DE3523934C2 - Schubkastenführung für ausziehbare Möbelteile - Google Patents

Schubkastenführung für ausziehbare Möbelteile

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schubkastenführung für ausziehbare Möbelteile mit einer ersten an der Innenseite eines Möbels befestigbaren Korpusschiene von im wesentlichen C-förmigem Querschnitt und einer zwei­ ten, den ausziehbaren Möbelteil tragenden Ladenschiene, sowie einer zwischen diesen bei den Schienen angeordneten Mittelschiene von im wesentlichen S-förmigem Querschnitt, wobei an den Schienen ortsfest angeordnete, frei drehba­ re Rollen vorgesehen sind und eine solche Rolle am vor­ deren Ende der Mittelschiene und zwar an deren unterem Vertikalsteg angeordnet ist und oberhalb dieser Rolle zur Bildung einer umfangsgeschlossenen Ausnehmung der mittlere Horizontalflansch und der untere Teil des obe­ ren Vertikalsteges dieser Mittelschiene ausgeschnitten sind zumindest zwischen Ladenschiene und Mittelschiene ein den Auszugweg zwischen diesen beiden Schienen be­ grenzender Anschlag vorgesehen ist.
Eine solche Schubkastenführung ist aus der österreichi­ schen Patentschrift 372 829 bekannt. Für schwer belaste­ te Schubkästen hat sich eine solche Führung als außer­ ordentlich zweckmäßig erwiesen. Ein besonderes Problem bei einer Schubkastenführung dieser Art liegt jedoch in der Gestaltung desjenigen Anschlages, der den Auszugweg der Ladenschiene gegenüber der Mittelschiene begrenzt. Bevor die Ladenschiene in die Führung eingesetzt werden kann, muß sie am Schubkasten befestigt werden. Das be­ dingt in der Folge, daß für das Einhängen des Schub­ kastens in die am Möbelkorpus bereits befindliche Kor­ pusschiene und Mittelschiene nurmehr eine einzige Be­ wegungsebene zur Verfügung steht, nämlich die Vertikal­ ebene. Nur in dieser Vertikalebene kann die Ladenschie­ ne insbesondere geschwenkt werden, um sie in die be­ reits montierten Führungsteile einhängen zu können. Der hier bei dieser besonderen Schubkastenführung zur Ver­ fügung stehende Schwenkwinkel ist aber sehr begrenzt, was weiterhin bedingt, daß ein an der Ladenschiene ange­ ordneter Anschlag zur Begrenzung der Auszugsbewegung nicht nur nahe am oberen Horizontalflansch der Laden­ schiene angeordnet werden muß, sondern ein solcher An­ schlag auch noch zusätzlich nur eine geringe Bauhöhe besitzen darf, widrigenfalls die Ladenschiene nicht ein­ gehängt werden kann, sofern nicht ein lösbarer und zeit­ weise entfernbarer Anschlag vorhanden ist, dessen Ausge­ staltung und Ausbildung jedoch die Konstruktion nicht unerheblich verteuert.
Die bezogen auf die Ladenschiene hohe Anordnung des An­ schlages und darüberhinaus seine geringe Bauhöhe haben nun zur Folge, daß der Anschlag allzuleicht die vordere Laufrolle oder Stützrolle der Mittelschiene überfährt, vor allem, wenn der Schubkasten eine schwere Last trägt und wenn der Auszug sozusagen "mit Schwung" betätigt wird. Anstatt an der als Stützrolle dienenden vorderen Rolle der Mittelschiene anzustoßen und damit die Ausfahrbewegung der Ladenschiene zu beenden, springt der Anschlag aufgrund seiner besonderen konstruktiven Eigenheiten bei einer sol­ chen Schubkastenführung über diese Rolle hinüber, die La­ denschiene läuft ungebremst weiter und fällt anschließend zu Boden, falls ihrer Bewegung nicht auf andere Weise Ein­ halt geboten werden sollte. Schubkasten und Schubkastenin­ halt können dadurch beschädigt werden. Verletzungsgefahren für die bedienenden Personen bestehen darüberhinaus.
Hier setzt nun die Erfindung ein, welche darauf abzielt, bei einer Schubkastenführung der eingangs geschilderten Art diese Nachteile zu beheben. Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß im stirnseitigen Bereich der Mittel­ schiene und zwar benachbart der Rolle, welche unterhalb der umfangsgeschlossenen Ausnehmung liegt, ein den von der Unterseite des mittleren Flansches der Mittelschiene und der Oberseite des oberen Flansches der Ladenschiene gebildeten Spalt in seiner vertikalen Erstreckung ver­ jüngender Riegel vorgesehen ist, der die Abhebbarkeit der Ladenschiene von der vorderen Rolle der Mittelschiene be­ schränkt bzw. unterbindet. Dank dieses Vorschlages kann die Ladenschiene durch den an die Rolle der Mittelschiene anlaufenden Anschlag nicht mehr angehoben und hochgeho­ ben werden, weil einem solchen Anheben der erwähnte Rie­ gel hindernd im Wege steht.
Zur Veranschaulichung der Erfindung wird diese anhand der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläu­ tert. Es zeigen: Fig. 1, 2 und 3 in Seitensicht die Kor­ pusschiene, die Ladenschiene und die Mittelschiene und zwar einzeln, also auseinandergezogen nach Art einer Ex­ plosionszeichnung; Fig. 4 die drei Schienen nach den Fig. 1, 2 und 3 in funktionsgerechter Verbindung; Fig. 5 eine erste Ausführungsform der Erfindung; die Fig. 6 eine zweite Ausführungsform der Erfindung anhand der Stirnseite der Mittelschiene vor ihrer Montage und Fig. 7 nach ihrer Montage; die Fig. 8 eine dritte Aus­ führungsform der Erfindung anhand der Stirnseite der Mittelschiene vor ihrer Montage und Fig. 9 nach ihrer Montage; Fig. 10 eine vierte Ausführungsform der Erfin­ dung; Fig. 11 eine Stirnansicht der Ausführungsvariante nach Fig. 5.
Die Fig. 1 zeigt von der Seite die Korpusschiene 1, die an der Innenseite eines Möbelstückes über hier nicht ge­ zeigte Befestigungsmittel ortsfest angeordnet wird. Diese Schiene besitzt einen im wesentlichen C-förmigen Quer­ schnitt 4, der gebildet ist aus dem vertikalen Steg 5, einem oberen horizontalen Flansch 6 und einem unteren horizontalen Flansch 7 mit einem hochgebogenen Rand 8. Stirnseitig ist eine Stützrolle 9 frei drehbar gelagert.
Ein Anschlagpuffer 10 am rückseitigen Ende dient als Einschubbegrenzung für die Mittelschiene 3 und ein weiterer Anschlag 11 als Auszugsbegrenzung für diesel­ be Schiene. Dieser Anschlag 11 ist durch eine aus dem vertikalen Steg 5 ausgebogene Lasche gebildet. Die La­ denschiene 2 (Fig. 3) besitzt einen Z-förmigen Quer­ schnitt 12 mit einem unteren horizontalen Flansch 13, auf dem der Schubkasten aufgelegt und an welchem der Schubkasten befestigt wird. Ein oberer horizontaler Flansch 14 mit einem umgebördelten Rand 15 dient als Laufbahn; beide Flansche sind einstückig über den verti­ kalen Steg 16 miteinander verbunden. Endseitig ist auch hier eine Laufrolle 17 frei drehbar gelagert. Mit einer aus dem vertikalen Steg 16 ausgeklinkten und hochgebogenen Lasche 19 wird ein elastischer Anschlag 18 gegen den obe­ ren Flansch 14 und dessen Rand 15 verspannt. Die Mittel­ schiene 3 (Fig. 2) besitzt einen S-förmigen Querschnitt die mit zwei vertikalen, gegeneinander versetzten Stegen 21 und 22, welche drei horizontale und übereinanderliegen­ de Flansche 23, 24 und 25 miteinander einstückig verbinden. Der obere Flansch 23 und der unterste Flansch 25 zeigen einen jeweils umgebördelten Rand. Stirnseitig und end­ seitig sind je eine Rolle 26 und 27 angeordnet. Ein endseitig am vertikalen Steg 22 befestigter Anschlag­ puffer 28 begrenzt den Einschiebeweg der Ladenschiene 2, ein weiterer Anschlagpuffer 29 am oberen vertikalen Steg 21 wirkt beim betriebsmäßigen Einsatz mit dem An­ schlag 11 an der Korpusschiene 1 zusammen. Oberhalb der Rolle 26 der Mittelschiene 3 ist sowohl im vertikalen Steg 21 wie auch im horizontalen Flansch 24 eine Aus­ sparung 30 ausgeklinkt. Soweit zum konstruktiven Auf­ bau dieser drei Schienen 1 bis 3.
Fig. 4 veranschaulicht von der Seite die gegenseitige Zu­ ordnung der Schienen beim betriebsmäßigen Einsatz. Es ist aus dieser Figur erkennbar, daß der Anschlag 18, der als Auszugsbegrenzung der Ladenschiene 2 gegenüber der Mittel­ schiene 3 dient, relativ niedrig ist und dabei innerhalb des Profils dieser Schiene hochliegend angeordnet ist. Ferner ist aus dieser Fig. 4 erkennbar, daß zwischen dem unteren Flansch 24 der Mittelschiene 3 und dem oberen ho­ rizontalen Flansch 14 der Ladenschiene 2, ein relativ großer Spalt S vorhanden ist. Der ortsfeste Anschlag 18 kann nicht größer gemacht werden, widrigenfalls die La­ denschiene 2 nicht mehr einhängbar wäre. Wird nun die La­ denschiene 2 ausgezogen (Bewegungsrichtung: Pfeil 31 in Fig. 4) und geschieht dies mit "Schwung", so läßt sich nicht vermeiden, daß der Anschlag 18 dabei auf die sich drehende (Drehrichtung: Pfeil 32) Rolle 26 aufläuft und die Schiene 2 in ihrer Gesamtheit angehoben wird. Da der Spalt S konstruktiv bedingt größer sein muß als die Höhe des Anschlages 18, fährt nun die durch die Rolle 26 an­ gehobene Ladenschiene 2 weiter in Richtung des Pfeiles 31 mit den daraus resultierenden Folgen. Auf diese Weise kann der Anschlag 18 sozusagen "überfahren" werden.
Fig. 5 zeigt nun einen ersten konstruktiven Vorschlag, zur Behebung dieses Nachteiles. Dazu dient ein Riegel 33 aus Kunststoff, der U-förmig ausgebildet ist und der hier zwei ungleich lange Schenkel 34 und 35 besitzt. Der kürze­ re Schenkel 34 hat an seinem freien Ende eine gegen den anderen Schenkel 35 gerichtete Nase 36, die in eine dazu korrespondierende Öffnung im horizontalen Flansch 24 der Mittelschiene 3 einrastet. Dieser Riegel wird stirnseitig aufgeschoben und hält sich selbst fest. Fig. 11 zeigt die entsprechende Stirnansicht zur Fig. 5. Es ist aus dieser Fig. 5 nun erkennbar, daß der konstruktionsbeding­ te große Spalt S über die Längserstreckung des Riegels 33 auf das Maß t verjüngt worden ist, zu Folge dessen die Ladenschiene 2 nicht mehr angehoben werden kann bzw. nur mehr um das Maß t, so daß es nicht mehr möglich ist, den Anschlag 18 zu überfahren. Dieser Riegel 33 wird nach der funktionsgerechten Montage der Schienen stirnseitig ein­ geschoben, was aufgrund seiner ihm eigenen Elastizität ohne weiteres möglich ist. Ebenso leicht kann dieser Rie­ gel wieder abgezogen werden.
Dieser Riegel 33 kann natürlich auch so ausgebildet sein, daß eine entsprechende Nase 36 am längeren Schenkel 35 an­ geordnet ist. Auch in einem solchen Fall ist sowohl das Einschieben wie auch das Abziehen dieses Riegels ohne besonderen Aufwand möglich.
Eine andere Ausführung zeigt nun Fig. 6, und zwar anhand der Stirnseite der Mittelschiene 3. Hier ist von der unte­ ren Kante 38 des Ausschnittes 30 ausgehend, und zwar hin­ ter der Rolle 26 im vertikalen Steg 22 dieser Mittelschie­ ne, ein L-förmiger Stanzschnitt 39 angebracht, der eine Lasche 40 bildet. Die Schiene 3 wird in der aus Fig. 6 ersichtlichen Gestaltung in den Handel gebracht. Nach der Montage der Führung und nach dem Einsetzen der Ladenschie­ ne 2, wird bei gegenüber der Korpusschiene 1 vorgezogener Mittelschiene 3 in diesen L-förmigen Stanzschnitt 39 ein Werkzeug, beispielsweise eine Schraubenzieherklinge 41 eingesetzt und diese Lasche 40 zur Bildung eines Riegels gegen die Ladenschiene 2 hin gebogen (in Fig. 6 aus der Zeichnungsebene nach oben), so daß nun diese Lasche 40 einen Riegel bildet, der in den erwähnten Spalt S ragt und damit die Ausweichmöglichkeit der Ladenschiene 2 nach oben beschränkt (Fig. 7).
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 entspricht im Prin­ zip jenem nach Fig. 6, jedoch ist hier durch einen gera­ de geführten Stanzschnitt 39 stirnseitig eine Lasche 40 vorbereitet, welche nach dem funktionsgerechten Einbau der Ladenschiene 2 gegen diese gebogen wird und so einen Riegel bildet, der in den Spalt S ragt und der die Aus­ weichmöglichkeit der Ladenschiene 2 nach oben behindert.
Diese im Zusammenhang mit den Fig. 6 bis 8 erläuterten Stanzschnitte, können bei der Fertigung der Profilschie­ nen miteingearbeitet werden, wobei diese Stanzschnitte je­ weils gleichzeitig mit anderen Bearbeitungsvorgängen kom­ biniert werden können, so daß diese Stanzschnitte keinen zusätzlichen Arbeitsaufwand bedingen.
Fig. 10 zeigt eine weitere Konstruktionsvariante: Stirnseitig sind an der Mittelschiene 3 zwei übereinan­ derliegende Aussparungen in den horizontalen Flanschen 23 und 24 vorgesehen, welche als Führungsbohrungen für einen vertikal verschiebbaren, beispielsweise L-förmigen Riegel 33 dienen. Dieser Riegel ragt in seiner eingescho­ benen Sperrstellung (Fig. 10) bis unmittelbar oberhalb des Flansches 14 der Ladenschiene 2. Der Riegel 33 ist in dieser Lage fixierbar, so daß er durch die Ladenschie­ ne 2 nicht angehoben werden kann. Bei dem in Fig. 10 er­ läuterten Ausführungsbeispiel ist der Anschlag der Laden­ schiene 2 gegenüber den anderen gezeigten Ausführungsfor­ men über einen kleinen Montagewinkel 41 an der Oberseite des Flansches 14 befestigt. Daß auch diese Schiene nicht mehr beim betriebsmäßigen Einsatz nach oben ausweichen kann, macht diese Figur deutlich. Das wäre auch der Fall, wenn bei diesem Ausführungsbeispiel der Anschlag 18 in der Weise ausgebildet und angeordnet wäre, wie dies im Zusammenhang mit den anderen Figuren erläutert worden ist. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ist der Riegel als U-förmiger, aufschiebbarer Klemmkörper ausgebildet. Es liegt im Rahmen der Erfindung, ein solches hier aufsteck­ bares Riegelglied auch andersweitig auszuformen, so daß zumindest abschnittweise im Bereich dieses Riegels der Spalt S auf das Maß t reduziert wird. Zu diesem Zweck könnten im horizontalen Flansch 24 und im unteren ver­ tikalen Flansch 22 der Mittelschiene 3 stirnseitig eine schlitzartige Aussparung sein, in welche von der Seite her ein solcher Riegel eingeschoben wird, der in diesem Schlitz klemmend gehalten wird. Eine andere Möglichkeit wäre die, im stirnseitigen Bereich des horizontalen Flan­ sches 24 eine Öffnung vorzusehen, durch welche von oben her oder von unten her ein Riegelglied eingeführt wird. Als Riegelglied in einem solchen Fall könnte auch eine kleine Schraube vorgesehen werden, die hier im stirnsei­ tigen Bereich der Mittelschiene 3 angeordnet wird. Zweck­ mäßigerweise wird aber ein Riegelglied verwendet, das aus einem elastischen Material gefertigt ist, um zu vermeiden, daß die eventuell veredelte Oberfläche der Ladenschiene 2 durch die Berührung mit diesem Riegelglied beschädigt oder verletzt wird. Anstelle einer Lasche 40, die verti­ kal steht, könnte eine solche Lasche auch aus dem hori­ zontalen Flansch 24 an der Mittelschiene 3 frei gestanzt werden, wonach diese Lasche nach dem betriebsmäßigen Zu­ sammenbau der Schienen nach unten gebogen wird. Dies wäre grundsätzlich möglich, dieser Vorgang bedarf aber eines eigenen Werkzeuges. Andere Ausführungsformen für solche Riegel sind möglich und denkbar und liegen im Rahmen die­ ser Erfindung.
Fig. 12 zeigt in Schrägsicht einen weiteren Riegel 33′, wie er in ähnlicher Weise im Zusammenhang mit Fig. 5 ge­ zeigt und beschrieben wurde. Hier bei diesem Riegel 33′ nach Fig. 12 trägt der längere Schenkel 35′ an seinem freien Ende eine hakenartige Umbiegung 36′, die in eine am horizontalen Flansch der Mittelschiene ausgesparte Öffnung formschlüssig eingreift, wenn dieser Riegel 33′ funktionsgerecht montiert ist. Die Wirkungsweise dieses Riegels 33′ entspricht jener, wie sie im Zusammenhang mit der Fig. 5 und dem Riegel 33 erläutert wurde.
Dank der erfindungsgemäßen Maßnahme ist es möglich, den eingangs beschriebenen Nachteil bei der hier erläuterten Schubladenführung auf relativ einfache Weise zu beseiti­ gen, was Zweck und Ziel der Erfindung ist.

Claims (6)

1. Schubkastenführung für ausziehbare Möbelteile mit einer ersten an der Innenseite eines Möbels befestigbaren Korpusschiene von im wesentlichen C-förmigem Querschnitt und einer zweiten, den ausziehbaren Möbelteil tragenden Ladenschiene, sowie einer zwischen diesen beiden Schie­ nen angeordneten Mittelschiene von im wesentlichen S- förmigem Querschnitt, wobei an den Schienen ortsfest angeordnete, frei drehbare Rollen vorgesehen sind und eine solche Rolle am vorderen Ende der Mittelschiene und zwar an deren unterem Vertikalsteg angeordnet ist und oberhalb dieser Rolle zur Bildung einer umfangsge­ schlossenen Ausnehmung der mittlere Horizontalflansch und der untere Teil des oberen Vertikalsteges dieser Mit­ telschiene ausgeschnitten sind und zumindest zwischen La­ denschiene und Mittelschiene ein den Auszugweg zwischen diesen beiden Schienen begrenzender Anschlag vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im stirnseitigen Bereich der Mittelschiene (3) und zwar benachbart der Rolle (26), welche unterhalb der umfangsgeschlossenen Ausnehmung (30) liegt, ein den von der Unterseite des mittleren Flan­ sches (24) der Mittelschiene (3) und der Oberseite des oberen Flansches (14) der Ladenschiene (2) gebildeten Spalt (S) in seiner vertikalen Erstreckung verjüngender Riegel (33) vorgesehen ist, der die Abhebbarkeit der Ladenschiene (2) von der vorderen Rolle (26) der Mittelschiene (3) beschränkt bzw. unterbindet.
2. Schubkastenführung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Riegel (33) als U-förmiger Kunststoff­ teil mit vorzugsweise ungleich langen Schenkeln (34, 35) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise der kürzere Schenkel (34) an seinem freien Ende eine gegen den anderen Schen­ kel (35) gerichtete Nase (36) aufweist und dieser Rie­ gel (33) stirnseitig auf den mittleren Flansch (24) der Mittelschiene (3) aufschiebbar ist und die Nase (36) bei funktionsgerechtem Einsatz in eine im er­ wähnten Flansch vorgesehene Aussparung (37) einrastet (Fig. 5).
3. Schubkastenführung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der kürzere Schenkel (34) auf der Ober­ seite des mittleren Flansches (24) der Mittelschiene liegt (Fig. 5).
4. Schubkastenführung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Stirnseite des unteren vertikalen Steges (22) der Mittelschiene (3) eine freigestanzte Lasche (40) vorgesehen ist, die vorerst in der Ebene des vertikalen Steges (22) liegt und welche nach dem Einsetzen der Ladenschiene (2) gegen diese zur Bildung des Riegels (33) biegbar ist (Fig. 8-9).
5. Schubkastenführung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Rolle (26) zugewandten unteren Be­ grenzungskante (38) der umfangsgeschlossenen Ausnehmung (30) durch einen, von dieser Kante (38) ausgehenden L-förmigen Einschnitt (39) eine Lasche (40) freigestanzt ist, die vorerst in der Ebene des vertikalen unteren Steges (22) der Mittelschiene (3) liegt und die nach dem Einsetzen der Ladenschiene (2) gegen diese zur Bildung des Riegels (33) biegbar ist (Fig. 6-7).
6. Schubkastenführung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Stirnseite der Mittelschiene (3) im mittleren Flansch (24) und im oberen Flansch (23) übereinanderliegende Öffnungen vorgesehen sind, welche als Führung für einen vertikalen verschiebbaren Riegel (33) dienen und auf der Oberseite des oberen Flansches (14) der Ladenschiene (2) ein Anschlagpuffer (18) vor­ gesehen ist, der bei der relativen Verschiebung der Ladenschiene (2) gegenüber der Mittelschiene (3) im Sinne des Ausziehens an dem in den Spalt (S) ragenden Riegel (33) oder Riegelteil aufläuft (Fig. 10).
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