DE1291847B - Vorrichtung zum Zufuehren und Wechseln von Faeden auf einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren und Wechseln von Faeden auf einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine

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DE1291847B
DE1291847B DE1962S0080948 DES0080948A DE1291847B DE 1291847 B DE1291847 B DE 1291847B DE 1962S0080948 DE1962S0080948 DE 1962S0080948 DE S0080948 A DES0080948 A DE S0080948A DE 1291847 B DE1291847 B DE 1291847B
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DE1962S0080948
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Zahradka Pavel
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Sdruzeni Podniku Textilniho Strojirenstvi
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Sdruzeni Podniku Textilniho Strojirenstvi
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/58Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zu- gewünschten Stelle geführt, wenn es nicht sogar zi führen und Wechseln von Fäden auf einer Doppel- einer Zerstörung der Maschine kommt,
zylinder-Rundstrickmaschine für die selbsttätige Es ist auch bereits bekannt, eine Schablone an den
Herstellung verschiedenfarbiger Querstreifen oder dem Fadenführer zugekehrten Ende des Traghebel: Ringel in einer Strumpfware, deren einzelne, mit den 5 anzuordnen. Bei dieser bekannten Vorrichtung kam zugehörigen Fadenklemm- und Abschneidevorrich- jedoch nur ein einziger Traghebel über eine Scha tungen zusammenarbeitenden, über Schablonen ge- blone gesteuert werden.
steuerte Fadenführer durch Hebel, zugehörige Eine weitere bekannte Vorrichtung dieser Art be
Nockenscheiben und Klinkenräder antreibbar sind, steht aus mehreren Fadenführern, von denen jeder deren Drehung durch Klinken verursacht ist, die auf io im Grundriß gesehen, eine etwa L-förmige Gestal einem ständig sich hin- und herschwenkenden Klin- aufweist, wobei die Fadenführerschäfte strahlen kenrahmen einer Wählvorrichtung angeordnet sind, förmig übereinander angeordnet sind. Dabei ist de: wobei die Fadenführer schwenkbar auf Mitnehmer- kürzere Arm jedes Fadenführers in einer zugehörigen hebeln gelagert und so in Schablonen geführt sind, auf einem gemeinsamen vertikalen Zapfen schwenk· daß sie beim Steuern durch die Wählvorrichtung Be- 15 bar gelagerten Platte drehbar befestigt. Auf dies« wegungen in vertikalen und horizontalen Ebenen Weise führen sämtliche, von zugehörigen Nocken· ausführen. scheiben gesteuerte Fadenführer um einen vertikaler
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- Zapfen eine radiale Schwenkbewegung in Richtung gründe, eine einfach arbeitende Fadenwechselvor- zu und von den Nadeln aus, während eine Schablons richtung für Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen zu ao gleichzeitig die Drehung der Fadenführerschäfte un schaffen, deren Fadenführer eine zusammengesetzte deren Längsachse verursacht. Der zugehörige Faden-Bewegung ausführen, um den Faden den Nadeln klemm- und Abschneidmechanismus ist dabei au: sicher zuzuführen und um auf ihrem Weg von der einem vertikalen Zapfen schwenkbar, in Drehrich-Ruhestellung in die Tätigkeitsstellung und umgekehrt tang des Nadelzylinders gesehen, hinter dem Hauptdem Bereich fester Maschinenteile und geöffneter 25 stricksystem angeordnet, wobei jeder ausgeschaltet« Nadelzungen auszuweichen. Fadenführer seinen Faden unter die Schneidkante
Eine ganze Reihe von bekannten Vorrichtungen des Messers einführt, wenn er abgeschnitten und gehaben versucht, dieses Ziel zu erreichen, fangen werden soll. Auch die vertikale Bewegung Die hierbei aufgefundenen bekannten Lösungen jedes Messers wird von einer eigens zu diesem Zwecl haben aber nicht eine sicher arbeitende und auch 30 bestimmten Daumenscheibe abgeleitet. Dabei ist dei leicht herzustellende Fadenwechselvorrichtung schaf- Antriebsmechanismus der Fadenwechselvorrichtunf fen können. im Maschinenrahmen getrennt angeordnet.
Bei einer bekannten Vorrichtung wird eine Scha- Die Erfindung vermeidet die genannten Nach-
blone verwendet, welche sehr schwierig herzustellen teile.
ist und welche nur eine sehr schlechte Führung der 35 Die Erfindung löst die ihr zugrunde liegende Auf-Traghebel für die Fadenführer erreicht. Die Führung gäbe dadurch, daß die Fadenführer mit Hilfe vor erfolgt hier dadurch, daß ein Hebel, an dessen Ende Gabeln auf Zapfen von Traghebeln unterschiedliche! eine Kugel befestigt ist, in einem Schlitz geführt wird, Länge in vertikalen Ebenen schwenkbar gelagert sine welcher am hinteren Ende zur Aufnahme der Kugel und in Schablonen einer auf das Gehäuse aufgeerweitert ist. Dieser Schlitz muß mit seinen Seiten- 40 schraubten, den Fadenführeraugen zugekehrter wänden so gerichtet sein, daß er die Richtung des Schablonenplatte geführt sind und daß die einzelner Hebels bestimmt, welcher an seinem anderen Ende Traghebel auf einem vertikalen Zapfen, gesteuert vor den Fadenführer trägt. Eine Herstellung dieser Scha- den Nockenscheiben, in horizontalen Ebenen im Inblone ist einerseits außerordentlich teuer, da das Ein- nern eines Gehäuses verschwenkbar angeordnei fräsen der oft windschief verlaufenden Schlitze über- 45 sind.
aus teuer ist und da andererseits die Führung des Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan-
Traghebels für den Fadenführer schlecht ist, weil sie des ist aus der nachstehenden Beschreibung und aus durch einen Schlitz von geringer Breite gegenüber den Zeichnungen ersichtlich. Es zeigt
der großen Länge des Traghebels erfolgt und weil Fig. 1 einen horizontalen Schnitt durch eine
darüber hinaus diese Führung gerade an dem dem 50 Fadenwechselvorrichtung nach den Ebenen 2-2 ir Fadenführer gegenüberliegenden Ende vorgenommen der Fig. 2, einen horizontalen Schnitt durch die wird, so daß die Fehler in der Genauigkeit der Füh- Wählvorrichtung nach den Ebenen 6-6 in der Fig. f rung des Traghebels, die durch die geringe Schlitz- und einen horizontalen Schnitt durch den Antrieb des breite begründet sind, sich durch die Anordnung der Klinkenrahmens nach den Ebenen 10-10 in dei Schlitze auf der dem Fadenführer gegenüberliegenden 55 Fig. 10 (in verkleinerter Darstellung),
Seite bedeutend vergrößern. Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch die Faden-
Es ist auch eine andere Lösung mit Schablonen wechselvorrichtung sowie Fadenklemm- und Abversucht worden. Und zwar ist hier die Schablone schneidevorrichtung nach den Ebenen 1-1 in dei an dem Traghebel für den Fadenführer angeordnet, Fig. 1,
z. B. durch Einstanzen. Diese Lösung hat jedoch den 60 Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht auf einen Fabedeutenden Nachteil, daß jeder Traghebel ein an- denführer und dessen Steuereinheit vor dem Ende derer sein muß, weil jeder Traghebel eine andere der Fadenlieferung in die Nadeln,
Schablone zu tragen hat. Das verteuert nicht nur die F i g. 4 eine schaubildliche Ansicht auf einen anHerstellung, sondern hat auch bedeutsame Nachteile deren Fadenführer und dessen Steuereinheit bein: beim Auswechseln verschlissener Traghebel: Wird 6g Einführen des Fadens in die Nadeln,
ein Traghebel beim Auswechseln versehentlich nicht Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht auf denselber
durch einen gleichartigen Traghebel, sondern durch Fadenführer und dessen Steuereinheit während dei einen anderen ersetzt, so wird der Faden nicht zu der Fadenlieferung in die Nadeln,
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F i g. 6 einen vertikalen Schnitt durch eine be- bar gelagert. Jeder der angeführten Hebel 16 bis 20
kannte Wählvorrichtung für die Fadenführer nach und 32 ist mit einer Längsnut 36 versehen, in welcher
den Ebenen 1 a-1 α in der F i g. 1, mit Hilfe einer Unterlegplatte 37 sowie Schrauben 38
F i g. 7 eine schaubildliche Ansicht auf die ein- ein Daumen 39 befestigt ist. Letzterer gleitet unter
zelnen Klinkenräder der Steuereinheiten für den An- 5 der Einwirkung einer Zugfeder 40 (F i g. 1) am Um-
trieb der Fadenführer nach der Fig. 6 in ihrer fang einer zugehörigen Nockenscheibe der an sich
Grund- oder Ruhestellung, bekannten Wählvorrichtung. Das eine Ende jeder
Fig. 8 dieselbe Ansicht wie in Fig. 7, jedoch im Zugfeder 40 ist in einem Stift 41 der Traghebel 16
Augenblick des Wechsels zweier beliebiger Faden- bis 20 und das andere Ende entweder in einem Halter
führer, io 42 oder in einem Stift 45 eingehängt. Der Halter 42
F i g. 9 dieselbe Ansicht wie in der F i g. 8, jedoch ist innerhalb des Gehäuses 28 mittels Schrauben 43
nach vollendetem Fadenführerwechsel, auf Distanzzapfen 44 befestigt (F i g. 10).
F i g. 10 einen vertikalen Schnitt durch den Antrieb Auch der eine Arm jedes doppelarmigen Hebels
des Klinkenrahmens nach den Ebenen 1 b-1 b in der 35 ist mit einer Längsnut 36 versehen, in welcher mit
F i g. 1, 15 Hilfe der Unterlegplatte 37 sowie Schrauben 38 ein
Fig. 11 eine teilweise Ansicht auf den Wähler Daumen 46 befestigt ist. Letzterer gleitet am Umfang
während des Einführens eines beliebigen Faden- eines zugehörigen Klinkenrades 61 der Wählvorrich-
führers aus dessen Ruhe- in die Arbeitsstellung, tung. Dabei entspricht die Breite jedes Daumens 46
Fig. 12 bis 14 eine schematische Ansicht auf die der Breite zweier benachbarter miteinander fest verArbeitsweise eines beliebigen Fadenführers zwecks ao bundener Klinkenräder (F i g. 3). Ein im Hebel 32 Einführung des Fadens in die Nadeln und eingehängter Bowdenzug 47 ist mit einem nicht dar-
Fig. 15 eine teilweise Ansicht auf den Wähler gestellten, in vertikaler Richtung verstellbaren
während des Wechsels zweier beliebiger Faden- Schloßmantel des Hauptstricksystems zwecks Ände-
führer. rung der Warendichte verbunden, während eine im
Wie aus der F i g. 1 ersichtlich, besteht die Faden- as Traghebel 16 des Fadenführers 1 eingehängte Zugwechselvorrichtung aus einer beliebigen Anzahl, z. B. stange oder ein Zugseil 48 mit einer nicht dargestellfünf, unabhängig voneinander bewegbarer Faden- ten Gummifadenzuführungsvorrichtung verbunden führer, die mit den Zahlen 1, 2, 3, 4, 5 bezeichnet ist.
sind. Diese Fadenführer sind einzeln wählbar und Jeder in RuhestellungP (Fig. 1, 3) befindliche dienen zum Zuführen und Wechseln von Fäden 6 in 30 Fadenführer 1 bis 5 nimmt während seiner Tätigkeit die Zungennadeln 7 eines unteren und oberen Nadel- nacheinander und unabhängig von den übrigen Fazylinders 8, 9 einer Rundstrickmaschine. Der oberste denführern vorerst eine Einführstellung P1 (F i g. 1,4) Fadenführer 1 (Fig. 2) dient zum Einführen eines und später eine Zubringe- oder ArbeitsstellungP2 Gummifadens in den Rand des Gestrickes und die (F i g. 1, 5) ein, welche sich außerhalb des Zungenrestlichen Fadenführer 2 bis 5 zum Stricken des Ran- 35 bereiches der Nadeln 7 befinden. Die Ruhestellung P des, des gemusterten, mehrfarbigen Längen und der Fadenführer 1 bis 5 ist durch das Einfallen von Fußes sowie zum einfarbigen Stricken der Ferse und deren zugehörigen Stangen 12 in die vorderen abgeder Spitze eines Strumpfes. Sämtliche Fadenführer 1 bogenen Enden 21 α bis 25 a der Nuten 21 bis 25 bis 5 haben die Gestalt eines einarmigen Hebels, sind der Schablone 26 (F i g. 3) gesichert, während die aber von unterschiedlicher Größe. Sie sind mittels 40 Einführstellung P1 nach der F i g. 4 durch das Einschrauben 10 je in einem Halter 11 befestigt, welcher fallen der Stangen 12 in die rückwärtigen abgeboam Kopf einer Stange 12 sitzt. Die einzelnen Faden- genen Enden 21 & bis 25 & derselben Nuten geführer 1 bis 5 verlaufen strahlenförmig, ihre Zuleit- sichert ist.
enden liegen in der Ruhestellung nebeneinander in Die bekannte Wählvorrichtung für die Fadeneiner horizontalen Ebene. Die einzelnen Stangen 12 45 wechselvorrichtung besitzt als wesentlichen Bestandsind mittels Schrauben 13 in Gabeln 14 einstellbar teil einen mit Kopf 50 versehenen Zapfen 49 befestigt, welche auf Zapfen 15 einarmiger Traghebel (F i g. 6), der in Büchsen 51, 52 des Gehäuses 28 un-16, 17, 18, 19, 20 für die Steuerung der Faden- beweglich gelagert ist. Die untere Büchse 52, welche führer 1 bis 5 schwenkbar gelagert sind. Die Stangen mit dem Zapfen 49 durch einen Keil 53 verbunden 12 werden in Nuten 21, 22, 23, 24, 25 einer Scha- 50 ist, greift mit einem Flansch in eine Bohrung 54 blone 26 geführt, die mittels Schrauben 27 auf einem einer unteren Lagerplatte 55 ein. Die zwecks Zen-Gehäuse 28 befestigt ist. trierung des Gehäuses 28 in die Lagerplatte 55 ein-
Die Verbindung jedes Zapfens 15 mit dem züge- greifende Büchse 52 ist mit dem Gehäuse 28 durch hörigen Traghebel 16 bis 20 besorgt ein Stift 29 Schrauben 56 fest verbunden.
(F i g. 1). In einen anderen Stift 30 des Zapfens 15 55 Auf dem Zapfen 49 sind nebeneinander einzelne ist das eine Ende eines s-förmig gebogenen Feder- Steuereinheiten I bis VI lose drehbar gelagert, von drahtes 31 (F i g. 2) eingehängt, dessen anderes Ende denen die Steuereinheit I für die Änderung der sich gegen die Schraube 13 der Gabel 14 abstützt, Warendichte während des Fadenwechsels und die damit die Stangen die Form der Nuten 21 bis 25 in Steuereinheiten II bis VT für den Antrieb der einder Schablone kopieren. Die Traghebel 16 bis 20 so- 60 zelnen Fadenführer dienen. Die Steuereinheit I bewie ein Hebel 32 für die Änderung der Warendichte steht aus einem Klinkenrad 56 und einer Nockensind auf einem abgesetzten vertikalen Zapfen 33 scheibe 57, die miteinander durch Schrauben 58 und schwenkbar gelagert und mit Hilfe eines Distanz- Paßstifte 59 fest verbunden sind. Beim Klinkenrad ringes 34 im Gehäuse 28 in ihrer horizontalen Lage 56 sind sechs gleich große Zähne 60 (F i g. 7) gleichbestimmt. Zwischen den einzelnen Hebeln 32, 16 bis 65 mäßig am Umfang verteilt. Die Steuereinheit II 20 sind auf demselben Zapfen 33 mit ihnen abwech- (Fig. 6) für den Antrieb eines Gummifadenführers 1 selnd doppelarrnige Hebel 35 zur Steuerung der Fa- besteht gleichfalls aus einem Klinkenrad 61 und einer denldemm- und Abschneidevorrichtungen schwenk- Nockenscheibe 62, die miteinander durch Schrauben
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und Paßstifte fest verbunden sind. Beim Klinkenrad Stirnfläche des Wählers im Gehäuse 28 um die 61 sind auch sechs gleich große Zähne 63 (Fig. 7) Strecke χ vorsteht. Die Stellung der Stellscheibe ist gleichmäßig am Umfang verteilt. Jede weitere Steuer- mit Hilfe einer Kontrollmutter 122 gesichert. Den einheit ΠΙ bis VI (Fig. 6) für den Antrieb der ein- Impuls zur Längsverschiebung des Wählers 97 aus zelnen Fadenführer 2 bis 5 besteht zum Unterschied 5 dessen Grundstellung (F i g. 6) um eine beispielsweise von den Steuereinheiten I und Π stets aus einem Strecke χ+ 2t (Fig. 11) oder χ+ 3t (Fig. 15) in Klinkenradpaar 64, 65 bzw. 68, 69 bzw. 72, 73 bzw. verschiedene Arbeitsstellungen geben unterschiedlich 76, 77 und aus einer zugehörigen Nockenscheibe 66, hohe Kettengliedansätze einer nicht dargestellten 70, 74, 78, wobei jedes Klinkenradpaar und eine Zählkette der Maschine im Zusammenwirken mit Nockenscheibe durch Schrauben und Paßstifte fest io einer in die Stellschraube 117 des Wählers 97 einmiteinander verbunden sind. Jedes Klinkenrad der fallenden Stange 123 oder im Zusammenwirken mit angeführten Klinkenradpaare ist mit drei gleich nicht dargestellten bekannten Hebelübersetzungen, großen Zähnen 67, 67 a bzw. 71, 71a bzw. 75, 75 α Die konstante Schwenkbewegung des Klinkenbzw. 79, 79a (Fig. 7) und gleicher Zahnteilung von rahmens84 (Fig. 6) um einen Winkel von 65° auf 120° ausgestattet, jedoch sind die Zähne eines 15 den Büchsen 51 und 52 des Zapfens 49 ist von einer Klinkenrades gegenüber den Zähnen des mit ihm vertikalen Welle 125 (F i g. 10) abgeleitet, welche mit fest verbundenen anderen Klinkenrades derart ver- Hufe eines nicht dargestellten Zahnradtriebes und setzt angeordnet, daß jede Teilung von 60° eines Kurbelzahnrades in Drehung versetzt wird. Ein Klinkenradpaares einen Zahn aufweist, welcher sich oberer abgesetzter Teil 126 der Welle 125 wird mitabwechselnd einmal auf dem einen Klinkenrad 64, so tels eines in der Lagerplatte 55 angeordneten Kugel-68, 72, 76 und einmal auf dem anderen Klinkenrad lagers 127, welches mit einem Deckel 128 abgedeckt 65, 69, 73, 77 befindet. ist, geführt. Dieser Wellenteil trägt ein Zahnrad 129.
Zwischen den einzelnen Steuereinheiten I bis VI Letzteres greift unter Verwendung eines Zwischen- und den Büchsen 51, 52 befinden sich Bremsscheiben rades 130 in ein Kurbelzahnrad 131 ein, das sich 80, welche infolge Abflachung des Zapfens 49 auf 25 mittels eines Kugellagers 133, welches mit einem letzterem unbeweglich angeordnet sind (Fig. 6), Deckel 134 abgedeckt ist, auf einem Zapfen 132 weil die Bohrung jeder Bremsscheibe 80 nicht kreis- dreht.
rund, sondern dem abgeflachten Querschnitt des Auf einer Büchse 135 des im Gehäuse 28 mittels
Zapfens 49 entspricht. Aus diesem Grunde kann jede Mutter 136 und Unterlegscheibe 137 befestigten Zapder Nockenscheiben 57, 62, 66, 70, 74, 78 allein für 30 fens 132 ist ein Arm 138 schwenkbar gelagert. Er sich verdreht werden, was eine individuelle Wahl ist in seiner Lage mit Hilfe einer Schraube 139 gejedes zugehörigen Fadenführers ermöglicht. Zwischen sichert, welche, mit dem Arm 138 fest verbunden, einer Unterlegscheibe 81 und einer Stellmutter 82 des eine Längsnut 140 des Gehäuses 28 durchdringt Zapfens 49 ist eine Druckfeder 83 angeordnet, (Fig. 1). Ein im Arm 138 (Fig. 10) mittels Mutter welche die einzelnen Steuereinheiten I bis VI gegen- 35 141 und Unterlegscheibe 142 befestigter Zapfen 143 einanderdrückt. trägt eine Büchse 144, auf welcher sich das Zwischen-
Auf beiden Büchsen 51, 52 des Gehäuses 28 ist rad 130 lose dreht. Am Kurbelzahnrad 131 ist mit ein Klinkenrahmen 84 derart gelagert, daß dessen Hufe von Muttern 145 ein Zapfen 146 einer Schubkonstante Schwenkbewegung um den Zapfen 49 stange 147 befestigt, deren anderes Ende mit Hilfe einen Winkel von 65° beschreibt; sie ist von einem 40 eines Zapfens 148 und eines Stiftes 149 mit dem nicht dargestellten Arbeitsexzenter einer Vorgelege- Klinkenrahmen 84 verbunden ist. welle der Maschine abgeleitet. Auf einem Zapfen 85 Einrichteöffnungen 150, 151 (F i g. 1) im Gehäuse
des Klinkenrahmens 84 sind Klinken 86 bis 95 in 28 sind mit durchsichtigen Verdecken 152, 153 verForm von doppelarmigen Hebeln gleicher Größe sehen. Das Gehäuse 28 selbst ist mit Hilfe der Büchse nebeneinander und lose drehbar derart angeordnet, 45 52 in der diese aufnehmenden Bohrung 54 (Fig. 6) daß deren Nasen unter der Einwirkung von am der Tragplatte 55 drehbar gelagert und mit letzterer Klinkenrahmen 84 befestigten flachen Federn 96 auf durch Schrauben 154 fest verbunden (F i g. 1). Die den Umfangen der einzelnen zugehörigen Klinken- jeweilige Lage des Gehäuses 28 ist gegenüber dem räder aufliegen (Fig. 1). unteren Nadelzylinder 8 durch Verwendung einer
Parallel zu den Zapfen 49 und 85 ist im Gehäuse 50 Stellschraube 155 einstellbar, die sich gegen eine Ab-28 ein an sich bekannter Wähler 97 (F i g. 6) in Form flachung 156 eines einen nicht dargestellten unteren einer Stange von kreisförmigem Querschnitt längs Schloßmantel tragenden Tellers 157 abstützt. Auf verschiebbar gelagert, die quer zu ihrer Längsachse der Außenseite des Gehäuses 28 ist mittels Schraumit Einschnitten 98 bis 105 einheitlicher Tiefe, je- ben 158 eine Beilagplatte 159 zur Aufnahme eindoch unterschiedlicher Breite versehen ist. Je nach 55 zelner Bowdenzüge befestigt, der zeitweisen Stellung des Wählers 97 können ver- Die Anzahl der bekannten Fadenklemm- und Abschieden dicke Verlängerungen 106 bis 115 der Klin- Schneidevorrichtungen entspricht der Anzahl der ken86 bis 95 in diese Einschnitte98 bis 105 ein- Fadenführer 1 bis 5 (Fig. 1). Jeder dieser Mechanisfallen. Das obere Ende des Wählers 97 ist mit einem men besteht aus einem doppelarmigen Hebel 160 gerändelten Kopf 116 zwecks Längsverschiebung des 60 (Fig. 2). Ein an dessen einem Ende sitzender Zapfen Wählers von Hand ausgestattet, während das untere 161 greift in ein Messer 162 ein, welches zwischen Ende des Wählers eine Stellschraube 117 mit einer zwei Platten 163, 164 gleitet. Die Platte 163 wirkt Kontrollmutter 118 trägt. als Scherenblatt, so daß sie beim Abschneiden des
Auf einem oberen abgesetzten Teil 119 des Wäh- Fadens mit dem Messer 162 zusammenarbeitet. Die lers 97 befindet sich eine Druckfeder 120, welche die 65 Platte 164, die höher als die Kante des Scherenin Fig. 6 unten gelegene äußere Stirnfläche des Wäh- blattes ist, wirkt als Fänger für den Faden, indem lers 97 gegen den Kopf einer im Gehäuse 28 be- er zwischen ihrer Seitenfläche und der nicht schneifestigten Stellscheibe 121 drückt, so daß die innere denden Seite des Messers eingeklemmt wird. Jedes
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Messer 162 ist am oberen Ende mit einer schiefen 68,73, 77 (F i g. 7) in Berührung. Da von den an-Gleitfläche 165 zwecks leichter und selbständiger geführten Klinkenrädern lediglich die Klinkenräder Einführung des Fadens in eine Nut 166 (F i g. 4) des 56 und 65 an der Eingriffsstelle Z Zähne 60 und 67 a Messerblattes versehen, falls er abgeschnitten und aufweisen, werden letztere infolge der konstanten gefangen werden soll. Die Messertraghebel 160 5 Schwenkbewegung des Klinkenrahmens 84 gleichdieser Einrichtungen sind schwenkbar auf einem zeitig um einen Winkel von 60° verdreht. Hierdurch allen gemeinsamen Zapfen 167 (F i g. 1) eines Hai- wird die mit dem Klinkenrad 65 fest verbundene ters 168 gelagert und mittels einer Mutter 169 ge- Nockenscheibe 66 verdreht, welche mit dem Daumen sichert. Im Halter 168 gelagerte Federn 170 (F i g. 2) 39 des Traghebels 17 (F i g. 3) zusammenarbeitet, drücken Kolben 171 in Richtung auf die freien io Infolge Zugwirkung der Feder 40 (F i g. 1) gleitet der Enden der Messertraghebel 160 hin. Eine Längsnut Daumen 39 am Umfang der Nockenscheibe 66 172 im Halter 168 ermöglicht es, letzteren der Höhe (F i g. 3), wodurch der Traghebel 17, die Gabel 14, nach einzustellen und mit Hilfe einer Schraube 173 die Stange 12, der Halter 11 und der Fadenführer 2 und zugehöriger Unterlegscheibe 174 den Halter 168 eine Schwenkbewegung um den Zapfen 33 in einer fest mit dem Gehäuse 28 zu verbinden. 15 horizontalen Ebene in Richtung zum Nadelzylinder 8
Die Betätigung der einzelnen Messertraghebel 160 ausführt (F i g. 1).
von den Klinkenrädern 61, 64, 65, 68, 69, 72, 73, Infolge Einwirkung des abgebogenen Endes 22 a
76, 77 (F i g. 6), welche auch zur Verdrehung der (F i g. 3) der Schablonennut 22 auf die Stange 12 des zugehörigen Nockenscheiben 62, 66, 70, 74, 78 die- Fadenführers 2 wird dessen Zuleitende sogleich am nen, erfolgt mittels Führungen 174 und Bowden- 20 Anfang der Bewegung aus der Ruhestellung P über zügen 175, welche sowohl in den Messertraghebeln die restlichen Fadenführer angehoben, wobei das 160 als auch in Stellschrauben 176 von Hebeln 35 Ende des Fadens 6 noch zwischen der Platte 164 und eingehängt sind (Fig. 1, 2, 3). dem Messer 162 der Fadenklemm- und Abschneide-
Die Wirkungsweise der einzelnen Vorrichtungen vorrichtung gehalten wird. Das Zuleitende des Fadenbeim Fadenwechsel ist folgende: 25 führers 2 bewegt sich auf der Bahn S1 (F i g. 1,12,13)
Wenn sich sämtliche Fadenführer 1 bis 5 in Ruhe- in der Drehrichtung des Nadelzylinders 8, um dicht stellung P befinden, in welcher deren Zuleit- oder vor den geöffneten Zungen der Nadeln 7 infolge Ein-Arbeitsenden neben den zugehörigen Messern 162 wirkung der Schablonennut 22c (Fig. 3) auf die der Fadenklemm- und Abschneidevorrichtungen in Stange 12 angehoben und auf der BahnJ2 (Fig. 1, einer horizontalen Ebene liegen, nehmen alle 30 12,13) außerhalb des Bereiches der Nadelzungen Klinkenräder 56, 61, 64, 65, 68, 69, 72, 73, 76> 77 weiterbewegt zu werden. Infolge Einwirkung des abder Steuereinheiten I bis VI (Fig. 6) an der Ein- gebogenen Endes 22b (Fig. 3) der Schablonennut22 griffssteile Z (Fig. 1) eine Grundstellung nach Fig. 7 auf die Stange 12 des Fadenführers 2 sinkt dessen ein, in welcher lediglich die Zähne 60, 63, 67 a, 71a, Zuleitende bis in die Lage S3 (F i g. 12,13), in welcher 75, 79 in einer Ebene liegen, während die Zähne 35 der Faden 6 über die geöffnete Zunge in die Nadel 7 67, 71, 75 a, 79 a der restlichen Klinkenräder 64, 68, eingelegt wird.
73, 77 um einen Winkel von 60° versetzt sind. Auch In diesem Augenblick wird durch Einwirkung des
der Wähler 97 nimmt eine Grundstellung ein Klinkenradzahnes67aauf den Daumen 46 des Hebels (Fig. 6), in welcher sich sämtliche Verlängerungen 35 sowie Einwirkung des Bowdenzuges 175 auf den 106 bis 115 der Klinken 86 bis 95 gegen den kreis- 40 Messertraghebel 160 des zugehörigen Fadenklemmförmigen Umfang des Wählers 97 (F i g. 1) abstützen, und Abschneidemechanismus das Messer 162 anso daß die Klinkennasen mit den Klinkenradzähnen gehoben und der Faden 6 des Fadenführers 2 losnicht in Eingriff kommen können. Die vom Klinken- gelassen. Wenn das Zuleitende des Fadenführers 2 rahmen 84 mitgenommenen Klinken 86 bis 95 füh- den Faden 6 gerade über die geöffnete Nadelzunge ren um den Zapfen 49 eine konstante Hin- und Her- 45 gelegt hat, senkt sich die Nadel, und das Zuleitende bewegung in Größe eines Winkels von 65° aus, des Fadenführers bewegt sich aus dessen Einführweiche durch Drehung der Welle 125 (Fig. 10), der stellungP1 in die Zubringe- oder ArbeitsstellungP2 Zahnräder 129, 130 sowie des Kurbelzahnrades 131 (Fig. 1,14), wobei gleichzeitig das Messer 162 geentsteht, dessen Schubstange 147 die Umlaufbewe- senkt wird. Die angeführte Bewegung des Fadengung in eine Pendelbewegung umändert. 50 führers 2 in Verbindung mit der sich senkenden
Soll einer der untätigen Fadenführer 1 bis 5, z. B. Nadel 7 verursacht, daß der Faden 6 um den Nadelder Fadenführer 2, Faden 6 in die Haken der in haken geschlungen und dabei die in Fig. 14 dar-Pfeilrichtung (F i g. 1) umlaufenden Nadeln 7 zwecks gestellte Schlinge k gebildet wird, deren beide Arme Einstrickens einführen, so wird durch den Impuls von den Nadeln, die der Nadel folgen, um die die eines entsprechenden Kettengliedansatzes der nicht 55 Schlinge gelegt war, aufgenommen und in das Warendargestellten Zählkette und mit Hilfe der Stange 123 stück eingestrickt werden.
(Fig. 6) oder einer nicht dargestellten Hebelüber- Die mit dem Klinkenrad 56 (Fig. 7) fest verbun-
setzung der Wähler 97 aus seiner Grundstellung dene und sich gleichzeitig drehende Nockenscheibe (Fig. 6) in Längsrichtung um die Strecke 2 t in eine 57 (Fig. 6) sorgt während der Tätigkeit des neu ein-Arbeitsstellung verschoben bzw. um die Gesamt- 60 geschalteten Fadenführers 2 gleichzeitig für eine strecke χ+ 2t angehoben (Fig. 11). Hierdurch wer- Änderung der Warendichte, indem sie auf den Dauden die Verlängerungen 106,109,110,113,115 der men 39 des Hebels 32 (F i g. 2) einwirkt, dessen Klinken 86,89,90,93, 95 frei, so daß letztere unter Bowdenzug 47 den nicht dargestellten Kulierschloßdem Einfluß der flachen Feder 96 (F i g. 1) in die teil des Hauptstricksystems in vertikaler Richtung Einschnitte 98,100,101,103,105 des Wählers 97 65 verstellt. Infolge der angeführten Verdrehung des einfallen (Fig. 11). Die Nasen der angeführten Klin- Klinkenrades 65 aus dessen Grundstellung (Fig. 7) ken kommen an der Eingriffsstelle Z (F i g. 1) mit um einen Winkel von 60° in eine Stellung nach der dem Umfang der zugehörigen Klinkenräder 56, 65, F i g. 8, fehlt dem Klinkenrad 65 an der Eingriffs-
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stelle Z der Zahn 67 a. Da sich mit dem Klinkenrad 65 gleichzeitig auch: das mit ihm fest verbundene Klinkenrad 64 dreht, wird der Zahn 67 a des Klinkenrades 65 an der Eingriffsstelle Z durch den Zahn 67 des Klinkenrades 64 ersetzt (F i g. 3, 8), Nach beendeter Wahldes- Fadenführers 2 der Steuereinheit ΙΠ kehrt der Wähler 97 durch den Impuls eines entsprechenden. Kettengliedansatzes der Zählkette und unter dem Einfluß der Feder 120 in seine Grundstellung (F i g. 6) zurück, in welcher keine Verlängerung ία der Klinken in die zugehörigen Einschnitte des Wählers 97 einfallen kann und somit auch jedweder Eingriff der Klinkennasen mit den Klinkenradzähnen unterbrochen ist.
Bei einem beispielsweisen Wechsel eines tätigen Fadenführers 2 gegen einen untätigen Fadenführer 3 ist die Arbeitsweise einzelner Vorrichtungen folgende: Durch den Impuls eines entsprechenden Kettengliedansatzes der Zählkette wird abermals der Wähler 97 aus seiner Grundstellung (Fig. 6) in Längsrichtung um die Strecke 3 t in eine Arbeitsstellung verschoben bzw. um die Gesamtstrecke x + 3i angehoben (Fig. 15). Hierdurch werden die Verlängerungen 106,108,111,113,115 der Klinken 86,88,91,93,95 frei, so daß letztere unter dem Ein- as fluß der flachen Federn96 (Fig. 1) in die Einschnitte 98,100,102,103,105 des Wählers 97 einfallen (Fig. 15). Die Nasen der angeführten Klinken kommen an der Eingriffsstelle Z mit dem Umfang der zugehörigen Klinkenräder 56,64, 69,73,77 in Berührung. Da von den angeführten Klinkenrädern lediglich die Klinkenräder 56, 64,69 an der Eingriffsstelle Z Zähne60,67 und 71a (Fig. 8) aufweisen, werden letztere infolge der konstanten Schwenkbewegung des Klinkenrahmens 84 gleichzeitig um einen Winkel von 60° aus der Stellung nach der Fi g. 8 in die Stellung nach der F i g. 9 verdreht. Hierdurch wird die mit dem Klinkenrad 64 fest verbundene Nockenscheibe 66 verdreht, welche durch Einwirkung auf den Daumen 39 des Traghebels 17 letzteren um den Zapfen 33 in einer horizontalen Ebene in Richtung von den Nadelzylindern 8,9 verschwenkt (Fig. 3). Der mit dem Traghebel 17 verbundene Fadenführer 2 bewegt sich dabei aus dessen Zubringe- oder Arbeitsstellung P2 (Fig. 1) in die RuhestellungP (Fig.3), aus welcher der Faden6 weiter in die Nadelhaken eingeführt wird. Die Stange 12 des Fadenführers 2 fällt unter Einwirkung der Feder 31 in das abgebogene Ende 22 a der Schablonennut 22 ein, wodurch die Ruhestellung P des Fadenführers 2 gesichert ist. Der durch den Fadenführer 2 aus- dessen Ruhestellung P in die Nadelhaken eingeführte Faden 6 gleitet ohne Einwirkung des Fadenführers 2 entlang der schiefen Gleitfläche 165 des Messers 162 in dessen Nut 166 unter die Messerschneidekante, ohne dabei abgeschnitten zu werden. Sobald der Fadenführer 2 neben die untätigen Fadenführer 1,3,4,5 in die Ruhestellung P zurückgekehrt ist, in welcher die Zuleitenden sämtlicher Fadenführer 1 bis 5 nebeneinander in einer horizontalen Ebene liegen (Fig. 1), erfolgt zu Beginn der Verdrehung der mit dem Klinkenrad 69 fest verbundenen Nockenscheibe 70 (Fig.4) das Einführen des bisher untätigen Fadenführers 3 der Steuereinheit IV in die Einführstellung P1 und aus dieser vor dem Ende derselben Verdrehung der Nockenscheibe 70 die Rückkehr in die Zubringe- oder Arbeitsstellung P2 (Fig. 5). Während der Bewegung des Fadenführers 3 in die Einführstellung P1 gleitet der Daumen 46 des Hebels 35 auf den Zahn 71a des Klinkenrades 69 (Fig. 4). Durch das Einwirken des Bowdenzuges 175 auf den Messertraghebel J60 wird das Messer 162 angehoben und somit der durch den Fadenführer 3 eingeführte Faden 6 freigegeben.
Im Augenblick, wo der Fadenführer 3 seine Zubringe- oder Arbeitsstellung P2 einnimmt, gleitet der Daumen 46 des Hebels 35 vom Zahn 71a des Klinkenrades 69 (Fig. 5) ab. Durch Freiwerden des Bowdenzuges 175 wirkt die zusammengedrückte Feder 170 auf den zugehörigen Kolben 171 und auf den Messertraghebel 160 derart ein, daß das Messer 162 zwischen die zwei Platten 163,164 im Leergang gesenkt wird. Zu dieser Zeit erfolgt das Abschneiden des ursprünglichen, durch den Fadenführer 2 eingeführten Fadens 6, weil der Daumen 46 des benachbarten Hebels 35 den Zahn 67 des Klinkenrades 64 (F i g. 3) verläßt, so daß der frei gewordene Bowdenzug 175 ein Senken des Messers 162 zwischen die Platten 163,164 bewirkt.
Die mit dem Klinkenrad 56 fest verbundene und gleichzeitig sich drehende Nockenscheibe 57 reguliert während des Wechselns der Fadenführer 2 und 5 gleichzeitig die Warendichte, und zwar abermals durch Einwirkung der Nockenscheibe 57 auf den Daumen 39 des Hebels 32 (F i g. 2), welcher mit Hilfe des Bowdenzuges 47 den nicht dargestellten Kulierschloßteil des Hauptstricksystems in vertikaler Richtung verstellt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Zuführen und Wechseln von Fäden auf einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine -für die selbsttätige Herstellung. verschiedenfarbiger Querstreifen oder Ringel in einer Strumpfware, deren einzelne, mit den zugehörigen Fadenklemm- und Abschneidevorrichtungen zusammenarbeitenden, über Schablonen gesteuerte Fadenführer durch Hebel, zugehörige Nockenscheiben und Klinkenräder antreibbar sind, deren Drehung durch Klinken verursacht ist, die auf einem ständig sich hin- und herschwenkenden Klinkenrahmen einer Wählvorrichtung angeordnet sind, wobei die Fadenführer schwenkbar auf Mitnehmerhebeln gelagert und so in Schablonen geführt sind, daß sie beim Steuern durch die Wählvorrichtung Bewegungen in. vertikalen und horizontalen Ebenen ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführer (1 bis 5) mit Hilfe von Gabeln (14) auf Zapfen (15) von Traghebeln (16 bis 20) unterschiedlicher Länge in vertikalen Ebenen schwenkbar gelagert sind und in Schablonen einer auf das Gehäuse (28) aufgeschraubten, den Fadenführeraugen zugekehrten Schablonenplatte (26) geführt sind und daß die einzelnen Traghebel (16 bis 20) auf einem vertikalen Zapfen (33), gesteuert von den Nockenscheiben (62, 66, 70, 74, 78), in horizontalen Ebenen im Innern eines Gehäuses (28) verschwenkbar angeordnet sind.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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