DE4037867C2 - Hochschwenkbares Tor - Google Patents

Hochschwenkbares Tor

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein hochschwenkbares Tor nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.
Derartige hochschwenkbare Tore sind vielfach gebaut worden, wobei die aufwärts gerichteten Laufschienen sich vertikal in einer Ebene knapp hinter der Torblattebene erstrecken und die deckennah angebrachten Laufschienen in bestimmtem Abstand unterhalb des Torsturzes angeordnet sind, da man zwischen diesen Deckenlaufschienen und Unterkante Torsturz noch Raum zur Unterbringung einer Umlenkrolle für das Seil eines Gegengewichts benötigt. Dieser Raum wird nach außen hin durch einen Blendrahmen abgedeckt. Dies bedeutet aber eine Verringerung der Durchfahrthöhe in den Innenraum.
Bei einem hochschwenkbaren Tor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (DE 79 14 564 U1) durchlaufen die Deckenlaufschienen eine Abkröpfung im Bereich hinter dem Torsturz, um oberhalb des oberen Endes der schräg aufwärts gerichteten Laufschiene in den hinteren Bereich des Innenraums zu streben. Die Abkröpfung stellt jedoch ein Bewegungshindernis für das Torblatt dar, so daß ein derartiges Tor sich nicht gleichmäßig bewegen läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hochschwenkbares Tor der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß der Torsturz die Durchfahrthöhe des Tores bestimmt, d. h. daß bei hochgeklapptem Tor keine Teile des Torblattes sich unterhalb der Unterkante Torsturz befinden.
Die gestellte Aufgabe wird aufgrund der Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Indem die aufwärts gerichteten Laufschienen durch Schrägstellen derselben an eine Stelle im Rauminneren hinter der Hinterkante Torsturz führen, können die Umlenkrolle für die Ausgleichseinrichtung sowie das Torblatt in der Deckennische untergebracht werden, ohne die Durchfahrthöhe einzuengen. Die im wesentlichen horizontalen Deckenlaufschienen sind möglichst nahe an den Seitenwänden und unterhalb des Torsturzes angebracht. Um das Torblatt in diesen Raum der Deckennische anzuheben, sind Kragstützen an der Innenseite des Torblattes vorgesehen, welche die Achs-Lagerhülsen-Einrichtungen der Laufrollen an ihren freien Enden tragen, so daß zwar die Laufrollen unterhalb der Unterkante des Torsturzes bleiben können, das Torblatt aber in der hochgeklappten Stellung in eine Ebene oberhalb der Deckenlaufschienen zu liegen kommt.
In diesem Zusammenhang ist es günstig, wenn die jeweilige Überkreuzungsstelle der schräg aufwärts gerichteten Schienen und der Deckenlaufschienen jeweils eine Lücke im Verlauf der Deckenlaufschienen beinhaltet, so daß die Achsen der unteren Laufrollen durch diese Lücke bis oberhalb der Deckenlaufschienen gelangen können. Bei dieser Ausbildung brauchen die Kragstützen der unteren Laufrollen nicht besonders lang zu sein, was aus noch zu erläuternden Gründen bevorzugt wird. Andererseits würden die beiden Lücken im Verlauf der horizontalen Schienen dazu führen, daß die beiden oberen Laufrollen beim Überqueren der Lücke in die schräg aufwärts gerichtete Laufschiene hineingelangen könnten, wodurch der Lauf des Torblattes blockiert wäre. Um das zu verhindern, wird die Lücke durch einen Führungsschlitten oder -wagen überspannt. Dadurch wird das obere Ende des Torblattes immer sicher entlang der Deckenlaufschienen geführt.
Der Führungsschlitten oder -wagen kann jeweils drei Laufrollen enthalten, die in einer Reihe eng benachbart zueinander angeordnet sind und eine Gruppe bilden, es kann aber auch noch eine zusätzliche Führungsrolle im Abstand zu der Laufrollengruppe vorgesehen sein. Die letztere Anordnung wird dann bevorzugt, wenn die kurzen und langen Laufschienenabschnitte mit leichtem Gefälle zu der zwischen ihnen gebildeten Lücke angeordnet sind. Diese Anordnung erleichtert die Bewegung des Torblattes, was vor allem dann wichtig ist, wenn es sich um ein breites, schweres Tor handelt, jedoch stellt der Knick zwischen den kurzen und langen Deckenlaufschienen die Anforderung, den Führungsschlitten oder -wagen vorauszurichten, wenn dieser sich der Lücke annähert. Dies wird durch die Führungsrolle geleistet, deren Durchmesser ein wenig kleiner als der Durchmesser der Laufrollen in der Laufrollengruppe ist. Der Knick, oder allgemein die Absenkung im Verlauf der Deckenlaufschiene, hat noch die zusätzliche Wirkung, die Führungsbahn der Oberkante des Torblatts zu verbessern, so daß man mit geringen Luftspalten zwischen Torblatt und Sturz auskommt.
Die Seitenwände eines Geräteraumes oder einer Garage werden häufig zum Aufstellen von Regalen ausgenutzt, so daß der Wunsch besteht, möglichst wenig Wandfläche durch Teile des Tores, wie Ausgleichsgewichte und dergleichen, zu belegen. Dies bedeutet, daß man die Unterbringungsstelle der Ausgleichsgewichte an der Seitenwand möglichst nahe an den Torsturz rücken möchte.
Die Ausgleichseinrichtung für das Torblattgewicht weist jeweils ein an der unteren Kragstütze angreifendes Seil auf, das in der zugehörigen, schräg verlaufenden Laufschiene bis zum Erreichen einer Umlenkrolle geführt ist, die an oder nahe der Decke des Innenraums befestigt ist. An dem Seil wird ein Zug ausgeübt, der von einer Feder stammen kann, vorzugsweise aber durch ein Ausgleichsgewicht ausgeübt wird.
Das Torblatt kann von Hand hoch- und niedergeschwenkt werden, es ist jedoch auch möglich, einen motorischen Antrieb vorzusehen. Ein solcher kann ein zwischen zwei Scheiben umlaufendes Element, wie Seil, Band oder Kette, enthalten, wobei eine der Scheiben vor- oder rückwärts antreibbar ist, und eine Gelenklasche für eine Verbindung des umlaufenden Elements mit einer der oberen Ecken des Torblattes sorgt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 und 2 zusammengenommen eine Ansicht gemäß I-I in Fig. 3 einer ersten Ausführungsform des Tores.
Fig. 3 einen Schnitt III-III nach Fig. 1,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Erfindung anhand einer Einzelheit des Tores, die gegenüber Fig. 1 geändert ist, und
Fig. 5 einen schematischen Antrieb für das Tor nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Brücke,
Fig. 7 eine Verbindungskonstruktion,
Fig. 8 einen Wagen und
Fig. 9 eine Rückansicht der Torblattecken.
Fig. 1 und 2, entlang der Linie II-II zusammengesetzt, zeigen das vordere Ende eines Geräteraumes 1, der eine viereckige Öffnung 2 aufweist, die durch einen Balken 3 eingeengt wird, der den Torsturz bildet und eine vordere Unterkante 4 und eine rückwärtige Unterkante 5 aufweist, Oberhalb des Torsturzes 3 erstreckt sich eine Decke 6, so daß oberhalb der Unterkante 5 des Torsturzes 3 eine Deckennische 7 freibleibt, die hier zur Aufnahme eines Torblattes 10 in dessen hochgeklapptem Zustand dienen soll.
Das Torblatt 10 hat vier Ecken, von denen eine untere Ecke 11 und eine obere Ecke 12 angedeutet sind. An jeder Ecke ist ein Steg oder eine Kragstütze 13 bzw. 14 angebracht, die in der Geschlossen-Stellung des Torblattes ins Rauminnere weist und deren wirksame Kraglänge mit L1 bzw. L2 bezeichnet ist. An den beiden unteren Kragstützen 13 ist jeweils eine Laufrolle 15 angebracht, während an den oberen Kragstützen 14 jeweils ein Führungsschlitten oder -wagen 16 schwenkbar angebracht ist, und zwar über jeweils eine Hülse 17 und eine Achse 18. Der Führungswagen 16 enthält drei Laufrollen 19, 20, 21, die eine Gruppe bilden, und kann noch eine Führungsrolle 22 enthalten, wie anhand der Fig. 8 erläutert ist. Der Abstand der oberen Ecken 12 zu den Unterkanten 4, 5 des Sturzes 3 ist mit L3 bezeichnet.
Die beiden Führungsrollen 15 und die beiden Führungswagen 16 dienen zur Führung des Torblattes 10 in die hochgeklappte Stellung und sind selbst entlang von Laufschienen 30 und 31, 32 geführt. Die beiden Laufschienen 30 sind gerade und schräg aufwärts gerichtet und erstrecken sich von einer Stelle in Abstand L1 von den unteren inneren Torblattecken 11 nach oben bis an eine Stelle 33, die in der Nische 7. d. h. weiter im Rauminneren liegt als die Hinterkante 5 des Torsturzes 3. Die Deckenlaufschienen 31, 32 laufen horizontal in knappem Abstand zur Unterkante 4. 5 des Torsturzes 3 und parallel zur Decke 6 und sind hier an der rechten Bildseite abgebrochen dargestellt. Wie ersichtlich, bildet jede Deckenlaufschiene zwei Abschnitte 31, 32, die durch eine Lücke 34 voneinander getrennt sind, jedoch zueinander fluchten. Infolge der Lücke 34 kann die stiftförmige Achse 18 ohne Behinderung durch die Deckenlaufschiene 31, 32 die Laufrolle 15 bis an das obere Ende 33 der Schiene 30 anheben. Die Lücke 34 ist möglichst schmal, um den Lauf der Rollen 19, 20, 21 möglichst nicht zu behindern. Der Führungswagen 16 wird in der zugehörigen horizontalen Deckenlaufschiene 31, 32 geführt, wobei der Führungswagen 16 genügend lang sein muß, damit kein Abkippen in die Lücke 34 stattfindet. Wenn also die Rolle 21 über der Lücke 34 schwebt, tragen die beiden Rollen 19 und 20, so daß kurze Zeit danach die Rollen 21 und 19 tragen, während die Rolle 20 die Lücke 34 durchwandert, um kurze Zeit danach von den Rollen 20, 21 im Abschnitt 32 gestützt zu werden.
Auf jeder Seite des Tores ist ferner eine Ausgleichseinrichtung 40 vorgesehen, die jeweils ein Gegengewicht 41, ein Seil 42, drei Umlenkrollen 43, 44, 45 sowie einen Befestigungshaken 46 umfaßt. Das eine Seilende ist am Befestigungshaken 46 aufgehängt, läuft über die untere Umlenkrolle 43, die oberen Umlenkrollen 44 und 45, welche ebenfalls an der Decke abgehängt sind, durch die Führung 30 zu der unteren Kragstütze 13, wo das untere Seilende befestigt ist. Infolge des Gewichts 41 wird auf das untere Ende 11 des Torblattes 10 ein gewisser Zug nach oben ausgeübt, der es erleichtert, das Torblatt in die hochgeklappte Stellung zu verschieben. Der Zug auf das Seil könnte natürlich auch durch andere Maßnahmen erzeugt werden, beispielsweise durch eine Feder.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann das Profil der Laufschienen als C-förmig angesprochen werden. Zur bequemeren Montage der schräg nach oben verlaufenden Schienen 30 einerseits und der horizontal verlaufenden Schienen 31, 32 andererseits können diese in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sein, wie ebenfalls in Fig. 3 dargestellt. Um die beiden Abschnitte 31, 32 jeder Deckenlaufschiene starr miteinander zu verbinden, wird ein Brückenstück 35 (Fig. 6) verwendet, an dem außerdem die zugehörige Laufschiene 30 und die Seilrollen 44, 45 befestigt sind. Beim Hochschwenken des Torblattes schwenkt die obere Kante 12 des Torblattes 10 um die Achse 18, d. h. L3 nimmt ab. Die Bahn der Kante 12 muß natürlich unterhalb der Kante 5 verlaufen, weswegen man die Größen L1, L2 und L3 aufeinander abstimmen muß, d. h. möglichst klein machen sollte. Dies steht aber im Widerstreit mit der Forderung, das Torblatt in die Nische 7 anzuheben. Aus diesem Grunde ist die Überkreuzungsstelle mit der Lücke 34 wichtig, da die untere Torblattrolle 15 über die Deckenschiene angehoben werden kann, somit ein kleiner Wert von L1 gewählt werden kann.
Der Betriebsablauf des Tores ist wie folgt: Wenn man auf die obere Hälfte des Torblattes 10 drückt, verschiebt man dieses und die beiden Führungswagen 16 entlang des Deckenlaufschienenpaares, wobei das untere Ende 11 des Torblattes zunächst wenig und dann später immer stärker entlang der beiden aufwärts gerichteten Schienen 30 angehoben wird. Das absinkende Gewicht 41 unterstützt diesen Vorgang. Während die beiden Führungswagen 16 entlang der Deckenlaufschienen geführt werden, schwenkt das obere Ende 12 des Torblattes um die Achse 18 und erreicht schließlich einen Schwenkwinkel von 90°, wenn der Führungswagen 16 seine Endstellung erreicht hat. Deshalb wird das Torblatt 10 um den Betrag L2 oberhalb der Deckenlaufschienen gehalten. Die gleiche Art der Schwenkung erfolgt hinsichtlich der unteren Kragstützen 13, die sich ebenfalls aus der horizontalen Ausgangsstellung in die vertikale Endstellung erheben, womit das Torblatt 10 um den Betrag L1 gegenüber der Endstellung der Position der Rolle 15 angehoben wird. Es ist somit gut verständlich, daß man das Torblatt 10 in seiner hochgeklappten Stellung leicht in einer Ebene oberhalb der durch die Unterkanten 4, 5 des Sturzes gebildeten Ebene halten kann. Damit wird die viereckige Maueröffnung 2 maximal für die Durchfahrt freigegeben.
Fig. 4 zeigt das obere Ende der zweiten Ausführungsform des Tores. Zu sich entsprechenden Teilen werden die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 benutzt, deren Beschreibung entsprechend heranzuziehen ist. Folgende Unterschiede sind gegeben:
Die Abschnitte 31 und 32 der Deckenlaufschienen sind zur Lücke 34 hin leicht geneigt angeordnet. Dadurch kann das Torblatt 10 leichter in Gang gesetzt und gedämpft abgebremst werden, denn der Rollenwagen 16 findet jedesmal ein Gefälle vor, wenn das Torblatt 10 angeschoben wird, und eine Steigung, wenn er angehalten werden soll.
Wenn L4 und L5 den jeweiligen Achsabstand des Wagens von der Unterseite des Sturzes bei den Kanten 4, 5 bezeichnet, ist aus Fig. 4 ersichtlich, daß sich dieser Abstand L5 gegenüber der Anordnung nach Fig. 1 vergrößert hat. Dadurch wird insgesamt aber die Bahn der oberen Kante 12 abgesenkt oder, anders ausgedrückt, die Spalthöhe L3 kann kleiner gemacht werden als bei der Ausführungsform nach Fig. 1. Die Neigung der Abschnitte 31 und 32 soll aber nicht sehr groß sein, damit der stumpfe Winkel, unter dem sie zusammenstoßen, nicht allzusehr von 180° abweicht. Wie ersichtlich, weist der Rollenwagen 16 noch eine Führungsrolle 22 auf, deren Durchmesser etwas geringer ist als die Durchmesser der Rollen 19, 20, 21. Die Rolle 22 hat einen gewissen Abstand zur Rollengruppe 19, 20, 21 und hat die Aufgabe, den Rollenwagen 16 ein wenig anzuheben, wenn sich die Rollengruppe 19, 20, 21 der Lücke 34 annähert. Dadurch gelangt die Rolle 21 behinderungsfrei über die untere Kante 36 des Laufschienenabschnittes 32 hinweg und kommt dann zur Auflage an der Innenseite der Schiene 32, wie es erwünscht und erforderlich ist.
Wenn die Nische 7 sehr hoch ist und der Wunsch besteht, das Torblatt deckennah hochzufahren, wird der Abschnitt 32 der Deckenlaufschiene größer gewählt als die Höhe des Torblattes, und auch der Überstand 33 der Schiene 30 über die Deckenlaufschiene 31, 32 wird größer gewählt als dargestellt. Das gleiche gilt bei relativ starken Torblättern.
In Fig. 4 und 7 ist noch eine Verstärkungskonstruktion 37 dargestellt, mit der die Laufschienen 30, 31, 32, die Brücke 35 und die Türzarge 38 gegeneinander fixiert und gehalten werden. Dies erleichtert die korrekte Montage des Tores.
Schließlich ist in Fig. 4 und 5 noch ein motorischer Antrieb 50 des Torblattes 10 angedeutet. Zu diesem Zweck ist ein Elektromotor 55 an der Decke 6 befestigt, der eine Seilscheibe 51 antreibt. Eine weitere Seilscheibe 52 (Fig. 5) ist jenseits des Endes des Torblattes 10 angeordnet, wenn dieses in seine hochgeklappte Stellung gefahren ist, und ein Seil 53 ist um beide Seilscheiben 51 und 52 geschlungen. Statt eines Seils kann auch ein Riemen oder eine Kette verwendet werden. Eine Gelenklasche 54 verbindet eine Stelle am Seil mit dem Rollenwagen 16. Indem der Motor 55 nach der einen oder der anderen Richtung angetrieben wird, wird der Rollenwagen 16 auf der Deckenlaufschiene nach der einen oder anderen Richtung bewegt, so daß das Torblatt 10 hochgeklappt oder heruntergelassen wird. Begrenzungsschalter 56 und 57 sorgen im Zusammenwirken mit der Laschenbefestigung 58 dafür, daß die richtige Antriebsstrecke für das Torblatt 10 eingehalten wird.
Da der Laufschienenabschnitt 32 zum Rauminneren hin ansteigt, wird auch das Torblatt 10 zum Rauminneren stärker angehoben. Deshalb benötigt man nur eine geringe Länge L2 der Kragstütze 14 über der Rückseite des Torblattes 10, um dieses oberhalb der Ebene der Unterkante 4, 5 des Torsturzes 3 anzuheben.
Man kann im übrigen die Überkraglänge L1 der unteren Kragstütze 13 so groß machen, daß die untere Rolle 15 ihre Endstellung unterhalb der Deckenlaufschiene erreicht. Bei dieser Ausbildung wird die Laufschiene 30 ein wenig steiler gestellt als in Fig. 1 und 4 dargestellt, und es wird unter Fortfall der Lücke 34 eine durchgängige Deckenlaufschiene gebildet, wodurch wiederum eine einfache Laufrolle 20 als Führungsorgan der oberen Torblatthälfte ausreicht. Bei dieser Konstruktion muß man aber eine höhere Lücke L3 zwischen Unterkante 4 Sturz und Oberkante 12 Torblatt in Kauf nehmen.
Als Eckenführungseinrichtungen für die unteren Ecken des Torblattes kann man auch Rollenwagen oder -schlitten verwenden, was vor allem dann in Betracht kommt, wenn man die gleichen vertikalen Beschlags-Operationsebenen für die horizontalen und vertikalen Führungsschienen benutzt, anstelle diese zu versetzen. Im allgemeinen ist es aber wirtschaftlicher, Rollen als Eckenführungseinrichtungen zu nutzen und dafür den Versatz der Beschlags-Operationsebene anzuwenden.

Claims (15)

1. Hochschwenkbares Tor für die viereckige Toröffnung eines Innenraums (1), insbesondere eines Geräteraumes oder einer Garage, mit Torsturz (3), der die Raumhöhe örtlich einengt und hinter dem eine Deckennische (7) liegt,
mit einem Torblatt (10),
mit je zwei oberen und unteren Eckenführungseinrichtungen (15, 16), die über jeweilige Kragstützen (13, 14) mit den vier Ecken (11, 12) des Torblattes (10) verbunden sind und infolge von Achs-Lagerhülsen- Einrichtungen (17, 18) drehbar sind,
mit zwei schräg aufwärts gerichteten Laufschienen (30) zur Führung der unteren Eckenführungseinrichtungen (15) nach oben zur Deckennische (7),
mit zwei Deckenlaufschienen zur Führung der oberen Eckenführungseinrichtungen (16) und
mit Ausgleichseinrichtungen (40) für das Torblattgewicht,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale: die Deckenlaufschienen sind im wesentlichen horizontal gerichtet und erstrecken sich von einer Stelle knapp unterhalb des Torsturzes (3) in das Rauminnere (1) und kreuzen unter Bildung je einer Lücke (34) die schräg aufwärts gerichteten Laufschienen (30) nahe deren oberen Enden, so daß pro Deckenlaufschiene ein relativ kurzer Deckenlaufschienenabschnitt (31) zwischen Toröffnung und Überkreuzungsstelle und ein relativ langer Deckenlaufschienenabschnitt (32) zwischen Überkreuzungsstelle und Rauminnerem sowie pro schräg aufwärts gerichtete Laufschiene (30) ein langer, unterer Abschnitt und ein kurzer, oberer, überstehender Abschnitt (33) unterschieden werden können.
2. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Deckenlaufschienenabschnitte (31, 32) durch einzelne Schienenstücke gebildet sind, so daß die Lücke (34) im Verlauf der Deckenlaufschienen sitzt.
3. Tor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenlaufschienenabschnitte (31, 32) mit leichtem Gefälle zu der Überkreuzungsstelle bzw. zu der Lücke (34) angeordnet sind.
4. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg aufwärts gerichteten Laufschienen (30) und die Deckenlaufschienenabschnitte (31, 32) gerade (linear) ausgebildet sind.
5. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige, schräg aufwärts gerichtete Laufschiene (30) und die jeweilig benachbarten Deckenlaufschienenabschnitte (31, 32) in unterschiedlichen vertikalen Ebenen angeordnet sind.
6. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige, schräg aufwärts gerichtete Laufschiene (30) und die jeweilig benachbarten Deckenlaufschienen (31, 32) in der gleichen vertikalen Ebene angeordnet sind.
7. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenlaufschienenabschnitte (31, 32) untereinander sowie mit der jeweils benachbarten, schräg aufwärts gerichteten Laufschiene (30) mittels einer Brücke (35) verbunden sind.
8. Tor nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Eckenführungseinrichtungen aus je einem Führungswagen oder -schlitten (16) bestehen, dessen Längserstreckung ausreicht, die jeweilige Lücke (34) tragend zu überbrücken.
9. Tor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswagen oder -schlitten (16) jeweils drei Laufrollen (19, 20, 21) enthalten, die in einer Reihe eng benachbart zueinander angeordnet sind.
10. Tor nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führungswagen eine Gruppe Laufrollen (19, 20, 21) benachbart dem Torblatt und eine weitere Führungsrolle (22) in Abstand zu der Laufrollengruppe (19, 20, 21) aufweist.
11. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichseinrichtung (40) für das Torblattgewicht jeweils ein an der unteren Kragstütze (13) angreifendes Seil (42) enthält, das in der zugehörigen, schräg verlaufenden Laufschiene (30) bis zum Erreichen einer Umlenkrolle (44) geführt ist.
12. Tor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichseinrichtung (40) jeweils ein seitliches Ausgleichsgewicht (41) aufweist, das unter Benutzung des Seils (42) und einer weiteren Umlenkrolle (43) an einem oberen Teil (46) des Innenraums aufgehängt ist.
13. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Decke (6) des Innenraums (1) ein Torblattantrieb (50) angeordnet ist, der mit einer Gelenklasche (54) mit der oberen Kragstütze (14) oder der Eckenführungseinrichtung (16) verbunden ist.
14. Tor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Torblattantrieb (50) ein zwischen zwei Scheiben (51, 52) umlaufendes Element (53) enthält, das zum Hochschwenken des Torblattes (10) in der einen und zum Absenken des Torblattes in der anderen Richtung antreibbar ist.
15. Tor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Torblatt nächstliegende Scheibe (51) motorisch antreibbar ist.
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