DE3606611A1 - Garnzufuhr- und -wechselvorrichtung an einer rundstrickmaschine - Google Patents

Garnzufuhr- und -wechselvorrichtung an einer rundstrickmaschine

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DE3606611A1
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Description

P 21 18 8
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Beschreibung
Garnzufuhr- und -wechselvorrichtung an einer Rundstrickmaschine
Die Erfindung betrifft eine Garnzufuhr- und -wechselvorrichtung für Rundstrickmaschinen. Insbesondere wird mit der Erfindung eine Garnzufuhr- und -wechselvorrichtung der Anmelderin gemäß der japanischen Patentanmeldungsnummer 52-25326 vom 8. März 1977 (Offenlegungsnummer 52-110964) verbessert.
Die Garnzufuhr- und -wechselvorrichtung an einer Rundstrickmaschine gemäß der genannten japanischen Patentanmeldung ist mit einer Vielzahl von Garn- oder Fadenfüh-
'5 rungen versehen, die an jeder einer Vielzahl von Strickoder Wirkstellen wahlweise zwischen inaktiver und aktiver Stellung bewegbar sind. Die Garnführungen werden mittels einer programmgesteuerten Auswählvorrichtung bewegt, um den Stricknadeln an jeder Strickstelle wahlweise unter-
™ schiedliche Arten von Garn zuzuführen. Ein Ende jeder der Garnführungen ist über ein Verbindungsglied mit einem Arm eines Winkelhebels verbunden, dessen anderer Arm mit dem oberen Ende eines in senkrechter Richtung bewegbaren Betätigungsschiebers für einen Zufuhrfinger verbunden ist.
^5 Das untere Ende des Betätigungsschiebers ist radial in einer Ringnut schwenkbar, die in einer Nabe einer Rippscheibe ausgebildet ist. An der Innenseite jedes der Betätigungsschieber für die Zufuhrfinger ist ein Wählfuß und ein Steuerfuß vorgesehen, und an der Außenseite jedes Zufuhrfinger-Betätigungsschiebers ist ein Rückstellfuß vorgesehen. Ein am inneren Ende der Ringnut vorgesehenes Kurvenglied zum Anheben tritt mit dem Steuerfuß in Eingriff und hebt die Betätigungsschieber der Zufuhrfinger an, während ein an der Außenseite der Ringnut vorgesehenes Kurvenglied zum Rückstellen mit dem Rückstellfuß in Eingriff tritt und die Betätigungsschieber der Zufuhrfinger absenkt. An der Außenseite der Ringnut ist ein Kurvenglied für den Vorschub angeordnet, welches mit den Be-
tätigungsschiebern der Zufuhrfinger in Eingriff tritt und diese nach innen zur Strickmaschine schwenkt. Außerdem ist eine Wählvorrichtung vorgesehen, die Wählglieder enthält, welche wahlweise mit Wählfüßen in Eingriff treten, die in senkrechter Richtung in Abständen voneinander längs der Betätigungsschieber für die Zufuhrfinger vorgesehen sind. Die Wählglieder sind einzeln von entsprechenden Elektromagneten gesteuert und steuern ihrerseits die Stellung der Garnführungen zwischen der aktiven und inaktiven Stellung.
Während die Garnzufuhr- und -wechselvorrichtung gemäß der genannten japanischen Anmeldung zum Wechseln der Fadenoder Garnführungen wirksam ist, werden die von jeder Grup- pe von Garnführungen herabhängenden Garnenden von einem beweglichen Schneider im Zusammenwirken mit einem ortsfesten Schneider abgetrennt und von einer einzigen Fadenklemmvorrichtung festgeklemmt. Bei der Zufuhr von Garnen unterschiedlicher Art und Feinheit nebeneinander besteht deshalb die Tendenz, daß die festgeklemmten Fadenenden von der Klemmvorrichtung abrutschen und nicht zwangsläufig von ihr gehalten werden. Außerdem werden die von nachgiebigem Druck in der Klemmvorrichtung gehaltenen Fadenenden in dem Moment gespannt und abgeschnitten, in dem die Garnzufuhr zu den Nadeln beginnt, so daß in manchen Fällen kleine Stücke abgeschnittener Fäden in der Nähe der Wirkstelle abgelagert werden und sich als eine Masse von Abfallgarn ansammeln, die möglicherweise ins Gewebe eingestrickt wird, die Nadeln beschädigt oder von dem Gewirk angezogen wird.
Wenn alle Fadenenden in einer einzigen Klemmvorrichtung gehalten werden, verursachen die Stellungen der durch aktive und inaktive Garnführungen gefädelten Garne ein abwechselndes Zickzackmuster längs des Außenumfanges der Strickmaschine, so daß es schwierig ist, die Fäden unmittelbar in die Zufuhrführungsschlitze der Garnträger einzuführen, um sie den Stricknadeln exakt zuzubringen. Dar-
überhinaus bildet das von der beweglichen Schneidvorrichtung im Zusammenhang mit der ortsfesten Schneidvorrichtung beim Übergang der Garnführung aus der aktiven in die inaktive Stellung abgeschnittene, nachlaufende Garnende ein nicht eingebundenes Ende, und bei solchen frei schwimmenden Enden besteht die Tendenz, daß sie bei der kontinuierlichen Bildung von Reihen des Gewirks in die entstehende Ware eingezogen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Garnzufuhr- und -wechselvorrichtung zu schaffen, mit der die beim Betrieb der Garnzufuhr- und -wechselvorrichtung gemäß der genannten japanischen Patentanmeldung auftretenden Schwierigkeiten vermieden werden.
Gemäß der Erfindung ist für jede Garnführung eine einzelne Garnklemm- und -schneideinrichtung vorgesehen, so daß Garne verschiedener Arten und Feinheiten gestrickt oder gewirkt werden können, ohne daß Gefahr besteht, daß sie von der Klemmvorrichtung abrutschen. Mit den einzelnen Kiemmund Schneidvorrichtungen für jede Garnführung werden die Fäden außerdem in solcher Stellung gehalten, daß sie exakt in die Führungsschlitze der Fadenträger eingeführt werden können, wenn die entsprechende Garnführung in die aktive Stellung bewegt wird.
Die Garnzufuhr- und -wechselvorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet so, daß keine Fadenabfallstücke erzeugt werden, wenn das Garn in eine Wirkstellung und aus derselben bewegt wird. Außerdem ist eine Fadenstützplatte vorgesehen, die verhindert, daß nicht eingebundenes Garn in die Ware eingezogen wird. Die oberen Enden der Garnführungen sind einzeln in eine äußere Stellung kippbar, um das Einfädeln von Garn in die Fadenführungsöse zu erleichtern, ohne daß diejenigen Garnführungen in eine andere Lage gebracht werden müssen, in die nicht eingefädelt werden muß.
Zu der Garnzufuhr- und -wechselvorrichtung gemäß der Erfindung gehört eine Vielzahl von Garnführungen, die wahlweise zwischen einer inaktiven und einer aktiven Stellung bewegbar sind, wobei eine Wähleinrichtung den Betrieb der Garnführungen mittels eines Programms steuert. Das obere Ende jeder der Garnführungen ist mit einem Arm eines Winkelhebels verbunden, dessen anderer Arm mit einem Betätigungsschieber verbunden ist, der jeder Garnführung zugeordnet ist. Das untere Ende jedes der Betätigungsschieber für die Garnführungen ist in einer Ringnut radial schwenkbar, und an der Innenseite jedes der Betätigungsschieber für die Garnführungen sind Wählfüße vorgesehen. An der Außenseite jedes Betätigungsschiebers für die Garnführungen sind Rückstellfüße vorgesehen, und Steuerfüße 5 sind an den unteren Enden der Betätigungsschieber vorgesehen, die mit einem Kurvenglied in Eingriff bringbar sind, welches die Betätigungsschieber wahlweise anhebt. Mit einem die Rückführung bewirkenden Kurvenglied sind Rückstellfüße wahlweise in Eingriff bringbar, um die gewählten Betätigungsschieber abzusenken. Ein Kurvenglied für den Vorschub ist vorgesehen, um die unteren Enden der Betätigungsschieber nach innen zur Strickmaschine zu schwenken, und eine weiterhin vorgesehene Wählvorrichtung ist mit einem oder mehreren Wählgliedern versehen, die wahlweise auf die Wählfüße an den Betätigungsschiebern einwirken. Die Wählglieder sind wahlweise von elektromagnetischen Blöcken steuerbar, und zum Festklemmen und Abschneiden einzelner Fäden an jeder der Garnführungen sind individuelle Garnklemm/Schneideinrichtungen vorgesehen.
Jede Garnklemm- und-schneidvorrichtung weist eine ortsfeste Schneidklinge auf, die zwischen einer beweglichen Schneidklinge und einer Fadenklemmplatte angeordnet ist. 5 Die Garnführung trägt zur Betätigung eine Klinke, die ihrerseits so betätigbar ist, daß sie die bewegliche Schneidklinge und Fadenklemmplatte öffnet, wenn eine entsprechende Garnführung aus der oberen aktiven Stellung
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in die untere inaktive Stellung bewegt wird. Zum Schliessen der beweglichen Schneidklinge mit der Fadenklemmplatte ist am rotierenden Nadelzylinder ein der Schneidvorrichtung zugeordnetes Kurvenglied abgestützt.
Um die Spannung im Garn zu verringern, wenn die Nadeln mit dem Stricken eines neu eingefädelten Fadens beginnen, ist eine Vorrichtung zum Verlagern vorgesehen, welche die Garnführungen momentan um ein geringes Stück aus einer ersten, oberen, aktiven Stellung in eine zweite, untere, aktive Garnzufuhrstellung verschiebt, während das Garn eingeführt wird. Zu der Verlagerungsvorrichtung gehört ein angelenkter, genuteter Block, der die Winkelhebel abstützt. Außerdem ist ein Stößel vorgesehen, der auf einen sich nach innen erstreckenden Schenkel des genuteten Blocks einwirkt, um den Garnführungen eine geringe Bewegung zu geben, wenn ein neues Garn eingelegt wird. Mit dem Stößel tritt ein Kurvenglied in Eingriff, um ihn anzuheben, damit der genutete Block betätigt und den Garnführungen bei jedem Garnwechsel die gewünschte Bewegung erteilt wird.
Der Nadelzylinder ist mit einer Fadenfangvorrichtung versehen, die eine Kurvenfläche aufweist, um bei der Bewegung der Garnführungen in die aktive Stellung Garn zur Innenseite zu leiten. Die Fangvorrichtung ist mit einer Kerbe ausgebildet, die einen längs der Kurvenfläche geführten Faden einfängt. Außerdem ist eine Fadenstützplatte vorgesehen, die ein nicht eingebundenes, abgeschnittenes Stück Faden bei der Bewegung der Garnführungen in die inaktive Stellung abstützt.
Ausgewählte Garnführungen werden mittels einer Einrichtung einzeln in eine Vorwärtsstellung gekippt, um das einzelne Einfädeln in die Garnführungen zu erleichtern. Um die Kippbewegung der einzelnen Garnführungen nach außen in eine ohne weiteres zugängliche Einfädelstellung zu erleichtern, sind die Garnführungen an ihren unteren Enden
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in genuteten Führungsblöcken gleitend verschiebbar, und ein Führungsstift ist an der Innenfläche des Führungsblocks vorgesehen, um die Garnführungen bei der normalen Bewegung zwischen aktiven und inaktiven Stellungen in den Nuten des Führungsblocks in ihrer Lage zu halten. Die beiden Enden des Führungsstiftes sind in vertikal verschiebbaren Gliedern abgestützt, und normalerweise wird der Führungsstift von einer Feder in der oberen, wirksamen Stellung gehalten. Um das obere Ende einer der 0 einzelnen Garnführungen in Vorwärtsstellung zu schwenken oder zu kippen, werden die verschiebbaren Glieder abgesenkt, um den Führungsstift in eine tiefere Stellung zu bringen, so daß das untere Ende der Garnführung freigegeben wird, damit es nach außen kippen kann, wodurch die 5 zugehörige Garnführung zum Einfädeln eines neuen Fadens frei zugänglich ist.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Rippscheibe und eines Nadelzylinders einer Rundstrickmaschine, an der zwei Sätze von Garnführungen angeordnet sind;
Fig. 2 einen senkrechten Teilschnitt durch die Vorrichtung auf das rechte Ende in Fig. 1 gesehen;
Fig. 3 einen vergrößerten senkrechten Teilschnitt durch den unteren, linken Teil in Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer der Garnzufuhr- und -wechse!vorrichtungen mit einer Darstellung des
oberen Endes einer der Garnführungen, die nach außen in eine Stellung gekippt oder geschwenkt ist, in der das Einfädeln in die daran vorgesehene Fadenführungsöse erleichtert ist;
^^ Fig. 5 eine Vorderansicht der in Fig. 4 dargestellten Garnzufuhr- und Wechselgarnführungen;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Garnführungsanordnung gemäß Fig. 4;
Fig. 7 eine perspektivische Teilansicht eines Satzes von Garnführungen mit der zugehörigen individuellen Garnschneide- und -klemmeinrichtung;
Fig. 8 einen vergrößerten Teilschnitt durch einen Winkelhebel und den zugehörigen Betätigungsstößel;
Fig. 9 und 10 perspektivische Ansichten unter Weglassung von Teilen zur Erläuterung der Steuerung der unteren Enden der Betätigungsschieber für die Garnführungen;
Fig. 11 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die in Fig. 9 und 10 enthaltene Wählvorrichtung;
Fig. 12 eine Ansicht der Wählvorrichtung gemäß Fig. 11 nach innen auf den unteren Bereich gesehen und unter Weglassung von Teilen aus Gründen der Klarheit;
Fig. 13 einen senkrechten Schnitt durch die Wählvorrichtung gemäß Fig. 11 im wesentlichen längs der Linie 13-13;
Fig. 14 einen senkrechten Schnitt durch die Wählvorrichtung im wesentlichen längs der Linie 14-14 in
Fig. 13.
Wie am besten in Fig. 1 bis 3 erkennbar ist, weist die Rundstrickmaschine einen umlaufenden Nadelzylinder 1 auf, der mit den üblichen, in senkrechter Richtung bewegbaren Zylindernadeln 2 versehen ist, welche in Nadelrinnen um die Außenfläche des Nadelzylinders 1 herum angeordnet sind. Mit den Zylindernadeln 2 wirken in Fig. 1 erkennbare Rippnadeln zusammen, die horizontal verschiebbar in den üblichen Schlitzen einer umlaufenden Rippscheibe 4 abgestützt sind. Der rotierende Nadelzylinder 1 und die Rippscheibe 4 werden von einer üblichen Antriebsvorrichtung der Strickmaschine angetrieben und laufen mit der gleichen Drehgeschwindigkeit um. Die Bewegung der Zylindernadeln 2 und der Rippnadeln 3 wird in der üblichen Weise mit herkömmlichen, hier nicht gezeigten Kurvengliedern gesteuert, die in einem Zylinderschloß-Halter 6 und einem auf einer Nabe 7 der Rippscheibenkappe abgestützten Rippscheibenschloß-Halter 8 abgestützt sind (Fig. 1).
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Obwohl in Fig. 1 nur zwei; insgesamt mit 12 und 12A bezeichnete Garnzufuhr- und -Wechselvorrichtungen dargestellt sind, ist klar, daß die Strickmaschine normalerweise an jeder Strickstelle um den Nadelzylinder 1 herum mit einer Garnzufuhr- und -wechselvorrichtung versehen ist. Am Halter 8 für das Rippscheibenschloß ist jeder Garnzufuhr- und -wechselvorrichtung benachbart ein Fadenträger 9 befestigt, der, wie Fig. 7 zeigt, mit einer Fadenführungsplatte 10 versehen ist, die vier Fäden in un-0 terschiedlichen Stellungen von den Garnführungen in einen der Garnzufuhr dienenden Führungsschlitz 11 einführt, um die geführten Fäden zu den Nadeln zu bringen.
Jede der Garnzufuhr- und -Wechselvorrichtungen 12, 12A ist mit vier senkrecht bewegbaren Garnführungen 13 bis 16 versehen. Jede der Garnführungen hat einen sich nach innen erstreckenden Finger 17, der im mittleren Bereich an seiner Innenseite mit einer Fadenführungsöse 18 versehen ist, durch die das entsprechende Strickgarn geführt wird. Die Garnführungen 13 bis 16 sind so abgestützt, daß sie wahlweise längs nach innen geneigter, im wesentlichen vertikaler Bewegungsbahnen zwischen einer unteren inaktiven und einer oberen aktiven Stellung bewegbar sind, während die von ihnen geführten Fäden durch die Fadenführungsösen über den Fadenträger 9 den Nadeln zugeführt werden.
In Fig. 1 befindet sich nur die Garnführung 16 der Garnzufuhr- und -wechselvorrichtung 12 sowie die Garnführung 13 der Garnzufuhr- und -wechselvorrichtung 12A in der oberen, aktiven Stellung, wobei die entsprechenden Fadenführungsösen 18 oberhalb des Niveaus der Rippnadeln 3 angeordnet sind. Die übrigen Garnführungen sind in der unteren, inaktiven Stellung und ihre entsprechenden Fadenführungsösen liegen unterhalb der Höhe der Rippnadeln 3.
Eine der bedeutenden Verbesserungen der Erfindung ist in der Hinzufügung individueller, in Fig. 7 insgesamt mit 19 bezeichneter Klemm- und Schneidvorrichtungen für jede der
Garnführungen 13 bis 16 zu sehen. Wie Fig. 6 zeigt, gehört zu jeder Garnklemm- und Schneidvorrichtung 19 eine ortsfeste Schneidklinge 22, die zwischen einer beweglichen Schneidklinge 20 und einer beweglichen Fadenklemmplatte 21 angeordnet ist. Die bewegliche Schneidklinge 20 und die bewegliche Fadenklemmplatte 21 sind, wie aus Fig. 3 und 7 hervorgeht, um einen Anlenkungsstift 23 schwenkbar, während die ortsfeste Schneidklinge 22 mittels eines Stiftes 24 festgelegt ist. Bei geschlossener
TO Fadenklemmplatte 21, was noch näher erläutert wird, ist der Faden zwischen der Fadenklemmplatte 21 und einer Seite der ortsfesten Schneidklinge 22 festgeklemmt. Der innere Endbereich der beweglichen Schneidklinge 20 hat eine geringere Breite als die Fadenklemmplatte 21 und wird et-4 was später geschlossen als die Fadenklemmplatte 21, so daß das Garn festgehalten wird, ehe es von der ortsfesten Schneidklinge 22 durch abwärtsgerichteten Eingriff abgeschnitten wird.
An der Schneidklinge 20 und der Fadenklemmplatte 21 sind nach außen und oben ragende Arme 25 und nach unten ragende Arme 27 ausgebildet, die entsprechende Winkelhebel bilden, welche um den Anlenkungsstift 23 schwenkbar sind. Die Arme 25 sind so angeordnet, daß mit ihnen eine RaSt- CO klinke 26 in Eingriff treten kann, die an jeder der Garnführungen 13 bis 16 vorgesehen ist. Die Arme 27 hingegen sind zwischen der äußeren senkrechten Kante eines Schiebers 28 und eines Stiftes 29 bewegbar, die beide dicht unterhalb der ortsfesten Schneidklingen 22 angeordnet sind. Der Schieber 28 ist in einer Nut eines Schieberführungsblocks 32 verschiebbar geführt, wobei der Bereich dieser Verschiebebewegung von einem Stift 31 bestimmt ist, der durch einen länglichen Schlitz 30 im Schieber 28 ragt.
Wie Fig. 3 zeigt, sind sowohl die bewegliche Schneidklinge 20, als auch die Fadenklemmplatte 21, die ortsfeste Schneidklinge 22 und der Schieber 28 in Nuten gehalten, die im Schieberführungsblock 32 ausgebildet sind. Der An-
lenkungsstift 23 erstreckt sich vollständig durch die bewegliche Schneidklinge 20, die Fadenklemmplatte 21, die ortsfeste Schneidklinge 22, den Schieberführungsblock 32 sowie Seitenplatten 34, 35, wie aus Fig. 4 bis 6 zu entnehmen ist. Die Stifte 29 und 31 ragen durch die einandergegenüber liegenden Seitenplatten 34, 35 und den Schieberführungsblock 32, während der Stift 24 sich durch die ortsfesten Schneidklingen 22 und die einandergegenüber liegenden Seitenplatten 34, 35 erstreckt.
Sprengringe oder dgl. verhindern, daß die beiden Endbereiche der Stifte 23, 24, 29 und 31 sich axial bewegen. Die einandergegenüber liegenden Seitenplatten 34, 35 sind, wie Fig. 4 zeigt, mittels Bolzen 36 am Schieberführungsblock 32 befestigt. Der Schieberführungsblock 32 ist an einem in Fig. 1 gezeigten Ringelring 37 befestigt, der mit Hilfe von vier bis sechs in Fig. 1 mit 38 bezeichneten Ringhaltern, die sich zwischen dem Ringelring 37 und der Nabe 7 der Rippseheibenkappe erstrecken, in fester Lage um den Umfang des Nadelzylinders 1 herum gehalten ist.
Die der Betätigung dienende Rastklinke 26 ist, wie in Fig. 3 und 7 gezeigt, an den entsprechenden Garnführungen 13 bis 16 mittels Stiften 39 angelenkt und wird normalerweise von einer Feder 40 entgegen dem Uhrzeigersinn nachgiebig gegen einen Anschlag 41 gedrängt, der seitlich von jeder der Garnführungen 13 bis 16 vorsteht. Wenn eine der Garnführungen 13 bis 16 aus der unteren, inaktiven Stellung, die in Fig. 3 gestrichelt dargestellt ist, in die obere, aktive Stellung bewegt wird, die in Fig. 3 durchgezogen gezeichnet ist, tritt die Rastklinke 26 mit den Armen 25 der beweglichen Schneidklinge 20 und der Fadenklemmplatte 21 in Berührung und schwenkt lediglich um den Anlenkungsstift 39 im Uhrzeigersinn, so daß sie die be-
wegliche Schneidklinge 20 und die Fadenklemmplatte 21 nicht bewegt. Wenn andererseits eine der Garnführungen 13 bis 16 aus der in Fig. 3 durchgezogen gezeichneten, aktiven Stellung nach unten in die untere, inaktive Stellung
bewegt wird, tritt die Rastklinke 26 mit den Armen 25 der beweglichen Schneidklinge 20 und der Fadenklemmplatte 21 in Eingriff und wird von dem von der Fadenführung vorstehenden Anschlag 41 am Drehen gehindert, so daß die Arme 25 nach unten bewegt werden, um die bewegliche Schneidklinge 20 und die Fadenklemmplatte 21 zu öffnen, wie in Fig. 3 gestrichelt gezeigt.
Die Garnführungen 13 bis 16 sind in einem in Fig. 3 gezeigten, genuteten Fadenführungsblock 42, der zwischen den äußeren Enden der einandergegenüber liegenden Seitenplatten 34, 35 befestigt ist, so abgestützt, daß sie im wesentlichen senkrecht und nach innen geneigt gleitend bewegbar sind. Die oberen Endbereiche der Garnführungen 13 bis 16 sind lösbar mit den äußeren Enden entsprechender Verbindungsglieder 13a bis 16a verbunden, von denen sie leicht trennbar sind.
Wie Fig. 4 zeigt, ist unterhalb des Fadenführungsblocks 42 ein U-förmiges Glied 46 mittels eines Paares senkrechter Schiebeglieder 47, 48 abgestützt, deren untere Enden an den inneren Enden der entgegengesetzten Schenkel des ü-förmigen Gliedes 46 befestigt sind. Die Schiebeglieder 47, 48 sind in entsprechenden Führungsnuten an den Innenseiten von Stirnplatten 50, 51 senkrecht verschiebbar geführt. Durch die unteren Enden der Schiebeglieder 47, 48 erstreckt sich ein Stift 54, und mit diesem Stift 54 ist das untere Ende einer Feder 56 verbunden, deren oberes Ende mit einem Stift 55 verbunden ist, der an seinen beiden Enden in den einandergegenüber liegenden Seitenplatten 34, 35 abgestützt ist. Wie Fig. 3 zeigt, ist ein Stift 57 an seinen beiden Enden an den oberen Enden der Schiebeglieder 47, 48 befestigt und dient normalerweise als Führung für die Innenflächen der Garnführungen 13 bis 16. Durch die seitlichen Platten 50, 51, 34, 35 und den genuteten Fadenführungsblock 42 erstrecken sich Bolzen 58, wie in Fig. 4 und 6 gezeigt, die an ihren Enden mittels Schrauben 59 befestigt sind.
Der Stift 57, der sich in Schlitzen 60 (Fig. 3) in den einandergegenüber liegenden Seitenplatten 34, 35 bewegt, begrenzt die vertikale Bewegung des U-förmigen Gliedes
Wenn durch eine bestimmte Garnführung, beispielsweise die Garnführung 13 Garn eingefädelt werden soll, wird die Garnführung 13 in die obere, aktive Stellung bewegt, die in Fig. 3 dargestellt ist, wobei das obere Ende der Garnführung gemäß Fig. 4 von seinem Verbindungsglied 13a gelöst wird. Das U-förmige Glied 46 wird abgesenkt, so daß der Stift 57 bis unter das untere Ende der Garnführung 13 abgesenkt wird. Dann kann das obere Ende der Garnführung 13 ohne weiteres in die in Fig. 4 strichpunktiert gezeigte Stellung nach außen geschwenkt oder gekippt werden,
'5 wobei die Garnführung 13 um den Anlenkungsstift 45'bewegt wird. Damit gelangt die Fadenführungsöse 18 der Garnführung 13 in eine äußere Stellung, in der sie ungehindert frei zugänglich ist, um ein leichtes Einfädeln eines Fadens zu ermöglichen. Wenn das Einfädeln des Fadens beendet ist, wird die Garnführung 13 ohne weiteres durch eine Umkehr der beschriebenen Verfahrensschritte in die Ausgangsstellung zurückgebracht.
Wie Fig. 7 zeigt, ist zur Betätigung der Sehneidvorrich-" tung ein Kurvenglied 61 mit einer Kurvenfläche 62 versehen und auf einem Stützring 63 befestigt. Der Stützring 63 ist mittels einer Stützkonsole 64 am Nadelzylinder abgestützt und mit demselben drehbar. Das Kurvenglied 61 ist so ausgerichtet, daß es dann mit dem Schieber 28 in
Eingriff tritt, wenn dieser in die strichpunktiert gezeigte Stellung nach innen verschoben wurde, um ihn aus dieser Stellung nach außen in die durchgezogen gezeichnete Stellung zu bewegen.
Wenn eine der Garnführungen 13 bis 16 aus der oberen, aktiven Stellung in die untere, inaktive Stellung bewegt wird, tritt die Rastklinke 26 mit den Armen 25 der beweglichen Schneidklinge 20 und der Fadenklemmplatte 21 in
Eingriff und drückt sie herab, so daß die Glieder in geöffnete Stellung gelangen. In die geöffnete Schneidklinge
20 und Fadenklemmplatte 21 wird dann der Faden eingeführt, während er nach unten bewegt und von der Fadenführungsöse 18 geführt wird. Beim weiteren Drehen des Nadelzylinders 1 tritt das der Schneidvorrichtung zugeordnete Kurvenglied 61 mit dem Schieber 28 in Eingriff, den es nach aussen bewegt, so daß die vertikale Außenkante des Schiebers 28 mit den Armen 27 der Fadenklemmplatte 21 und der Schneidklinge 20 in Eingriff tritt und diese nach außen bewegt, wodurch die Fadenklemmplatte und Schneidklinge im Uhrzeigersinn im Sinne einer Schließbewegung gedreht werw den und zunächst den Faden zwischen der Fadenklemmplatte
21 und einer Seite der ortsfesten Schneidklinge 22 einfangen und dann den Faden abschneiden, wenn die bewegliche Schneidklinge 20 der gegenüberliegenden Seite der ortsfesten Schneidklinge 22 benachbart nach unten bewegt wird.
wie aus Fig. 7 hervorgeht, ist am Nadelzylinder 1 oberhalb des der Schneidvorrichtung zugeordneten Kurvengliedes 61 ein insgesamt mit 65 bezeichneter Fadenfänger vorgesehen. Dieser Fadenfänger 65 hat eine nach innen unter einem Winkel verlaufende Kurvenfläche 66 zum Führen eines Fadens sowie einen Fangschlitz 67 oder eine öffnung zum Einfangen des Fadens. Die Kurvenfläche 66 wird benutzt, um einen durch die Fadenführungsöse 18 laufenden, sich im wesentlichen in senkrechter Richtung nach unten zur Fadenklemmplatte 21 erstreckenden Faden aufzunehmen. Der Fa-
3" den wird in senkrechte Lage gebracht, wenn die Garnführung aus der inaktiven in die aktive Stellung nach oben bewegt wird, und der Faden wird mittels der Fadenklemmplatte 21 festgeklemmt. So wird der Faden von dem Fadenfänger 65 eingefangen und von der Kurvenfläche 66 nach
ΟΌ innen zum Fangschlitz 67 geleitet, der den Faden einfängt, damit das Fadenende nicht frei schweben kann. Das vom Fangschlitz 67 erfaßte Fadenende wird mittels der Fadenführungsplatte 10 des Fadenträgers 9 bei der Umdrehung
des Nadelzylinders 1 in den für die Zufuhr vorgesehenen Führungsschlitz 11 geführt und den Nadeln exakt zugeleitet.
Wie Fig. 7 zeigt, wird bei einer Bewegung der Garnführung 16 aus der aktiven Stellung nach unten in die inaktive Stellung irgendeine beliebige der anderen Garnführungen 13 bis 15 in aktive Stellung angehoben. In Fig. 7 ist die Garnführung 16 bei Beginn der durch Pfeil angedeuteten Abwärtsbewegung in die inaktive Stellung gezeigt, während die Garnführung 13 in die obere, aktive Stellung nach oben bewegt wurde. Bei dieser Stellung wird der durch die Fadenführungsöse 18 der Garnführung geführte Faden in der vorstehend beschriebenen Weise eingeklemmt und abgeschnitten, woraufhin sich ein abgeschnittenes Fadenende in einer Länge von ca. 4 bis 6 cm von der Ware wegerstreckt. Dieses Fadenende verwickelt sich normalerweise und wird bei der anschließenden Maschenbildung in das Gewirk eingestrickt. Um eine solche Verwirrung zu vermeiden, ist an der Rückseite des Fadenfängers 65 eine abgewinkelte Stützplatte 68 vorgesehen, die das Fadenende fängt und verhindert, daß es in die entstehende Ware eingearbeitet wird.
Die an ihren äußeren Enden mit den jeweiligen Garnführungen 13 bis 16 lösbar verbundenen Verbindungsglieder 13a bis 16a sind in genuteten, inneren und äußeren Führungsblöcken 70, 71 (Fig. 2), welche in einem oberhalb des Halters 8 für das Rippschloß angeordneten Gehäuse 69 abgestützt sind, in Längsrichtung gleitend bewegbar abgestützt. Die Verbindungsglieder 13a bis 16a sind, wie schon erwähnt, von der entsprechenden Garnführung mittels des Stiftes 43 leicht lösbar. Hierzu sind die äußeren Enden der Verbindungsglieder 13a bis 16a teilweise
■*5 so ausgeschnitten, daß sie halbkreisförmige Bereiche 72 bilden. Jedes Gehäuse 69 ist an seinem inneren Ende mittels einer an der Nabe 7 der Rippscheibenkappe befestigten Stützkonsole 73 abgestützt und um einen Stift 74
TO
schwenkbar, der sich durch die Stützkonsole 73 erstreckt, wie Fig. 1 zeigt. Die Stützkonsole 73 hat eine in Fig. erkennbare, senkrechte öffnung 75, welche die Nabe 5 der Rippscheibe 4 durchdringt und sich von dort nach unten erstreckt. Wie in Fig. 3 gezeigt, ist zum federnden Abstützen des unteren, äußeren Endes des Gehäuses 69 in Betriebsstellung eine Federplatte 77 auf einer Konsole 76 abgestützt, an der der Fadenträger 9 befestigt ist, und legt einen Stift 78 in seiner Lage fest.
Die Längsbewegung der Verbindungsglieder 13a bis 16a, die den übergang der Garnführungen 13 bis 16 zwischen der jeweiligen aktiven und inaktiven Stellung bewirken, ist von einem Führungsstift 80 bestimmt, der sich durch einen im Verbindungsglied ausgebildeten Schlitz 79 erstreckt, wie Fig. 2 zeigt. Mit seinen Enden ist der Führungsstift in den gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 69 befestigt. Die inneren Enden der Verbindungsglieder 13a bis 16a sind an entsprechenden aufrechten Armen 82 von Winkelhebeln 81 befestigt, die auf dem Stift 74 schwenkbar gelagert sind. Die Winkelhebel 81 haben jeweils einen sich nach außen erstreckenden Arm 83, der als Verbindungsglied dient, welches mit den oberen Enden von in senkrechter Richtung bewegbaren Betätigungsschiebern 130, 140, 150 und 160 entsprechend den Garnführungen 13 bis 16 schwenkbar in Eingriff steht.
Wie Fig. 8 zeigt, dient der Stift 74 auch als Anlenkungsachse für einen genuteten Block 84, der einen nach innen weisenden Arm hat, welcher mit dem oberen Ende eines in senkrechter Richtung bewegbaren, der Betätigung dienenden Stößels 85 in Eingriff steht. Wenn der Stößel 85 nach oben geschoben wird, schwenkt der genutete Block 84 um die Drehachse in Form des Stiftes 74, um mit dem oberen 5 Arm 82 in Eingriff zu treten und diesen zu betätigen. Bei einer Bewegung des Winkelhebels 81 entgegen dem Uhrzeigersinn wird die Garnführung, unmittelbar nachdem sie aus der inaktiven, unteren Stellung in eine erste, obere,
aktive Stellung bewegt wurde, geringfügig nach unten bewegt. Damit wird die Garnführung momentan etwas abgesenkt in eine zweite, aktive Stellung, so daß die Spannung in dem sich von der Fadenklemmplatte 21 und der Schneidklinge 20 erstreckenden Faden etwas nachläßt und der Faden ohne weiteres in die Zufuhrstellung zu den Nadeln bewegt wird. Hiermit ist die Wahrscheinlichkeit eines Fadenbruchs verringert, wenn das Garn anfangs den Nadeln zugeleitet wird. Der Stößel 85 wird von einem Kurvenglied 87 angehoben, das mit einer Kurvenfläche 88 versehen ist, wie Fig. 8 zeigt. Das Kurvenglied 87 ist an einer in Fig. 12 und 13 gezeigten, insgesamt mit 90 bezeichneten Wählvorrichtung abgestützt.
wie am besten in Fig. 9 und 10 erkennbar ist, sind den einzelnen Garnführungen 13, 14, 15 und 16 vier senkrecht bewegbare Betätigungsschieber 130, 140, 150 bzw. 160 zugeordnet. Diese senkrecht bewegbaren Betätigungsschieber für die Garnführungen sind in der Nabe 7 der Rippscheibenkappe senkrecht angeordnet und in einem zylindrischen Körper 89 der Stütze 73 hängend angebracht, wie Fig. 2 zeigt. Die unteren Enden der Betätigungsschieber 130,
140, 150 und 160 können in eine radial innere und äußere Stellung schwenken, ohne daß sie die Stellung der zugeordneten Garnführung ändern, und sie werden senkrecht bewegt, um die entsprechende Garnführung zwischen der aktiven und inaktiven Stellung hin- und herzubewegen. Die unteren Endbereiche der Betätigungsschieber 130, 140, 150 und 160 sind mit verschiedenen, nach innen weisenden An-Sätzen oder Füßen versehen, nämlich Führungsfüßen 131,
141, 151 und 161; Steuerfüßen 132, 142, 152 und 162; Wählfüßen 133, 143, 153 und 163; sowie mit Sätzen weiterer Wählfüße 134, 135 und 136, 144, 145 und 146; 154, 155 und 156; 164, 165 und 166. Im äußeren Bereich jedes der Betätigungsschieber 130, 140, 150 und 160 ist ein einziger Rückstellfuß 137, 147, 157 bzw. 167 vorgesehen. Die Aufgabe jedes dieser der Betätigung dienenden Füße wird im einzelnen im Zusammenhang mit der Wählvorrichtung beschrieben.
Gemäß Fig. 2 und 14 ist die Wählvorrichtung 90 auf einer L-förmigen Konsole 92 abgestützt, die an einer Platte 91 befestigt ist, welche ihrerseits mit dem Basisteil der Nabe 5 der Nadelscheibe verbunden ist. An der Außenfläche des horizontalen Schenkels der L-förmigen Stützkonsole ist ein äußerer Rand 93 mit seinem unteren Ende befestigt. In dem zwischen dem senkrechten Schenkel der L-förmigen Stützkonsole 92 und dem äußeren Rand 93 begrenzten Raum ist ein insgesamt mit 94 bezeichneter Elektromagnetblock aufgenommen, wie Fig. 14 zeigt. Aus Fig. 13 geht hervor, daß der Elektromagnetblock 94 ein Oberteil 94a und ein Unterteil 94b hat, die durch eine abgestufte Nut voneinander getrennt sind. Zwischen dem stufenförmig abgesetzten Oberteil und Unterteil 94a, 94b erstrecken sich Kerne 95a bis 95d. Wie Fig. 14 zeigt, ist ein innerer Rand 96 am unteren Ende des Unterteils 94b befestigt und begrenzt eine U-förmige Ringnut 97 zwischen dem äußeren Rand 93 und der Oberseite des horizontalen Schenkels der L-förmigen Konsole 92. Die unteren Endbereiche der Betätigungsschieber 130, 140, 150 und 160 sind in der U-förmigen Ringnut 97 radial schwenkbar und vertikal bewegbar. Am Oberteil 94a des Elektromagnetblocks 94 ist ein Block 98 fest angebracht, der im Querschnitt winkelförmig ist und die Gestalt einer Klammer hat. An diesem Block 98 ist ein der Steuerung dienendes Kurvenglied 99 vorgesehen, welches die Bewegung der Führungsfüße 131, 141, 151 und 161 der entsprechenden Betätigungsschieber 130, 140, 150 bzw. 160 steuert. Die Oberseite des äußeren Randes 93, die die U-förmige Ringnut 97 begrenzt, ist so gestaltet, daß sie mit den Unterkanten der Rückstellfüße 137, 147, 157 und 167 in Berührung tritt und veranlaßt, daß die zugehörigen Garnführungen sich in der unteren, inaktiven Stellung befinden, wenn die entsprechenden Betätigungsschieber 130, 140, 150 und 160 ihre untere Stellung einnehmen und ihre unteren Enden nach außen zur Außenseite der Strickmaschine bewegt werden. Wenn andererseits die Betätigungsschieber 130, 140, 150 und 160 die höhere oder angehobene Stellung einnehmen und ihre unteren Enden nach
innen zur Mitte der Strickmaschine bewegt werden, steht die Oberseite des inneren Randes 96, die die Ringnut 97 begrenzt, mit den unteren Bereichen der Steuerfüße 132, 142, 152 und 162 in Eingriff, so daß sich die entsprechenden Garnführungen 130, 140, 150 und 160 in der angehobenen, aktiven Stellung befinden.
Der innere Rand 96 ist mit einer wie der Boden eines Schiffs geformten Ausnehmung 100 versehen und hat eine nach oben weisende Kurvenfläche 101, die als Steuernocken zum Anheben der Betätxgungsschieber 130, 140, 150 und 160 in die höhere Stellung dient. An einer Stelle gegenüber der Ausnehmung 100 ist an der Innenfläche des äußeren Randes 93 ein dem Vorschub dienendes Kurvenglied 102 befestigt (Fig. 14), welches auf die unteren Enden der Betätxgungsschieber einwirkt, um diese radial zur Mitte der Strickmaschine zu drücken und die unteren Steuerfüße auf der Ausnehmung 100 anzuordnen.
Am oberen Ende des äußeren Randes 93 ist ein der Rückstellung dienendes Kurvenglied 103 befestigt, welches in Fig. 9 und 10 gestrichelt und in Fig. 11 durchgezogen gezeichnet ist und eine geneigte Kurvennut 104 hat. Die Kurvennut 104 tritt mit den Rückstellfüßen 137, 147, 157
" und 167 der Betätxgungsschieber in der höheren, aktiven Stellung in Eingriff, um die Betätxgungsschieber in die tiefere Stellung zurückzubewegen.
Die Auswahl der beweglichen Betätxgungsschieber 130, 140, 150 und 160 erfolgt mit Hilfe von vier Wählplättchen 105a bis 105d, die an ihren inneren Enden mittels Federplatten an einer Stütze 106 (Fig. 14) befestigt sind, die auf dem oberen Ende des vertikalen Schenkels der L-förmigen Stützkonsole 92 abgestützt ist. Die äußeren Enden der Wählplättchen sind parallel in Abständen voneinander gehalten und frei, wobei an den Außenbereichen derselben ein steuernder Kurvenfortsatz 108 vorgesehen ist, an dem eine Kurvenfläche 107 (Fig. 11) so ausgebildet ist, daß sie
auf die Wählfüße der entsprechenden Betätigungsschieber 130, 140, 150 bzw. 160 einwirkt. Die vertikale Verlagerung des steuernden Kurvenfortsatzes 108 wird von dem Abstand bestimmt, der zwischen der Unterseite der zwischen dem Oberteil 94a gebildeten abgestuften Nut und den oberen Enden der entsprechenden Kerne 95a bis 95d besteht. Der mittlere Bereich jedes Wählplättchens ist so ausgeschnitten, daß, wie Fig. 11 zeigt, eine große rechteckige öffnung 109 entsteht, durch die sich die abgestuften Tei-Ie des Elektromagnetblocks 94 erstrecken.
Der Elektromagnetblock 94 wählt und steuert die vertikale Stellung der Wählplättchen 105a bis 105d durch Betätigung der entsprechenden Kerne 95a bis 95d. Die Betätigung der 5 Kerne erfolgt in einer vorherbestimmten Anordnung anhand von Daten, die eine Programmiervorrichtung von beliebiger Art trägt. Beispielsweise kann die Programmiervorrichtung mit optischem Film, Lochbändern, einer Matrix oder sonstigen bekannten Datenträgern oder Speichervorrichtungen ausgerüstet sein.
Im Gegensatz zu den Steuerfüßen 132, 142, 152 und 162, die für alle Arten von Betätigungsschiebern auf der gleichen Höhe liegen, sind die Wählfüße 133, 134, 135 und 136 auf unterschiedlichem Niveau je nach der Art des Betätigungsschiebers angeordnet. Wenn sich die Garnführungen 13 bis 16 in der unteren, inaktiven Stellung befinden, sind die Wählfüße so angeordnet, daß sie dem jeweiligen Niveau der steuernden Kurvenfortsätze 108 an den vier Wählplättchen 105a bis 105d entsprechen und befinden sich meistens in ihrer oberen Stellung, bei der sie horizontal nach außen ragen. Bei dieser Stellung besteht genügend Raum senkrecht zwischen den vier Wählfüßen, so daß diese nicht mit den steuernden Kurvenfortsätzen 108 der Wählplättchen 105a bis 105d in Eingriff treten, wenn diese durch die Wirkung der entsprechenden Kerne 95a bis 95d der Elektromagneten nach unten bewegt werden.
1%
Die Wirkung der Garnzufuhr- und -wechselvorrichtung gemäß der Erfindung soll insbesondere unter Hinweis auf Fig. 9 und 10 näher erläutert werden. Die Wählvorrichtung 90 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn in der durch Pfeil angedeuteten Richtung. Wenn sich alle vier Garnführungen 13 bis 16 in der unteren, inaktiven Stellung befinden, wandern die unteren Enden jedes der Betätigungsschieber längs der U-förmigen Ringnut 97 und werden mittels des dem Vorschub dienenden Kurvengliedes 102 nach innen zur Mitte der Strickmaschine gepreßt, so daß die Steuerfüße 132, 142, 152 und 162 nach innen über die Ausnehmung 100 der Innenleiste bzw. des inneren Randes 96 bewegt werden. Bei Betätigung eines bestimmten Kerns, beispielsweise des Kerns 95c des Elektromagnetblocks 94 aufgrund des Datenprogramms bewegt sich das entsprechende Wählplättchen 105c in die untere senkrechte Stellung. Bei weiterer Drehung der Nabe 5 der Nadelscheibe gelangt der steuernde Kurvenfortsatz 108 des Wählplättchens 105c unter den entsprechenden Wählfuß 153, und der zugehörige Betätigungsschieber 150 bleibt in der nach innen bewegten Stellung, so daß die Kurvenfläche 101 mit dem entsprechenden Steuerfuß 152 in Eingriff tritt, um den zugehörigen Betätigungsschieber 150 nach oben zu bewegen. Die Aufwärtsbewegung des BetätigungsSchiebers 150 bewirkt eine entsprechende Bewegung der Garnführung 15 aus der unteren, inaktiven Stellung in die obere, aktive Stellung, so daß das Garn den Nadeln der Strickmaschine in der vorstehend beschriebenen Weise zugeführt wird. Gleichzeitig werden die anderen drei Wählfüße 133, 143 und 163 von den steuernden Kurvenfor.tsätzen 108 der Wählplättchen 105a, 105b und 105d nach außen gepreßt, so daß die Betätigungsschieber 130, 140 und 160 nicht angehoben werden und die zugehörigen Gärnführungen 13, 14 und 16 in der unteren, inaktiven
Stellung bleiben.
35
Nunmehr soll die Wahl der Sätze der drei zusätzlichen Füße beschrieben werden, die an den Innenflächen der Betätigungsschieber zwischen dem unteren Steuerschieber
und dem oberen Wählschieber vorgesehen sind. Wenn einer der Betätigungsschieber 130/ 140, 150 oder 160 dadurch in die höhere Position bewegt wird, daß ein entsprechender Steuerfuß mit der geneigten Kurvenfläche 101 in Eingriff tritt und an dieser entlang fährt, werden die zusätzlichen Füße auf das gleiche Niveau wie die steuernu den Kurven fortsätze. 108 der Wählplättchen 105a bis 105d angehoben. Wenn die Wählplättchen 105a bis 105d von den entsprechenden Kernen 95a bis 95d des Elektromagneten gewählt werden, befinden sie sich nicht auf der gleichen Höhe wie die zusätzlichen Wählfüße.
In Fig. 10 ist der Auswahlvorgang gezeigt, wenn eine neue Wahl getroffen wird. In diesem Fall wird durch Betätigung des Kerns 95d das Wählplättchen 105d abwärtsbewegt. Der beim vorhergehenden Vorgang ausgewählte Betätigungsschieber 150 bleibt beim Drehen der Nabe 5 der Nadelscheibe in der hohen Stellung, während die anderen drei Betätigungsschieber 130, 140 und 160 durch die Wirkung des dem Vor- schub dienenden Kurvengliedes 102 wiederum in Richtung zur Mitte der Strickmaschine gepreßt werden. Beim Vorbei*4 lauf des Wählplättchens werden nur die Wählfüße 133 und 143 der entsprechenden Betätigungsschieber 130 und 140 durch die steuernden Kurven fortsätze 108 der Wählplättchen 105a und 105b nach außen gedrückt, während der Betätigungsschieber 160 keine Einwirkung durch das Wählplättchen 105d erfährt und mit der Kurvenfläche 101 in Eingriff tritt, so daß der Betätigungsschieber 160 angehoben und die zugehörige Garnführung 16 nach oben in aktive Stellung gebracht wird, um den Nadeln weiteres Garn zuzuführen. Andererseits schiebt der steuernde Kurvenfibrtsatz 108 am Wählplättchen 105c den zusätzlichen Fuß 156 des vorher angehobenen beweglichen Betätigungsschiebers 150 zurück, und der zusätzliche Fuß 156 wird zur Außenseite der Strickmaschine gerichtet. In diesem Zeitpunkt tritt der der Rückstellung dienende Fuß 157 mit dem gleichfalls der Rückstellung dienenden Kurvenglied 103 in Eingriff, und der Betätigungsschieber 150 wird in die
untere Stellung zurückgefahren, wodurch die zugehörige Garnführung wieder in ihre untere, inaktive Stellung gebracht wird. Bei Verwendung dieser zusätzlichen Füße kann also ein Wechsel der Garnführungen 13 bis 16 durch Steu-05 ern des Wählprograinms allein ohne Zusatzeinrichtungen durchgeführt werden.
- Leerseite -

Claims (9)

1. Garnzufuhr- und -wechselvorrichtung (12) an einer Rundstrickmaschine mit einem drehbaren Nadelzylinder (1), einer Vielzahl von um den Nadelzylinder in Abständen angeordneten Strickstellen, einer Vielzahl von Garnführungen (13-16) an jeder der Strickstellen, einer Einrichtung (130, 140, 150, 160) zum wahlweisen Bewegen der Garnführungen zwischen einer abgesenkten, inaktiven Stellung und einer angehobenen, aktiven Stellung, und einer Wählvorrichtung zum Steuern der Bewegung der Garnführungen mittels eines Programms, gekennzeichnet durch
- eine jeder der Garnführungen (13-16) betriebsmäßig zugeordnete,individuelle Garnklemm- und-schneidvorrichtung (20, 21),
- eine von jeder der Garnführungen (13-16) getragene Betätigungseinrichtung (26), die mit der entsprechenden Klemm- und Schneidvorrichtung (20, 21) in Eingriff tritt und diese in Abhängigkeit von einer Bewegung der entsprechenden Garnführung (13-16) aus einer aktiven in eine inaktive Stellung in geöffnete Stellung bewegt, und
- eine Kurveneinrichtung (61, 62), die der Nadelzylinder (I)abstützt und die so betätigbar ist, daß sie die Klemm- und Schneidvorrichtung (20, 21) in geschlossene Stellung bringt.
2. Garnzufuhr- und -wechselvorrichtung nach Anspruch 1,
3^ dadurch gekennzeichnet , daß jede der Garnklemm- und-schneidvorrichtungen (20, 21) eine ortsfeste Schneidklinge (22) , eine an einer Seite derselben angeordnete, bewegliche Schneidklinge (20) sowie eine an der anderen Seite der ortsfesten Schneidklinge angeordnete,
bewegliche Klemmplatte (21) aufweist, und daß die Betätigungseinrichtung eine Klinke (26) aufweist, die mit der beweglichen Schneidklinge (20) und der beweglichen Klemmplatte (21) in Eingriff bringbar ist und dieselben in geöffnete Stellung bringt.
j*
3. Garnzufuhr- und -wechselvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet , daß eine Schieberplatteneinrichtung (28) vorgesehen ist, mit deren äußerem Ende die bewegliche Schneidklinge (20) und die bewegliche Klemmplatte (21) in Eingriff bringbar ist und die nach innen zum Nadelzylinder (1) bewegbar ist, wenn die bewegliche Schneidklinge (20) und die bewegliche Klemmplatte (21) in geöffnete Stellung bewegt werden, und daß die Kurveneinrichtung (61, 62) so angeordnet ist, daß sie mit der Schieberplatteneinrichtung (28) in Eingriff tritt und diese nach außen bewegt, wodurch die bewegliche Schneidklinge (20) und die bewegliche Klemmplatte (21) in geschlossene Stellung bewegbar sind.
4. Garnzufuhr- und -wechselvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet , daß den Garnführungen (13-16) eine Verlagerungseinrichtung (85) zugeordnet ist, die den Garnführungen eine momentane geringfügige Abwärtsbewegung vermittelt, wobei diese zwischen einer oberen, ersten aktiven Stellung und einer unteren, zweiten aktiven Stellung verschiebbar sind, und daß die Verlagerungseinrichtung (85) so betätigbar ist, daß sie die Spannung in dem anfangs zugeführten Garn unter Verringerung des Garnbruchrisikos herabsetzt.
5. Garnzufuhr- und -wechselvorrichtung nach Anspruch 4,
3" dadurch gekennzeichnet , daß die Verlagerungseinrichtung (85) eine den Garnführungen (13-16) zugeordnete Betätigungseinrichtung (84) , die so betätigbar ist, daß sie den Garnführungen die kurze, geringe Abwärtsbewegung vermittelt, und eine Kurveneinrichtung (88) auf-
■^ weist, die mit dem Nadelzylinder (1) drehbar und mit der Verlagerungseinrichtung (85) in Eingriff bringbar ist, wobei der Betätigungseinrichtung (84) Bewegung mitteilbar ist.
36066M 3
6. Garnzufuhr- und -wechselvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5
dadurch gekennzeichnet , daß der Nadelzylinder (1) einen Fadenfänger (65) abstützt, der eine Führungsflache (66) aufweist, die bei der Bewegung der Garnführungen (13-16) in die aktive Stellung Garn nach innen führt, sowie einen Fangschlitz (67) , der das von der Führungsfläche (66) nach innen geführte Garn einfängt, und eine Stützplatte (68) , die das abgeschnittene, nachlaufende Fadenende abstützt, welches sich von einer in die inaktive Stellung bewegten Garnführung (13-16) erstreckt.
7. Garnzufuhr- und -wechselvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6
dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung (130, 140, 150, 160) zum Bewegen der Garnführungen ein langgestrecktes, der Betätigung dienendes Verbindungsglied (13a-16a) aufweist, dessen äußeres Ende betriebsmäßig mit der entsprechenden Garnführung (13-16) und dessen inneres Ende betriebsmäßig mit der Wählvorrichtung verbunden ist, sowie eine Einrichtung (43) , die das äussere Ende jedes der langgestreckten Verbindungsglieder (13a-16a) lösbar mit der entsprechenden Garnführung (13-16) verbindet.
8. Garnzufuhr- und -wechselvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung (42) normalerweise die Garnführungen (13-16) zwisehen der aktiven und inaktiven Stellung längs einer nach innen geneigten Bewegungsbahn gleitend verschiebbar abstützt, und daß dieser Stützeinrichtung (42) für die Garnführungen eine von Hand betätigbare Führungseinrichtung (46) zugeordnet ist, die es ermöglicht, den Garnführungen 5 eine Kippbewegung nach außen zu vermitteln, wobei das Einfädeln von Garn erleichtert ist.
9. Garnzufuhr- und -wechselvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet , daß die von Hand betätigbare Führungseinrichtung (46) einen Führungsstift
(57) , der normalerweise mit den Innenseiten der unteren Bereiche der Garnführungen (13-16) in Eingriff steht und diese in der Stützkonsole in ihrer Lage hält, sowie eine federnd nachgiebige Einrichtung= (56) aufweist, die den Führungsstift (57) mit den Garnführungen (13-16) in Eingriff hält, wobei es die federnd nachgiebige Einrichtung (56) erlaubt, den Führungsstift (57) von Hand außer Eingriff mit den Garnführungen (13-16) zu bringen, was ein Auswärtskippen der Garnführungen ermöglicht.
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