DE289404C - - Google Patents
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- DE289404C DE289404C DENDAT289404D DE289404DC DE289404C DE 289404 C DE289404 C DE 289404C DE NDAT289404 D DENDAT289404 D DE NDAT289404D DE 289404D C DE289404D C DE 289404DC DE 289404 C DE289404 C DE 289404C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/84—Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um bei Kratzenbeschlägen Gassenbildung in der Arbeitsrichtung zu vermeiden, ist der
sogenannte Vollstich (versetzter Köperstich), bei welchem jeder Grat aus zwei oder mehreren
Reihen von Häkchen gebildet wird, die in Richtung der Häkchenrücken zueinander versetzt stehen, vorgeschlagen worden. Für
ihn ist aber der Nachteil anzunehmen, daß wegen zu dichten Häkchenansatzes mit flach
ίο gepreßten Zahnspitzen nicht sämtliche Deckel
einer Krempel mit ihm werden besetzt werden können und so mindestens zwei verschieden
dichte Beschläge für dieselbe Maschine verwendet werden müssen. Jedenfalls ist aber
beim »Vollstich« wegen der hohen Dichtigkeit des Beschlages mit versetztem Stich ein seitliches
Schleifen der Häkchen ausgeschlossen. Sodann ist ein Kratzenbeschlag für Kratzenbänder
mit Säulenstich oder Blattstich bekannt, bei welchem die aus zwei oder mehreren Zähnen bestehenden, aufeinanderfolgenden
Gruppen des Säulenstiches versetzt zueinander sind. Bei diesem Kratzenbeschlag ist
die Bildung von Gassen in der Arbeitsrichtung vermindert, aber nicht vollständig verhindert.
Auch weisen sogenannte »Volantwalzen«, welche in der Wollspinnerei zum Auflockern
der Wolle, die in die Zylinderbelege eingedrungen ist, dienen und als Bürsten wirken, einen
sogenannten Angel- oder Zickzackstich auf; doch ist es hierbei nicht auf einen Schrägstich
und auf Verhütung von Gassenbildung in der Arbeitsrichtung abgesehen. Zur eigentlichen
Krempelbearbeitung von Wolle oder Baumwolle sind solche Volantbänder nicht verwendbar.
Bei dem den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Deckelkratzenbeschlag sind
nun die eingangs erwähnten Ubelstände beseitigt und die Bildung von Gassen in der Arbeitsrichtung
vermieden, dagegen sind solche Gassen in hierzu winkliger Richtung zum
Zwecke des seitlichen Schleifens, wie es für Baumwollbearbeitung nötig ist, vorhanden.
Zii diesem Zwecke weicht bei vorliegendem
Deckelkratzenbeschlag, welcher Diagonal-, Blatt- oder einen, anderen Stich aufweisen
kann, die Richtung jeder Zahnreihe von einer durch einen Endzahn dieser Zahnreihe
zur Arbeitsrichtung gelagerten Parallelen auf die Beschlagbreite um eine bis mehrere Gassenbreiten
ab, ändert sich aber nicht. Bei diesem Beschlag sind die Zahnspitzen auf die
Arbeitsflächen in genau gleichen Abständen, d. h. regelmäßig verteilt und somit leere Stellen
gänzlich ausgeschlossen. Da in der Arbeitsrichtung die Gassen geschlossen sind, erfolgt
das seitliche Schleifen der Zähne längs den schrägen Gassen. Dies wird dadurch ermöglicht,
weil sich die Richtung der Gassen nicht ändert. Mit diesem Beschlag können sämtliche Deckel einer Krempel beschlagen
werden, was das Aufziehen der Beläge auf die GujBdeckel wesentlich vereinfacht und ebenso
dem Spinner das Auflegen der Deckel auf die Krempel infolge des einheitlichen Beschlages
erleichtert. Das Krempeln mittels dieses Kratzenbeschlages ist ein wesentlich sorgfältigeres,
als es bisher möglich war, indem durch gleichmäßigere Verteilung der Spitzen auf der ganzen
Fläche auch ein gleichmäßigeres Kämmen der Baumwolle stattfindet.
In der Zeichnung veranschaulichen Fig. ι und 2 je eine Unter- und eine Oberansicht
eines bekannten Kratzenbeschlages mit Diagonalstich und mit Blattstich, und Fig. 3 und 4
analoge Ansichten des neuen Beschlages mit Diagonal- und mit Blattstich.
Sowohl beim Kratzenbeschlag mit Diagonalstich (Fig. 1), als auch bei jenem mit Blattstich
(Fig. 2) bilden hintereinander stehende Zähne 1 zur Arbeitsrichtung A parallele Gassen
2, welche durch Linien angedeutet sind und in welchen die Fasern von keinem Zahn
getroffen werden.
Beim neuen Kratzenbeschlag mit Diagonalstich (Fig. 3) oder mit Blattstich (Fig. 4)
weicht die Richtung y jeder von Zähnen der verschiedenen Diagonal- oder Horizontalreihen
gebildeten Zahnreihe von der durch einen Endzahn der betreffenden Zahnreihe zur Arbeitsrichtung
A gelegten Parallelen P auf die Beschlagbreite B um zwei Gassenbreiten g ab.
Wie die Linien w (Fig. 3 und 4) zeigen, werden bei dieser Anordnung in der Arbeitsrichtung
liegende Gassen vermieden, so daß alle Teile der Faserbändchen von Zähnen getroffen
werden und so ein einwandfreies, gleichmäßiges Krempeln der Baumwolle erzielt wird.
In den schrägen Gassen zwischen je zwei Zahnreihen genannter Art kann der Beschlag
seitlich geschliffen werden.
Die Abweichung der Richtung jeder Zahnreihe von der durch einen Endzahn dieser Reihe
gelegten Parallelen zur Arbeitsrichtung kann auch nur die einfache oder auch die mehr als
zweifache Gassenbreite betragen.
Claims (1)
- Patent- An Spruch:Kratzenbeschlag für die Deckel von Baumwollkrempeln, dadurch gekennzeichnet, daß die einander entsprechenden Zähne (Rapportanfänge) der rechtwinklig zum Stoffrande verlaufenden Zahnreihen durchgehend schräg zum Stoffrand gesetzt sind (Schrägstich), zum Zwecke, unter Vermeidung von Gassen in der Arbeitsrichtung die Schleifgassen beizubehalten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE289404C true DE289404C (de) |
Family
ID=544438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT289404D Active DE289404C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE289404C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1104872B (de) * | 1954-03-27 | 1961-04-13 | Honegger & Co Vorm Emil Honegg | Kratzenbelag mit impraegniertem Beschlagtraeger |
DE3924890A1 (de) * | 1989-07-27 | 1991-02-07 | Wolters Peter Fa | Deckelgarnitur fuer eine karde |
-
0
- DE DENDAT289404D patent/DE289404C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1104872B (de) * | 1954-03-27 | 1961-04-13 | Honegger & Co Vorm Emil Honegg | Kratzenbelag mit impraegniertem Beschlagtraeger |
DE3924890A1 (de) * | 1989-07-27 | 1991-02-07 | Wolters Peter Fa | Deckelgarnitur fuer eine karde |
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