DE3635644A1 - Anzeigevorrichtung fuer personen - Google Patents
Anzeigevorrichtung fuer personenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigevorrichtung für
Personen oder einen Personendetektor, womit es möglich ist,
die Anwesenheit oder Abwesenheit einer Person oder von Personen
in einer für diese bestimmten Aufnahmeeinrichtung,
wie einem Sitz in einem Fahrzeug, Theater oder Hörsaal,
festzustellen.
Eine bestimmte Art von Fahrzeugen ist mit einem Personendetektor
zur Feststellung der An- oder Abwesenheit eines Insassen
ausgestattet, womit bezweckt wird, einen Fehler in bezug
auf das Schließen von Seitenfenstern (einschließlich eines
Türfensters neben dem Fahrersitz, eines gegenüberliegenden,
neben dem Beifahrersitz befindlichen Fensters und anderer
(Tür-)Fenster, die sich hinter den genannten Fenstern befinden)
oder eines Schiebedachs zu verhindern, Auslaßkanäle
einer Klimaanlage zu steuern und eine Tonübertragungsanlage
zu regeln. Damit wird bei Feststellen der Abwesenheit eines
Insassen irgendein offenes Seitenfenster und/oder Schiebedach
zum Schließen gesteuert. Andererseits wird die An- oder Abwesenheit
einer Person für jeden einzelnen Sitz ermittelt, so
daß die Richtung der Auslaßkanäle der Klimaanlage oder in
der Ausgangsleistung der Autoradioanlage bzw. eines Teils
dieser geregelt werden kann, um den oder die besetzten
Sitz(e) entsprechend zu versorgen.
Ein Insassendetektor, der im allgemeinen in einem Fahrzeug
zur Anwendung kommt, umfaßt einen Sitzschalter, der in jeden
Sitz oder Stuhl eingebettet ist, so daß er bei Platznehmen
einer Person geschlossen wird.
Der Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, wird
anhand der Fig. 23a und 23b erläutert.
Die Fig. 23a zeigt einen Schnitt durch einen Kfz-Beifahrersitz,
der einen Sitzpolsterüberzug 30, ein Sitzpolster 31,
ein Polsterauflager 32, eine Sitzfederung 33 und einen Sitzpolsterrahmen
34 umfaßt. In das Sitzpolster 31 ist ein Sitzschalter
200 eingebettet.
Die Fig. 23b zeigt im einzelnen die den Sitzschalter 200
umgebenden und bildenden Teile. Wie zu erkennen ist, besteht
der Sitzschalter 200 in der Hauptsache aus einem beweglichen
Kontakt 201 und einem Festkontakt 202, der am Sitzpolsterauflager
32 befestigt ist. Das Sitzpolster 31 wie auch das
Polsterauflager 32 sind aus einem flexiblen, federnden Material
gefertigt, das sich durchbiegen kann, wenn eine Person
den Sitz einnimmt. Das Sitzpolster 31 ist aus einem biegsamen
Material, wie Urethanschaumstoff, gefertigt, so daß sich
folglich das Sitzpolster 31 mit Bezug zum Polsterauflager
32 in der mit gestrichelten Linien angegebenen Weise verformt
und durchbiegt. Im Ansprechen hierauf führt der bewegliche
Kontakt 201 eine Schwenkbewegung um seinen Gelenkpunkt aus,
so daß er mit dem Festkontakt 202 zur Anlage kommt, womit
der Schalter 200, der in einen elektrischen Schaltkreis eingegliedert
ist, geschlossen wird und damit eine Anzeige liefert,
daß eine Person den Sitz eingenommen hat.
Es ist klar, daß der beschriebene Sitzschalter 200 mechanisch
im Ansprechen auf das Durchbiegen eines Sitzpolsters 31,
wenn auf diesem eine Person sitzt, geschlossen und andernfalls
geöffnet wird. Das bedeutet, daß der Schalter für
Stöße anfällig ist und höchstwahrscheinlich Fehlanzeigen
liefert, vor allem weil die Person im Fahrzeug ebenfalls
Stoßkräfte hervorruft. Da der Schalter mechanische Kontakte
umfaßt, hat er eine verkürzte Lebensdauer. Zusätzlich hierzu
wird der Schalter betätigt, wenn sich anstelle einer Person
ein Gepäckstück auf dem Sitz befindet, womit die Zuverlässigkeit
im Erfassen einer Person herabgesetzt wird.
Im Hinblick auf den Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Anzeige- oder Nachweisvorrichtung
für Personen, d. h. einen Personendetektor, mit einem einfachen
konstruktiven Aufbau und mit gegenüber bekannten, dem gleichen
Zweck dienenden Vorrichtungen gesteigerter Zuverlässigkeit
zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Vorrichtung
oder Anordnung gelöst, bei der die An- oder Abwesenheit einer
Person in Übereinstimmung mit einer Änderung in der Kapazität
zwischen einer ersten sowie einer zweiten Elektrode,
die zwischen sich ein elektrisches Feld bestimmen, erfaßt
wird, wobei diese Änderung dadurch hervorgerufen wird, daß
wenigstens ein Körperteil einer Person, die in einer Aufnahmeeinrichtung,
wie einem Kfz-, einem Theater- oder Hörsaalsitz
Platz genommen hat, in das elektrische Feld eingebracht wird.
Wenn man als Beispiel einen Kfz-Sitz betrachtet, so wird
eine gegenüber einem elektrischen Erdpotential, das durch
den Fahrzeugaufbau gebildet wird, isolierte Elektrodenplatte
an einer Sitzfläche für einen Insassen angeordnet und durch
die Elektrodenplatte sowie die Masse (Erdpotential) ein Kondensator
gebildet. Wenn eine Person auf dem Kfz-Sitz sitzt,
dann erzeugt eine hohe Dielektrizitätskonstante (von nahezu
80) der Person eine erhebliche Änderung in der Kapazität
zwischen der Elektrodenplatte und Masse. Durch Überwachen
oder Erfassen dieser Änderung kann die An- oder Abwesenheit
einer Person festgestellt werden. Auf diese Weise wird eine
kontaktlose und damit eine Kontaktbewegung nicht ausführende
Anzeigevorrichtung für Personen geschaffen, die, weil sie
von Schwingungs- oder Stoßeinflüssen frei ist, eine gesteigerte
Standzeit und Lebensdauer hat. Da es lediglich notwendig
ist, eine Änderung in der Kapazität zwischen der ersten
und zweiten Elektrode zu erfassen, kann die Vorrichtung
in sehr einfacher Weise ausgebildet und konstruiert werden.
Weil das gesamte Erfordernis hierzu nur darin besteht, die
erste sowie zweite Elektrode vorzusehen, besteht keinerlei
Notwendigkeit für eine Änderung in der inneren und/oder
äußeren Gestaltung eines Fahrzeugs oder einer Änderung im
inneren Aufbau eines Theaters, eines Saals oder einer Halle.
Weitere Ziele wie auch die Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden, auf die Zeichnungen Bezug
nehmenden Beschreibung von Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
deutlich. Es zeigen:
Fig. 1a ein Blockbild einer ersten Ausführungsform gemäß
der Erfindung;
Fig. 1b einen Schaltplan einer in Fig. 1 gezeigten Anzeige-
oder Nachweisschaltung, aus der deren Betriebsweise
hervorgeht;
Fig. 1c graphisch das Ansprechverhalten einer Diode;
Fig. 1d ein Blockdiagramm einer Abwandlung der ersten
Ausführungsform;
Fig. 2a eine teilweise aufgebrochene Schrägansicht eines
Fahrzeugsitzes;
Fig. 2b eine teilweise aufgebrochene Schrägansicht eines
Sitzpolsterüberzuges;
Fig. 3a-3c und Fig. 4a-4c Seiten- bzw. Frontansichten
zur Darstellung von Anordnungen einer Anzeigeelektrode,
die in einen Sitz eingegliedert ist;
Fig. 5a einen Schaltplan eines durch einen Kraftantrieb
betätigten Fenster-Steuerungssystem eines Fahrzeugs,
dem die Ausführungsform von Fig. 1a eingegliedert
ist;
Fig. 5b-5d Schaltungen zur Erläuterung von Einzelheiten
des Eingabe-Schaltkreises des in Fig. 5a gezeigten
Systems;
Fig. 5e ein Blockdiagramm des Insassenfühlers des in Fig. 5a
gezeigten Systems;
Fig. 6a eine Seitenansciht eines Mechanismus für eine neben
dem Beifahrersitz angeordnete Tür;
Fig. 6b eine vergrößerte Schrägansicht eines dem Mechanismus
von Fig. 6e zugeordneten motorgetriebenen
Mechanismus;
Fig. 6c den Schnitt nach der Linie VIC-VIC in der Fig. 6a;
Fig. 7 einen Flußplan zur Erläuterung der allgemeinen
Arbeitsweise eines in dem System von Fig. 5a verwendeten
Mikroprozessors;
Fig. 8 eine Teil-Schrägansicht eines Fahrzeugs zur Darstellung
der Anordnung einer Armstütze;
Fig. 9a und 9b eine Schräg- und eine Schnittdarstellung
einer zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 10a-10l Frontansichten und Querschnitte von verschiedenen
Abwandlungen der zweiten Ausführungsform;
Fig. 11a eine Schrägansicht des Inneren eines Fahrzeugs;
Fig. 11b-11e Schrägansichten einer dritten Ausführungsform
gemäß der Erfindung;
Fig. 12a-12c Schrägansichten und eine Frontansicht einer
vierten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 13 ein Blockbild eines Insassenfühler in einer fünften
Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 14a ein Blockbild einer Anordnung in einer sechsten
Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 14b ein Blockbild einer äquivalenten Schaltung einer
Anzeigeelektrode, die mit dem in Fig. 14a gezeigten
Oszillator und dem vom Fahrzeugaufbau gebildeten
Massepotential verbunden ist;
Fig. 15 ein Kurvenbild der Schwingungsfrequenz des Oszillators
von Fig. 14a und von Bezugsdaten, die gegen
die Zeit aufgetragen sind;
Fig. 16a und 16b Flußpläne zur Darstellung eines Taktgeber-
Interruptverarbeitungsvorgangs durch einen in Fig. 14a
oder Fig.19 gezeigten Mikrocomputer;
Fig. 17 ein Blockdiagramm einer Fenstersteuerung, bei der
die Anordnung nach der in Fig. 14a gezeigten sechsten
Ausführungsform zur Anwendung kommt;
Fig. 18a einen Flußplan zum Steuervorgang durch den in Fig. 17
gezeigten Mikrocomputer;
Fig. 18b einen Flußplan zu dem Taktgeber-Interruptverarbeitungsvorgang
durch den in Fig. 17 gezeigten Mikrocomputer;
Fig. 19 ein Blockbild eines Insassenfühlers in einer siebenten
Ausführungsform gemäß der Erfindung, die in
Verbindung mit einem Theatersitz zur Anwendung
kommen kann;
Fig. 20a eine Seitenansicht eines Theatersitzes;
Fig. 20b eine Seitenansicht des Aufbaus einer Hochklappmechanik
für den Sitz von Fig. 20a;
Fig. 21 einen Flußplan zum Steuerungsvorgang durch den in
Fig. 19 gezeigten Mikrocomputer;
Fig. 22 ein Blockbild einer achten Ausführungsform gemäß
der Erfindung;
Fig. 23a und 23b Querschntite eines herkömmlichen Sitzes
mit einem herkömmlichen Sitzschalter, auf die eingangs
bereits eingegangen wurde.
In der folgenden Beschreibung werden die Indices FR, FL,
RR und RL verwendet, die durchwegs die Frontseite rechts
(FR), die Frontseite links (FL), die Rückseite rechts (RR)
und die Rückseite links (RL) bezeichnen.
Bei der in Fig. 1a gezeigten Ausführungsform umfaßt ein
Fahrzeugsitz ST FR ein Sitzpolster 20, an dem eine Anzeigeelektrode
EL FR befestigt ist, so daß diese zum DACH entgegengesetzt
und von diesem durch einen oberhalb des Fahrersitzes
(ST FR ) befindlichen Raum getrennt angeordnet ist.
Bei der in Rede stehenden Ausführungsform besteht das DACH
aus Metall und damit aus einem leitenden Material, wobei
es mit anderen Teilen des Fahrzeugs, einschließlich (nicht
gezeigter) Säulen, Türen (einschließlich einer TÜR FR ) und
eines BODENS, die alle aus Metall gebildet sind, elektrisch
verbunden ist. In der folgenden Beschreibung werden alle
diese Bauteile einschließlich des DACHS gemeinsam als Fahrzeugaufbau
bezeichnet. Wenn die Anzeigeelektrode EL FR zur
Festlegung eines Insassenanzeigekondensators C FR zusammen
mit dem Fahrzeugaufbau verwendet wird, dann sind von der
Anzeigeelektrode EL FR ausgehende oder in diese eintretende,
zu verschiedenen Teilen des Fahrzeugaufbaus verlaufende elektrische
Kraftlinien sehr komplex. Der Einfachheit halber
wird jedoch in der folgenden Beschreibung davon ausgegangen,
daß die Kombination der Anzeigeelektrode EL FR und des DACHS
einen Insassenanzeigekondensator C FR festlegen. In Fig. 1a
sind elektrische Kraftlinien, die von der Anzeigeelektrode
EL FR zum DACH gerade verlaufen, durch gestrichelte Linien
angegeben.
Der durch die Anzeigeelektrode EL FR und das DACH gebildete
Insassenanzeigekondensator C FR ist an eine Anzeige- oder
Nachweisschaltung DET FR angeschlossen, die eine Änderung
in der Kapazität des Kondensators C FR feststellt. Ein Ausgang
der Anzeigeschaltung DET FR wird durch einen Gleichstrom-
Verstärker AMP verstärkt, dessen Ausgang einem A/D-Wandler
(Digitizer) BIN zugeführt wird, welcher den Verstärkerausgang
in einen binären Wert umsetzt. In Fig. 1 dargestellte
Rechtecke geben Widerstände wieder.
Es wird kurzzeitig auf die Fig. 2a eingegangen, die eine
teilweise aufgebrochene Schrägansicht des Sitzes ST FR zeigt,
der im wesentlichen ein Sitzpolster 20, eine Rückenlehne
22 und eine Kopfstütze 24 umfaßt. Die einander gegenüberliegenden
Seitenteile des Sitzpolsters 20 sind als Schenkelstützen
21 ausgebildet, die die Taille eines Insassen halten,
während die entgegengesetzten Seiten der Rückenlehne 22 als
Seitenstützen 23 ausgebildet sind, die den Oberkörper des
Insassen festhalten. Das Sitzpolster 20 umfaßt einen Sitzpolsterrahmen
34, an dem eine Sitzfederung 33 befestigt ist,
die von einem Polsterauflager 32 und einem Sitzpolster 31
überdeckt wird, wobei die gesamte Anordnung von einem Sitzpolsterüberzug
30 umschlossen ist. Die Rückenlehne 22 weist
einen Lehnenrahmen 44 auf, an dem eine Lehnenfederung 43
befestigt ist, die von einer Kombination aus einer Lehnenpolsterauflage
42 und einem Lehnenpolster 41 abgedeckt wird,
wobei die gesamte Anordnung von einem Sitzlehnenüberzug 40
umschlossen wird.
Die Fig. 2b zeigt den Aufbau des Sitzpolsterüberzugs 30,
der eine Außenlage 50, eine Einlage 51 und einen Einlageschutz
52 umfaßt, die zu einem einzelnen Flachmaterialstück
zusammengefaßt sind. Die Oberfläche der Einlage 51, die
sich gegen die innere Fläche der Außenlage 50 anlegt, ist
mit einer (gestrichelt angedeuteten) Nachweiselektrode EL FR
ausgestattet, welche durch Aufsprühen einer elektrisch leitfähigen
Farbe in einem Bereich des Sitzpolsterüberzugs 30 d,
der die Schenkelstützen 21 ausschließt, gebildet ist.
Wie die Fig. 3a und 3b in einer Seiten- und Frontansicht
zeigen, ist bei dem Sitz ST Fr die Anzeigeelektrode EL FR am
Sitzpolster nahe dessen Oberfläche über im wesentlichen den
gesamten Flächenbereich, der von einem Insassen eingenommen
werden kann, angeordnet.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1b wird die Arbeitsweise der
Anzeigeschaltung DET FR , die eine Änderung in der Kapazität
des Kondensators C FR erfaßt, beschrieben. Der Fig. 1b ist
klar zu entnehmen, daß der Insassenanzeigekondensator C FR
als ein Äquivalent-Drehkondensator ausgebildet ist, dessen
Kapazität sich mit der An- oder Abwesenheit einer Person
MAN ändert.
Ein Oszillator OSC erzeugt eine sinusförmige Wechselspannung
mit einer symmetrischen Wellenform für ihr positive und
negative Polarität. Es ist klar, daß der Oszillator auch
eine dreieck- oder rechteckförmige Welle erzeugen kann, wobei
vorausgesetzt wird, daß die Symmetrie für die positive und
negative Polarität beibehalten wird. Zusätzlich umfaßt die
Schaltung einen Normal- oder Bezugskondensator Cs, einen
Speicherkondensator Co, eine Tiefpaßfilter LPF mit einem Widerstand
R und einem Kondensator C sowie Dioden D 1, D 2, D 3
und D 4. Der Normalkondensator Cs hat einen Wert, der gleich
der Kapazität des Insassenanzeigekondensators C FR , wenn sich
eine Person MAN nicht auf dem FR-Sitz befindet, gewählt wird.
Im Betrieb werden die Kondensatoren C FR , Co und Cs für jeden
positiven und negativen Zyklus der vom Oszillator OSC abgegebenen
sinusförmigen Wechselspannung wiederholt geladen
und entladen. Betrachtet man den Speicherkondensator Co,
so ist der diesen durchfließende Strom mit i 1 und i 2 in Fig. 1b
angegeben. Während des negativen Halbzyklus der sinusförmigen
Ausgangsspannung vom Oszillator OSC tritt der Strom
i 1 durch die Diode D 2, um den Kondensator C FR zu laden, während
der Strom i 2 durch die Diode D 4 fließt, um den Kondensator
Cs während des positiven Halbzyklus der sinusförmigen
Ausgangsspannung vom Oszillator OSC zu laden. Wie zu erkennen
ist, ist i 1 = i 2, wenn C FR = Cs ist. Da die Richtung des
Stromflusses entgegengesetzt ist, wird der Kondensator Co
in gleichem Ausmaß geladen und entladen, so daß demzufolge
an diesem keine Spannung auftreten sollte. Wenn jedoch
C FR ≄ Cs ist, dann ist i 1 ≄ i 2, so daß der Kondensator Co
in der einen Richtung geladen wird, um an ihm eine Spannung
zu erzeugen.
Es ist klar, daß der Speicherkondensator Co durch eine
Kombination der Dioden D 1 und D 2 oder alternativ durch eine
Kombination der Dioden D 4 und D 3 kurzgeschlossen wird, so
daß am Kondensator Co theoretisch kein Spannungsausgang vorliegt.
Aus der Fig. 1c, die graphisch den Durchlaßstrom I D
gegenüber der Durchlaßspannung V D einer Diode zeigt, ist zu
erkennen, daß kein Durchlaßstromfluß I D für eine Spannung,
die gleich oder geringer ist als eine Durchlaßgrenzspannung
V Dmin , erfolgt. Demzufolge wird bei der Anzeigeschaltung
DET FR der in Rede stehenden Ausführungsform die auf Grund
irgendeiner Differenz zwischen den Kondensatoren C FR und
Cs am Speicherkondensator Co entwickelte Spannung so gewählt,
daß sie gleich der oder geringer als die Durchlaßgrenzspannung
V Dmin ist. Auf diese Weise wird die Klemmenspannung
am Kondensator Co als eine Gleichspannung Vaus durch das
Tiefpaßfilter LPF abgeleitet. Somit gibt die Anzeigeschaltung
DET FR eine positive Gleichspannung Vaus ab, wenn ein Insasse
MAN auf dem FR-Sitz Platz genommen hat, womit die Kapazität
des Insassenanzeigekondensators C FR in einem Ausmaß erhöht
wird, daß C s ≦ωτ C FR ist.
Der in Fig. 1a gezeigte Gleichstrom-Verstärker AMP verstärkt
die Ausgangsspannung Vaus von der Anzeigeschaltung DET FR ,
wobei der verstärkte Ausgang durch den Digitizer BIN, der
den Verstärkerausgang gegenüber einem vorgegebenen Schwellenwert
vergleicht, in einen binären Wert umgewandelt wird.
Der Schwellenwert wird so gewählt, daß er geringfügig größer
ist als ein Ausgangswert vom Verstärker AMP, der sich aus
der Kapazität des Kondensators C FR in einem stabilen Zustand,
wenn eine Person MAN nicht auf dem FR-Sitz Platz genommen
hat, ergibt, um einen schwankenden Betrieb zu verhindern,
wobei klar ist, daß vom Verstärker ein kleiner Ausgang im
Hinblick auf die Schwierigkeit der Wahl dieses Werts im Kondensator
Cs, wenn Cs = C FR ist, vorhanden ist. Auf diese
Weise liefert der Digitizer einen Ausgang "0" (niedriger
oder L-Pegel), wodurch die Anwesenheit eines Insassen angegeben
wird, und einen Ausgang "1" (hoher oder H-Pegel), womit
die Abwesenheit eines Insassen angegeben wird.
Die Fig. 5a zeigt die Gesamtanordnung eines durch einen Kraftantrieb
betätigten Fenster-Steuerungssystems eines Fahrzeugs,
in das der Insassenfühler gemäß der Erfindung eingegliedert
ist. Das System umfaßt im wesentlichen einen Mikrocomputer
(MPU) 7, einen Eingabeschaltkreis 8, einen Treiberkreis 9,
einen Energiespeisekreis 10, einen Stromprüfkreis 11 und
einen Insassenfühlkreis 12.
Der MPU 7 enthält Eingangskanäle R 0-R 7 und Ausgangskanäle
P 0 sowie P 1, die sämtlich mit dem Eingabeschaltkreis 8 verbunden
sind. Dieser Eingabeschaltkreis wird im einzelnen
in den Fig. 5b-5d gezeigt, die zu einer Gesamtzeichnung
zusammenzufassen sind, indem die Linie VC-VC von Fig. 5b
mit einer Linie VB-VB in Fig. 5c und die Linie VD-VD
in Fig. 5c mit einer Linie VC-VC in Fig. 5d zu verbinden
ist. Der Eingabeschaltkreis ist mit einer Anzahl von Schaltern
verbunden, die umfassen:AUF/AB-Schalter, die dem FR-,
FL-, RR- und RL-Fenster zugeordnet sind, Endschalter MS FR ,
MS FL (s. Fig. 6c), MS RR , MS RL , welche die Lage der Glasscheibe
des FR-, FL-, RR- und RL-Fensters erfassen, Türstellungsschalter
OC FR , OC FL , OC RR , OC RL , welche den Öffnungs- oder
Schließzustand der FR-, FL-, RR- und RL-Tür erfassen, Türver-/
-entriegelung-Fühlschalter DL FR , DL FL , DL RR , DL RL für die
FR-, FL-, RR- und RL-Tür sowie einen Zündschlüssel-Fühlschalter
IG, der das Vorhandensein oder Fehlen eines Zündschlüssels,
der in eine zugeordnete Öffnung eingeführt werden kann,
feststellt. Es ist zu bemerken, daß in Fig. 5b die Endschalter
durch MS ÿ , die Türstellungsschalter mit OC ÿ und die Türver-/
-entriegelnung-Fühlschalter durch DL ÿ bezeichnet sind, wobei
der Index i sich entweder auf F oder R bezieht, während sich
der Index j auf entweder R oder L bezieht.
Der Eingabeschaltkreis 8 umfaßt des weiteren einen Entschlüßler
IC 2, der mit den Ausgangskanälen P 0 und P 1 des MPU 7
verbunden ist, um in ausgewählter Weise eine "0" (niedriger
Pegel) an einer der Ausgangsklemmen A-D in Übereinstimmung
mit den Signalen an den Kanälen P 0 und P 1 darzustellen und
ansonsten "1" (hoher Pegel) wiederzugeben. Die Beziehung
zwischen den Eingängen und Ausgängen sind in der folgenden
Tabelle 1 angegeben.
Die Ausgänge an den Ausgangsklemmen A-D werden durch Inverter
INV A -INV D umgekehrt. Wenn der Ausgang von einem dieser
Inverter seinen L-Pegel ("0") annimmt, dann wird eine
Verbindung des Inverters mit einem Schalter, dessen Festkontakt
mit seinem beweglichen Kontakt verbunden ist, ihren
hohen Pegel ("1") annehmen, während eine Verbindung mit einem
Schalter, dessen Festkontakt seinen niedrigen Pegel ("0")
annimmt, seinen hohen Pegel ("1") annehmen wird. Wenn dagegen
der Ausgang vom Inverter seinen niedrigen Pegel ("0") annimmt,
dann bleibt seine Verbindung mit einem Schalter auf dem niedrigen
Pegel ("0"), wenn der Festkontakt des Schalters mit
seinem beweglichen Kontakt verbunden wird, um seinen hohen
Pegel ("1") anzunehmen, weil die entsprechende Diode leitet.
Auf diese Weise liest der MPU 7 den Zustand von 29 Schaltern
im Eingabeschaltkreis durch sieben Eingangskanäle R 0-R 7,
indem der Pegel an den Ausgangskanälen P 0 und P 1 geändert
wird.
Beispielsweise ist mit dem gemeinsamen Eingangskanal R 0 der
AUF-Kontakt (ein Festkontakt, wobei dieselbe Annahme für
die folgende Beschreibung gilt) des FR-Fenster-AUF/AB-Schalters,
ein AUF-Kontakt des RR-Fenster-AUF/AB-Schalters, der
Kontakt des Zündschlüssel-Fühlschalters IG und der Kontakt
des RL-Türstellungsschalters OC RL im Eingabeschaltkreis 8
verbunden. Wenn die beiden Ausgangskanäle P 0 und P 1 den Wert
"0" annehmen, dann wird nur der Ausgang vom Inverter INV A
seinen hohen Pegel ("1") annehmen, so daß der Schließbetrieb
für das FR-Fenster oder der AN/AUS-Zustand des AUF-Kontakts
angezeigt werden kann.
Gemäß Fig. 5a enthält der MPU 7 Ausgangskanäle O 0-O 7, die
mit Relaistreibern der Treiberschaltung 9 verbunden sind.
Jeder Relaistreiber umfaßt einen Inverter sowie einen Schalttransistor
und ist derart aufgebaut, daß, wenn ein Ausgangskanal
seinen niedrigen Pegel ("0") annimmt, dieser Pegel durch
den Inverter umgekehrt wird, um den Schalttransistor leitend
zu machen und damit eines der mit diesem verbundenen Relais
RY 1-RY 8 zu erregen.
Wenn der Ausgangskanal O 0 seinen niedrigen Pegel ("0") annimmt,
um das Relais RY 1 zu erregen, dann wird der Relaiskontakt
ry 1 geschlossen, womit ein Motor M FR zum Anheben
des FR-Fensters mit der +B-Zuleitung verbunden wird, um einen
durch einen Pfeil AB angegebenen Stromfluß zu induzieren,
womit der Motor M FR für eine Drehung in der Rückwärtsrichtung
erregt wird. Wenn der Ausgangskanal O 1 seinen niedrigen Pegel
("0") annimmt, um das Relais RY 2 zu erregen, so wird
der Kontakt ry 2 geschlossen und der Motor M FR an die +B-Zuleitung
angeschlossen, um einen Stromzufluß durch den Motor
in einer durch einen Pfeil AUF angegebenen Richtung zu induzieren,
so daß der Motor in seiner Vorwärtsrichtung gedreht
wird. In gleichartiger Weise können die Relais RY 3 oder RY 4
selektiv erregt werden, um einen Motor M FL für das FL-Fenster
zu einer Drehung in einer Vorwärts- oder Rückwärts-richtung
zu bringen, was auch für die Relais RY 5 oder RY 6 für den
Motor M RR für die Betätigung des RR-Fensters und für die
Relais RY 7 oder RY 8 für die wahlweise Erregung eines Motors
M RL zur Betätigung des RL-Fensters auf- oder abwärts gilt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 6a-6c wird ein Fensterhebemechanismus
beschrieben. Die Fig. 6a zeigt einen kraftgetriebenen
Mechanismus, der eine Glasscheibe (FL-Fenster)
2, die der FL-Tür 1 zugeordnet ist, auf- und abbewegt. Wie
gezeigt ist, sind eine obere und eine untere Führungsschiene
an der Glasscheibe 2 befestigt und über Stifte mit dem
einen Ende von Lenkerarmen 3 1 sowie 2 2 in Eigriff. Ein Hubarm,
der mit dem anderen Ende des Lenkerarmes 3 2 in Eingriff
steht, wird durch einen mit diesem gekoppelten Zahnsektor
4 auf- und abbewegt. Der Zahnsektor 4 kämmt mit einem Rad
eines Schneckengetriebes 5, dessen Schnecke mit diesem Rad
in Eingriff und an die Drehwelle des Motors M FL angeschlossen
ist. Die Anordnung aus Zahnsektor 4 und Schneckengetriebe
5 mit dem Motor M FL ist in Fig. 6b gezeigt. Wenn der Motor
M FL in der Vorwärtsrichtung dreht, so wird diese Drehung
durch das Schneckengetriebe 5 auf den Zahnsektor 4 zu dessen
Drehung (in Fig. 6a) im Uhrzeigersinn übertragen, so daß
die Glasscheibe 2 angehoben und damit das Fenster geschlossen
wird. Dreht der Motor M FL in der Rückwärtsrichtung, so wird
über das Schneckengetriebe 5 der Zahnsektor 4 (in Fig. 6a)
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, womit die Glasscheibe
2 abgesenkt und damit das Fenster geöffnet wird.
Die Fig. 6c zeigt den Schnitt nach der Linie VIC-VIC in
der Fig. 6a, aus dem zu erkennen ist, daß der Endschalter
MS FL , der die Lage der Scheibe erfaßt, in einem Hohlraum
innerhalb des oberen Endteils des Türrahmens angeordnet ist.
Der Schalter MS FL hat eine beweglichen Kontakt, der durch
den Türrahmen zu einem Dichtungsstreifen 6 hin ragt, wobei,
wenn die Glasscheibe 2 ihre obere Endlage erreicht, der Dichtungsstreifen
verformt und gegen den beweglichen Kontakt
gedrückt wird, so daß der Schalter MS FL geschlossen wird.
Demzufolge bleibt der Schalter MS FL geöffnet, solange die
Glasscheibe 2 unterhalb der oberen Endlage ist. Wenngleich
hier der Hubmechanismus, der der FL-Tür 1 zugeordnet ist,
allein gezeigt und erläutert wurde, so ist klar, daß bei den
anderen Türen eine gleichartige Konstruktion vorhanden ist.
Wie die Fig. 5a zeigt, ist mit jeder Zuleitung für jeden Fenster-
Hubmotor ein Stromprüfkreis 11 verbunden. Bekanntlich
ist ein Motorstrom der Größe einer am Motor wirkenden Last
proportional, so daß der Motorstrom durch irgendeinen Hubmotor
M FR , M FL , M RR und M RL aus dem Spannungsabfall an einem
Widerstand r erfaßt wird. Somit wird der Motor in der unteren
Endstellung der Glasscheibe, die er betätigt, überlastet,
so daß die völlige Öffnung des Fensters festgestellt werden
kann.
Der Insassenfühler 12 stellt die An- oder Abwesenheit eines
Insassen auf irgendeinem der FR-, FL-, RR- und RL-Sitze fest.
Wie die Fig. 5e zeigt, umfaßt der Insassenfühler 12 vier
identische Blöcke 12 FR , 12 FL , 12 RR und 12 RL , wobei ein einziger
Oszillator OSC all diesen Blöcken gemeinsam ist. Jeder
dieser Blöcke ist in der oben in Verbindung mit Fig. 1a
beschriebenen Weise angeordnet und tätig, wobei wiederum
Widerstände durch Rechtecke angegeben sind.
Die Anzeigeelektroden EL FR , EL FL , EL RR und EL RL sind an dem
(nicht gezeigten) Sitzpolster der FR-, FL-, RR- und RL-Sitze,
die von einem Insassen eingenommen werden können, angebracht
und mit Anzeigeklemmen der zugeordneten Blöcke verbunden.
Ein einer "0" entsprechendes Signal, wenn ein Insasse anwesend
ist, und ein einer "1" entsprechendes Signal, wenn ein Insasse
nicht anwesend ist, wobei diese Signale von jedem der Sitze
ausgehen, wird an die Eingangskanäle R 8-R 11 des MPU 7gelegt.
Der Mikrocomputer (MPU) 7 steuert die FR-, FL-, RR- und RL-
Fenster in der folgenden Weise. Wenn ein AUF-Schalter eines
Fensters betätigt wird, so wird das entsprechende Fenster
in der Schließrichtung für eine Zeitspanne, während welcher
der Schalter geschlossen bleibt, angetrieben. Bei Betätigung
eines AB-Schalters des Fensters wird dieses in der Öffnungsrichtung
für eine Zeitspanne betätigt, während welcher dieser
Schalter angeschaltet bleibt. Wenn ein automatischer AUF-
Schalter (AUTO AUF) betätigt wird, so wird das zugeordnete
Fenster bis zur völligen Schließstellung bewegt. In gleichartiger
Weise wird das entsprechende Fenster in die völlige
Öffnungsstellung bewegt, wenn der automatische AB-Schalter
(AUTO AB) des Fensters betätigt wird. Wenn die Abwesenheit
eines Insassen wie auch ein vorbestimmter Zustand des Fahrzeugs,
nämlich ein Zustand, der die Beendigung seines Betriebs
bedeutet, erfaßt werden, wird jegliches offene Fenster zu
seiner völligen Schließlage hin betrieben, womit ein Fehlverhalten
im Schließen des Fensters unterbunden wird. Die Fig. 7
zeigt einen
Flußplan zur Erläuterung des Betriebs des MPU 7, der im wesentlichen
einen Steuervorgang umfaßt, um einen Fehler im
Schließen des Fensters oder der Fenster zu verhindern. In
der folgenden Beschreibung der Fig. 7 wird mit "S. ." die
Zahl eines Programmschritts wiedergegeben, obwohl in den
Flußplänen dieses "S" nicht eingezeichnet ist.
Wenn das System mit einer Fahrzeugbatterie verbunden und
die Energie angeschaltet wird, werden in S 1 Register, Flags
und Speicher initialisiert. Der Zustand der einzelnen Schalter
wird in S 2 in der vorher erwähnten Weise gelesen oder festgestellt.
Wenn in S 3 ermittelt wird, daß der Zündschlüssel-
Fühlschalter IG angeschaltet ist, dann geht das Programm
nach S 7 und S 8 weiter, womit das Öffnen oder Schließen der
einzelnen Fenster in Übereinstimmung mit den Schalterbetätigungen
gesteuert wird. Im völligen Schließzustand des FR-,
des FL-, des RR- und des RL-Fensters wird jeweils ein Flag
gesetzt, das den völlig geschlossenen Zustand ("ganz zu")
des jeweiligen Fensters angibt.
Der Fahrer und sein Beifahrer verlassen das Fahrzeug am Ende
dessen Betriebs, nachdem der Zündschlüssel (Zündschlüssel-
Fühlschalter IG aus) abgezogen worden ist, nachdem alle Türen
verriegelt sind (alle Türverriegelungs-Fühlschalter sind angeschaltet)
und nachdem alle Türen geschlossen sind (alle Türstellungsschalter
sind geschlossen). Demzufolge verläuft
das Programm durch S 3, S 4, S 5 sowie S 6 und geht nach S 9 weiter,
wenn die Eingangskanäle R 8-R 11 den Wert "1" annehmen,
wodurch angezeigt wird, daß sich kein Insasse auf irgendeinem
Sitz befindet.
Das Flag für "FR ganz geschlossen" wird bei S 9 geprüft. Wenn
dieses Flag gesetzt ist, so bedeutet das, daß das FR-Fenster
bereits ganz geschlossen ist, so daß folglich das Programm
zu S 13 weitergeht. Ist das Flag nicht gesetzt, so heißt das,
daß das FR-Fenster noch nicht ganz geschlossen ist, weshalb
folglich der Zustand des Schalters MS FR bei S 10 geprüft
wird. Da das FR-Fenster nicht ganz geschlossen ist, ist der
Schalter MS FR offensichtlich offen, so daß in S 11 an die
Ausgangskanäle O 0 bzw. O 1 jeweils "1" (H) und "0" (L) abgegeben
werden, womit der Motor M FR zu einer Drehung in der
Vorwärtsrichtung erregt wird, um das FR-Fenster in Schließrichtung
zu bewegen.
Wenn das FR-Fenster völlig geschlossen worden ist, wird anschließend,
nachdem das Programm eine S 11 - S 13 . . . S 17 . . . S 21
. . . S 2 - S 3 - S 4 - S 5 - S 6- S 9 - S 10 - S 11 - S 13 . . . umfassende
Schleife durchlaufen hat, der Schalter MS FR angeschaltet,
worauf das Programm von S 10 nach S 12 weitergeht, in welchem
Schritt "1" (H) an beide Ausgangskanäle O 0 und O 1 gelegt
wird, so daß der Motor M FR entregt und das Flag "FR ganz
geschlossen" gesetzt wird. Nach dem Setzen dieses Flags geht
das Programm von S 9 nach S 13.
Das Flag "FR ganz geschlossen" wird in S 13 geprüft. Wenn
dieses Flag gesetzt ist, bedeutet das, daß das FL-Fenster
bereits völlig geschlossen ist, weshalb folglich das Programm
nach S 17 weitergeht. Ist das Flag nicht gesetzt, dann heißt
das, daß das FL-Fenster nicht ganz geschlossen ist, und folglich
wird der Zustand des Schalters MS FL in S 14 geprüft.
Da das FL-Fenster nicht völlig geschlossen ist, ist der Schalter
MS FL offensichtlich geöffnet, so daß an die Ausgangskanäle
O 2 bzw. O 3 jeweils in S 15 eine "1" (H) und "0" (L) abgegeben
werden, womit der Motor M FL zu einer Drehung in der
Vorwärtsrichtung erregt wird, um das FL-Fenster in der Schließrichtung
zu betreiben. Wenn das FL-Fenster völlig geschlossen
worden ist, nachdem das Programm eine S 15 - S 17 . . . S 21 . . .
S 2 - S 3 - S 4 - S 5 - S 6 - S 9 . . . S 13 - S 14 - S 15 - S 17 . . . einschließende
Schleife durchlaufen hat, wird der Schalter
MS FL angeschaltet, worauf das Programm von S 14 nach S 16 weitergeht
und in diesem Schritt "1" (H) an die beiden Ausgangskanäle
O 2 und O 3 gelegt wird. Damit wird der Motor M FL entregt
und das Flag "FL ganz geschlossen" gesetzt. Nach dem
Setzen des Flags "FL ganz geschlossen" geht das Programm von
S 13 nach S 17.
Das Flag "RR ganz geschlossen" ("RR ganz zu") wird bei S 17
geprüft. Wenn das Flag gesetzt ist, so bedeutet das, daß
das RR-Fenster bereits vollständig geschlossen ist, weshalb
das Programm nach S 21 weitergeht. Ist das Flag jedoch nicht
gesetzt, so heißt das, daß das RR-Fenster nicht ganz geschlossen
ist, weshalb der Zustand des Schalters MS RR in S 18geprüft
wird. Da das RR-Fenster nicht völlig geschlossen ist, befindet
sich der Schalter MS RR offensichtlich im offenen Zustand,
so daß in S 19 den Ausgangskanälen O 4 bzw. O 5 jeweils eine
"1" (H) und "0" (L) zugeführt werden, womit der Motor M RR
zu einer Drehung in der Vorwärtsrichtung erregt wird, um
das RR-Fenster in der Schließrichtung zu betreiben. Wenn
das RR-Fenster völlig geschlossen worden ist, wird, nachdem
das Programm eine S 19 - S 21 . . . S 2 - S 3- S 4 - S 5 - S 6 - S 9 . . .
S 13 - S 17 - S 18 - S 19 - S 21 . . einschließende Schleife durchlaufen
hat, der Schalter MS RR angeschaltet, worauf das Programm
von S 18 nach S 20 weitergeht, in welchem Schritt "1"
(H) an die beiden Ausgangskanäle O 4 und O 5 gelegt wird, womit
der Motor M RR entregt und das Flag "RR ganz geschlossen"
gesetzt wird. Nach dem Setzen dieses Flags geht das Programm
von S 17 nach S 21.
Das Flag "RL ganz geschlossen" ("RL ganz zu") wird in S 21
geprüft. Wenn dieses Flag gesetzt ist, so wird damit angezeigt,
daß das Programm nach S 2 zurückkehrt. Ist das Flag jedoch
nicht gesetzt, so heißt das, daß das RL-Fenster noch nicht
völlig geschlossen ist, weshalb der Zustand des Schalters
MS RL in S 22 geprüft wird. Da das RL-Fenster nicht völlig
geschlossen ist, befindet sich der Schalter MS RL offensichtlich
in der Offenstellung, so daß in S 23 den Ausgangskanälen
O 6 bzw. O 7 jeweils eine "1" (H) und "0" (L) zugeführt
werden, womit der Motor M RL für eine Drehung in der Vorwärtsrichtung
erregt wird, um das RL-Fenster in der Schließrichtung
zu betreiben. Wenn das RL-Fenster ganz geschlossen worden
ist, wird, nachdem das Programm durch eine S 23 - S 2 -
S 3 - S 4 - S 5 - S 6 - S 9 . . . S 13 . . -. S 17 . . . S 21- S 22 - S 23 - S 2 . . .
einschließenden Schleife durchlaufen hat, der Schalter MS RL
angeschaltet, worauf das Programm von S 22 nach S 24 weitergeht,
in welchem Schritt an beide Ausgangskanäle O 6 und O 7
eine "1" (H) gelegt wird, so daß der Motor M RL entregt und
das Flag "RL ganz geschlossen" gesetzt wird. Nach dem Setzen
dieses Flags geht das Programm von S 21 nach S 2. Der MPU7
steuert das Öffnen oder Schließen der einzelnen Fenster des
Fahrzeugs in der oben beschriebenen Weise.
Bei der beschriebenen ersten Ausführungsform ist die Anzeigeelektrode
in einem Bereich des Sitzpolsters angeordnet worden,
der von einem Insassen belegt wird, jedoch können auch andere
Stellen für die Anordnung der Anzeigeelektrode vorgesehen
werden. Die Fig. 3c zeigt einen anderen Ort für die Elektroden
EL FR , und zwar an den Schenkelstützen 21, d. h. in einem
Bereich, der die vom Insassen im Sitzen eingenommene Fläche
umgibt. Die Fig. 4a zeigt in einer Seitenansicht ein weiteres
Beispiel für den Ort der Elektrode EL FR , die in diesem
Fall längs der Rückenlehne angeordnet ist. Hierbei kann die
Elektrode in einer Fläche der Rückenlehne 22, gegen die sich
der Insasse lehnt, wie die Fig. 4b in einer Frontansicht
zeigt, oder alternativ längs der Seitenstüzen 23, d. h. in
einem den inneren Teil der Rückenlehne umschließenden Bereich,
wie die Fig. 4c in einer Frontansicht zeigt, angeordnet sein.
Es können zwei oder mehr Elektroden zur Anwendung kommen,
die in einer Kombination dieser vier Orte oder Stellen angebracht
werden, womit der einem jeden Sitz zugeordnete Erfassungsbereich
erweitert wird. In diesem Fall können die in
einer Mehrzahl verwendeten Elektroden parallel mit der Erfassungsklemme
der Anzeigeschaltung DET FR verbunden sein
oder kann jede Elektrode für sich einer eigenen Anzeigeschaltung
DET FR , d. h. einem Gleichstrom-Verstärker AMP und Digitizer
BIN, zugeordnet sein, so daß Ausgangssignale von den
einzelnen Schaltungen durch ein logisches ODER-Tor geführt
werden können, um die An- oder Abwesenheit eines Insassen
zu bestimmen.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird die Elektrode
durch Aufsprühen einer leitfähigen Farbe auf die Einlage
51 des Sitzpolsterüberzugs 30 ausgebildet, jedoch kann sie
alternativ auch durch Ankleben einer Aluminiumfoile an den
Überzug oder durch die Anwendung eines Gewebes aus leitfähigen
Fasern zur Ausbildung des Einlageschutzes 52 gebildet
werden.
Die Fig. 1d zeigt eine andere Ausbildung für eine Nachweisschaltung
und einen Digitizer. Bei dieser Ausführungsform
erzeugt ein Oszillator 13, der ein üblicherweise als Taktgeber
verwendeter IC 555 sein kann, ein Schwingsignal mit einer
Frequenz, die von der Kapazität eines externen Kondensators
abhängig ist, wobei die Frequenz mit ansteigender Kapazität
des Kondensators abnimmt. Das vom Oszillator 13 erzeugte
Signal wird durch ein Zählwerk 14 gezählt, dessen Zählung
mit einem Bezugswert durch einen digitalen Vergleicher 15
verglichen wird. Bei dieser Ausbildung wird der Insassenanzeigekondensator
C FR als der externe Kondensator des Oszillators
13 geschaltet. Demzufolge vermindert sich, wenn
eine Person auf dem FR-Sitz Platz genommen hat, so daß die
Kapazität des Kondensators C FR ansteigt, die Ausgangsfrequenz
vom Oszillator 13. Der Bezugswert wird so gewählt,
daß er geringfügig kleiner ist als der Ausgang vom Zähler,
der aus der Schwingfrequenz des Oszillators 13 resultiert,
welche dem Wert des Insassenanzeigekondensators C FR entspricht,
wenn sich ein Insasse MAN nicht auf dem FR-Sitz
befindet, womit eine Pendel- oder Schwankungserscheinung
vermieden wird. Bei Vergleich der Zählung des Zählwerks 14
gegenüber dem Bezugswert gibt der Vergleicher 15 ein Signal
"1" ab, das die "Abwesenheit eines Insassen" anzeigt, wann
immer die Zählung den Bezugswert überschreitet, und gibt
ein Signal "0" ab, das die "Anwesenheit eines Insassen" anzeigt,
wann immer die Zählung dem Bezugswert gleich oder
geringer als dieser ist.
Bei einer zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung wird
eine Anzeigeelektrode an einer Armstütze in einem Fahrzeug
angebracht. Ein Beispiel für eine derartige Anordnung zeigt
die Fig. 8 mit einer FR-Armstütze ARM FR . Wie klar zu erkennen
ist, ist eine solche Armstütze an jeder Tür vorgesehen, um
einem Insassen, der im Beispiel von Fig. 8 der Fahrer MAN
ist, das Auflegen seines Armes, Ellbogens oder dgl. zu ermöglichen.
Bei dieser Ausführungsform ist eine Armstütze aus Urethanschaumstoff
gefertigt. Diese Armstütze wird durch Einstreichen
der Innenseite einer Urethanschaumstoff-Spritzgußform
mit einer Paste aus einem Vinylchlorid zur Bildung einer
Haut (alternativ kann eine Vinylchloridschicht durch Vakuum
geformt werden), durch Einsetzen eines Einsatz- oder Kernmaterials
INS (s. Fig. 9a) und durch einen Formvorgang von Polypropylenharz,
ABS-Harz od. dgl., worauf Urethanschaum eingespritzt
und geformt wird, gebildet. Bei dieser Ausführungsform
wird, wenn die Haut geformt wird, in konformer Weise
eine Aluminiumfolie mit Ausnahme des Bereichs der der inneren
Oberfläche, auf die ein Arm oder Ellbogen aufgelegt werden
kann, entspricht, eingesetzt, bevor dier Urethanschaumstoff
eingespritzt und ausgeformt wird, womit eine Anzeigeelektrode
darin aufgebaut wird. Die Fig. 9a zeigt eine teilweise
aufgebrochene Schrägansicht einer RR-Armstütze ARM RR
in dieser Ausführungsform, während die Fig. 9b den Querschnitt
nach der Linie IXB-IXB in der ig. 9a zeigt. Wie zu erkennen
ist, wird eine Anzeigeelektrode AMS RR aus einer Aluminiumfolie
zwischen einem Armstützenträger ARMb aus Urethanschaumstoff
und einem Armstützenüberzug ARMc aus Vinylchlorid gehalten,
womit die Anzeigeelektrode AMS RR gegenüber der vom Fahrzeugaufbau
gebildeten elektrischen Masse isoliet wird.
Bei der zweiten Ausführungsform werden weitere Armstützten
ARM FR , ARM FL und ARM RL mit Anzeigeelektroden AMS FR , AMS FL
und AMS RL jeweils in zur Armstütze ARM RR der Fig. 9a und
9b gleicher Weise ausgestattet und anstelle der Anzeigeelektroden
EL FR , EL FL , EL RR und EL RL der ersten Ausführungsform
von Fig. 5e angeschlossen. In diesem Fall ist die Arbeitsweise
der Anzeigeschaltung, d. h. des Gleichstrom-Verstärkers
und des Digitizers, wie auch des MPU 7 die gleiche, wie sie
oben erläutert wurde, weshalb von einer Wiederholung der
Beschreibung abgesehen wird.
Es ist herauszustellen, daß die Ausbildung einer in die Armstütze
eingegliederten Anzeigeelektrode nicht auf die oben
erwähnte begrenzt ist. Unter Bezugnahme auf die Fig. 10a-10l
werden verschiedene andere Ausführungsformen erläutert.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Fig. 10a, 10c, 10e, 10g,
10i sowie 10k eine Armstütze eines Fahrzeugs in Seitenansichten
zeigen, wobei das sich verjüngende Ende zur Frontseite
des Fahrzeugs oder in Richtung dessen Vorwärtsbewegung zeigt,
während die Fig. 10b, 10d, 10f, 10h, 10j und 10l einen
Schnitt durch eine rechts befindliche Armstütze zeigen. In
diesen Figuren gibt die Schraffierung jeweils eine eingebaute
Elektrode an.
Die Fig. 10a und 10b zeigen eine erste Ausbildung, wobei
der rückwärtige Teil der Armstütze durch eine Elektrode
gleichförmig bedeckt ist, die eine Fläche einschließt, welche
zwei Drittel der Umfangsfläche entspricht.
Eine zweite Ausbildung ist in den Fig. 10c und 10d dargestellt,
wobei der rückwärtige Teil der Armstütze durch eine
Elektrode abgedeckt ist, die sich über zwei Drittel der Umfangsfläche
mit Ausnahme der oberen Fläche erstreckt.
Die Fig. 10e und 10f zeigen eine dritte Ausbildung, wobei
der rückwärtige Teil der Armstütze, der etwa zwei Dritteln
entspricht, mit Ausnahme der oberen Fläche von einer Elektrode
abgedeckt ist und mehrere rechteckige Fenster oder Ausschnitte
in der Elektrode ausgebildet sind.
Bei der in den Fig. 10g und 10h gezeigten vierten Ausbildung
ist die Umfangsfläche der Armstütze mit Ausnahme deren oberer
Fläche vollständig und gleichförmig durch die Elektrode abgedeckt.
Die in den Fig. 9a und 9b gezeigte Ausführungsform
entspricht dieser Ausbildung.
Die Fig. 10i und 10j zeigen eine fünfte Ausbildung, wobei
die Umfangsfläche der Armstütze mit Ausnahme der oberen Fläche
durch die Elektrode abgedeckt ist und in der Elektrode
ein Paar von zur Oberfläche der Armstütze parallel verlaufenden
Schlitzen ausgebildet ist.
Die sechste Ausbildung von Fig. 10k und 10l entspricht derjenigen
der Fig. 10i und 10j, wobei jedoch auch die obere Fläche
der Armstütze von Elektrodenmaterial abgedeckt ist.
Die Anzeigelektroden haben, wie oben herausgestellt wurde,
sechs unterschiedliche Ausbildungen und sind mit der Anzeigeschaltung
DET FR von Fig. 1a verbunden, um Ausgangsspannungen
Vaus zu erzeugen, die in der folgenden Tabelle 2 aufgeführt
sind. Hierbei erzeugt der Oszillator OSC einen Schwingungsausgang
in Form eines sinusförmigen Wechselstroms mit einem
Sptitze-Spitze-Wert von 20 V. In der Tabelle entspricht a
einem normalen Sitzzustand, b einem Fahrzustand, c der Haltung
eines Fahrers, der sich an die Rückenlehne lehnt, die dann
nach rückwärts verschwenkt wird, d einer völlig vorgeschobenen
Stellung des Sitzes, e einer völlig zurückgezogenen
Stellung des Sitzes, f einem Arm einer Person, der durch das
Fenster bis zu einem 5 cm von der Armstütze entfernten Punkt
eingeführt ist, g einem Arm, der durch das Fenster bis zu
einem 10 cm von der Armstütze entfernten Punkt eingeführt
ist, h einem durch das Fenster bis 15 cm zur Amrstütze
beabstandeten Stelle eingeführten Arm und i einer Sitzstellung
mit nach vorne verschwenktem Sitz ohne eine Insassen. In
der Tabelle sind die Ausgangsspannungen in Volt angegeben.
Bei der in den Fig. 9a und 9b gezeigten Ausführungsform kann
ein Verstärkungsfaktor des Gleichstrom-Verstärkers AMP
gleich 65 gewählt werden, so daß für die Situation h ein
Ausgang von 5,2 V erhalten wird. Durch Wahl einer Schwelle für den Digitizer
BIN mit 5 V kann demzufolge die Situation i von den
Situationen a-g, die in der Tabelle 2 angegeben sind, unterschieden
werden, womit es möglich ist, eine wirksame und
eindeutige Erfassung in bezug auf die An- oder Abwesenheit
einer Person zu erreichen.
Es sollte klar sein, daß die aus einer Aluminiumfolie gebildete
Anzeigeelektrode durch ein leitfähiges Gewebe ersetzt
werden kann. Alternativ kann eine leitfähige Farbe auf die
Innenseite einer innerhalb einer Urethanschaum-Spritzgußform
gebildeten Haut aufgesprüht werden, um eine Anzeigeelektrode
zu schaffen. Auch kann eine leitfähige Farbe auf den Einsatz
INS aufgesprüht oder kann der Einsatz INS aus einer Metallplatte
gebildet werden, womit eine Anzeigeelektrode gefertigt
wird.
Bei der im folgenden beschriebenen dritten Ausführungsform
gemäß der Erfindung ist eine Anzeigeelektrode an jeweils
einer Fußbodenmatte des Fahrzeugs angebracht. Um Wiederholungen
zu vermeiden, wird lediglich eine Konstruktion erläutert,
die von den vorhergehenden Anordnungen abweicht. Wie die
Fig. 11a zeigt, befinden sich vor den Sitzen und unterhalb
dieser Sitze FR, FL, RR sowie RL jeweils Matten MAT FR , MAT FL ,
MAT RR und MAT RL . Als Beispiel wird der Aufbau der Matte
MAT RR anhand der Fig. 11b erläutert, wonach die Matte MAT RR
zwei Mattenmaterialien GMAT 1 und GMAT 2 aufweist, zwischen
die eine Anzeigeelektrode FMS RR aus einer Aluminiumfolie
eingefügt ist. Die aus drei Lagen bestehende Konstruktion
ist in Fig. 11d in einer Schrägansicht gezeigt. Das eine
Ende der Anzeigeelektrode FMS RR ist mit einem Anschluß CONN
versehen. Die anderen Fußbodenmatten MAT FR , MAT FL und MAT RL
sind zur Matte MAT RR in gleicher Weise ausgebildet. Somit
bestimmt jede der Anzeigeelektroden FMS FR , FMS FL , FMS RR und
FMS RL einen Insassenanzeigekondensator im Zusammenwirken mit
einem entgegengesetzt angeordneten DACH, wobei in dem dazwischen
befindlichen Raum die FR-, FL-, RR- und RL-Sitze angeordnet
sind. Der Anschluß CONN einer jeden Anzeigeelektrode
ist mit der zugeordneten Anzeigeklemme der Insassenanzeigeschaltung
(Fig. 5e) verbunden.
Eine Abwandlung der dritten Ausführungsform ist in Fig. 11c
gezeigt, wobei die Anzeigeschaltung DET RR an ein Teilstück
FMOL RR , das schraffiert dargestellt ist, der Anzeigeelektrode
FMS RR angeformt und mit dem übrigen Teil der Insassenanzeigeschaltung
durch einen dreipoligen Verbinder verbunden
ist.
Es ist klar, daß die in die Bodenmatte eingegliederte Elektrode
nicht aus einer Aluminiumfolie gefertigt sein muß,
sondern aus einem leitfähigen Gewebe bestehen oder eine
Elektrode sein kann, die durch Aufsprühen einer leitfähigen
Farbe auf das eine der Mattenmaterialien GMAT 1, wie die
Fig. 11e zeigt, gebildet ist.
Bei einer vierten Ausführungsform gemäß der Erfindung ist
die Anzeigeelektrode in eine Türverkleidung eines Fahrzeugs
eingebaut. Die Türverkleidungen TRM FR , TRM FL , TRM RR und
TRM RL sind jeweils einer FR-, FL-, RR- und RL-Tür zugeordnet.
Als Beispiel zeigt die Fig. 12a die Türverkleidung TRM FR
der frontseitigen rechten TÜR FR in einem abgebrochenen Querschnitt.
Hiernach umfaßt die Türverkleidung TRM FR eine Verkleidungsplatte
TRMb aus einer Hartpappe, auf die eine Anzeigeelektrode
DMS FR aus einer Aluminiumfolie haftend geklebt
ist, welche dann zu ihrer Abdeckung mit einem Überzug TRMc
aus einer Vinylchloridfolie beklebt wird. Die Fig. 12b zeigt
den dreilagigen Aufbau in einer auseinandergezogenen Darstellung.
Ein Ende der Anzeigeelektrode DMS FR ist mit einem
(nicht gezeigten) Anschluß CONN, der dem in Fig. 11b gezeigten
Anschluß gleichartig ist, versehen. Die anderen Türverkleidungen
TRM FL , TRM RR und TRM RL sind in der gleichen Weise
wie die Türverkleidung TRM FR ausgebildet. Auf diese Weise
ist jede der Anzeigeelektroden DMS FR , DMS FL , DMS RR und DMS RL
entgegengesetzt zum DACH mit einem dazwischen liegenden Raum
angeordnet, in welchem die FR-, FL, RR- und RL-Sitze aufgenommen
sind, so daß ein Insassenanzeigekondensator bestimmt
wird. Der Anschluß CONN einer jeden Anzeigeelektrode ist
mit der Anzeigeklemme AMS FR , AMS FL , AMS RR und AMS RL der Insassenanzeigeschaltung
(s. Fig. 5e) verbunden. Die in die Türverkleidung
eingegliederte Elektrode braucht ebenfalls nicht
unbedingt aus einer Aluminiumfolie zu bestehen, sondern kann
aus einer Metallplatte, einem leitfähigen Gewebe oder einer
auf die Innenseite der Verkleidungsgrundplatte TRMb, die
der Tür gegenüberliegt, wie Fig. 12c zeigt, aufgesprühten
leitfähigen Farbe bestehen.
Die Fig. 13 zeigt eine fünfte Ausführungsform gemäß der Erfindung,
wobei einem jeden Fahrzeugsitz ein Paar von Anzeigeelektroden
zugeordnet ist. Dieses Elektrodenpaar umfaßt je
eine in die Bodenmatte und eine in die Türverkleidung eingegliederte
Elektrode. Wie bei der in der Fig. 11c gezeigten
Anordnung, ist an einem Teil einer jeden einzelnen Anzeigeelektrode
eine Anzeigeschaltung angeformt, die mit DMOL FR ,
FMOL FR , DMOL FL , FMOL FL , DMOL RR , FMOL RR , DMOL RL und FMOL RL
bezeichnet sind. Jede Anzeigeelektrode ist mit einem Verstärker
und Digitizer SIG durch einen Dreipolverbinder verbunden.
Der Verstärker und Digitizer SIG enthält vier Blöcke SG FR ,
SG FL , SG RR und SG RL , die in gleichartiger Weise aufgebaut
sind. Jeder Block umfaßt ein Paar von Gleichstromverstärkern
AMP und Digitizern BIN, die zu den in Fig. 1a gezeigten
gleichartig sind. Die Ausgänge der einzelenn Digitizer BIN
werden einem UND-Tor AN zugeführt.
Die Fig. 14a zeigt eine Insassen-Anzeigevorrichtung in einer
sechsten Ausführungsform gemäß der Erfindung, durch die die
An- oder Abwesenheit eines Insassen MAN mit Bezug zum Fahrersitz
ST FR eines Fahrzeugs ermittelt wird. Es ist festzuhalten,
daß zur ersten Ausführungsform gleichartige Bauteile hier
mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Die in Fig. 14a
gezeigte Vorrichtung umfaßt einen Mikrocomputer (MPU) 7,
eine Insassen-Anzeigeschaltung 12 FR , einen 0,1 s-Taktgeber
TRM, eine Anzeigeelektrode EL FR , das DACH eines Fahrzeugs
und die durch den Fahrzeugaufbau gebildete Masse BODEN. Der
MPU 7 dient auch als ein Steuergerät für ein Fenster, das
in Fig. 14a nicht gezeigt ist. Die Anzeigeelektrode EL FR
ist der mit Bezug auf die Fig. 2a und 2b erläuterten Elektrode
gleichartig. Somit bildet bei dem in Fig. 14b gezeigten
Äquivalent die Kombination aus der Anzeigeelektrode EL FR
und der Masse einen Kondensator mit veränderlicher Kapazität,
der als ein externes Glied an einen Oszillator OSC angeschlossen
ist, welcher dann in Abhängigkeit von der Kapazität des
Kondensators C FR ein Frequenzsignal erzeugt, dessen Frequenz
mit abnehmbarer Kapazität zu- und mit zunehmender Kapazität
abnimmt. Ein Ausgang vom Oszillator OSC wird an einen 16 Bit-
Zähler CTR gelegt, der das ansteigende Ende eines Ausgangssignals
vom OSC zählt. Die parallelen 16 Bit-Ausgangsklemmen
des Zählers sind mit parallelen 16 Bit-Eingangsklemmen eines
Parallel-Ein/Seriell-Aus-Schieberegisters (P/S-Register) PSR
verbunden. Der Zähler CTR hat einen Rückstelleingang Rsteder mit dem Ausgangskanal P 5 des MPU 7 verbunden ist.
Das P/S-Register hat einen Takteingang CLK, der mit dem
Ausgangskanal P 2 des MPU 7 verbunden ist, einen Taktblockiereingang
CI, der an den Ausgangskanal P 3 des MPU 7 angeschlossen
ist und eine Schiebebefehl-Eingangsklemme SL, die
mit dem Ausgangskanal P 4 des MPU 7 verbunden ist. Den parallelen
Eingangsklemmen des P/S-Registers PSR zugeführte 16 Bit-
Daten werden darin im Ansprechen auf das ansteigende Ende
eines Schiebebefehlimpulses, der der Schiebeimpulsbefehl-
Eingangsklemme SL vom MPU 7 zugeführt wird, voreingestellt.
Wenn ein vom MPU 7 dem Taktblockiereingang CI zugeführtes
Taktblockiersignal seinen niedrigen Pegel (L) annimmt, dann
werden die voreingestellten Daten von der Ausgangsklemme
AUS zum seriellen Eingangskanal R 8 des MPU synchron mit einem
Taktimpuls, der an den Takteingang CLK gelegt wird, ausgegeben.
Der 0,1 s-Taktgeber TMR gibt beispielsweise alle 0,1 s einen
Interruput-Anforderungsimpuls aus, der an einen externen Interruptanforderungsanschluß
INT des MPU 7 gelegt wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 15 wird eine allgemeine Arbeitsweise
der in Fig. 14a gezeigten Anzeigevorrichtung beschrieben.
Eine ausgezogene Linie in Fig. 15 stellt die Schwingzahl f
des Oszillators OSC, eine gestrichelte Linie stellt
die Bezugsangaben Ref dar, die sich im gezeigten Beispiel
beide mit der zeit ändern. Der MPU 7 tastet die Anzahl der
vom Oszillator OSC entsprechend der Schwingzahl f durch das
Zählwerk CTR und das P/S-Register PSR ausgegebenen Impulse
im Ansprechen auf die Unterbrechung vom 0,1 s-Zeitgeber TMR
oder mit einem Zeitintervall von 0,1 s ab, womit der Anzahl
der Impulse entsprechende Frequenzangaben geliefert werden.
Ferner bestimmt er einer Änderung in der Schwingzahl f mit
der Zeit entsprechende Änderungsangaben auf der Grundlage
der Frequenzangaben, die erneut erstellt werden, und der alten
Frequenzangaben, d. h. der Frequenzangaben, die im Ansprechen
auf die unmittelbar vorausgehende Taktgeberinterrupt erstellt
worden sind. Wenn die Änderungsangaben eine Änderung in der
Schwingzahl f innerhalb eines gegebenen Bereichs anzeigen,
dann entscheidet er auf "Abwesenheit eines Insassen" und
aktualisiert die Bezugsangaben Ref durch Substituieren der
Frequenzangaben dafür. Wenn die Änderungsangaben eine Abnahme
in der Schwingzahl f anzeigen, die über den oben erwähnten
Bereich hinausgeht, was bedeutet, daß die Kapazität sich
rapid erhöht hat, dann entscheidet der Mikrocomputer auf
"Anwesenheit eines Insassen" und hält die Bezugsangaben Ref
fest. Wenn auf die "Anwesenheit eines Insassen" entschieden
wird, dann werden somit die Bezugsangaben Ref im Ansprechen
auf die folgenden Taktgeberunterbrechungen nicht aktualisiert,
sondern es werden die vorherrschenden Frequenzangaben
gegenüber den festgehaltenen Bezugsangaben verglichen, bis
ein durch die Frequenzangaben bestimmter Wert einen durch
die Bezugsangaben Ref bestimmten Wert überschreitet (Verminderung
in der Kapazität), worauf auf die "Abwesenheit eines
Insassen" entschieden wird.
Die Fig. 16a zeigt einen Flußplan zur Erläuterung eines Verarbeitungsvorgangs
durch den MPU 7 im Ansprechen auf eine
Taktgeberunterbrechung mit einem Ablauf, der im allgemeinen
in der im vorausgehenden Absatz erwähnten Weise geschieht.
Während eines Verarbeitungsvorgangs, der im Ansprechen auf
eine Taktgeberunterbrechung stattfindet, wird der Inhalt
eines Registers R 1 a in ein Register R 1 b geladen. Wie sich
aus der folgenden Beschreibung ergibt, stellt der Inhalt des
Registers R 1 a Frequenzangaben, die als ein Ergebnis des Verarbeitungsvorgangs
erhalten werden, welcher im Ansprechen auf
die vorherige Taktgeberunterbrechung ausgeführt wurde oder
alte Frequenzangaben dar, die 0,1 s vorher vorherrschten.
Anschließend stellt, wenn die Schiebebefehlimpuls SL der
Schiebebefehl-Eingangsklemme des P/S-Registers PSR zugeführt
wird, das Register PSR vom Zähler CTR seinen parallelen Eingangsklemmen
zugeführte 16 Bit-Daten in die jeweiligen Bit-
Positionen vorher ein. Nachfolgend wird der Rückstellimpuls
dem Rückstelleingang Rst des Zählers CTR zugeführt, um diesen
zurückzustellen. Auf diese Weise zählt der Zähler CTR eine
Anzahl von Impulsen, die vom Oszillator OSC während der Zeit
vom Auftreten einer Taktgeberunterbrechung erzeugt werden.
Im Ansprechen auf das Anlegen eines niedrigen Pegels
(L) an den Taktblockiereingang CI, gibt das P/S-Register
PSR seriell in diesem voreingestellte Angaben durch den Ausgangsanschluß
AUS synchron mit dem Taktimpuls aus, und ein
solcher Ausgang wird am seriellen Eingangskanal R 8 gelesen
sowie als Frequenzangaben im Register R 1 a gespeichert.
Einzelheiten des Registers S 1 werden später beschrieben,
jedoch wird im Augenblick angenommen, daß S 1 = 0 ist. Dann
wird er Inhalt des Registers R 1 b, von dem der Inhalt des
Registers R 1 a abgezogen wird, oder eine Differenz zwischen
diesen im Register R 1 c als Änderungsangaben gespeichert.
Nach dem Speichern des Inhalts des Registers R 1 a als Bezugsangaben
im Register Ref wird der Inhalt des Registers R 1 c dem ersten Schwellenwert
C 1 gleich oder geringer als dieser ist, dann kehrt das Programm
unmittelbar zu einem (nicht gezeigten) Hauptprogramm
zurück. Wenn jedoch der Inhalt des Registers R 1 c den ersten
Schwellenwert C 1 übersteigt, dann wird in das Register M 1
und das Register S 1, bevor das Programm zum (nicht gezeigten)
Hauptprogramm zurückkehrt, "1" geladen. Es ist zu bemerken,
daß zu dieser Zeit der Inhalt des Registers Ref 1 gleich dem
Inhalt des Registers R 1 a ist. Die "Anwesenheit eines Insassen"
wird durch M 1 = 1 dargestellt.
Wenn "1" in das Register S 1 geladen wird, wird der Inhalt
des Registers Ref 1, der die Bezugsangaben wiedergibt, nicht
aktualisiert, sondern bleibt während des Verarbeitungsvorgangs,
der im Ansprechen auf die nächste Taktgeberunterbrechung
abläuft, fest, so daß ein neuer Inhalt des Registers R 1 a
(Frequenzangaben) mit dem vorher geladenen Inhalt des Registers
Ref 1 (Bezugsangaben) verglichen wird. Wenn sich bei
diesem Vergleich herausstellt, daß der Inhalt des Registers
R 1 a den Inhalt des Registers Ref 1 überschreitet, dann wird
in das Register M 1 und das Register R 1, bevor das Programm
zum (nicht gezeigten) Hauptprogramm zurückkehrt, "0" geladen.
Die "Abwesenheit eines Insassen" wird durch M 1 = 0
wiedergegeben.
In dem Flußplan von Fig. 16a wird, wenn S 1 = 0 ist, der Inhalt
des Registers R 1 a in das Register Ref 1 als Bezugsangaben
geladen, jedoch kann der Inhalt des Registers R 1 b, d. h. die
Frequenzangaben, die eine Unterbrechung vorher oder 0,1 s
vorher erhalten wurden, stattdessen geladen werden.
Die Fig. 16b ist ein Flußplan einer Abwandlung des Verarbeitungsvorgangs
durch den MPU 7, die im Ansprechen auf eine
Zeitgeberunterbrechung abläuft. Wie zuvor werden Stromfrequenzangaben
in das Register R 1 a geladen, vorherige Frequenzangaben,
die eine Unterbrechung zuvor erhalten wurden, werden
in das Register R 1 b geladen und ein dem Inhalt des Registers
R 1 b, von dem der Inhalt des Registers R 1 a subtrahiert wird,
entsprechender Wert wird im Register R 1 c als Änderungsangaben
gespeichert. Wenn das Register S 1 = 0 ist, wird der Wert
im Register R 1 c mit einem zweiten Schwellenwert C 2 verglichen.
Falls der Inhalt des Registers R 1 c (Änderungsangaben)
den zweiten Schwellenwert C 2 übersteigt, dann wird "1" in
das Register M 1 und das Register S 1 geladen, bevor das Programm
zum (nicht gezeigten) Hauptprogramm zurückkehrt. Wie
vorher stellt M 1 = 1 die "Anwesenheit eines Insassen" dar.
Wenn der Inhalt des Registers R 1 c (Änderungsangaben) geringer
ist als das Negativum des zweiten Schwellenwerts (-C 2), dann
wird "0" in das Register M 1 und das Register S 1 geladen,
bevor das Programm zum (nicht gezeigten) Hauptprogramm zurückkehrt.
Die "Abwesenheit eines Insassen" wird wie zuvor druch
M 1 = 0 wiedergegeben. Somit wird bei dieser Abwandlung die
"Anwesenheit eines Insassen" festgestellt, wenn die Änderungsangaben
eine Verminderung in der Schwingzahl f des Oszillators
OSC (oder einen Anstieg in der Kapazität) angeben und
eine Änderung im durch die Änderungsangaben angegebenen absoluten
Wert einen ersten vorgegebenen Wert, der dem zweiten
Schwellenwert C 2 gleich ist, überschreitet. Andererseits
wird die "Abwesenheit eines Insassen" festgestellt, wenn
die Änderungsangaben einen Anstieg in der Schwingzahl f des
Oszillators (oder eine Verminderung in der Kapazität) anzeigen
und eine Änderung im durch die Änderungsangaben angegebenen
absoluten Wert einen zweiten vorbestimmten Wert, der dem
zweiten Schwellenwert C 2 gleich ist, übersteigen.
Einen Anzahl von Abwandlungen des Verarbeitungsvorgangs, die
im Ansprechen auf eine Taktgeberunterbrechung, wie in den
Flußplänen der Fig. 16a und 16b gezeigt ist, stattfinden,
können durch Änderung der Art des Vergleichs zur Anwendung
kommen. In jedem Fall basiert der Vergleich auf dem Grundgedanken,
daß die "An- oder Abwesenheit eines Insassen" in
Übereinstimmung mit einer Änderung in der Kapazität zwischen
einer ersten sowie zweiten Elektrode mit der Zeit bestimmt
wird, was in jedem Fall zu keinem wesentlichen Unterschied
führt.
Die Fig. 17 zeigt eine Fenstersteuerung eines Fahrzeugs,
in die ein Insassenfühler, wie er in Fig. 14a gezeigt ist,
eingegliedert ist. Die Anordnung ist zu der in Fig. 5a gezeigten
Anordnung mit der Ausnahme eines 0,1 s-Taktgebers TMR
und er Insassennachweisschaltung 12 identisch. Die gleichartigen
Teile werden deshalb nicht besonders beschrieben.
Die Nachweisschaltung 12 von Fig. 17 umfaßt vier Anzeigekreise,
von denen jeder mit dem Insassenfühler 12 von Fig. 14a
identisch ist, womit jeder einen Oszillator OSC, ein
Zählwerk CRT und ein P/S-Register PSR enthält. Mit jedem
Oszillator ist eine Anzeigeelektrode EL FR , die am Fahrersitz
ST FR angebracht ist, eine Anzeigeelektrode EL FL , die
am Beifahrersitz angebracht ist, eine Anzeigeelektrode EL RR
sowie eine Anzeigeelektrode EL RL , die an dem hinter dem Fahrersitz
bwz. dem Beifahrersitz befindlichen Sitz angebracht
sind, verbunden. Die Ausgangsklemme ASU eines jeden P/S-Registers
ist mit dem seriellen Eingangskanal R 8, R 9, R 10 oder
R 11 des MPU 7 verbunden, wärhend die CLK-Eingangsklemme,
die CI-Eingangsklemme und die SL-Eingangsklemme eines jeden
P/S-Registers jeweils an die Ausgangskanäle P 2, P 3 und P 4
des MPU 7 parallel angeschlossen sind. Der Rückstelleingang
Rst eines jeden Zählers ist parallel mit dem Ausgangskanal
p 5 des MPU 7 verbunden.
Die Fig. 18a zeigt einen Flußplan zur Arbeitsweise des MPU 7
zur Steuerung der Hubbewegung einer jeden Glasscheibe, während
die Fig. 18b einen Flußplan eines Verarbeitungsvorgangs
durch den MPU 7 zeigt, der im Ansprechen auf eine Taktgeberunterbrechung
zur Ermittlung der An- oder Abwesenheit eines
Insassen an einem jeden Sitz abläuft. Die in Fig. 18a gezeigte
Steuerung der Hubbewegung einer jeden Glasscheibe, die durch
den MPU 7 durchgeführt wird, bleibt grundsätzlich die gleiche
wie der Steuerbetrieb bei der in Fig. 7 gezeigten ersten
Ausführungsform. Jedoch wurde bei der in Rede stehenden Ausführungsform
ein Startschritt S 32 für den Taktgeber TMR hinzugefügt.
Während der Zustand der Eingangskanäle R 8-R 11
in der ersten Ausführungsform bei S 6 überwacht worden ist,
wird bei der in Rede stehenden Ausführungsform zusätzlich
der Inhalt der Register M 1-M 4 bei S 36 überwacht. Die übrigen
Schritte im Flußplan von Fig. 18a bleiben die gleichen,
wie sie vorher beschrieben wurden, weshalb sie nicht nochmals
erläutert werden.
Wenn bei dieser Ausführ 18184 00070 552 001000280000000200012000285911807300040 0002003635644 00004 18065ungsform der Taktgeber TMR alle 0,1 s
eine Interruptanforderung abgibt, dann führt der MPU 7 im
Ansprechen auf eine Taktgeberunterbrechung einen Verarbeitungsvorgang
aus, wie er in Fig. 18b gezeigt ist. Dieser Verarbeitungsvorgang
ist eine Erweiterung des durch den Flußplan
von Fig. 16a dargestellten Verarbeitungsvorgangs, um die
An- oder Abwesenheit eines Insassen auf irgendeinem der
Sitze des Fahrers, des Beifahrers und der direkt hinter diesen
gelegenen Sitze zu ermitteln. Zu Anfang wird der Inhalt
der Register R 1 a, R 2 a, R 3 a und R 4 a in die Register R 1 b, R 2 b,
R 3 b und R 4 b jeweils eingeschrieben. Der Inhalt der Register
R 1 a, R 2 a, R 3 a und R 4 a stellt Frequenzangaben für die vier
Sitze dar, die im Ansprechen auf den unmittelbar vorhergehenden
Taktgeberunterbrechungsvorgang erhalten werden oder die
0,1 s vorher vorherrschten.
Nach Abgabe des Schiebebefehlsimpulses SL an den Schiebebefehleingang
eines jeden P/S-Registers und Anlegen eines
Rückstellimpulses an den Rückstelleingang Rst eines jeden
Zählers wird an den Taktblockiereingang CI eines jeden P/S-
Registers ein niedriger Pegel (L) gelegt, um die Eingänge
an den jeweiligen seriellen Eingangskanälen R 8-R 11 zu lesen,
deren Inhalt in den Registern R 1 a, R 2 a, R 3 aund R 4 a
als Frequenzangaben gespeichert wird.
Wenn der Inhalt des Registers S 1 nicht gleich 1 ist, dann
wird der Inhalt des Registers R 1 a vom Inhalt des Registers
R 1 b subtrahiert, um eine Änderungangabe zu erhalten, die
im Register R 1 c gespeichert wird. Der Inhalt des Registers
R 1 a wird im Register Ref 1 als Bezugsangaben gespeichert,
der Inhalt des Registers R 1 c (Änderungsangaben) wird mit
dem ersten Schwellenwert C 1 verglichen. Wenn der Inhalt des
Registers R 1 c den ersten Schwellenwert C 1 übersteigt, dann
wird "1" in das Register M 1 und das Register S 1 geladen.
Zu dieser Zeit ist der Inhalt des Registers R 1 a gleich dem
Inhalt des Registers Ref 1.
Wenn das Register S 1 auf"1" eingestellt wird, wird der
Inhalt des Registers Ref 1 (Bezugsangaben) nicht aktualisiert,
sondern bleibt während des Verarbeitungsvorgangs, der im
Ansprechen auf die nächste Taktgeberunterbrechung abläuft,
fest, und der Inhalt des Registers R 1 a (neue Frequenzangaben)
wird mit dem vorher geladenen Inhalt des Registers Ref 1 (Bezugsangaben)
verglichen. Wenn sich bei diesem Vergleich herausstellt,
daß der Inhalt des Registers R 1 a den Inhalt des Registers
Ref 1 übersteigt, dann wird "0" in das Register M 1
und das Register S 1 geladen. Die "Anwesenheit eines Insassen"
auf dem Fahrersitz wird durch M 1 = 1, die "Abwesenheit eines
Insassen" auf dem Fahrersitz wird durch M 1 = 0 wiedergegeben.
In gleichartiger Weise werden die Register M 2, M 3 und M 4
geladen. Im einzelnen gibt M 2 = 1 die "Anwesenheit eines
Insassen auf dem Beifahrersitz" und M 2 = 0 die "Abwesenheit
eines Insassen auf dem Beifahrersitz" an. Desgleichen gibt
M 3 = 1 die "Anwesenheit eines Insassen auf einem Sitz unmittelbar
hinter dem Fahrersitz" und M 3 = 0 die "Abwesenheit
eines Insassen" auf diesem Sitz an. Schließlich wird durch
M 4 = 1 bzw. M 4 = 0 die "An- oder Abwesenheit eines Insassen"
auf dem Sitz unmittelbar hinter dem Beifahrersitz angegeben.
Der Inhalt der Register M 1-M 4, der auf diese Weise geladen
wird, wird im oben erwähnten Schritt S 36 überwacht, um die
Hubbewegung einer jeden Glasscheibe in Übereinstimmung mit
der An- oder Abwesenheit eines Insassen zu steuern.
Es wird in Betracht gezogen, daß diese sechste Ausführungsform
mit einer der zweiten, dritten und vierten Ausführungsform
kombiniert werden kann, so daß verschiedenartige Abwandlungen
erhalten werden. Diese Abwandlungen werden jedoch
nicht im einzelnen beschrieben, da das Wiederholungen dessen
darstellen würde, was bereits erläutert wurde.
Es wird nun auf eine siebente Ausführungsform gemäß der Erfindung
eingegangen. Die Fig. 20a zeigt eine Seitenansicht
eines Sitzes 100, der beispielsweise ein Theatersitz sein
kann. Dieser Sitz 100 umfaßt eine Sitzpolsteranordnung 110
und eine Rückenlehnenanordnung 120, die miteinander durch
eine Hochklappmechanik 130, die in Fig. 20b gezeigt ist,
verbunden sind. Diese Hochklappmechanik 130 umfaßt einen
Hubarm 132, der am Rahmen 111 der Sitzpolsteranordnung 110
befestigt ist und einen angetriebenen Zahnsektor 134, der
an der Rückenlehnenanordnung 120 befestigt ist, wobei die
Anordnungen 110 und 120 durch ein Gelenk 131 schwenkbar verbunden
sind. Am Hubarm 132 ist ein Motor 133 fest angebracht,
der auf seiner Drehwelle ein (nicht gezeigtes) Antriebsritzel
trägt, das mit dem Zahnsektor 13 kämmt. Wenn der Motor 133
erregt wird, dann bewegt sich folglich der Hubarm 132 (in
Fig. 20b) im Uhrzeigersinn, so daß die Sitzpolsteranordnung
110 hochgeklappt wird. Am Zahnsektor 134 sind ein unterer
und oberer Anschlag 135 bzw. 136 angebracht, die dazu dienen,
die Drehbewegung des Hubarmes 132 zu begrenzen. Wenn der
Hubarm 132 gegen den oberen Anschlag 136 stößt, dann wird
ein (nicht gezeigter) Endschalter SWx angeschaltet. Eine
erste Anzeigeelektrode 140, die ein Gewebe aus elektrisch
leitfähigen Fasern, eine Metallfolie oder eine aufgesprühte
leitfähige Farbe sein kann, wird am Überzug der Sitzkissenanordnung
110 angebracht, während eine zweite Anzeigeelektrode
150, die ebenfalls von einer Metallfolie, einem Gewebe aus
leitfähigen Fasern oder einer aufgesprühten leitfähigen
Farbe gebildet sein kann, längs der Bodenfläche verlegt wird.
Die Fig. 19 zeigt eine Anzeigevorrichtung für Personen, die
dem Sitz 100 zugeordnet ist, und eine diese Anzeigevorrichtung
verwendende Sitz-Steuervorrichtung. Es ist zu bemerken,
daß gleichartige Teile zu Fig. 14a, die in derselben oder
gleichwertigen Weise tätig sind, mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet sind. Die erste, am Sitz 100 angebrachte
Anzeigeelektrode 140 und die zweite, längs der Bodenfläche
verlegte Anzeigeelektrode 150 sind mit einem Oszillator OSC
der Insassenfühlschaltung 12 verbunden. Im gezeigten Beispiel
ist der Oszillator OSC ein C-MOS-IC-Oszillator, der in gleicher
Weise arbeitet wie der in Fig. 14a gezeigte Oszillator
OSC. Ein Zählwerk CTR, ein P/S-Register PSR und ein 0,1 s-
Taktgeber TMR arbeiten in der gleichen Weise wie zuvor und
werden deshalb nicht nochmals erläutert. Der MPU 7 weist
einen Eingangskanal RX auf, der mit dem bereits erwähnten Endschalter
SWx verbunden ist, und ferner einen Ausgangskanal
Oa, der mit einerm Treiber für den Motor 133 verbunden ist,
wobei in Fig. 19 dieser Ausgangskanal Oa mit einem Querstrich
versehen ist, um anzuzeigen, daß der Kanal im L-Pegel aktiv
ist. Allgemein arbeitet der MPU 7, um den Motor 133 der
Hochklappmechanik 130 zu erregen, so daß die Sitzpolsteranordnung
110 in federnder Weise angehoben wird, um einen Durchgang
freizugeben, wenn der Sitz 100 von einer Person nicht
besetzt ist. Dieser Vorgang wird mit Bezug auf den Flußplan
von Fig. 21 erläutert, der die Arbeitsweise des MPU 7 darstellt.
Wenn die Energie ausgeschaltet wird, dann findet eine Initialisierung
statt und der Taktgeber TMR läuft an. Wie zuvor
er erzeugt der Taktgeber TMR alle 0,1 s eine Interruptanforderung,
worauf der MPU 7 im Ansprechen auf eine Taktgeberunterbrechung
einen Verarbeitungsvorgang ausführt, der im Flußplan
von Fig. 16a oder in dem von Fig. 16b aufgezeigt ist. Der
Verarbeitungsvorgang bleibt der gleiche wie zuvor und wird
deshalb nicht nochmals beschrieben. Wenn der Endschalter
SWx angeschaltet ist, dann heißt das, daß die Sitzpolsteranordnung
110 bereits nachgiebig angehoben worden ist, weshalb
das Programm in einer Bereitschaftsbetriebsweise umläuft.
Ist der Schalter nicht angeschaltet, dann wird der Inhalt
des Registers M 1 geprüft. Wenn sich eine Person auf dem
Sitz 100 befindet, dann wird während des Verarbeitungsvorgangs
das Register M 1 auf "1" gesetzt und das Programm läuft
in einer Schleife um, womit ein Gebrauchszustand festgestellt
wird. Andererseits wird die Zählung der Anzahl der Takte
durch das Register Rx initiiert. Dieses Register arbeitet
als ein interner Taktgeber und erweitert die Schleife für
den Gebrauchszustand um eine vorgegebene Zeitspanne. Das
heißt mit anderen Worten, daß die Sitzpolsteranordnung bei
einer vorgegebenen Zeitspanne nach oben geklappt wird, nachdem
eine Person vom Sitz 100 aufgestanden ist.
Wenn vom Register Rx ein Überlauf erfolgt, dann wird der
Motor 133 erregt, während das Register Rx und das Flag Sx,
das anzeigt, daß Rx gezählt wird, gelöscht werden. Anschließend
wird die Sitzpolsteranordnung nachgiebig aufwärts geführt,
wobei der Zustand des Endschalters SWx und des Registers
M 1 überwacht werden, und wenn der Endschalter den AN-
Zustand annimmt, wodurch die Beendigung des Hochklappvorgangs
angezeigt wird, dann wird der Motor 133 entregt. Wenn
das Register M 1 den Zustand "1" annimmt, bevor der Endschalter
SWx in seinen An-Zustand gelangt, so bedeutet das, daß sich
die Person wieder gesetzt hat, womit der Motor 133 entregt
wird, um zur Bereitschaftsschleife zurückzukehren. Zu der
obigen siebenten Ausführungsform wurde das Erfassen einer
Person auf einem einzigen Theatersitz beschrieben, jedoch
ist klar, daß die An- oder Abwesenheit einer Person auf
einer Mehrzahl von einzelnen Sitzen oder auf jedem Sitz innerhalb
eines Theaters unter Verwendung einer zusätzlichen
Anordnung, wie sie in Fig. 17 gezeigt ist, festgestellt
werden kann.
Schließlich wird unter Bezugnahme auf die Fig. 22 eine achte
Ausführungsform gemäß der Erfindung beschrieben. Bei dieser
Ausführungsform umfaßt die Erfassungsvorrichtung einen Oszillators
OSC des Typs IC 555, welcher dem in Fig. 14a gezeigten
Oszillator OSC gleich ist, einen Frequenz-Spannungs-Wandler
FV, einen Abtast-Halte-Kreis SH, einen Vergleichs- und Verarbeitungskreis
CMP sowie einen Abtaststeuerkreis CON.
Der Oszillator OSC sit mit der Anzeigeelektrode EL FR , die
in Fig. 14a gezeigt ist, verbunden und gibt ein elektrisches
Signal mit einer Frequenz ab, die von der Kapazität zwischen
der Elektrode EL FR und der vom Fahrzeugaufbau gebildeten
elektrischen Masse abhängt. Der Wandler FV gibt ein Spannungssignal
a ab, das sich mit dem Ausgang vom Oszillator OSC
ändert. Der Ausgang vom Wandler FV wird dem Abtast-Halte-
Kreis SH, dem Vergleichs- und Verarbeitungskreis CMP sowie
dem Abtaststeuerkreis CON zugeführt.
Der Abtast-Halte-Kreis SH hält einen vom Wandler FV ankommenden
Eingang oder Ausgang, der vorherrscht, wenn ein Abtastimpuls
h auftritt, bis zum Auftreten des nächsten Abtastimpulses
h und gibt ein Spannungssignal b an den Vergleichs-
und Verarbeitungskreis CMP sowie den Abtaststeuerkreis CON.
Der Vergleichs- und Verarbeitungskreis CMP umfaßt einen Differentialverstärker
AMP und einen Vergleicher CP 1. Der Verstärker
AMP subtrahiert eine seiner "-"-Klemme zugeführte
Spannung von einer seiner "+"-Klemme zugeführten Spannung
und gibt ein Spannungssignal c, das gleich "b - a" ist, an
seiner Ausgangsklemme AUS ab. Das Spannungssignal c wird
an die "+"-Klemme des Vergleichers CP 1 gelegt, an dessen
"-"-Klemme ein Spannungssignal d empfangen wird, das dem
ersten Schwellenwert C 1 (s. Fig. 16b) entspricht. Wenn das
Spannungssignal c gleich dem Spannungssignal d wird oder
dieses übersteigt, dann ändert sich ein Erfassungssignal e
von seinem L-Pegel, der die Abwesenheit einer Person anzeigt,
zu seinem H-Pegel, der die Anwesenheit einer Person anzeigt.
Das Erfassungssignal e wird einem Prozessor eines übergeordneten
(nicht angezeigten) Systems und dem Abtaststeuerkreis CON
zugeführt.
Der Abtaststeuerkreis CON umfaßt einen Impulserzeuger PGEN,
ein Paar von Flip-Flops FF 1 und FF 2, ein Paar von UND-Toren
AN 1 und AN 2 sowie einen Vergleicher CP 2. Das Erfassungssignal
e wird dem Setzeingang S des Flip-Flop FF 1 und dem Rücksetzeingang
R des Flip-Flop FF 2 zugeführt. Im Ansprechen auf
eine Änderung des Erfassungssignals e von seinem L- zu seinem
H-Pegel wird der Flip-Flop FF 1 durch das ansteigende Ende
getriggert, um seinen Ausgangsanschluß Q auf seinen H-Pegel
zu bringen, während der Flip-Flop FF 2 durch das gleiche ansteigende
Ende getriggert wird, um seinen Ausgangsanschluß
Q auf seinen L-Pegel zurückzusetzen. Der Q-Ausgang vom Flip-
Flop FF 1 wird an die eine Eingangsklemme des Tors AN 1 gelegt,
während der Q-Ausgang vom Flip-Flop FF 2 an die eine Eingangsklemme
des Tors AN 2 als ein Impulssteuersignal f gelegt wird.
Die andere Eingangsklemme des Tors AN 2 empfängt einen Ausgangsimpuls
g vom Impulserzeuger PGEN. Wenn der Vergleicher die
"Anwesenheit einer Person" feststellt, blockiert somit das
Tor AN 2 den Ausgangsimpuls g vom Impulserzeuger PGEN im Ansprechen
auf das Impulssteuersignal f, womit der Abtastimpuls
h beseitigt wird. Demzufolge hält der Abtast-Halte-Kreis
SH das vorherrschende Spannungssignal b aufrecht.
Wenn das Ausgangsspannungssignal a vom Wandler FV das Spannungssignal
b, das durch den Abtast-Halte-Kreis SH gehalten
wird, überschreitet, dann nimmt das Erfassungssignal e seinen
H-Pegel an und der Vergleicher CP 2 des Abtaststeuerkreises
CON gibt gleichzeitig einen H-Pegel aus. Da der Q-Ausgang
vom Flip-Flop FF 1 auf seinem H-Pegel ist, wird dieser Ausgang
durch das Tor AN 1 geführt, um an den Setzeingang S des Flip-
Flop FF 2 gelegt zu werden, womit dieser Flip-Flop gesetzt
wird. Weil das Impulssteuersignal F sich zu seinem H-Pegel
ändert, liefert somit das Tor AN 2 wiederum den Ausgangsimpuls
g vom Impulserzeuger PGEN als den Abtastimpuls h, der
bewirkt, daß der Abtast-Halte-Kreis SH das Aktualisieren
der Abtastspannung b wieder aufnimmt. Im Ansprechen auf das
ansteigende Ende des Ausgangs vom Vergleicher CP 2 wird der
Flip-Flop FF 1 zurückgesetzt.
Wie durch die erläuterte achte Ausführungsform dargelegt
wird, können die sechste Ausführungsform von Fig. 14a und
die siebente Ausführungsform von Fig. 19 durch eine Analogschaltung
gebildet werden.
Claims (54)
1. Anzeigevorrichtung für Personen, gekennzeichnet
- durch eine erste sowie zweite, voneinander isolierte Elektrode (EL, DMS, AMS, FMS, 140; DACH, TÜR, BODEN, 150), die zwischen sich ein elektrisches Feld bestimmen, in dem wenigstens ein Teil einer sich in einer Aufnahmeeinrichtung (ST, 100) befindenden Person zwischen den Elektroden angeordnet ist,
- durch eine ein elektrisches Signal, das eine zwischen der ersten sowie der zweiten Elektrode gebildete Kapazität wiedergibt, erzeugende Einrichtung (DET, 12),
- durch eine dieses Signal speichernde Einrichtung (7),
- durch eine Speicheraktualisiereinrichtung (TMR), die ein Speichern des elektrischen Signals in der Speichereinrichtung bei einer vorgegebenen Zeitspanne hervorruft, und
- durch eine Vergleichs- und Verarbeitungseinrichtung (CMP), die ein die Anwesenheit einer Person darstellendes elektrisches Signal erzeugt, wann immer der Unterschied zwischen dem von der Kapazitätserfassungseinrichtung erzeugten elektrischen Signal und dem von der Speichereinrichtung gespeicherten Signal einen vorgegebenen Wert überschreitet.
- durch eine erste sowie zweite, voneinander isolierte Elektrode (EL, DMS, AMS, FMS, 140; DACH, TÜR, BODEN, 150), die zwischen sich ein elektrisches Feld bestimmen, in dem wenigstens ein Teil einer sich in einer Aufnahmeeinrichtung (ST, 100) befindenden Person zwischen den Elektroden angeordnet ist,
- durch eine ein elektrisches Signal, das eine zwischen der ersten sowie der zweiten Elektrode gebildete Kapazität wiedergibt, erzeugende Einrichtung (DET, 12),
- durch eine dieses Signal speichernde Einrichtung (7),
- durch eine Speicheraktualisiereinrichtung (TMR), die ein Speichern des elektrischen Signals in der Speichereinrichtung bei einer vorgegebenen Zeitspanne hervorruft, und
- durch eine Vergleichs- und Verarbeitungseinrichtung (CMP), die ein die Anwesenheit einer Person darstellendes elektrisches Signal erzeugt, wann immer der Unterschied zwischen dem von der Kapazitätserfassungseinrichtung erzeugten elektrischen Signal und dem von der Speichereinrichtung gespeicherten Signal einen vorgegebenen Wert überschreitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vergleichs- und Verarbeitungseinrichtung eine Einrichtung
zur Festsetzung eines Bezugswerts umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Bezugswert festsetzende Einrichtung in der Vergleichs-
und Verarbeitungseinrichtung den Bezugswert in
Übereinstimmung mit dem elektrischen Signal, wenn ein Unterschied
zwischen dem von der Kapazitätserfassungseinrichtung
erzeugten elektrischen Signal und dem von der
Speichereinrichtung gespeicherten Signal gleich einem vorgegebenen
Wert oder geringer als dieser ist, aktualisiert
und das Aktualisieren des Bezugswerts beendet, wann immer
ein Unterschied zwischen dem von der Kapazitätserfassungseinrichtung
erzeugten elektrischen Signal sowie dem von
der Speichereinrichtung gespeicherten Signal den vorgegebenen
Wert übersteigt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vergleichs- und Verarbeitungseinrichtung ein die Anwesenheit
einer Person wiedergebendes elektrisches Signal
erzeugt, wenn ein Unterschied zwischen dem von der Kapazitätserfassungseinrichtung
erzeugten elektrischen Signal
und dem von der Speichereinrichtung gespeicherten Signal
einen Anstieg in der Kapazität anzeigt und dieser Unterschied
einen vorgegebenen Wert übersteigt, und ein die
Abwesenheit einer Person wiedergebendes elektrisches Signal
erzeugt, wenn ein Unterschied zwischen dem von der
Kapazitätserfassungseinrichtung erzeugten elektrischene
Signal und dem in der Speichereinrichtung gespeicherten
Signal eine Abnahme in der Kapazität anzeigt und das von
der Kapazitätserfassungseinrichtung erzeugte elektrisch
Signal gleich dem Bezugswert oder geringer als dieser wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vergleichs- und Verarbeitungseinrichtung eine das die
An- oder Abwesenheit einer Person wiedergebende elektrische
Signal zurückhaltende Einrichtung umfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die einen Bezugswert festsetzende Einrichtung in der Vergleichs-
und Verarbeitungseinrichtung das Aktualisieren
des Bezugswerts solange beendet, wie die Zurückhalteeinrichtung
das die Abwesenheit einer Person wiedergebende
Signal zurückhält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vergleichs- und Verarbeitungseinrichtung ein die Anwesenheit
einer Person wiedergebendes elektrisches Signal
erzeugt, wenn ein Unterschied zwischen dem von der Kapazitätserfassungseinrichtung
erzeugten elektrischen Signal
und dem von der Speichereinrichtung gespeicherten Signal
einen Anstieg in der Kapazität anzeigt und dieser Unterschied
einen ersten vorgegebenen Wert übersteigt, und ein
die Abwesenheit einer Person wiedergebendes elektrisches
Signal erzeugt, wenn ein Unterschied zwischen dem von der
Kapazitätserfassungseinrichtung erzeugten elektrischen
Signal sowie dem von der Speichereinrichtung gespeicherten
Signal eine Abnahme in der Kapazität anzeigt und dieser
Unterschied einen zweiten vorgegebenen Wert übersteigt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vergleichs- und Verarbeitungseinrichtung eine das die
An- oder Abwesenheit einer Person wiedergebende elektrische
Signal zurückhaltende Einrichtung umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kapazitätserfassungseinrichtung einen Oszillator
(OSC) umfaßt, der ein Signal mit einer von der Kapazität
abhängigen Frequenz oszilliert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oszillationsfrequenz des Oszillators mit ansteigender
Kapazität abnimmt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das von der Kapazitätserfassungseinrichtung erzeugte elektrische
Signal Frequenzangaben enthält, die einen numerischen
Wert wiedergeben, welcher der vom Oszillator (OSC)
erzeugten Frequenz entspricht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kapazitätserfassungseinrichtung einen Frequenz-
Spannungs-Wandler (FV) enthält.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das von der Kapazitätserfassungseinrichtung erzeugte
elektrische Signal ein der vom Oszillator (OSC) erzeugten
Frequenz entsprechendes Spannungsignal (a) umfaßt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinrichtung eine eine Abtastspannung zurückhaltende
Einrichtung (SH) umfaßt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicher-Aktualisiereinrichtung eine ein Abtastsignal
(h), das zur Abtastung der Spannung der die Abtastspannung
(a) zurückhaltenden Einrichtung (SH) zugeführt
wird, erzeugende Einrichtung (PGEN) sowie eine Blockiereinrichtung
(AN 2) umfaßt, die eine Erzeugung eines Abtastsignals
unterbindet, wann immer die Vergleichs- und
Verarbeitungseinrichtung (CMP) ein die Abwesenheit einer
Person wiedergebendes elektrisches Signal (e) erzeugt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Personen-Aufnahmeeinrichtung ein Kraftfahrzeugsitz
(ST) ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Elektrode (EL) eine an dem Sitz angebrachte,
einen erweiterten Flächenbereich umfassende leitfähige
Flachmateriallage ist und die zweite Elektrode vom Fahrzeugaufbau
gebildet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die leitfähige Flachmateriallage als ein dünner Film
aus leitfähigem Material, wie eine Metallfolie, ein Gewebe
aus leitfähigen Fasern, eine auf eine Folie od. dgl.
aufgebrachte leitfähige Farbe od. dgl., ausgebildet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die leitfähige Flachmateriallage auf der Unterseite
eines Bezugs (30) eines Polsterkissens (20) des Fahrzeugsitzes
angebracht ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die leitfähige Flachmateriallage auf der Innenseite eines
Bezugs (40) einer Rückenlehne (22) des Fahrzeugsitzes angebracht
ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die leitfähige Flachmateriallage an der Unterseite
eines Bezugs von Schenkelstützen (21) des Fahrzeugsitzes
angebracht ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die leitfähige Flachmateriallage an der Innenseite
eines Bezugs von Seitenstützen (23) des Fahrzeugsitzes
angebracht ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Elektrode (DMS) eine an eine Türverkleidung
(TRM) des Fahrzeugs angebrachte, einen erweiterten Flächenbereich
umfassende leitfähige Flachmateriallage und
die zweite Elektrode vom Fahrzeugaufbau gebildet ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die leitfähige Flachmateriallage als ein dünner Film
aus elektrisch leitfähigem Material, wie eine Metallfolie,
ein Gewebe aus leitfähigen Fasern, eine auf eine Folie
od. dgl. aufgebrachte leitfähige Farbe od. dgl., ausgebildet
ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die leitfähige Flachmateriallage an der Innenseite
eines Bezugs (TRMc) der Türverkleidung (TRM) angebracht
ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Elektrode (AMS) eine an einer Armstütze (ARM)
des Fahrzeugs angebrachte leitfähige Flachmateriallage
ist und die zweite Elektrode vom Fahrzeugaufbau gebildet
ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß die leitfähige Flachmateriallage als ein dünner Film
aus elektrisch leitfähigem Material, wie eine Metallfolie,
ein Gewebe aus leitfähigen Fasern, eine auf eine Folie
aufgebrachte leitfähige Farbe od. dgl., ausgebildet ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß die leitfähige Flachmateriallage auf der Innenseite
eines Bezugs (ARMc) der Armstütze (ARM) angebracht ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Elektrode (FMS) eine an einer Fußbodenmatte
(MAT) des Fahrzeugs angebrachte, einen erweiterten Flächenbereich
umfassende leitfähige Flachmateriallage ist
und die zweite Elektrode vom Fahrzeugaufbau gebildet ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß die leitfähige Flachmateriallage als ein dünner Film
aus elektrisch leitfähigem Material, wie eine Metallfolie,
ein Gewebe aus leitfähigen Fasern, eine auf einer Folie
aufgebrachte leitfähige Farbe od. dgl., ausgebildet ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Personen-Aufnahmeeinrichtung ein Sitz (100) in einem
Gebäude ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Elektrode (140) eine an dem Sitz angebrachte,
einen erweiterten Flächenbereich umfassende leitfähige
Flachmateriallage und die zweite Elektrode (150) eine
an der Fußbodenfläche verlegte leitfähige Flachmateriallage
ist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
daß die die erste Elektrode (140) bildende leitfähige
Flachmateriallage eine flexible, dünne Folie aus einem
elektrisch leitfähigen Material, wie eine Metallfolie,
ein Gewebe aus leitfähigen Fasern, wie eine auf eine Folie aufgebrachte
leitfähige Farbe od. dgl., ist.
34. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
daß die die zweite Elektrode (150) bildende leitfähige
Flachmateriallage eine dünne Folie aus einem elektrisch
leitfähigen Material, wie eine Metallfolie, ein Gewebe
aus leitfähigen Fasern, eine auf eine Folie aufgebrachte
leitfähige Farbe od. dgl., ist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Mehrzahl von Baugruppen, von denen jede die Personen-
Aufnahmeeinrichtung, die erste sowie zweite, voneinander
isolierte Elektrode und die ein elektrisches Signal, das
der Kapazität zwischen der ersten sowie zweiten Elektrode
entspricht, erzeugende Kapazitätseinrichtung umfaßt, wobei
die Vergleichs- und Verarbeitungseinrichtung das von der
zugeordneten Kapazitätserfassungseinrichtung erzeugte elektrische
Signal mit dem von der jeweiligen Kapazitätserfassungseinrichtung
zugeordneten Speichereinrichtung gespeicherten
Signal vergleicht und ein die Anwesenheit einer
Person in der jeweiligen Personen-Aufnahmeeinrichtung darstellendes
elektrisches Signal liefert, wenn der Unterschied
einen vorgegebenen Wert übersteigt.
36. Anzeigevorrichtung für Personen, gekennzeichnet
- durch eine Personen-Aufnahmeeinrichtung (ST, 100),
- durch eine zweite Elektrode (EL, DMS, AMS, FMS, 140) sowie eine zweite, voneinander isolierte Elektrode, die zwischen sich ein elektrisches Feld bestimmen, in dem wenigstens ein Teil einer in der Personen-Aufnahmeeinrichtung sich befindenden Person zwischen den Elektroden angeordnet ist, und
- durch eine Erfassungs- sowie Verarbeitungseinrichtung (DET), die ein die Anwesenheit einer Person im Ansprechen auf einen Anstieg in der Kapazität zwischen der ersten und zweiten Elektrode darstellendes Signal erzeugt.
- durch eine Personen-Aufnahmeeinrichtung (ST, 100),
- durch eine zweite Elektrode (EL, DMS, AMS, FMS, 140) sowie eine zweite, voneinander isolierte Elektrode, die zwischen sich ein elektrisches Feld bestimmen, in dem wenigstens ein Teil einer in der Personen-Aufnahmeeinrichtung sich befindenden Person zwischen den Elektroden angeordnet ist, und
- durch eine Erfassungs- sowie Verarbeitungseinrichtung (DET), die ein die Anwesenheit einer Person im Ansprechen auf einen Anstieg in der Kapazität zwischen der ersten und zweiten Elektrode darstellendes Signal erzeugt.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet,
daß die Personen-Aufnahmeeinrichtung ein Kraftfahrzeugsitz
(ST) ist.
38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Elektrode (EL) eine an dem Kraftfahrzeugsitz
angebrachte, einen erweiterten Flächenbereich umfassende
leitfähige Flachmateriallage und die zweite Elektrode
der Fahrzeugaufbau ist.
39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet,
daß die leitfähige Flachmateriallage ein dünner Film
aus elektrisch leitfähigem Material, wie eine Metallfolie,
ein Gewebe aus leitfähigen Fasern, eine auf eine
Folie od. dgl. aufgebrachte leitfähige Paste, ist.
40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet,
daß die leitfähige Flachmateriallage auf der Innenseite
eines Bezugs (30) eines Polsterkissens (20) des Fahrzeugsitzes
angebracht ist.
41. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet,
daß die leitfähige Flachmateriallage auf der Innenseite
eines Bezugs (40) einer Rückenlehne (22) des Kraftfahrzeugsitzes
angebracht ist.
42. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet,
daß die leitfähige Flachmateriallage an der Innenseite
eines Bezugs von Schenkelstützen (21) des Kraftfahrzeugsitzes
angebracht ist.
43. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet,
daß die leitfähige Flachmateriallage an der Innenseite
eines Bezugs von Seitenstützen (23) des Kraftfahrzeugsitzes
angebracht ist.
44. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Elektrode (DMS) eine an einer Türverkleidung
(TRM) des Fahrzeugs angebrachte, einen erweiterten
Flächenbereich umfassende leitfähige Flachmateriallage
und die zweite Elektrode der Fahrzeugaufbau ist.
45. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet,
daß die leitfähige Flachmateriallage ein dünner Film
aus elektrisch leitfähigem Material, wie eine Metallfolie,
ein Gewebe aus leitfähigen Fasern, eine auf eine
Folie aufgebrachte leitfähige Paste od. dgl., ist.
46. Vorrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet,
daß die leitfähige Flachmateriallage an der Innenseite
eines Bezugs (ARMc) einer Armstütze (ARM) angebracht
ist.
47. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Elektrode (AMS) eine an einer Armstütze
(ARM) des Fahrzeugs angebrachte leitfähige Flachmateriallage
und die zweite Elektrode der Fahrzeugaufbau ist.
48. Vorrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet,
daß die leitfähige Flachmateriallage ein dünner Film
aus elektrisch leitfähigem Material, wie eine Metallfolie,
ein Gewebe aus leitfähigen Fasern, eine auf eine
Folie od. dgl. aufgebrachte leitfähige Paste, ist.
49. Vorrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet,
daß die leitfähige Flachmateriallage an der Innenseite
eines Bezugs (ARMc) einer Armstütze (ARM) angebracht
ist.
50. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Elektrode (FMS) eine an einer Fußbodenmatte
(MAT) des Fahrzeugs angebrachte, einen erweiterten
Flächenbereich umfassende leitfähige Flachmateriallage
und die zweite Elektrode der Fahrzeugaufbau ist.
51. Vorrichtung nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet,
daß die leitfähige Flachmateriallage ein dünner Film
als elektrisch leitfähigem Material, wie eine Metallfolie,
ein Gewebe aus leitfähigen Fasern, eine auf eine
Folie aufgebrachte leitfähige Paste od. dgl., ist.
52. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassungs- und Verarbeitungseinrichtung (DET)
eine einen Bezugskondensator (Cs) enthaltende Vergleichsschaltung
ist, die die Kapazität des Bezugskondensators
mit der zwischen der ersten sowie zweiten Elektrode ausgebildeten
Kapazität (C) vergleicht.
53. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassungs- und Verarbeitungseinrichtung einen
ein Signal mit einer Frequenz, die von der zwischen der
ersten sowie zweiten Elektrode ausgebildeten Kapazität
abhängt, erzeugenden Oszillator (13), eine die vom Oszillator
erzeugte Frequenz ermittelnde Frequenzerfassungseinrichtung
(14) und eine die ermittelte Frequenz vergleichende
Vergleichseinrichtung (15) umfaßt.
54. Vorrichtung nach Anspruch 36, gekennzeichnet durch eine
Mehrzahl von Baugruppen, von denen jede die Personenaufnahmeeinrichtung
und die erste sowie zweite, voneinander
isolierte Elektrode umfaßt, wobei die Erfassungs-
und Verarbeitungseinrichtung ein die Anwesenheit einer
Person in jeder einzelnen der Personen-Aufnahmeeinrichtungen
darstellendes Signal im Ansprechen auf einen Anstieg in der
Kapazität zwischen der ersten und zweiten zugeordneten Elektrode
ist.
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DE3635644C2 (de) | 1990-08-23 |
US4796013A (en) | 1989-01-03 |
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