapfen 3 sich mehr in dem von der Ortsbrust abgewandten Bereich
der Grundplatte 4 befinden, sind die die Grundplatte 4 mit den beiden Fahrwerksraupen 2 verbindenden Gleitführungen
5 mehr in dem der Ortsbrust benachbarten Bereich der Grundplatte 4 angeordnet Mittels zweier
Hubzylinder 6, die doppelseitig beaufschlagbar sind, ist es daher möglich, das zur Ortsbrust hin keilförmig zugeschärfte
Grundplattenende bis auf die Streckensohle 7 abzusenken.
Eine Führungsbahn 8. die über die ganze Breite der aufzufahrenden Strecke verläuft und eine Walzenschrämmaschine
9 trägt, liegt unmittelbar vor den beiden Fahrwerksraupen 2 und steht mit der Grundplatte 4
in Verbindung. Die Walzenschrämmaschine 9 besteht aus einem Maschinenkörper 10, der mit einem schwenkbaren
Tragarm 11 und einer daran drehbar gelagerten Schrämwalze 12 ausgestattet sowie auf einem Portalrahmen
13 angeordnet ist. Ortsbrustseitig stützt sich die Walzenschrämmaschine 9 über ihren Portalrahmen 13
t5 auf einer Fahrbahn 14 der Führungsbahn 8 ab und liegt im Bereich ihrer der Ortsbrust abgewandten Maschinenseite
mit ihrem Portalrahmen 13 auf einer Zahnstange 15 auf, die gleichfalls Teil der Führungsbahn 8 ist.
Auch eine nicht dargestellte Winde bildet einen Teil der Walzenschrämmaschine 9. Sie hat ein auf das nicht dargestellte,
in der Zahnstange 15 eingreifende Antriebsrad der Maschine 9 einwirkendes Hydraulikaggregat, dessen
Flüssigkeitspumpe vom Antriebsmotor der Schrämwalze 12 mit angetrieben wird.
Die Führungsbahn 8 ist kastenförmig aufgebaut (Fig.5) und besitzt in ihrem der Ortsbrust benachbarten
Bereich einen nach oben offenen, auf ihrer der Ortsbrust zugewandten Seite mit einer Maschinenfahrbahn
14 besetzten Kanal 16 rechteckigen Querschnitts, der zur Aufnahme zweier Kratzkettenförderer 17 dient, die
beide von sich gegenüberliegenden Streckenwänden 18 ausgehen und in der Mitte der Vorrichtung 1 kurvenförmig
bis in Streckenlängsrichtung abgeknickt sind. Hier, im Bereich ihrer Abwurfenden (Fig.2), sind beide
Kratzkettenförderer 17 an der hinteren Umkehr 19 miteinander gekuppelt und werden von einem gemeinsamen
Antrieb 20 bewegt.
Auf der der Örtsbrust abgewandten Seite der Fördermittel 17 hat die Führungsbahn 8 eine bis etwa in den
Bereich der Zahnstange 15 ansteigende Schrägfläche 21. die sich bis zu der die Zahnstange 15 auf einem Flacheisen
22 tragenden äußeren Wand 23 der Führungsbahn 8 erstreckt Beide Stirnseiten der Führungsbahn 8 sind mit
je einem Abweiser 24 ausgestattet, die beide um je eine senkrechte Achse 25 schwenkbar gelagert sind und hydraulisch
oder federnd gegen die Streckenwand 18 gedrückt werden.
Zwei in Streckenlängsrichtung auf der Grundplatte 4 angeordnete Vorschubzylinder 26, die wahlweise an einer
Verlagerung 27 oder 28 angelenkt werden können, halten die Führungsbahn 8 der Walzenschrämmaschine
9 in Streckenlängsrichtung verschiebbar und drücken sie bei entsprechender Beaufschlagung zusammen mit
der Walzenschrämmaschine 9 gegen die Ortsbr ist oder
aber ziehen sie bei beabsichtigtem Transport der Vorrichtung 1 auf die Grundplatte 4 zurück. Beide Vorschubzylinder
26, die doppelseitig beaufschlagbar sind, greifen mit ihrer Kolbenstange an je einem Lenker 29
der Führungsbahn S (F i g. 1 und 3) an, die um eine quer
zur Streckenlängsrichtung verlaufende Achse 30 schwenkbar mit der Führungsbahn 8 verbunden sind.
Außerdem greift zusammen mit dem Lenker 29 auch je ein doppelseitig beaufschlagbarer Steuerzylinder 31
hier an, der sich an der Zahnstange 15 schwenkbar abstützt
Diesen beiden Steuerzylindern 31 fällt die Aufgabe zu, den Schneidhorizont der Walzenschrämmaschine
9 festzulegen. Dazu ist das Bodenblech 32 der Führungsbahn 8 im Bereich der Fahrbahn 14 nach oben, beispiels-
9 10
weise um 7,5°, abgeknickt (Fig.5), und es sind beide Deswegen ist der obere Teil der beiden Rinnenseiten-Steuerzylinder 31 so angeordnet, daß der abgeknickte profile 17a und auch der über die Ebene der Schwenk-Bodenblechabschnitt 32a genau horizontal liegt, wenn achsen 33 vorstehende Teil der Fahrbahn 14 sowie der
ihre Kolben die mittlere Hubstellung einnehmen. In der über die Achsen 33 vorstehende Teil der Blende 43 und
unteren Kolbentotlage hebt sich daher die ortsbrustsei- 5 23 der kastenförmigen Führungsbahn 8 mit einem etwa
tige Kante des Bodenblechs 32 von der Streckensohle 7 90° betragenen Einschnitt 44 verschen, dessen Scheitel
ab, während sie in der oberen Kolbentotlage auf der von der Schwenkachse 33 der Führungsbahnabschnitte
Streckensohle 7 aufliegt. Da die Schrämwalzenachse a, 6, c ausgeht und dessen Schenkel sich gleichmäßig
parallel zu diesem abgeknickten Bodenblechabschnitt nach beiden Seiten, also gleichmäßig zu beiden benach-32a verlauf», sshneidet die Schrämwalze 12 einmal tiefer 10 barten Führungsbahnabschnitten a, b, c erstrecken. Soin die Streckensohle 7 ein, während sie sich im anderen mit sind die einzelnen Führungsbahnabschnitte a, c in
Fall mehr zur Streckenfirstc neigt. Ansteigen und Ein- der Lage, sich unbehindert von über die Schwenkachsen
fallen der aufzufahrenden Strecke, dem das Bodenblech 33 hinausragenden Teilen der kastenförmigen Füh-32 und mit ihm die Vorrichtung 1 exakt folgt, lassen sich rungsbahn 8, des Fördermittels 17 und der Fahrbahn 14,
daher mittels der beiden Steuerzylinder 31 genau festle- 15 an dieser Schwenkbewegung zu beteiligen,
gen. Eingeleitet wird die Schwenkbewegung mittels zwei-
Führungsbahn 8 und Fördermittel 17 bestehen aus er Druckzylinder 34, von denen je einer im Bereich einer
drei Längenabschnitten a, b, c, die mittels zwischen den Schwenkachse 33 angeordnet ist und hier um eine Achbeiden Fahrwerksraupen 2 liegender, zur Strecken- se 45 verschwenkbar an dem feststehenden Führuugslängsrichtung paralleler Achsen 33 gelenkig miteircan- 20 bahnabschnitt b angelenkt ist und mit seiner Kolbender verbunden sind (Fig.5). Ihre äußeren Längenab- stange46 an dem hochschwenkbaren Führungsbahnabschnitte a, c werden von doppelseitig beaufschlagbaren schnitt a oder c, um einen Bolzen 47 schwenkbar, an-Druckzylindern 34 (F i g. 4,7 und 8) geschwenkt, die bei greift.
entsprechender Beaufschlagung, diese äußeren Füh- Die Zahnstange 15, die gleichfalls unterteilt ist und
rungsbahn- und Fördererabschnitte a, c bis in eine senk- 25 deren äußere Abschnitte 15a und 15c ebenfalls an dieser
rechte Stellung anheben. In dieser Stellung liegen diese Schwenkbewegung teilnehmen, besitzt im Bereich der
Abschnitte a, c so, daß sie die Baulänge der Führungs- Schwenkachsen 33 je einen diese Schwenkachse 33
bahn 8 auf den zwischen den beiden Fahrwerksraupen 2 überbrückenden Zahnstangenabschnitt 156 (F i g. 7 und
vorhandenen Raum beschränken. Daher läßt sich die 8). Letzterer ist an einem Ende mit dem mittleren Füh-Führungsbahn 8 zusammen mit der Walzenschrämma- 30 rungsbahnabschnitt b um einen zur Streckensohle 7 und
schine 9, die zwischen den beiden senkrecht stehenden zur Streckenlängsrichtung parallelen Bolzen 48
Abschnitten a, c noch Platz findet, mit Hilfe der beiden schwenkbar verbunden. Das andere Ende dieses Zahndoppelseitig beaufschlagbaren Vorschubzylinder 26 auf Stangenabschnittes \5b ist dagegen mit einer Schrägflädie bis zur Streckensohle 7 abgesenkte Grundplatte 4 ehe 49 ausgestattet, die auf der Unterseite des Zahnstanaufschieben, und zwar soweit, daß das Bodenblech 32 35 genäbschnittes \5b in einen nasenförmigen Ansatz 50
der Führungsbahn 8 in seiner ganzen Breite auf der übergeht, der nach unten über das Zahnstangenprofil
Grundplatte 4 aufliegt und dann zusammen mit der vorsteht Ein weiterer zum Bolzen 48 des Zahnstangen-Walzenschrämmaschine 9, wie in der F i g. 3 dargestellt, abschnittes 156 paralleler Bolzen 51 des Führungsbahnangehoben werden kann. abschnittes a wird von diesem Ansatz 50 teilweise unter-
Die beiden Achsen 33, die die drei Längenabschnitte 40 griffen. Er befindet sich in dieser Lage in einer nach
a. b. c der Führungsbahn 8 und des Fördermittels 17 unten offenen Ausnehmung 52 des Zahnstangenabgelenkig miteinander verbinden, werden von zwei schnittes 156, die sich in Richtung ihrer öffnung erwei-Scharnieren 35 gebildet, die sich in dem Raum 36 unter- tert Dabei ist die Schrägfläche 49 des Zahnstangenabhalb der rampenförmig zu den Fördermitteln 17 abfal- schnittes 156 derart geneigt, daß sie, vom unteren nalenden Schrägfläche 21 befinden. Sie liegen hier mit 45 senförmigen Ansatz 50 ausgehend, nach oben, parallel
größtmöglichem Abstand voneinander und sind mit je zu einer entsprechenden Schrägfläche 53 des benacheinem Bundbolzen 37 ausgestattet, der mittels Scheibe barten Zahnstangenabschnittes 15a verläuft, wo sie in
38.und Splint 39 festgelegt ist (F i g. 5). Die Bundbolzen einer abgerundeten Spitze 54 endet.
37 verbinden die zu den einander benachbarten Längen- Beim Beaufschlagen, und zwar beim Einfahren seines
abschnitten a, 6, bzw. b, c gehörenden Teile des Schar- 50 Kolbens, hebt der Druckzylinder 34 den entsprechenniers 35 gelenkig miteinander. Oberhalb dieser beiden den Führungsbahnabschnitt a, c an. Dabei bewegen sich
Scharniere 35 ist die Schrägfläche 21 der Führungsbahn alle Punkte dieses Führungsbahnabschnittes a, c und
8 mit einer Ausnehmung 40 versehen (F i g. 7 und 8), die auch die zugehörigen Abschnitte 15a, 15c der Zahnstansich nach unten bis etwa in den Bereich der Oberkante ge 15 auf Kreisbahnen, deren Mittelpunkt die Schwenkdes Fördermittels 17 erstreckt Sie ist mehr zum mittle- 55 achse 33 ist Das trifft auch für den Bolzen 51 des Zahnren Abschnitt b der Führungsbahn 8 versetzt und unmit- Stangenabschnittes 156 zu. Folglich verschiebt sich dietelbar oberhalb der beiden Scharniere 35 durch ein ser in Richtung des Pfeiles 55 und mit ihm der Zahnstanzw ei teiliges Bodenblech 41a, 416 abgeschlossen. Der genabschnitt 156, der eine Schwenkbewegung um den
Teil 416, der dem schwenkbaren Führungsbahnab- Bolzen 48 ausführt, bis dessen Schrägfläche 49 auf die
schnitt a bzw. c zugeordnet ist ist nach unten abgebo- 60 Schrägfläche 53 des Zahnstangenabschnittes 15a aufgen und verläuft zentrisch zur Schwenkachse 33. Er un- läuft Im weiteren Verlauf der Bewegung gibt der auftergreift den anderen Teil 41a des Bodenbleches, so daß laufende Zahnstangenabschnitt 156 den Bolzen 51 frei
der hochgeschwenkte Abschnitt a, c der Führungsbahn und bewegt sich nunmehr, der Neigung dieser Schräg-8, wie die F i g. 8 zeigt, in die Ausnehmung 40 einge- fläche 53 folgend, nach oben, bis die Unterkante seines
schwenkt werden und sich auf dem Teil 41a abstützen 65 nasenförmigen Ansatzes 50 die Zahnstangenoberfläche
kann. erreicht und gelangt so bis in die in der F i g. 8 darge-
a, b. c liegen in der Ebene des Förderrinnenbodens 42. Mehr in der Längsmitte der kastenförmig ausgebilde-
11 ■
ten Grundplatte 4 befinden sich zu beiden Seiten der Fördermittel 17 je ein hydraulisch betätigbarer Ausbaurahmen
56 (F i g. 1 und 3). Beide sind unabhängig voneinander beaufschlagbar und mit einem Unterteil 57
ausgestattet, das durch eine Grundplattenöffnung 58 hindurchragt (Fig.2) und sich im beaufschlagten Zustand
des Ausbaurahmens 56 mit seinem Fuß 59 auf der Streckensohle 7 abstützt, der in Streckenlängsrichtung
und auch quer dazu bis über die öffnung 58 hinaus verbreitert ist. Das Unterteil 57 schließt den eigentlichen
Stempel des Ausbaurahmens 56 zwischen seinen beiden Schenkeln ein und dient auch dem zwischen diesen
Schenkeln angeordneten, an der Führungsbahn 8 angreifenden Vorschubzylinder 26 als Verlagerung 27.
Beide Öffnungen 58 der Grundplatte 4 sind in Strekkenlängsrichtung
so bemessen, daß der Vorrichtung 1 in Streckenlängsrichtung eine gewisse Bewegungsmöglichke.it
gegenüber den beiden Sehenkeln des Rahmen-Unterteiles 57 bleibt. Daher können. Führungsbahn 8 und
Walzenschrämmaschine 9 mit der Grundplatte 4 und den sie tragenden beiden Fahrwerken 2 in begrenztem
Maße in Streckenlängsrichtung gegenüber den beiden Ausbaurahmen 56 bewegt werden. Erst wenn die stirnseitige
Begrenzung der Grundplattenöffnungen 58 an den Unterteilen 57 beider Ausbaurahmen 56 anliegt,
stellt sich die Notwendigkeit, die Ausbaurahmen 56 mit Hilfe der Vorschubzylinder 26 nacheinander nachzuziehen
und erneut zu verankern. Dasselbe ist schrittweise auch in umgekehrter Richtung möglich.
Sollen jedoch mit dieser Vorrichtung 1 größere Entfernungen zurückgelegt werden, so wird die Führungsbahn
8 mit ihren hochgestellten Enden a, c und in der Mitte befindlicher Walzenschrämmaschine 9 auf die
vorn abgesenkte Führungsbahn 8 hinaufgezogen. Danach werden beide Ausbaurahmen 56 entspannt und
eingezogen, und zwar soweit, bis ihre Kappen 60 sich auf die Enden der hochgestellten Führungsbahnabschnitte
a, c auflegen. In dieser Stellung sind beide Vorschubzylinder
26 an ihrer hinteren Verlagerung 28 angeschlagen, und es befinden sich Führungsbahn 8 und Walzenschrämmaschine
9 in ihrer Transportstellung, nachdem die Grundplatte 4 parallel zur Streckensohle 7 mittels
der Hubzylinder 6 eingestellt worden ist. Infolge der Beaufschlagung der mit ihren Kappen 60 auf den hochstehenden
Enden der Führungsbahnabschnitte a, c aufliegenden Ausbaurahmen 56, hebt sich der Fuß 59 beider
Rahmenunterteile 57 von der Streckensohle 7 ab und wird von der kastenförmigen Führungsbahn 8 aufgenommen,
so daß hinreichende Bodenfreiheit besteht.
Zwischen beiden Ausbaurahmen 56 lassen sich die Hydraulikaggregate, die die Hub-, Vorschub-, Steuer-
und Druckzylinder sowie die Ausbaurahmen 56 selbst mit Druckflüssigkeit versorgen, auf einer nicht dargestellten
Konsole anordnen. Diese Konsole trägt auch die zum Antrieb dieser Aggregate erforderlichen elektrisehen
Einrichtungen und die Einrichtungen, die notwendig sind, um die Walzenschrämmaschine 9 mit Antriebsenergie
und Berieselungsflüssigkeit zu versorgen.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
63
Claims (15)
1. Vorrichtung für den Streckenvortrieb, die eine Ober die Streckenbreite reichende, mit einem bis in
Streckenlängsrichtung verlaufenden Fördermittel ausgerüstete Führungsbahn aufweist, auf der eine
Walzenmaschine quer zur Streckenlängsrichtung verfahrbar geführt und zusammen mit dem Fördermittel
und der Führungsbahn auf einem in Streckenlängsrichtung verschiebbaren, von Spannstempeln
in seiner Betriebslage gesicherten Gestell angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gestell aus einer in Richtung auf die Ortsbrust keilförmig zugeschärften Grundplatte (4) besteht, die
zwischen in Vortriebsrichtung angeordneten Fahrwerksraupen (2) liegt, hier um eine quer zur Strekkenlängsrichtung
verlaufende Achse (3) schwenkbar gelagert und an ihrem der Ortsbrust zugewandten
Ende mittels Hubzylinder (6) um ihre Schwenkachse (3) bis fuc Streckensohle (7) absenkbar ist, sowie
doppelseitig beaufschlagbare Druckzylinder (26) aufweist, die an der Führungsbahn (8) angreifen und
sie mit dem Fördermittel (15a, 15c)'m Streckenlängsrichtung
verschiebbar und auf die Grundplatte (4) zurückziehbar halten, und daß die Endbereiche (a, c)
der Führungsbahn (8) zusammen mit dem in diesen Bereichen (a, c) befindlichen Fördermittelabschnitt
(15a, \5c) und dem hier befindlichen Abschnitt (15a, \5c) der Vorrichtung, die dem Maschinenvorschub
quer zur Streckenlängsrichtung dient, um je eine zur
Strecken£y;hse parallele Achse (33) schwenkbar gelagert
und mittels Druckzylinder (34) bis in eine senkrechte Stellung verschwenkbar sind, in der sie
seitlich nicht über die Konturen der beiden Raupenfahrwerke (2) vorstehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (4) kastenförmig ausgebildet
und im Bereich ihres der Ortsbrust abgewandten Endes beidseitig an je einem Achszapfen
(3) der Fahrwerksraupen (2) schwenkbar aufgehängt sowie im Bereich ihres keilförmig zugeschärften Endes
an beiden Fahrwerksraupen (2) höhenverstellbar geführt ist und zwei Öffnungen (58) aufweist, durch
die das Unterteil (57) je eines Ausbaurahmens (56) hindurchgreift, dessen unterhalb der Grundplatte (4)
liegender Fuß (59) über die Maße der öffnungen (58) hinausgehende Abmessungen hat
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit
zwei hydraulischen Ausbaurahmen (56) ausgestattet ist, die unabhängig voneinander doppelseitig beaufschlagbar
und mit ihrem Unterteil (57) in je einer Grundplattenöffnung (58) derart angeordnet sind,
daß sie sich im Betriebszustand der Vorrichtung (1) mit ihrem Fuß (59) auf der Streckensohle (7), bei der
Fahrwerksfahrt dagegen — mit von der Streckensohle (7) abgehobenem Fuß (59) — mit ihren Kappen
(60) auf den senkrecht stehenden Abschnitten (a, c)dsr Führungsbahn (8) abstützen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fuß (59) beider Ausbaurahmen (56) — im abgehobenen Zustand von der Streckensohle
(7) — in der kastenförmigen Grundplatte (4) Platz findet und die Grundplattenöffnung (58) in
Streckenlängsrichtung derart bemessen sind, daß beide Ausbaurahmen (56) in Streckenlängsrichtung
um ihr Schreitmaß verschiebbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte
(4) für jeden der beiden doppelseitig beaufschlagbaren Vorschubzylinder (26) zwei in der Wirkungsebene
dieser Zylinder (26) angeordnete Verlagerungen (27,28) aufweist
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Vorschubzylinder (26) und beide
Ausbaurahmen (56) sich gegenüberliegend auf unterschiedlichen Seiten des Fördermittels (U) angeordnet
sind und jeder der Vorschubzylinder (26) durch eine öffnung des als Zylinderverlagerung (27)
dienenden Unterteiles (57) hindurchgeführt ist
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide doppelseitig
beaufschlagbaren Vorschubzylinder (26) mit ihrer Kolbenstange an je einem Lenker (29) der
Führungsbahn (8) um einen Bolzen (30) schwenkbar angreifen, der gleichzeitig auch einem doppelseitig
beaufschlagbaren Steuerzylinder (31) als Angriffspunkt dient, welcher im oberen Bereich an der Führungsbahn
(8) ran einen quer zur Strecke verlaufenden
Bolzen schwenkbar gelagert ist
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Führungsbahn
(8) der Schrämmaschine (9) kastenförmig ausgebildet ist über die ganze Sireckenbreite verläuft
und in ihrem der Ortsbrust benachbarten Bereich eine nach oben offene Rinne (16) bildet die zur
Aufnahme zweier Kratzkettenförderer (17) dient, die beide, von sich gegenüberliegenden Streckenwänden
(18) ausgehend, kurvenförmig bis in Strekkenlängsrichtung geführt an ihrer hinteren Umkehr
(19) miteinander gekuppelt und hier mit einem gemeinsamen Antrieb (20) versehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (8) auf der Ortsbrustseite
der Fördermittel (17) eine zur Abstützung und Führung der Walzenschrämmaschine (9) dienende
Fahrbahn (14) aufweist -und in ihrem der Ortsbrust abgewandten Bereich eine zu den Fördermitteln
(17) rampenförmig abfallende Schrägfläche (21) besitzt, deren obere Längskante (22) von einer sich
über die Länge der Führungsbahn (8) erstreckende Zahnstange (15) begrenzt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenschrämmaschine (9)
auf der Führungsbahn (8) um einen sich zur Ortsbrust hin öffr.enden Winkel von 5 bis 10° geneigt
angeordnet ist und mit dem Antriebsrad ihrer Winde in eine entsprechend geneigte Zahnstange (15) der
Führungsbahn (8) eingreift, die, wie die Walzenschrämmaschine (9), parallel zu dem nach oben abgebogenen
Randbereich (32a) des Bodenblechs (32) der Führungsbahn (8) liegt.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsbahn (8) und Fördermittel (17) aus drei Längenabschnitten
(a. b, c) bestehen, die mittels in Streckenlängsrichtung verlaufender, zwischen den beiden
Fahrwerksraupen (2) liegender Achsen (33) und diese Achsen (33) überbrückender Druckzylinder (34)
schwenkbar miteinander verbunden sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen (33) in der Ebene des Fördermittelbodenblechs (42) liegen und von je zwei
Scharnieren (35) gebildet werden, die unterhalb der Schrägfläche (21) der Führungsbahn (8) angeordnet
sind.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (21) der Führungsbahn (8) oberhalb jeder Achse (33) mit
einer mehr zu ihrem mittleren Abschnitt (b) versetzten Ausnehmung (40) versehen ist, die bis zu der
durch die Oberkante des Fördermittels (17) bestimmten horizontalen F.bene reicht und hier durch
ein zweiteiliges Bodenblech (41a, 41 b) abgeschlossen ist. dessen -dem schwenkbaren Führungsbahnab- to
schnitt (a. c) zugeordneter Teil (4If^ zentrisch zur
Schwenkachse (33) nach unten gebogen ist und den Teil (4IaJ des Bodenbieches untergreift
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch einen die Schwenkachse (33) der Führungsbahn (8) überbrükkenden
Zahnstangenabschnitt (\5b), der an einem Ende mit dem feststehenden Führungsbahnabschnitt
(b) um eine zur Streckensohle und zur Streckenlängsnchtung parallele Achse (45) schwenkbar verbunden
ist und an seinem anderen Ende eine schräge Stirnfläche (49) aufweist, die auf der Unterseite des
Zahnstangenabschnittes (\5b) in einen nasenförmigen Ansatz (50) übergeht, welcher hier einen zur
Schwenkachse (48) des Zahnstangenabschnittes (150; parallelen Bolzen (51) der Führungsbahn (8)
teilweise untergreift der in einer sich nach unten öffnenden, in Richtung auf den Bolzen (51) erweiterten
Ausnehmung (52) des Zahnstangenabschnittes {15b) liegt, wobei die Schrägfläche (49) derart geneigt
ist, daß der Zahnstangenabschnitt (\5b) nach
oben, parallel zu einer entsprechenden Schrägfläche (53) des benachbarten Zahnstangenabschnittes (15a,
15ςλ in einer Spitze (54) ausläuft
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die mit hydraulischen FanrwerRsffiöioren ausgestatteten Raupenfahrwerke
(2) mit der den Windenantrieb der Walzenschrämmaschine (9) bewirkenden Flüssigkeitspumpe
verbindbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833338900 DE3338900C2 (de) | 1983-10-27 | 1983-10-27 | Vorrichtung für den Streckenvortrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833338900 DE3338900C2 (de) | 1983-10-27 | 1983-10-27 | Vorrichtung für den Streckenvortrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3338900A1 DE3338900A1 (de) | 1985-05-09 |
DE3338900C2 true DE3338900C2 (de) | 1986-09-04 |
Family
ID=6212801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833338900 Expired DE3338900C2 (de) | 1983-10-27 | 1983-10-27 | Vorrichtung für den Streckenvortrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3338900C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3340606A1 (de) * | 1983-11-10 | 1985-05-23 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Vortriebs- und abbaueinrichtung fuer kurzfrontbetriebe |
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DE3340605A1 (de) * | 1983-11-10 | 1985-05-23 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Kurzfrontmaschine fuer bergbaubetriebe |
DE3602621A1 (de) * | 1986-01-29 | 1987-07-30 | Eickhoff Geb | Vorrichtung fuer den streckenvortrieb |
GB0712895D0 (en) * | 2007-07-03 | 2007-08-15 | Thomas Gareth J | Excavator vehicle |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4131317A (en) * | 1975-10-17 | 1978-12-26 | Consolidation Coal Company | Mining machine having advancing mine roof supports |
US4199193A (en) * | 1978-07-28 | 1980-04-22 | Acme Machinery Company | Underground mining machine having temporary roof support means and roof bolting means associated therewith |
-
1983
- 1983-10-27 DE DE19833338900 patent/DE3338900C2/de not_active Expired
Cited By (1)
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DE3340606A1 (de) * | 1983-11-10 | 1985-05-23 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Vortriebs- und abbaueinrichtung fuer kurzfrontbetriebe |
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DE3338900A1 (de) | 1985-05-09 |
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