DE394200C

DE394200C - Fahrbare Grabenaushubmaschine

Info

Publication number: DE394200C
Application number: DEH91217D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1924-04-16

Description

Fahrbare Grabenaushubmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Grabenaushubmaschine mit um eine Welle ausschwingbaren, drehbaren Grabwerkzeugen vor einer ebenfalls ausschwingbaren Förderschnecke.
Das Neue besteht darin, daß die Grabwerkzeuge mit Schneckenantrieb und die Förderschnecke mit den von der Welle der Grabwerkzeuge angetriebenen Zahnrädern in einem an einem senkrecht einstellbaren und in der senkrechten Ebene schwingbaren Ausleger befestigten Rahmen gelagert sind.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Maschine. Abb. 2 ist eine Draufsicht.
Abb. 3 stellt eine Einzelheit in Draufsicht dar.
Die Grabwerkzeuge i, die aus versetzt zueinander liegenden Schaufeln bestehen, und die Förderschnecke 2 sind auf in einem Rahinen 3 gelagerten Wellen 4 und 5 angeordnet. Die Förderschnecke :2 wird auf etwa dem halben Umfang von einer Förderrinne 6 umgriffen, die ebenfalls am Rahmen 3 befestigt ist. Der Rahmen 3 ist um die im fahrbaren Gestell 7 gelagerte Welle 8 ausschwingbar und hängt mittels der Seile 9 an Rollen i o, von welchen die Seile auf Rollen i i laufen, die auf der im Gestell 7 gelagerten Welle 12 befestigt sind. Auf der Welle 12 ist noch ein Kettenrad 13 angeordnet, das mittels der Kette 14 das Kettenrad 15 auf der im Rahmen 3 gelagerten Vorgelegewelle 16 treibt. Auf dieser Welle sitzt das Schraubenrad 17, das das auf der Welle .4 der Grabwerkzeuge i angeordnete Schraubenrad 18 treibt. Von der Welle 4 wird die Drehbewegung mittels der Zahnräder i9 und 2o auf die Welle -5 der Förderschnecke 2 übertragen.
Die Rollen io, über welche das den schwingbaren Rahmen 3 tragende Seil 9 läuft, sind auf der Welle 21 angeordnet, die in den oberen Enden der Ausleger 22 und 23 gelagert sind. Der Ausleger 22 ist andererseits auf der Vorgelegewelle 24 drehbar angeordnet, während der Ausleger 23, der an der senkrecht verstellbaren Welle 8 angreift, in der senkrechten Ebene schwingbar ist. Die Vorgelegewelle 24 ist im Gestell 7 gelagert und trägt das Zahnrad-25, das in das auf der Welle 12 ausrückbare Zahnrad 26 eingreift. Ferner trägt die Welle 24 an ihrem einen Ende eine Kurbel 31.
In der Verlängerung der Ausleger 22 sind Gegengewichte 27 angeordnet, die das Kippen der Maschine verhindern.
Das Gestell .7 ist auf einem aus Trägern bestehenden Rahmen angeordnet, der geschützt in einem auf Rädern 29 und Schienen 30 laufenden Wagen untergebracht ist. Der Antrieb der Maschine kann mittels Dampfmaschine oder auch mit elektrischer Kraft erfolgen.
Beim Ausheben eines Grabens wird zunächst von Hand ein Anfang geschaffen und hierauf die Grabwerkzeuge i mit der Förderschnecke 2 gesenkt. Zu diesem Zwecke wird der Ausleger 23 und der Rahmen 3 unter Senken der Welle 8 mittels der Handräder 34 senkrecht um die Welle 8 geschwungen und mittels des Zahnrades 32, das auf der Antriebswelle der Maschine sitzt, das Zahnrad 33 angetrieben, welch letzteres mit dem .Kettenrad 13 gekuppelt ist, das die Grabwerkzeuge i sowohl wie die Förderschnecke 2 in Bewegung setzt. Die Förderschnecke nimmt das von den Schaufeln gelöste Gut in bekannter Weise auf und bringt es durch die Förderrinne 6 nach oben.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fahrbare Grabenaushubmaschine mit um die Welle ausschwingbaren drehbaren Grabwerkzeugen von einer ebenfalls ausschwingbaren Förderschnecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Grabwerkzeuge (i) mit Antrieb (16, 17, 18) und die Förderschnecke (2) mit den von der Welle (4) der Grabwerkzeuge (i) angetriebenen Zahnrädern (i9, 2o) in einem an einem senkrecht einstellbaren und in der senkrechten Ebene schwingbaren Ausleger (23) befestigten Rahmen (3) gelagert sind.