DE293546C - - Google Patents

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DE293546C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/84Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- M 293546 KLASSE 76 b. GRUPPE
GEORG KELLNER in AACHEN.
Kratzenbeschlag mit versetztem Säulen- oder Köperstich.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1914 ab.
Es zeigt sich in der Spinnerei bei jeglicher Art von Gespinstfasern die Notwendigkeit, daß der Kratzenbeschlag der Krempelmaschinen je nach der Güte und Feinheit des Spinngutes eine verhältnismäßig dichte Zahnbesetzung oder eine verhältnismäßig enge Reihenanordnung aufweist. Es ist in Fabrikationsrücksichten der maschinellen Herstellung von Kratzenbeschlägen begründet, daß die Zahnreihenanzahl gegenüber den allgemein üblichen Ausführungen bei den gebräuchlichen Sticharten nicht mehr wesentlich vergrößert wird, und zwar hauptsächlich deshalb, weil der Zahnkopf, welcher die Schenkel des Zahnes miteinander verbindet, wegen Fabrikationsschwierigkeiten nicht noch beliebig verkleinert werden kann.
Sollen z. B. an Stelle der sechs Zahnreihen des sogenannten dreireihigen Säulenstiches (siehe Fig. 1) auf derselben Breite acht, zehn oder gar zwölf Zahnreihen vorhanden sein, so wäre dies in bekannter Weise bei noch gleich breit bleibendem Zahnkopf dadurch zu erreichen, daß die Säule aus Gruppen zu vier, fünf bzw.. sechs Zähnen besteht. Es sind bei Kratzenbeschlägen mit Säulenstich mehrfache Gruppenanordnungen über die Anzahl von drei hinaus bekannt geworden. Dieselben sind dargestellt in den Fig. 2 bis 4. Bei diesen mehrfachen Gruppengebilden besteht indessen der Übelstand, daß mit dichterer Reihenfolge die Zähnchen bzw. die Zahnspitzen teils zu nahe beieinander liegen, teils zu weit voneinander abstehen, also nicht gleichmäßig genug verteilt sind.
Man hat zur Vermeidung dieses Übelstandes bereits Kratzenbeschläge mit versetztem Säulen- oder Köperstich hergestellt. Diese bekannten Kratzenbeschläge mit versetztem Säulen- oder Köperstich sind deshalb zu hemangeln, weil die Zahnspitzenverteilung eine unregelmäßige ist bzw. die Abstände zwischen den Zahnspitzen ungleich sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Anordnung der Zähne, die unter Berücksichtigung der Fabrikationsmöglichkeit der Zähne selbst eine möglichst regelmäßige Verteilung in einem Flächenstück des Kratzenbeschlages aufweist. Die Erfindung besteht darin, daß bei Kratzenbeschlägen mit versetztem Säulen- oder Köperstich die in regelmäßiger Wiederholung wiederkehrenden Gruppen von Kratzenzähnen aus Untergruppen bestehen, von denen mindestens eine Untergruppe einen Zahn weniger aufweist wie die andere bzw. die anderen Untergruppen.
Bei Kratzenbeschlägen mit Säulenstich bestehen die Gruppen in der regelmäßigen Wiederkehr von einem bis zum nächsten Eckzahn betrachtet aus mindestens fünf Zähnen. So würde beispielsweise bei der Gruppe zu fünf die eine Untergruppe drei und die andere zwei Zähne aufweisen, wie die Fig. 5 zeigt. Die Gruppe zu sechs Zähnen fällt aus, da bei dieser Zahl eine Unterteilung nach dem Erfindungsgedanken nicht möglich ist. Die Gruppe zu sieben Zähnen teilt sich entweder ein in eine Untergruppe zu vier und eine zu drei Zähnen nach Fig.'6, oder in eine zu drei und zwei Untergruppen zu zwei Zähnen nach Fig. 7.
Die Gruppe zu acht Zähnen, deren praktische Ausführbarkeit auch noch in Frage kommt, besteht aus zwei Untergruppen zu drei und einer zu zwei Zähnen, wie in Fig. 8 dargestellt ist.
Es geht aus den Abbildungen der Fig. 5 bis 8 hervor, daß die Zahnverteilung bzw. Zahnspitzenverteilung im Kratzenbeschlag eine vollständig regelmäßige ist und derselbe auch andererseits keine Lücken aufweist. Die punktiert eingetragenen diagonallaufenden Verbindungslinien markieren mit ihren Schnittpunkten die Stelle der Zahnspitzen.
Wie aus den Fig. 9 und 10 zu ersehen ist, kann man auch bei einem Kratzenbeschlag mit Köperstich die Zahnverteilung im Sinne der vorliegenden Erfindung vornehmen. Die Fig. 9 zeigt den Kratzenbeschlag mit nicht versetztem Köperstich. Fig. 10 zeigt einen solchen Beschlag mit gemäß vorliegender Erfindung verteilten Zähnen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kratzenbeschlag mit versetztem Säulen- oder Köperstich, dadurch gekennzeichnet, daß die in regelmäßiger Wiederholung wiederkehrenden Gruppen von Kratzenzähnen aus Untergruppen bestehen, von denen mindestens eine Untergruppe einen Zahn weniger aufweist wie die andere bzw. die anderen Untergruppen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0041076A1 (de) * 1980-05-29 1981-12-09 Graf & Cie. A.-G. Deckelgarnitur für Karde
EP0143174A3 (en) * 1983-09-29 1987-01-14 Graf & Cie. A.-G. Flat-clothing for carding machines

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0041076A1 (de) * 1980-05-29 1981-12-09 Graf & Cie. A.-G. Deckelgarnitur für Karde
US4357738A (en) * 1980-05-29 1982-11-09 Graf & Cie. A.G. Card clothing for carding machines
EP0143174A3 (en) * 1983-09-29 1987-01-14 Graf & Cie. A.-G. Flat-clothing for carding machines

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