DE3815829C2 - - Google Patents

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DE3815829C2
DE3815829C2 DE19883815829 DE3815829A DE3815829C2 DE 3815829 C2 DE3815829 C2 DE 3815829C2 DE 19883815829 DE19883815829 DE 19883815829 DE 3815829 A DE3815829 A DE 3815829A DE 3815829 C2 DE3815829 C2 DE 3815829C2
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circumferential
circumferential groove
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tire
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Yasuo Kodaira Tokio/Tokyo Jp Himuro
Toshiaki Tokio/Tokyo Jp Kobayashi
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Description

Die Erfindung betrifft ein Luftreifenpaar, dessen einzelne Reifen links bzw. rechts der Längszentralachse eines Fahrzeuges montiert werden.
Aus der nicht vorveröffentlichten DE 36 12 886 A1 ist ein Luftreifenpaar bekannt, bei dem Profile von auf einer Achse des Fahrzeuges links und rechts der Längszentralachse montierten Reifen achssymmetrisch in bezug auf die Längszentralachse sind. Dabei sind die Profile jedes Reifens für sich genommen in bezug auf seine Äquatoriallinie asymmetrisch.
Die DE 24 55 130 A1 beschreibt einen Luftreifen für Kraftfahrzeuge, bei dem zur Äquatoriallinie geneigte Rillen vorgesehen sind, deren Winkel zur Äquatoriallinie mit zunehmenden Abstand größer wird. Dabei sind auch Umfangsrillen parallel zur Äquatoriallinie vorgesehen. Der Reifen ist in bezug auf die Äquatoriallinie symmetrisch.
Aus der DE 21 07 570 A1 ist ein Reifenprofil bekannt, das in bezug auf die Äquatoriallinie des Reifens asymmetrisch ist. Sich parallel zur Äquatoriallinie erstreckende Umfangsrillen sind nicht vorgesehen.
Asymmetrische Reifen zur gleichzeitigen Verbesserung mehrerer Eigenschaften sind in "Monthly Tire", Juni (1982), Seiten 18 bis 26 beschrieben. Diese Reifen weisen eine Funktionstrennung auf, indem Profile in Abschnitten auf beiden Seiten von Äquatoriallinien asymmetrisch sind.
Bei der Anbringung derartiger asymmetrischer Reifen auf einem Fahrzeug ist es erforderlich, die Reifen so anzuordnen, daß dieselben Profile auf der Außen- oder Innenseite der Reifen liegen, wodurch die Eigenschaften auf den Außen- bzw. Innenseiten der Reifenaufstandsflächen einander gleich sind.
Es ist jedoch bei asymmetrischen Reifen mit geneigten Rillen im allgemeinen erforderlich, die Reifen auf solche Weise anzuordnen, daß die Profile der Reifen zueinander punktsymmetrisch an Achsenenden eines Fahrzeugs sind, so daß die voranstehende Anforderung nicht erfüllt ist. Daher wurden nur asymmetrische Profile verwendet, die keine Richtungseigenschaften aufweisen.
Es ist versucht worden, Richtungsmuster bei Laufflächen unterschiedlicher Reifen zu verwenden, um den Wasserabfluß der Reifen zu verbessern. Infolge der voranstehend beschriebenen Schwierigkeit wurde dieses Ziel jedoch nicht erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Luftreifenpaar so weiterzubilden, daß ein verbesserter Wasserabfluß bei guter Stabilität des Reifens gegeben ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellte Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen sich weitere Vorteile und Merkmale ergeben. Es zeigen
Fig. 1 bis 9 Abrollansichten zur Erläuterung unterschiedlicher Profile von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 10 und 11 Abrollansichten mit einer Erläuterung bekannter Profile.
Fig. 1 erläutert in einer Abrollansicht Laufflächenmuster eines Paars von Luftreifen, welches auf beiden Seiten eines Fahrzeugs angeordnet ist.
In Fig. 1 sind ein Laufflächenabschnitt T₁ des linken Reifens, ein Laufflächenabschnitt T₂ des rechten Reifens, innere Abschnitte Ta und äußere Abschnitte Tb der Laufflächenabschnitte, Äquatoriallinien O-O und eine zentrale Linie A-A des Fahrzeugs dargestellt. Bei dieser Ausführungsform bildet der Reifen solche asymmetrischen Profile, deren Zentren Umfänge der Laufflächenabschnitte sind (nachstehend als "Bezugsumfänge" der Muster bezeichnet), welche um eine Entfernung l von den Äquatoriallinien nach außen verschoben sind. Die Zentren der asymmetrischen Laufflächenmuster können selbst Äquatoriallinien O-O sein.
Jedes Profil umfaßt eine zentrale Umfangsrille 1, die eine verhältnismäßig große Breite aufweist und sich entlang des Bezugsumfangs erstreckt, eine Umfangsrille 2 mit einer verhältnismäßig großen Breite, welche in der Mitte zwischen dem Bezugsumfang C-C und einer Laufflächenkante e vorgesehen ist, und eine Umfangsunterrille 5, die eine verhältnismäßig geringe Breite aufweist und in der Mitte zwischen beiden Rillen 1 und 2 angeordnet ist.
Die Breite der Rillen 1, 2 ist genügend groß, so daß sie sich nicht auf einer Aufstandsfläche schließen, auf welcher der Reifen läuft, sind parallel zueinander und erstrecken sich in geraden Linien in der Abrollansicht. Bei dieser Ausführungsform ist keine Umfangsrille in der äußeren Zone Tb vorgesehen, die außen vom Bezugsumfang C-C angeordnet ist.
Bei dieser Ausführungsform sind in der inneren Zone Ta mehrere geneigte Rillen 21 vorgesehen, die gekrümmt sind und geneigt bezüglich des Bezugsumfangs C-C und sich von der zentralen Umfangsrille 1 zur Laufflächenkante e schräg über die Umfangsunterrille 5 und die Umfangsrille 2 erstrecken. Die geneigten Rillen 21 sind voneinander beabstandet in der Umfangsrichtung angeordnet, um Blöcke 31, 32 und 33 festzulegen.
Andererseits sind in der äußeren Zone Tb abgeänderte geneigte Rillen 22 vorgesehen, welche sich von der Laufflächenkante e etwa bis zur Mitte der äußeren Zone Tb in Richtungen erstrecken, die im wesentlichen symmetrisch zu denen der geneigten Rillen 21 in der inneren Zone Ta liegen, und es sind längliche Ausnehmungen 26 und kreisförmige Ausnehmungen 27 absatzweise entlang Vorsprüngen der abgeänderten geneigten Rillen 22 vorgesehen, wodurch ein in Umfangsrichtung stetiger Steg L in der äußeren Zone Tb gebildet wird, welcher sich stark von den Blöcken in der inneren Zone unterscheidet.
Bei dieser Ausführungsform sind die geneigten Rillen 21 und die modifizierten geneigten Rillen 22 so angeordnet, daß Verlängerungen von Zentrallinien j und k der geneigten Rillen 21 und 22 auf dem Bezugsumfang C-C zusammenlaufen und einander auf dem Bezugsumfang C-C schneiden. Die abgeänderten geneigten Rillen 22 können in Umfangsrichtung um die Hälfte oder ein Viertel einer Entfernung zwischen den Zentrumslinien j der geneigten Rillen 21 relativ zu den geneigten Rillen 21 verschoben sein.
Die Muster des Reifens weisen Elemente auf, die im wesentlichen die Form von Pfeilspitzen oder Zickzackmustern in den inneren und äußeren Abschnitten Ta und Tb aufweisen, die eine Richtungseigenschaft in bezug auf eine Drehrichtung des Reifens repräsentieren. Die Muster sind asymmetrisch in bezug aus die Äquatoriallinie O-O und den Bezugsumfang C-C angeordnet. Das Verhältnis der verschiedenen Rillen oder Ausnehmungen zu tatsächlichen Berührungsoberflächen der Laufflächen gegen eine Oberfläche oder das negative Verhältnis des inneren Abschnitts Ta ist größer als das des äußeren Abschnitts Tb.
Die Laufflächenabschnitte T₁ und T₂ der Reifen auf beiden Seiten weisen Liniensymmetrie in bezug auf die zentrale Linie A-A des Fahrzeugs auf diese Weise auf.
Die Tiefen der voranstehend beschriebenen Rillen betragen gewöhnlich 7 bis 16 mm, vorzugsweise 8 bis 14 mm. Die Tiefen der Rillen einschließlich der geneigten Rillen, abgesehen der der Umfangsrillen sind geringer als die Tiefen der Umfangsrillen, jedoch nicht geringer als 50% der Tiefe der Umfangsrillen.
Die Winkel der geneigten Rillen 21 zu den Umfangsrichtungen des Reifens werden in Richtung auf das Zentrum der Lauffläche hin zunehmend geringer. Mit anderen Worten wird eine Beziehung R₁ < R₂ < R₃ vorgezogen, wobei der Winkel zwischen der geneigten Rille 21 mit der zentralen Umfangsrille 1 R₁ ist, mit der Nebenrille 5 R₂ und mit der Umfangsrille 2 R₃. Tatsächlich beträgt der Minimalwert für R₁ vorzugsweise 20°, besonders bevorzugt 30°, und der Maximalwert für R₃ ist vorzugsweise 90°.
Zur selben Zeit ist es vorteilhaft, daß Winkel R₄ zwischen den abgeänderten geneigten Rillen 22 und der Außenkante des äußeren Abschnitts Tb in dem Laufflächenabschnitt 20 bis 90° betragen.
Es ist weiterhin von Vorteil, wenn die Entfernung l, um welche das Zentrum C-C der Muster von der Äquatoriallinie O-O verschoben ist, 2,5 bis 30% der Laufflächenbreite Tw beträgt, besonders bevorzugt 5 bis 10% der Breite Tw. Es kann jedoch hingenommen werden, daß das Zentrum C-C der Muster mit der Äquatoriallinie O-O zusammenfällt oder daß das Zentrum C-C bis in die Nähe der Laufflächenkante e verschoben ist, soweit wie möglich, solange der angestrebte Zweck erreicht wird.
Fig. 2 erläutert unterschiedliche Profile. Diese Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß sie Muster mit zickzackartigen Formen oder Pfeilspitzenformen in inneren und äußeren Abschnitten Ta und Tb in bezug auf jeweilige Äquatoriallinien aufweist. Bei dieser Ausführungsform wird ein Bezugsumfang C₁-C₁ an einem Ort festgelegt, welcher nach innen von der Äquatoriallinie O-O um eine Entfernung l₁ verschoben ist, welche 20% der Laufflächenbreite Tw beträgt. Weiterhin sind eine zentrale Umfangsrille 1, die breit ist und sich genau in Umfangsrichtung entlang der Äquatoriallinie O-O erstreckt, und eine Umfangsrille 2 vorgesehen, die breit ist und sich parallel zur zentralen Umfangsrille 1 und entlang des Bezugsumfangs C₁-C₁ erstreckt. Weiterhin sind geneigte Rillen 21 und 21′ vorgesehen, die voneinander um festlegbare Entfernungen beabstandet in Laufflächenumfangsrichtungen in Form von Zickzackmustern oder Pfeilspitzen angeordnet sind, die sich von der Umfangsrille 2 zur zentralen Umfangsrille 1 und Laufflächenkante e erstrecken. Weiterhin ist eine Umfangsunterrille 5 vorgesehen, die verhältnismäßig schmal ist und die geneigten Rillen 21′ in der Mitte zwischen den Umfangsrillen 1 und 2 schneidet, um Blöcke 31′, 32′ und 33′ auszubilden.
Andererseits ist ein Bezugsumfang C₂-C₂ an einem Ort festgelegt, in dem zweiten Muster, welcher nach außen von der Äquatoriallinie O-O in dem äußeren Abschnitt Tb um eine Entfernung l₂ verschoben ist, die im wesentlichen gleich l₁ ist. Es sind eine Umfangsrille 3, die breit ist und sich entlang des Bezugsumfangs C₂-C₂ erstreckt, und geneigte Rillen 22′ und 22″ in Form von Zickzacken oder Pfeilspitzen in dem äußeren Abschnitt vorgesehen, um Blöcke auszubilden.
Bei dieser Ausführungsform umfaßt der äußere Abschnitt Tb keine Umfangsunterrille, die der Umfangsunterrille 5 entspricht, so daß ein negatives Verhältnis in dem äußeren Abschnitt geringer ist als in dem inneren Abschnitt.
Fig. 3 erläutert weitere Profile.
Bei dieser Ausführungsform ist ein Bezugsumfang C-C in einen äußeren Abschnitt um eine Entfernung l verschoben, die 22% einer Laufflächenbreite Tw beträgt. Eine Umfangsunterrille 6, die verhältnismäßig schmal ist, ist entlang des Bezugsumfangs C-C ausgebildet. Ein Zentrum von Rillen in Form von Zickzacken oder Pfeilspitzen fällt mit dem Bezugsumfang C-C zusammen. Es sind eine Umfangsrille 1, eine Umfangsunterrille 5 und ein Umfangsunterschlitz 11 in einem Bereich innen in bezug auf den Bezugsumfang C-C vorgesehen sowie ein Umfangsschlitz 12 in einem äußeren Abschnitt. Noch genauer liegt die Umfangsunterrille 5 mit verhältnismäßig schmaler Ausbildung im wesentlichen in einem Mittenabschnitt zwischen dem Bezugsumfang C-C und der inneren Laufflächenkante e, und ein Bereich zwischen der Rille 5 und dem Bezugsumfang C-C ist in im wesentlichen gleiche Breiten aufgeteilt. Diese Rillen 1, 5 und 11 erstrecken sich parallel zum Bezugsumfang C-C.
Die feine Rille 11 weist eine Breite in der Größenordnung auf, in welcher die Rille 11 geschlossen ist, wenn Seitenkräfte auf den auf einem Boden ablaufenden Reifen einwirken.
Weiterhin sind geneigte Rillen 21 vorgesehen, die voneinander um vorher festlegbare Entfernungen beabstandet sind und sich schräg von der Umfangsunterrille 6 auf dem Bezugsumfang C-C über die Umfangsrillen 11, 1 und 5 erstrecken, um Blöcke 31, 32 und 33 auszubilden.
Weiterhin sind in einem Bereich zwischen der Umfangsrille 5 und der Aufstandsflächenkante e Hilfsrillen 23 vorgesehen, welche eine im wesentlichen rechteckige Form aufweisen, und deren Enden, die den geneigten Rillen 21 gegenüberliegen, breiter in Umfangsrichtung sind und zwischen den benachbarten geneigten Rillen 21 liegen, wodurch in diesem Bereich ein in Umfangsrichtung kontinuierlicher Steg L′ gebildet wird. Die Hilfsrillen 23 sind im wesentlichen in axialer Richtung des Reifens ausgerichtet.
Andererseits sind in einem Bereich zwischen dem Bezugsumfang C-C bis zu einer Aufstandsflächenkante e Feinrillen 12 vorgesehen, welche den Bereich in gleiche Breiten in der axialen Drehrichtung aufteilen, sowie geneigte Rillen 22a, die sich von der Umfangsunterrille 6 bis zur Aufstandsflächenkante e erstrecken und hiermit alternierend angeordnete abgeänderte geneigte Rillen 22b.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, erstrecken sich die geneigten Rillen 22a und 22b in Winkeln größerer Steigung in bezug auf die Aufstandsflächenumfänge insgesamt als sich die geneigten Rillen 21 in den inneren Bereich erstrecken. Die geneigten Rillen 22a und 22b weisen Breiten auf, die sich mit fortschreitender Erstreckung der Rillen nach außen vergrößern. Die abgeänderten geneigten Rillen 22b erstrecken sich von der Aufstandsflächenkante e über die Feinrille 12 hinaus und enden kurz vor den Umfangsunterrillen 6. Daher bilden die Rillen 22a, 22b und 12 Blöcke 32′, die einen Umfangsabstand aufweisen, der im wesentlichen gleich dem der Blöcke 31, 32 und 33 ist, die innenseitig des Bezugsumfangs C-C angeordnet sind, und Blöcke 31′ weisen einen Umfangsabstand auf, der doppelt so groß ist wie der Abstand der Blöcke 32′. Mit der Bezugsziffer 27′ sind Umfangsausnehmungen bezeichnet, welche zwischen den geneigten Rillen 22a und 22b vorgesehen sind. Bei dieser Ausführungsform ist ein negatives Verhältnis des Bereichs im Inneren des Bezugsumfangs C-C größer als das des äußeren Bereichs, da die Anzahl der Umfangsrillen in dem inneren Bereich größer ist als in dem äußeren Bereich. Allerdings sind die negativen Verhältnisse in inneren und äußeren Bereichen auf beiden Seiten der Äquatoriallinie O-O im wesentlichen gleich.
Fig. 4 erläutert weitere unterschiedliche Profile. Das Profil dieser Ausführungsform ist zickzackförmig oder pfeilspitzenförmig und weist einen Bezugsumfang C-C auf, welcher von einer Äquatoriallinie O-O zu einem äußeren Bereich Tb um eine Entfernung l verschoben ist, welche 6% der Laufflächenbreite Tw beträgt. In einem einwärts des Bezugsumfangs C-C vorgesehenen Bereich sind eine zentrale Umfangsrille 1, die breit ist und sich entlang der Äquatoriallinie O-O erstreckt, und eine Umfangsunterrille 5 vorgesehen, die relativ schmal ist, sowie eine Umfangsrille 2′, die breit ist, wobei diese drei Rillen parallel zueinander verlaufen, um den Bereich zwischen der zentralen Umfangsrille 1 bis zur Laufflächenkante e in im wesentlichen gleiche drei Teile aufzuteilen. In einem äußeren Bereich sind eine Umfangsrille 3′ vorgesehen, die breit und benachbart dem Bezugsumfang C-C und parallel zur zentralen Umfangsrille 1 angeordnet ist, und Feinrillen 11 und 12 sowie ein Schlitz 15 vorgesehen, der als sehr schmale Lamelle ausgeführt ist, wobei die Feinrillen und der Schlitz parallel zueinander in Umfangsrichtungen angeordnet sind, um einen Bereich zwischen der Umfangsrille 3′ bis zur Laufflächenkante e in vier im wesentlichen gleiche Teile aufzuteilen. Weiterhin sind geneigte Rillen 21a, die breit ausgeführt sind, und geneigte Rillen 21b, die verhältnismäßig schmal sind, alternierend in vorher festlegbaren Abständen voneinander und voneinander beabstandet in dem inneren Bereich Ta von der Umfangsrille 1 bis zur Laufflächenkante e vorgesehen. Diese geneigten Rillen bilden spitze Winkel mit der Laufflächenkante e, die mit Annäherung an die Laufflächenkante fortwährend steiler werden. Diese Rillen bilden Blöcke 31, 32, und 33″. Die Blöcke 33″ umfassen Hilfsrillen 23, die breit und im wesentlichen parallel zu den geneigten Rillen angeordnet sind und sich an der Lauf­ flächenkante e öffnen.
Andererseits sind zwischen der Umfangsrille 3′ und der Umfangsrille 12 in dem äußeren Bereich TB geneigte Rillen 22a vorgesehen, die breit ausgeführt sind, und die geneigten Rillen 22b, die verhältnismäßig eng sind, sind symmetrisch zu den geneigten Rillen in dem inneren Bereich ausgebildet, der voranstehend unter bezug auf den Bezugsumfang C-C beschrieben wurde, um Blöcke 31 und 32 auszubilden. Die breiten geneigten Rillen in dem inneren Bereich liegen jedoch gegenüberliegend den engen geneigten Rillen in dem äußeren Bereich.
In einem Bereich zwischen der Umfangsrille 12 bis zur Laufflächenkante sind geneigte Rillen 22′a vorgesehen, die verhältnismäßig eng ausgebildet sind, um Blöcke 33′ auszubilden sowie Rillen 22b, die breit sind und sich von Teilen der Blöcke 33′ um den Umfangsschlitz 15 bis zur Laufflächenkante e erstrecken, um Blöcke 34 zu bilden. Diese geneigten Rillen weisen geneigte Winkel auf, die im wesentlichen gleich denen der geneigten Rillen in dem inneren Bereich sind, jedoch sind die Umfangsabstände der geneigten Rillen auf beiden Seiten der Umfangsrillen 12 um halbe Abstände verschoben. Die Blöcke 33′ umfassen kreisförmige Ausnehmungen 27 auf Verlängerungen der geneigten Rillen 22a und 22b. Die Bezugsziffer 41 bezeichnet eine Umfangsrippe, welche durch die Rillen 1 und 3′ gebildet wird.
Bei dieser Ausführungsform ist die Anzahl der Umfangsrillen in dem inneren Bereich einwärts des Bezugsumfangs C-C 3, und dies ist geringer als 4 in dem äußeren Bereich. Jedoch ist eine Summe der Breiten der Umfangsrillen in dem inneren Bereich größer als die in dem äußeren Bereich, und ein negatives Verhältnis in dem inneren Bereich ist größer als das in dem äußeren Bereich in beiden Fällen, wobei die Lauffläche durch den Bezugsumfang C-C und die Äquatoriallinie O-O unterteilt wird.
Fig. 5 erläutert weitere Profile. Das Muster dieser Ausführungsform gleicht im wesentlichen dem in Fig. 4 dargestellten Muster in der Beziehung, daß ein Bezugsumfang C-C um l nach außen verschoben ist, und daß eine relativ breite Umfangsrille 1 (die mit einer Äquatoriallinie O-O zusammenfällt) und eine relativ enge Umfangsrille 8 vorgesehen sind, welche parallel zur Rille 1 auf beiden Seiten des Bezugsumfangs angeordnet sind, um eine gerade Rippe 41 auszubilden. In einem inneren Bereich Ta von der Rille 1 bis zu einem Laufflächenende sind Umfangsrillen 5, 6 und 7 ähnlich der Rille 8 vorgesehen und sind gleichmäßig voneinander in Axialrichtungen des Reifens beabstandet. In einem äußeren Bereich, nach außen in bezug auf die Rille 8, sind Schlitze 15, 16 und 17 gleichmäßig beabstandet in Axialrichtung des Reifens vorgesehen.
In dem inneren Bereich Ta sind mehrere geneigte gerade Rillen vorgesehen, welche bezüglich Umfangsrichtungen in spitzen Winkeln geneigt sind und sich parallel zueinander von der Rille 1 zur Rille 7 erstrecken. Hilfsrillen 23 erstrecken sich von der Rille 7 zur Laufflächenkante e in der Axialrichtung. Dies führt dazu, daß diese Rillen parallelogrammförmige Blöcke 31, 32 und 33 und rechteckige Blöcke 34 bilden. In dem außerhalb der Umfangsrille 8 gelegenen äußeren Bereich erstrecken sich Hilfsrillen 24 von Positionen, die Startpunkten geneigter Rillen 21 entsprechen, zu Positionen, die geringfügig hinter dem Schlitz 15 liegen, und zwar mit Breiten, geneigten Winkeln und Abständen, die denen der geneigten Rillen 21 gleichen. Darüber hinaus sind trapezförmige Hilfsrillen 24′, deren Breiten in Umfangsrichtung fortwährend in Richtung nach außen enger werden, so angeordnet, daß sie in Umfangsrichtung um halbe Abstände relativ zu den geneigten Hilfsrillen 24 verschoben sind. Dies führt dazu, daß diese Rillen Blöcke 31, eine Rippe 42 sowie Blöcke 32 und 33 ausbilden.
Bei den Profilen der wie voranstehend angegeben ausgebildeten Ausführungsform ist eine Summe von Breiten der Umfangsrillen in dem inneren Bereich, nach innen in bezug auf den Bezugsumfang C-C, größer als die des äußeren Bereichs außerhalb des Bezugsumfangs C-C. Weiterhin ist ein negatives Verhältnis in dem inneren Bereich größer als das in dem äußeren Bereich in beiden Fällen, wobei die Lauffläche durch den Bezugsumfang C-C und die Äquatoriallinie O-O unterteilt ist.
Fig. 6 erläutert ein weiteres Profil. Bei diesem Profil ist ein Bezugsumfang C-C von der Äquatoriallinie O-O nach außen verschoben, um eine Entfernung l, die 24% der Laufflächenbreite Tw beträgt. Es sind Umfangsrillen 1, 2 und 3 an Positionen vorgesehen, welche die Laufflächenbreite Tw in vier im wesentlichen gleiche Teile aufteilen, sowie Umfangsfeinrillen 11, 12 und 13 die parallel zueinander zwischen den Rillen 1 und 2, zwischen den Rillen 1 und 3 und zwischen der Rille und der Laufflächenkante e angeordnet sind. Weiterhin sind geneigte Rillen 21 und 22 vorgesehen, welche sich von dem Bezugsumfang C-C zu beiden Laufflächenkanten erstrecken, und zwar in spitzen Winkeln bezüglich der Umfangsrichtung, wobei sich die Winkel mit Annäherung zur Laufflächenkante fortwährend vergrößern. Bei dieser Ausführungsform steigen die Breiten der geneigten Rillen 21 und 22 mit Annäherung an die Laufflächenkanten fortwährend an. Auf diese Weise bilden diese Rillen epaulettförmige Blöcke 31 am Referenzumfang C-C und trapezförmige Blöcke 32, 33, 34 und 35 auf beiden Seiten der Blöcke 31. Die geneigten Rillen 22 in dem äußeren Bereich weisen steiler geneigte Winkel und größere Krümmungen auf als die in dem inneren Bereich. Die Bezugsziffer 26 bezeichnet längliche Ausnehmungen oder Rillen, deren eine Enden in Umfangsrichtung oder am Laufflächenende offen sind.
Fig. 7 erläutert getrennte Profile. Das Profil dieser Ausführungsform gleicht im wesentlichen dem in Fig. 6 dargestellten Profil, unterscheidet sich jedoch darin, daß Umfangsfeinrillen 12 und 13, die parallel zueinander verlaufen, zwischen einem Bezugsumfang C-C und der Äquatoriallinie 11 vorgesehen sind, um feinere Blöcke 31, 32 und 33 zu bilden, sowie eine relativ breite Rippe 41 an einer äußeren Laufflächenkante. Die Bezugsziffer 27 bezeichnet kreisförmige Ausnehmungen in der Rippe 41 auf Verlängerungen der geneigten Rillen. Ähnlich wie bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist die Anzahl der Umfangsrillen und die Summe der Breiten der Umfangsrillen in dem inneren Bereich, einwärts des Bezugsumfangs C-C größer als in dem äußeren Bereich. Dasselbe trifft für das negative Verhältnis zu. Das negative Verhältnis in dem inneren Bereich Ta ist größer als das in dem äußeren Bereich Tb, unabhängig von dem Bezugsumfang und der Äquatoriallinie, um die Lauffläche in den inneren und äußeren Bereich aufzuteilen.
Fig. 8 erläutert andere Profile. Bei dieser Ausführungsform ist ein Bezugsumfang C₁-C₁ des Profils in Form von Zickzacken oder Pfeilspitzen von einer Äquatoriallinie O-O um eine Entfernung l₁, die etwa 36% der Laufflächenbreite Tw beträgt, verschoben, und zur selben Zeit wird ein Bezugsumfang C₂-C₂ eines Hilfsprofils an einem Ort festgelegt, welcher von der Äquatoriallinie O-O um eine Entfernung l₂, die gleich l₁ ist, nach innen verschoben ist. Es sind eine Rille 1, die breit und entlang dem Bezugsumfang C₁-C₁ angeordnet ist, sowie Feinrillen 11, 12, 13 und 14 und Schlitze 15, 16 und 17 parallel zueinander angeordnet vorgesehen, auf solche Weise, daß sie den Bereich von der Rille zur inneren Laufflächenkante e im wesentlichen gleich aufteilen. Andererseits sind geneigte Rillen 21 vorgesehen, welche sich von der Umfangsrille 1 zur inneren Laufflächenkante in geraden Linien und mit spitzem Winkel zur Umfangsrille 1 erstrecken. In diesem Fall werden die Erstreckungsrichtungen der geneigten Rillen 21 in Richtungen geändert, die im wesentlichen senkrecht zur Ausdehnungsrichtung der Feinrillen 13 liegen, die bei 30% der Laufflächenbreite von der inneren Laufflächenkante e entfernt angeordnet sind, so daß die ge­ neigten Rillen 21 zweite gebogene Abschnitte an dem Hilfszentrum C₂-C₂ aufweisen. In dem nach außen in bezug auf den Bezugsumfang C₁-C₁ gelegenen Bereich sind geneigte Rillen 22 vorgesehen, welche sich von der Umfangsrille 1 zur äußeren Laufflächenkante e erstrecken, und zwar mit Ausgangspunkten in der Rille 1, die denen der geneigten Rillen 21 entsprechen, mit Breiten, die etwas größer als die der geneigten Rillen 21 sind, und mit größeren Winkeln in bezug auf die Umfangsrichtungen als denen der geneigten Rillen 21. Diese unterschiedlichen Rillen bilden im wesentlichen parallelogrammförmige Blöcke 31 bis 38 aus. Bei dieser Ausführungsform sind die Umfangsrillen nur in dem inneren Bereich, einwärts des Bezugsumfangs C₁-C₁, angeordnet. Die Summe der Breiten der Umfangsrillen in einem äußeren Bereich Tb außerhalb der Äquatoriallinie O-O ist größer als die in dem inneren Bereich Ta.
Fig. 9 erläutert eine weitere Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform ist ein Zentrum des Profils zu einer äußeren Laufflächenkante verschoben, und geneigte Rillen sind nur in im wesentlichen denselben Richtungen geneigt. Es sind eine Umfangsrille 1, die ein wenig nach außen von einer Äquatoriallinie O-O in dem äußeren Bereich Tb verschoben ist, Umfangsrillen 5 und 6, die in dem äußeren Bereich Tb verhältnismäßig schmal sind, eine Umfangsrille 7 sowie Feinrillen 11 in dem inneren Berich Ta vorgesehen, wobei diese Umfangsrillen parallel zueinander angeordnet sind. Andererseits sind mehrere geneigte Rillen 21 so angeordnet, daß sie sich von dem Profilzentrum C′-C′ zur inneren Laufflächenkante e in spitzen Winkeln zu Umfangsrichtungen erstrecken und geringfügig ihre Breiten vergrößern. Die geneigten Rillen 21 erstrecken sich im wesentlichen geradeaus von dem Profilzentrum C′-C′ zu einem Ort bei 80% der Laufflächenbreite und vergrößern dann fortwährend den Umfangswinkel von diesem Ort zur inneren Laufflächenkante e hin. Bei dieser Ausführungsform sind die Umfangsrillen in dem inneren Bereich, einwärts des Profilzentrums C′-C′, angeordnet. Darüber hinaus ist eine Summe der Breiten der Umfangsrillen in dem äußeren Bereich, auswärts in bezug auf die Äquatoriallinie O-O, größer als in dem inneren Bereich.
Die Prozentzahlen für die Breiten der geraden Umfangsrillen in bezug auf die Laufflächenbreite sind wie nachstehend angegeben, wenn der Reifen auf einer Felge montiert ist und mit einem vorher festlegbaren Innendruck gefüllt ist. Die Prozentzahlen für die breiten Rillen sind 5 bis 15%, gewöhnlich etwa 10%, was 8 bis 14 mm entspricht. Die Prozentzahlen für die verhältnismäßig engen Rillen betragen 2 bis 8%, gewöhnlich etwa 5%, was 6 bis 8 mm entspricht. Die Prozentzahlen für die Feinrillen sind 0,5 bis 3%, gewöhnlich 1,5%, was 2 bis 3 mm entspricht. Die Prozentzahlen für die Schlitze sind geringer als 1%, gewöhnlich 0,6%, was 0,5 bis 15 mm entspricht. In bezug auf die geneigten Rillen betragen die Prozentzahlen 1 bis 7%.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die asymmmetrischen Profile, welche Richtungseigenschaften aufweisen, auf der Lauffläche eingesetzt, um unterschiedliche Eigenschaften auf beiden Seiten der Lauffläche verträglich miteinander zu machen, beispielsweise die Längsstabilität auf trockenen Straßen und die Wasserverdrängung auf nassen Straßen. Darüber hinaus können, durch Bereitstellung der Richtungseigenschaften für die Reifen, spezielle Wirkungen erzielt werden, insbesondere eine Entwässerung.
Um die Richtungseigenschaften, die Reifen gegeben werden, die auf beiden Seiten eines Fahrzeugs montiert sind, mit der Vorwärtsrichtung der Reifen zusammenfallen zu lassen, sind die Profile auf dem Reifenpaar liniensymmetrisch zu beiden Seiten des Fahrzeugs angeordnet. Das erfindungsgemäße Reifenpaar zeigt besonders deutliche Wirkungen, wenn die Erfindung bei Reifen eingesetzt wird, deren Laufflächen sehr breit sind, mit einem Verhältnis (Verhältnis der Querschnittshöhe eines Reifens zur maximalen Reifenbreite) von weniger als 0,7.
Beispiel
Es wurden Versuchsreifen der Größe 205/60R15 entsprechend der in Fig. 1 und 6 gezeigten Profile hergestellt, und diese Reifen wurden als "Reifen W" bzw. "Reifen X" bezeichnet. Abgesehen von den Profilen wiesen diese Reifen dieselben Eigenschaften auf wie konventionelle Reifen, und dies ist nicht in den Figuren dargestellt.
Die Laufflächenbreiten Tw der Versuchsreifen W und X betrugen 205 mm. Bei den Reifen W lagen die geneigten Winkel der geneigten Rillen bei R₁=35°, R₂=45° und R₃=60° in dem inneren Bereich sowie R₄=57° in dem äußeren Bereich. Die negativen Verhältnisse betrugen 40% in dem inneren Bereich Ta und 20% in dem äußeren Bereich Tb.
Die geneigten Winkel der geneigten Rillen der Reifen X waren R₁=45°, R₂=52° und R₃=80° in dem inneren Bereich sowie R₅=35° und R₄=60° in dem äußeren Bereich. Die negativen Verhältnisse betrugen 44% in dem inneren Bereich Ta und 28% in dem äußeren Bereich Tb. Weiterhin betrugen die Breiten der Umfangsrillen 1, 2 und 3, der verhältnismäßig engen Umfangsrillen 5 und der Feinrillen 11, 12 und 13 12 mm, 7 mm bzw. 2 mm. Die durchschnittliche Breite sämtlicher geneigter Rillen betrug 6 mm.
Um die Versuchsreifen gemäß der vorliegenden Erfindung mit konventionellen Reifen zu vergleichen, wurden Reifen hergestellt, die Profile nach dem Stand der Technik aufwiesen, und zwar mit Richtungseigenschaften wie in Fig. 10 dargestellt, und es wurden welche mit asymmetrischen Profilen nach dem Stand der Technik wie in Fig. 11 dargestellt, hergestellt, wobei die ersteren Reifen als "Reifen Y" und die letzteren als "Reifen Z" bezeichnet wurden. Die Profile T₁ und T₂ der Reifen auf den in Fig. 10 dargestellten linken und rechten Seiten sind punktsymmetrisch, was von den in Fig. 1 (Reifen W) gezeigten Profilen verschieden ist. Die Profile, die in Fig. 11 dargestellt sind, waren so aufgebaut, daß das Profil in dem inneren Bereich Tb von Fig. 1 in bezug auf eine Äquatoriallinie O-O symmetrisch auf der linken und rechten Seite war.
Diese Reifen wurden untersucht bezüglich ihrer Stabilität bei der Geradeausfahrt, bezüglich der Entwässerung, der Kurvenfahrt bei Nässe und Trockenheit und der Lenkbarkeit. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
Tabelle 1
Für die Versuche zur Stabilität beim Geradeausfahren wurde ein Fahrzeug, welches mit den Reifenpaaren auf den Vorder- und Hinterrädern versehen war, über eine vorher festlegbare Entfernung mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h gefahren. Das Fahrzeug wurde gefahren, ohne daß das Lenkrad ergriffen wurde und die Querverschiebungsentfernung des Fahrzeugs wurde durch Indexzahlen bestimmt.
Für die Entwässerungsversuche wurde das Fahrzeug auf nassen Straßen gefahren, und die Geschwindigkeiten des Fahrzeugs, bei welchen ein Aufschwimmen auftrat, wurden durch Indexzahlen bestimmt. Für das Kurvenfahren auf nasser Straße wurden, wenn das Fahrzeug entlang eines Kreises mit einem Radius von 30 m fuhr, die Maximalwerte der Radialbeschleunigung durch Indexzahlen bestimmt. Für die Kurvenfahrt auf trockenen Straßen wurden die Maximalwerte der Radialbeschleunigung auf dieselbe Weise festgestellt wie bei den nassen Straßen.
Das Empfinden geübter Fahrer beim Fahren der Fahrzeuge wurde durch Indexzahlen für die Lenkbarkeit bestimmt. Bei dem Luftreifenpaar werden durch Bereitstellung von Richtungseigenschaften für die Reifen die Leistungen der Profilabschnitte auf dem Reifen miteinander kompatibel, so daß die Stabilität beim Fahren und die Entwässerung der Reifen bemerkenswert verbessert wird.

Claims (7)

1. Luftreifenpaar, dessen einzelne Reifen links bzw. rechts einer Längsmittelachse (A-A) eines Fahrzeuges montiert werden, mit folgenden Merkmalen:
  • a) Profile von auf einer Achse des Fahrzeuges links und rechts der Längsmittelachse (A-A) montierten Reifen sind achssymmetrisch in bezug auf die Längsmittelachse (A-A),
  • b) die Profile jedes Reifens sind in bezug auf seine Äquato­ riallinie (O-O) asymmetrisch,
  • c) eine Umfangsrille (1) erstreckt sich im wesentlichen entlang der Äquatoriallinie (O-O) der Reifen,
  • d) zumindest eine weitere Umfangsrille (2, 5) erstreckt sich parallel zur ersten Umfangsrille,
  • e) die weitere Umfangsrille (2, 5) ist zwischen der Äquato­ riallinie (O-O) und derjenigen Kante (e) des Reifens an­ geordnet, welche der Längsmittelachse (A-A) zugekehrt ist,
  • f) schräg zur Äquatoriallinie (O-O) sind geneigte Rillen (21, 21′, 22, 22′, 22′′; 22a; 21a, 21b; 21, 23) angeordnet,
  • g) die geneigten Rillen bilden in Drehrichtung (D) des Reifens jeweils einen oder mehrere Pfeile (Linien k, j),
  • h) die Spitzen der Pfeile liegen auf einer Umfangslinie (C-C) des Reifens und
  • i) die Winkel (R) zwischen den geneigten Rillen und der Äqua­ toriallinie (O-O) sind an den Laufflächenkanten (e) größer als an den Spitzen.
2. Luftreifenpaar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Längsmittelachse (A-A) zugekehrten Seite der Äquatoriallinie (O-O) des Reifens zwei Umfangsrillen (2, 5) angeordnet sind, und daß sich die geneigten Rillen von der sich entlang der Äquatoriallinie erstreckenden Umfangsrille (1) aus erstrecken.
3. Luftreifenpaar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der sich entlang der Äquatoriallinie (O-O) erstreckenden Umfangs­ rille (1) jeweils zumindest eine weitere Umfangsrille (2, 3) erstreckt, wobei die Spitzen der Pfeile (Linien C₁, C₂) in die­ sen weiteren Umfangsrillen (2, 3) liegen.
4. Luftreifenpaar nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Rillen unterbrochen sind.
5. Luftreifenpaar nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur sich entlang der Äquatoriallinie (O-O) erstreckenden Umfangs­ rille (1) beidseits dieser Umfangsrille zwei weitere Umfangs­ rillen (2, 3) erstrecken, wobei der Abstand dieser weiteren Umfangsrillen von der sich entlang der Äquatoriallinie (O-O) erstreckenden Umfangsrille (1) jeweils etwa 20% der Lauf­ flächenbreite (TW) beträgt.
6. Luftreifenpaar nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile kreisförmige Ausnehmungen (27) aufweisen.
7. Luftreifenpaar nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Profile drei Umfangsrillen aufweist, welche die Lauffläche (TW) im we­ sentlichen in vier gleiche Breite aufweisenden Teile aufteilen.
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