DE8802521U1

DE8802521U1 - Farbbandkassette, insbesondere Stopfkassette

Info

Publication number: DE8802521U1
Application number: DE8802521U
Authority: DE
Original assignee: Regentrop and Bernard KG
Current assignee: Regentrop and Bernard KG
Priority date: 1988-02-26
Filing date: 1988-02-26
Publication date: 1988-04-07

Description

Essener Str. 56, 5600 Wuppertal 11 Farbbandkassette, insbesondere Stoffkassette

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Farbbandkassette, insbesondere Stopfkassette, bestehend aus einem Kassettengehäuse mit einem Oberteil und einem Unterteil und einem Bandantrieb aus zwei im Gehäuse gelagerten Antriebswalzen, zwischen denen das Farbband durch Kraftschluß transportiert wird, wobei die Antriebswalzen jeweils mindestens zweiteilig aus einem Kern und mindestens einem auf dem Kern angeordneten Ring ausgebildet sind.

Es ist bereits bekannt, bei derartigen Farbbandkassetten die Ringe der Antriebswalzen aus Schaumstoff auszubilden. Durch die offenzellige Oberfläche dieser SchäumstOffringe erfolgt eine sehr gute Kraftübertragung der Antriebskraft auf das Farbband, so daß eine gleichmäßige Faltenlegung innerhalb der Stopfkassette erreicht wird. Derartige Schaumstoffantriebswalzen sind aber teuer in der Herstellung und oft relativ ungenau in ihren Abmessungen. Dies resultiert

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Tetefan(0202)4450g6W56472-TaefeDc(P2|JBJ45i22e : .· "\ .' : DcA.So».DipL-tag.(München) Telex:8591273soza *..··..·'..·.: * .:.. .'.· ChtZapf.BjpMig.(Wuppertal) Di G. Hartmann, Dipl.-Ghem. (München)

daraus/ daß die Sohaumstoffringe aus schaumstoffblöcken
heraus durch mechanische Bearbeitung geschnitten werden
müssen. Bei Massenartikeln wie Farbbandkassetten, ist es
aber wesentlich, möglichst geringe Herstellungskosten zu
erreichen, gleichzeitig jedoch eine hohe Fertigungsqualität
zu garantieren.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den | Antrieb der bekannten Farbbandkassetten dahingehend zu |

verbessern, daß geringere Herstellungskosten erreicht -

werden, jedoch die Kraftübertragung auf das Farbband und
damit die Faltenlegung innerhalb der Kassette optimal ist.

&Aacgr; Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Ring ~ mindestens einer der Antriebswalzen aus elastomerem Material .. besteht und an seiner Umfangsfläche eine glatte, nichtzellige Oberflächenstruktur mit formgebundenen Erhebungen > und/oder Vertiefungen aufweist. Diese erfindungsgemäße ' Ausgestaltung hat den wesentlichen Vorteil, daß derartige t aus elastomerem Material bestehende Antriebswalzen preis- | günstig durch Extrusion oder Pressen hergestellt werden | können, so daß hierdurch eine sehr maßgenaue Herstellung f gegeben ist. Hierbei ist keine mechanische Nachbarbeitung | erforderlich. Durch die formgebundenen Erhebungen wird eine | Oberflächenrauhigkeit der im übrigen glatten, nichtzelligen J Oberfläche bewirkt, wodurch eine gute Kraftübertragung der ^ Antriebskraft auf das Farbband gewährleistet wird. Hierbei
sind die Erhebungen bzw. Vertiefungen derart bemessen, daß
bei einer gleichartigen Ausbildung beider Antriebswalzen
kein Formschluß zwischen den Erhebungen bzw. Vertiefungen
der gegenüberliegenden Walzen über das dazwischen verläufende Farbband erfolgt, vielmehr basiert die Kraftübertragung

ausschließlich auf Kraftschluß. Vorzugsweise werden erfindungsgetnäß die Ringe der Antriebewalzen aus Silikongununi hergestellt.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind ir den Unteransprüchen 4 bis 8 enthalten.

Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nunmehr näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Prinzipansicht einer erfindungsgemäßen Farbbandkassette mit Antrieb,

Fig.2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1,

Fig. 3 eine vorteilhafte Ausführungform einer Antriebwwalze einer erfindungsgemäßen Farbbandkassette,

Fig. 4 und 5 weitere Ausführungsformen von Antriebswalzen einer erfindungsgemäßen Farbbandkassette.

Wie sich aus Fig. 1 und 2 ergibt, besteht eine erfindungsgemäße Farbbandkassette i aus einem Kassettenunterteil 2 und einem Kassettenoberteil 3. Die erfindungsgemäße Kassette 1 besitzt einen Farbbandeingang 4 und einen Farbbandausgang S. Innerhalb der Kassette 1 im Bereich des Farbbandeinganges 4 ist ein Farbbandantrieb 6 gelagert, der aus zwei einander gegenüberliegenden Antriebwalzen 7, 8 besteht, die derart

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voneinander beabetandet sind, dap zwischen ihnen ein Farbband 9 verlauft und die Kraftübertragung zwischen den Antriebswalzen und dem Farbband mittels Kraftschluß erfolgt. Kierdurch wird das Farbband in die Kassette eingezogen und es erfolgt eine Faltenbildung des Farbbandes im Innenrauiß la des Kassettengehäuses, wobei eine gleichmäßige Faltenbildung wesentlich ist, um eine optimale Stopfung des Kassettengehäuses zu erreichen. Für die gleichmäßige Faltenlegung ist es aber erforderlich, daß eine gleichmäßige, kontinuierliche Kraftübertragung der Antriebskraft von den Antriebswalzen auf das Farbband erfolgt. Hierbei ist jedoch lediglich eine der Antriebswalzen 7, 8 über ein außerhalb der Kassette liegendes Antriebsteil angetrieben, wohingegen die andere Antriebswalze als Gegendruckwalze dient.

Erfindungsgemäß besteht eine der Antriebswalzen 7, 8, vorzugsweise beide Antriebswalzen, aus einem Achsenkern 7a, 8a und mindestens einem darauf angeordneten Ring 7b, 8b aus einem elastomeren Material (im dargestellten Ausführungsbeispiel trägt jede Antriebswalze 7, 8 zwei axial voneinander beabstandete Ringe 7b, 8b), wobei die Oberfläche jedes Ringes der Antriebswalzen, d.h. die Umfangsflache desselben, glatt, d.h. nicht-zellig ausgebildet ist und formgebundene Erhebungen und/oder Vertiefungen 10, 11 aufweist. Die Höhe bzw. die Tiefe dieser Erhebungen bzw. Vertiefungen 10, 11 ist derart, daß kein Formschluß zwischen den Erhebungen bzw* Vertief langen des: einander gegenüberliegenden Antriebswalzen 7, 8 Über das Farbband 9 gegeben ist, sondern eine reine Kraftschlußübertragung erfolgt. Durch die formgebundenen Erhebungen bzw. Vertiefungen 10, 11 wird also eine Oberf lächenrauhigk«^». bewirkt.

Wie aus Fig. 3 bis 5 ersichtlich ist, verlaufen die Erhebungen bzw. Vertiefungen 10, 11 in Achslängsrichtung der Antriebswalze 7 bzw. 8. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn beispielsweise, wie in Fig. 3 dargestellt ist, die JSrhebungen bzw. Vertiefungen wellenförmig in Umfangsrichtung abwechselnd ausgebildet sind.

In Fig. 4 ist dargestellt, daß es ebenfalls im Rahmen der Erfindung liegt, wenn die Erhebungen 10 noppenförmig ausgebildet sind.

Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 5 dargestellt, wo die Erhebungen 10 rippenförmig verlaufen.

Die erfindungsgemäß ausgebildeten Ringe der Antriebswalzen 7, 8 können insbesondere durch Extrusion oder Pressen hergestellt werden, wodurch sich geringe Fertigungskosten in Verbindung mit einer hohen Herstellungsgenauigkeit ergeben, wobei eine Nachbearbeitung nicht erforderlich 1st.

Ale Heretellungematerlal empfiehlt eich insbesondere Silikongummi.

Die vorliegende Erfindung let auf die dargestellten Aueführungsbeiepielo nicht beschränkt, eondern umfaßt alle Im Sinne der Erfindung gleichwirkende AuafUhrungeformen.

Claims

Ansprüche

Farbbandkassette, Insbesondere Stopfkassette, bestehend aus einem Kassettengehäuse (1) mit einem Oberteil (3) und einem Unterteil (2) und einem Bandantrieb .6) aus zwei im Gehäuse (1) gelagerten Antriebswalzen (7, 8), zwischen denen das Farbband (9) durch Kraftschluß transportiert wird, wobei die Antriebswalzen (7, B) jeweils mindestens zweiteilig aus einem Kern (7a, 8a) und mindestens einem auf dem Kern angeordneten Ring (7b, 8b) gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (7b, 8b) mindestens einer der Antriebswalzen (7, 8) aus elastomerem Material besteht und an seiner Umfangsflache eine glatte, nichtzellige Oberflächenstruktur mit formgebundenen Erhebungen und/oder Vertiefungen (10, 11) aufweist.

Farbbandkassette nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der

Ring der Antriebswalze (7, 8) aus Silikongummi

besteht.

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Patentanwälte

Or. A. SoH, DlpMno, (Mönchen)

CHr, Zapf, DlpWna(Wuppertfln

Dr. Q. Hartmann, Dlpl.'Ghem, (Mönchen)

3. Farbbandkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring der Antriebswalze (7, 8) durch Extrusion oder Pressen hergestellt ist.

4. Farbbandkassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, daß die formgebundenen Erhebungen und/oder Vertiefungen (10, 11) sich in Achslänc;srichtung der Antriebswalze (7, 8) erstrecken.

5. Farbbandkassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen und/oder Vertiefungen (10, 11) wellenförmig verlaufen.

6. Farbbandkassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (10) rippenförmig ausgebildet sind.

7. Farbbandkassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (10) noppenförmig ausgebildet sind.

8. Farbbandkassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, daß die Hohe bzw. Tiefe der Erhebungen bzw. Vertiefungen (10, 11) derart bemessen 1st, <Taß zwischen den Erhebungen und Vertiefungen einander gegenüberliegender Antriebswalzen (7, 8) kein Pormschluß über das Farbband (9) gegeben ist.