DE4112187C2 - Verfahren zum Betrieb eines Gewinnspielgerätes - Google Patents

Verfahren zum Betrieb eines Gewinnspielgerätes

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DE4112187C2 DE19914112187 DE4112187A DE4112187C2 DE 4112187 C2 DE4112187 C2 DE 4112187C2 DE 19914112187 DE19914112187 DE 19914112187 DE 4112187 A DE4112187 A DE 4112187A DE 4112187 C2 DE4112187 C2 DE 4112187C2
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    • G07F17/32Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Ge­ winnspielgerätes mit mindestens einem Umlaufkörper, der in angehaltenem Zustand in einem Ablesefenster entsprechend ei­ nem von einem Zufallsgenerator gesteuerten Gewinn jeweils ei­ nes seiner in Winkelschritten auf seinem Umfang verteilten Symbole anzeigt, und mit einer Stopptaste zum Anhalten des Umlaufkörpers, wobei zur Festlegung des beim nächsten Halt im Ablesefenster erscheinenden Symbols vom Zufallsgenerator eine Zahl von Winkelschritten errechnet werden.
Gewinnspielgeräte, die mit solchen Verfahren betrieben wer­ den, sind beispielsweise aus der DE 38 41 650 A1 bekannt. Bei Spielgeräten, insbesondere Geldspielgeräten, erfolgt die Ge­ winnermittlung gewöhnlich unter Verwendung eines Zufallsgene­ rators, wobei scheiben- oder walzenförmige Umlaufkörper die entsprechenden Gewinnsymbole tragen und nach ihrem Stillstand das vom Zufallsgenerator errechnete Ergebnis anzeigen. Das Anhalten der Umlaufkörper erfolgt entweder allein spielge­ steuert, d. h. rechnergesteuert oder durch Betätigung einer entsprechenden Eingabeeinrichtung, gewöhnlich einer Taste, während eines dafür vorgesehenen Zeitraumes durch den Spieler selbst.
Für den Betrieb solcher Gewinnspielgeräte sind zwei prinzipi­ ell unterschiedliche Verfahren bekannt. Bei dem einen Verfah­ ren bestimmt der Zufallsgenerator die absolute Position bei der die Scheibe oder Walze beim nächsten handgesteuerten oder rechnergesteuerten Halt anhalten soll. Dieses Verfahren wird allgemein "Positionspuzzelung" genannt.
Bei dem anderen Verfahren bestimmt der Zufallsgenerator, wie­ viel Winkelschritte noch zu laufen sind bis zu der anzuzei­ genden Position. Beim handgesteuerten Halt werden dann die Winkelschritte von der Betätigung der Handstopptaste gerech­ net, beim rechnergesteuerten Halt werden die Winkelschritte von der augenblicklichen Umlaufkörperposition zum Zeitpunkt des Errechnens, gerechnet. Dieses Verfahren wird allgemein "Verdrehpuzzelung" genannt.
Wenn keine weiteren Maßnahmen ergriffen werden, sind bei bei­ den Verfahren die sich ergebenden Nachlautzeiten der Scheibe der Walze nach der Betätigung der Handstopptaste prinzipiell gleich. Sie können sich in den ungünstigsten Fällen bis zu einer vollen Umlaufzeit des Umlaufkörpers erstrecken. Dabei ist bei der "Positionspuzzelung" der ungünstigste Fall dann gegeben, wenn zum Zeitpunkt der Betätigung der Handstopptaste die errechnete Position der Walze oder Scheibe gerade vorbei­ gelaufen ist bis zum nächsten Auftauchen dieser Position am Fenster im Gewinnspielgerät ist ein ganzer Umlauf abzuwarten.
Bei der "Verdrehpuzzelung" ist in Bezug auf den Nachlauf der ungünstigste Fall dann gegeben, wenn der Zufallsgenerator die größte mögliche Winkelschrittzahl, die dem Umfang des Umlauf­ körpers entspricht für den nächsten Halt ausgewählt hat. Gleichgültig, wann dann die Handstopptaste betätigt wird, es ist immer ein ganzer Umlauf der Scheibe oder Walze abzuwar­ ten.
Aus der DE 41 03 207 A1 ist nun weiterhin ein Gewinnspielge­ rät mit einem Umlaufkörper bekannt, der durch eine Stopptaste zum Stehen gebracht wird, wobei der Umlaufkörper im stehenden Zustand in einem Ablesefenster entsprechend einem zufallsge­ neratorgesteuerten Gewinn Symbole anzeigt. Hierbei ist die Stopptaste zum Anhalten des Umlaufkörpers während jedes Um­ laufes des Umlaufkörpers nur wirksam, solange der Weg des an­ zuzeigenden Symbols zum Ablesefenster nach vorne in Drehrich­ tung kürzer ist als nach hinten gegen die Drehrichtung des Umlaufkörpers, wonach erfolgt die Stillsetzung des Umlaufkör­ pers aufgrund der Angabe des Zufallsgenerators beim Betätigen der Stopptaste in Abhängigkeit davon, ob die Nachlaufzeit kürzer oder länger als die halbe Umlaufzeit des Umlaufkörpers ist. Dies ist insofern nachteilig, als nur eine relativ kurze Stoppangebotszeit zur Verfügung steht.
Darüber hinaus offenbart die DE 32 44 122 C2 einen Geldspiel­ automaten mit einer Stopptaste zur vorzeitigen Stillsetzung der Umlaufkörper, bei dem ein Zufallsgenerator Rastpositions­ adressen bestimmt, die Zielrastpositionen angeben, auf denen die Umlaufkörper stillzusetzen sind und diese in Umlaufkörper zugeordneten Adressenregistern bereitstellt. Positionserken­ ner stellen die aktuellen Positionen der Umlaufkörper fest, um bei von einem Adressenvergleicher festgestellter Überein­ stimmung von Zielrastpositionen und aktueller Rastposition ein an den betreffenden Umlaufkörper gerichtetes Signal zu erzeugen, wobei ein Gewinnerkenner mit einem rastpositionsbe­ zogenen Gewinnwertspeicher zu den Rastpositionen ggf. erziel­ bare Gewinne in Form von Gewinnwertsignalen ermittelt. Wei­ terhin ist ein von der Stopptaste anlaßbarer und vom Gewinn­ wertsignal gesteuerter Konkordanzgenerator vorgesehen, der zur Umlaufkörperstillsetzung alternative Zielrastpositionen zur Anzeige des ermittelten Gewinns bestimmt und diese zu­ sätzlich zu der im Adressenregister bereitstehenden Zielrast­ position an den das Stillsetzungssignal erzeugenden Adressen­ vergleicher anlegt. Dadurch wird jedoch nur erreicht, daß die Verzugszeit zwischen Stopptastenbetätigung und Stillsetzung des Umlaufkörpers, ohne Verkürzung der Stopphase, verkürzt wird, wenn das Spielergebnis keinen oder einen sehr kleinen Gewinn bringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betrieb eines Gewinnspielgeräts anzugeben, bei dem eine relativ lan­ ge Stoppangebotszeit für die Betätigung der Stopptaste zur Verfügung gestellt wird, wobei in einer möglichst großen Zahl von vorkommenden Fällen die Nachlautzeit des Umlaufkörpers klein gehalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
  • - falls die errechnete Zahl von Winkelschritten beim ta­ stengesteuerten Anhalten des Umlaufkörpers zu Nachlauf­ zeiten entsprechend oder kürzer als die halbe Umlaufzeit des Umlaufkörpers führt, der Umlaufkörper nach dieser Zahl von Winkelschritten ab der Betätigung der Stopptaste angehalten wird, und
  • - falls die errechnete Zahl von Winkelschritten nicht in diese Gruppe von Winkelschrittzahlen fällt, die Stoppta­ ste blockiert bleibt und erst von einer Sollstellung an, die sich aus dieser Zahl von Winkelschritten, gezählt von der Umlaufkörperposition zum Zeitpunkt der Zufallsberech­ nung, ergibt, freigegeben wird, und
  • - der Umlaufkörper angehalten wird, wenn nach Freigabe der Stopptaste die Sollstellung erreicht wird.
Dadurch können jetzt diejenigen Angaben des Zufallsgenera­ tors, die normalerweise zu einem langen Nachlauf des Umlauf­ körpers nach der Betätigung der Stopptaste führen, gesondert von den anderen Angaben betrachtet werden, die naturgemäß schon zu einem kurzen Nachlauf nach der Betätigung der Stopp­ taste führen. Es können bei den Angaben mit normalerweise langem Nachlauf Maßnahmen zur Reduzierung des Nachlaufes er­ griffen werden, die bei Angaben mit naturgemäß kurzen Nach­ laufzeiten nicht nur nicht nötig, sondern vor allem gar nicht möglich sind. Dadurch werden Methoden zur Reduzierung des Nachlaufes zugänglich, die vorher nicht zugänglich waren, und der Nachlauf des Umlaufkörpers nach Betätigung der Stopptaste kann für eine möglichst große Zahl von vorkommenden Fällen klein gehalten werden im Verhältnis zur Umlaufzeit des Um­ laufkörpers.
Wenn bei einem Gewinnspielgerät, bei dem zur Festlegung des beim nächsten Halt in Ablesefenster erscheinenden Symbols vom Zufallsgenerator Winkelschritte errechnet werden, so vorge­ gangen wird, daß, falls die von Zufallsgenerator errechneten Winkelschritte beim Anhalten des Umlaufkörpers per Hand mit der Handstopptaste ohne weitere Maßnahmen zu Nachlaufzeiten entsprechend oder kürzer als die halbe Umlaufzeit des Umlauf­ körpers führen, der Umlaufkörper nach der errechneten Zahl von Winkelschritten, gerechnet von der Betätigung der Stopp­ taste an, angehalten wird und, falls die errechnete Schrittzahl in die andere Gruppe von Winkelschrittzahlen fällt, die Stopptaste blockiert wird und erst im wesentlichen von einer Sollstellung an, die sich aus der errechneten Schrittzahl ergibt, gerechnet von der augenblicklichen Um­ laufkörperposition zum Zeitpunkt des Errechnens, freigegeben wird und der Umlaufkörper angehalten wird, wenn nach der Freigabe der Stopptaste die Sollstellung, je nach Betätigung der Stopptaste zum ersten oder zum wiederholten Male erreicht wird, dann werden in einer besonders großen Zahl von Fällen sehr kurze Nachlaufzeiten erreicht. Falls die errechnete Schrittzahl in die erste Gruppe fällt, wird konventionell vorgegangen. Besondere Maßnahmen sind nicht notwendig, es handelt sich um kleine Schrittzahlen die sowieso zu kurzen Nachlaufzeiten führen. Die größte Schrittzahl in dieser Grup­ pe führt definitionsgemäß zu einer Nachlaufzeit von einer halben Umlaufzeit des Umlaufkörpers.
Falls die errechnete Anzahl von Winkelschritten in die zweite Gruppe von möglichen Winkelschrittzahlen fällt, dann ist die Zeit zwischen Stopptastenbetätigung und dem Anhalten des Um­ laufkörpers nicht abhängig von der errechneten Schrittzahl, sondern vom Betätigungszeitpunkt des Spielers. Der Umlaufkör­ per hält an einer vorherbestimmten Stelle, der Sollstelle an, genau wie bei einem Gewinnspielgerät mit Zufallsgenerator, der absolute Haltpositionen bestimmt anstelle die Zahl der Winkelschritte zu bestimmen. Während des ersten Umlaufes des Umlaufkörpers nach der Stopptastenfreigabe ist die längste Zeit zwischen Beginn der Stopptastenfreigabe und dem Anhalten des Umlaufkörpers an der Sollstelle zwar theoretisch eine ganze Umlaufzeit, praktisch geht davon jedoch noch die Reak­ tionszeit der Bedienungsperson ab. Praktisch ergeben sich deshalb bei dieser Methode auch in dieser zweiten Gruppe Nachlaufzeiten, die längstens in der Größenordnung von einer halben Umlaufzeit des Umlaufkörpers liegen. Es werden also sowohl für die erste Hälfte mit kleinen zufällig generierten Winkelschrittzahlen als auch für die zweite Hälfte mit großen zufällig generierten Winkelschrittzahlen sehr kurze Nachlauf­ zeiten des Umlaufkörpers nach der Betätigung der Handstoppta­ ste erzielt.
Wenn nach der Freigabe der Stopptaste mehr als ein Umlauf des Umlaufkörpers vorgesehen ist, dann können allerdings wieder längere Nachlaufzeiten auftreten. Jedenfalls wenn man sich auf insgesamt zwei Umläufe nach Freigabe der Stopptaste be­ schränkt, fallen diese längeren Nachlaufzeiten in ihrer Häu­ figkeit insgesamt gesehen nicht stark ins Gewicht. Auch in diesem Ausführungsfall ist noch in einer sehr großen Zahl von vorkommenden Fällen die Nachlaufzeit des Umlaufkörpers klein im Verhältnis zur Umlaufzeit des Umlaufkörpers.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Beschrei­ bung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles und der Zeichnung weiter erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 die Vorderansicht eines Gewinnspielgerätes,
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm zum Anhaltvorgang eines Umlaufkörpers aus dem Gewinnspielgerät nach Fig. 1,
Fig. 3 ein zweites Ablaufdiagramm zum Anhaltvorgang eines Umlaufkörpers aus dem Gewinnspielgerät nach Fig. 1.
Ein in Fig. 1 in Vorderansicht dargestelltes Gehäuse 2 eines münzbetätigten Spielgerätes 3 mit Gewinnmöglich­ keit umfaßt eine Symbolspieleinrichtung 1, die im oberen Bereich des Spielgerätes angeordnet ist. Auf der Frontseite 4 des Gehäuses 2 sind Ablesefenster 5 angeordnet. Durch die Ablesefenster sind hinter der Frontseite 4 befindliche Umlaufkörper 6 sichtbar. Die Umlaufkörper 6 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel walzenförmig ausgebildet. Symbole 7, die auf den Um­ laufkörpern angebracht sind, sind bei Stillstand der Umlaufkörper 6 in deren hierfür vorgesehenen Rastposi­ tionen durch die Ablesefenster erkennbar. Als Symbol 7 ist für die drei gezeigten Ablesefenster 5 jeweils die Zahl "7" dargestellt.
Oberhalb der Frontseite 4 des Spielgerätes 3 ist rechts ein zu einer nicht dargestellten Münzeinheit führender Münzeinwurfschlitz 12 und links eine Rück­ gabetaste 11 angeordnet. Unterhalb der Frontseite 4 befinden sich weitere Bedienungseinrichtungen für den Spieler. Drei Eingabetasten 8 in der Mitte sind mit der Symbolspieleinrichtung verbunden und ermöglichen das Anhalten bzw. Starten des bzw. der Umlaufkörper 6. Seitlich der Tasten 8 angeordnete Tasten sind mit später beschriebenen Risikospieleinrichtungen ver­ bunden.
In der Mitte der Frontplatte 4 sind ferner eine Münz­ speicheranzeige 10 und eine Sonderspieleanzeige 13 angeordnet. Bei Auftreten eines Gewinnes kann der Ge­ winn in Form von Geld oder von Sonderspielen ausgege­ ben werden. Im Fall der Geldausgabe kann diese direkt durch Münzauswurf in eine unterhalb der rechten Risi­ kotaste 21 angeordnete Ausgabeschale 9 erfolgen. Alternativ kann der Gewinnbetrag als Guthaben gespei­ chert werden, dessen jeweilige Höhe in der Münzspei­ cheranzeige 10 angezeigt wird und durch Betätigung der Rückgabetaste 11 ebenfalls mittels Münzauswurf in die Ausgabeschale 9 ausgezahlt werden kann.
Auf der rechten und der linken Seite der Frontseite 4 sind die bereits erwähnten Risikospieleinrichtungen 17 angeordnet, die jeweils mehrere zu einer Risikoleiter 18 zusammengefaßte mit einer Leuchtanzeige versehene Anzeigeelemente 19 aufweist. Eine Risikoleiter 18 umfaßt jeweils eine Symbolbelegung, bei der im unteren Bereich die Geldgewinne und im oberen Bereich die Anzahl der gewonnenen Sonderspiele enthalten sind. Die jeweiligen Symbolinhalte sind dabei von unten nach oben steigend.
Die Sonderspieleinrichtung des dargestellten Spielge­ rätes 3 ist herkömmlicher Art. Die Anzahl jeweils zur Verfügung stehender Sonderspiele wird in der bereits erwähnten Sondersspieleanzeige 13 angezeigt. Mit jedem erfolgenden Sonderspiel wird die Anzeige um eins bis auf null verringert, mit jedem zusätzlich zur Verfü­ gung stehenden Sonderspiel um eins erhöht, bis eine maximal mögliche Zahl erreicht wird. Während einer von null verschiedenen Anzeige ist das jeweils laufende Spiel ein Sonderspiel, bei dem die Gewinnchance erhöht ist.
Die oben erwähnten Umlaufkörper 6 werden während oder bei Beendigung eines Spieles zufallsgesteuert, bei­ spielsweise unter Verwendung eines Zufallsgenerators, in vorbestimmten Rastpositionen zum Stillstand ge­ bracht. Jeder möglichen Rastposition ist auf dem Um­ fang der im Ausführungsbeispiel walzenförmigen Umlauf­ körper 6 ein den betreffenden Gewinn anzeigendes Sym­ bol 7 zugeordnet. Die Symbole 7 können durch die hier­ für vorgesehenen Ablesefenster 5 abgelesen werden, so daß der Spieler den aktuellen Spielstand bzw. das Spielergebnis ablesen kann. Anhand eines am Gehäuse 2 angebrachten, erläuternden Gewinnschlüssels kann dann der erspielte, durch die angezeigte Kombination der Symbole angezeigte Gewinn abgelesen werden und über eine Auszahlung oder Speicherung des Gewinnes ent­ schieden werden.
In Fig. 2 und 3 ist schematisch für ein erfindungsge­ mäß betriebenes Gewinnspielgerät der Ablauf beim An­ halten eines Umlaufkörpers 6 dargestellt. Als Beispiel wird dafür ein Gewinnspielgerät mit einem Walzenum­ laufkörper 6 gewählt, auf dessen Umfang die Zahlen eins bis vierundzwanzig als Symbole angebracht sind.
Entsprechend kann der Zufallsgenerator die Zahlen eins bis vierundzwanzig auswählen. Das Gewinnspielgerät im Ausführungsbeispiel arbeitet mit der sogenannten Ver­ drehpuzzelung. Das bedeutet, die Angaben des Zufalls­ generators sind jeweils Winkelschritte, die noch zu laufen sind.
Die Zahlen zwischen eins bis zwölf ergeben dabei je­ weils Winkelschritte, die nach der Betätigung der Stopptaste 8 ohne weitere Maßnahme zu einer Nachlauf­ zeit kleiner oder gleich der halben Walzenumlaufzeit führen.
In Fig. 2 ist dieser Vorgang schematisch dargestellt. Es handelt sich um die konventionelle Handhabung von Winkelschrittangaben bei Verdrehpuzzelung. Auf der Strecke 22 sind die auf dem Umfang der Walze markier­ ten Zahlen aufgetragen, wie sie nacheinander im Ab­ lesefenster 5 des Gewinnspielgerätes erscheinen. Es sei angenommen, der Zufallsgenerator habe für den nächsten Walzenhalt die Zahl acht errechnet. Das Ge­ winnspielgerät wird mit Verdrehpuzzelung betrieben, so daß die Zahl acht acht Winkelschritte bedeutet. Mit dem Pfeil 26 ist der Zeitpunkt eingetragen, an dem die Handstopptaste 8 gedrückt wird. Zu diesem Zeitpunkt läuft gerade die neun durch das Ablesefenster 5. Die Walze hält jetzt acht Schritte nach der zehn, also wenn die Zahl siebzehn im Fenster 5 auftaucht. Die Walze ist dabei acht Schritte nachgelaufen nach der Betätigung der Stopptaste 8. Wenn keine Stopptaste 8 gedrückt wird, dann wird der Nachlauf von beispiels­ weise acht Winkelschritten vom rechnergesteuerten Umlaufkörper-Laufende an gezählt.
Alle Zufallsergebnisse des Rechners die zwischen eins und zwölf liegen, sollen nach der Erfindung so behan­ delt werden. Im ungünstigsten Fall, bei dem Ergebnis zwölf, entspricht der Nachlauf der Walze einer halben Umlaufzeit der Walze.
Errechnet der Zufallsgenerator Winkelschrittzahlen im Bereich dreizehn bis vierundzwanzig, dann würden sich ohne weitere Maßnahmen längere Nachlaufzeiten ergeben. Deshalb schlägt die Erfindung vor, beim Anhalten der Walze anders zu verfahren, falls Zahlen aus diesem Bereich errechnet werden.
Ein besonders vorteilhaftes Verfahren für diesen Be­ reich ist in Fig. 3 schematisch dargestellt.
Mit 22 ist wieder die Strecke bezeichnet, die die Zahlen trägt, wie sie nacheinander im Ablesefenster 5 erscheinen. Der Zufallsgenerator habe im gewählten Beispiel eine Zahl zwischen dreizehn und vierundzwan­ zig, hier die achtzehn ausgeworfen. Zum Zeitpunkt der Rechnung geht gerade die Zahl vier am Ablesefenster vorbei. Die Stopptaste 8 bleibt blockiert, bis die errechneten achtzehn Winkelschritte abgelaufen sind. Da die Zahl vier der Ausgangspunkt war, geht zu diesem Zeitpunkt gerade die zweiundzwanzig im Ablesefenster 5 vorbei, dann wird die Stopptaste 8 freigegeben. Das ist in diesem Beispiel die Sollstellung der Walze. Sie errechnet sich immer aus der vom Zu­ fallsgenerator berechneten Zahl von Winkelschritten, gezählt von der Umlaufkörperposition zum Zeitpunkt der Zufallsberechnung.
Die frei gegebene Stopptaste 8 kann der Spieler oder die Spie­ lerin jetzt betätigen. Die Stopptastenfreigabe wird beispiels­ weise durch eine Beleuchtung, wie sie bei 25 schematisch dargestellt ist, angezeigt. Falls die Stopptaste 8 innerhalb dieser Umdre­ hung der Walze betätigt wird, wird die Walze beim nächsten Er­ scheinen der Sollstellung zweiundzwanzig im Ablesefenster angehalten.
Dafür steht theoretisch ein ganzer Walzenumlauf zur Verfügung. Praktisch jedoch braucht die Spielperson zunächst eine Reaktionszeit, die größenordnungsmäßig in den Bereich einer halben Umlaufzeit der Walze kom­ men kann, bevor sie die Stopptaste 8 betätigen kann. Bei 26 ist die aus der Reaktionszeit des Menschen 27 sich ergebende früheste mögliche Betätigung der Stopp­ taste 8 angegeben, so daß sich bei 28 für die erste Umdrehung der Walze immer eine relativ kurze Nachlauf­ zeit bis zum Erscheinen der nächsten Sollstellung zweiundzwanzig ergibt, bei der die Walze anhält.
Wird die Stopptaste 8 erst innerhalb der nächsten Umdrehung der Walze betätigt, dann wirkt sich die Reaktionszeit des Menschen nicht mehr aus und es kön­ nen verhältnismäßig lange Nachlaufzeiten der Walze beobachtet werden. Anteilmäßig sind die Fälle, in denen dies vorkommt, jedoch von geringerer Bedeutung, Durch die Erfindung sind in der deutlich überwiegenden Hauptzahl der Fälle kurze Nachlaufzeiten erreicht worden.

Claims (1)

  1. Verfahren zum Betrieb eines Gewinnspielgerätes mit mindestens einem Umlaufkörper, der in angehaltenem Zustand in einem Ab­ lesefenster entsprechend einem von einem Zufallsgenerator ge­ steuerten Gewinn jeweils eines seiner in Winkelschritten auf seinem Umfang verteilten Symbole anzeigt, und mit einer Stopp­ taste zum Anhalten des Umlaufkörpers, wobei zur Festlegung des beim nächsten Halt im Ablesefenster erscheinenden Symbols vom Zufallsgenerator eine Zahl von Winkelschritten errechnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß
    • - falls die errechnete Zahl von Winkelschritten beim ta­ stengesteuerten Anhalten des Umlaufkörpers zu Nachlauf­ zeiten entsprechend oder kürzer als die halbe Umlaufzeit des Umlaufkörpers führt, der Umlaufkörper nach dieser Zahl von Winkelschritten ab der Betätigung der Stopptaste angehalten wird, und
    • - falls die errechnete Zahl von Winkelschritten nicht in diese Gruppe von Winkelschrittzahlen fällt, die Stoppta­ ste blockiert bleibt und erst von einer Sollstellung an, die sich aus dieser Zahl von Winkelschritten, gezählt von der Umlaufkörperposition zum Zeitpunkt der Zufallsberech­ nung, ergibt, freigegeben wird, und
    • - der Umlaufkörper angehalten wird, wenn nach Freigabe der Stopptaste die Sollstellung erreicht wird.
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