DE3802905C2 - - Google Patents

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DE3802905C2
DE3802905C2 DE3802905A DE3802905A DE3802905C2 DE 3802905 C2 DE3802905 C2 DE 3802905C2 DE 3802905 A DE3802905 A DE 3802905A DE 3802905 A DE3802905 A DE 3802905A DE 3802905 C2 DE3802905 C2 DE 3802905C2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem, mit den gelenkten Rädern des Kraftfahrzeuges verbundenen, fluiddruckbetätigten Servozylinder, dem ein Steuerventil zugeordnet ist, das in einem Fluidkreislauf mit einem Fluidreservoir und einer Fluiddruckquelle (Pumpe) zur Erzeugung einer Druckdifferenz in dem Servozylinder liegt, wobei das Steuerventil zwischen der Fluiddruckquelle und dem Fluidreservoir parallel zueinander einen ersten und eine zweiten Fluidkanal bildet, zwischen denen der Servozylinder angeschlossen ist, und beiderseits jeder Anschlußstelle des Servozylinders in jedem Fluidkanal zumindest eine, in Abhängigkeit von einer die Lenkbewegung der gelenkten Räder repräsentierenden, ersten Variablen steuerbare Drosselstelle gebildet ist, sowie zumindest ein in Abhängigkeit von einer eine Betriebsgröße des Fahrzeuges repräsentierenden, zweiten Variablen steuerbares Strömungsdrosselventil vorgesehen ist.
In Kraftfahrzeugen wird ein Hydraulikfluiddruck-Steuersystem verwendet, das hydraulisch nicht nur einen Arbeitszylinder eines Servolenksystems für ein Paar gelenkter Vorderräder aktiviert, sondern ebenso einen hinteren Arbeitszylinder in einer Hinterradaufhängung zur Veränderung des Winkels, den die Hinterräder des Hinterradpaares sonst während einer Kurvenfahrt einnehmen würden, um den sogenannten "Nachlauflenkeffekt" zu kompensieren, der in der Hinterradaufhängung hervorgerufen wird. In einem derartigen System, das z. B. in der US-PS 44 40 254 gezeigt ist, ist ein Steuersystem für die Nachlauflenkung von einer Druckbeaufschlagung der rechten und linken Zylinderkammer eines Arbeitszylinders eines Vorderrad-Servolenksystems abhängig, um eine Vorspannung zu erzeugen, die dazu neigt, das Hinterradpaar in Abhängigkeit von dem Lenkdrehmoment zu drehen. Dieses bekannte System ist vorteilhaft insofern, als mit einem einzigen Lenkkraft-Steuerventil sowohl die Lenkunterstützung für die vorderen gelenkten Räder als auch die Vorspannbelastung zur Drehung der Hinterräder in Abhängigkeit von dem Lenkdrehmoment verändert werden, das auf das Steuerventil übertragen wird. Bei diesem bekannten System ist es jedoch nicht möglich, unterschiedliche Ausgangs/Lenkeingangs-Drehmoment-Charakteristiken, die für die jeweilige Servolenkung und die Nachlauflenksteuerung, bzw. die jeweilige Lenksteuerung erforderlich sind, zu erhalten. Daher sind in einem weiteren, verbesserten System, wie es in der US-PS 45 86 581 gezeigt ist, zusätzlich zu einer Pumpe und einem Lenkkraft-Steuerventil, vorgesehen zur Verwendung in einer Servolenkung für die gelenkten Vorderräder, eine zweite Pumpe und ein zweites Steuerventil für eine Nachlauflenksteuerung der Hinterräder vorgesehen. Bei diesem bekannten System ist die Bereitstellung von Hydraulikfluid von der ersten Pumpe bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten hoch, um einen hohen Grad an Lenkunterstützung zu schaffen, nimmt jedoch (mit zunehmender Geschwindigkeit) ab, um eine Verminderung im Grad der Lenkunterstützung herzustellen. Die Einstellung der zweiten Pumpe ist von der ersten Pumpe verschieden derart, daß die Bereitstellung von Hydraulikfluid bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten sehr gering oder nahezu Null ist, jedoch bis auf einen Maximalwert bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten ansteigt. Dieses bekannte System erfordert zwei Pumpen, zwei Steuerventile und zwei Verrohrungssätze, mit der Folge eines erhöhten Kostenaufwandes, schwieriger Installation am Fahrzeug und eines erhöhten Montageaufwandes, sowie einer erhöhten Belastung für den Motor zum Antrieb dieser Pumpen.
In der EP 2 45 794 A1 wurde bereits ein Lenksteuerventil für ein Servolenksystem der eingangs genannten Art mit veränderlicher Lenkunterstützung vorgeschlagen. Hierbei ist jedoch keine Ansteuerung einer weiteren fluiddruckbetätigten Vorrichtung innerhalb des Kraftfahrzeuges, z. B. eines weiteren Servozylinders in Verbindung mit Hinterrädern des Fahrzeuges vorgesehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es ermöglicht, in Verbindung mit dem einzigen Steuerventil in Abhängigkeit von einer ersten, fahrzeugbezogenen Variablen, insbesondere einem Lenkdrehmoment, unter Einbeziehung eines weiteren Fahrzeugkennwertes, die Bereitstellung unterschiedlicher Veränderungskennlinien für den Fluidausgangsdruck des Steuerventiles zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Fluidkanäle stromauf und/oder stromab der Anschlußstellen des Servozylinders jeweils in Serienanordnung ein Paar Drosselstellen aufweisen, zwischen denen zumindest eine weitere, fluiddruckbetätigte Vorrichtung angeschlossen ist, derart, daß eine der Drosselstellen jedes Paares als Hilfsdrosselstelle zur Erzeugung einer zweiten Druckdifferenz in der weiteren Vorrichtung in Abhängigkeit von der ersten Variablen vorgesehen ist und diese Hilfsdrosselstellen mit dem zumindest einem Strömungsdrosselventil zur Beeinflussung der zweiten Druckdifferenz durch die zweite Variable beschaltet ist.
Nach der vorliegenden Erfindung weist die Steuereinrichtung ein Steuerventil auf, das Ventilelemente besitzt, die relativ zueinander in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Variablen, z. B. einem Lenkdrehmoment, verlagerbar sind, um zwischen sich parallel einen ersten und einen zweiten Fluidkanal zu bilden, wobei die Fluidkanäle sich zwischen einer Fluidquelle und einem Fluidreservoir erstrecken, um eine erste Druckdifferenz in einer ersten fluiddruckbetätigten Vorrichtung, z. B. einem Kraft- bzw. Arbeitszylinder einer Servolenkung für die gelenkten Vorderräder in Abhängigkeit von der ersten vorgegebenen Variablen zu erzeugen. Überdies bilden die Ventilelemente zwischen sich veränderliche Strömungsdrosseleinrichtungen zur Erzeugung einer zweiten Druckdifferenz in einer zweiten hydraulikfluiddruckbetätigten Vorrichtung, z. B. einem hinteren Kraft- bzw. Arbeitszylinder für eine Nachlauflenksteuerung, in Abhängigkeit von der ersten vorgegebenen Variablen, und ist ein von außen gesteuertes variables Strömungsdrosselventil in bezug auf die variable Strömungsdrosseleinrichtung angeordnet, derart, daß dieses die durch das Ventil hindurchgehende Fluidströmung in Abhängigkeit von einer zweiten vorgegebenen Variablen, z. B. einer Fahrzeuggeschwindigkeit, erhöht, um die zweite Druckdifferenz in der zweiten hydraulikfluidbetätigten Vorrichtung zu vermindern.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung in Verbindung mit einem vorderen Arbeitszylinder eines Servolenksystems für ein Paar gelenkter Vorderräder eines Fahrzeugs und einen hinteren Arbeitszylinder für ein Paar Hinterräder des Fahrzeuges,
Fig. 2 ein erstes Verhaltensmuster, nach dem eine Drosselströmungsfläche (A) einer variablen Strömungsdrosselstelle mit zunehmendem Lenk­ drehmoment (T) abnimmt,
Fig. 3 ein zweites Verhaltensmuster, nach dem eine Strömungsdrosselfläche (A) einer variablen Strömungsdrosselstelle mit zunehmendem Lenk­ drehmoment (T) abnimmt,
Fig. 4 ein drittes Verhaltensmuster, nach dem eine Strömungsdrosselfläche (A) einer variablen Strömungsdrosselstelle mit zunehmendem Lenk­ drehmoment (T) abnimmt,
Fig. 5 ein erstes Verhaltensmuster, nach dem eine Drosselfläche (A) einer oder jeder von außen gesteuerter variabler Strömungsdrosselstelle sich verändert, wenn sich die Fahrzeugge­ schwindigkeit (V) verändert,
Fig. 6 einen Teilquerschnitt eines Drehsteuerventils, das einen Fluidverteilerkreis verwirklicht, der in Fig. 1 gezeigt ist,
Fig. 7 einen Fluidschaltkreis mit einer Schnittdar­ stellung entlang der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines Innen­ ventils des Steuerventils, das in Fig. 6 gezeigt ist,
Fig. 9 eine Abwicklung nach einem Längsschnitt IX-IX in Fig. 8,
Fig. 10 eine Schnittdarstellung entlang der Linie X-X in Fig. 9,
Fig. 11 einen Längsschnitt eines Steuerventils vom Ventil­ schiebertyp, in dem eine Fluidverteilerschaltung gemäß Fig. 1 verwirklicht ist,
Fig. 12 eine Schnittdarstellung entlang der Linie XII-XII nach Fig. 11,
Fig. 13 ein Diagramm mit einer Kurve PF, die verdeut­ licht, wie eine erste Druckdifferenz an einem vorderen Arbeitszylinder sich in Abhängigkeit von einem Lenkdrehmoment (T) bei einer Fahrzeug­ geschwindigkeit V = 0 ändert.
Fig. 14 ein Diagramm mit einer Kurve PR, die verdeut­ licht, wie eine zweite Druckdifferenz, die einen hinteren Arbeitszylinder beaufschlagt, sich in Abhängigkeit von einem Lenkdrehmoment (T) für hohe Fahrzeuggeschwindigkeiten im Vergleich zu der Kurve PF ändert,
Fig. 15 eine Darstellung, die eine verbesserte Ausfüh­ rungsform der Darstellung gemäß Fig. 1 zeigt, derart, daß anstelle von zwei von außen gesteuerten veränderlichen Strömungsdrosselstellen eine ein­ zige, von außen gesteuerte veränderliche Strömungs­ drosselstelle verwendet wird,
Fig. 16 eine Ansicht vergleichbar derjenigen in Fig. 6, die ein Drehsteuerventil zeigt, das eine Fluidverteiler­ schaltung gemäß Fig. 15 verwirklicht,
Fig. 17 eine Fluidschaltung mit einer Schnittdarstellung entlang der Linie XVII-XVII nach Fig. 16,
Fig. 18 einen Längsschnitt eines Steuerventils vom Ventil­ schiebertyp, das eine Fluidverteilerschaltung ge­ mäß Fig. 15 realisiert,
Fig. 19 eine Schnittdarstellung entlang der Linie XIX-XIX in Fig. 18,
Fig. 20 bis 24 verschiedene, weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung,
Fig. 25 eine Veränderungscharakteristik einer Strömungs­ fläche einer von außen gesteuerten veränderlichen Strömungsdrosselstelle (6),
Fig. 26 und 27 weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung,
Fig. 28 und 29 Veränderungscharakteristika des Strömungs­ querschnittes von in Reihe angeordneten, veränder­ lichen Strömungsdrosselstellen, die in der Aus­ führungsform gemäß Fig. 27 verwandt werden, und
Fig. 30 eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Er­ findung.
Bezugnehmend auf Fig. 1 ist eine Hydraulikfluiddruck-Steuereinrichtung gezeigt, die in betrieblicher Verbindung mit einem vorderen Arbeitszylinder 12 als eine erste, hydraulikfluiddruckgesteuerte Vorrichtung eines Servolenksystems für ein Paar gelenkter Vorderräder sowie in betrieblicher Verbindung mit einem hinteren Arbeitszylinder als einer zweiten hydraulikfluiddruckgesteuerten Vorrichtung eines Hinterrad-Lenksystems 17 ist.
Das Steuersystem enthält eine Ölpumpe 10 als Hydraulikfluidquelle, einen Behälter 11 als Fluidreservoir und ein Lenkkraft-Steuerventil 13, das eine Fluidströmungsverteilerschaltung 14 des Typs mit offener Mitte anwendet. Außerdem sind ein Lenkrad 15, ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16 und eine Steuereinheit U gezeigt.
In herkömmlicher Weise enthält die Fluidströmungsverteilerschaltung 14 zwei parallele Fluidkanäle (nachfolgend als Fluidströmungspfade bezeichnet), nämlich einen ersten Fluidströmungspfad L1-L4 und einen zweiten Fluidströmungspfad L2-L3, die sich zwischen einem Pumpfluid-Zuführungsanschluß CA1 und einem Fluidrückführungsanschluß CA 2 erstrecken. Der erste Fluidströmungspfad L1-L4 hat einen Zylinderverbindungsanschluß CB 1, der mit einer Zylinderkammer 12L des vorderen Arbeitszylinders 12 für Linksdrehung verbunden ist, während der zweite Fluidströmungspfad L2-L3 einen Zylinderverbindungsanschluß CB 2 aufweist, der mit einer Zylinderkammer 12R des Arbeitszylinders 12 für Rechtsdrehung verbunden ist. Somit kann der erste Fluidströmungspfad in einen stromaufseitigen Strömungspfadabschdnitt L1 und einen stromabseitigen Strömungspfadabschnitt L4 in bezug auf den Zylinderverbindungsanschluß CB 1 unterteilt werden. In glei­ cher Weise kann der zweite Fluidströmungspfad in einen stromaufseitigen Strömungspfadabschnitt L2 und einen strom­ abseitigen Strömungspfadabschnitt L3 in bezug auf den Zylinderverbindungsanschluß CB 2 unterteilt werden. Der erste Fluidströmungspfad L1-L4 enthält eine variable Strömungsdrosselstelle 1R erster Art zur Einströmungssteuerung, die eine Drosselfläche besitzt, die abnimmt, wenn das Eingangsdrehmoment T zunimmt, wenn das Lenkrad 15 im Uhrzeigersinn von einer mittleren Ruhelage aus gedreht wird, um die Fluidströmung in die Linksdrehungs-Zylinderkammer 12L des Arbeitszylinders 12 zu beschränken. Ferner enthält der erste Fluidströmungspfad L1-L4 eine veränderliche Strömungsdrosselstelle 2L zweiter Art zur Abströmsteuerung, die eine Drosselfläche aufweist, die abnimmt, wenn das Eingangsdrehmoment T zunimmt, wenn das Lenkrad 15 im Gegenuhrzeigersinn auf einer mittleren Ruhela­ ge aus gedreht wird, um die Fluidströmung aus der Linksdrehungs-Zylinderkammer 12L des Arbeitszylinders 12 heraus zu beschränken.
Der zweite Fluidströmungspfad L2-L3 enthält eine variable Strömungsdrosselstelle 1L der zweiten Art für die Einström­ steuerung, die eine Drosselfläche aufweist, die abnimmt, wenn das Lenkdrehmoment T zunimmt, wenn das Lenkrad 15 im Gegenuhrzeigersinn aus einer mittleren Ruheposition heraus gedreht wird, um die Fluidströmung in die Rechtsdrehungs-Zylinderkammer 12R des Arbeitszylinders 12 einzuschränken. Der zweite Fluidströmungspfad L2-L3 enthält außerdem eine variable Strömungsdrosselstelle 2R der zweiten Art zur Abströmsteuerung, deren Drosselfläche abnimmt, wenn das Lenkdrehmoment T zunimmt, wenn das Lenkrad 15 aus einer mittleren Ruhelage heraus im Uhrzeigersinn gedreht wird, um die Fluidströmung aus der Rechtsdrehungs-Zylinderkammer 12R des Arbeitszylinders heraus zu beschränken. Die Drosselflä­ che der die Einströmung steuernden variablen Strömungsdros­ selstelle 1R erster Art nimmt gemäß einer Funktion ab, wie dies in Fig. 2 während des Drehens des Lenkrades 15 im Uhr­ zeigersinn gezeigt ist, während die Drosselfläche der die Abströmung steuernden veränderlichen Strömungsdrosselstelle 2R der ersten Art nach dem zweiten Kurvenverlauf, wie in Fig. 3 gezeigt, während der Drehung des Lenkrades 15 im Uhr­ zeigersinn abnimmt. Die Drosselfläche der veränderlichen Strömungsdrosselstelle 1L der zweiten Art für die Einström­ steuerung nimmt nach dem ersten Diagramm, wie in Fig. 2 ge­ zeigt, während der Drehung des Lenkrades 15 im Gegenuhrzei­ gersinn ab, während die Drosselfläche der die Abströmsteue­ rung bewirkenden veränderlichen Strömungsdrosselstelle L der zweiten Art gemäß des zweiten Musters, wie in Fig. 3 ge­ zeigt, während einer Drehung des Lenkrades 15 im Gegenuhr­ zeigersinn abnimmt.
Um eine zweite Druckdifferenz in dem hinteren Arbeitszylin­ der 18 zu erzeugen, ist eine veränderliche Strömungsdrosseleinrichtung 3R, 3L gebildet, die eine erste veränderliche Strömungshilfsdrosselstelle 3R der ersten Art umfaßt, deren Drosselfläche abnimmt, wenn das Lenkdrehmoment zunimmt, wenn das Lenkrad 15 aus einer mittleren Ruhelage im Uhrzeigersinn gedreht wird. Die variable Strömungsdrosseleinrichtung umfaßt ferner eine zweite variable Strömungshilfsdrosselstelle 3L der zweiten Art, de­ ren Drosselfläche abnimmt, wenn das Lenkdrehmoment T zu­ nimmt, wenn das Lenkrad 15 im Gegenuhrzeigersinn aus einer mittleren Ruhelage heraus gedreht wird. Die erste veränder­ liche Strömungshilfsdrosselstelle 3R ist in dem zweiten Fluidströmungspfad L2-L3 in dessen stromaufseitigem Ab­ schnitt L2 und in Reihe mit der veränderlichen Strömungs­ drosselstelle 1L für die Einströmungssteuerung angeordnet. Die zweite veränderliche Strömungshilfsdrosselstelle 3R ist in dem ersten Fluidströmungspfad L1-L4 in dem stromaufseitigen Abschnitt L1 und in Reihe mit der veränderlichen Strömungs­ drosselstelle 1R für die Einströmsteuerung angeordnet. Ins­ besondere sind die erste und die zweite veränderliche Strömungshilfsdrosselstelle 3R und 3L jeweils stromauf der veränderlichen Strömungsdrosselstellen 1L und 1R für die Einströmsteuerung angeordnet. Die Drosselfläche der ersten veränderlichen Strömungshilfsdrosselstelle 3R nimmt entspre­ chend dem Kurvenverlauf, wie in Fig. 4 gezeigt, bei Drehung des Lenkrades 15 im Uhrzeigersinn ab, während die Drossel­ fläche der zweiten veränderlichen Strömungshilfsdrosselstelle 2R bei Drehung des Lenkrades 15 im Gegenuhrzeigersinn entsprechend der dritten Kurvenform, wie in Fig. 4 gezeigt, abnimmt. Das Steuerventil 13 enthält außerdem ein von außen gesteuertes, veränderliches Strö­ mungsdrosselventil, das eine erste, von außen gesteuerte veränderliche Strömungsdrosselstelle 5A bestimmt, die paral­ lel zu der zweiten veränderlichen Strömungshilfsdrosselstelle 3L angeordnet ist und das eine zweite, von außen gesteuerte, veränderliche Strömungsdros­ selstelle 5B bildet, die parallel zu der ersten veränderli­ chen Strömungshilfsdrosselstelle 3R angeordnet ist. Diese von außen gesteuerten veränderlichen Drosselstellen 5A und 5B werden durch die Steuereinheit U in Abhängigkeit von ei­ ner Fahrzeuggeschwindigkeit V gesteuert, die durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16 erfaßt wird. Die Steuer­ einheit U reguliert einen elektrischen Strom Iv, der an ein Magnetspulen-Betätigungsglied für die von außen gesteuerten, veränderlichen Drosselstellen 5A und 5B gelegt wird und die­ se in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 16 steuert. Die Drosselflä­ che der von außen gesteuerten veränderlichen Strömungsdros­ selstellen 5A und 5B hat ihren Größtwert bei Fahrzeuggeschwindigkeiten von Null oder nahe Null und verän­ dert sich umgekehrt proportional vor Fahrzeuggeschwindigkeit V gemäß einer Kurve, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist. Somit sind die von außen gesteuerten, veränderlichen Strömungs­ drosselstellen 5A und 5B bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten vollständig geschlossen.
Der erste Fluidströmungspfad L1-L4 enthält einen ersten be­ stimmten Abschnitt Y, der mit einer Rechtsdrehungs-Zylinderkammer 18R des hinteren Arbeitszylin­ ders 18 verbunden ist.
Der erste bestimmte Abschnitt Y ist stromab der zweiten ver­ änderlichen Strömungshilfsdrosselstelle 3R und der ersten von außen gesteuerten veränderlichen Strömungsdrosselstelle A, jedoch stromauf der veränderlichen Strömungsdrosselstelle 1R der ersten Art für die Einströmsteuerung angeordnet. Der zweite Fluidströmungspfad L2-L3 enthält einen zweiten be­ stimmten Abschnitt Z, der mit einer Linksdrehungs-Zylinderkammer 18L des hinteren Arbeitszylin­ ders 18 verbunden ist.
Der zweite bestimmte Abschnitt Z ist stromab der ersten ver­ änderlichen Strömungshilfsdrosselstelle 3R und der zweiten von außen gesteuerten, veränderlichen Strömungsdrosselstelle 5B, jedoch stromauf der veränderlichen Strömungsdrosselstel­ le 1L der zweiten Art für die Einströmsteuerung angeordnet. Der hintere Kraft- bzw. Arbeitszylinder 18 enthält eine Kol­ benstange 18a, die mit einem Ende betrieblich mit einem Lenkhebel 26 eines linken Hinterrades 22L über eine Stange 27 verbunden ist, sowie ein gegenüberliegendes Ende, das be­ trieblich mit einem Lenkhebel 26 des rechten Hinterrades 22R über eine Stange 27 verbunden ist. Um die Hinterräder 22L und 22R in ihrer neutralen Lage zu halten, sind Rückstellfe­ dern oder Gummibuchsen 28 vorgesehen. Die Hinterräder 22L und 22R sind über Halbtrapezlenker 21 an einem Hinterrad-Lagerteil 28 aufgehängt, das seinerseits über Bol­ zen 25 und Gummidämpfer 25 in herkömmlicher Weise an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist. Mit dem Bezugszeichen 19 ist ein Differentialgehäuse bezeichnet, das Achsen 20 auf­ weist, die sich zu den Hinterrädern 22L und 22R in herkömm­ licher Weise erstrecken.
Bezugnehmend auf die Fig. 6 bis 10, insbesondere auf Fig. 7, wird nun erläutert, wie die Fluidströmungsverteilerschaltung 14, die in Fig. 1 gezeigt ist, zwischen zwei relativ zueinander verlagerbarenVentil­ elementen, nämlich einer Ventilhülse 32 und einem Innenven­ til 33 eines Drehsteuerventils 30A von herkömmlicher Art mit einem Torsionsstab 34 gebildet wird.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, sind in der zylindrischen Innenwand der Ventilhülse 32 neun, sich in Längsrichtung er­ streckende Blindnuten ausgenommen, von denen nur drei durch die Bezugszeichen D1, D2 und D3 bezeichnet sind, die durch Stege in Umfangsrichtung voneinander getrennt sind. In der äußeren Umfangswand des Innenventils 33 sind neun Nuten F1, G1, H1, F2, G2 H2, F3, G3 und H3 ausgenommen. Jede dieser Nuten liegt einem Steg gegenüber, der die zwei benachbarten Innennuten der Ventilhülse 32 voneinander trennt.
Es wird nunmehr erläutert, auf welche Weise die veränderli­ chen Strömungsdrosselstellen 1R, 1L, 2R, 2L, 3L und 3R wäh­ rend und durch eine Relativverlagerung des Innenventils 33 in Bezug auf die Ventilhülse 32 gebildet werden. In diesem Fall werden drei Sätze solcher veränderlichen Strömungsdros­ selstellen gebildet. Es wird ein Satz von ihnen als Beispiel genommen. Die veränderliche Strömungsdrosselstelle 1R für die Einströmsteuerung wird zwischen den zusammenwirkenden Kanten der Nuten G1 und D1 gebildet, die veränderliche Strö­ mungsdrosselstelle 2L zur Abströmsteuerung wird zwischen den zusammenwirkenden Kanten der Nuten F1 und D1 gebildet und die zweite veränderliche Strömungshilfsdrosselstelle 3L wird zwischen den zusammenwirkenden Kanten der Nuten G1 und D2 gebildet. Die veränderliche Strömungsdrosselstelle 1L zur Einströmsteuerung wird zwischen den zusammenwirkenden Kanten der Nuten H1 und D3 gebildet, das Abströmsteuerventil 2R wird zwischen den zusammenwirkenden Kanten der Nuten F2 und D3 gebildet und die erste veränderliche Strömungshilfsdrosselstelle 3R wird zwischen den zusammen­ wirkenden Kanten der Nuten H1 und D2 gebildet. Fünf An­ schlüsse J1, J2, J3, J4 und J5 werden ausgebildet zur Ver­ bindung mit der Linksdrehungs-Zylinderkammer 12L des vorde­ ten Arbeitszylinders 12, der Rechtsdrehungs-Zylinderkammer 18R des hinteren Arbeitszylinders 18, der Pumpe 10, der Linksdrehungs-Zylinderkammer 18L des hinteren Arbeitszylin­ ders 18 und der Rechtsdrehungs-Zylinderkammer 12R des vorde­ ten Arbeitszylinders 12. Die Anordnung der Nuten F1-F3, G1-G3, H1-H3, die in der äußeren Umfangswand der Ventilhülse ausgebildet sind, kann leicht aus den Fig. 8, 9 und 10 ent­ nommen werden. Die Nuten F1-F3, G1-G3 und H1-H3 sind zuein­ ander axial versetzt angeordnet, um das Bohren der Bohrungen F1 bis F5 durch die Ventilhülse 32 zu erleichtern.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 ist ersichtlich, daß das Dreh­ steuerventil 30A ein von außen gesteuertes, veränderliches Strömungsdrosselventil 35 aufweist, das in einem Ventilge­ häuse 31 ausgebildet ist. Dieses Ventil 35 bildet eine erste und eine zweite veränderliche Strömungsdrosselstelle 5A und 5B. Es enthält einen Ventilschieber 27 in Anlage an einen Kolben 36a, eines Magnetspulen-Betätigungsgliedes 36 unter der Vorspannung einer Rückstellfeder 38.
Dieser Ventilschieber 37 ist mit Nuten K1 und K2 versehen, die mit Innennuten M1 und M2 zusammenwirken, die in der Boh­ rung ausgebildet ist, in der der Ventilschieber 27 gleitbar angeordnet ist. Die Nut K1 und die Innennut M1 kooperieren miteinander, um die erste, von außen gesteuerte veränderli­ che Strömungsdrosselstelle 5A zu bilden, während die Nut K2 und die Innennut M2 zusammenwirken, um die zweite, von außen gesteuerte, veränderliche Strömungsdrosselstelle 5B zu bil­ den.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 11 und 12 wird nunmehr erläu­ tert, wie die Fluidströmungs-Verteilerschaltung 14, die in Fig. 1 gezeigt ist, zwischen den zwei relativ zueinander verschiebbaren Ventilelementen, nämlich einem Ventilschieber 43 und einer den Ventilschieber aufnehmenden Aufnahmebohrung 41a, die in einem Ventilgehäuse 41 ausgebildet ist, bei ei­ ner Ventilschiebersteuerung 40 ausgebildet ist. Der Schieber 43 ist axial relativ zu der Bohrung 41a in Fig. 12 nach rechts verschiebbar, in Abhängigkeit von einer Drehung einer Ritzelwelle 42 im Uhrzeigersinn, und ist nach links bei Dre­ hung der Ritzelwelle 42 im Gegenuhrzeigersinn verschiebbar. Die Innenwand der Bohrung 41a ist mit drei Innennuten Q1, Q2 und Q3 versehen, die axial voneinander durch Stege getrennt sind. Die äußere Umfangswand des Schiebers 43 ist mit vier Umfangsnuten P1, P2, P3 und P4 versehen. Die veränderliche Drosselstelle 1R für die Einströmsteuerung wird zwischen den zusammenwirkenden Kanten der Nuten P2 und Q1 gebildet, die veränderliche Strömungsdrosselstelle 2L für die Abström­ steuerung wird zwischen den zusammenwirkenden Kanten der Nu­ ten P1 und Q1 gebildet und die veränderliche Strömungshilfsdrosselstelle 3L wird zwischen den zusammen­ wirkenden Kanten der Nuten P2 und Q2 gebildet. Die veränder­ liche Strömungsdrosselstelle 1L für die Einströmsteuerung wird zwischen den zusammenwirkenden Kanten der Nuten P3 und Q3 gebildet. Die veränderliche Strömungsdrosselstelle 2R für die Abströmsteuerung wird zwischen den zusammenwirkenden Kanten der Nuten P4 und Q3 gebildet und die veränderliche Strömungshilfsdrosselstelle 3R wird zwischen den zusammen­ wirkenden Kanten der Nuten P3 und Q2 gebildet.
Die Nut Q2 ist mit der Ölpumpe 10 verbunden, die Nuten P1 und P4 sind miteinander über einen Axialkanal 46, der sich durch den Schieber 43 erstreckt, verbunden, und sie sind mit dem Reservoir 11 verbunden. Die Nuten P1 und P3 sind mit der Rechtsdrehungs- bzw. Linksdrehungs-Zylinderkammer 18R bzw. 18L des hinteren Zylinders 18 verbunden. die Nuten Q1 und Q3 sind mit der Linksdrehungs- bzw. Rechtsdrehungs-Zylinderkammer 12L bzw. 12R des vorderen Ar­ beitszylinders 12 verbunden.
Das Steuerventil 40 vom Ventilschiebertyp enthält ein von außen gesteuertes, veränderliches Strömungsdrosselventil 35A, das im wesentlichen das gleiche ist, wie das vorher be­ schriebene, von außen gesteuerte, veränderliche Strömungs­ drosselventil 35. Die gleichen Bezugszeichen, wie die früher verwendeten, werden wieder benutzt, um die gleichen Teile und Abschnitte zu bezeichnen. Somit kann eine nochmalige de­ taillierte Beschreibung hier entfallen.
Nochmals Bezug nehmend auf Fig. 1 wird die Funktionsweise der Fluidströmungs-Verteilerschaltung 14 erläutert. Es wird angenommen, daß das Fahrzeug stillsteht und das Lenkrad 15 sich in seiner mittleren Ruhelage befindet. Unter diesen Um­ ständen sind alle veränderlichen Strömungsdrosselstellen 3L, 1R und 2L, die in dem ersten Fluidströmungspfad L1-L4 ange­ ordnet sind, geöffnet, um eine unbeschränkte Fluidströmung zu gestatten, und sämtliche veränderliche Strömungsdrossel­ stellen 3R, 1L und 2R des zweiten Fluidströmungspfades L2-L3 sind geöffnet, um eine unbeschränkte Fluidströmung zu ge­ währleisten. Außerdem sind die von außen gesteuerten, verän­ derlichen Strömungsdrosselstellen 5A und 5B geöffnet, um ei­ ne unbeschränkte Fluidströmung zu gestatten, da die Fahr­ zeuggeschwindigkeit V, die durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16 erfaßt wird, Null ist. Un­ ter diesen Umständen wird das unter Druck stehende Fluid von der Pumpe 10 gleichmäßig auf den ersten Fluidströmungspfad L1-L4 in der einen Richtung und auf den zweiten Fluidströ­ mungspfad L2-L3 in der anderen Richtung aufge­ teilt. Somit tritt keine Druckdifferenz an dem vorderen Ar­ beitszylinder 12 und dem hinteren Arbeitszylinder 18 auf.
Bei mittlerer Ruhelage des Lenkrades 15 wird nunmehr ange­ nommen, daß die von außen gesteuerten, veränderlichen Strö­ mungsdrosselstellen 5A und 5B in Abhängigkeit von einer ho­ hen Fahrgeschwindigkeit vollständig geschlossen sind, so daß eine die Hilfsdrosselstellen 3R und 3L überbrückende Bypaß-Fluidströmung verhindert ist. Unter diesen Umständen wird das unter Druck stehende Fluid von der Pumpe 10 her gleichmäßig auf den ersten Fluidströmungspfad L1-L4 in der einen Richtung und auf den zweiten Fluidströmungspfad L2-L3 in der anderen Richtung aufgeteilt. Somit wirkt keine Druckdifferenz an dem vorderen Arbeitszylinder 12 und am hinteren Arbeitszylinder 18.
Bei Drehung des Lenkrades 15 im Uhrzeigersinn aus einer mittleren Ruhelage bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit von V = 0, nimmt die Strömungsfläche der veränderlichen Strömungs­ drosselstelle 1R für die Einströmsteuerung in Abhängigkeit von dem Lenkdrehmoment T gemäß dem Muster, wie es Fig. 2 zeigt, ab, die Strömungsfläche der veränderlichen Strömungs­ drosselstelle 2R für die Abströmsteuerung nimmt in Abhängig­ keit von dem Lenkdrehmoment T gemäß dem zweiten Muster, wie in Fig. 3 gezeigt, ab, und die Strömungsfläche der veränder­ lichen Strömungshilfsdrosselstelle 3R nimmt in Abhängigkeit von dem Lenkdrehmoment T gemäß dem dritten Muster, wie in Fig. 4 gezeigt, ab, obwohl die veränderlichen Strömungsdros­ selstellen 1L, 2L und 3L geöffnet sind und die von außen ge­ steuerten, veränderlichen Strömungsdrosselstellen 5A und 5B vollständig geöffnet sind.
Da in diesem Zustand eine ausreichende Fluidströmung durch die von außen gesteuerte, veränderliche Strömungsdrossel­ stelle 5B, die in einem Bypaß die veränderliche Strömungshilfsdrosselstelle 3R überbrückt, erfolgt, bewirken die veränderlichen Strömungsdrosselstellen 1R und 2R nur ei­ ne Drosselung des Fluidpfades und führen einen Druckabfall herbei, der seinerseits zu einer Druckerhöhung in der Rechtsdrehungs-Zylinderkammer 12R des vorderen Arbeitszylin­ ders 12 und in den beiden Zylinderkammern 18R und 18L des hinteren Arbeitszylinders 18 führt.
Die veränderliche Strömungsdrosselstelle L ist offen und so­ mit ist die Linksdrehungs-Zylinderdruckkammer 12L des vorde­ ren Arbeitszylinders 12 im wesentlichen in direkter Verbin­ dung mit dem Reservoir 11. Somit wird eine Druckdifferenz PF zwischen der Rechtsdrehungs-Zylinderkammer 12R und der Linksdrehungs-Zylinderkammer 12L erzeugt, die die Kolben­ stange des Arbeitszylinders 12 veranlaßt, sich in Fig. 1 nach links zu verschieben. Da der gleiche Druck, wie er in der Rechtsdrehungs-Zylinderkammer 12R wirkt, die Rechtsdrehungs- und die Linksdrehungs-Zylinderkammer 18R und 18L des hinteren Arbeitszylinders 18 beaufschlagt, tritt an diesem im wesentlichen keine Druckdifferenz auf. Somit ist die Druckdifferenz PR am hinteren Arbeitszylinder 18 im we­ sentlichen Null.
Wie in Fig. 13 gezeigt, ändert sich die Druckdifferenz PF im Verhältnis zum Lenkdrehmoment T entsprechend einem Verände­ rungsmuster, das das zweite Muster widerspiegelt, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, da die veränderliche Strömungsdrossel­ stelle 1R für die Einströmsteuerung bei einem kleinen Lenk­ drehmoment im wesentlichen geschlossen ist, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Die Druckdifferenz PR ist im wesentlichen Null, unabhängig von einer Veränderung des Lenkdrehmomentes T. Somit nimmt die Lenkunterstützung für die Vorderradlen­ kung gemäß der Kurve PF in Fig. 13 zu.
Es wird nunmehr angegeben, wie die Fluidströmungsverteilerschaltung 14 bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten arbeitet, wenn die von außen ge­ steuerten, veränderlichen Strömungsdrosselstellen 5A und 5B vollständig geschlossen sind. Bei Drehung des Lenkrades 15 im Uhrzeigersinn öffnet die veränderliche Strömungsdrossel­ stelle 2L für die Abströmsteuerung und somit ist die Linksdrehungs-Zylinderkammer 12L in im wesentlichen direkter Verbindung mit dem Reservoir 11. Die veränderliche Strö­ mungsdrosselstelle 1R für die Einströmsteuerung und die ver­ änderliche Strömungshilfsdrosselstelle 3R bewirken eine Drosselung des Fluidpfades und führen einen Druckabfall her­ bei, der seinerseits zu einem Druckanstieg in der Rechtsdrehungs-Zylinderkammer 18R des hinteren Arbeitszylin­ ders 18 führt. Die Abströmdrosselstelle 2R bewirkt eine Drosselung des Fluidpfades und führt einen Druckabfall her­ bei, der zu einem Druckanstieg in der Rechtsdrehungs-Zylinderkammer 12R des Arbeitszylinders 12 und der Linksdrehungs-Zylinderkammer 18L des hinteren Ar­ beitszylinders 18 führt. Bei gleichem Lenkdrehmoment ist dieser Druckanstieg in der Rechtsdrehungs-Zylinderkammer 12R des vorderen Arbeitszylinders 12 geringer als der Druckan­ stieg, der bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit von V = 0 her­ beigeführt wird, und zwar in Folge der Wirkung des Druckab­ falls, der durch die Drosselung induziert wird, die durch die veränderliche Strömungshilfsdrosselstelle 3R ausgeführt wird. Da außerdem die veränderliche Strömungshilfsdrosselstelle 3R bei einem verhältnismäßig kleinen Lenkdrehmoment im Vergleich zu der veränderlichen Strömungsdrosselstelle 2R für die Abströmsteuerung im we­ sentlichen geschlossen ist (s. Fig. 4 und 3), wird die Kraftunterstützung, die durch den Arbeitszylinder 12 erzeugt wird, begrenzt und ist nicht groß, wie aus der Kurve PF in Fig. 14 ersichtlich ist. Im Gegensatz dazu verändert sich der Druckanstieg in der Rechtsdrehungs-Zylinderkammer 18R gemäß einem Muster, das eine dritte Kurvenform repräsen­ tiert, die in Fig. 4 gezeigt ist, und zwar in Abhängigkeit von dem Lenkdrehmoment T. Da der Druckanstieg in der Linksdrehungs-Zylinderkammer 18L des hinteren Arbeitszylin­ ders 18 klein und begrenzt ist, nimmt die Druckdifferenz PR in dem hinteren Arbeitszylinder 18 mit zunehmendem Drehmo­ ment stark zu, wie dies in Fig. 14 gezeigt ist, und veran­ laßt die Stange 18a, sich in Fig. 1 nach links zu verschie­ ben, wobei die Hinterräder 22L und 22R nach rechts gedreht werden.
Bezug nehmend auf Fig. 15 ist ein weiteres Ausführungsbei­ spiel erläutert, in dem ein modifiziertes Steuerventil 13A angewandt wird.
Diese Ausführungsform ist im wesentlichen die gleiche wie die erste Ausführungsform, die in Fig. 1 gezeigt ist, mit Ausnahme der Verwendung eines modifizierten Steuerventils 13A anstelle des Steuerventils 13. Das modifizierte Steuer­ ventil 13A enthält ein von außen gesteuertes, veränderliches Strömungsdrosselventil, das eine von außen gesteuerte, ver­ änderliche Strömungsdrosselstelle 5 bildet. Die von außen gesteuerte, veränderliche Strömungsdrosselstelle 5 ist in einem Bypaßpfad L5 angeordnet, der mit einem Ende an einem ersten bestimmten Abschnitt Y mit einem ersten Fluidpfad L1-L4 verbunden ist und der mit einem gegenüberliegenden En­ de an einem zweiten bestimmten Abschnitt Z mit einem zweiten Fluidströmungspfad L2-L3 verbunden ist. die von außen ge­ steuerte, veränderliche Strömungsdrosselstelle 5 hat eine Strömungsdrosselfläche, die sich in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit V gemäß einem Muster ändert, das in Fig. 5 dargestellt ist.
Eine Fluidströmungsverteilerschaltung 14A, die in Fig. 15 gezeigt ist, wird zwischen zwei relativ zueinander verlager­ baren Ventilelementen, nämlich einer Ventilhülse 32 und ei­ nem Innenventil 33, eines Drehsteuerventils 30B, das in den Fig. 16 und 17 gezeigt ist, gebildet. Das Drehsteuerventil 30B ist im wesentlichen das gleiche wie das Drehsteuerventil 30A, das in Fig. 6 gezeigt ist, mit Ausnahme der Ausbildung des von außen gesteuerten, veränderlichen Strömungsdrossel­ ventils 35B, das anstelle des von außen gesteuerten, verän­ derlichen Strömungsdrosselventils 35 vorgesehen ist.
Bezug nehmend insbesondere auf Fig. 16 enthält das von außen gesteuerte, veränderliche Strömungsdrosselventil 35B einen Schieber 37B, der mit einer Umfangsnut K versehen ist, die mit einer Innennut B zusammenwirkt, die in der in einem Ven­ tilgehäuse 31 ausgenommenen Aufnahmebohrung für den Ventil­ schieber ausgenommen ist. Die Nuten K und M wirken zusammen, um die veränderliche Strömungsdrosselstelle 5 zu bilden. Der Ventilschieber 37B ist der Vorspannung durch eine Rückstell­ feder 38B ausgesetzt und somit in Anlage an einem Kolben 36a eines Magnetspulen-Betätigungsgliedes 36.
Die Fluidströmungsverteilerschaltung 14A, die in Fig. 15 ge­ zeigt ist, wird zwischen den zwei relativ zueinander ver­ schiebbaren Ventilelementen, nämlich einem Schieber 43 und einer den Schieber aufnehmenden Aufnahmebohrung 41a, die in einem Ventilgehäuse 41 eines Steuerventils 40A vom Ventil­ schiebertyp, gezeigt in den Fig. 18 und 19, ausgebildet ist, aufgenommen. Das Steuerventil 40A vom Schiebertyp ist im we­ sentlichen das gleiche wie das Steuerventil 40 vom Ventil­ schiebertyp, das in den Fig. 11 und 12 gezeigt ist, mit Aus­ nahme der Gestaltung des außen gesteuerten, veränderlichen Strömungsdrosselventils 35C. Dieses Ventil 35C ist im we­ sentlichen das gleiche, wie das von außen gesteuerte, verän­ derliche Strömungsdrosselventil 35B, das in dem Drehsteuer­ ventil 30B, gezeigt in den Fig. 16 und 17, verwendet wird.
Bezug nehmend auf Fig. 20 wird ein weiteres Ausführungsbei­ spiel der Erfindung erläutert. Ein Steuerventil 13C, das in dieser Figur gezeigt ist, realisiert eine Fluidströmungsverteilerschaltung 14C. Diese Fluidströmungsverteilerschaltung 14C unterscheidet sich von der Fluidströmungsverteilerschaltung, die in Fig. 1 gezeigt ist, darin, daß die erste veränderliche Strömungshilfsdrosselstelle der ersten Art in einem ersten Fluidströmungspfad L1-L4 in dem stromabseitigen Abschnitt L4 und in Reihe mit sowie stromab der veränderlichen Strömungs­ drosselstelle 2L der zweiten Art für die Abströmsteuerung angeordnet ist. Ferner ist eine zweite veränderliche Strömungshilfsdrosselstelle 3L der zweiten Art in einem zweiten Fluidströmungspfad L2-L3 in dessen stromabseitigem Abschnitt L3 und in Reihe mit sowie stromab einer variablen Strömungsdrosselstelle 2R der ersten Art für die Abström­ steuerung angeordnet. Parallel zu diesen veränderlichen Strömungshilfsdrosselstellen 3R und 3L sind von außen ge­ steuerte, veränderliche Strömungsdrosselstellen 5A und 5B angeordnet. Zusätzlich auch auf die Fig. 2, 3, 4 und 5 Bezug nehmend verändert sich die Strömungsfläche A jeder der Strö­ mungsdrosselstellen 1R, 1L für die Einströmsteuerung dieser Schaltung 14C in Abhängigkeit von einem Lenkdrehmoment T ge­ mäß dem zweiten Muster, das in Fig. 3 gezeigt ist, und die Strömungsfläche A jeder der veränderlichen Strömungsdrossel­ stellen 2R, 2L für die Abströmsteuerung dieser Schaltung 14C ändert sich in Abhängigkeit von dem Lenkdrehmoment T gemäß dem ersten Muster, das in Fig. 2 dargestellt ist.
Die Veränderungsmuster bzw. -kennlinien der Strömungsfläche der veränderlichen Strömungshilfsdrosselstellen 3R und 3L und diejenigen der von außen gesteuerten, veränderlichen Strömungsdrosselstellen 5A und 5B sind die gleichen, wie diejenigen ihrer Gegenstücke, die in Fig. 1 dargestellt sind.
Es wird nun der Fall betrachtet, bei dem das Lenkrad 15 im Uhrzeigersinn bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten gedreht wird, wenn beide von außen gesteuerten, veränderlichen Strö­ mungsdrosselstellen 5A und 5B vollständig geschlossen sind. Unter diesen Umständen bewirkt die veränderliche Strömungs­ drosselstelle 1R für die Einströmsteuerung und die veränder­ liche Strömungsdrosselstelle 2R für die Abströmsteuerung ei­ ne Drosselung des Fluidpfades mit der Folge eines Druckab­ falls, der zu einem Druckanstieg in einer Rechtsdrehungs-Zylinderkammer 12R eines vorderen Arbeits­ zylinders 12 führt. Die veränderliche Strömungshilfsdrosselstelle 3R bewirkt eine Drosselung, ver­ bunden mit einem Druckanstieg in einer Linksdrehungs-Zylinderkammer 12L des vorderen Arbeitszylin­ ders 12 und in einer Rechtsdrehungs-Zylinderkammer 18R eines hinteren Arbeitszylinders 18. Die Linksdrehungs-Zylinderkammer 18L des hinteren Arbeitszylin­ ders 18 ist im wesentlichen in direkter Verbindung mit einem Fluidreservoir 11, da die veränderliche Strömungshilfsdrosselstelle 3L offen ist. Daher wird die Druckdifferenz PF im Vergleich zu dem Fall, bei dem die Fahrzeuggeschwindigkeit Null ist, vermindert, während eine Druckdifferenz PR im Vergleich zu dem Fall, bei dem die Fahrzeuggeschwindigkeit Null ist, erhöht wird. Bei Drehung des Lenkrades 15 im Uhrzeigersinn bei einer Fahrzeugge­ schwindigkeit V = 0 sind beide Zylinderkammern 18R und 18L des hinteren Arbeitszylinders 18 im wesentlichen in unmit­ telbarer Verbindung mit dem Fluidreservoir 11 und die Linksdrehungs-Zylinderkammer 12L ist im wesentlichen in di­ rekter Verbindung mit dem Fluidreservoir 11.
Bezug nehmend auf Fig. 21 unterscheidet sich das hierin ge­ zeigte Ausführungsbeispiel von dem ersten Ausführungsbei­ spiel, das in Fig. 1 gezeigt ist, darin, daß eine Druckdif­ ferenz, die über einer von außen gesteuerten, veränderlichen Strömungsdrosselstelle 5A erzeugt wird, an einen Linksdrehungs-Radarbeitszylinder 51L gelegt wird, während eine Druckdifferenz, die über einer von außen gesteuerten, veränderlichen Strömungsdrosselstelle 5B erzeugt wird, an einen Rechtsdrehungs-Radarbeitszylinder 51R gelegt wird. Der Linksdrehungs-Radarbeitszylinder 51L ist an der Fahrzeug­ karosserie befestigt und hat eine Kolbenstange 51a, die mit einem Gummidämpfer bzw. Gummiisolierglied 25 verbunden ist. Die Zylinderkammern 51b und 51c des Linksdrehungs-Radarbeitszylinders 51L sind mit einem strom­ abseitigen Abschnitt Y und einem stromaufseitigen Abschnitt in bezug auf die von außen gesteuerte, veränderliche Strö­ mungsdrosselstelle 5A verbunden. Der Rechtsdrehungs-Radarbeitszylinder 51R ist an der Fahrzeug­ karosserie befestigt und greift mit seiner Kolbenstange 51a an einem Gummidämpfer bzw. Gummiisolierglied 25 an.
Die Zylinderkammern 51b und 51c des Rechtsdrehungs-Radarbeitszylinders 51R sind mit einem strom­ abseitigen Abschnitt Z und einem stromaufseitigen Abschnitt in bezug auf die von außen gesteuerte, veränderliche Strö­ mungsdrosselstelle 5B verbunden. Durch diese Anordnung wird ein Druckabfall oder eine Druckdifferenz, die über die ver­ änderliche Strömungshilfsdrosselstelle 3R erzeugt wird, an den Rechtsdrehungs-Radarbeitszylinder 51R gelegt, um die Hinterräder 22L und 22R zu veranlassen, sich leicht nach rechts zu drehen, während ein Druckabfall oder eine Druck­ differenz, die über der veränderlichen Strömungshilfsdrosselstelle 3L erzeugt wird, an den Linksdrehungs-Radarbeitszylinder 51L gelegt wird, um die Hinterräder 22L und 22R zu veranlassen, sich leicht nach links zu drehen.
Bezug nehmend auf Fig. 22 ist in dieser ein Steuerventil 13D prinzipiell gezeigt, das im wesentlichen das gleiche ist wie das Steuerventil 13C, das in Fig. 20 gezeigt ist, wobei eine Fluidströmungsverteilerschaltung 14D angewandt wird, die mit der Fluidströmungsverteilerschaltung 14C übereinstimmt, die in Fig. 20 dargestellt ist. Das Steuerventil 13D unterschei­ det sich jedoch von dem Steuerventil 13C darin, daß anstelle zweier, von außen gesteuerter Drosselstellen 5A und 5B nur eine von außen gesteuerte, veränderliche Strömungsdrossel­ stelle 5 angewandt wird.
Bezug nehmend auf Fig. 23 unterscheidet sich das hierin ge­ zeigte Ausführungsbeispiel von der Ausführungsform, die in Fig. 15 gezeigt ist, darin, daß eine Druckdifferenz, die über einer von außen gesteuerten, veränderlichen Strömungs­ drosselstelle 5 erzeugt wird, an einen Linksdrehungs-Radarbeitszylinders 15L und, in entgegengesetz­ ter Richtung, an einen Rechtsdrehungs-Radarbeitszylinder 51R gelegt wird. Zu diesem Zweck ist eine Zylinderkammer 51b des Linksdrehungs-Radarbeitszylinder 51L mit einem bestimmten Abschnitt Y des ersten Strömungspfades und über ein Rohr 52 mit einer Zylinderkammer 51C des Rechtsdrehungs-Radarbeitszylinders 51R verbunden. Eine Zylinderkammer 51B des Rechtsdrehungs-Radarbeitszylinders 51R ist mit einem bestimmten Abschnitt Z des zweiten Fluid­ strömungspfades sowie über ein Rohr 53 mit einer Zylinder­ kammer 51c des Linksdrehungs-Radarbeitszylinders 51L verbun­ den.
In den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen wurde die Er­ findung auf ein unveränderliches Servolenksystem angewandt.
Die Erfindung kann jedoch auch auf ein in herkömmlicher Wei­ se veränderliches Servolenksystem angewandt werden.
Fig. 24 zeigt ein Beispiel, in dem die Erfindung bei einem Steuerventil 13E eines veränderlichen Servolenksystems ange­ wandt wird, wobei in dem Steuerventil 13E die Größe einer Druckdifferenz PF, die in einem vorderen Arbeitszylinder 12 erzeugt wird, vermindert wird, um eine Verminderung der Lenkunterstützung zu veranlassen, wenn die Fahrzeuggeschwin­ digkeit zunimmt. Eine von außen gesteuerte, veränderliche Strömungsdrosselstelle 6 ist in einem Bypaßpfad L6 angeord­ net, der den vorderen Arbeitszylinder 12 in einen Bypaß über­ brückt. Die Strömungsfläche der von außen gesteuerten, ver­ änderlichen Strömungsdrosselstelle 6 nimmt mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit V gemäß einem Variationsmuster zu, das in Fig. 25 gezeigt ist. Somit unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel, das in Fig. 24 gezeigt ist, von dem Ausführungsbeispiel, das in Fig. 1 gezeigt ist, durch die Anordnung der von außen gesteuerten, veränderlichen Strö­ mungsdrosselstelle, die in dem Bypaßpfad L6 angeordnet ist.
Fig. 26 zeigt ein weiteres Beispiel, bei dem die Erfindung auf ein Steuerventil eines variablen Servolenksystems ange­ wandt ist, wobei das Steuerventil vom gleichen Typ ist, wie dies in Verbindung mit Fig. 24 erläutert wurde. Somit unter­ scheidet sich dieses Ausführungsbeispiel, das in Fig. 26 ge­ zeigt ist, von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 15 in der Anordnung einer von außen gesteuerten, variablen Strömungs­ drosselstelle 6 in einem Bypaßpfad L6.
Fig. 27 zeigt noch ein weiteres Beispiel, bei dem die vor­ liegende Erfindung auf ein weiteres, veränderliches, Servo­ lenksystem angewandt wird. In Fig. 27 ist in einem Bypaßpfad L₆ eine von außen gesteuerte, veränderliche Strömungsdros­ selstelle 6 angeordnet, deren Öffnungsfläche in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit V nach einem Muster abhängt, wie dies in Fig. 25 gezeigt ist. Der Bypaßpfad L6 weist ein Ende auf, das mit einem stromabseitigen Abschnitt L4 eines ersten Fluidpfades L1-L4 an einer Stelle zwischen zwei in Reihe liegenden veränderlichen Strömungsdrosselstellen 2L und 4L der zweiten Art für die Abströmsteuerung verbunden ist, die ihre Strömungsflächen in Abhängigkeit von einem Lenkdrehmoment T während einer Drehung des Lenkrades 15 im Gegenuhrzeigersinn vermindern. Das gegenüberliegende Ende des Bypaßpfades L6 ist mit einem stromabseitigen Abschnitt L3 des zweiten Strömungsfluidpfades L2-L3 an einer Stelle zwischen zwei in Reihe liegenden, veränderlichen Strömungs­ drosselstellen 2R und 4R der ersten Art zur Abströmsteuerung verbunden, die ihre Strömungsflächen in Abhängigkeit von ei­ nem Lenkdrehmoment während der Drehung des Lenkrades 15 im Uhrzeigersinn vermindern. Die Strömungsfläche der veränder­ lichen Strömungsdrosselstellen 2L oder 2R für die Abström­ steuerung variieren gemäß einer Kurvenform, wie sie in Fig. 29 gezeigt ist. Somit unterscheidet sich dieses Ausführungs­ beispiel von dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 nur bezüglich der hier gerade erläuterten Anordnung.
Fig. 30 zeigt ein Beispiel, bei dem die vorliegende Erfin­ dung auf das gleiche veränderliche Servolenksystem angewandt wird, das in Verbindung mit Fig. 27 beschrieben wurde. Somit unterscheidet sich dieses Ausführungsbeispiel, das in Fig. 30 gezeigt ist, von dem Ausführungsbeispiel, das in Fig. 15 gezeigt ist, in der Anordnung des veränderlichen Servolenk­ systems, das gerade in Verbindung mit Fig. 27 erläutert wur­ de.
In der vorangegangenen Beschreibung wurde die vorliegende Erfindung erläutert unter Verwendung eines hinteren Arbeits­ zylinders 18 oder hinterer Arbeitszylinder 51R, 51L als ein Beispiel bzw. als Beispiele einer zweiten, hydraulisch betä­ tigten Vorrichtung.
Es können jedoch auch andere, innerhalb des Fahrzeuges vor­ gesehene, hydraulisch betätigte Vorrichtungen auf diese Wei­ se hydraulisch betätigt werden. Falls gewünscht, kann ein Drucksensor als zweite, hydraulisch betätigte Vorrichtung verwendet werden, um den Zustand der Aktivierung eines Kraft- bzw. Arbeitszylinders 12 zu erfassen. In diesem Fall kann ein verhältnismäßig kleiner Druck an den Sensor gelegt werden, so daß solch ein Sensor eine gedrängte Ausführung erhalten kann.
In den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen verändern die von außen gesteuerten, veränderlichen Strömungsdrosselstel­ len 5, 5A, 5B und 6 ihre Drosselflächen in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit. Es können jedoch auch andere Variable, die eng mit dem Betrieb und Fahrzustand des Fahr­ zeuges verbunden sind, verwendet werden, wie z. B. die Rei­ bung Rad/Fahrbahn oder ein vom Fahrer gewünschter Wert der Lenkunterstützung.
In der vorliegenden Patentanmeldung wird ein Steuerventil einer Servolenkung erläutert, das nicht nur ein Servolenk­ system ansteuern kann, sondern auch ein Steuersystem für die Hinterräder. Das Steuerventil enthält Ventilelemente, die relativ zueinander verschieb- bzw. verlagerbar sind, und zwar in Abhängigkeit von einem Lenkdrehmoment, wobei die Ventilelemente zwischen sich und parallel zueinander einen ersten und einen zweiten Fluidströmungspfad realisieren, wo­ bei die Fluidströmungspfade sich zwischen einer Ölpumpe und einem Fluidreservoir erstrecken und eine erste Druckdiffe­ renz in einem Arbeitszylinder für die gelenkten Vorderräder in Abhängigkeit von dem Lenkdrehmoment erzeugt wird. Die Ventilelemente bestimmen zwischen sich weitere Strömungs­ drosselstellen 3R und 3L zur Erzeugung einer zweiten Druck­ differenz in einem Arbeitszylinder der Hinterradsteuerung in Abhängigkeit von dem Lenkdrehmoment. Schließlich enthält das Steuerventil auch ein von außen gesteuertes, veränderliches Strömungsdrosselventil 5, 5A, 5B. Dieses Drosselventil 5, 5A, 5B ist in Bezug auf die variablen Strömungsdrosselstel­ len 3R und 3L so angeordnet, daß es die das Drosselventil 5, 5A, 5B durchsetzende Fluidströmung in Abhängigkeit von einer zweiten Variablen, vorzugsweise der Fahrzeuggeschwindigkeit V, erhöht, um die zweite Druckdifferenz in dem Arbeitszylin­ der für die Hinterräder zu vermindern.

Claims (21)

1. Steuereinrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit einem, mit den gelenkten Rädern des Kraftfahrzeuges verbundenen, fluiddruckbetätigten Servozylinder (12), dem ein Steuerventil (13) zugeordnet ist, das in einem Fluidkreislauf mit einem Fluidreservoir (11) und einer Fluiddruckquelle (Pumpe 10) zur Erzeugung einer Druckdifferenz in dem Servozylinder (12) liegt, wobei das Steuerventil (13) zwischen der Fluiddruckquelle und dem Fluidreservoir parallel zueinander einen ersten und einen zweiten Fluidkanal (L1-L4, L2-L3) bildet, zwischen denen der Servozylinder (12) angeschlossen ist, und beiderseits jeder Anschlußstelle des Servozylinders (12) in jedem Fluidkanal zumindest eine, in Abhängigkeit von einer die Lenkbewegung der gelenkten Räder repräsentierenden, ersten Variablen (T) steuerbare Drosselstelle (1R, 2R, 1L, 2L) gebildet ist, sowie zumindest ein in Abhängigkeit von einer eine Betriebsgröße des Fahrzeuges repräsentierenden, zweiten Variablen (V) steuerbares Strömungsdrosselventil (5a, 5b; 5) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fluidkanäle (L₁-L₄, L₂-L₃) stromauf und/oder stromab der Anschlußstellen des Servozylinders (12) jeweils in Serienanordnung ein Paar Drosselstellen (1R, 3L, 1L, 3R) aufweisen, zwischen denen zumindest eine weitere, fluiddruckbetätigte Vorrichtung (18; 51L, 51R) angeschlossen ist, derart, daß eine der Drosselstellen (3L, 3R) jedes Paares als Hilfsdrosselstelle zur Erzeugung einer zweiten Druckdifferenz in der weiteren Vorrichtung (18; 51L, 51R) in Abhängigkeit von der ersten Variablen (T) vorgesehen ist und diese Hilfsdrosselstellen (3L, 3R) mit dem zumindest einem Strömungsdrosselventil (5A, 5B; 5) zur Beeinflussung der zweiten Druckdifferenz (PR) durch die zweite Variable (V) beschaltet sind.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere, fluiddruckbetätigte Vorrichtung ein weiterer Servozylinder (18; 51L, 51R) ist, der mit den nicht gelenkten Rädern des Kraftfahrzeuges verbunden ist.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hilfsdrosselstelle (3L, 3R) ein Strömungsdrosselventil (5A, 5B) parallel geschaltet ist.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Variable das Lenkdrehmoment (T) als Indikator für eine Lenkbetätigung der gelenkten Vorderräder des Kraftfahrzeuges ist.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Variable (V) die Fahrzeuggeschwindigkeit als Indikator für einen Einschlagwinkel der nicht gelenkten Hinterräder des Kraftfahrzeuges ist.
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Fluidströmungskanal (L₁-L₄) eine Drosselstelle (1R) einer ersten Art für eine Einströmsteuerung zu dem Servozylinder (18) aufweist, deren Strömungsquerschnitt abnimmt, wenn die Ventil­ elemente (32, 33; 41, 43) sich relativ zueinander in die eine Richtung aus einer mittleren Ruhelage verlagern, um die Fluidströmung in den Servozylinder (12) zu beschränken und daß der erste Fluidkanal (L₁-L₄) eine Drosselstelle (2L) einer zweiten Art zur Abströmsteuerung aufweist, deren Strömungsquerschnitt abnimmt, wenn die Ventilelemente (32, 33; 41, 43) sich relativ zueinander aus der mittleren Ruhelage in entgegengesetzter Richtung verlagern, um die Fluidströmung aus dem Servozylinder (12) heraus zu beschränken,
der zweite Fluidkanal (L₂-L₃) eine Drosselstelle (1L) einer zweiten Art zur Einströmsteuerung aufweist, deren Strömungsquerschnitt abnimmt, wenn die Ventilelemente (32, 33; 41, 43) sich aus der mittleren Ruhelage in die entgegengesetzte Richtung verlagern, um die Fluidströmung in den Servozylinder (12) hinein zu beschränken, und der zweite Fluidkanal (L₂-L₃) außerdem eine Drosselstelle (2R) der ersten Art zur Abströmsteuerung aufweist, deren Strömungsquerschnitt abnimmt, wenn die Ventilelemente (32, 33; 41, 43) sich relativ zueinander in der einen Richtung aus der mittleren Ruhelage heraus verlagern, um die Fluidströmung aus dem Servozylinder (12) heraus zu beschränken.
7. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsdrosselstellen (3L, 3R) in zumindest einem der Fluidkanäle (L1-L4, L2-L3) vorgesehen sind, um die Fluidströmung in den, den gelenkten Vorderrädern verbundene Servozylinder (12) hinein zu beschränken.
8. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsdrosselstellen (3R, 3L) in zumindest einem der Fluidkanäle (L1-L4, L2-L3) angeordnet sind, um die Fluidströmung aus dem mit den gelenkten Vorderrädern des Kraftfahrzeuges verbundenen Servozylinder (12) heraus zu beschränken.
9. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsdrosselventil (5; 5A, 5B) in bezug auf die Hilfsdrosselstellen (3R, 3L) derart angeordnet ist daß eine Fluiddurchströmung des Strömungsdrosselventiles (5; 5A, 5B) in Abhängigkeit von der zweiten Variablen (V) erhöht ist, um die zweite Druckdifferenz (PR) in dem weiteren, mit den nicht gelenkten Hinterrädern (22L, 22R) des Kraftfahrzeuges verbundenen Servozylinder (18, 51L, 51R) zu vermindern.
10. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsdrosselstelle (3R 3L) in Reihe mit dem Strömungsdrosselventil (5) geschaltet ist.
11. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsdrosselstellen (3L, 3R) zur Erzeugung der zweiten Druckdifferenz (PR) in der mit den nicht gelenkten Hinterrädern (22L, 22R) des Kraftfahrzeuges verbundenen, fluiddruckbetätigten Vorrichtungen (18, 51L, 51R) zur Lenkung der Hinterräder (22L, 22R) in Abhängigkeit von der ersten, die Lenkbetätigung der Vorderräder des Kraftfahrzeuges repräsentierenden Variablen (T) in den parallelen Fluidkanälen (L1-L4; L₂-L₃) angeordnet sind und jeder der Hilfsdrosselstellen (Ll, 3R) ein von außen gesteuertes Strömungsdrosselventil (5A, 5B), dessen Fluiddurchströmung in Abhängigkeit von der zweiten Variablen (V), die einen Winkel widerspiegelt, um den die Hinterräder (22L, 22R) gelenkt werden sollen, veränderbar ist, parallel geschaltet ist und hierdurch die zweite Druckdifferenz (PR) veränderbar ist.
12. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderlichen Hilfsdrosselstellen (3R, 3L) eine erste veränderliche Hilfsdrosselstelle (3R) der ersten Art, deren Strömungsquerschnitt abnimmt, wenn die Ventilelemente (32, 33; 41, 43) sich aus ihrer mittleren Ruhelage in die eine Richtung verlagern und eine zweite veränderliche Hilfsdrosselstelle (3L) der zweiten Art bilden, deren Strömungsquerschnitt abnimmt, wenn die Ventilelemente (32, 33; 41, 43) sich aus ihrer mittleren Ruhelage in die entgegengesetzte Richtung verlagern, und daß die erste variable Hilfsdrosselstelle (3R) der ersten Art in dem zweiten Fluidkanal (L₂-L₃) in Reihe mit der veränderlichen Drosselstelle (1L) der zweiten Art zur Einströmsteuerung angeordnet ist, um die Fluidströmung in den Servozylinder (12) hinein zu beschränken und die zweite veränderliche Hilfsdrosselstelle (3L) der zweiten Art in dem ersten Fluidkanal (L₁-L₄) in Reihe mit der variablen Drosselstelle (1R) der ersten Art für die Einströmsteuerung angeordnet ist, um die Fluidströmung in den Servozylinder (12) hinein zu beschränken.
13. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Hilfsdrosselstelle (3R) stromauf der Drosselstelle (1L) der zweiten Art für die Einströmsteuerung angeordnet ist, und die zweite Hilfsdrosselstelle (3L) stromauf der Drosselstelle (1R) der ersten Art für die Einströmsteuerung angeordnet ist.
14. Steuereinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Servozylinder (18) zwischen der zweiten, mit dem einen Strömungsdrosselventil (5A) beschalteten Hilfsdrosselstelle (3L) und der veränderlichen Drosselstelle (1R) der ersten Art mit dem ersten Fluidströmungspfad (L₁-L₄) und zwischen der ersten, mit dem Strömungsdrosselventil (5B) beschalteten Hilfsdrosselstelle (3R) und der Drosselstelle (1L) mit dem zweiten Fluidkanal (L₂-L₃) verbunden ist.
15. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß durch das von außen gesteuerte, variable Strömungsdrosselventil (5; 5A, 5B) die Fluidströmung, die in einem Bypaß die Hilfsdrosselstellen (3R, 3L) überbrückt, umgekehrt proportional zur Fahrzeuggeschwindigkeit (V) verändert und die zweite, von der ersten Variablen (T) bestimmte Druckdifferenz (PR) in dem weiteren Servozylinder (18) proportional zur Fahrzeuggeschwindigkeit veränderbar ist, derart, daß sich mit abnehmender Fahrzeuggeschwindigkeit (V) die zweite Druckdifferenz (PR) vermindert und die Wirkung der Hilfsdrosselstellen (3R, 3L) auf die erste Druckdifferenz (PF) in dem, den gelenkten Vorderrädern zugeordneten Servozylinder (12) minimiert ist.
16. Steuereinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsdrosselventil (5L) mit dem ersten Fluidkanal (L₁-L₄) zwischen der zweiten Hilfsdrosselstelle (3L) und der veränderlichen Drosselstelle (1R) der ersten Art für die Einströmsteuerung und an dem anderen Ende mit dem zweiten Fluidkanal (L₂-L₃) zwischen der ersten Hilfsdrosselstelle (3R) und der Drosselstelle (1L) der zweiten Art für die Einströmsteuerung verbunden ist.
17. Steuereinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstellen des Strömungsdrosselventiles (5) mit dem weiteren, den Hinterrädern (22L, 22R) des Kraftfahrzeuges zugeordneten Servozylinder (18) verbunden sind.
18. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 und 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsdrosselstellen (3R, 3L) eine erste veränderliche Hilfsdrosselstelle (3R) der ersten Art, deren Strömungsquerschnitt abnimmt, wenn die Ventilelemente (32, 33; 41, 43) sich aus ihrer mittleren Ruhelage in die eine Richtung relativ zueinander verlagern, sowie eine zweite veränderliche Hilfsdrosselstelle (3L) der zweiten Art bilden, deren Strömungsquerschnitt abnimmt, wenn die Ventilelemente (32, 33; 41, 43) sich aus ihrer mittleren Ruhelage in die entgegengesetzte Richtung relativ zueinander verlagern und die erste Hilfsdrosselstelle (3R) der ersten Art in dem ersten Fluidkanal (L₁-L₄) in Reihe mit der Drosselstelle (2L) der zweiten Art zur Abströmsteuerung angeordnet ist, um die Fluidströmung aus dem Servozylinder (12) heraus zu beschränken und die zweite Hilfsdrosselstelle (3L) der zweiten Art in dem zweiten Fluidkanal (L₂-L₃) in Reihe mit der Drosselstelle (2R) der ersten Art zur Abströmsteuerung angeordnet ist, um die Fluidströmung aus dem Servozylinder (12) heraus zu beschränken.
19. Steuereinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsdrosselstelle (3R) stromab der Drosselstelle (2L) der zweiten Art für die Abströmsteuerung angeordnet ist und die zweite Hilfsdrosselstelle (3L) stromab der veränderlichen Drosselstelle (2R) der ersten Art für die Abströmsteuerung angeordnet ist.
20 Steuereinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere, den Hinterrädern (22L, 22R) des Kraftfahrzeuges zugeordnete Servozylinder (18) mit dem ersten Fluidkanal (L₁-L₄) zwischen der veränderlichen Drosselstelle (2L) und der mit dem Strömungsdrosselventil (5A) beschalteten ersten Hilfsdrosselstelle (3R) für die Abströmsteuerung und mit dem zweiten Fluidkanal (L₂-L₃) zwischen der veränderlichen Drosselstelle (2R) der ersten Art und der zweiten, mit dem Strömungsdrosselventil (5B) beschalteten Hilfsdrosselstelle (3L) zur Abströmsteuerung verbunden ist.
21. Steuereinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsdrosselventil (5) mit dem ersten Fluidkanal (L1-L4) zwischen der ersten Hilfsdrosselstelle (3R) und der Drosselstelle (2L) der zweiten Art für die Abströmsteuerung und mit dem zweiten Fluidkanal (L2-L3) zwischen der zweiten Hilfsdrosselstelle (3L) und der Drosselstelle (2R) der ersten Art für die Abströmsteuerung verbunden ist.
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