DE2052898C3 - Kratzengarnitur - Google Patents
KratzengarniturInfo
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Description
läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird für eine Kratzen-
Zur Lösung dieser Aufgabe wird für eine Kratzen-
garnitur der eingangs genannten Art erfindungsge-
55 maß vorgeschlagen, daß die U-förmigen Nadeln jeweils
zweier benachbarter Ketten in Kardierrichtung
Die Erfindung betrifft eine Kratzengarnitur, insbe- so zueinander versetzt sind, daß sich in dieser Richsondere
Deckelgarnitur, für eine Karde, mit mehre- tung die Nadeln der Ketten in ihrer Reihenfolge .abren
Blättern, von denen in jedes U-förmige Nadeln so wechseln, daß ferner die in Kardierrichtung zueinaneingesetzt
sind, daß sie quer zur Kardierrichtung ver- 60 der versetzten Ketten jeweils ein Kettenpaar bilden
laufende Reihen bilden und sich, in Kardierrichtung und daß die äußeren Nadelschenkel jeweils einer
gesehen, mit davor- oder dahinterliegenden U-förmi- Kette in zur Kardierrichtung schräger, jedoch geragen
Nadeln um eine bestimmte Strecke überlappen, der Ausrichtung zu den äußeren Nadelschenkeln der
wobei die Nadelschenkel in Kardierrichtung verlau- Kette eines benachbarten Kettenpaares angeordnet
fende Gassen begrenzen, die durch den Mittelachsab- 65 sind.,
stand zwischen den Nadelschenkeln einer U-förmigen Durch die vorgeschlagene Ausbildung der Krat-
Nadel gegebene Nadelbreite und die einzelnen Über- zengarnitur wird erreicht, daß keine Randgassen mit
lappungsstrecken gleich der Gassenbreite oder meh- besonders großer Gassenbreite entstehen. Somit ist
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auch bei spiralförmigem Aufwickeln der Kratzengar- te G markierenden Linien, jeweils eine dem Radius
nitur auf das Blatt einer Karde eine Gleichmäßigkeit eines Nadelschenkels entsprechende Strecke abzuzieder
Gassenbreiten gewährleistet, so daß Bereiche mit hen ist. Bei dem hier dargestellten Beispiel hat die
besonders geringer Auflockerung bzw. mit besonders Nadelbreite N den fünffachen Wert der Gassenbreigroßer
Beanspruchung nicht entstehen und die 5 te G.
Standfestigkeit der Karde wesentlich verbessert wird. Jeweils zwei benachbarte Ketten 11 und 12 bzw.
Im übrigen ist durch die vorgeschlagene Anordnung 13 und 14 bzw. 15 und 16 usw. bilden ein Kettender
Nadeln bzw. Ketten die Möglichkeit geschaffen, paar, wobei sich z.B. die Nadeln Hfl und 12a des
durch entsprechendes Steuern der Setzmaschine eine - aus den Ketten 11 und 12 bestehenden Kettenpaares,
Auflockerung bzw. Erweiterung der Uassenbreite, io gesehen in der Kardierrichtung K1 in ihrer Reiheninsbesondere
im Auflaufbereich, bei Bedarf zu schaf- folge so abwechseln, daß stets auf eine Nadel 11a
fen. der Kette 11 eine Nadel 12 a der Kette 12 folgt. Je-
Nachfolgend werden einige vorteilhafte Ausgestal- weils zwei rnKardierrichtung K aufeinanderfolgende
tungen der Erfindung beschrieben, von denen eine Nadeln Ha der Kette 11 überlappen sich nur um
darin besteht, daß die U-iörmigen Nadeln einer Kette 15 eine Strecke, die der Gassenbreite G entspricht. In je-
sich nur auf jeweils einem Teil der Nadelbreite übe*- dem Fall ist diese Überlappung also .geringer, als es
lappen, der kleiner ist als die halbe Nadelbreite. Fer- dem halben Wert der Nadelbreite N entsprechen
ner ist es günstig, wenn in Kardierrichtung gesehen, würde. Entsprechendes gilt für die Größe der Über-
die Nadeln des einen Kettenpaa.es in der Reihenfolge lappung innerhalbder Ketten 12 bis 18. Demgegen-
mit den Nadeln der beiden benachbarten Ketten- ao über ist die Überlappung von zwei Nadeln, die je-
paare abwechseln. ' ' weils zu einer ein Kettenpaar bildenden Kette gehö-
Eine günstige Auflockerung im Auflaufbereich ren, wesentlich stärker. So ist die Überlappung, z. B.
läßt sich in einfacher Weise dadurch erreichen, daß bei dem aus den Ketten 11 und 12 gebildeten Kettenbei
den in Kardierrichtung gesehenen ersten Reihen paar so vorgegeben·, daß sich die Nadel 11 α und die
die Nadeln jeweils der Kette eines Kettenpaares weg- as Nadel 12 α, die in Kardierrichtung K aufeinanderfolgelassen
sind. gen, um eine Strecke überlappen, die dem dreifachen
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Er- Wert der Gassenbreite G entspricht, so daß die Über-
findung an Hand einer Zeichnung näher beschrieben. lappungsstrecke größer ist als die halbe Nadelbrei-
Im einzelnen zeigt te N.
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen TeU einer erfin- 30 Fs ist aus der Fig. 1 erkennbar, daß die beschrie-
dungsgemäß ausgebildeten Kratzengarnitur, bene Anordnung der einzelnen Nadeln zu einer be-
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie Ii-II in sonders starken Auflockerung führt, so daß die Na-
F i g. 1, delschenkel 11 b bis 18 b und 11 c bis 18 c, ebenfalls
F i g. i in kleinerem Maßstab eine Draufsicht auf wieder in Kardierrichtung K gesehen, einen verhält-
die Kratzengarnitur nach Fig. 1, jedoch in in Kar-' 35 nismäßig großen Abstand voneinander haben. Be-
dierrichtung vollständiger Darstellung, zeichnet man den Abstand zwischen zwei in Kardier-
Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in richtung aufeinanderfolgenden Nadelreihen als Strek-
F i g. 3. ke T, so ergibt sich für den Abstand zwischen zwei in
In das Blatt 10 einer Kratze sind eine Vielzahl von Kardierrichtung aufeinanderfolgenden Nadelschen-
Nadeln Ha, 12 a, 13 a, 14 a, 15 a, 16 a, 17 a und 40 kein die Stiecke 6 7. Somit kann die Wirkung eines
18 a eingesetzt, von denen jede zwei Nadelschenkel jeden Nadelschenkels nicht durch den in Kardierrich-
Hb und Hc, 12 b und 12 c usw. hat. Die Nadeln tungK gesehen davorliegenden Nadelschenkel beein-
11 α bis 18a bilden jeweils Ketten H bis 18, die in nächtigt werden, da dieser Abstand ausreichend groß
bezug auf die Kardierrichtung, die mit dem Pfeil K ist. Durch die Größe dieses Abstandes ergibt sich
bezeichnet ist, einen schrägen Verlauf haben. 45 gleichzeitig eine starke Auflockerung der einzelnen
Jede der Nadeln Ha bis 18 a hat eine bestimmte Gassen auch in der quer zur Kardierrichtung K lie-Nadelbreite
N, die dem Mittelachsabstand der beiden genden Richtung, d. h. eine verhältnismäßig häufige
Nadelschenkel der betreffenden Nadel entspricht; Erweiterung der einzelnen Gassen auf einen Wert,
dies ist in Fig. 1 z.B. für eine Nadel 12a bzw. den der dem Mehrfachen des theoretischen Wertes der
Mittelachsabstand ihrer Nadelschenkel 12 b und 12 c 50 Gassenbreite entspricht. In Querrichtung, also in der
eingetragen. Es ist erkennbar, daß sich die einzelnen zur Kardierrichtung senkrechten Richtung, bilden die
Nadeln Ha bis 18 a, gesehen in der Kardierrich- einzelnen Nadeln Π α bis 18 α durchgehende Reihen.
tungK, um eine bestimmte Strecke überlappen; in In dieser Richtung haben die Nadeln 11 α bis 18 a jediesem
Fall ist eine solche Anordnung gewählt, daß weils einen Abstand, der, bezogen auf die Querdie
Nadelbreite N in fünf gleiche Strecken G unter- 55 schnittsmitte der jeweiligen Nadelschenkel, der
teilt ist und daß die Überlappungsstrecken entweder Summe aus der Nadelbreite N und der doppelten
der Strecke G oder einem ganzzahligen Vielfachen Gassenbreite G entspricht, was ebenfalls am besten
dieser Strecke entsprechen. Die Strecke G stellt aus dem oberen Teil der Fig. 1 zu entnehmen ist.
gleichzeitig die Gassenbreite dar. Wie aus dem obe- Die einzelnen Kettenpaare bilden ferner schräg zur ren Teil der Fig. 1 erkennbar, lassen sich durch die 60 KardierrichtungK verlaufende Diagonalgassen mit Querschnittsmittelpunkte der einzelnen Nadeischen- einer Diagonalgassenbreite D. Diese ist etwas gerinkel genau in Kardierrichtung verlaufende gerade Li- ger als eine Diagonalgassenbreite, die ohne das Innien ziehen, und der Abstand zwischen zwei benach- einandergreifen jeweils zweier benachbarter Ketten, bauen keinen in der quer zur KardierrichtungK lie- z.B. der Ketten 11 und 12, gegeben wäre. Die bei genden Richtung bildet den rechnerischen Wert, der 65 diese/ Ausführungsform wirksamen Diagonalgassen für die Gassenbreite einzusetzen ist. Der tatsächliche mit der Diagonalgassenbreite D sind jedoch wesent-Wert der Gassenbreite ist natürlich etwas geringer, lieh breiter als die einzelnen in Kardierrichtuhg K Heda, ausgehend von jeweils einer der die Gassenbrei- genden Gassen mit der Gassenbreite G, so daß in den
gleichzeitig die Gassenbreite dar. Wie aus dem obe- Die einzelnen Kettenpaare bilden ferner schräg zur ren Teil der Fig. 1 erkennbar, lassen sich durch die 60 KardierrichtungK verlaufende Diagonalgassen mit Querschnittsmittelpunkte der einzelnen Nadeischen- einer Diagonalgassenbreite D. Diese ist etwas gerinkel genau in Kardierrichtung verlaufende gerade Li- ger als eine Diagonalgassenbreite, die ohne das Innien ziehen, und der Abstand zwischen zwei benach- einandergreifen jeweils zweier benachbarter Ketten, bauen keinen in der quer zur KardierrichtungK lie- z.B. der Ketten 11 und 12, gegeben wäre. Die bei genden Richtung bildet den rechnerischen Wert, der 65 diese/ Ausführungsform wirksamen Diagonalgassen für die Gassenbreite einzusetzen ist. Der tatsächliche mit der Diagonalgassenbreite D sind jedoch wesent-Wert der Gassenbreite ist natürlich etwas geringer, lieh breiter als die einzelnen in Kardierrichtuhg K Heda, ausgehend von jeweils einer der die Gassenbrei- genden Gassen mit der Gassenbreite G, so daß in den
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Diagonalgassen auch festere Faserflocken transpor- vorderste Reihe durchgeführt, sondern es ist ein zur
tiert werden können, die eine größere Abmessung Vorauflösung dienender Bereich V vorgesehen, inhaben, als es der Gassenbreite G entspricht. Von be- nerhalb dessen jeweils nur eine Kette eines Kettensonderem Vorteil ist die Tatsache, daß der zwischen paares vorhanden ist. In dem hier dargestellten Beider Richtung der Diagonalgassen und der Kardier- s spiel sind es die Ketten 12, 14, 16 und 18, während
richtung K gebildete Winkel wesentlich kleiner ist als die Ketten 11, 13, 15 und 17 nur in dem an den Bebeiden Kratzem bekannter Art und daß dadurch die reich V anschließenden Hauptbereich vorhanden
mit den Diagonalgassen erzielbare Transportwirkung sind.
wesentlich günstiger ist. Bei der hier dargestellten Fm einzelnen ergibt sich durch diese Anordnung,
Setzart haben die einzelnen Ketten 11 bis 18 eine i· daß jede zweite Gasse die dreifache Breite der
solche Anordnung zueinander, daß z. B. die die eine eigentlichen Gassenbreite G hat; die betreffenden
Seite eines Kettenpaares begrenzenden Nadeischen- Gassen sind durch die Bezeichnung 3 G gekennzeichkel 12 c der Kette 12 mit den die angrenzende Seite net. Die an dem Seitenrand des Blattes 10 liegende
eines benachbarten Kettenpaares begrenzenden Na- Gasse hat im Bereich V die vierfache Gassenbreite G,
delschenkeln 13 b der Kette 13 in gerade Ausrich- i5 da die in diesem Bereich liegenden Reihen zur Seite
tung zueinander liegen. Entsprechendes gilt z.B. - hin nicht mehr weiter fortgesetzt werden. Entspreauch für die Ausrichtung der Nadelschenkel 14 c der chend größer ist innerhalb des Bereiches V auch der
Kette 14 mit den Nadelschenkeln 15 b der Kette 15. Abstand der einzelnen Nadeln in Kardierrichtung.
Ein weiteres typisches Merkmal der hier darge- Dieser Abstand entspricht jetzt dem Zweifachen der
stellten Ausführungsform besteht darin, daß jeweils ao Strecke 7, die die entsprechende Teilung im Hauptzwei in Kardierrichtung aufeinanderfolgende Nadeln bereich des Blattes 10 darstellt,
zweier ineinandergreifender Ketten eines Kettenpaa- Die Bezeichnung der in Fig.4 dargestellten Na-
res, z. B. die Nadeln 13 α und 14 α der Ketten 13 und delschenkel ergibt sich im einzelnen aus der Lage des
14, jeweils ein Nadelpaar bilden und daß die einzel- Schnittes IV-IV. Es wurden aus Gründen der Ubernen Nadelpaare, z.B. die Nadeln 13a und 14c, von as sichtlichkeit in Fig. 3 die Bezeichnungen der einzeldem nächstfolgenden Nadelpaar desselben Ketten- nen Nadelschenkel nicht eingetragen. Es gilt jedoch
paares, in Kardierrichtung K gesehen, einen so gro- dieselbe Bezeichtiung wie bei den Fig. 1 und2, so
Ben Abstand voneinander haben, daß sie sich mit daß auch die Anordnung der in Fig.4 dargestellten
den Nadelpaaren der jeweils benachbarten Ketten- Nadelschenkel verständlich ist. Es wurden in Fig.4
paare, in diesem Falle also, z. B. mit den Nadelpaa- 30 jedoch nur diejenigen Nadelschenkel mit einer Beren Ha und 12 a und 15 a und 16 a, in der Reihen· zeichnung versehen, die zu den Nadeln der Ketten 11
folge abwechseln. Dies heißt mit anderen Worten, bis 18 gehören.
daß der in Kardierrichtung gemessene Abstand, z. B. Das in der Auflaufrichtung A auf die Kratze auf-
zwischen der Nadel 14 a eines aus den Nadeln 13 a treffende Material durchläuft also zunächst den Be-
und 14 a gebildeten Nadelpaares und der Nadel 13 a 35 reich V, innerhalb dessen die Vorauflösung größerer
des in diesem Kettenpaar nächstfolgenden Nadelpaa- und festerer Faserflocken erfolgt. Die einzelnen Na-Tes einen Wert hat, der der Strecke 3 T entspricht. delschenkel haben in Kardierrichtung und quer zur
Aus Fig.2 ist erkennbar, daß die einzelnen Na- Kardierrichtung einen so großen Abstand voneinandeln 11 α bis 18 a mit einer bestimmten Neigung in der, daß auch diese Bestandteile nicht zu einem Verdas Blatt 10 eingesetzt und kurz oberhalb des Blattes 40 biegen der Nadelschenkel führen. Wenn die Kratze
10 abgewinkelt sind. Das zu kardierende Material der Deckelgarnitur einer Karde zugeordnet Wird, so
läuft in der zur Kardierrichtung K entgegengesetzten können auch größere Schalenstücke in diesem Be-Richtung, die durch den Pfeil A bezeichnet ist, auf reich festgehalten werden, ohne daß eine Oberbeandie Nadeln 11 α bis 18 α auf. spruchung der Nadeln auftritt. Insgesamt ist die Kar
in den Fig.3 und 4 ist in etwas kleinerem Maß- 45 dierwirkung der erfindungsgemäß ausgebildeten
stab eine Kratze dargestellt, die genau denselben Kratze so gut, daß sich mit der Karde insgesamt eine
Aufbau hat wie die Kratze nach F i g. 1 und 2. Es größere Leistung erzielen läßt, obwohl eine geringen
sind deshalb die einzelnen, sich in ihrer Anordnung Anzahl von Nadeln je Flächeneinheit vorhanden ist
zueinander entsprechenden Nadeln ebenfalls mit den Für die Anwendung der Kratze als Deckel einer
Bezugsziffern Ha bis ISa versehen. Die Nadeln 50 Karde gilt ferner der Vorteil, daß der Gutfaseranteil
11a und 12 a, 13 a und 14 a, 15 a und 16 a sowie im Deckelstrip ohne Beeinträchtigung der Qualität
α und 18 α bilden jeweils für sich Kettenpaare, de- des zu kardierenden Materials wesentlich geringer
ren Nadeln, in Kardierrichtung K gesehen, miteinan- ist.
der abwechseln. Auch hier haben die in quer zur Im übrigen ist die Steuerung der zur Herstellung
Kardierrichtung K liegenden Nadeln, also die Nadeln 55 der Kratze dienenden Setzmaschine sehr einfach, da
jeweils einer Reihe, voneinander einen Abstand, der sowohl im Bereich V für die Vorauflösung als auch
dem Wert der Nadelbreite N zuzüglich zweier Gas- im Hauptbereich des Blattes 10 das Setzen der einsenbreiten G entspricht. Auch ist der Abstand zwi- zelnen Nadeln nach demselben Prinzip erfolgt, wobei
sehen zwei in Kardierrichtung aufeinanderfolgenden nur innerhalb des Bereiches V die Nadeln jeweils
Reihen von Nadeln mit dem Buchstaben Γ bezeich- 60 einer Kette eines Kettenpaares weggelassen werden.
ne*r. . Die Erfindung läßt sich zur Herstellung von Krat-
Die einzelnen Ketten 11 bis 18 verlaufen also zen mit unterschiedlichen Nadelformen gleichermaebenfalls schräg zur Kardierrichtung K. Gesehen in Ben gut verwenden, so daß eine Abhängigkeit von
der Auflaufrichtung A des zu kardierenden Materials diesen Formen nicht besteht. Der Erfindungsgedanke
hat der erste Teil der einzelnen in dieser Richtung 65 ist darüber hinaus nicht nur- für die Kratzen einer
verlaufenden Gassen teilweise eine größere Breite. Es Karde, sondern ganz allgemein für alle Vorrichtunsind nämlich nicht jeweils beide Ketten eines Ketten- gen anwendbar, bei denen die gleiche Aufgabe zu löpaares, also z.B. die Ketten 11 und 12, bis in die sen ist.
Claims (4)
1. Kratzengarnitur, insbesondere Deckelgarni- delschenkeln bilden.
tür, für eine Karde, mit mehreren Blättern, von 5 Be: einer bekannten Kratzengarnitur dieser Art
denen in jedes U-förmige Nadeln so eingesetzt sind die Nadeln derart in ebenfalls parallel zur Karsind,
daß sie quer zur Kardierrichtung verlau- dierrichtung verlaufende Ketten unterteilt, daß jefende
Reihen bilden und sich, in Kardierrichtung weils zwischen zwei parallelen Ketten, deren Nadeln
gesehen, mit davor- oder darunterliegenden jeweils derselben, quer zur Kardierrichtung verlau- U-förmigen
Nadeln um eine bestimmte Strecke io fenden Reihe zuzuordnen sind, eine weitere Kette
überlappen, wobei die Nadelschenkel in Kardier- vorgesehen ist, deren Nadeln etwa, gesehen in Karrichtung
verlaufende Gassen begrenzen, die dierrichtung, auf dem halben Abstand zwischen den
durch den Mittelachsabstand zwischen den Na- Reihen der erstgenannten Ketten liegen. Der Versatz
delschenkeln einer U-förmigen Nadel gegebene dieser beiden Kettengruppen in der quer zur Kardier-Nadelbreite
und die einzelnen Überlappungs- 15 richtung liegenden Richtung ist so gewählt, daß sich
strecken gleich der Gassenbreite oder mehreren benachbarte Ketten um etwa ein Drittel der Nadel-Gassenbreiten
sind und wobei die U-förmigen breite überlappen, so daß innerhalb des Bereiches Nadeln diagonal zur Kardierrichtung verlaufende einer Nadelbreite drei etwa gleich große, parallel zur
Ketten mit in gerader Ausrichtung angeordneten Kardierrichtung verlaufende Gassen gebildet sind.
Nadelschenkeln bilden, dadurch gekenn- ao Diese Kratzengarnitur hat einige wesentliche
zeichnet, daß die U-förmigen Nadeln (11a Nachteile, von denen einer darin besteht, daß sich
bis 18 α) jeweils zweier benachbarter Ketten (11 am Rande Gassen ergeben, die wesentlich breiter
bis 18) in Kardierrichtung so zueinander versetzt sind als die übrigen Gassen. Wenn die Kratzengarnisind,
daß sich in dieser Richtung die Nadeln (U α tür spiialförmig auf einer Kardentrommel aufgewikbis
18 a) der Ketten (11 bis 18) in ihrer Reihen- 35 kelt ist, so befinden sich diese besonders breiten Gasfolge
abwechseln, daß ferner die in Kardierrich- sen auch mittem im Kardierweg. Deshalb kommt
tung zueinander versetzten Ketten (11 bis 18) je- insbesondere auch hierdurch eine Unregelmäßigkeit
weils ein Kettenpaar (z. B. 11, 2) bilden und daß in der Gassenbreite zur Auswirkung, die die Kardierdie
äußeren Nadelschenkel (12 c) jeweils einer wirkung der Karde nachteilig beeinflußt Im Bereich
Kette (12) in zur Kardierrichtung schräger, Je- 30 der besonders breiten Gassen ist die Auflockerung
doch gerader Ausrichtung zu den äußeren Nadel- geringer, so daß von diesem Bereich erhöhte BeIaschenkeln
(13 b) der Kette (Ϊ3) eines benachbar- stungen auf die Nachbarbereiche ausgeübt werden
ten Kettenpaares (13,14) angeordnet sind. und sich hierdurch die Standfestigkeit der Karde er-
2. Kratzengarnitur nach Anspruch 1, dadurch heblich vermindert. Darüber hinaus wirkt sich die
gekennzeichnet, daß die U-förmigen Nadeln (Ha 35 bekannte Gassenanordnung insbesondere auch im
bis 18 a) einer Kette (11 bis 18) sich nur auf je- Auflaufbereich wegen einer zu geringen Auflockeweils
einem Teil der Nadelbrtite (N) überlappen, rung nachteilig aus. Es besteht keine Möglichkeit,
der kleiner ist als die halbe Nadelbreite (N). durch eine entsprechende Steuerung der Setzma-
3. Kratzengarnitur nach Anspruch 1 oder 2, schine unter Weglassung einiger Nadeln im Auflauf dadurch
gekennzeichnet, daß in Karflierrichtung 40 bereich eine vergrößerte Gassenbreite zu schaffen,
gesehen, die Nadeln (13 a, 14 a) des einen Ket- die allmählich in die endgültige Gassenbreite übertenpaares
(13, 14) in der Reihenfolge mit den geht.
Nadeln (lla, 12 a; 15 o, 16 a) der beiden be- Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe
nachbauen Kettenpaare (11, 12; 15, 16) abwech- zugrunde, eine Kratzengarnitur so auszubilden, daß
sein. 45 die Entstehung von Randgassen mit wesentlich grö-
4. Kratzengarnitur nach Anspruch 1, dadurch. ßerer Breite als der normalen Gassenbreite vermiegekennzeichnet,
daß bei den in Kardierrichtung den wird und daß im übrigen ein solches Setzen der
gesehen ersten Reihen die Nadeln (Ha, 13 a, Nadeln durch entsprechende Steuerung der Setzma-15
ώ> 17 α) jeweils der Kette (11, 13, 15, 17) eines ' schine möglich ist, daß sich eine größere Auflocke-Kettenpaares
(11, 12; 13, 14; 15, 16; 17, 18) 50 rung der einzelnen Gassen, insbesondere im Auflaufweggelasseit
sind. ' bereich, bei Bedarf ohne Schwierigkeiten erreichen
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