DE3924890A1 - Deckelgarnitur fuer eine karde - Google Patents
Deckelgarnitur fuer eine kardeInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/84—Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for
- D01G15/86—Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for with flexible non-metallic backing
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Deckelgarnitur für eine Karde
mit in einem Kratzenband eingesetzten Zähnen aus jeweils
zwei vorstehenden Zahnschenkeln, die durch einen quer zur
Faserdurchlaufrichtung liegenden Zahnsteg miteinander
verbunden sind, wobei mehrere Zähne eine geordnete, zur
Faserdurchlaufrichtung diagonal angeordnete Zahngruppe
bilden, deren Zähne zueinander so versetzt angeordnet sind,
daß der Versatz, d.h. der quer zur Faserdurchlaufrichtung
gemessene Abstand der linken und rechten Zahnschenkel zweier
in einer diagonalen Gruppe befindlicher benachbarter Zähne
stets gleich groß ist und diagonale Zahngruppen in
Faserdurchlaufrichtung teilweise einander überdecken.
Bei bekannten Diagonalstichen zur Herstellung eines sehr
feinen Vlieses erreicht man kleine Gassenbreiten nur
dadurch, daß man den Versatz klein macht. Durch die kleinen
Versätze erhält man aber eine ungünstige Verteilung der
Zahnspitzen pro Flächeneinheit. Die Verteilung wird im
besonderen bei den Deckeln ungünstig, bei denen der Versatz
sehr klein und gleichzeitig die Anzahl Zahnreihen bezogen
auf die Deckelbreite sehr groß ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Deckelgarnitur der
eingangs genannten Art so zu verbessern, daß auch bei einem
relativ großen Versatz kleine Gassenbreiten erreicht
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Versatz in seiner Größe so gewählt ist, daß nach einer
geraden Anzahl von Zahnreihen, und damit nach einer
ungeraden Anzahl von Versätzen einer diagonalen Zahngruppe,
nur der rechte oder linke Zahnschenkel des ersten oder
letzten Zahnes dieser geraden Anzahl in
Faserdurchlaufrichtung mit dem rechten oder linken
Zahnschenkel eines letzten oder ersten Zahnes der geraden
Anzahl einer benachbarten diagonalen Zahngruppe fluchtet.
Dieser Diagonalstich unterscheidet sich von den durch die
DIN 64108 bekannten Diagonalstichen durch die ungerade
Anzahl der Versätze. Hierdurch wird erreicht, daß die linken
Zahnschenkel der Zähne einer vorauslaufenden Zahnreihe, in
Faserdurchlaufrichtung gesehen, nicht unter den rechten
Zahnschenkeln einer der nachlaufenden Zahnreihen stehen.
Dadurch kann man trotz eines relativ großen Versatzes kleine
Gassenbreiten bei einer gleichmäßigen Verteilung der Zähne
erzeugen.
Besonders vorteilhaft ist es, daß im Zwischenraum (Versatz)
zweier in einer diagonalen Zahngruppe befindlicher
benachbarter Zähne, in Faserdurchlaufrichtung gesehen, stets
ein Schenkel eines nächstliegenden Zahnes einer
benachbarten diagonalen Zahngruppe im Zwischenraum mittig
liegt, um zwei gleich große Gassen geringer Breite zu
bilden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße
Deckelgarnitur,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Deckelgarnitur nach dem
Stand der Technik,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Deckelgarnitur im Bereich
eines Zahnes, und
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine aus zwei Gruppen
bestehende Deckelgarnitur.
Jeder Zahn einer Deckelgarnitur für eine Karde besteht aus
zwei senkrecht aus dem Trägermaterial 3 vorstehenden
Zahnschenkeln 1, 2, die auf der Rückseite des Trägermaterials
miteinander durch einen Zahnsteg 4 verbunden sind. Diese
Zahnstege liegen stets quer bzw. rechtwinklig zur
Faserdurchlaufrichtung (F).
Im Stande der Technik, der in Fig. 2 dargestellt ist,
fluchten die Zahnschenkel 1, 2 der Zähne 5 einer diagonalen
Zahngruppe 6 in Richtung F mit den Schenkeln 1, 2 einer
benachbarten diagonalen Zahngruppe, so daß gleich große
Gassen g2 mit einer lichten Weite g erzielt werden, deren
Breite von der Größe des Versatzes v abhängt, so daß der
Versatz direkt die Größe dieser Gassen bestimmt und damit
sehr klein gewählt werden muß, um kleine Gassen zu
erreichen.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung nach Fig. 1 wird der
Versatz V in Richtung F stets noch von einem Zahnschenkel
1, 2 einer benachbarten diagonalen Zahngruppe 6 unterteilt,
so daß stets eine kleinere, insbesondere halb so große
Gassenbreite g1 erreicht wird, wie die Größe des Versatzes
v ist. Dies wird dadurch erreicht, daß innerhalb einer
diagonalen Zahngruppe stets eine gerade Anzahl von Reihen
und damit eine ungerade Anzahl von Versätzen angeordnet
wird. Damit liegen die linken oder rechten Zahnschenkel der
Zähne einer vorauslaufenden Zahnreihe in
Faserdurchlaufrichtung gesehen nicht unter den rechten bzw.
linken Zahnschenkeln einer der nachlaufenden Zahnreihen, so
daß trotz eines verhältnismäßig großen Versatzes enge Gassen
erzielt werden.
Die in Fig. 4 dargestellte Deckelgarnitur besteht aus zwei
Gruppen mit unterschiedlichen Steigungen, wobei die in
Faserdurchlaufrichtung vorangehende Gruppe 8 einen kleineren
Versatz und damit eine größere Steigung besitzt, als die in
Faserdurchlaufrichtung nachfolgende Gruppe 9. Trotz des
größeren Versatzes und der damit verbundenen kleineren
Steigung besitzt die Gruppe 9 eine kleinere Gasse, da sie
nach dem Erfindungsgedanken, der im Hauptanspruch 1
dargelegt ist, gefertigt wurde. So erhält man trotz der in
Faserdurchlaufrichtung gruppenweise abnehmenden Steigung in
Faserdurchlaufrichtung gruppenweise enger werdende Gassen.
Dieses hat die Wirkung, daß in den vorderen Gruppen aufgrund
der größeren Gassen die gröberen und in nachlaufenden
Gruppen aufgrund der kleineren Gassen die feinen
Verunreinigungen ausgeschieden werden.
Claims (6)
1. Deckelgarnitur für eine Karde mit in einem
Kratzenband eingesetzten Zähnen (5) aus jeweils zwei
vorstehenden Zahnschenkeln (1, 2), die durch einen quer zur
Faserdurchlaufrichtung (F) liegenden Zahnsteg (4)
miteinander verbunden sind, wobei mehrere Zähne (5) eine
geordnete, zur Faserdurchlaufrichtung (F) diagonal
angeordnete Zahngruppe (6) bilden, deren Zähne zueinander so
versetzt angeordnet sind, daß der Versatz (v), das heißt
der quer zur Faserdurchlaufrichtung gemessene Abstand der
linken oder rechten Zahnschenkel (1, 2) zweier in einer
diagonalen Gruppe befindlicher benachbarter Zähne, stets
gleich groß ist und benachbarte diagonale Zahngruppen (6) in
Faserdurchlaufrichtung einander zumindest teilweise
überdecken, dadurch gekennzeichnet, daß
der Versatz (v) in seiner Größe so gewählt ist, daß nach
einer geraden Anzahl von Zahnreihen (7), und damit nach
einer ungeraden Anzahl von Versätzen (v) einer diagonalen
Zahngruppe (6), nur der rechte oder linke Zahnschenkel (1, 2)
des ersten oder letzten Zahnes dieser geraden Anzahl in
Faserdurchlaufrichtung mit dem rechten oder linken
Zahnschenkel eines letzten oder ersten Zahnes der geraden
Anzahl einer benachbarten diagonalen Zahngruppe (6)
fluchtet.
2. Deckelgarnitur nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß im Zwischenraum (Versatz)
(v) zweier in einer diagonalen Gruppe befindlicher
benachbarter Zähne in Faserdurchlaufrichtung gesehen stets
ein Zahnschenkel (1, 2) eines nächstliegenden Zahnes (5)
einer benachbarten diagonalen Gruppe (6) liegt.
3. Deckelgarnitur nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zahnschenkel (1, 2)
des nächstliegenden Zahnes (5) einer benachbarten
diagonalen Gruppe (6) im Zwischenraum (v) mittig liegt, um
zwei gleich große Gassen (g1) geringer Breite zu bilden.
4. Deckelgarnitur nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zahnabstand (a) der
diagonalen Zahngruppen (6) voneinander, quer zur
Faserdurchlaufrichtung (F) gemessen, gleich der
Spitzenbreite (e) ist.
5. Deckelgarnitur nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in
Faserdurchlaufrichtung (F) zwei oder mehrere
Zahngruppen hintereinander angeordnet sind, von denen
in Faserdurchlaufrichtung (F) eine vorangehende Zahngruppe
(8) eine größere Steigung und damit einen kleineren Winkel
(α) mit der Faserdurchlaufrichtung als eine nachlaufende
Zahngruppe (9) bildet.
6. Deckelgarnitur nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Zahn einer
vorangehenden Gruppe (8) in Faserdurchlaufrichtung (F) mit
dem ersten Zahn einer nachfolgenden Gruppe (9) nicht
fluchtet.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3924890A DE3924890A1 (de) | 1989-07-27 | 1989-07-27 | Deckelgarnitur fuer eine karde |
EP90113806A EP0410296A1 (de) | 1989-07-27 | 1990-07-19 | Deckelgarnitur für eine Karde |
US07/558,862 US5067203A (en) | 1989-07-27 | 1990-07-27 | Card clothing |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3924890A DE3924890A1 (de) | 1989-07-27 | 1989-07-27 | Deckelgarnitur fuer eine karde |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3924890C2 DE3924890C2 (de) | 1991-05-16 |
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ID=6385981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
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EP (1) | EP0410296A1 (de) |
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1990
- 1990-07-19 EP EP90113806A patent/EP0410296A1/de not_active Withdrawn
- 1990-07-27 US US07/558,862 patent/US5067203A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
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Sonderdruck aus "Melliand Textilberichte", Jg. 41 (1960), Heft 9: Norm-Entwurf DIN 64108, S. 1-3 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3924890C2 (de) | 1991-05-16 |
US5067203A (en) | 1991-11-26 |
EP0410296A1 (de) | 1991-01-30 |
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