DE1559958B1 - Freitragendes Schiebetor - Google Patents

Freitragendes Schiebetor

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DE1559958B1 DE1965M0067717 DEM0067717A DE1559958B1 DE 1559958 B1 DE1559958 B1 DE 1559958B1 DE 1965M0067717 DE1965M0067717 DE 1965M0067717 DE M0067717 A DEM0067717 A DE M0067717A DE 1559958 B1 DE1559958 B1 DE 1559958B1
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Carola Dr Malkmus-D Doernemann
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MALKMUS DOERNEMANN CAROLA
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MALKMUS DOERNEMANN CAROLA
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B11/00Means for allowing passage through fences, barriers or the like, e.g. stiles
    • E06B11/02Gates; Doors
    • E06B11/04Gates; Doors characterised by the kind of suspension
    • E06B11/045Gates; Doors characterised by the kind of suspension exclusively for horizontally sliding gates
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/06Suspension arrangements for wings for wings sliding horizontally more or less in their own plane
    • E05D15/0617Suspension arrangements for wings for wings sliding horizontally more or less in their own plane of cantilever type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/06Suspension arrangements for wings for wings sliding horizontally more or less in their own plane
    • E05D15/0621Details, e.g. suspension or supporting guides
    • E05D15/066Details, e.g. suspension or supporting guides for wings supported at the bottom
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/40Application of doors, windows, wings or fittings thereof for gates
    • E05Y2900/402Application of doors, windows, wings or fittings thereof for gates for cantilever gates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Gates (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein freitragendes Schiebetor mit über die Toröffnungsbreite hinaus verlängertem Torblatt, das seitlich neben der Toröffnung ortsfest auf Rollenböcken angeordnete Stütz- und Führungsrollen aufweist und mittels einer an der Unterseite des Torblattes befestigten Trag- und Führungsschiene abgestützt und geführt ist.
  • Hängende Schiebetore benötigen eine Tragschiene, die sich oberhalb der Toröffnung von einem Torpfosten zum anderen erstreckt. Diese Tragschiene bildet für viele Fahrzeuge, die die Toröffnung durchfahren sollen, ein erhebliches Hindernis. Sie ist daher unerwünscht. Ferner ergibt sich durch die hängende Führung des Torblattes ein unerwünschtes Flattern der Torunterkante, das durch zusätzliche Maßnahmen aufgefangen werden muß.
  • Bei einem bekannten Tor, dessen Torblatt beim Öffnen in die Höhe geschwenkt wird, kann auf die obere Tragschiene verzichtet werden, so daß die Toröffnung nach oben hin frei ist. Jedoch wird die Hubeinrichtung zum Hochschwenken des Torblattes bauaufwendig und teuer. Sie erstreckt sich außerdem auch nach oben weit über die Torblattoberkante hinaus und stört dadurch den optischen Gesamteindruck.
  • Eine nach oben hin freie und infolgedessen von beliebig hohen Fahrzeugen passierbare Toröffnung besitzt Schiebetore mit am Boden angeordneter Lauf- oder Fahrschiene. Eine solche Schiene führt aber zu erheblichen Nachteilen; denn sie stellt ein Hindernis in der Tordurchfahrt dar, kann verschmutzen und muß gewartet werden. Vor allem aber begrenzt sie auch den Einsatzbereich dieser Tore; denn eine solche Schiene kann z. B. nicht über Gewässer oder über Gleiskörper hinweg verlegt werden.
  • Freitragende Schiebetore vermeiden alle diese Nachteile; denn es werden im Bereich zwischen den beiden Torpfosten, die die Tordurchfahrtsöffnung begrenzen, keinerlei Trab oder Führungselemente benötigt. Die Führung und Abstützung der Torblätter dieser Tore erfolgt seitlich neben der Toröffnung durch das Zusammenwirken von ortsfesten Einrichtungen xnit Gegenelementen, die am Torblatt befestigt sind.
  • Bei einem derartigen bekannten Schiebetor in freitragender Ausführung setzt sich das Torblatt in der Torblattebene in einer verlängernden gitterträgerartigen Tragkonstruktion fort, die etwa auf halber Höhe des Torblattes mit Rollen bestückt ist, welche in Führungsschienen laufen, die auf geeigneten Tragböcken in entsprechender Höhe ortsfest angeordnet sind. Die Führungsschienen bilden eine Führungsstrecke, die ebenso lang ist wie der Abstand der beiden Torpfosten. Dadurch wird seitlich neben der Toröffnung sehr viel Raum beansprucht und durch die Tragböcke und die Führungsschienen eingenommen. Dieser Raum muß zur Verhütung von Unfällen durch Schutzzäune umschlossen werden. Durch diese Schutzzäune und die gitterträgerartige Konstruktion am Torblatt, durch die Tragböcke, insbesondere die große Höhe dieser Tragböcke, wird das Aussehen solcher Tore erheblich beeinträchtigt. Da die Erstellung dieser Einrichtungen mit einem entsprechenden Bauaufwand verbunden ist, ergibt sich auch ein relativ hoher Preis dieser Tore. Auch bei diesen i Toren stellt sich ein unerwünschtes Flattern der Torblattunterkante ein, das durch entsprechende Maßnahmen aufgefangen werden muß. Das nachteilige Aussehen und ein wesentlicher Teil des Bauaufwandes des eben beschriebenen bekannten Schiebetores werden bei einer anderen Ausführung, nämlich bei einem freitragenden Schiebetor > in halbhoher Ausführung, das als Garageneinfahrttor, für Gartenzäune od. dgl. vorgesehen ist, vermieden. An Stelle einer gitterträgerartigen verlängernden Konstruktion ist das Torblatt bei dieser Torausführung selbst über die Toröffnungsbreite hinaus verlängert. An Stelle einer ortsfesten Führungsschiene seitlich neben der Toröffnung, die sich über die gesamte Schiebelänge erstrecken müßte, werden neben der Toröffnung ortsfeste Rollenböcke mit Stütz- und Führungsrollen angeordnet, und das Torblatt selbst trägt an der Unterkante eine Trag-und Führungsschiene mit aus der Torebene herausgeführter seitlicher Ausladung und einer am Ende der Ausladung angeformten oder angeordneten; im Querschnitt kreisförmigen Profilschiene. Bei diesem bekannten Tor umschließen die Stütz- und Führungsrollen die im Querschnitt kreisförmige Profilschiene, so daß auf diese Weise hohe Tragböcke für die Stütz- und Führungsrollen vermieden werden. Die Stütz- und Führungsrollen sind zum Angriff an die im Querschnitt kreisförmige Profilschiene ebenfalls seitlich zur Ebene des Torblattes versetzt angeordnet. Bei dieser Ausführung neigt das Torblatt dazu, unter seinem Eigengewicht um eine durch den kreisförmigen Querschnittsteil der Trag- und Führungsschiene verlaufende Achse zu kippen, so daß zur Aufnahme der Kippkräfte eine zusätzliche Führungsschiene an der Oberkante des Torblattes erforderlich ist, welche bei der bekannten Ausführung zugleich als Handlauf dient und in weiteren ortsfesten Rollen geführt sein muß.
  • Es ist nicht möglich, diese Art der Torführung mit wirtschaftlich vertretbaren Mitteln auch auf Schiebetore mit größeren Torblattabmessungen zu übertragen. Bei solchen Toren ist nämlich wegen des hohen Gewichtes und des großen Kippmomentes ein noch größerer Bauaufwand für die untere und auch für die zwangläufig obere, oft unerwünschte Führung erforderlich als für Tore der eingangs beschriebenen Art mit verlängerter Tragkonstruktion. Infolgedessen sind Großschiebetore bisher ausschließlich in der genannten Ausführung mit verlängerter Tragkonstruktion als freitragende Schiebetore hergestellt worden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein freitragendes Schiebetor so auszugestalten, daß auch bei großen Toröffnungsbreiten auf die nachteiligen Tragkonstruktionen, hohen Stützböcke für ortsfeste Führungsschienen sowie Schutzzäune für die Unfallverhütung verzichtet werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich das einleitend erwähnte freitragende Schiebetor erfindungsgemäß dadurch, daß sowohl die Trag- und Führungsschiene, die zugleich die untere Begrenzung des Torblattes bildet, als auch die Rollenböcke, die die in die Trag- und Führungsschiene eingreifenden Stütz- und Führungsrollen tragen, mittig unter dem Torblatt angeordnet sind.
  • überraschenderweise läßt sich auch ein sehr großes und infolgedessen sehr schweres Torblatt einwandfrei und sicher abstützen und führen, wenn die Trag- und Führungsschiene sowie die mit dieser zusammenwirkenden, ortsfest abgestützten Stütz- und Führungsrollen mittig unter dem Torblatt angeordnet sind. Dadurch ergibt sich dann auch ein einfacher und robuster Toraufbau, bei dem vor allem materialsparend gearbeitet werden kann; denn die an der Torblattunterkante angeordnete Trag- und Führungsschiene kann zugleich als tragendes Bauelement des Torblattes herangezogen werden, während konstruktive Maßnahmen zum Auffangen von Kippkräften und Biegekräften überflüssig werden. Es hat sich gezeigt, daß ein in der neuen Weise abgestütztes und geführtes Torblatt an der Unterkante keine Flatterbewegungen ausführt und bei geeigneter Ausgestaltung der Trag- und Führungsschiene an seiner Unterkante sowie der mit dieser zusammenwirkenden Stütz- und Führungsrollen auch an der Oberkante keine Flattererscheinungen zeigt, so daß eine zusätzliche Führung des Torblattes im Bereich der Oberkante lediglich aus Sicherheitsgründen erforderlich wird, um bei großen, in Tordurchfahrtsrichtung wirkenden Kräften durch äußere Einflüsse eine einwandfreie Abstützung zu erzielen.
  • Es lassen sich zahlreiche unterschiedliche Formen und Profile für die Trag- und Führungsschiene verwenden. Welche Schiene bzw. welches Profil im jeweiligen Falle verwendet wird, hängt von den Einsatzbedingungen des Tores, von den zu erwartenden Belastungen sowie unter Umständen auch von der Häufigkeit der Torbetätigung ab. Wenn die Trag- und Führungsschiene als Profilsebiene, bevorzugt als zum Boden hin offene, im Querschnitt C-förmige Schiene, und jede der Stütz- und Führungsrollen als Doppelrollen ausgebildet sind, dann ergibt sich z. B. der Vorteil, daß die Rollen und deren Lager auch bei ungünstigsten Umweltbedingungen vor Schmutz, Staub usw. geschützt sind.
  • Wenn zu erwarten ist, daß das Torblatt während seiner Bewegung größeren äußeren Krafteinflüssen ausgesetzt ist, dann kann es zweckmäßig sein, wenn die Rollenböcke jeweils paarweise angeordnet sind und wenn jedem Rollenbockpaar wenigstens ein die Trag- und Führungsschiene von außen beiderseitig berührendes Walzenpaar zur seitlichen Führung des Torblattes zugeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung werden dann die Voraussetzungen zur Übernahme hoher Kräfte in den Rollenböcken geschaffen, während die zusätzlichen, von außen auf die Trag- und Führungsschiene wirkenden Walzen dafür sorgen, daß das Tor während seiner Bewegung unter dem Einfluß äußerer Kräfte nicht aus der Torblattebene herausläuft.
  • Bei bekannten freitragenden und in anderer Weise ausnebildeten Schiebetoren wird ein mechanischer Antrieb stets durch eine unmittelbare Betriebliche Verbindung des Torblattes mit einem Antriebsmotor ermönlicht. Im allgemeinen dienen als Mittel zur Betrieblichen Verbindung Gall-Ketten, Gliederketten oder Zahnstangen, die am Torblatt in geeigneter Höhenlage befestigt sind und in die Zahnräder oder Ritzel eines ortsfesten Antriebsmotors eingreifen. Für solche Antriebseinrichtungen sind geeignete Kupplungen und Sicherheitseinrichtungen sowohl zum Schutze der Antriebseinrichtung als auch zur Verhütung von Unfällen unerläßlich.
  • Der erhebliche Kostenaufwand für die bisher erforderlichen teuren Getriebeteile, wie Ketten, Zahnräder oder Zahnstangen sowie für die Sicherheits- und Schutzeinrichtungen wird nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß eine der Stütz- und Führungsrollen über ein Getriebe mit einem motorischen Antrieb verbunden ist und daß an den Enden der Trag-und Führungsschiene mit ortsfesten Endanschlägen mit Puffern und/oder Steuereinrichtungen für den Antriebsmotor zusammenwirkende Abwinkelungen vorgesehen sind. Durch die vorgenannte Torausgestaltung wird das an sich bekannte Reibrad-Antriebsprinzip erstmalig für ein Schiebetor angewendet. Zum Erzeugen des erforderlichen Reibschlusses zur übertragung der Antriebskraft wird dabei das Eigengewicht des Torblattes mit herangezogen. Durch die geschilderte Ausgestaltung des Antriebes bilden Antriebsrad und Stütz- bzw. Führungsrolle ein und dasselbe Bauelement, so daß nicht nur materialsparend, sondern auch raumsparend gearbeitet werden kann. Darüber hinaus ergibt sich bei entsprechender Auslegung bzw. Einstellung des Reibschlusses von selbst und ohne besondere zusätzliche Maßnahmen ein Schlupf zwischen der Stütz- bzw. Führungsrolle und der Trag- und Führungsschiene, wenn das Torblatt in Bewegung gesetzt oder abgebremst wird oder aber gegen ein Hindernis fährt. Um diese Wirkung bei bekannten Toren zu erzielen, sind aufwendige Bauelemente erforderlich.
  • Es ist zweckmäßig, wenn die Stütz- und Führungsrollen und Walzenpaare mittels Wälzlager reibungsarm gelagert sind und Laufflächen aus verschleißfestem und geräuschdämpfendem Werkstoff, wie Gummi oder Kunststoff, aufweisen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des neuen Schiebetors ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht des Schiebetors und der sich beidseitig an das Tor anschließenden Einzäunung, F i g. 2 eine Draufsicht auf das Schiebetor, F i g. 3 eine Teilansicht des Schiebetors in Richtung des Pfeiles III in F i g. 4, F i g. 4 einen Schnitt des Schiebetors längs der Linien IV-IV in F i g. 1, F i g. 5 eine Einzelheit des Schiebetors und F i g. 6 bis 63 mögliche Formen der Führungsschiene und der Stütz- und Führungsrollen.
  • In den F i g. 1 und 2 ist das neue Schiebetor in Front- bzw. Draufsicht gezeigt. Eine Fahrbahn oder ein Schienenkörper od. dgl. ist in F i g. 1 nur andeutungsweise dargestellt, weil für die Ausbildung des Tores derartige örtliche Einzelheiten unbeachtlich sind. Das in den Figuren gezeigte Tor mit einem Torblatt 1 ist Bestandteil einer Einzäunung 2 und schließt sich, wie die F i g. 1 zeigt, hinsichtlich des Aussehens sowie der oberen Abschlußkante dem Verlauf der Einzäunung 2 an. Wie die F i g. 2 zeigt, ist das Torblatt 1 neben die Einzäunung 2 gesetzt, um Platz für das Aufschieben des Tores zu gewinnen. Bei sehr großen Toröffnungen ist es zu empfehlen, einen Mittelpfeiler 3 anzuordnen, gegen den jeweils eine Torblatthälfte 1 a bzw. 1 b von links bzw. rechts heranzuschieben ist, wenn die Toröffnung verschlossen werden soll. Bei kleineren Toröffnungsweiten kann auf einen derartigen Mittelpfeiler 3 verzichtet werden. Er wird besonders dann von Vorteil sein, wenn zweispurige Fahrbahnen od. dgl. verschlossen werden sollen und dabei die eine Hälfte der Öffnung eine Einfahrt und die andere Hälfte eine Ausfahrt darstellen. Bei solchen Ausbildungen können die einzelnen Torblatthälften l a, 1 b getrennt voneinander betätigt werden und den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend geöffnet oder geschlossen werden.
  • Das neue Tor ist als freitragendes Schiebetor ausgebildet. Wie die F i g. 3 zeigt, sind seitlich neben der Toröffnung in einem Abstand in Schieberichtung Paare von Rollenböcken 4 fest im Boden verankert, und von den Rollenböcken 4 getragene, jeweils paarweise pro Rollenbock vorgesehene Stütz> und Führungsröllen 5 sind in eine im Querschnitt Gförmige Trab und Führungsschiene 6 eingesetzt, die zum Boden hin offen ist. Diese Trag- und Führungsschiene 6 ist an der Unterkante des Torblattes 1 starr befestigt. Zwischen der lichten Höhe des Innenraumes der Gförmigen Trag- und Führungsschiene 6 und dem Durchmesser der Stütz- und Führungsrollen 5 besteht zwecks klemmungsfreien Laufes eine notwendige Differenz. Sie wird durch gegensinnige Höheneinstellung der Stütz- und Führungsrollen 5 eines Rollenbockpaares ausgeglichen, so daß ein Absinken des Torblattes beim Verschieben mit Sicherheit verhindert wird.
  • An der Einzäunung 2 sind im Bereich des Tores an einem Torpfosten 6', der unmittelbar neben der Fahrbahn vorgesehen ist, Walzenpaare 7 gehalten (F i g. 4), die einen oberen Hohn 8, der beispielsweise Bestandteil des Torblattes 1 ist, zwischen sich einschließen und führen. Die Walzenpaare 7 verhindern ein Kippen des Tores. Zur zusätzlichen Führung des Tores gegen Schwenkbewegungen, unter deren Einfiuß es aus der Flucht der Einzäunung herausgeschwenkt werden konnte, dienen in F i g. 3 und 4 gezeigte zusätzliche Walzenpaare 9, die den Stütz- und Führungsrollen 5 zugeordnet sind und die sich von außen her gegen die im Querschnitt Gförmige Trag- und Führungsschiene 6 legen. Aus der F i g. 1, in der die Walzenpaare 9 angedeutet sind, ist deutlich zu ersehen, daß durch den großen Abstand, den die Walzenpaare 9 in Schieberichtung voneinander aufweisen, eine sichere seitliche Führung des Tores gewährleistet ist.
  • Aus den Zeichnungen ist in Einzelheiten nicht zu erkennen, daß die Walzenpaare 7 und 9 sowie die Stütz- und Führungsrollen 5 auf Wälzlagern aufgenommen sind, um einen reibungsarmen Lauf des Torblattes zu gewährleisten. Nicht zu erkennen ist außerdem auch, daß die Walzenpaare 7 und 9 sowie die Stütz- und Führungsrollen 5 mit Laufflächen aus verschleißfestem Kunststoff oder Gummi ausgerüstet sind, um einen geräuscharmen Lauf sicherzustellen. Eine Verwendung von Laufflächen aus Gummi oder Kunststoff garantiert auch einen weitgehenden Korrosionsschutz.
  • In den Zeichnungen ist das Torblatt 1 bzw. l a, 1 b ohne zusätzlichen Antrieb gezeigt. Da das Torblatt sehr leichtgängig ist und die seine Leichtgängigkeit garantierenden und das Gewicht aufnehmenden Stütz- und Führungsrollen 5 innerhalb der C-förmigen Trag- und Führungsschiene 6 gegen Witterungseinflüsse weitgehend geschützt sind, bleibt dieser leichtgängige Lauf auch nahezu wartungsfrei über lange Zeiträume hinweg aufrechterhalten, und das Torblatt 1 kann bequem von Hand verschoben werden. Um zu verhindern, daß das Torblatt 1 beim Öffnen oder Schließen mit der Trag- und Führungsschiene 6 von den Stütz- und Führungsrollen 5 herunterrollt, sind an den Enden der Trag- und Führungsschiene 6 Abwinkelungen 10 befestigt (F i g. 5) und an den Rollenböcken 4 Endanschläge 11 ortsfest angeordnet. Diese tragen Puffer 12 oder Schwingmetalle und dämpfen ein hartes Aufprallen des Torblattes 1 auf den Endanschlägen 11. Wird hingegen in einen der Rollenböcke 4 eine an sich bekannte Antriebseinrichtung mit elektrischem Motor eingebaut und werden die zugehörigen Stütz- und Führungsrollen 5 mit dem Antriebsmotor getrieblich verbunden, dann läßt sich ein ferngesteuerter oder automatischer öffnungs- und Schließvorgang des Torblattes 1 erzielen, wenn die entsprechenden Schalt- und Steuereinrichtungen an geeigneter Stelle vorgesehen werden. Einzelheiten, die eine derartige Torbetätigung ermöglichen, sind in der Zeichnung nicht gezeigt, da sie nicht Gegenstand der Erfindung sind. Steuereinrichtungen, wie Endschalter od. dgl., sind im Falle einer solchen Ausbildung des Tores am zweckmäßigsten mit den Endanschlägen 11 bzw. Pufffern 12 zu kombinieren.
  • Die F i g. 6, die die Einzeldarstellungen der F i g. 61 bis F i g. 63 umfaßt, zeigt eine Auswahl möglicher Formen des Profils der Trag- und Führungsschiene 6 und entsprechend angepaßte Stütz- und Führungsrollen 5. In F i g. 61 ist die bereits beschriebene, im. Querschnitt Gförmige Trag- und Führungsschiene gezeigt. Zwei T-Profilschienen, die in einen Hohlraum an der Torblattunterkante befestigt sind, bilden bei der Ausbildung nach F i g. 62 die Trag-und Führungsschiene 6. In F i g. 63 dient zu diesem Zweck eine Doppel-T-Schiene.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Freitragendes Schiebetor mit über die Toröffnungsbreite hinaus verlängertem Torblatt, das seitlich neben der Toröffnung ortsfest auf Rollenböcken angeordnete Stütz- und Führungsrollen aufweist und mittels einer an der Unterseite des Torblattes befestigten Trag- und Führungsschiene abgestützt und geführt ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß sowohl die Trag- und Führungsschiene (6), die zugleich die untere Begrenzung des Torblattes (1) bildet, als auch die Rolleuböcke (4), die die in die Trag und Führungsschiene (6) eingreifenden Stütz- und Führungsrollen (5) tragen, mittig unter dem Torblatt (1) angeordnet sind.
  2. 2. Schiebetor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag- und Führungsschiene (6) als Profilschiene, bevorzugt als zum Boden hin offene, im Querschnitt Gförmige Schiene, und jede der Stütz- und Führungsrollen (5) als Doppelrolle ausgebildet ist.
  3. 3. Schiebetor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenböcke (4) jeweils paarweise angeordnet sind und daß jedem Rollenbockpaar wenigstens ein die Trag- und Führungsschiene (6) von außen beidseitig berührendes Walzenpaar (9) zur seitlichen Führung des Torblattes (1) zugeordnet ist.
  4. 4. Schiebetor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Stütz- und Führungsrollen (5) über ein Getriebe mit einem motorischen Antrieb verbunden ist und daß an den Enden der Trag- und Führungsschiene (6) reit ortsfesten Endanschlägen (11) mit Puffern (12) und/oder Steuereinrichtungen für den Antriebsmotor zusammenwirkende Abwinkelungen (10) vorgesehen sind.
  5. 5. Schiebetor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz-und Führungsrollen (5) und die Walzenpaare (9) mittels Wälzlager reibungsarm gelagert sind und Laufflächen aus verschleißfestem und geräuschdämpfendem Werkstoff, wie Gummi oder Kunststoff, aufweisen.
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