DE334066C - Verfahren und Bagger zum Ausheben von Graeben mit abgeboeschten Waenden - Google Patents

Verfahren und Bagger zum Ausheben von Graeben mit abgeboeschten Waenden

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DE334066C
DE334066C DE1917334066D DE334066DA DE334066C DE 334066 C DE334066 C DE 334066C DE 1917334066 D DE1917334066 D DE 1917334066D DE 334066D A DE334066D A DE 334066DA DE 334066 C DE334066 C DE 334066C
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DE
Germany
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excavator
trench
bucket
cutting
attached
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Expired
Application number
DE1917334066D
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English (en)
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CNH Industrial Baumaschinen GmbH
Original Assignee
O&K Orenstein and Koppel GmbH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/08Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging elements on an endless chain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Shovels (AREA)

Description

  • Verfahren und Bagger zum Ausheben von Gräben mit abgeböschten Wänden. Es sind Bagger zum Ausheben von Gräben mit abgeböschten Seitenwänden bekannt, die neben dem Hauptschneid- und Förderwerkzeug umlaufende seitliche Schneidzeuge haben. Diese bekannten Bagger vermögen ihrer Bauart nach nicht ganz bis zur Mitte der seitlichen-Schneidzeuge in den Erdboden einzudringen. Das vorliegende Verfahren besteht darin, daß beim Ausheben von Gräben von derartigen Baggern die seitlichen Schneidzeuge so tief in das Grabenprofil versenkt arbeiten, daß an den Grabenrändern unterschnittene Streifen stehen bleiben, die nach ihrem Einstürzen von den Förderwerkzeugen herausgebracht werden. Der zur Ausübung dieses Verfahrens dienende Bagger nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die als Hauptschneid- und Förderwerkzeug dienende Eimerkette durch eine Eimerleiter geführt ist, und daß an jeder Seite der Eimerleiter eine umlaufende, die Messer an ihren kegelförmigen Seitenflächen tragende Trommel als seitliches Schneidzeug angebracht ist. Vermöge des neuen Verfahrens können mit dem Bagger nach der Erfindung Gräben von annähernd ebenso großer Tiefe ausgehoben werden, wie die Durchmesserlänge der seitlichen Trommeln.
  • Bagger der vorliegenden Art werden in bekannter Weise gern auf Tragbalkenketten aufgebaut. Da das Baggergestell jedoch durch die Eimerleiter stark hinterlastig wird, werden an seinen Enden zweckmäßig Stützrollen angebracht, die das Gewicht der Eimerleiter auf den Boden übertragen. Nach der Erfindung können diese Stützrollen dadurch der Arbeit des Baggers dienstbar gemacht werden, daß sie, gegebenenfalls quer zur Fahrrichtung und senkrecht verstellbar, so angebracht werden, daß sie auf den herzustellenden Grabenrändern laufen. In derselben `'(reise können an der Eimerleiter Tragrollen angebracht werden, die zweckmäßig mit ihrer gemeinsamen Achse längs der Eimerleiter verschiebbar sind. Beide Arten von Rollen können sowohl gemeinsam an einem Bagger angebracht sein als auch jede für sich. Sie dienen in nachgiebigem Boden dazu, den herzustellenden Grabenrand zu verdichten und dadurch haltbarer zu machen. Zum Bearbeiten von hartem Boden können sie mit Schneidscheiben besetzt sein, die den Boden einkerben, so daß das Einstürzen der unterhöhlten Streifen gesichert wird.
  • Um den Bagger auf größere Entfernungen, besonders auf Straßen, zu befördern, wird zweckmäßig die Eimerleiter abgenommen. Nach der Erfindung wird sie zu diesem Zweck leicht lösbar am Baggergestell befestigt und so eingerichtet, daß. sie als Rahmen eines Straßenfahrzeuges dienen kann. Es werden also die Befestigungsvorrichtungen für eine - Deichsel daran vorgesehen. Zweckmäßig werden auch die Schneidtrommeln als Räder zum Straßenfahren eingerichtet, indem ihre über den Trommelmantel hinausstehenden Ausrüstungsstücke (Zähne, Messer und Messerträger) lösbar befestigt sind.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. z ist eine Seitenansicht des Baggers; Fig. a ist ein Schnitt durch die Trommeln quer zur Fahrrichtung, und Fig. 3 ist ein Querschnitt durch das Gestell des Baggers.
  • Der Bagger läuft auf Tragbalkenketten a, auf denen sein Gestell b gelagert ist. Die Eimerleiter c ist nach hinten gerichtet und trägt an ihrem Ende rechts und links zwei Trommeln d. Die Trommeln sind am Umfang mit Zähnen e ausgerüstet, über die die Eimerkette f geführt ist. Sie haben die Form von Kegeln, deren Spitze g in der Verlängerung der gemeinsamen Welle h liegt. Der Spitzenwinkel des Kegels wird durch die beabsichtigte Reigung der Grabenwände bestimmt. Um mit demselben Bagger größere und geringere Neigungen herstellen zu können, kann man entweder die Trommeln d auswechseln oder an den vorhandenen Trommeln Hilfskegel mit kleinerem Spitzenwinkel befestigen. An dem Kegelmantel sind Messer i, k und L angebracht, die zur Bearbeitung der Seitenwände des Grabens dienen. Während die Messer i etwas kürzer sind als die Mantellinie des Kegels, ragen die Messer k über die Trommeln hinaus, so daß sie bis nahe an die Bahn der Eimer in heranreichen.
  • Der obere Rand der Trommeln d soll beim Ziehen von Gräben nur ein Geringes über die Erdoberfläche hinausragen, die Spitzen g der Trommeln d befinden sich daher weit unter der Erdoberfläche. Streifen n von dreieckigem Querschnitt werden daher an den oberen Rändern der Gräben nicht vom Bagger weggeschnitten, sondern fallen selbsttätig ein, sobald f sie unterhöhlt sind. Der ausgeschachtete Boden, auch der, der von den Trommeln abgeschnitten worden ist und aus -den eingefallenen Grabenrändern herrührt, wird durch die Baggereimer aufgenommen und auf- seitlich herausragende 4 Förderbänder o geworfen, von denen er, und zwar je nach Einstellung, nach beiden Seiten gleichmäßig, oder zum größeren Teil nach einer Seite oder ausschließlich nach einer Seite abgeworfen wird.
  • Um das Gewicht der Eimerleiter, das den i Bagger hinten stark belastet, besser aufzunehmen, können am Ende des: Baggers Rollen p angebracht werden. Die Rollen sind am Gestell des Baggers durch eine Spindel q auf und ab verstellbar und sind gegen Stöße und Hindernisse abgefedert. Ähnliche Rollen y können an der Eimerleiter c angebracht sein, und zwar werden .sie zweckmäßig an einer gemeinsamen Achse s gelagert, die in der Längsrichtung der Eimerleiter verstellbar eingerichtet sein kann. i Die Rollen P und y können einem mehrfachen Zweck dienstbar gemacht werden. Sie dienen zunächst dazu, das Gewicht der Eimerleiter auf den Boden zu übertragen. Weiterhin werden sie dadurch, daß sie in der Randlinie des auszuhebenden Grabens angeordnet werden, zum Festwalzen des zukünftigen Grabenrandes benutzt. Um in festem Erdreich das Nachfallen des nicht unmittelbar herausgeschnittenen Streifens n zu sichern, können auf die Rollen p und r Schneidscheiben t aufgesetzt werden, die den Boden einkerben: Diese Schneidscheiben dienen zugleich in lockerem. Erdreich dazu, den Grabenrand zu glätten und festzudrücken. Die Rollen p und y können auch nach Bedarf quer zur Fahrrichtung verstellbar angeordnet sein.
  • Soll der Bagger, ohne Arbeit zu leisten, auf größeren Strecken befördert werden, besonders auf Straßen, so wird nach- Lösen der Eimerkette die Eimerleiter an ihrem rehpunkt ausgehakt. Sie ist entsprechend abnehmbar befestigt. An der Eimerleiter kann alsdann eine Deichsel angebracht werden, und nun werden -entweder besondere Räder unter die Eimerleiter gesetzt oder die Trommeln d unmittelbar als Räder benutzt. Um dies zu ermöglichen, werden die Zähne e und die vorstehenden Messer k nebst ihren Stützen abgenommen. Die Zähne e sind, um dies zu ermöglichen, durch Querbolzen befestigt, ebenso sind die Träger der Messer 1a abnehmbar angebracht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: z. Verfahren zum Ausheben von Gräbemit abgeböschten Wänden mittels eines-Baggers mit neben dem Hauptschneid- und Förderwerkzeug umlaufenden seitlichen Schneidzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Schneidzeuge so tief in das Grabenprofil versenkt arbeiten, daß an den Grabenrändern unterschnittene Streifen (n) stehenbleiben, die nach ihrem Einsturz von dem Förderwerkzeug herausgebracht werden. z. Bagger zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die als Hauptschneid- und Förderwerkzeug dienende Eimerkette (f) durch eine Eimerleiter (c) geführt ist, und daß an jeder Seite der Eimerleiter (c) eine umlaufende, die Messer (i, k, l) an ihren kegelförmigen Seitenflächen tragende Trommel (d) als seitliches Schneidzeug angebracht ist. 3. Bagger nach Anspruch 2, gekennzeichriet durch in der Linie der herzustellenden Grabenränder angebrachte Stützrollen (P) am hinteren Ende des Baggergestelles (a). q,. Bagger nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch in der Linie der herzustellenden Grabenränder angebrachte Stützrollen (r) an der Eimerleiter (c). s. Grabenbagger nach Anspruch 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (P, r) mit kegelförmigen Schneidscheiben (t) besetzt sind. 6. Bagger nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbar befestigte Eimerleiter (c) zur Anbringung einer Deichsel und die Trommeln (d) durch zum Teil zylinderförmige Gestaltung ihres Umfanges und lösbare Befestigung ihrer Ausrüstung (e, i, k, L) als Laufräder eingerichtet sind.
DE1917334066D 1917-11-15 1917-11-15 Verfahren und Bagger zum Ausheben von Graeben mit abgeboeschten Waenden Expired DE334066C (de)

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DE1917334066D Expired DE334066C (de) 1917-11-15 1917-11-15 Verfahren und Bagger zum Ausheben von Graeben mit abgeboeschten Waenden

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DE (1) DE334066C (de)
FR (1) FR533242A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3196562A (en) * 1962-03-16 1965-07-27 Vincent S Penote Excavating machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3196562A (en) * 1962-03-16 1965-07-27 Vincent S Penote Excavating machine

Also Published As

Publication number Publication date
FR533242A (fr) 1922-02-25

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