DE3613493A1

DE3613493A1 - Dreimesserschneidemaschine

Info

Publication number: DE3613493A1
Application number: DE19863613493
Authority: DE
Inventors: Ulrich Ebert; Michael Greif; Siegfried DDR 8600 Bautzen Jäckel; Peer DDR 1040 Berlin Laurisch
Original assignee: Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB; Polygraph Leipzig Kombinat Veb
Current assignee: Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB; Polygraph Leipzig Kombinat Veb
Priority date: 1985-05-13
Filing date: 1986-04-22
Publication date: 1986-11-13

Description

Dreimesserschneidemaschine Die Erfindung betrifft eine Dreimesserschneidemaschine zum dreiseitigen Beschnitt von Bücher-, Broschuren- oder Zeitschriftenstapeln, mit einer der Schneidstation vorgelagerten Zuführeinrichtung, bestehend aus einer Zangenstation, einer mit Transportschiebern versehenen Zwischenstation und einer Pufferstation.
An bekannten Schneidemaschinen dieser Art, wird der Stapelstrom auf einem Transportband durch einen feststehenden Anschlag aufgehalten, dadurch wirkt das Transportband als Pufferstation.
Durch eine Zange wird ein Schneidgutstapel der Pufferstation erfaßt und über den Anschlag gehoben und auf einer mit Transportschiebern versehenen Zwischenstation abgelegt. Die Transportschieber erfassen den Schneidgutstapel und schieben ihn in eine Zangenstation, wo er durch die dort vorhandene Zange der Schneidstation zugeführt wird.
Nachteilig bei diesen Maschinen ist jedoch, daß das Schneidgut beim Abgreifen aus der Pufferstation ausgehoben wird, was zur Deformierung des Schneidgutstapels, insbesondere von Schneidgutstapeln mit blättrigen Stoffen, z. Bs Zeitschriften, führen kann. Des weiteren besteht durch das Anheben und Absetzen des Schneidgutstapels durch die Zange, bei Eingriffen durch die Bedienungspersond, eine Verletzungsgefahr0 Ziel der Erfindung ist es, die Zuführung das ;Schneidgutes in die Schneidstation von Dreimesserschneidemaschinen, der genannten Art, unter Beachtung der Arbeitssicherheit9 ZU verbessern.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dreimesserschneidemaschine zu schaffen, bei der die Zufuhreinrichtung so ausgebildet ist, daß die Zuführung des Schneidegutes in die Schneidestation durchgehend auf der Höhe der Einschubebene erfolgte Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen der Zwischenstation und der Pufferstation eine Taktungsstation, bestehend aus einer Einschubebene, einem um ein Schwenklager schwenkbares Transportband, einem Positionierungsanschlag und einer Sensoreneinheit angeordnet ist0 Die Taktungsstation ist über einen dritten Sensor mit der Taktungsanschlagsteuerung der Pufferstation und ueber einen ersten Sensor mit der Zwischenstationssteuerung verbunden.
Die Steuerung des Positionieranschlages der Taktungsstation erfolgt durch die Kopplung dieses, mit dem Schwenkmechanismus des Transportbandes Der Taktungsanschlag der Pufferstation und der Positionieranschlag des Transportbandes sind über je einen Hebel, deren Drehpunkt A und 3 so angeordnet sind, daß der TEtktutlgsanschlag und Positionierungsanschlag beim Ab tauchen unter die Einschubebene eine kreisförmige Bewegung in der Einschubrichtung durchführt, die schneller als die Einschubbewegung des Schneid gutes ist, mit dem Schwenkmechanismus des Transportbandes bzw.
der Taktungsanschlagsteuerung der Pwfferstation verbunden.
Durch die Anwendung der Erfindung werden alle Manipulationsvorgänge aus der Einschubebene heraus durchgeführt, was zu einem harmonischen Bewegungsablauf des Schneidgutes während des gesamten Einschubvorganges führt und somit eine Deformation des Schneidgutes bzw. Schneidgutstapels ausgeschlossen wird.
Durch die horizontale Bewegung der einzelnen Einschubelemente werden Verletzungen bei einem Eingriff durch die Bedienperson vermieden.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die zugehörige Zeichnung zeigt eine Dreimesserschneidemaschine mit einer Zufuhreinrichtung.
Das vorgefertigte Schneidgut 6 wird einem Transportban 4.3 zugeführt. Dem Transportband A 4.3 ist ein Taktungsanschlag 4.2, der mit einer Taktungsanschlagsteuerung 4.1 verbunden ist nachgeordnet, so daß das Transportband A 4.3 als Pufferstation 4 wirkt. Der Taktungsanschlag 4.2 steht über den Taktungsanschlaghebel 4.4, welcher im Drehpunkt B 4.5 gelagert ist, mit der Taktungsanschlagsteuerung 4.1 in Verbindang.
Der Pufferstation 4 folgt eine Taktungsstation 5, bestehend aus einer Einschubebene 5.1, einem um ein Schwenklager 5.2 drehbar angeordneten, mit einem Schwenkmechanismus 5.6 verbundenen Transportband B 5.3, einem Positionieranschlag 5.4, der über einen Positionieranschlaghebel 5.7, der in einem Drehpunkt A 5.8 drehbar angeordnet, mit dem Schwenkmechanismus 5.6 verbunden ist und einer mit drei Sensoren S1 -versehenen Sensoreneinheit 5.5.
Der Sensor S3 ist mit der Taktungsanschlagsteuerung 4.1, der Sensor S2 mit dem Schwenkmechanismus 5.6 des Transpartbandes B 5.3, der auch den Positionieranschlag 5.4 steuert und der Sensor S1 mit einer Zwischenstationssteuerung 3.1 verbunden.
Zusätzlich ist dem Schwenkmechanismus 5.6 ein Stellungsgeber 3.2, eines Transportschiebers 3.3 zugeordnet.
Anschließend an die Taktungsstation 5 befindet sich eine mit den Transportschiebern 3.3 versehene Zwischenstation 3, der eine der nicht dargestellten Schneidstation vorgeordnete Zangenstation 2 folgt.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende: Das Schneidgut 6 wird auf das laufende Transportband A 4.3 transportiert.
Der Taktungsanschlag 4o2 befindet sich unter der Einschubebene 5.1, dadurch gelangt das Schneidgut 6 auf die Taktungsstation 5, in welcher das Transportband 8 5.3 ständig umläuft.
Befindet sich das Schneidgut 6 in der Taktungsetation 5, so gibt der Sensor S3 ein Signal an die Taktungsansehlagsteuerung 4.1 und der Taktungsanschlag 4.2 sperrt den Förderstrom des Schneidgutes 6o Der Sensor 52 gibt ein Signal an den Schwsnkmechanismus 5.6, das Transportband 8 5.3 schwenkt aus der Einschubebene 5.1.
Das in der Taktungsstation 5 befindliche Schneidgut 6 gleitet bis zu dem Positionieranschlag 5.4, der sich durch die Zwangs verbindungmit dem Schwenkmechanismus 5.6 oberhalb der Einschubebene befindet.
Der Sensor 1 gibt ein Signal an die Zischenstationssteuerung 3.1, der Transportschieber 3o3 bewegt sich in Einschubrichtung und schwenkt dabei durch einen bekannten Mechanismus in die Zufuhrebene 501.
Bei der Erreichung der gestreckten Lage des Transportschiebers 3.3 gibt der Stellungsgeber 3o2 ein Signal an den Schwenkmechanismus 5.6, der das Transportband B 5.3 in die Einschubebene Sol bringt.
Der Positionieranschlag 504 senkt sich durch die Zwangssteuerung unter die Einschubebene 5.1. Der Transportschieber 3.3 erfaßt das Schneidgut 6 auf der Taktungsetation 5 und transportiert es in die Zwischenstation 3. Während dieser Bewegung wird das in der Zwischenstation 3 liegende Schneidgut 6 durch einena mit dem Transportschieber 3o3 fest gekoppelten, zweiten Transportschieber 344 in die Zangenstation 2 gefördert, wo es in bekannter Weise der nicht dargestellten Schneidstation zugeführt wird0 - Leerseite -

Claims

Patentansprüche 1. Dreimesserschneidemaschine mit einer der Schneidstation vorgelagerten Zuführeinrichtung, bestehend aus einer Zangenstation, einer mit Transportschiebern versehenen Zwischenstation und einer Puppferstation, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zwischenstation (3) und der Pufferstation (4) eine Taktungsstation (5), bestehend aus einer Einschubebene (5.1), einem um ein Schwenklager (502) schwenkbares Transportband (503), einem Positionierungss anschlag (5.4) und einer Sensoreneinheit S1 S3 (5.5), derart angeordnet ist, daß die Taktungsstation (5) über den dritten Sensor (sog) mit der Taktungsanschlagsteuerung (4.1).
der Pufferstation (4) und über den ersten Sensor (S1) mit der Zwischenstationssteuerung (3.1) verbunden ist, 2. Dreimesserschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionieranschlag (5.4) mit dem Schwenkmechanismus (5.6) des Transportbandes (5.3) verbunden ist.
3. Dreimesserschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktungsanschlag (4.2) und der Positionieranschlag (5.4) über einen Taktungsanschlaghebel (4.4) bzw, einen Positionieranschlaghebel (5.7), deren Drehpunkt A und B (5.8; 4o5) so angeordnet ist, daß der Taktungsanschlag (4.2) und der Positionieranschlag (5.4) beim abtauchen unter die Einschubebene (5.1) eine kreisförmige Bewegung in der Einschubrichtung durchführt, die schneller als die Einschubbewegung des schneidgutes ist, mit dem Schwenkmechanismus (5.6) bzw. der Taktungsanschlagsteuerung (4.1) verbunden ist0