DE3605774C2 - - Google Patents
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- DE3605774C2 DE3605774C2 DE3605774A DE3605774A DE3605774C2 DE 3605774 C2 DE3605774 C2 DE 3605774C2 DE 3605774 A DE3605774 A DE 3605774A DE 3605774 A DE3605774 A DE 3605774A DE 3605774 C2 DE3605774 C2 DE 3605774C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/80—Head-rests
- B60N2/806—Head-rests movable or adjustable
- B60N2/874—Head-rests movable or adjustable movable to an inoperative or stowed position
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
- Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine umlegbare Kopfstütze für einen
Fahrzeugsitz, insbesondere für einen Rücksitz eines Personen
wagens, die von wenigstens einer Stange getragen wird, die auf
einer hülsenartigen Führung an der Oberseite der Rückenlehne
des Fahrzeugsitzes herausragt und ein zum Umlegen ihres oberen
Stangenabschnitts entsperrbares Drehlager aufweist, das in die
hülsenartige Führung einschiebbar und durch das Eingreifen des
oberen Stangenabschnitts in die hülsenartige Führung sperrbar
ist.
Eine Kopfstütze der eingangs genannten Art ist für die Rück
sitze von Kombiwagen bekannt (DE-OS 31 03 620). Die bekannte
Kopfstütze ist an einem Arm befestigt, der ein Drehgelenk auf
weist und von einer Zugfeder in der normalen Gebrauchslage
der Kopfstütze so weit in eine Lagerhülse hineingezogen wird,
daß das Drehgelenk gesperrt und die Kopfstütze ausreichend si
cher gehalten ist. Die Kopfstütze wird nach vorne in die
Verstauungslage gebracht, indem der Arm von Hand so weit an
gehoben wird, daß das Drehgelenk außerhalb des Randes der
Rückenlehne gelangt, wonach der Arm um 90° umgelegt werden
kann. Die Zugfeder ist dabei oberhalb des Drehgelenks einge
hängt, und hält dadurch die Kopfstütze in der Verstauungslage
fest. Die Handhabung dieser bekannten Kopfstütze ist umständ
lich. Die Kopfstütze muß von Hand gegen die Kraft der Zugfe
der angehoben werden, bis das Drehgelenk freiliegt, erst dann
kann sie umgeklappt werden. Dieser Vorgang ist praktisch nur
bei geparktem Fahrzeug vom Rücksitz aus durchführbar.
Bei einer anderen, von zwei Stangen getragenen Kopfstütze
der eingangs genannten Art (JP 59-14 530) weisen die oberen
Stangenabschnitte zur Bildung eines Drehlagers ein gegabeltes
Ende auf, in das ein abgeplattetes Ende der unteren
Stangenabschnitte eingreift, wobei ein Scharnierstift beide
Enden durchdringt und miteinander verbindet. Die oberen und
unteren Stangenabschnitte sind in Abständen mit einer Mehrzahl
von Halterillen versehen, in die eine Haltefeder an
den hülsenförmigen Stangenführungen einrastbar ist, so daß
die Kopfstütze in verschiedenen Höhenstellungen arretiert
werden kann. Auch diese bekannte Kopfstütze muß von Hand
unter Überwindung der eingerasteten Haltefedern zunächst
angehoben werden, bis die Drehlager aus den Führungen heraustreten.
Erst dann kann die Kopfstütze, ebenfalls von
Hand, umgelegt werden.
Es ist weiterhin eine Kopfstütze bekannt (FR-ZP 86 360),
die in ihrer Normalstellung auf der Oberseite der Rückenlehne
eines Fahrzeugsitzes angeordnet ist und beschleunigungsabhängig
angehoben werden kann, damit sie bei einem
Auffahrunfall die richtige Position einnimmt, um den Kopf
eines Passagiers stützen zu können. Zum Anheben dieser
bekannten Kopfstütze ist ihre Haltestange in einer hülsenartigen
Führung auf einer vorgespannten Druckfeder abgestützt
und durch einen Riegel arretiert, der beim Auftreten
einer bestimmten Beschleunigung durch ein schwenkbares
Gewicht entsperrbar ist. Diese bekannte, nicht umlegbare
Kopfstütze hat den Nachteil, daß sie im normalen Fahrbetrieb
nicht zum Anlehnen des Kopfes genutzt werden kann
und daß beim Auftreten hoher Beschleunigungen ihre Schutzwirkung
von der Funktionsfähigkeit einer Hubvorrichtung
abhängig ist.
Es ist weiterhin bekannt (FR-PS 20 57 135), Kopfstützen mit
Hilfe von elektromotorischen Stellantrieben in der Höhe zu
verstellen oder um eine horizontale Achse zu verschwenken.
Zur Höhenverstellung ist ein Abschnitt der Stange, an der
die Kopfstütze befestigt ist, als Zahnstange ausgebildet,
in deren Verzahnung ein Zahnrad eines in der Rückenlehne
angeordneten Stellantriebs eingreift. In dieser Ausführung
kann die Kopfstütze jedoch nicht umgelegt oder verschwenkt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine umlegbare
Kopfstütze der eingangs genannten Art zu schaffen, die
durch einen einfachen Betätigungsaufwand selbsttätig aus
ihrer Gebrauchslage in die Verstauungslage umlegbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
hülsenartige Führung eine spannbare Feder enthält, durch
die die Stangenabschnitte bis zur Entsperrung des Drehlagers
aus der Führung herausbewegbar sind, daß die Stangenabschnitte
in der hülsenartigen Führung entgegen der Kraft
der vorgespannten Feder durch ein Rastgesperre festhaltbar
sind, das mittels einer Drucktaste von Hand betätigbar ist,
und daß in der der Vorderseite des oberen Stangenabschnitts
gegenüberliegenden Wand der hülsenartigen Führung ein
Druckelement angeordnet ist, das in Umlegerichtung oberhalb
des entsperrten Drehlagers auf den oberen Stangenabschnitt
einwirkt.
Mit der Erfindung ist es möglich, durch die Betätigung
einer Drucktaste, die je nach Ausgestaltung an der Rückenlehne
des Sitzes, aber auch an anderer Stelle im Fahrzeug,
beispielsweise am Armaturenbrett, angeordnet sein kann, die
Kopfstütze selbsttätig aus der Gebrauchsstellung in die
Ruhestellung zu bewegen, in der die Kopfstütze sich im
wesentlichen unterhalb der Rücklehnenoberkante befindet
und dadurch dem Fahrer eine freie Sicht gewährleistet. Das
Zurückführen der Kopfstütze in die Gebrauchsstellung
erfolgt vorzugsweise von Hand, wobei dadurch gleichzeitig
die Stellvorrichtung aktivierbar ist. Auf diese Weise läßt
sich mit geringem Bedienungsaufwand eine einfache Stellvorrichtung
verwirklichen, die bei Bedarf ein selbsttätiges
Umlegen der Kopfstütze ermöglicht.
Eine Fernsteuerung, mit der ein Umlegen der Kopfstütze vom
Armaturenbrett aus möglich ist, läßt sich nach einem weiteren
Vorschlag der Erfindung mit einfachen Mitteln dadurch
erzielen, daß das Rastgesperre mittels eines an seinem
Sperrelement angreifenden Elektromagneten lösbar ist, der
durch einen Schaltkreis im Fahrzeug steuerbar ist.
Zur Einstellung der Kopfstütze in der für den Sitzbenutzer
jeweils richtigen Höhe können die Stangenabschnitte in mehreren
Stellungen von unterschiedlicher Einschubtiefe durch
das Rastgesperre arretierbar sein. Somit kann beim Aufrichten
der Kopfstütze gleichzeitig ihre richtige Höhenlage
eingestellt werden. Wurde die Kopfstütze versehentlich zu
tief in die Führung gedrückt, so kann durch Betätigen der
Drucktaste ein kurzzeitiges Lösen des Rastgesperres und ein
Anheben der Kopfstütze bewirkt werden. Erfindungsgemäß ist
weiterhin vorgesehen, daß der untere Stangenabschnitt durch
ein Rastgesperre in einer Stellung arretierbar ist, in der der
obere Stangenabschnitt mit der Kopfstütze umlegbar ist. Das
Rastgesperre verhindert, daß der untere Stangenabschnitt
beim Umlegen der Kopfstütze zu weit aus der Führung heraustritt
und ermöglicht andererseits einen Ausbau der Kopfstütze
zu Reinigungs- oder Reparaturzwecken.
Das Druckelement zum Umlegen der Kopfstütze kann erfindungsgemäß
aus einem entgegen der Kraft einer Druckfeder in
eine Querbohrung der hülsenartigen Führung hineindrückbaren
Stößel bestehen.
Die angegebene Aufgabe kann nach einem weiteren Vorschlag
der Erfindung auch dadurch gelöst werden, daß der untere
Stangenabschnitt als Zahnstange ausgebildet ist, in deren
Verzahnung ein Zahnrad eines in der Rückenlehne angeordneten,
elektromotorischen Stellantriebs eingreift, durch den
der obere Stangenabschnitt bis zur Entsperrung des Drehlagers
aus der hülsenartigen Führung herausbewegbar ist, und
daß in der der Vorderseite des oberen Stangenabschnitts
gegenüberliegenden Wand der hülsenartigen Führung Mittel
vorgesehen sind, die in Umlegerichtung oberhalb des entsperrten
Drehlagers auf den oberen Stangenabschnitt einwirken.
Diese Weiterbildung hat den Vorteil, daß mit Hilfe
eines elektrischen Steuerbefehls die Kopfstütze in die
Ruhestellung und aus der Ruhestellung zurück in die
Gebrauchsstellung bewegbar ist und die Höhenlage der Kopfstütze
einstellbar ist. Es läßt sich daher mit sehr einfachen
Mitteln eine fernsteuerbare Betätigung der umlegbaren
Kopfstütze verwirklichen, die sich durch einen hohen Bedienungskomfort
auszeichnet.
Das Drehlager kann erfindungsgemäß auf einfache Weise
dadurch gebildet sein, daß der eine Stangenabschnitt ein
gegabeltes Ende aufweist, in das ein abgeplattetes Ende des
anderen Stangenabschnitts eingreift, wobei beide Enden
durch einen eine Querbohrung durchgreifenden Scharnierstift
miteinander verbunden sind. Dabei ist von Vorteil, wenn die
Stirnflächen an den Enden des einen Stangenabschnitts einen
Anschlag für den anderen Stangenabschnitt in der Gebrauchsstellung
bilden. Hierdurch wird beim Aufrichten der Kopfstütze
eine Ausrichtung des oberen Stangenabschnitts vor
dem Einschieben des Drehlagers in die Führung erzielt.
Vorzugsweise besteht die hülsenartige Führung aus einem im
Innern der Rückenlehne befestigbaren Rohr mit einem im
wesentlichen mit der Oberkante der Rückenlehne abschließenden
Kopf, der einen sich an die Bohrung des Rohres
anschließenden, nach hinten offenen Schlitz enthält, in dem
der obere Stangenabschnitt beim Umlegen hineinbewegbar ist.
Eine derartige Führung ist einfach herzustellen und bietet
einen formschön in die Rückenlehne integrierbaren Schutz
für das Drehgelenk in der umgelenkten Ruheposition der Kopfstütze.
In der liegenden Ruhestellung kann der obere Stangenabschnitt
vorteilhaft von einem Gummipuffer gehalten werden,
der den Stangenabschnitt teilweise umgreift. Hierdurch werden
Schwingungen der Kopfstütze beim Befahren schlechter
Straßen und dadurch hervorgerufene Geräusche unterbunden.
Der Gummipuffer kann zweckmäßig in dem Schlitz im Kopf der
hülsenartigen Führung angeordnet sein.
Alle beschriebenen Ausführungen der erfindungsgemäßen Kopf
stütze können an einer oder an zwei gleichartig ausgebilde
ten Stangen in der Rückenlehne gelagert sein. Ist nur eine
einzige Stange vorgesehen, so wird eine zusätzliche Ein
richtung zur Verdrehsicherung benötigt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener bevorzug
ter Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt
sind. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der
Rückenlehne des Rücksitzes eines Per
sonenwagens mit zwei erfindungsgemäßen
Kopfstützen, eine in der Gebrauchslage
und eine umgelegt in der Ruhelage,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der
Halterung der Kopfstützen gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Halterung einer Kopf
stütze gemäß Fig. 1,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Kopf
stützenhalterung mit mechanischer Stellvorrichtung
und elektromagnetischer Entriegelung,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Kopf
stützenhalterung mit Kunststoffgehäuse und mechani
scher Drucktastenentriegelung,
Fig. 6 eine erfindungsgemäße Kopfstützenhalterung mit Kunst
stoffgehäuse und elektromagnetisch betätigbarer Ent
riegelung,
Fig. 7 eine Front- und eine Seitenansicht des Drehgelenks
einer erfindungsgemäßen Stange zum Tragen einer Kopf
stütze,
Fig. 8 eine schematische Darstellung des Bewegungsablaufs
beim Bewegen einer erfindungsgemäßen Kopfstütze aus
der Gebrauchslage in die Ruhelage,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung einer Drucktastenan
ordnung zum Betätigen einer erfindungsgemäßen Kopf
stütze,
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung einer Schutzbalgan
ordnung für das Drehgelenk einer erfindungsgemäßen
Kopfstützenhalterung,
Fig. 11 und 12 eine schematische Darstellung der Handhabungs
möglichkeiten einer in eine umklappbare Rücken
lehne eingebauten, erfindungsgemäßen Kopfstütze,
Fig. 13 eine Kopfstütze gemäß Fig. 1 mit elektromotorischer
Stellvorrichtung.
In Fig. 1 ist die Rückenlehne 1 der Rücksitze eines Personen
wagens dargestellt, die zwei Kopfstützen 2, 3 trägt. Die
Kopfstützen 2, 3 sind jeweils mit zwei Stangen 4 in Führungs
hülsen 5 gehalten, die im wesentlichen vertikal in der Rü
ckenlehne 1 angeordnet und deren Köpfe an der Rückenlehnen
oberkante sichtbar sind. Die Kopfstütze 2 ist aufgerichtet
und befindet sich in ihrer Gebrauchslage. Die Kopfstütze 3
befindet sich in der Ruhelage, in der sie nach hinten umge
legt und zu einem wesentlichen Teil in eine Vertiefung 6 in
der Hutablage 7 hinter der Rückenlehne 1 versenkt ist. In
dieser Position wird die Sicht des Fahrers nach hinten durch
die Kopfstützen nicht behindert. Zum Umlegen der Kopfstützen
2, 3 ist an den Führungshülsen 5 ein Bedienungshebel 8 vor
gesehen, durch dessen Betätigung eine Stellvorrichtung ent
riegelt wird, durch die die Stangen 4 ein Stück aus den Füh
rungshülsen 5 herausgeschoben und anschließend in die Ruhe
position umgelegt werden.
Wie die Stangen 4 und die Führungshülsen 5 ineinander grei
fen, ist aus Fig. 2 zu ersehen. Die Führungshülsen 5 beste
hen aus einem zylindrischen Rohr 9 und einem an dem Rohr be
festigten Kopf 10 mit einem Schlitz 11, der sich an die Boh
rung des Rohrs 9 anschließt und zur Hutablage 7 hin offen
ausläuft, wodurch er eine Führung für die Stange 4 beim Um
legen der Kopfstütze 2 bzw. 3 bildet. Das Rohr 9 und der
Kopf 10 sind aus Kunststoff hergestellt.
Jede der Stangen 4 besteht aus einem oberen Stangenabschnitt
12, an dem die Kopfstütze 2 bzw. 3 befestigt ist, und einem
unteren Stangenabschnitt 13. Beide Stangenabschnitte sind
durch ein Drehgelenk 14 miteinander verbunden. Die Stangen 4
werden durch ein Rastgesperre, welches durch den Bedie
nungshebel 8 entriegelbar ist, in der jeweiligen Gebrauchs
lage gegenüber den Rohren 9 arretiert. Werden die Rastge
sperre durch Betätigen des Bedienungshebels 8 entriegelt,
so bewegen unter den Stangenabschnitten 13 angeordnete Druck
federn die Stangen 4 so weit nach oben, bis die Drehgelenke
14 sich in den Schlitzen 11 der Köpfe 10 befinden. Die Dreh
gelenke 14 werden hierdurch entsperrt, so daß sich die obe
ren Stangenabschnitte 12 mit den daran befestigten Kopf
stützen 2, 3 nach hinten umlegen lassen.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Darstellung des Ausführungsbeispiels weist die
Führungshülse 5 ein Rohr 9 aus Metall auf, das in ein U-för
miges Stegblech 16 im Innern der Rückenlehne 1 eingesetzt
und durch Schweißen mit diesem verbunden ist. Das untere
Ende des Rohres 9 ist durch einen Deckel 17 verschlossen,
der ein Widerlager für eine im Innern des Rohres angeordnete
Druckfeder 18 bildet. Der aus einem Kunststoff hergestellte
Kopf 10 der Führungshülse 5 ist an dem oberen Ende des Roh
res 9 durch eine Schnappverbindung befestigt. Am Boden des
Schlitzes 11 befindet sich in dem Kopf 10 ein Sperrstift 19,
der mit Federkraft gegen die in die Führungshülse 5 einge
setzte Stange 4 drückt, wodurch diese in der jeweiligen Ein
schubtiefe festgehalten wird. Der Sperrstift 19, ist mit dem
Bedienungshebel 8 verbunden und kann durch Betätigen des Be
dienungshebels 8 in die Wand des Kopfes 10 zurückgezogen
werden.
Fig. 3 zeigt die Stange 4 in einer Lage, die sie in der Ruhe
position der Kopfstütze einnimmt. Der untere Stangenabschnitt
13 befindet sich in dem Rohr 9 und wird durch den Sperrstift
19 gegen die Kraft der Druckfeder 18 festgehalten. Hierbei
liegt das Drehgelenk 14 in dem Schlitz 11 innerhalb des
Kopfes 10 und der obere Stangenabschnitt 12 ist nach hinten
umgelegt und erstreckt sich durch die seitliche Öffnung des
Schlitzes 11.
In ihre Gebrauchsstellung gelangt die Kopfstütze, indem sie
von Hand zusammen mit den oberen Stangenabschnitten 12 auf
gerichtet wird. Hierbei drückt der Stangenabschnitt 12 den
Sperrstift 19 in die Wand des Kopfes 10 hinein. Anschlie
ßend wird die Kopfstütze nach unten gedrückt, wobei die
Stangen 4 in die Führungshülsen 5 hineingeschoben werden und
die unter den Stangen angeordneten Druckfedern 18 gespannt
werden. Die Drehgelenke 14 werden dabei so weit in die Rohre
9 hineingeschoben, daß sie durch die Rohre 9 gesperrt werden
und ein Umlegen der Stangenabschnitte 12 nicht mehr möglich
ist. In einer solchen Lage sind die Stangenabschnitte 12
durch den Sperrstift 19 arretierbar und halten dadurch die
Kopfstütze in der Gebrauchsstellung fest.
Das Umlegen der Kopfstütze kann auf einfache Weise durch Be
tätigen des Bedienungshebels 8 erreicht werden. Hierdurch
werden die Stangenabschnitte 12 von dem Sperrstift 19 frei
gegeben und die Druckfedern 18 schieben die Stangen 4 mit
der Kopfstütze so weit nach oben, bis die Drehgelenke 14
aus dem Rohr 9 heraustreten und die Stangenabschnitte 12
nach hinten umlegbar sind. Das Umlegen wird dabei durch den
Sperrstift 19 unterstützt, der in Umlegerichtung auf einen
oberen Stangenabschnitt 12 einwirkt. Die Kopfstütze gelangt
somit allein durch kurzes Betätigen des Bedienungshebels 8
aus der Gebrauchslage in die Ruhelage.
Das in Fig. 4 gezeigte Ausführungsbeispiel stimmt bis auf
die Ausgestaltung des Rastgesperres mit dem Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 3 überein. Die einander entsprechenden
Bauteile sind daher mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Das Rastgesperre 20 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel
aus einer federbelasteten Sperrklinke 21, die durch einen
Elektromagneten 22 in eine Entriegelungsstellung bewegbar
ist. Der Elektromagnet kann durch einen Schalter am Arma
turenbrett des Fahrzeugs betätigt werden. Die Stangenab
schnitte 12, 13 weisen jeweils eine Kerbe 23, 24 auf, in
die die Sperrklinke 21 einrastet, um den jeweiligen Stangen
abschnitt in der Ruhelage oder der Gebrauchslage der Kopf
stütze zu halten. Mit Ausnahme der elektrischen Fernbedien
barkeit ist die Handhabung der Kopfstütze gemäß Fig. 4 die
gleiche wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Kopfstützenhalterung ist
ein Kunststoffgehäuse 25 vorgesehen mit einem rohrförmigen,
eine Führungshülse bildenden Abschnitt 26, der in einem Pro
filblech 27 einer Rückenlehne 28 befestigt ist, und einem
Kopf 29, der den oberen Abschluß des Kunststoffgehäuses 25
bildet und einen nach hinten offenen Schlitz 30 aufweist,
in den der obere Stangenabschnitt 31 beim Umlegen hineinbe
wegbar ist. Ein in dem Schlitz 30 angeordneter, U-förmiger
Gummipuffer 63 dient zur Halterung des Stangenabschnitts 31
in der in der Zeichnung dargestellten Umlegeposition. Der
Stangenabschnitt ist durch ein Drehgelenk 32 der in Verbin
dung mit Fig. 7 näher beschriebenen Art mit einem unteren
Stangenabschnitt 33 verbunden, der in der Bohrung 34 des
Kunststoffgehäuses 25 gelagert ist und der eine seitliche
Rille 35 aufweist, in die in der dargestellten Position ein
Klemmbügel 36 eingreift, durch den der Stangenabschnitt 33
am Herausgleiten aus der Bohrung 34 gehindert wird. Der
Klemmbügel 36 ist mit einer Drucktaste 37 verbunden, die
entgegen ihrer Betätigungsrichtung von einer Druckfeder 38
beaufschlagt ist. Durch Betätigen der Drucktaste 37 läßt
sich der Klemmbügel 36 aus der Rille 35 herausbewegen und
der Stangenabschnitt 33 entriegeln. Eine zwischen dem unte
ren Ende des Stangenabschnitts 33 und dem Boden der Bohrung
34 eingespannte Druckfeder 39 dient zum Herausschieben des
Stangenabschnitts 31 aus der Bohrung 34 beim Umlegen der
der Kopfstütze. Das Umklappen des Stangenabschnitts 31
nach dem Entsperren des Drehgelenks 32 wird durch einen im
Boden des Schlitzes 30 angeordneten, federbelasteten Druck
pilz 40 bewirkt, der oberhalb der Drehachse des Drehge
lenks 32 in Umlegerichtung auf die Mantelfläche des Stangen
abschnitts 31 drückt.
Um die Kopfstütze bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungs
beispiel aus der dargestellten Ruhelage in die Gebrauchslage
zu bewegen, wird der Stangenabschnitt 31 von Hand so weit
aufgerichtet, bis er am Boden des Schlitzes 30 anliegt, wobei
der Druckpilz 40 federnd in seine Lagerbohrung im Kopf 29 zu
rückweicht. Anschließend wird die Kopfstütze nach unten ge
drückt und die Stangenabschnitte 31, 33 werden in die Bohrung
34 hineingeschoben, wobei die Druckfeder 39 zusammengedrückt
wird. Der Klemmbügel 36 kann hierbei aufgrund seiner geneig
ten Anordnung zur Längsachse der Bohrung 34 leicht aus der
Rille 35 herausgedrückt werden. Hat die Kopfstütze die vor
gesehene Gebrauchslage erreicht, so rastet der Klemmbügel 35
in eine Rille 41 im Stangenabschnitt 31 ein, wodurch die
Kopfstütze in dieser Lage arretiert wird. Es können auch
mehrere Rillen 41 übereinander vorgesehen sein, um die
Kopfstütze in unterschiedlichen Höhen arretieren zu können.
Zum Umlegen der Kopfstütze wird die Drucktaste 37 betätigt
und der Stangenabschnitt 31 entriegelt. Die Druckfeder 39
bewegt die Stangenabschnitte 31, 33 mit der Kopfstütze nach
oben, bis der Klemmbügel 36, wie in der Zeichnung darge
stellt, in die Rille 35 einrastet. Sobald das Drehgelenk 32
die Bohrung 34 verlassen hat und dadurch entsperrt ist,
wird der Stangenabschnitt 31 nach hinten gedrückt, so daß
die Kopfstütze unterstützt durch ihr Eigengewicht in die
Ruhelage fällt.
Fig. 6 zeigt eine Kopfstützenhalterung, deren grundsätzli
cher Aufbau mit der in Fig. 5 gezeigten Kopfstützenhalte
rung übereinstimmt. Zur Erhöhung des Bedienungskomforts
wurde lediglich die mechanische Drucktastenbetätigung durch
ein elektromagnetisch entsperrbares Rastgesperre 42 er
setzt, das von der Armaturentafel oder der Mittelkonsole
aus steuerbar ist. Das Rastgesperre 42 ist im Kopf 29 un
terhalb des Schlitzes 30 angeordnet und besteht aus einer
federbelasteten Sperrklinke 43, die mit einer Kerbe 44 im
Stangenabschnitt 33 und einer Kerbe 45 im Stangenabschnitt
31 zusammenwirkt. Die Sperrklinke 43 ist mit einem Elektro
magneten 64 verbunden, durch den sie bei Erregung aus einer
Kerbe herausgezogen werden kann. Die Sperrklinke 43 hat Sä
gezahnform, so daß sie beim Einschieben des Stangenabschnitts
33 durch diesen zurückgedrückt werden kann. Mit Ausnahme der
elektromagnetischen Fernbedienbarkeit entspricht die Hand
habung und Wirkungsweise dieser Kopfstützenhalterung derje
nigen gemäß Fig. 5.
Fig. 7 zeigt die Ausbildung des Drehgelenks 32 zwischen den
Stangenabschnitten 31 und 33. Es besteht aus einem beidsei
tig abgeplatteten Ende 46 des Stangenabschnitts 31, das in
einen Schlitz 47 entsprechend der Breite im Ende des Stan
genabschnitts 33 eingreift. Das abgeplattete Ende 46 und
die Stege 48 beiderseits des Schlitzes 47 sind durch einen
mittig und senkrecht zur Schlitzebene angeordneten Schar
nierstift 49 verbunden, der in fluchtende Bohrungen in den
Stegen 48 eingepreßt ist und eine Lagerbohrung im Ende 46
durchgreift. In der in der Zeichnung dargestellten ge
streckten Stellung des Drehgelenks 32 liegen die zur Längs
achse der Stangenabschnitte 31, 33 geneigten Stirnflächen
50 der Stege 48 an den gegenüberliegenden, entsprechend ge
neigten Flächen des Stangenabschnitts 31 an und bilden auf
diese Weise einen Anschlag, der das Drehgelenk in der ge
streckten Lage der Stangenabschnitte 31, 33 in der der Um
legerichtung entgegengesetzten Bewegungsrichtung sperrt.
Hierdurch wird das Aufrichten der Kopfstütze und das He
runterdrücken in die Gebrauchslage erleichtert.
Der Bewegungsablauf beim Umlegen einer erfindungsgemäßen
Kopfstütze ist in Fig. 8 veranschaulicht, wobei auf das Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 5 Bezug genommen ist. Die linke
Abbildung zeigt die Kopfstütze in der Gebrauchslage. Der
Stangenabschnitt 31 greift tief in das Gehäuse 25 ein und
ist dadurch sicher gehalten. Durch Betätigung der Druck
taste 37 wird der Stangenabschnitt 31 entriegelt und die
Kopfstütze nach oben bewegt, mittlere Abbildung. Sobald das
Drehgelenk 32 entsperrt ist, klappt die Kopfstütze nach
hinten um und gelangt dadurch in ihre Ruheposition, rechts.
Fig. 9 zeigt einen zylindrisch ausgebildeten Kopf 51 als
oberen Abschluß für das Führungsrohr einer umlegbaren Kopf
stützenhalterung, der auf der Vorderseite eine Drucktaste
52 zur Betätigung des Gesperres und auf seiner Rückseite
einen Schlitz 53 zur Führung des umlegbaren Stangenabschnitts
54 aufweist. Der Kopf 51 kann in Verbindung mit einem sepa
rat angeordneten Einrastprofil 55 aus elastischem Werkstoff,
beispielsweise Gummi verwendet werden, in das der Stangen
abschnitt 54 in der Ruheposition der Kopfstütze einrastet.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen ist das
Drehgelenk 14, 32 in der Ruheposition der Kopfstütze von
den Wänden des Schlitzes 11 bzw. 30 im Kopf 10 bzw. 29 um
geben, so daß keine scharfen Kanten hervorstehen, an denen
sich die Insassen des Fahrzeugs verletzen können. Eine ande
re Schutzmöglichkeit zeigt das in Fig. 10 dargestellte Aus
führungsbeispiel, bei dem an dem Kopf 56 ein Faltenbalg 57
aus elastischem Werkstoff befestigt ist, der das beim Umle
gen der Kopfstütze aus dem Kopf 56 heraustretende Gelenk
umhüllt und dadurch die Gefahr einer Verletzung vermeidet.
Der Faltenbalg 57 hat außerdem den Vorteil, daß er das Ge
lenk und die Führungshülse vor Verschmutzung schützt.
Die vorteilhafte Anwendung der erfindungsgemäßen Kopfstütze
bei einem Fahrzeug mit umlegbarer Rücksitzlehne ist in den
Fig. 11 und 12 veranschaulicht. Fig. 11 zeigt das Sitzkissen
58 und die Lehne 59 des Rücksitzes in normaler Position. Die
Kopfstütze 60 ist in einer zuvor beschriebenen Weise durch
Betätigung einer Drucktaste aus ihrer aufrechten Gebrauchs
lage in ihre Ruhelage bewegbar, in der sie in eine Vertie
fung 61 in der Hutablage 62 hinter der Lehne 59 ruht, wo
durch die Sicht des Fahrers nach hinten verbessert wird.
Soll die Rücksitzbank zur Vergrößerung des Laderaums umge
klappt werden, so werden das Sitzkissen 58 und die Lehne 59
nacheinander in die in Fig. 12 gezeigte Lage bewegt. Hier
bei kann durch Umlegen der Kopfstütze 60 der Schwenkradius
der Lehne 59 so weit verkleinert werden, daß der durch die
Breite des Sitzkissens vorgegebene Einbauraum ausreicht, um
die Lehne 59 zusammen mit der Kopfstütze 60 aufzunehmen.
Fig. 13 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kopf
stützenhalterung, bei der das Umlegen der Kopfstütze nicht
durch Federkraft, sondern mit Hilfe eines elektromotori
schen Antriebs bewirkt wird. Da diese Kopfstützenhalterung
von ihrem grundsätzlichen Aufbau her weitgehend mit derje
nigen in Fig. 3 übereinstimmt, wurden für die einander ent
sprechenden Bauteile gleiche Bezugsziffern verwendet. Anstel
le der bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ver
wendeten Druckfeder zum Herausschieben des oberen Stangenab
schnitts 12 aus der Führungshülse ist bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel ein um eine horizontale Achse drehbares Zahn
rad 65 vorgesehen, das von einem Elektromotor im Uhrzeiger
sinn angetrieben wird. Das Zahnrad 65 greift durch eine
Öffnung 66 im Rohr 9 in die Verzahnung 67 des als Zahn
stange ausgebildeten unteren Stangenabschnitts 13 ein. Auf
diese Weise läßt sich durch ein zeitlich gesteuertes Ein
schalten des das Zahnrad 65 antreibenden Elektromotors der
Stangenabschnitt 13 so weit anheben, daß der Stangenab
schnitt 12 mit der von ihm getragenen Kopfstütze in die
Ruhelage kippt. Das Aufrichten der Kopfstütze in die Ge
brauchslage erfolgt wie bei den bisher beschriebenen Aus
führungsbeispielen von Hand, wobei der nicht selbsthemmend
ausgeführte elektromotorische Antrieb in seine Ausgangslage
zurückgedreht wird.
1 Rückenlehne
2 Kopfstütze
3 Kopfstütze
4 Stange
5 Führungshülse
6 Vertiefung
7 Hutablage
8 Bedienungshebel
9 Rohr
10 Kopf
11 Schlitz
12 Stangenabschnitt, oberer
13 Stangenabschnitt, unterer
14 Drehgelenk
15
16 Stegblech
17 Deckel
18 Druckfeder
19 Sperrstift
20 Rastgesperre
21 Sperrklinke
22 Elektromagnet
23 Kerbe
24 Kerbe
25 Kunststoffgehäuse
26 Abschnitt
27 Profilblech
28 Rückenlehne
29 Kopf
30 Schlitz
31 Stangenabschnitt, oberer
32 Drehgelenk
33 Stangenabschnitt, unterer
34 Bohrung
35 Rille
36 Klemmbügel
37 Drucktaste
38 Druckfeder
39 Druckfeder
40 Druckpilz
41 Rille
42 Rastgesperre
43 Sperrklinke
44 Kerbe
45 Kerbe
46 Ende
47 Schlitz
48 Steg
49 Scharnierstift
50 Stirnfläche
51 Kopf
52 Drucktaste
53 Schlitz
54 Stangenabschnitt
55 Einrastprofil
56 Kopf
57 Faltenbalg
58 Sitzkissen
59 Lehne
60 Kopfstütze
61 Vertiefung
62 Hutablage
63 Gummipuffer
64 Elektromagnet
65 Zahnrad
66 Öffnung
67 Verzahnung
2 Kopfstütze
3 Kopfstütze
4 Stange
5 Führungshülse
6 Vertiefung
7 Hutablage
8 Bedienungshebel
9 Rohr
10 Kopf
11 Schlitz
12 Stangenabschnitt, oberer
13 Stangenabschnitt, unterer
14 Drehgelenk
15
16 Stegblech
17 Deckel
18 Druckfeder
19 Sperrstift
20 Rastgesperre
21 Sperrklinke
22 Elektromagnet
23 Kerbe
24 Kerbe
25 Kunststoffgehäuse
26 Abschnitt
27 Profilblech
28 Rückenlehne
29 Kopf
30 Schlitz
31 Stangenabschnitt, oberer
32 Drehgelenk
33 Stangenabschnitt, unterer
34 Bohrung
35 Rille
36 Klemmbügel
37 Drucktaste
38 Druckfeder
39 Druckfeder
40 Druckpilz
41 Rille
42 Rastgesperre
43 Sperrklinke
44 Kerbe
45 Kerbe
46 Ende
47 Schlitz
48 Steg
49 Scharnierstift
50 Stirnfläche
51 Kopf
52 Drucktaste
53 Schlitz
54 Stangenabschnitt
55 Einrastprofil
56 Kopf
57 Faltenbalg
58 Sitzkissen
59 Lehne
60 Kopfstütze
61 Vertiefung
62 Hutablage
63 Gummipuffer
64 Elektromagnet
65 Zahnrad
66 Öffnung
67 Verzahnung
Claims (12)
1. Umlegbare Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz, insbesondere
für einen Rücksitz eines Personenwagens, die von
wenigstens einer Stange getragen wird, die auf einer
hülsenartigen Führung an der Oberseite der Rückenlehne
des Fahrzeugsitzes herausragt und ein zum Umlegen ihres
oberen Stangenabschnitts entsperrbares Drehlager aufweist,
das in die hülsenartige Führung einschiebbar und
durch das Eingreifen des oberen Stangenabschnitts in
die hülsenartige Führung sperrbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hülsenartige Führung (5) eine spannbare Feder
(18, 39) enthält, durch die die Stangenabschnitte (12,
13; 31, 33) bis zur Entsperrung des Drehlagers (14, 32)
aus der Führung (5) herausbewegbar sind, daß die
Stangenabschnitte (12, 13; 31, 33) in der hülsenartigen
Führung (5) entgegen der Kraft der vorgespannten Feder
(18, 39) durch ein Rastgesperre (19, 20, 36, 42) festhaltbar
sind, das mittels einer Drucktaste (8, 37, 52)
von Hand betätigbar ist, und daß in der der
Vorderseite des oberen Stangenabschnitts (12, 31)
gegenüberliegenden Wand der hülsenartigen Führung (5)
ein Druckelement (19, 40) angeordnet ist, das in Umlegerichtung
oberhalb des entsperrten Drehlagers (32) auf
den oberen Stangenabschnitt (3) einwirkt.
2. Kopfstütze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktaste (37) zur
Betätigung des Sperrelements (36) des Rastgesperres an
der Rückenlehne (28) angeordnet ist.
3. Kopfstütze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rastgesperre (20, 42)
mittels eines am Sperrelement (21, 43) angreifenden
Elektromagneten (22, 64) lösbar ist, der durch einen
Schaltkreis im Fahrzeug steuerbar ist.
4. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stangenabschnitte in
mehreren Stellungen von unterschiedlicher Einschubtiefe
durch das Rastgesperre arretierbar sind.
5. Kopfstütze nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere Stangenabschnitt
(13, 33) durch das Rastgesperre (20, 36, 42) in einer
Stellung arretierbar ist, in der der obere Stangenabschnitt
(12, 31) mit der Kopfstütze umlegbar ist.
6. Kopfstütze nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement (40) aus
einem entgegen der Kraft einer Druckfeder in eine Querbohrung
der hülsenartigen Führung (5) hineindrückbaren
Stößel besteht.
7. Umlegbare Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz, insbesondere
für einen Rücksitz eines Personenwagens, die von
wenigstens einer Stange getragen wird, die aus einer
hülsenartigen Führung an der Oberseite der Rückenlehne
des Fahrzeugsitzes herausragt und ein zum Umlegen ihres
oberen Stangenabschnitts entsperrbares Drehlager aufweist,
das in die hülsenartige Führung einschiebbar und
durch das Eingreifen des oberen Stangenabschnitts in
die hülsenartige Führung sperrbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere Stangenabschnitt
(13) als Zahnstange ausgebildet ist, in deren Verzahnung
(67) ein Zahnrad (65) eines in der Rückenlehne (1)
angeordneten elektromotorischen Stellantriebs eingreift,
durch den der obere Stangenabschnitt (12) bis
zur Entsperrung des Drehlagers (14) aus der hülsenartigen
Führung (9) herausbewegbar ist und daß in der der
Vorderseite des oberen Stangenabschnitts (12)
gegenüberliegenden Wand der hülsenartigen Führung (9)
Mittel vorgesehen sind, die in Umlegerichtung oberhalb
des entsperrten Drehlagers (32) auf den oberen Stangenabschnitt
(12) einwirken.
8. Kopfstütze nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Drehlagers
(32) der eine Stangenabschnitt (33) ein gegabeltes Ende
(48) aufweist, in das ein abgeplattetes Ende (46) des
anderen Stangenabschnitts (31) eingreift, wobei beide
Enden (46, 48) durch einen eine Querbohrung
durchgreifenden Scharnierstift (49) miteinander verbunden
sind.
9. Kopfstütze nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (50) an
den Enden (48) des einen Stangenabschnitts (33) einen
Anschlag für den anderen Stangenabschnitt (31) in der
Gebrauchsstellung bilden.
10. Kopfstütze nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenartige Führung
aus einem im Innern der Rückenlehne (1) befestigbaren
Rohr (9, 26) mit einem im wesentlichen mit der Oberkante
der Rückenlehne abschließenden Kopf (10, 29, 51)
besteht, der einen sich an die Bohrung des Rohrs (9,
26) anschließenden, nach hinten offenen Schlitz (11,
30, 53) enthält, in den der obere Stangenabschnitt (12,
54) beim Umlegen hineinbewegbar ist.
11. Kopfstütze nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stangenabschnitt (31,
54) in der liegenden Ruhelage von einem Gummipuffer
(55) gehalten wird, der die Stange teilweise umgreift.
12. Kopfstütze nach Anspruch 11 in Verbindung mit Anspruch
10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gummipuffer (63) in dem
Schlitz (30) im Kopf (29) der hülsenartigen Führung (26)
angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605774 DE3605774A1 (de) | 1986-02-22 | 1986-02-22 | Umlegbare kopfstuetze fuer einen fahrzeugsitz, insbesondere fuer einen ruecksitz eines personenwagens |
US06/939,176 US4711494A (en) | 1986-02-22 | 1986-12-08 | Foldable headrest for vehicle rear seat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605774 DE3605774A1 (de) | 1986-02-22 | 1986-02-22 | Umlegbare kopfstuetze fuer einen fahrzeugsitz, insbesondere fuer einen ruecksitz eines personenwagens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3605774A1 DE3605774A1 (de) | 1987-09-17 |
DE3605774C2 true DE3605774C2 (de) | 1991-01-31 |
Family
ID=6294734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863605774 Granted DE3605774A1 (de) | 1986-02-22 | 1986-02-22 | Umlegbare kopfstuetze fuer einen fahrzeugsitz, insbesondere fuer einen ruecksitz eines personenwagens |
Country Status (2)
Country | Link |
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US (1) | US4711494A (de) |
DE (1) | DE3605774A1 (de) |
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DE3605774A1 (de) | 1987-09-17 |
US4711494A (en) | 1987-12-08 |
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