DE355318C - Maschine zum Stopfen und Ausbessern von Struempfen - Google Patents

Maschine zum Stopfen und Ausbessern von Struempfen

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DE355318C
DE355318C DES53897D DES0053897D DE355318C DE 355318 C DE355318 C DE 355318C DE S53897 D DES53897 D DE S53897D DE S0053897 D DES0053897 D DE S0053897D DE 355318 C DE355318 C DE 355318C
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Description

AUSGEGEBEN AM 24. JUNI 1922
T7 Vll\25a)
Walter Edward Sawtell in London.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. August 1920 ab.
Die Erfindung 'betrifft eine Maschine zum Stopfen und Ausbessern von Strümpfen o. dgl., bei der ein Längsstreifen aus Querreihen von untereinander verbundenen Faden-5 oder Garnschleifen hergestellt wird, und besteht in einem an der Vorderseite der Maschine vorgesehenen Horn mit wagerecht versöhieblbarem Auifspannschlitten ifür das auszubessernde Warenstück und einem lotrecht ίο arbeitenden Nadelsatz mit nach unten .gerichteten Nadelhaken, die das Garn in Verbindung mit Platinen verarbeiten, welche es mit dem Fadenführer unterhalb des Aufspannsdhlittens und damit im Innern des Strumpfes verlegen. Weiter besteht die Erfindung in der Kombination eines Antriebes der durch Dautnensdheiben bewegten Platinen, um mit Hilfe der Einstellungsmöglichkeit der Daumenscheiben achse verschieden große Schleifen erreichen izu können. ao
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. ι .zeigt die ,Stopf- bzw. Anstrickmaschine gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht und ,
Abb. 2 die dazugehörige Vorderansicht, wo-
855318
bei der Nadeliblodk in einer Stellung1 etwas oberhalb derjenigen am 'unteren Ende seines Hubes dargestellt ist.
Abb. 3 ist eine Ansicht der Maschine von hinten.
Abb. 4 ist ein senkrechter Längsschnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 3.
Albib. 5 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 1.
ίο Abib. 6 ist eine -Draufsicht auf einen Satz von Daumen mit von diesen beeinflußten Platinen, wobei die Nadeln im Schnitt gezeigt sind.
Abb. 7 zeigt sohematisch einen Garnträger, Garn auslegend vor den Platinen und hinter den Nadeln, wobei die Haken der letzteren offen gezeigt sind. ■
Abb. 8 veranschaulicht die zwischen die Nadeln tretenden Platinen, wobei die Haiken noch offen sind.
Abb. 9 zeigt die aufwärts bewegten Nadeln, die das Garn durch das anzustrickende Stück hindurchziehen.
AbIb. 10 veranschaulicht die durch die Daumen ganz nach vorn bewegten Platinen, wobei der Garnfaden ma Schlingen ausgezogen und von den !geschlossenen Haken der Nadeln gehalten -wird.
Hiernach trägt der im Maschinengestell i, 2 auf -und aib bewegbare Block 3 eine Anzahl in einer Linie angeordneter 'Hakennadeln 4, deren im vorliegenden Falle acht vorgesehen sind.
5, 53 ist ein Fadenführer, der den Garnfaden 51 von einer Spule 6 abzieht. Für die Bildung1 der Fadenschlingen dienen die in einer Reihe angeordneten Platinen/; im vor-^ liegenden Falle neun. Außerdem ist an jedem Ende der Reihe je eine !besondere Hilfsplatine 71 angeordnet, dem Zweck später erldärt werden wird.
Für das zeitweilige Schließen der Haken 41 der Nadeln 4 beim Aufwärtsbewegen der letzteren 'durch die Schlingen, die durch die Platinen 7 gebildet werden, nachdem die Nadeln ihren Albwärtshuib beendigt haben, dient eine verschiebbar angeordnete Leiste 8. Diese Leiste gleitet in an dem Gestell 2 vorgesehenen Führungen und ist an zwei nach hinten sich erstreckenden Armen 9 angeschlossen, die vermittels einer noch später beschriebenen Vorrichtung derart bewegt werden, daß die Leiste «um richtigen Zeitpunkt in bezug auf die Abwärtsbewegung der Nadeln bewegt wind.
An der Vorderseite des Gestelles 2 ist ein Horn oder Konsole 10 ausgebildet, auf welcher ein das Arbeitsstück tragender Schlitten 11 angeordnet ist, der gleichzeitig einen Dekkel für die Platinen 7 bildet (Abb. 1, 4 und S). Das Horn und der Schlitten sind in ihrer Größe so (bemessen, daß das kleinste Arbeitsstück, \velches für die Maschine in Be-■ tracht kommt, über diese gezogen· werden kann. Um zu verhindern, daß eine zerrissene Kante eines ausgerissenen Loches des anzustrickenden Stückes 12 beim Aufwärtsbewegen der Nadeln mitgeht, und um das Durchstechen der letzteren durch noch (bestehende Teile des Arbeitsstückes zu erleichtern, ist ein Preßbügel 13 vorgesehen, der drehbar auf dem unteren Ende eines ausschwingbaren Rahmens 14 angeordnet ist, welcher zeitweilig mit dem Bügel 13 gehoben .wird, um die Zuführlbewegung des Arbeitsstückes auf dem Horn 10 'zuzulassen. Um den Preßbügel in seiner senkrechten Arbeitsstellung zu halten, kann dieser mit geeigneten Mitteln (nicht geizeigt) ausgestattet sein, so daß er in der Verlängerung des Rahmens 14 verriegelt wird.
Da das Verhältnis des Weges des Fadenführers S, 53, der in Ruhe sich seitlich der Nadelreihe (Abb. 10) befindet, 'zur Entfernung des ausgelegten Fadens von der Fläche des Afbeitsstücikes 12 im Vergleich zu demjenigen bei bekannten Anstriokmaschinen klein ist, ist es erforderlich, Mittel für das Zurückhalten des Fadens vorzusehen, wenn dieser durch den Fadenführer parallel zur Nadelreihe ausgelegt wird, damit die Platinen 7 Ibei ihrem. Vortreten mit ihren Stirnflächen mit dem Faden in Eingriff kommen. Diesem Zwecke dienen die beiden äußersten Platinen 71 oder Hilfsplatinen, welche nicht für die Schlingenbildung in Betracht kommen, sondern die Mittel für das Halten des Fadens in der gewünschten Höhe darstellen. Sie haben in der Stirnfläche oder in der Oberkante oder in 'beiden einen Ausschnitt y-(Abb. 3, 7 und 10) für den Faden und bleiben abwechselnd so lange in vorgeschobener Stellung, bis eine oder" mehrere Platinen 7 zwischen den Nadeln 4 vorbewegt worden sind. Sie -werden deshalb, wie noch später erklärt werden wird, unabhängig von den übrigen Platinen betrieben.
Um das Zurückhalten des Fadens während der Lieferungsperioden in den Stirnflächenausschnitten 72 au unterstützen, sind Federn ys an einer an dem Horn 10 befestigten Platte ι o1 vorgesehen, die sich geigen die Stirnflächen der Hilfsplatinen 71 anlegen, wenn diese in ihrer vorgeschobenen Stellung sich befinden, wie in Abb. 10 gezeigt ist.
Um das Halten des Fadens an den Platinenköpfen zu unterstützen, werden die Köpfe der den Hilfsplatinen 71 benachbarten Platinen mit Ausnehmungen· 7* 'ausgestattet. Im Bedarfsfälle bann dies auch für die Köpfe weiterer Platinen 7 vongesehen werden.
Der Nadeliblock 3 ist mit einer Gleitplatte 15 lösbar verbunden, die in eirier schwalbenschwanizförmigen Führung ιό auf und ab be-
wegt wird und eine Verlängerung 151 besitzt, an die ein Gelenk 17, 171 lösbar angeschlossen ist. Dieses Gelenk ist mit seinem anderen Ende mit einem Schwinghebel 18 drehbar verbunden, der in Lappen 19 des Gestelles 2 gelagert ist.
Das Gelenk 17, 171 ist in bezug auf seine Länge in geeigneter Weise einstellbar eingerichtet, iz.B. indem man das Glied 17 rohrförtnig ausbildet und in seinem oberen Teile mit Innengewinde versieht, dagegen das Glied 171 mit Außengewinde in seinem unteren Teile und diese beiden Glieder ineinanderschraubt. Dieses Gelenk-ist deshalb mit veränderlicher Länge ausgestattet, damit die Größe der Auf- und Abfoewegung des Nadelblocks und der Nadeln in Übereinstimmung mit der Größe der zu bildenden Schlingen des Fadens geregelt werden kann.
Es empfiehlt sich, das Gelenk 171 leicht lösbar von dem Hebel 18 !einzurichten, wie z. B. in Abb. 2 gezeigt ist.
Der Hebel 18 trägt an seinem Ende seitlich eine rohrförmige Hülse 55, innerhalb welcher ein federbeeinfiußter Stift 5 S1 verschiebbar gelagert ist, der in seiner normalen Stellung durch die HeBelgabel und das obere Ende des Gliedes 171 hindurchgeht. Dieser Stift besitzt einen seitwärts gerichteten Aren 56, der durch einen schraubenförmigen .Schlitz 57 der Hülse 55 ins Freie nagt. Eine zwischen .dem Hülsendedkel 58 und dem Stift 5S1 eingeschaltete Feder 59 hält letzteren in seiner Ruhestellung Wird der Arm 56 längs, des Schlitzes der Hülse bewegt, so wird der Stift 551 zurückgezogen, so daß die Verbindung zwischen dem Hebel 18 und dem Glied 171 gelöst ist.
Der Hebel 18 wird vermittels eines an seinem anderen Ende angeschlossenen Gliedes 20 bewegt, an das ein izweites Glied 201 angelenkt ist, welches in einer senkrechten Führung 203 gleitet und an seinem unteren Ende eine Rolle 202 trägt. Diese Rolle erhält vermittels einer auf einer Welle 22 befestigten Daumenscheibe 21 eine auf und ab gehende Bewegung. Die Daiumenwelle 22 erhält ihre Bewegung vermittels eines Zahnrädertriebes 23, 24 und 25 von einer ,Schwungradwelle 26, die durch einen Hand- oder Fußlbetrieb betrieben wird. In AbIb. 3 ist ein Schwungrad 26, mit einem Handgriff (nur teilweise gezeigt) ausgestattet, dargestellt, das für den Antrieb der Welle 26 dient.
Auch können geeignete Mittel für 'das Festhalten des Nadelblodkes in seiner hochgezogenen Stellung nach Freigabe durch den Schwinghebel zwecks Einstellung oder aus anderen Gründen vorgesehen sein, die jedoch in der Zeichnung fortgelassen sind.
Die neun Platinen 7 werden je durch einen eigenen Daumen 27 nach vorn zwischen die Nadeln 4 bewegt. Diese Daumen sind aiuf einer Welle 28 befestigt, welche in bezug auf das Gestell verstellbaren Lagern ruht, um den Vorwärtshub der Platinen 7 und somit die Länge der Sohlingen 52 (Abb. 10) asu ändern. Zu diesem Zweck kann die Welle 28 mit ihren Zapfen in geschlossenen Bügeln 29 eingesetzt sein, die je vermittels einer Stellschraube 30 eingestellt werden; die Durchgangsöffnung 21 im Gestell 2 für die Wellenzapfen muß infolgedessen von länglicher Form sein.
Die Daumen 2.7 sind derart angeordnet, daß die Platinen nacheinander vorgeschoben werden. Die Rückkehr der Platinen 7 in umgekehrter Richtung in ihre Ruhestellung kann durch Federn, Gewichte oder durch irgendwelche mechanische Einrichtung erfolgen.
Gemäß Abb. 4 der Zeichnung sind für vorliegenden Fall für diesen Zweck eine Anzahl Federn 31 vorgesehen, für jede Platine eine. Diese Federn sind mit einem Ende an der betreffenden Platine und mit dem anderen an dem Gestell 2 !befestigt. Die Hilf splatinen 71 können in gleicher Weise bewegt werden; je ein Daumen 271 dient für die Vorwärtsbewegung und ähnliche Federn wie 31 für die Zurückbewegung derselben.
Die Welle 28 wird vermittels eines auf ihr aufgekeilten Zahnrades 32 gedreht, das mit dem Zahnrad 23 auf der Welle 22 in Eingriff steht. Es kann aber auch die Welle 28 direkt von der Schwungradwelle 26 angetrieben werden. Zwischen den Daumen werden vorzugsweise Scheiben 27* angeordnet, oder die ersteren werden mit seitlichen Flanschen ausgestattet, welche als Führungen der hinteren Enden der Platinen bei deren Bewegung dienen.
Der Garn- oder Fadenführer 5, 5S ist auf einem Gleitstück 33 angeordnet i(Ab,b. 5), das längs einer im Gestell 2 gelagerten Führungsstange 34 parallel zur Nadelreihe vermittels eines Hebels 35 hin und her bewegt wird, der an einem Ende mit Hilfe eines Gliedes 351 an das Gleitstück 33 angeschlossen ist und mit dem anderen an den Lappen 36 des Gestelles 2. Der Hebel 35 trägt eine Rolle 37, ■welche in die Rille 3'8X eines Daumens 38 eingreift, der auf der Welle 22 befestigt ist. Es können selbstredend auch andere Einrichtungen für die Hin- und Herbewegung des Gleitstückes 33 an Stelle der beschriebenen angewandt werden.
Die Bewegung des den Bügel 13 tragenden Rahmens 14 wird mit Hilfe einer Hebeleinrichtung erzielt, die in den Abb. r bis 4 veranschaulicht ist. Dieselbe besteht aus einem Unförmigen Hebel 39, der bei 391 in der vom Gestell 2 getragenen Stütze4o drehbar gelagert ist. Der Hebel 39 besitzt einen nach hinten sich erstreckenden Arm 39s, an welchem ein Ende eines Gliedes 41 drehbar und einstellbar
angeschlossen ist, das mit seinem anderen ' geeigneten mechanischen Einrichtung, die
Ende an einen Doppelhebel 42 drehbar angelenkt ist, der um einen im Gestell 2 vorgesehenen Drehzapfen 421 schwingt. Mit seinem anderen Ende 422 liegt der Hebel 42 im Wege izweier am' Rad 23 angeordneter, seitlich vorragender Stifte 231. Das obere Ende des Preßbügelnahtnens 14 ist vermittels eines Zapfens 44 an den Hebel 39 angeschlossen,
weicher Zapfen gleitbar in einem Schlitz 39" im vorderen Teil des genannten Hebels eingesetzt ist.
Eine Feder 45 ist mit einem Ende am Gestell 2 und mit dem anderen an dem vorderen Ende des Hebels 39 befestigt und hält das genannte Ende dieses Hebels, den Rahmen 14 und den Preßibügel 13 nach abwärts gedruckt. Wenn die Maschine in Bewegung und das Rad 23 in Umdrehung sich befindet, so winken die Stifte 231 albwechselnd auf das Ende 42s des Hebels 42 ein, so daß letzterer ihren Antrieb von einer oder der anderen Welle erhält.
In der dargestellten Maschine, insbesondere in den Abb. 1, 2, 3 und S der Zeichnung, ist eine schrittweise arbeitende Abzugvorrichtung gezeigt. Sie besteht aus einer umgekehrten, U-förmig gekrümmten Platte 51, die an ihrer oberen Fläche mit einer Anzahl Zähnen oder Spitzen 51 1 versehen ist, die zeitweise in das Arbeitsstück 12 einstechen und es um eine bestimmte Größe von dem Schlitten oder Träger i-i albziehen. Die Platte Si hat in jedem Schenkel einen Schlitz 512 (Albb. 1), in welchen ein seitlich von der hin und her bewegten Stange oder Hilfsschieber 53 ragender Stift 52 ruht. Auf diese Hilfsschielber 53 .wirken Daumen 54 ein, entgegen der Wirkung von Federn 531, die mit einem Ende an diesen Schiebern und mit dem anderen am Gestell 2 befestigt sind. Im vor-
um seinen Drehzapfen 421 schwingt, wodurch 1 deren Teile dieser Hilfsscbieber 53 sind RiI-
Glied 41, Hebel 39, Teil 43 und Rahmen 14 bewegt und der Preß bügel 13 nach aufwärts bewegt werden, um das anzustrickende Stück vorschieben zu können.
Die Nadelschließvorrichtung, die in der Hauptsache wie beschrieben aus einer abgeschrägten Leiste 8 besteht, ist quer und hinter der Nadelreihe angeordnet und -wird in bestimmten Zeiträumen durch einen Glieder- und Hebelmechanismus vor und zurück bewegt, welcher durch einen auf der Daumenwelle 22 befestigten Daumen betrieben wird.
Dieser Mechanismus umfaßt eine Welle 46, die in den Seitenwänden des Hornes 10 gelagert ist und an jedem Ende einen Arm 461 trägt, die an je einen Teil 91 der Arme 9 für die Bewegung der Leiste 8 angelenkt sind.
Ein dritetr Arm 46s (Abb. 4) auf der Welle 46 ist mit dem unteren Ende eines Gliedes 47 gelenkig verbunden, das mit seinem anderen Ende an einen Habel 48 drehbar angeschlossen ist. Dieser Hebel ist in seinem mittleren Teile bei 481 an dem Maschinengestell 2 drehbar befestigt und trägt in seinem oberen Ende eine Rolle 49, die infolge einer aui den Hebel einwirkenden Feder 50 gegen den Umfang des Daumens 21 'gedrückt wird. Dieser auf der len 532 vorgesehen, in welche von den Schenkeln der Platte 51 getragene Stifte 513 eingreifen. Diese Rillen sind so ausgeführt, daß bei der hin und her gehenden Bewegung dieser Hilfsschieber 53 vermittels der Rillen und der Stifte 51s der mit Zähnen ausgestatteten Platte 51 eine kombinierte auf und ab gehende, schwingende Bewegung erteilt wird. Wenn der Hilfssohieber 53 über seine in Abb. ι gezeigte Stellung vor/geschoben .wird, so wird der obere Teil der Platte oder Bügels
51 mitgenommen, wobei er um seine Zapfen
52 schwingt und mit seinen Zähnen Si1 das Arbeitsstück 12 mitnimmt. Wenn die Hilfsschieber ziurückbewegt werden, so wird der Bügel 51 nach abwärts und hierauf in seine senkrechte Stellung zurückgebracht, so daß seine Zähne, das Arbeitsstück 12 verlassen. Wenn sodann die Hilfsschieber wieder vorgeschoben werden, so wird der Bügel 51 angehoben, so daß seine Zähne das Arbeitsstück wieder erfassen, wie in Abb. 1 dargestellt ist.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Der Faden -wird von der Spule 6 durch eine von dem Gleitstück 33 getragene Öse 331 und durch die Öse im vorderen Ende des Faden-
50 Welle 22 befestigte Daumen besitzt an seinem i führers 5, 53 hindurchgezogen und an dem
Umfange zwei vorstehende Teile 21 *, die bei ler Umdrehung des Daumens auf die Rolle 49 einwirken, so daß der Hobel 48 gezwungen wird, um seinen Drehzapfen 481 zu schwingen, wodurch die Arme 9 und die Leiste 8 zwecks Schließens der Nadeln 4 vorbewegt werden.
Der Werkstückhalter kann so eingerichtet werden, daß er entweder unter dem Einfluß von Federn selbsttätig längs des Hornes fortbewegt wird oder schrittweise vermittels einer Arbeitsstück festgemacht. Der Socken wind über das Schild 11 und das Horn 10 gezogen, wie in AbIb. 2 veranschaulicht ist, oder falls es sich um ein anderes Wirkwarenstück handelt, . wird dieses über das Schild derart ausgabreitet, daß das Loch hinter die Nadelreihe zu liegen kommt. Der Preßbügel 13 wird ausgeschwungen, damit das Arbeitsstück 12 in Stellung !gebracht wenden kann, .und sodann iao zurückgeschwungen und herunterbewegt, um das -Arbeitsstück festzuhalten. Wenn nun
die Schiwungradwelle 26 gedreht wird, so stecihen die Nadeln 4 dtirch das Arbeitsstück 12 hindurch, der Fadenführer wird quer zur Nadelreihe (von recihts naoh links-in Abb. 2 und 7) und unterhalb der Unterseite des Arbeitsstückes auf dem Schild 11 in dem Räume «wischen den Stirnenden der Platinen und der hinteren Teile der Nadeln bewegt. Beim Vorschieben der Platinen faßt zunächst die HiLfsplatine 71 mit ihrem Ausschnitt 72 den Faden, drückt ihn geigen die Feder γ3 tind hält ihn fest. Durch die nacheinander vorgeschobenen Platinen 7 wird der quergespannte Faden erfaßt und die Schlingen 52 gebildet, wie in Abb. 8 gezeigt ist.
Die 'Haken 41 der Nadeln werden nun durch die Schließleiste 8 geschlossen, so daß der Faden von den Nadeln gehalten wird, die sodann nach oben bewegt werden und die Schlingen 52 durch das Arbeitsstück (Abb. 9) hindurchziehen, worauf der Preßbügel das Arbeitsstück freigibt, das nunmehr durch den mit Zähnen besetzten Bügel 51 vorgezogen ■ 'wird.
Die bei ihrer Aufwärtsbewegung· durch das Arbeitsstück gehenden Nadeln haben ihre Haken freibekommen, so daß bei der nächsten Abwärtsbewegung der Nadeln die Schlingen von den Haiken freigegeben werden. Wenn nun die Nadeln wieder in ihrer unteren Stellung angelangt sind, wird wieder ein Faden quer zur und hinter der Nadelreihe (diesmal von links nach rechts) gelegt, 'worauf abermals die Bildung einer Reihe von Sohlingen stattfindet, die bei der Aufwärtsbewegung der Nadeln durch die erste Reihe von Schlingen hindurchgezogen werden. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis das Loch im Arbeitsstück vollständig ausgefüllt ist. Der Fadenführer geht bei jeder Hin- und Herbewegung über die Hilfsplatinen 71 hinaus, damit jeweils auf der einen bzw. anderen Seite der Faden iest und in der richtigen Ebene gehalten wird, um von den nacheinander vorrüokenden Platinen 7 erfaßt und beim Rückgang durch den Nadelzwisohenraum geführt werden zu können.
Wie bereits erwähnt, ist die Größe der Schlingen von dem Betrage, um welchen die Platinen in ihrer äußersten vordersten Stelllung vor der Nadelreihe vorstehen, abhängig. Dies kann durch die Stellung der Daumen 27 geregelt werden, die auf der Welle 28 sitzen, welche in einstellbaren Lagern 29 eingesetzt ist. Diese Lager 29 können verstellt werden, ohne daß der Zahnradtrieb 32, 23 außer Eingriff kommt.
Um die Art der Schlingen zu ändern, braucht nur der Hub der Nadeln geändert werden. Dies erfolgt durch Änderung der effektiven Länge des Gelenkes 17, das die Verbindung zwischen dem Nadelträger 15 und dem Nadelantriebshebel 18 bildet.

Claims (5)

Patent- Ansprüche:
1. Maschine aum Stopfen und Ausbessern <von Strümpfen o. dgl., bei der ein Längsstreifen aus Querreihen von untereinander verbundenen Faden- oder Garnsohleifen hergestellt wird, gekennzeichnet durch ein an der Vorderseite der Maschine vorgesehenes Horn (10) mit wagerecht verschiebbarem Aufspannschlitten (ία)' für das auszubessernde Warenstück und einem lotrecht arbeitenden Nadelsatz ■mit nach unten gerichteten Nadelhaken, die das Garn in Verbindung mit Platinen (7. 71) verarbeiten, die es mit dem Fadenführer (S, 31) unter den Aufspannschiit-ten und damit im Innern des Strumpfes verlegen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen (7, 71) vermittels auf einer verstellbaren Welle (20) sitzender Daumenseheiben (27, 271) izweoks Erzielung verschieden großer Schleifen mit veränderbarem Vorwärtshub bewegt werden können. - -
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Fadenführer (S) 5s) vor den Platinen (7) vorbeigeiführte Garn (5) bei jedem Vor- und Rückgang des Fadenführers an den äußeren Enden der Platinenreihe durch Hilfsplatinen (71) fest und in solcher Ebene gehalten wird, daß es von den nacheinander ivorrückenden Platinen (7) erfaßt und bei ihrem Rückgang durch den Nadekwischenraum geführt werden kann.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strumpf (12)
o. dgl. durch einen mit Spitzen besetzten Vorsohuibibügel (51) absatzweise yorbewegt iwird, dem eine Abwärts-, Aufwärts- und ,Schwingbewegung durch eine Stiftführung (512, 52) mit einer hin und her gehenden Stange (53) erteilt wird.
5. Maschine naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgefransten Ränder eines Strumpfloches o. dgl. gegen den Nadelizug durch einen Teil (13) abgestützt werden, der-die Ränder bei der hin und her !gehenden Bewegung gegen die anschließenden Teile (8 und io1) preßt und bei jeder Transportbewegung zwangläufig angehoben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DES53897D 1919-08-19 1920-08-06 Maschine zum Stopfen und Ausbessern von Struempfen Expired DE355318C (de)

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FR (1) FR521698A (de)
GB (1) GB151797A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE895500C (de) * 1941-01-17 1953-11-26 Emil Otto Maschine zum Ausbessern von Strick-, Wirk- und Webwaren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE895500C (de) * 1941-01-17 1953-11-26 Emil Otto Maschine zum Ausbessern von Strick-, Wirk- und Webwaren

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GB151797A (en) 1920-10-07
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