DE4018125C2 - Farbbandkassette für einen Thermotransferdrucker - Google Patents
Farbbandkassette für einen ThermotransferdruckerInfo
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- Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Farbbandkassette für einen
Thermotransferdrucker.
Bei einem Thermotransferdrucker ist ein Wagen vor einer Druckauflage
derart angeordnet, daß er sich an der Druckauflage entlangbewegen läßt;
außerdem sind ein Thermokopf sowie eine Farbbandkassette mit einem
darin untergebrachten Farbband auf dem Wagen angeordnet, wobei das
Farbband aus einer Öffnung in der Farbbandkassette derart herausgeführt
ist, daß ein freiliegender Abschnitt des Farbbands zwischen Thermokopf
und einem Aufzeichnungsblatt positioniert ist, das sich zwischen dem
Farbband und der Druckauflage befindet.
Die Farbbandkassette besitzt ein Paar drehbarer Spulen, auf die das
Farbband von seinen äußersten Enden her gewickelt ist. Eine dieser
Spulen dient als Abwickelspule, von der das Farbband aus der Farb
bandkassette heraus abgewickelt wird, während die andere als Auf
wickelspule zum Aufwickeln des zum Drucken verwendeten Bereichs
des Farbbands dient.
Das Farbband wird beim Druckvorgang
von der
Abwickelspule abgewickelt und bei der Bewegung des Wagens in fort
laufender Weise für den Druckvorgang verwendet, und der nach dem
Drucken von dem Aufzeichnungsblatt gelöste Bereich des Farbbands
wird um die Aufwickelspule gewickelt.
Wenn das von dem Aufzeichnungsblatt gelöste Farbband nur durch die
mit einem Antriebselement in Reibungsverbindung stehende Aufwickel
spule aufgewickelt wird, ändert sich jedoch die zum Aufwickeln des
Farbbands erforderliche Aufwickelkraft mit sich änderndem Außendurch
messer des um die Aufwickelspule aufgewickelten Bereichs des Farb
bands und damit ändert sich die Kraft mit der das Farbband von dem
Aufzeichnungsblatt abgelöst wird.
Bei einer zu geringen Aufwickelkraft besteht das Risiko, daß sich das
Farbband nicht in beständiger, zuverlässiger Weise von dem Aufzeich
nungsblatt abziehen läßt, oder aber das Risiko, daß sich das Farbband
verheddert, was dazu führt, daß sich kein Druckvorgang mit guter Qua
lität erzielen läßt.
Aus der JP 59-196 283 A ist ebenso wie aus der JP 58-166 090 A eine
Farbbandkassette bekannt, bei der das Farbband zwischen einer
Farbbandtransportrolle und einer Andrückrolle eingeklemmt transportiert wird. Ein
solches aufwendiges Einklemmen eines Farbbands zur Optimierung der Kraftüber
tragung zwischen Transportantrieb und Farbband ist auch aus dem DE-
GM 88 02 521 bekannt.
Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung einer
Farbbandkassette für einen Thermotransferdrucker, bei dem das
Farbband mit einfachen Mitteln und mit ausreichender Kraft von dem Aufzeich
nungsträger abgelöst wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem
Patentanspruch 1.
Bei der erfindungsgemäßen Farbbandkassette wird die
Farbbandtransportrolle angetrieben,
wodurch der Transport des Farb
bands mit einer konstanten Geschwindigkeit in zuverlässiger Weise
aufgrund der Tatsache ermöglicht ist, daß das Material der Farbband
transportrolle einen hohen Reibungskoeffizienten besitzt. Es ist daher
möglich, das Farbband in konstanter, beständiger Weise von dem Auf
zeichnungsblatt zu lösen und damit einen Druckvorgang mit guter Qua
lität auszuführen.
Die Farbbandkassette, bei der die Oberfläche der Farb
bandtransportrolle mit Gummi in Form von schachbrettmuster
artig angeordneten Blöcken überzogen ist, ist nicht
dem Einfluß von Staub oder anderen Fremdstoffen aus
gesetzt, und außerdem ist bei dieser Farbbandkassette
sichergestellt, daß sich das Farbband mit noch weiter
verbesserter Stabilität aufwickeln läßt.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den weiteren Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im
folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen eines
Ausführungsbeispiels erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht
einer Farbbandkassette;
Fig. 2(A) und 2(B) eine Perspektivansicht bzw. eine
auseinandergezogene Perspektivansicht der Farb
bandkassette;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen
Thermotransferdrucker unter Darstellung wesent
licher Bereiche desselben;
Fig. 4 eine von rechts gesehene vergrößerte Seiten
ansicht der in Fig. 3 gezeigten wesentlichen
Bereiche; und
Fig. 5 eine Perspektivansicht eines weiteren Beispiels
der Farbbandtransportrolle.
Die Fig. 3 und 4 zeigen einen Thermotransferdrucker
mit einer Farbbandkassette gemäß der vorliegenden
Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der
Thermodrucker nach Art einer Schreibmaschine ausge
bildet und dazu ausgelegt, einen Korrekturvorgang
zum Löschen eines auf ein Aufzeichnungsblatt gedruckten
Zeichens oder Buchstabens oder dgl. durchzuführen, indem
er die aufgedruckte Farbe von dem Aufzeichnungsblatt
entfernt.
Eine Welle 2, die von einem nicht dargestellten
Motor angetrieben wird, ist an einem linken und einem
rechten Rahmenteil 1A und 1B dieses Thermotransfer
druckers drehbar gelagert, und eine Mehrzahl von
Gummirollen 3 sind auf der Welle 2
in Axialrichtung voneinander beab
standet angeordnet. Ein feststehendes Führungselement
4 zum Einführen eines in den Zeichnungen nicht ge
zeigten Aufzeichnungsblatts unter den Gummirollen 3
ist in einer geneigten Position rückwärts von den
Gummirollen 3 angeordnet, und ein bewegliches Führungs
element 5, das eine bogenförmig gekrümmte Querschnitts
gestalt aufweist, ist unter den Gummirollen 3 derart
angeordnet, daß es sich von den Gummirollen 3 weg oder
näher zu diesen hinbewegen läßt, und zwar aufgrund
einer Gleitbewegung eines von dem beweglichen Führungs
element 5 wegstehenden Führungsstifts 5A in einer in
dem feststehenden Führungselement 4 ausgebildeten
Führungsnut 4A. Ein Vorsprung ist
auf der rückseitigen Fläche des beweglichen
Führungselements 5 ausgebildet, und ein durch eine
Feder 7 vorgespannter Hebel 8 ist gegen den Vorsprung
6 gedrückt.
Ein Paar Transportrollen 9 mit kleinem Durchmesser
ist an dem beweglichen Führungselement 5 drehbar ge
haltert, wobei die Transportrollen in Umfangsrichtung
der Gummirollen 3 im Abstand voneinander derart ange
ordnet sind, daß sie auf der Seite der Gummirollen 3
geringfügig vorstehen. Somit ist das bewegliche
Führungselement 5 durch die Federkraft der Feder
dem Außenumfang der Gummirollen 3 mit einem sehr
geringen Abstand gegenüberliegend angeordnet, wobei
die Transportrollen 9 gegen, die Gummirollen 3 gedrückt
und mit diesen in Berührung gehalten sind.
Außerdem ist auf den beiden Rahmenteilen 1A und 1B
eine Druckauflage-Basisplatte 10 gehaltert, die eine
allgemein L-förmige Querschnittsgestalt aufweist und
sich in Horizontalrichtung erstreckt sowie auf der
Vorderseite der Welle 2 angeordnet ist. Ein
unterer Endbereich eines vertikalen Bereichs 10A der
Druckauflage-Basisplatte 10 ist gegabelt ausgebildet
und erstreckt sich in schräg verlaufender Weise derart,
daß sein näher bei seinem unteren Ende befindlicher
Bereich näher bei der Welle 2 gelegen ist,
und ist außerdem zwischen einem Paar einander benach
barter Gummirollen 3 lose eingepaßt. Eine quer ver
laufende Aussparung 11, die sich in Horizontalrichtung
erstreckt, ist in der von den Transportrollen 9 weg
weisenden Oberfläche des aufrechten bzw. vertikalen
Bereichs 10A der Druckauflage-Basisplatte 10 in dessen
Längsmittenbereich ausgebildet, und eine in Horizontal
richtung verlaufende, vorstehende Wand 12 ist auf der
Bodenfläche der Aussparung 11 in deren Längsmitte aus
gebildet. Eine Druckauflage 13 aus Gummi, die in Form
einer ebenen Platte ausgebildet ist, ist an den beiden
Rahmenteilen 1A und 1B gehaltert. Die Druckauflage 13
ist in die Aussparung 11 lose eingepaßt und befindet
sich mit ihrer rückwärtigen Fläche in Berührung mit
der vorstehenden Wand 12 und ist außerdem in einer
vertikalen Ebene schwenkbar angeordnet.
Eine Wagen-Achse 14, die sich parallel zu der Axial
richtung der Transportrollen 9 erstreckt, ist an den
Rahmenteilen 1A und 1B auf der Vorderseite der Trans
portrollen 9 gelagert, und ein in Axialrichtung der
Wagen-Achse 14 hin- und herbewegbarer Wagen 15 ist auf
der Wagen-Achse 14 gelagert. Außerdem sind ein angetrie
benes Zahnrad 17 sowie ein Antriebszahnrad 18 mit
einem Abstand voneinander in Bewegungsrichtung des
Wagens 15 auf einer Drucker-Basisplatte 16 in der
Nähe der Rahmenteile 1A und 1B drehbar gelagert. Ein
Fortschaltriemen 19
ist mit seinen beiden Enden an dem Wagen 15
angebracht und dabei um das angetriebene Zahnrad 17
sowie das Antriebszahnrad 18 geschlungen. Ein Antriebs
motor 20 zum Antreiben des Antriebszahnrads 18 ist
auf der Drucker-Basisplatte 16 vorgesehen. Die Antriebs
bewegung des Antriebsmotors 20 wird auf das Antriebs
zahnrad 18 übertragen, nachdem sie in ihrer Geschwin
digkeit reduziert wurde, und der Wagen 15 läßt sich
durch den Antrieb des Antriebszahnrads 18 durch die
Bewegung des Fortschaltriemens 19 entlang der Wagen-
Achse 14 hin- und herbewegen.
Eine der Druckauflage 13 gegenüber angeordnete Thermo
kopf-Halterung 21 ist auf dem Wagen 15 derart gelagert,
daß sie sich in Richtung von der Druckauflage 13 weg
sowie weiter auf diese zu bewegen läßt. Ein Thermo
kopf 22, der sich von der Druckauflage 13 weg oder zu
dieser hin bewegen läßt, ist an der Thermokopf-Halte
rung 21 angebracht. Der Thermokopf 22 besitzt eine
Mehrzahl exothermer Elemente, die zueinander
ausgerichtet sind und die nach Maßgabe der über eine
in den Zeichnungen nicht gezeigte Tastatur einge
gebenen Druckinformation selektiv zur Erzeugung von
Wärme veranlaßt werden. Außerdem ist ein Kassetten
halterungsbereich 24, auf dem sich eine Farbband
kassette 23 plazieren läßt, an dem Wagen 15 ausge
bildet. Ein aus der Farbbandkassette herausgezogener
Bereich des Farbbands wird über den Kassettenhalterungs
bereich 24 geführt und zwischen der Druckauflage 13
und dem Thermokopf 22 positioniert. Als Antriebseinrichtung zum Bewegen der
Thermokopf-Halterung 21 und des Thermokopfes
22 in Richtung von der Druckauflage 13 weg oder in
Richtung auf diese zu sowie zum Aufwickeln des Farb
bands 40 um eine Aufwickel
spule 39 der Farbbandkassette 23 in einer nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Fig. 2(A) und 2(B) noch zu
beschreibenden Weise ist ein Motor 25 an dem Wagen 15
angebracht. Außerdem ist an dem Wagen 15 in der Nähe
der Thermokopf-Halterung 21 ein Korrekturstift 26
beweglich angeordnet. Der Korrekturstift 26 läßt sich
beim Druck- oder Korrekturvorgang in Bewegungsrichtung
des Wagens 15 (d. h. in bezug auf Fig. 3 nach rechts)
hinter dem Thermokopf 22 von der Druckauflage 13 weg
oder auf diese zu bewegen.
In senkrechter Richtung verlaufende Rollenantriebs
wellen 27, von denen eine in Fig. 1 im Detail gezeigt
ist, sind an dem Wagen 15 an dessen in Bewegungs
richtung des Wagens 15
vorderen und hinteren Ende drehbar gelagert.
Die Rollenantriebswellen 27 sind in Paare kreisför
miger Öffnungen 29 eingepaßt, die koaxial in
vorderen Eckbereichen der oberen und der unteren
Wand 28A und 28B eines Gehäuses 28 der Farbband
kassette 23 ausgebildet sind, wie dies in den Fig. 2(A)
und 2(B) im Detail gezeigt ist.
Jede Rollenantriebswelle 27 verläuft derart, daß sie
unten aus dem Wagen 15 herausragt, und an dem unter
halb des Wagens 15 befindlichen Bereich der Rollen
antriebswelle 27 ist ein Zahnrad 30 montiert. Das
Zahnrad 30 ist über eine Reihe in den Zeichnungen
nicht gezeigter, spezieller Zahnräder mit dem Motor
25 verbunden und durch den Antrieb des Motors 25
rotationsmäßig bewegbar. Hülsen 33
der Farbbandtransportrollen 32 sind in dem
Gehäuse 28 der Farbbandkassette 23 derart angeordnet,
daß die oberen und die unteren Endbereiche der Hülsen
33 drehbar gelagert sind, indem sie in die kreisförmigen
Öffnungen 29 der oberen und der unteren Wand 28A und
28B eingeführt sind, wobei zwischen den Endbereichen
der Hülsen 33 und den Wänden jeweils Unterlegscheiben
31 angeordnet sind. Mehrere Keilnuten 34
sind in der inneren Umfangsfläche der Hülsen 33 ausge
bildet und dabei in Innenumfangsrichtung voneinander
beabstandet. Außerdem sind auf der äußeren Umfangs
fläche der Rollenantriebswellen 27 mehrere Keile
35 ausgebildet, die sich in
die Keilnuten 34 einpassen lassen. Die Hülsen 33
lassen sich zusammen mit den Rollenantriebs
wellen 27 drehen, indem sie mit diesen in Eingriff
stehen.
Abdeckhülsen 36, die aus einem Material
mit einem vergleichsweise hohen Reibungsko
effizienten wie z. B. Gummi gebildet sind, sind an den Außenumfangs
flächen der Hülsen 33 der Farbbandtransportrollen
32 angebracht. Die Außenumfangsfläche jeder Abdeck
hülse 36 ist insgesamt mit einer Mehrzahl von Erhe
bungen bzw. Vertiefungen ausgebildet, die sich in
Axialrichtung erstrecken und zur Erhöhung der Reibungs
kraft dienen.
Eine Abwickelspule 38 sowie die Auf
wickelspule 39 sind in der Farbbandkassette 23 drehbar
gehaltert, und das Farbband ist von seinen äußersten
Enden her um die Abwickelspule 38 und die Aufwickel
spule 39 gewickelt. Eine Aussparung 41, in der der
Thermokopf 22 positioniert wird, ist in dem Gehäuse
28 der Farbbandkassette 23 auf der der Druckauflage
13 zugewandten Seite der Kassette 23 ausgebildet.
Ein Bereich des in der Farbbandkassette 23 unter
gebrachten Farbbands 40 erstreckt sich über die Ausspa
rung 41. Das Farbband 40 wird von der
Abwickelspule 38 entlang des Außenumfangs der Abdeckhülse
36 einer der Farbbandtransportrollen 32 zu einer Stelle
vor dem Thermokopf 22 geführt und entlang des Außen
umfangs der Abdeckhülse 36 an der anderen Farbband
transportrolle 32 zu der Aufwickelspule 39 befördert und
auf die Aufwickelspule 39 gewickelt.
Im folgenden wird nun die Arbeitsweise des in der vorste
henden Weise ausgebildeten Thermotransferdruckers
erläutert.
Wenn die Farbbandkassette 23 auf den Farbbandkassetten
halterungsbereich 24 des Wagens 15 plaziert wird, ist
der freiliegende Bereich des Farbbands 40 in der
in dem vorderen Bereich der Farbbandkassette 23 ausge
bildeten Aussparung 41 vor dem Thermokopf 22 posi
tioniert, während die Rollenantriebswellen 27, die
oberhalb der Thermokopf-Halterung 21 von dem Wagen 15
wegragen, durch die in der unteren Wand 28B der Farb
bandkassette 23 ausgebildeten kreisförmigen Öffnungen
29 hindurch in die Hülsen 33 an den Farbbandtransport
rollen 32 eingeführt sind, so daß die Keilnuten 34
der Hülsen 33 mit den Keilen 35 der Rollenantriebs
wellen 27 in Eingriff stehen, wodurch die Hülsen
33 von den Rollenantriebswellen
27 drehbar sind.
In diesem Zustand erfolgt das Drucken wie bei einer
Schreibmaschine auf einem Aufzeichnungsblatt, das
durch die Rotation der durch den nicht gezeigten
Motor angetriebenen Welle 2 vor die Druck
auflage 13 befördert wird. Zur Ausführung des Druck
vorgangs wird die Druckinformation durch die nicht
gezeigte Tastatur eingegeben, und der an dem Wagen 15
angebrachte Motor 25 wird bei jeder Eingabe eines
Satzes von Druckinformation in pulsierender Weise
erregt, um die Thermokopf-Halterung 21 in Richtung
auf die Druckauflage 13 zu bewegen, so daß der
Thermokopf 22 unter Zwischenschaltung des Farbbands
40 und des Aufzeichnungsblatts gegen die Druckauflage
13 gedrückt wird. Zu diesem Zeitpunkt ist die Druck
auflage 13 derart positioniert, daß sie in enger
Berührung mit dem Thermokopf 22 steht, und zwar
aufgrund der Tatsache, daß die Druckauflage 13 in
einer senkrechten Ebene schwenkbar angeordnet ist.
Während der Thermokopf 22 unter Zwischenschaltung
des Farbbands 40 und des Aufzeichnungsblatts gegen
die Druckauflage 13 gedrückt wird, werden die
exothermischen Elemente
des Thermokopfes 22 nach Maßgabe der eingegebenen
Druckinformation selektiv zur Erzeugung von Wärme ver
anlaßt, um dadurch die Farbe des mit den wärmeerzeugen
den, exothermischen Elementen in Berührung befind
lichen Bereichs des Farbbands 40 zu schmelzen und
die geschmolzene Farbe auf das Aufzeichnungsblatt zu
übertragen. Danach wird der Antriebsmotor 20
betätigt, so daß der Wagen 15 durch
die Bewegung des Fortschaltriemens 19 entsprechend
der festgelegten Mittenbeabstandung zwischen den
einzelnen Zeichen bzw. Buchstaben entlang der Wagen-
Achse 14 bewegt wird und in eine Betriebsposition
entsprechend der nächstfolgenden Eingabe verbracht
wird. Der Motor 25 wird derart angetrieben, daß er
synchron mit dieser Bewegung des Wagens 15 in einer
Richtung rotationsmäßig bewegt wird, wobei das
Antriebsdrehmoment des Motors 25 durch die Reihe in
den Zeichnungen nicht dargestellter, spezieller Zahn
räder auf die Rollenantriebswellen 27 übertragen wird
und sich die Farbbandtransportrollen 32 dadurch mit
einer konstanten Geschwindigkeit drehen, so daß das
Farbband 40 durch die Reibungskraft der in Bewegungs
richtung vor dem Thermokopf 22 befindlichen Abdeck
hülse 36 von der Abwickelspule 38 weggezogen wird,
während ein durch den Thermokopf 22 zum Drucken ver
wendeter Bereich des Farbbands durch die Reibungs
kraft der in Bewegungsrichtung hinter dem Thermo
kopf 22 befindlichen Abdeckhülse 36 gespannt und
dadurch von dem Aufzeichnungsblatt abgezogen wird.
Der von dem Aufzeichnungsblatt getrennte Bereich des
Farbbands 40 wird über den Außenumfang der Farbband
transportrolle 32 der Aufwickelspule 39 zugeführt um die Aufwickelspule 39 gewickelt.
Im Prinzip wird der
Thermokopf 22 bei jedem Eingabevorgang von der Druck
auflage 13 wegbewegt, da der Thermotransferdrucker
nach Art einer Schreibmaschine ausgebildet ist. In
Fällen, in denen die Eingabe mit einer hohen Geschwin
digkeit oder kontinuierlich erfolgt, läßt sich der
Thermokopf 22 jedoch auch in einem Zustand halten,
in dem er gegen die Druckauflage 13 gedrückt ist.
Nachdem das Drucken einer Zeile
beendet ist, wird der Wagen 15 durch den Antrieb des
Antriebsmotors 20 in der zu der vorangehenden Antriebs
bewegung gegenläufigen Richtung zurückgeführt, während
der Thermokopf 22 dabei von der Druckauflage 13 beab
standet ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die
Welle 2 derart antriebsmäßig bewegt, daß sie
das Aufzeichnungsblatt
um eine Distanz von einer Textzeile weitertranspor
tiert. Danach wird erneut Druckinformation über die
Tastatur eingegeben, um die nächste Zeile zu drucken.
Zur Ausführung eines Korrekturvorgangs zum Entfernen
von an einem bestimmten Bereich des Aufzeichnungsblatts
anhaftender Farbe werden das Aufzeichnungsblatt und
der Wagen 15 derart bewegt, daß das zu löschende, auf
das Aufzeichnungsblatt gedruckte Zeichen dem Thermo
kopf 22 gegenüberliegt. Der an dem Wagen 15 angebrach
te Motor 25 wird danach derart angetrieben, daß er
den Thermokopf 22 und den Korrekturstift 26 unter
Zwischenschaltung des Farbbands 40 und des Aufzeich
nungsblatts gegen die Druckauflage 13 drückt. Die
exothermen Elemente des Thermokopfes 22 werden
dann zum Erzeugen von Wärme veranlaßt, um die Farbe
des auf das Aufzeichnungsblatt gedruckten, zu
löschenden Zeichens zu schmelzen, und der Wagen 15
wird anschließend derart bewegt, daß die im geschmol
zenen Zustand befindliche Farbe in bezug auf den
Thermokopf 22 seitlich verlagert wird. Da bei diesem
Korrekturvorgang der Korrekturstift 26 unter Zwischen
schaltung des Farbbands 40 und des Aufzeichnungsblatts
gegen die Druckauflage 13 gedrückt wird, wird die
im geschmolzenen Zustand befindliche Farbe in bezug
auf den Thermokopf seitlich verlagert, während sie
dabei zwischen dem Aufzeichnungsblatt und dem Farb
band 40 eingeklemmt ist, wonach die Farbe dann bis
zum Erstarren abkühlt. Die Farbe besitzt eine größere
Affinität zu dem Farbband 40 als zu dem Aufzeichnungs
blatt, nachdem die Farbe abgekühlt und erstarrt ist,
obwohl sie im geschmolzenen Zustand eine geringere
Affinität zu dem Farbband 40 als zu dem Aufzeichnungs
blatt aufweist. Somit wird die Farbe von dem Auf
zeichnungsblatt entfernt, indem sie an dem Farbband 40
anhaftet und auf dieses übertragen wird, wobei das
Farbband an einer jenseits des Korrekturstifts 26
befindlichen Stelle durch die synchron mit der
Bewegung des Wagens 15 rotationsmäßig angetriebene
Farbbandtransportrolle 32 gespannt und dadurch von
dem Aufzeichnungsblatt entfernt wird, wodurch das
auf das Aufzeichnungsblatt gedruckte Zeichen gelöscht
wird.
Da zum Zeitpunkt des Korrekturvorgangs das Abziehen
des Farbbands 40 von dem Aufzeichnungsblatt in einem
Zustand erfolgt, in dem die Farbe erstarrt ist, ist
die für das Abziehen des Farbbands 40 erforderliche
Kraft beim Korrekturvorgang höher als die zum Lösen
des Farbbands 40 beim Druckvorgang erforderliche Kraft,
bei dem sich die Farbe im geschmolzenen Zustand be
findet. Bei der vorstehenden Anordnung erfolgt das
Abziehen des Farbbands 40 jedoch unter Verwendung der
Reibungskraft der sich mit einer konstanten Geschwin
digkeit drehenden Farbbandtransportrolle 32, und
somit läßt sich das Farbband 40 mit einer ausreichenden
Zugkraft ablösen, und zwar mit verbesserter Stabilität
im Vergleich zu herkömmlichen Druckern, bei denen das
Abziehen des Farbbands durch die Rotation der Auf
wickelspule 39 der Farbbandkassette 23 erfolgt. Da
außerdem die dem Farbband zugewandte Außenumfangs
fläche der Abdeckhülse 36 aus einem Material mit
einem vergleichsweise hohen Reibungskoeffizienten
hergestellt ist, läßt sich das Farbband 40 von dem
Aufzeichnungsblatt mit noch weiter verbesserter
Stabilität abziehen, wobei ein Schlupf des Farbbands
verhindert ist.
Wie vorstehend erläutert wurde, erfolgt
das Abwickeln des Farbbands
40 von der Spule 38 sowie das Ablösen des Farbbands
40 von dem Aufzeichnungsblatt mittels der beiden
Farbbandtransportrollen 32, die sich mit einer
konstanten Geschwindigkeit drehen, wodurch ein
Abwickeln des Farbbands 40 von der Abwickelspule 38
in beständiger Weise ermöglicht ist und auch das
Ablösen des Farbbands selbst zum Zeitpunkt eines
Korrekturvorgangs in beständiger Weise ermöglicht
ist, wenn eine hohe Zugkraft für die Ablösung er
forderlich ist.
Jede der Farbbandtransportrollen
32 kann nach Art einer Rolle, wie sie z. B. in Fig. 5
gezeigt ist, ausgebildet sein, wobei die Rolle mit
Gummi 37 in Form einer Mehrzahl von Blöcken
37A überdeckt ist, die nach Art eines Schachbrett
musters angeordnet sind, um den Einfluß von Staub
oder anderen Fremdmaterialien zu eliminieren und
einen Farbbandwickelvorgang in noch beständigerer
Weise ermöglichen, wobei die Möglichkeit von Schlupf
weiter reduziert ist.
Bei dem vorstehend beschrie
benen Ausführungsbeipiel erfolgt der Korrekturvorgang
unter Verwendung des für den Druckvorgang vorgesehenen
Farbbands. Die Anordnung kann alternativ hierzu jedoch
auch derart ausgelegt sein, daß verschiedene Kassetten,
d. h. eine Farbbandkassette für das Drucken sowie eine
Korrekturbandkassette, vorgesehen sind und der Korrek
turvorgang nach Austauschen der auf dem Wagen befind
lichen Farbbandkassette für das Drucken gegen die
Korrekturbandkassette erfolgt. Außerdem läßt sich
wenigstens eine Farbbandtransportrolle 32 in solchen
Fällen verwenden, in denen es sich bei der Farbband
kassette um eine des Typs handelt, bei der das Farb
band in nur einer Richtung verwendet wird, oder aber
es sind wenigstens zwei Farbbandtransportrollen 32,
die jeweils auf einer der beiden Seiten der Farb
bandkassette angeordnet sind, in solchen Fällen er
forderlich, in denen das Farbband in alternativer
Weise in beiden Richtungen verwendet wird.
Claims (6)
1. Farbbandkassette für einen Thermotransferdrucker, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
- 1. in der Farbbandkassette (23) ist ein Farbband (40) untergebracht, dessen Enden sich auf einer Aufwickelspule (39) bzw. einer Abwickelspule (38) befinden,
- 2. ein Abschnitt des Farbbands (40) ist über eine Farbbandbahn geführt, in der sich der Abschnitt freiliegend außerhalb der Farbbandkassette (23) zwischen einem Aufzeichnungsträger und einem Druckknopf (22) befindet,
- 3. innerhalb der Farbbandkassette (23) ist mindestens zwischen Druckkopf (22) und Aufwickelspule (39) eine Farbbandtransportrolle (32) angeordnet, die an der Rückseite des Farbbands (40) anliegt,
- 4. eine Antriebseinrichtung (25) ist zum Aufwickeln des. Farbbandes (40) auf die Aufwickelspule (39) und zum Antrieb der Farbbandtransportrolle (32) vorgesehen,
- 5. die das Farbband (40) berührenden Oberfläche der Farbbandtransportrolle (32) besteht aus einem Material mit einem hohen Reibungskoeffizienten,
- 6. das Farbband (40) ist unter Vorspannung teilweise um die Farbbandtransportrolle (32) geführt und wird ohne Gegendruckrolle von dieser allein durch. Reihung schlupffrei bewegt.
2. Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberfläche der Farbbandtransportrolle (32) mit Gummi in Form von
schachbrettmusterartig angeordneten Blöcken überzogen ist.
3. Farbbandkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbbandtransportrolle (32) eine zylindrische Hülse (33) und
eine auf der Außenumfangsfläche der zylindrischen Hülse
angebrachte Abdeckhülse (36) umfaßt, und daß die Abdeckhülse
(36) aus einem Material mit einem hohen Reibungskoeffizienten
hergestellt ist.
4. Farbbandkassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es
sich bei dem Material der Abdeckhülse (36) um Gummi handelt.
5. Farbbandkassette nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Außenumfangsfläche der Abdeckhülse (36) eine Mehr
zahl von Erhebungen oder Vertiefungen ausgebildet ist.
6. Farbbandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Nähe der Aufwickel- und der Abwickel
spule (39, 38) jeweils mindestens eine Farbbandtransportrolle (32)
vorgesehen ist.
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DE4018125A1 DE4018125A1 (de) | 1990-12-13 |
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