DE2052898B2 - Kratzengarnitur - Google Patents

Kratzengarnitur

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DE2052898B2 DE19702052898 DE2052898A DE2052898B2 DE 2052898 B2 DE2052898 B2 DE 2052898B2 DE 19702052898 DE19702052898 DE 19702052898 DE 2052898 A DE2052898 A DE 2052898A DE 2052898 B2 DE2052898 B2 DE 2052898B2
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/84Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

3 7 4
auch bei spiralförmigem Aufwickeln der Kratzengar- te G markierenden Linien, jeweils eine dem Radius
nirur auf das Blatt einer Karde eine Gleichmäßigkeit eines Nadelschenkels entsprechende Strecke abzuzie-
der Gassenbieiten gewährleistet, so daß Bereiche mit hen ist. Bei dem bier dargestellten Beispiel hat die
besonders geringer Auflockerung bzw. mit besonders Nadelbreite JV den fünffachen Wert der Gassenbrei-
großer Beanspruchung nicht entstehen und die 5 te G.
Standfestigkeit der Karde wesectlich verbessert wild. Jeweils zwei benachbarte Ketten 11 und 12 bzw. Im übrigen ist durch die vorgeschlagene Anordnung 13 und 14 bzw. 15 und 16 usw. bilden ein Kettender Nadeln bzw. Ketten die Möglichkeit geschaffen, paar, wobei sich z. B. die Nadeln 11 α und 12 a des durch entsprechendes Steuern der Setzmaschine eine aus den Ketten 11 und 12 bestehenden Kettenpaares, Auflockerung bzw. Erweiterung der Gassenbreite, io gesehen in der Kardierrichtung .K, in ihrer Reiheninsbesondere im Auflaufbereich, bei Bedarf zu schaf- folge so abwechseln, daß stets auf eine Nadel 11 α fen. der Kette 11 eine Nadel 12 a der Kette 12 folgt. Je-Nachfolgend werden einige vorteilhafte Ausgestal- weils zwei inKardierrichtung K aufeinanderfolgende tungen der Erfindung beschrieben, von denen eine Nadeln 11 α der Kette 11 überlappen sich nur um darin besteht, daß die U-förmigen Nadeln einer Kette 15 eine Strecke, die der Gassenbreite G entspricht In jesich nur auf jeweils einem Teil der Nadelbreite über- dem Fall ist diese Überlappung also, geringer, als es lappen, der kleiner ist als die halbe Nadelbreite. Fer- dem halben Wert der Nadelbreite JV entsprechen ner ist es günstig, wenn in Kardierrichtung gesehen, würde. Entsprechendes gilt für die Größe der Überdie Nadeln des einen Kettenpaares in der Reihenfolge lappung innerhalb der Ketten 12 bis 18. Demgegenmit den Nadeln der beiden benachbarten Ketten- ao über ist die Überlappung von zwei Nadeln, die jepaare abwechseln. " weils zu einer ein Kettenpaar bildenden Kette geho-Eine günstige Auflockerung im Auflaufbereich ren, wesentlich stärken So ist die Überlappung, z. B. läßt sich in einfacher Weise dadurch erreichen, daß bei dem aus den Ketten 11 und 12 gebildeten Kettenbei den in Kardierrichtung gesehenen ersten Reihen paar so vorgegeben, daß sich die Nadel 11 α undI die die Nadeln jeweils der Kette eines Kettenpaares weg- a5 Nadel 12 a, die in Kardierrichtung K aufcmandertolgelassen sind. gen, um eine Strecke überlappen, die dem dreifachen Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Er- Wert der Gassenbreite G entspricht, so dab die Ubeifindung an Hand einer Zeichnung näher beschrieben. lappungsstrecke größer ist als die halbe Nadelbrei-Im einzelnen zeigt te N.
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil.einer erfin- 30 Es ist aus der Fig. 1 erkennbar, daß die beschne-
dungsgemäß ausgebildeten Kratzengarnitur, ' bene Anordnung der einzelnen Nadeln zu einer be-
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II in sonders starken Auflockerung führt, so daß die Na-
F j g. 1, delschenkel 11 6 bis 18 b und lic bis 18 c, ebenfalls
Fig. 3 in kleinerem Maßstab eine Draufsicht auf wieder in KardierrichtungK gesehen, einen verhält-
die Kratzengarnitur nach Fig. 1, jedoch in in Kar- 35 nismäßig großen Abstand voneinander haben. Be-
dierrichtung vollständiger Darstellung, zeichnet man den Abstand zwischen zwei in Kardier-
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in richtung aufeinanderfolgenden Nadelreihen als Strek-
pi g 3 ke Γ, so ergibt sich für den Abstand zwischen zwei in
In das Blatt 10 einer Kratze sind eine Vielzahl von Kardierrichtung aufeinanderfolgenden Nadelschen-
Nadeln Ue1 12a, 13a, 14a, 15a, 16a, 17a und 40 kein die Strecke 6Γ. Somit kann die Wirkung eines
18 a eingesetzt, von denen jede zwei Nadelschenkel jeden Nadelschenkels nicht durch den m Kardierncn-
116 und lic, 12 6 und 12c usw. hat. Die Nadeln HingK gesehen davorliegenden Nadelschenkel beem-
11 α bis 18 a büden jeweils Ketten 11 bis 18, die in trächtigt werden, da dieser Abstand ausreichend groß
bezug auf die Kardierrichtung, die mit dem Pfeil K ist. Durch die Größe dieses Abstandes ergibt sich
bezeichnet ist, einen schrägen Verlauf haben. 45 gleichzeitig eine starke Auflockerung der einzelnen
Jede der Nadeln 11a bis ISa hat eine bestimmte Gassen auch in der quer zur Kardierrichtung K Ue-
Nadelb reite JV, die dem Mittelachsabstand der beiden genden Richtung, d. h. eine verhältnismäßig häutige
Nadelschenkel der betreffenden Nadel entspricht; Erweiterung der einzelnen Gassen auf einen Wert,
dies ist in Fig. 1 z.B. für eine Nadel 12a bzw. den der dem Mehrfachen des theoretischen Wertes der
Mittelachsabstand ihrer Nadelschenkel 12 b und 12 c 50 Gassenbreite entspricht. In Querrichtung, also in der
eingetragen. Es ist erkennbar, daß sich die einzelnen zur Kardierrichtung senkrechten Richtung, bilden die
Nadeln 11a bis 18 a, gesehen in der Kardierrich- einzelnen Nadeln 11 α bis 18 a durchgehende Reihen.
tungK, um eine bestimmte Strecke überlappen; in In dieser Richtung haben die Nadeln 11 α bis IH α je-
diesem Fall ist eine solche Anordnung gewählt, daß weils einen Abstand, der, bezogen auf die Uuer-
die Nadelbreite JV in fünf gleiche Strecken G unter- 55 schnittsmitte der jeweiligen Nadelschenkel, der
teilt ist und daß die Überlappungsstrecken entweder Summe aus der Nadelbreite JV und der doppelten
der Strecke G oder einem ganzzahligen Vielfachen Gassenbreite G entspricht, was ebenfalls am besten
dieser Strecke entsprechen. Die Strecke G stellt aus dem oberen Teil der F i g. 1 zu entnehmen ist.
gleichzeitig die Gassenbreite dar. Wie aus dem obe- Die einzelnen Kettenpaare bilden ferner schräg zur
ren Teil der Fig. 1 erkennbar, lassen sich durch die 60 Kardierrichtung K verlaufende Diagonalgassen mit
Querschnittsmittelpunkte der einzelnen Nadelsciien- einer DiagonalgassenbreiteD. Diese ist etwas gerin-
kel genau in Kardierrichtung verlaufende gerade Li- ger als eine Diagonalgassenbreite, die ohne das^ in-
nien ziehen, und der Abstand zwischen zwei benach- einandergreifen jeweils zweier benachbarter Kftien,
bauen L.nien in der quer zur KardierrichtungK lie- z.B. der Ketten 11 und 12, gegeben ware. JJie oei
genden Richtung bildet den rechnerischen Wert, der 65 dieser Ausführungsform wirksamen piagonaigassen
für die Gassenbreite einzusetzen ist. Der tatsächliche mit der DiagonalgassenbreiteD sind jedocn w"eni"
Wert der Gassenbreite ist natiirlirh etwas geringer, lieh breiter.als die einzelnen in Kardierncntungλ iie-
da, ausgehend von jeweils einer der die Gassenbrei- genden Gassen mit der Gassenbreite G, so dau m aei
Diagonalgassen auch festere Faserflocken transpor- vorderste Reihe durchgeführt, sondern es ist ein zur tiert werden können, die eine größere Abmessung Vorauflösung dienender Bereich V vorgesehen, inhaben, als es der Gassenbreite G entspricht. Von be- nerhalb dessen jeweils nur eine Kette eines Kettensonderem Vorteil ist die Tatsache, daß der zwischen paares vorhanden ist. In dem hier dargestellten Beider Richtung der Diagonalgassen und der Kardier- 5 spiel sind es die Ketten 12, 14, 16 und 18, während richtung K gebildete Winkel wesentlich kleiner ist als die Ketten 11, 13, 15 und 17 nur in dem an den Bebei den Kratzern bekannter Art und daß dadurch die reich V anschließenden Hauptbereich vorhanden mit den Diagonalgassen erzielbare Transportwirkung sind.
wesentlich günstiger ist. Bei der hier dargestellten Im einzelnen ergibt sich durch diese Anordnung,
Setzart haben die einzelnen Ketten Il bis 18 eine i» daß jede zweite Gasse die dreifache Breite der solche Anordnung zueinander, daß z. B, die die eine eigentlichen Gassenbreite G hat; die betreffenden Seite eines Kettenpaares begrenzenden Nadelschen- Gassen sind durch die Bezeichnung 3 G gekennzeichkel 12 c der Kette 12 mit den die angrenzende Seite net. Die an dem Seitenrand des Blattes 10 liegende eines benachbarten Kettenpaares begrenzenden Na- Gasse hat im Bereich V die vierfache Gassenbreite G, delschenkeln 13 & der Kette 13 in gerade Ausrich- 15 da die in diesem Bereich liegenden Reihen zur Seite tung zueinander liegen. Entsprechendes gilt z.B. hin nicht mehr weiter fortgesetzt werden. Entspreauch für die Ausrichtung der Nadelschenkel 14 c der chend größer ist innerhalb des Bereiches V auch der Kette 14 mit den Nadelschenkeln 15 b der Kette 15. Abstand der einzelnen Nadeln in Kardierrichtung. Ein weiteres typisches Merkmal der hier dargc- Dieser Abstand entspricht jetzt dem Zweifachen der stellten Ausführungsform besteht darin, daß jeweils ao Strecke T, die die entsprechende Teilung im Hauptzwei in Kardierrichtung aufeinanderfolgende Nadeln bereich des Blattes 10 darstellt, zweier ineinandergreifender Ketten eines Kettenpaa- Die Bezeichnung der in Fig.4 dargestellten Na-
res, 2. B. die Nadeln 13 α und 14 a der Ketten 13 und delschenkel ergibt sich im einzelnen aus der Lage des 14, jeweils ein Nadelpaar bilden und daß die einzel- Schnittes IV-IV. Es wurden aus Gründen der Ubernen Nadelpaare, z.B. die Nadeln 13a und 14a, von a$ sichtlichkeit in Fig. 3 die Bezeichnungen der einzeldem nächstfolgenden Nadelpaar desselben Ketten- nen Nadelschenkel nicht eingetragen. Es gilt jedoch paares, in Kardierrichtung K gesehen, einen so gro- dieselbe Bezeichnung wie bei den F i g. 1 und 2, so ßen Abstand voneinander haben, da"ß sie sich mit daß auch die Anordnung der in F i g. 4 dargestellten den Nadelpaaren der jeweils benachbarten Ketten- Nadelschenkel verständlich ist. Es wurden in F i g. 4 paare, in diesem Falle also, z. B. mit den Nadelpaa- 30 jedoch nur diejenigen Nadelschenkel mit einer Beren 11 α und 12 a und 15 a und 16 a, in der Reinen- zeichnung versehen, die zu den Nadeln der Ketten 11 folge abwechseln. Dies heißt mit anderen Worten, bis 18 gehören.
daß der in Kardierrichtung gemessene Abstand, z. B. Das in der Auflaufrichtung A auf die Kratze auf-
zwischen der Nadel 14 a eines aus den Nadeln 13 a treffende Material durchläuft also zunächst den Be- und 14 a gebildeten Nadelpaares und der Nadel 13 a 35 reich V, innerhalb dessen die Vorauflösung größerer des in diesem Kettenpaar nächstfolgenden Nadelpaa- und festerer Faserflocken erfolgt. Die einzelnen Nares einen Wert hat, der der Strecke 3 T entspricht. delschenkel haben in Kardierrichtung und quer zur
Aus F i g. 2 ist erkennbar, daß die einzelnen Na- Kardierrichtung einen so großen Abstand voneinandeln 11a bis 18 a mit einer bestimmten Neigung in der, daß auch diese Bestandteile nicht zu einem Verdas Blatt 10 eingesetzt und kurz oberhalb des Blattes 40 biegen der Nadelschenkel führen. Wenn die Kratze 10 abgewinkelt sind. Das zu kardierende Material der Deckelgaraitur einer Karde zugeordnet wird, so läuft in der zur Kardierrichtung K entgegengesetzten können auch größere Schalensrücke in diesem Be-Richtung, die durch den Pfeil A bezeichnet ist, auf reich festgehalten werden, ohne daß eine Überbeandie Nadeln 11 α bis 18 α auf. spiuchung der Nadeln auftritt. Insgesamt ist die Karin den F i g. 3 und 4 ist in etwas kleinerem Maß- 45 dierwirkung der erfindungsgemäß ausgebildeten stab eine Kratze dargestellt, die genau denselben Kratze so gut, daß sich mit der Karde insgesamt eine Aufbau hat wie die Kratze nach Fig. i und2. Es größere Leistung erzielen iäßt, obwohl eine geringere sind deshalb die einzelnen, sich in ihrer Anordnung Anzahl von Nadeln je Flächeneinheit vorhanden ist. zueinander entsprechenden Nadeln ebenfalls mit den Für die Anwendung der Kratze als Deckel einer Bezugsziffern 11a bis 18 a versehen. Die Nadeln 50 Karde gilt ferner der Vorteil, daß der Gutfaseranteil 11a und 12 a, 13 a und 14 a, 15 a und 16 a sowie im Deckelstrip ohne Beeinträchtigung der Qualität α und 18 α bilden jeweils für sich Kettenpaare, de- des zu kardierenden Materials wesentlich geringer ren Nadeln, in Kardierrichtung K gesehen, miteinan- ist.
der abwechseln. Auch hier haben die in quer zur Im übrigen ist die Steuerung der zur Herstellung
Kardierrichtung K hegenden Nadeln, also die Nadeln 55 der Kratze dienenden Setzmaschine sehr einfach, da jeweils einer Reihe, voneinander einen Abstand, der sowohl im Bereich V für die Vorauflösung als auch dem Wert der Nadelbreite N zuzüglich zweier Gas- im Hauptbereich des Blattes 10 das Setzen der einsenbreiten G entspricht Auch ist der Abstand zwi- zelnen Nadeln nach demselben Prinzip erfolgt, wobei sehen zwei in Kardierrichtung aufeinanderfolgenden nur innerhalb des Bereiches V die Nadeln jeweils Reihen von Nadeln mit dem Buchstaben T bezeich- 60 einer Kette eines Kettenpaares weggelassen werden, net. Die Erfindung läßt sich zur Herstellung von Krat-
Die einzelnen Ketten 11 bis 18 verlaufen also zen mit unterschiedlichen Nadelformen gleichermaebenfalls schräg zur Kardierrichtung K. Gesehen in ßen gut verwenden, so daß eine Abhängigkeit von der Auflaufrichtung A des zu kardierenden Materials diesen Formen nicht besteht. Der Erfinduagsgedanke hat der erste Teil der einzelnen in dieser Richtung 65 jst darüber hinaus nicht nur für die Kratzen einer verlaufenden Gassen teilweise eine größere Breite. Es Karde, sondern ganz allgemein für alle Vorrichtunsind nämlich nicht jeweils beide Ketten eines Ketten- gen anwendbar, bei denen die gleiche Aufgabe zu löpaares, also z.B. die Ketten 11 und 12, bis in die sen ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 reren Gassenbreiten sind und wobei die U-förmigen Patentansprüche: Nadeln diagonal zur Kardierrichtung verlaufende Ketten mit in gerader Ausrichtung angeordneten Na-
1. Kratzengarnitur, insbesondere Deckelgarni- delschenkeln bilden.
tür, für eine Karde, mit mehreren Blättern, von 5 Bei einer bekannten Kratzengarnitur dieser Art denen in jedes U-förmige Nadeln so eingesetzt ' sind die Nadeln derart in ebenfalls parallel zur Karsind, daß sie quer zur Kardierrichtung verlau- dierrichtung verlaufende Ketten unterteilt, daß jefende Reihen bilden und sich, in Kardierrichtung weils zwischen zwei parallelen Ketten, deren- Nadeln gesehen, mit davor- oder darunterliegenden jeweils derselben, quer zur Kardierrichtung veriaa-U-förmigen Nadeln um eine bestimmte Strecke ig fenden Reihe zuzuordnen sind, eine weitere Kette überlappen, wobei die Nadelschenkel in Kardier- vorgesehen ist, deren Nadeln etwa, gesehen in Karfichtung verlaufende Gassen begrenzen, die dierrichtung, auf dem halben Abstand zwischen den durch den Mittelachsabstand zwischen den Na- Reihen der erstgenannten Ketten liegen. Der Versatz delschenkeln einer U-förmigen Nadel gegebene dieser beiden Kettengruppen in der quer zur Kardier-Nadelbreite und die einzelnen Überlappungs- 15 richtung liegenden Richtung ist so gewählt, daß sich . strecken gleich der Gassenbreite oder mehreren benachbarte Ketten um etwa ein Drittel der Nadel-Gassenbreiten sind und wobei die U-förmigen . breite überlappen, so daß innerhalb des Bereiches Nadeln diagonal zur Kardierrichtung verlaufende. einer Nadelbreite drei etwa gleich große, parallel zur Ketten mit in gerader Ausrichtung angeordneten Kardierrichtung verlaufende Gassen gebildet sind. NadelscbenkeJn bilden, dadurch gekenn- ao Diese Kratzengarnitur hat einige wesentliche zeichnet, daß die U-förmigen Nadeln (11a Nachteile, von denen einer darin besteht, daß sich bis 18 a) jeweils zweier benachbarter Ketten (11 am Rande Gassen ergeben, die wesentlich breiter bis 18) in Kardierrichtung so zueinander versetzt sind als die übrigen Gassen. Wenn die Kratzengamisind, daß sich in dieser Richtung die Nadeln (11 α tür spiralförmig auf einer Kardentrommel aufgewikbis 18 a) der Ketten (11 bis 18) in ihrer Reihen- 35 kelt ist, so befinden sich diese besonders breiten Gasfolge abwechseln, daß ferner die in Kardierrich- sen auch mittem im Kardierweg. Deshalb kommt tung zueinander versetzten Ketten (11 bis 18) je- insbesondere auch hierdurch eine Unregelmäßigkeit weils ein Kettenpaar (z. B. 11, 2) bilden und daß in der Gassenbreite zur Auswirkung, die die Kardierdie äußeren Nadelschenkel (12 c) jeweils einer wirkung der Karde nachteilig beeinflußt. Im Bereich Kette (12) in zur Kardierrichtung schräger, .je- 30 der besonders breiten Gassen ist die Auflockerung dach gerader Ausrichtung zu den äußeren Nadel- geringer, so daß von diesem Bereich erhöhte BeIaschenkeln (13 b) der Kette (13) eines benachbar- stungen auf die Nachbarbereiche ausgeübt werden ten Kettenpaares (13,14) angeordnet sind. und sich hierdurch die Standfestigkeit der Karde er-
2. Kratzengarnitur nach Anspruch 1, dadurch heblich vermindert. Darüber hinaus wirkt sich die gekennzeichnet, daß die U-förmigen Nadeln (11 a 35 bekannte Gassenanordnung insbesondere auch im bis 18 a) einer Kette (Il bis 18) sich nur auf Je7 Auflaufbereich wegen einer zu geringen Auflockeweils einem Teil der Nadelbreite (Λ0 überlappen, rung nachteilig aus. Es besteht keine Möglichkeit, der kleiner ist als die halbe Nadelbreite (N). durch eine entsprechende Steuerung der Setzma-
3. Kratzengarnitur nach Anspruch 1 oder 2, schine unter Weglassung einiger Nadeln im Auflaufdadurch gekennzeichnet, daß in KarSienichtung 40 bereich eine vergrößerte Gassenbreite zu schaffen, gesehen, die Nadeln (13 a, 14 a) des einen Ket- die allmählich in die endgültige Gassenbreite übertenpaares (13, 14) in der Reihenfolge mit den geht.
Nadeln (11a, 12 a; 15 a, 16 a) der beiden be- Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe
nachbarten Kettenpaare (11, 12; 15, 16) abwech- zugrunde, eine Kratzengarnitur so auszubilden, daß seln. 45 die Entstehung von Randga&en mit wesentlich grö-
4. Kratzengarnitur nach Anspruch 1, dadurch ßerer Breite als der normalen Gassenbreite vermiegekennzeichne't, daß bei den in Kardierrichtung den wird und daß im übrigen ein solches Setzen der gesehen ersten Reihen die Nadeln (11a, 13 a, Nadeln durch entsprechende Steuerung der Setzma-15 o> 17 a) jeweils der Kette (11, 13, ß, 17) eines ' schine möglich ist, daß sich eine größere Auflocke-Kettenpaares (11, 12; 13, 14; 15, 16; 17, 18) 50 rung der einzelnen Gassen, insbesondere im Auflaufweggelasseö sind. " bereich, bei Bedarf ohne Schwierigkeiten erreichen
läßt. Zur Lösung dieser Aufgabe wird für eine Kratzen-
garnitur der eingangs genannten Art erfindungsge-
53 maß vorgeschlagen, daß die U-förmigen Nadeln jeweils zweier benachbarter Ketten in Kardierrichtung
Die Erfindung betrifft eine Kratzengarnitur, insbe- so zueinander versetzt sind, daß sich in dieser Richsondere Deckelgarnitur, für eine Karde, mit mehre- tung die Nadem der Ketten in ihrer Reihenfolge abren Blättern, von denen in jedes U-förmige Nadeln so wechseln, daß ferner die in Kardierrichtung zueinaneingesetzt sind, daß sie quer zur Kardierrichtung ver- 60 der versetzten Ketten jeweils ein Kettenpaar bilden laufende Reihen bilden und sich, in Kardierrichtung und daß die äußeren Nadelschenkel jeweils einer gesehen, mit davor- oder dahinterliegenden U-förmi- Kette in zur Kardierrichtung schräger, jedoch geragen Nadeln um eine bestimmte Strecke überlappen, der Ausrichtung zu den äußeren Nadelschenkeln der wobei die Nadelschenkel in Kardierrichtung verlau- Kette eines benachbarten Kettenpaares angeordnet fende Gassen begrenzen, die durch den Mittelachsab- 89 sind.
stand zwischen den Nadelschenkeln einer U-förmigen Durch die vorgeschlagene Ausbildung der Kral·-
Nadel gegebene Nadelbreite und die einzelnen Über- zengarnitur wird erreicht, daß keine Randgassen mit lappungsstrecken gleich der Gassenbreite oder meh- besonders großer Gassenbreite entstehen. Somit ist
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