DE3609330C2 - Schubkastenführung für ausziehbare Möbelteile - Google Patents

Schubkastenführung für ausziehbare Möbelteile

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schubkastenführung für ausziehbare Mö­ belteile mit einer ersten, an der Innenseite eines Möbels befestigbaren Korpusschiene von im wesentlichen C-förmigem Querschnitt und einer zwei­ ten, den ausziehbaren Möbelteil tragenden Ladenschiene sowie einer zwi­ schen diesen beiden Schienen angeordneten Mittelschiene von im wesentli­ chen S-förmigem Querschnitt, und mit an den Schienen ortsfest angeordne­ ten, frei drehbaren Rollen, wobei - jeweils bezogen auf die Auszugsrich­ tung - die Korpusschiene eine vordere Stützrolle und die Ladenschiene eine hintere Laufrolle aufweisen und ferner eine Rolle am vorderen Ende der Mittelschiene und zwar an deren unterem Vertikalsteg angeordnet ist und oberhalb dieser Rolle zur Bildung einer umfangsgeschlossenen Ausnehmung der mittlere Horizontalflansch und der untere Teil des oberen Vertikal­ steges der Mittelschiene ausgeschnitten sind und weiters eine hintere Laufrolle am oberen Vertikalsteg angeordnet ist und mindestens einige der als Laufbahnen für die Rollen dienenden Horizontalflansche der Schie­ nen zur Seitenführung der Rollen einen umgebördelten Rand aufweisen.
Nach der deutschen Offenlegungsschrift 18 17 482 ist ein Differentialaus­ zug bekannt, der eine im Querschnitt C-förmige Korpusschiene aufweist, eine im wesentlichen L-förmige Ladenschiene und eine weitere im Querschnitt C-förmige Mittelschiene, wobei die Stütz- und Laufrollen hier ausschließ­ lich an der Mittelschiene angeordnet sind, und zwar sowohl entlang der unteren wie auch entlang der oberen Kante derselben. Am oberen umgebördel­ ten Flansch der Korpusschiene sind mit Abstand voneinander zwei bogen­ förmige flache Ausnehmungen ausgespart, die den gleichen Abstand voneinan­ der haben, wie die entlang der Oberkante der Mittelschiene vorgesehenen beiden Laufrollen. Diese Ausnehmungen dienen dazu, die Mittelschiene in die Korpusschiene leichter einsetzen zu können. Dieser Effekt wird zwar erreicht, infolge der gleichen Abstände der Aussparungen voneinander einerseits und der Laufrollen an der Oberkante der Mittelschiene an­ dererseits werden beim betriebsmäßigen Einsatz dieser Führungen relative Stellungen der Korpusschiene gegenüber der Mittelschiene erreicht, bei welchem alle Aussparungen und alle Laufrollen gleichzeitig deckungsgleich liegen, so daß bei ungünstigen Betriebsverhältnissen nicht mit Sicherheit auszuschließen ist, daß betriebsmäßige Störungen auftreten, die entweder daraus resultieren, daß die Mittelschiene die Tendenz zeigt, aus der Kor­ pusschiene herauszukippen, oder aber zumindest, daß die Laufrollen und hier insbesondere die hintere Laufrolle der Mittelschiene, wegen mangeln­ der Führung bei der erwähnten relativen Lage der Schienen zueinander auf bzw. an den Kanten des Ausschnittes aufzulaufen beginnt.
Dem Gegenstand nach dieser Erfindung liegt dieselbe Aufgabe zugrunde, nämlich ihn so auszubilden, daß er ohne große Mühe montiert werden kann und daß im Betrieb keine Störungen durch Maßnahmen auftreten können, die für die Montageerleichterung vorgesehen sind. Auch hier handelt es sich um eine Schubkastenführung, jedoch nicht um einen Differentialauszug, son­ dern um einen Teleskopauszug. Diese Aufgabe wird hier erfindungsgemäß nun so gelöst, daß der umgebördelte Rand des unteren und/oder oberen Flansches der Korpusschiene in Auszugsrichtung gesehen hinter einem den Auszug der Mittelschiene begrenzenden Anschlag jedoch in dessen Nahbereich eine Aus­ klinkung zur seitlichen Einführung der hinteren Laufrolle der Mittelschie­ ne aufweist und an der Mittelschiene die untere Kante der umfangsgeschlosse­ nen Ausnehmung und der umgebördelte Rand des obersten Horizontalflansches übereinanderliegende, vorzugsweise von bogenförmig verlaufenden Konturen begrenzte Ausklinkungen besitzen. Bei einem Teleskopauszug sind die Schie­ nen so mittels Laufrollen aneinander geführt und gelagert, daß die Bewe­ gung der einzelnen Schienen unabhängig voneinander ist, d. h. es kann zum Beispiel die mit dem Schubkasten verbundenen Ladenschiene gegenüber der Mittelschiene ganz vorgezogen werden, bis sich die Mittelschiene gegen­ über der Korpusschiene in Bewegung setzt. Diese unterschiedlichen Be­ triebsarten dieser verschiedenen Schubkastenführungen bedingen auch einen unterschiedlichen Aufbau. Die vorbekannte Konstruktion kann daher auf eine solche Teleskopführung nicht ohne weiteres übertragen werden, da nicht auszuschließen wäre, daß beim betriebsmäßigen Einsatz infolge des für Teleskopführungen charakteristischen Verhaltens die Laufrollen der Mittelschiene für eine längere Zeitspanne deckungsgleich mit den Aus­ sparungen der Korpusschiene liegen, was die Gefahr von Betriebsstörungen erheblich vergrößert. Dank der erfindungsgemäßen Maßnahme ist jedoch eine solche Möglichkeit praktisch völlig ausgeschaltet.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal ist vorgesehen, daß die im Bereich der umfangsgeschlossenen Ausnehmung vorgesehenen Ausklinkun­ gen im vorderen Bereich dieser Ausnehmung liegen. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß beim betriebsmäßigen Einsatz der Führung die Stütz­ rolle der Korpusschiene diese Ausklinkung nicht passieren muß, den Be­ reich der Ausklinkung also nicht überfahren muß, widrigenfalls es wohl nicht mit Sicherheit auszuschließen wäre, daß die Stützrolle an die Kan­ ten der Ausklinkung zumindest hin und wieder anstößt, so daß der gefor­ derte, gleichmäßige Lauf der Führung in Frage gestellt sein könnte. Dank der geplanten Anordnung liegt die Stützrolle bei eingeschobener Führung im Bereich der Ausklinkungen, ohne diese überfahren zu müssen.
Da die Trag- und Belastungsfähigkeit der Führung von den Querschnitten der Schienen abhängt und jede Aussparung das Widerstandsmoment der Schienen schwächt, ist darauf zu achten, daß der jeweilige Querschnitt der Schie­ nen nur in dem unbedingt notwendigen Ausmaß durch Ausklinkungen verrin­ gert wird. Um dieser Forderung Rechnung zu tragen, ist weiterhin er­ findungsgemäß vorgesehen, daß die gedachte Verlängerung der kreisbogen­ förmig verlaufenden Konturen der übereinander liegenden Ausklinkungen an der Mittelschiene eine geschlossene Kreislinie bilden und der Durch­ messer dieses Kreises um ein geringes Maß größer ist als der Durchmesser der Stützrolle an der Korpusschiene.
Ist ferner der mittlere Abstand der Ausklinkung am umgebördelten Rand des Horizontalflansches der Korpusschiene von dem den Auszugsweg der Mittelschiene begrenzenden Anschlag kleiner als der mittlere Abstand der hinteren Laufrolle der Mittelschiene von einem an dieser angeord­ neten und an dem Anschlag der Korpusschiene anlaufenden Puffer, so ist sichergestellt, daß beim betriebsmäßigen Einsatz der Führung die hintere Laufrolle der Mittelschiene nicht in den unmittelbaren Bereich der Ausklinkung am umgebördelten Rand der Korpusschiene gelangen kann. Würde die erwähnte Laufrolle in diesen Bereich gelangen, so wären Lauf­ störungen wohl nicht mit Sicherheit auszuschließen, da die Gefahr be­ stünde, daß diese Laufrolle an den die Ausklinkungen begrenzenden Kanten anläuft oder anstößt.
Damit der mit der Führung verbundene und ausgezogene Schubkasten ungehin­ dert zugänglich ist, soll die Mittelschiene gegenüber der Korpusschiene möglichst weit vorgezogen werden können. Hier sind jedoch Grenzen zu be­ achten, da mit größer werdender Auszugslänge die Belastung der Laufrollen rasch zunimmt, da der das Belastungsmoment aufnehmende Hebelarm mit Vergrößerung der Auszugslänge im selben Maße verkürzt wird. Um hier einen zweckmäßigen Kompromiß zwischen diesen antagonistischen Forderun­ gen zu treffen, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß der mittlere Abstand des Anschlages von der Stützrolle an der Korpus­ schiene ungefähr dem doppelten Durchmesser dieser Stützrolle entspricht.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitensicht der Korpusschiene; Fig. 2 eine Seiten­ sicht der Mittelschiene; Fig. 3 eine Seitensicht der Ladenschiene; Fig. 4 zeigt in Ansicht - ohne Laufrollen - die funktionsgerechte Zu­ ordnung der Schienen nach den Fig. 1 bis 3; die Fig. 5 und 6 veranschau­ lichen das Einsetzen der Mittelschiene in die Korpusschiene und zwar in Draufsicht bei längsgeschnittenen Schienen.
Die im Möbelkorpus zu befestigende erste Korpusschiene 1 besitzt einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt 1′ mit einem oberen und einem unteren horizontalen Flansch 2 und 3, wobei der untere Flansch noch zusätzlich einen aufgebördelten Rand 40 aufweist. Am vorderen Ende dieser Schiene 1 ist ortsfest, jedoch frei drehbar eine Rolle 4 gelagert. Am rückseitigen Ende liegt ein Anschlagpuffer 5. Bohrungen im Vertikalsteg 41 der Schiene 1 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben sind hier der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt.
Die am ausziehbaren Möbelteil zu befestigende Schiene 7 (Fig. 3) hat einen im wesentlichen Z-förmigen Querschnitt 7′. Der obere Horizontal­ flansch 8 mit dem nach unten abgebördelten Rand 42 dient als Laufbahn, der untere horizontale Flansch 9 trägt den nicht dargestellten Schub­ kasten. Endseitig ist an dieser Schiene 7 ebenfalls eine ortsfeste, je­ doch frei drehbare Rolle 10 gelagert. Ein Anschlag 50 ist mittels einer aus dem Vertikalsteg 43 der Ladenschiene 7 ausgestanzten und aufgeboge­ nen Lasche 44 befestigt. Dieser Anschlag 50 dient als Auszugsbegrenzung für die Ladenschiene 7 gegenüber der Mittelschiene 11. Er läuft bei funktionsgerechtem Zusammenwirken der Teile beim Auszug des Schubkastens an die Stützrolle 20 der Mittelschiene 11 an.
Die Mittelschiene 11 hat einen S-förmigen Querschnitt 11′ mit zwei zu­ einander parallelen, jedoch seitlich und höhenmäßig gegeneinander ver­ setzten Vertikalstegen 12 und 13 sowie einen oberen, einen unteren und einen mittleren Horizontalflansch 14, 15, 16. Rückseitig ist am oberen Vertikalsteg 12 eine Laufrolle 17 angeordnet, ferner nahe dieser Lauf­ rolle ein Puffer 18 mit einer hakenartigen Nase 24 (letztere läuft am Anschlag 45 der Korpusschiene 1 an, wenn der Auszug funktionsgerecht betätigt wird). Am unteren Steg 13 ist ebenfalls ein Anschlagpuffer 19 angeordnet (dieser begrenzt den Einschubweg der Ladenschiene 7). Am vorderen Ende trägt der untere Vertikalsteg 13 eine Stützrolle 20, die auch hier ortsfest, aber frei drehbar gelagert ist. Unmittelbar oberhalb dieser Stützrolle 20 ist sowohl der mittlere Horizontalflansch 16, wie auch der obere Vertikalsteg 12 zur Bildung einer umfangsgeschlossenen Ausnehmung 21 ausgeschnitten, wobei die Höhe h dieser Ausnehmung 21 vor­ zugsweise kleiner ist als die halbe Höhe des Vertikalsteges 12 und die Länge L der Ausnehmung 21 etwas kleiner ist als der dreifache Durchmesser D der vorderen Stützrolle 20. Diese Stützrolle 20 liegt etwa im mittleren Bereich dieser Ausnehmung 21.
Schubkastenführungen der gegenständlichen Art werden pro ausziehbarem Möbelstück stets paarweise verwendet.
Aus Fig. 1 ist nun erkennbar, daß der umgebördelte Rand 40 des unteren horizontalen Flansches 3 der Korpusschiene 1 eine Ausklinkung 25 be­ sitzt, deren Länge 1 etwa einer Sehnenlänge im unteren Abschnitt der Laufrolle 17 der Mittelschiene 1 entspricht. Diese Ausklinkung 25 liegt nahe dem Anschlag 45, der den Auszugsweg der Mittelschiene 11 im Zusam­ menwirken mit dem Puffer 18 begrenzt. Dieser Anschlag ist durch eine freigestanzte und aus dem Vertikalsteg 41 der Korpusschiene 1 hochgeboge­ ne Lasche gebildet. Die erwähnte Ausklinkung 25 liegt um den mittleren Abstand a hinter - in Auszugsrichtung gesehen - dem Anschlag 45.
Aus Fig. 2 ist erkennbar, daß die untere Kante 27 der umfangsgeschlosse­ nen Ausnehmung 21 und der umgebördelte Rand 28 des obersten Horizontal­ flansches 14 der Mittelschiene 11 übereinanderliegende, von bogenförmig verlaufenden Konturen begrenzte Ausklinkungen 29 und 30 auf. Dabei bil­ den die gedachten Verlängerungen der kreisbogenförmig verlaufenden Kon­ turen der übereinanderliegenden Ausklinkungen 29 und 30 an der Mittel­ schiene 11 eine geschlossene Kreislinie, die in Fig. 2 durch eine strich­ lierte Linie 31 angedeutet ist. Der Durchmesser dieses Kreises ist um ein geringes Maß größer als der Durchmesser der Rolle 4 der Korpusschiene 1, die als Stützrolle dient. Diese Ausklinkungen 29 und 30 liegen zweckmäßi­ gerweise im vorderen Bereich der Ausnehmung 21.
Aus Fig. 2 im Vergleich mit Fig. 1 ist noch entnehmbar, daß der mitt­ lere Abstand A zwischen der hinteren Laufrolle 17 der Mittelschiene 11 und dem benachbarten Puffer 18 größer ist als der Abstand a zwischen der Ausklinkung 25 und dem Anschlag 45 der Korpusschiene 1, der hinter der Stützrolle 4 angeordnet ist. Soweit zum konstruktiven Aufbau dieser Schienen.
Bei der Montage der hier beschriebenen Schubladenführung wird vorerst die Korpusschiene 1 an der Innenseite einer Möbelwand befestigt, die Laden­ schiene 7 wird mit dem ausziehbaren Möbelteil beispielsweise mit einer Schublade verbunden, zweckmäßig an ihr angeschraubt. Nun wird vorerst die Mittelschiene 11 in die Korpusschiene 1 eingehängt und dieser Vor­ gang ist in den Fig. 5 und 6 in einer ersten Phase in Draufsicht dar­ gestellt, wobei die beiden hier gezeigten Schienen 1 und 11 der Länge nach aufgeschnitten sind. An die an einer Möbelwand festgeschraubten Korpusschiene 1 wird von der Seite her (Pfeil 46) die Mittelschiene herangeführt, und bei der Ausklinkung 25 hinter dem Anschlag 45 die hintere Laufrolle 17 der Mittelschiene 11 sozusagen eingefädelt, wo­ bei die beiden Schienen 1 und 11 miteinander einen spitzen Winkel ein­ schließen, jedoch dabei in einer horizontalen Ebene liegen, die hier in den Darstellungen nach den Fig. 5 und 6 durch die Zeichenblattebene gebildet ist. Nun wird die Mittelschiene 11 in Richtung des Pfeiles 47 (Fig. 6) vorgeschoben, zweckmäßigerweise unter Anlage des umgebördelten Randes 28 an der Seitenflanke der Stützrolle 4 der Korpusschiene 1. Dies so lange, bis die Stützrolle 4 und die Ausklinkungen 29 und 30 in der Aussparung 21 deckungsgleich liegen,wobei beim Erreichen dieser deckungs­ gleichen Lage die Mittelschiene 11 in Richtung des Pfeiles 48 gegen die Korpusschiene 1 versetzbar ist, so daß die Stützrolle 4 und der obere Horizontalflansch 14 als Laufbahn für diese Rolle 4 in wirkungsmäßigen Zusammenhang treten. Damit sind beide Schienen ordnungsgemäß zusammenge­ fügt.
Anschließend wird der Schubkasten mit den daran befestigten Ladenschienen in die Mittelschiene eingehängt. Dies geschieht bei vorgezogener Mittel­ schiene. Der Puffer 18 besteht aus elastisch verformbarem Material und be­ sitzt eine kleine hakenartige Nase 24, die bei vorgezogener Mittelschiene den Anschlag 45 der Korpusschiene übergreift, so daß die vorgezogene Mittelschiene in dieser Stellung formschlüssig durch das Zusammenwirken dieser beiden Teile 18 und 45 gehalten ist, dies erleichtert das Einhän­ gen des Schubkastens. Zur Überwindung bzw. Lösung dieser formschlüssigen Verbindung zwischen den Teilen 18 und 45 bedarf es eines geringen Kraft­ aufwandes.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt der obere horizontale Flansch 2 der Korpusschiene 1 keinen umgebördelten Rand. Es wäre grundsätzlich mög­ lich, hier einen solchen umgebördelten Rand vorzusehen und in diesem eine Ausklinkung analog zur Ausklinkung 25 auszusparen. Falls an der Korpus­ schiene 1 sowohl der untere wie auch der obere horizontale Flansch 2 und 3 je einen umgebördelten Rand aufweisen, können auch in beiden Rändern übereinanderliegende Ausklinkungen im Abstand a vom Anschlag 45 vorgesehen sein.
Die Korpusschiene 1 und die Mittelschiene 11 können dank der erfindungsge­ mäßen Maßnahme einfach und leicht in funktionsgerechte Lage zueinander ge­ bracht werden. Die dafür vorgesehenen konstruktiven Maßnahmen sind so zweckmäßig angeordnet, daß sie im betriebsmäßigen Einsatz der Führung nicht wirksam werden können, so daß ein völlig störungsfreier Betrieb trotz dieser Maßnahmen möglich ist.

Claims (5)

1. Schubkastenführung für ausziehbare Möbelteile mit einer ersten, an der Innenseite eines Möbels befestigbaren Korpusschiene von im we­ sentlichen C-förmigem Querschnitt und einer zweiten, den ausziehba­ ren Möbelteil tragenden Ladenschiene sowie einer zwischen diesen bei­ den Schienen angeordneten Mittelschiene von im wesentlichen S-förmi­ gem Querschnitt, und mit an den Schienen ortsfest angeordneten, frei drehbaren Rollen, wobei - jeweils bezogen auf die Auszugsrichtung - die Korpusschiene eine vordere Stützrolle und die Ladenschiene eine hintere Laufrolle aufweisen und ferner eine Rolle am vorderen Ende der Mittelschiene und zwar an deren unterem Vertikalsteg angeordnet ist und oberhalb dieser Rolle zur Bildung einer umfangsgeschlossenen Ausnehmung der mittlere Horizontalflansch und der untere Teil des obe­ ren Vertikalsteges der Mittelschiene ausgeschnitten sind und weiters eine hintere Laufrolle am oberen Vertikalsteg angeordnet ist und min­ destens einige der als Laufbahnen für die Rollen dienenden Horizon­ talflansche der Schienen zur Seitenführung der Rollen einen umgebör­ delten Rand aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der umgebördelte Rand (40) des unteren und/oder oberen Flansches (2, 3) der Korpus­ schiene (1) in Auszugsrichtung gesehen hinter einem den Auszugsweg der Mittelschiene (11) begrenzenden Anschlag (45) jedoch in dessen Nah­ bereich, eine Ausklinkung (25) zur seitlichen Einführung der hinteren Laufrolle (17) der Mittelschiene (11) aufweist und an der Mittelschie­ ne (11) die untere Kante (27) der umfangsgeschlossenen Ausnehmung (21) und der umgebördelte Rand (28) des obersten Horizontalflansches (14) übereinanderliegende, vorzugsweise von bogenförmig verlaufenden Kon­ turen begrenzte Ausklinkungen (29, 30) besitzen.
2. Schubkastenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der umfangsgeschlossenen Ausnehmung (21) vorgesehenen Aus­ klinkungen (29, 30) im vorderen Bereich dieser Ausnehmung liegen.
3. Schubkastenführung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die gedachte Verlängerung der kreisbogenförmig verlau­ fenden Konturen der übereinanderliegenden Ausklinkungen (29, 30) an der Mittelschiene (11) eine geschlossene Kreislinie (31) bilden und der Durchmesser dieses Kreises um ein geringes Maß größer ist als der Durchmesser der Stützrolle (4) an der Korpusschiene (1).
4. Schubkastenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abstand (a) der Ausklinkung (25) am umgebördelten Rand (40) des Horizontalflansches (3) der Korpusschiene (1) von dem den Auszugs­ weg der Mittelschiene (11) begrenzenden Anschlag (45) kleiner ist als der mittlere Abstand (A) der hinteren Laufrolle (17) der Mittelschiene (11) von einem an dieser angeordneten und an dem Anschlag (45) der Korpusschiene (1) anlaufenden Puffer (18).
5. Schubkastenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abstand des Anschlages (45) von der Stützrolle (4) an der Korpusschiene (1) ungefähr dem doppelten Durchmesser dieser Stütz­ rolle (4) entspricht.
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