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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft generell eine Kopfstützenanordnung
für einen
Fahrzeugsitz. Genauer betrifft die vorliegende Erfindung eine Kopfstützenanordnung
mit Nockenantrieb in vier Richtungen für einen Fahrzeugsitz, welche
ein einziges Bedienelement für
eine Nockenantriebseinstellung in vier Richtungen und stufenweise
wirksame, sichere zweifache Bewegungssperren bei jedem Einstellungsort
aufweist.
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2. Stand der
Technik
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Herkömmliche
Fahrzeugsitzgestaltungen des Typs, welcher gemäß dem Stand der Technik gewöhnlich anzutreffen
ist, umfassen typischerweise eine Sitzlehnenanordnung, eine untere
Sitzanordnung, eine Rückklappvorrichtung,
eine manuelle oder kraftgetriebene Einstellvorrichtung zum Einstellen
einer Anzahl von Stellungen sowohl der Sitzlehnen- als auch der
unteren Sitzanordnung und desgleichen eine Anzahl von Sicherheitseinrichtungen, wie
etwa Sicherheitsgurte. Die Sitzlehnenanordnung umfaßt ferner
eine Kopfstütze,
welche typischerweise an der Oberseite bzw. dem oberen Ende der
Sitzlehne angebracht ist.
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Kopfstützenanordnungen
für Fahrzeugsitze sind
allgemein bekannt und werden in der gesamten Kraftfahrzeugindustrie
vielfach verwendet. Kopfstützenanordnungen
gewährleisten
generell Komfort und Stützung
des Kopfs des Insassen des Sitzes. Kopfstützenanordnungen können ferner
als Stütze
dienen, um bei einem Fahrzeugzusammenstoß oder einer plötzlichen
Fahrzeugbewegung die Bewegung des Kopfs des Sitzinsassen nach hinten
zu minimieren. In jedem Fall sind Kopfstützenanordnungen generell abnehmbar
durch eine Säule
bzw. Säulen,
welche ermöglichen,
daß die
Kopfstützenanordnung
relativ zu der Sitzlehne in einer vorbestimmten Anzahl von Stellungen
vertikal eingestellt wird, an der Sitzlehne befestigt.
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Obgleich
einige Kopfstützenanordnungen
einen Motor für
die vertikale Einstellung in zwei Richtungen verwenden, ist manuelles
Bewegen der Kopfstützenanordnung
das allgemeine Verfahren zum Einstellen der Kopfstützenanordnung.
Eine manuelle, nach oben gerichtete vertikale Einstellung einer Kopfstützenanordnung
wird generell durch Anheben der Kopfstützenanordnung zu einer erwünschten Stellung
erreicht. Eine manuelle, nach unten gerichtete vertikale Einstellung
einer Kopfstützenanordnung
jedoch wird generell durch Lösen
einer Arretiervorrichtung, welche die Kopfstützenanordnung in einer gegebenen
Stellung befestigt, und sodann durch manuelles Absenken der Kopfstützenanordnung
erreicht. Bei einer vertikalen Einstellung der Kopfstützenanordnung
bleibt die Entfernung zwischen dem Kopf des Sitzinsassen und der
Kopfstützenanordnung
bei gegebenem Winkel der Sitzlehne gegen den Sitz mehr oder weniger
der gleiche. Diese Entfernung wird gewöhnlich als „Rückwärtsversetzung" oder „Rückwärtsversetzungslänge" bezeichnet.
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Kopfstützenanordnungen,
welche weitere relativ zu dem Kopf eines Sitzinsassen erfolgende
Einstellungsmöglichkeiten
in der Richtung nach vorne/hinten aufweisen, sind in der Fachtechnik
bekannt und können
eine Einstellung in vier Richtungen (nach oben, unten, vorne und
hinten) ermöglichen.
Eine Bewegung nach vorne/hinten kann vorgesehen werden, um dem Sitzinsassen
eine zusätzliche
Einrichtung zu bieten, welche einen besser angepaßten Sitzkomfort ermöglicht.
Eine Einstellung einer Kopfstützenanordnung
in Richtung nach vorne/hinten kann ferner aufgenommen werden, um
die Rückwärtsversetzungs länge zu vermindern,
wodurch die Geschwindigkeit und die Entfernung, welche der Kopf
und der Nacken im Fall eines von hinten erfolgenden Zusammenstoßes oder
einer plötzlichen
Bewegung des Fahrzeugs zurücklegen,
weiter minimiert werden.
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In
der Fachtechnik wurde eine Anzahl von Vorrichtungen zur Einstellung
in Richtung nach vorne/hinten vorgeschlagen. Beispielsweise verwendet das
U.S.-Patent Nummer 4,123,104 A erteilt für Andres et al. am 31. Oktober
1978, einen aufblasbaren Faltenbalg, um eine einstellbare Bewegung
einer Kopfstütze
nach vorne/hinten zu ermöglichen.
Es ist nicht erforderlich, daß der
Sitzinsasse die Kopfstützenanordnung
manuell einstellt, sondern dieser greift stattdessen an eine Taste
bzw. einen Schalter, um die Bewegung nach vorne/hinten zu steuern.
Die Vorrichtung von Andres et al. erfordert jedoch komplexe Bauelemente,
wie etwa einen Faltenbalg und einen Motor, um die Bewegung nach
vorne/hinten zu verwirklichen.
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Das
U.S.-Patent Nummer 4,861,107 A erteilt für Vidwans et al. am 29. August
1989, ein Reibungs-Stellgelenk, um eine einstellbare Bewegung einer
Kopfstütze
nach vorne/hinten zu ermöglichen. Die
Vorrichtung von Vidwans et al. wird dadurch manuell eingestellt,
daß der
Sitzinsasse eine Kraft auf die Kopfstütze ausübt, um die Kopfstütze in der
erwünschten
vorderen bzw. hinteren Stellung zu positionieren. Die Vorrichtung
von Vidwans et al. hält
die erwünschte
vordere bzw. hintere Stellung infolge der Spannung in dem Reibungs-Stellgelenk. Die
Vorrichtung von Vidwans et al. weist jedoch keine sichere Bewegungssperre
auf, welche die Kopfstütze
bei einer plötzlichen
Bewegung oder einem von hinten erfolgenden Zusammenstoß eines
Fahrzeugs in der erwünschten
vorderen bzw. hinteren Stellung befestigt und hält.
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Das
U.S.-Patent Nummer 6,000,760 A erteilt für Chung am 14. Dezember 1999,
verwendet ein internes Sperrklin kenelement, um eine Einstellung
einer Kopfstütze
in Richtung nach vorne/hinten zu ermöglichen. Das interne Sperrklinkenelement
der Vorrichtung von Chung ist eine Sperreingriffsvorrichtung für eine Richtung,
welche es ermöglicht,
daß der
Sitzinsasse die Kopfstützenanordnung
in der Richtung nach hinten ohne eine sichere Bewegungssperre bei einer
der vorbestimmten vorderen/hinteren Stellungen manuell einstellt.
Um die Kopfstütze
von einer hinteren Stellung zu einer vorderen Stellung umzustellen,
muß die
Kopfstützenanordnung
in der Richtung nach hinten vollständig ausgezogen werden, um das
interne Sperrklinkenelement zu lösen,
und sodann zu der vordersten Stellung zurückgeführt werden, um das interne
Sperrklinkenelement wieder in Eingriff zu bringen. Abschließend kann
die Kopfstützenanordnung
in der erwünschten
Stellung eingestellt werden, Die Vorrichtung von Chung weist eine einzige
sichere Bewegungssperre der Kopfstützenanordnung bei jeder der
vorderen/hinteren Stellungen auf, jedoch lediglich in der Richtung
nach vorne. Dies ist jedoch der Richtung entgegengesetzt, welche
notwendig ist, um eine Stützung
des Kopfs eines Sitzinsassen bei einem von hinten erfolgenden Zusammenstoß oder einer
anderen plötzlichen
Fahrzeugbewegung nach vorne zu gewährleisten. Ferner erfordert
die Vorrichtung von Chung, daß ein
Sitzinsasse eine Reihe von Schritten ausführt, um die Kopfstützenanordnung
von einer hinteren Stellung zu einer vorderen Stellung umzustellen,
was in ergonomischer Hinsicht nicht wünschenswert ist.
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Das
U.S.-Patent Nummer 6,533,359 B1 erteilt für Holstensson am 18. März 2003,
verwendet eine drehbare horizontale Stellschraube, um eine Bewegung
einer Kopfstützenanordnung
nach vorne/hinten zu ermöglichen.
Die drehbare Stellschraube der Vorrichtung von Holstensson ermöglicht es,
daß ein Sitzinsasse
die Kopfstützenanordnung
durch Drehen eines Knopfs hinter dem Kopfstützenpolster, welcher den Winkel
extern angeordneter Verbindungsarme einstellt, welche das Kopf stützenpolster
mit der Kopfstützensäule verbinden,
in Richtung sowohl nach vorne als auch nach hinten manuell einstellt.
Obgleich die Vorrichtung von Holstensson eine sichere Bewegungssperre
der Kopfstützenanordnung
in vorderen/hinteren Stellungen gewährleisten kann, ist die Einstellung
in Richtung nach vorne/hinten auf kleine, schrittweise erfolgende
Bewegungen beschränkt, welche
durch die Geschwindigkeit bestimmt sind, mit welcher der Sitzinsasse
den Knopf dreht. Diese Beschränkung
kann in ergonomischer Hinsicht unerwünscht sein, wenn eine Umstellung
von einer hintersten Stellung zu einer vordersten Stellung erfolgt oder
umgekehrt. Ferner verwendet die Vorrichtung von Holstensson getrennte
Bedienelemente für
die Bewegung nach vorne/hinten und die vertikale Bewegung. Dies
führt zu
einer Vorrichtung, welche übermäßig komplex
und letztlich weniger kostengünstig aufzubauen
ist.
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Obgleich
die Kopfstützenanordnungen,
welche eine Einstellung des in der Fachtechnik bekannten Typs in
vier Richtungen ermöglichen,
ihren beabsichtigten Zweck generell erfüllten, weisen diese den Nachteil
auf, daß diese
generell nicht in der Lage sind, eine sichere Bewegungssperre zu
gewährleisten
oder lediglich eine sichere einfache Bewegungssperre oder eine sichere
Bewegungssperre in der entgegengesetzten Richtung zu der Bewegung
des Kopfs und des Nackens im Fall eines plötzlichen von hinten erfolgenden
Zusammenstoßes
bzw. einer Beschleunigung nach vorne zu gewährleisten. Ferner weisen die
Kopfstützenanordnungen
des in der Fachtechnik bekannten Typs, welche eine Einstellung in
vier Richtungen ermöglichen,
den Nachteil unerwünschter
ergonomischer Eigenschaften und/oder komplexer Anordnungen auf,
wobei dies Motoren und Bedienelemente umfaßt.
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Somit
verbleibt in der Technik ein Bedarf im Hinblick auf eine Kopfstützenanordnung,
welche eine Einstellung in vier Richtungen ermöglicht, welche eine sichere
zwei fache Bewegungssperre sowohl für eine vertikale Bewegung als
auch für
eine nach vorne/hinten umfaßt.
Ferner verbleibt ein Bedarf im Hinblick auf eine Kopfstützenanordnung,
welche eine relativ zu einem Sitzinsassen erfolgende Bewegung in vier
Richtungen ermöglicht,
welche eine einfachere Anordnung und ein einziges ergonomisches
Bedienelement aufweist, welches die Kopfstützenanordnung wirksam in allen
vier Richtungen einstellt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung überwindet
die Nachteile von Kopfstützenanordnungen
des Stands der Technik für
Fahrzeugsitze und erfüllt
generell einen Bedarf der Technik im Hinblick auf eine Kopfstützenanordnung,
welche eine Einstellung in vier Richtungen ermöglicht, welche sowohl sichere
zweifache Bewegungssperren für
jede Stellung in sämtlichen Richtungen
als auch ein einziges ergonomisches Bedienelement für alle vier
Einstellungsrichtungen aufweist. Im Hinblick darauf umfaßt die Kopfstützenanordnung
der vorliegenden Erfindung ein Gestell, welches für einen
geeigneten Eingriff mit der Sitzlehne eines Fahrzeugs angelegt ist,
und ein Gehäuse,
welches für
einen geeigneten Eingriff mit einem Abschnitt des Gestells angelegt
ist. Das Gehäuse
umfaßt
mindestens eine Öffnung,
welche in Richtung einer horizontalen Achse angeordnet ist, welche
lotrecht zu dem Gestell verläuft.
Die vorliegende Erfindung umfaßt
ferner eine Nockenanordnung, welche in dem Gehäuse angeordnet ist, welche
dafür angelegt
ist, eine relativ zu dem Gestell erfolgende Einstellung des Gehäuses nach
vorne/hinten zu ermöglichen.
Die Nockenanordnung umfaßt
eine Nockenwelle, welche in Richtung der horizontalen Achse verläuft, und
mindestens zwei Trommelanordnungen, welche durch die Nockenwelle
geeignet gelagert sind. Die Nockenanordnung umfaßt ferner eine Kontaktplatte,
welche parallel zu der Nockenwelle verläuft und für einen lösbaren Eingriff mit den Trommelanordnungen
angelegt ist, Die Nockenwelle ist geeignet mit der Kontaktplatte
verbunden, um einen lösbaren
Eingriff zwischen der Kontaktplatte und den Trommelanordnungen zu
ermöglichen.
Die vorliegende Erfindung umfaßt
ferner ein Bedienelement, welches für einen geeigneten Eingriff
mit der Nockenanordnung und zum Ermöglichen einer Einstellung in Richtung
nach vorne/hinten und einer vertikalen Einstellung in Reaktion auf
eine Verwender-Bedienungsbetätigung
angelegt ist.
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Demgemäß ist es
ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß diese eine Bewegung der Kopfstütze nach
vorne/hinten ermöglicht,
wobei dies sichere Bewegungssperren für ein verbessertes Halten der
Kopfstützenstellung
umfaßt.
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Es
ist ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß diese
sichere zweifache Bewegungssperrvorrichtungen bei vorbestimmten
Einstellungspositionen nach vorne/hinten schafft.
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Es
ist ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß diese
ein einziges Bedienelement sowohl für eine vertikale Bewegung der
Kopfstützenanordnung
als auch für
eine nach vorne/hinten schafft, welches sowohl das ästhetische Äußere als
auch die ergonomische Bedienung der Kopfstützenbewegung verbessert.
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Es
ist ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß diese
sichere zweifache Bewegungssperrvorrichtungen schafft, um das lösbare Arretieren bei
vorbestimmten Vertikaleinstellungspositionen zu verbessern.
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Es
ist ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß diese
universelle Bauelemente für
ein alternatives Bauverfahren schafft, welches Zeit und Kosten für Herstellung
und Aufbau vermindert.
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind
einfach zu ersehen, wenn ein besseres Verständnis davon nach dem Lesen
der folgenden Beschreibung bei Betrachtung in Verbindung mit der
beigefügten
Zeichnung erreicht wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHUNG
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1 ist
eine Umgebungsansicht eines Fahrzeugsitzes, welcher eine Kopfstützenanordnung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfaßt.
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2 ist
eine vergrößerte Explosionsansicht der
Kopfstützenanordnung
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
der Kopfstützenanordnung,
wobei das Gehäuse „geöffnet" ist, um die darin
gelagerten Bauelemente zu zeigen.
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4A ist
eine Seitenansicht, welche die Einstellung der vorliegenden Erfindung
in Richtung nach vorne/hinten darstellt.
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4B ist
eine Seitenansicht, welche die vertikale Einstellung der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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In
der Zeichnung, in welcher in allen Figuren gleiche Bezugsziffern
verwendet werden, um gleiche Strukturen zu bezeichnen, ist ein Fahrzeugsitz
des Typs, welcher eine Kopfstützenanordnung
der vorliegenden Erfindung verwenden kann, generell durch 10 in 1 gekennzeichnet.
Ein theoretischer „Insasse" ist schematisch
durch 12 gekennzeichnet und ist in einer Haltung dargestellt,
welche als „normale Fahrhaltung" bezeichnet werden
kann. Der Fahrzeugsitz 10 umfaßt eine Sitzlehne, generell
durch 14 gekennzeichnet, eine untere Sitzanordnung, generell durch 16 gekennzeichnet,
welche auf einer Sitzlaufspur 18 gelagert ist, wie in der
Technik allgemein bekannt. Die Sitzlehne kann mittels einer Halterung 22, welche
einen Abschnitt der Sitzlaufspurvorrichtung 18 bildet,
um einen Drehpunkt 20 schwenkbar mit der unteren Sitzanordnung 16 verbunden
sein. In dieser Weise kann die Sitzanordnung 10 geeignet
zum Rückklappen
bzw. Einstellen in vielerlei Weisen, welche in der Technik allgemein
bekannt sind, angelegt werden. Ferner kann die untere Sitzanordnung 16 auch
eine Art von Aufhängungs-
bzw. Lagervorrichtung 24 umfassen, welche zum Komfort des
Insassen beiträgt,
wie in der Technik gleichfalls allgemein bekannt. Zusätzlich zu
diesen allgemeinen Elementen kann der Fahrzeugsitz 10 verschiedene
Bedienelemente und Haltesysteme, wie etwa Sitzgurte etc., umfassen,
welche nicht dargestellt sind, welche in der Technik jedoch gut
bekannt sind.
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Der
Insasse 12 weist einen Beckenbereich 26, einen
Lendenbereich 18 und einen Brustbereich 30 auf.
Ferner ist der Insasse 12 mit einem Nacken 33 und
einem Kopf 35 dargestellt. Die Sitzlehne 14 weist ähnliche
Bereiche auf, welche den maßgeblichen
anatomischen Bereichen des Insassen 12 entsprechen. Ferner
entspricht die Kopfstützenanordnung
der vorliegenden Erfindung, generell durch 32 gekennzeichnet,
den Bereichen des Nackens 33 und des Kopfs 35 des
Insassen 12. Wie in 1 dargestellt,
ist die Kopfstützenanordnung 32 im
Hinblick auf eine Verwendung in Verbindung mit dem Fahrersitz dargestellt.
Für gewöhnlich Fachkundige
ist jedoch zu ersehen, daß die
Kopfstützenanordnung 32 der vorliegenden
Erfindung für
eine Verwendung in Verbindung mit einem Fahrzeugsitz 10,
welcher sich an einem beliebigen Ort in einem Fahrzeug befindet,
angelegt werden kann. Ferner ist, wie in der Technik allgemein bekannt,
die Kopfstützenanordnung
mit einer Schaumpolsterung und einem Bezugsmaterial verkleidet.
Ferner sind, wie unten genauer beschrieben, die Bauelemente der
Kopfstützenanordnung 32 der vorliegenden
Erfindung für
eine alternative Baukonstruktion angelegt, um effiziente Herstellung
und effizienten Aufbau zu ermöglichen.
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Wie
in den 2 und 3 dargestellt, umfaßt die Kopfstützenanordnung 32 ein
Gestell 34, welches für
einen geeigneten Eingriff mit der Sitzlehne 14 eines Fahrzeugsitzes 10 angelegt
ist. Die Kopfstützenanordnung 32 kann
sich in geeignetem Eingriff mit Kopfstützen-Führungssäulen 3b befinden, welche
in der Sitzlehne 14 angeordnet und dafür angelegt sind, das Gestell 34 aufzunehmen.
Das Gestell 34 umfaßt
eine Vielzahl von Kerben 38, welche entlang einer vertikalen
Achse in Abstandsbeziehung zueinander verlaufen. Die Kerben 38 sind
dafür angelegt,
eine Gleiteinrichtung zu liefern, wenn die Kopfstützenanordnung 32 relativ
zu der Sitzlehne 14 vertikal in der Richtung nach oben
eingestellt wird, wie unten genauer beschrieben.
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Die
Kopfstützenanordnung 32 umfaßt ferner ein
Gehäuse 40,
welches dafür
angelegt ist, einen Abschnitt des Gestells 34 geeignet
aufzunehmen. Das Gehäuse 40 umfaßt mindestens
eine Öffnung 42,
welche in Richtung einer horizontalen Achse angeordnet ist, welche
lotrecht zu dem Gestell 34 verläuft. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
umfaßt
das Gehäuse 40 zwei Öffnungen 42, 44,
welche in Ausrichtung zueinander angeordnet sind, um eine alternative
Bauanordnung zu ermöglichen.
Wenn das Gehäuse 40 zwei Öffnungen 42, 44 umfaßt, kann eine Öffnung 44 durch
die Verwendung einer Endkappe 46 geschlossen werden. Das
Gehäuse 40 umfaßt ferner
eine Vielzahl von Schlitzen 48, welche in dem Inneren des
Gehäuses
angeordnet sind, welche für
eine Verwendung in Verbindung mit der Nockenanordnung, generell
durch 50 gekennzeichnet, angelegt sind. Die Nockenanordnung 50 umfaßt eine
Nockenwelle 52, mindestens zwei Trommelanordnungen 54, 5b und
eine Kontaktplatte 58, welche unten alle genauer erörtert werden.
Wie ferner in den 2 und 3 dargestellt,
umfaßt
das Gehäuse 40 Verstärkungsrippen 60,
welche dafür
angelegt sind, dem Gehäuse 40 eine
Strukturverstärkung
zu verleihen, und Plattformen 62, welche eine Vielzahl
von Auflagestellen 64 umfassen, welche dafür angelegt
sind, die Trommelanordnungen 54 und eine Nockenwelle 52 aufzunehmen.
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Die
Kopfstützenanordnung 32 der
vorliegenden Erfindung umfaßt
ferner ein Bedienelement 66, welches für einen geeigneten Eingriff
mit der Nockenanordnung 50 angelegt ist, um sowohl eine
Einstellung in Richtung nach vorne und hinten als auch eine vertikale
Einstellung in Reaktion auf eine Verwender-Bedienungsbetätigung zu
ermöglichen.
Das Bedienelement 66 ist dafür angelegt, sich simultan oder unabhängig sowohl
in einer Dreh- als auch in einer Achsenrichtung zu bewegen, um sowohl
die Einstellung in Richtung nach vorne und hinten als auch die vertikale
Einstellung der Kopfstützenanordnung 32 zu
steuern. Wie in den Figuren dargestellt, umfaßt das Bedienelement 66 einen
Bügel 68,
an welchen der Sitzinsasse 12 greift, um das Bedienelement 66 zu
betätigen,
wodurch die Kopfstützenanordnung 32 eingestellt
wird. Für
gewöhnlich
Fachkundige ist jedoch zu ersehen, daß der Bügel 68 durch einen
Hebel, Knopf oder ähnliches
ersetzt werden kann, was dafür
angelegt ist, das Bedienelement 66 sowohl in Dreh- als
auch in Axialbewegung zu betätigen.
Das Bedienelement 66 umfaßt ferner ein Spannelement 70,
welches eine elastische Verbindung zwischen dem Bedienelement 66 und
der Nockenanordnung 50 in Reaktion auf eine Bedienungsbetätigung des Sitzinsassen 12 liefert.
Wie unten genauer beschrieben, dient das Spannelement 70 zum
Rückstellen des
Bedienelements 66 von einer Position, welche eine vertikale
Einstellung der Kopfstützenanordnung 32 ermöglicht,
zu einer Position, welche eine derartige Einstellung verhindert, wenn
der Sitzinsasse 12 den Bügel 68 nicht mehr
berührt.
Das Bedienelement 66 wird ferner durch eine weitere Spannkraft,
welche unten genauer erörtert
wird, von einer Position, welche eine Einstellung der Kopfstützenanordnung 32 nach
vorne und hinten ermöglicht,
zu einer Position rückgestellt,
welche eine derartige Einstellung verhindert, wenn der Sitzinsasse
den Bügel 68 nicht mehr
berührt.
Für gewöhnlich Fachkundige
ist zu ersehen, daß das
Bedienelement 66 ferner eine Dämpfung umfassen kann, welche
nicht dargestellt, jedoch in der Technik allgemein bekannt ist,
um eine flüssige,
gefederte Bewegung während
einer Dreh- oder einer Axialbewegung zu ermöglichen.
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Die
Kopfstützenanordnung 32 umfaßt ferner mindestens
zwei Gleitschlitten, welche generell durch 72, 74 gekennzeichnet
sind. Jeder Gleitschlitten 72, 74 umfaßt eine
Basis 76, 78, welche geeignet mit einer Trommelanordnung 54, 56 verbunden
ist. Die Basis 76, 78 umfaßt mindestens eine Öffnung 80, 82,
welche das Gestell 34 aufnimmt. Die Basis 76, 78 umfaßt ferner
mindestens eine Eingriffsfläche 84, 86, welche
durch die Öffnung 80, 82 definiert
ist, welche zum lösbaren
Eingriff mit den Kerben 38 dient, wodurch eine sichere
Bewegungssperre für
jede Einstellungsposition der Kopfstützenanordnung 32 in der
vertikalen Richtung gewährleistet
wird. Wie in der Technik allgemein bekannt, sind die Eingriffsfläche 84, 86 und
die Kerben 38 dafür
angelegt, zu liefern, was gewöhnlich
als „Gleiteinrichtung" bezeichnet wird,
welche es ermöglicht,
daß ein
Sitzinsasse 12 die Kopfstützenanordnung 32 nach
oben, fort von der Sitzlehne 14, ohne Notwendigkeit, das
Bedienelement 66 zu ergreifen, einstellt. Wenn jedoch versucht wird,
die Kopfstützenanordnung 32 vertikal
nach unten, zu der Sitzlehne 14 hin, einzustellen, muß der Sitzinsasse 12 das
Bedienelement 66 ergreifen, um den Kontakt zwischen der
Eingriffsfläche 84, 86 und einer
Kerbe 38 zu lösen.
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Jeder
der Gleitschlitten 72, 74 umfaßt ferner mindestens eine Seitenwand 88, 90,
welche von der Basis 76, 78 ausgeht und relativ
zu der Nockenwelle 52 befestigt gehalten wird. Die Seitenwand 88, 90 jedes
Gleitschlittens 72, 74 umfaßt ferner ein Eingriffselement 92, 94,
welches mit der Nockenwelle 52 während einer relativ zu der
Sitzlehne 14 erfolgenden vertikalen Einstellung der Kopfstützenanordnung 32 verbunden
ist. Wie in den 2 und 3 dargestellt,
ist das Eingriffselement 92, 94 eine halbkreisförmige Auflagestelle,
welche in dem abschließenden
Ende 9b, 98 der Seitenwand 88, 90 definiert
ist. Für
gewöhnlich
Fachkundige ist jedoch zu ersehen, daß das Eingriffselement 92, 94 eine Öffnung in
der Seitenwand 88, 90 umfassen kann, welche dafür angelegt
ist, die Nockenwelle 52 aufzunehmen. In jedem Fall ermöglicht das
Eingriffselement 92, 94 eine Bewegung des Gleitschlittens 72, 74 zur
vertikalen Einstellung der Kopfstützenanordnung 32,
wie in 4B dargestellt. Genauer wird,
wenn der Sitzinsasse 12 das Bedienelement 66 ergreift,
das Spannelement 70 zusammengedrückt, und die Nockenwelle 52 bewegt
sich in einer Axialrichtung, wobei diese mit dem Eingriffselement 92, 94 verbunden
ist und bewirkt, daß sich
der Gleitschlitten 72, 74 in der gleichen Axialrichtung
bewegt. Die Axialbewegung des Gleitschlittens 72, 74 löst den Eingriff
zwischen der Eingriffsfläche 84, 86 und
einer Kerbe 38 des Gestells 34, wodurch eine vertikale
Einstellung der Kopfstützenanordnung 32 ermöglicht wird.
Auf eine Freigabe des Bedienelements 66 durch den Sitzinsassen 12 hin
erfolgt eine Entspannung des Spannelements 70, um die Nockenwelle 52 und
den Gleitschlitten 72, 74 (durch das Eingriffselement 92, 94)
in einer rücklaufenden
Axialrichtung zu bewegen, wodurch bewirkt wird, daß ein Eingriff
der Eingriffsfläche 84, 86 mit
einer Kerbe 38 des Gestells 34 erfolgt, wodurch die
Kopfstützenanordnung 32 in
einer Vertikalstellung arretiert wird. Obgleich das Spannelement 70 der
vorliegenden Erfindung in Verbindung mit dem Bedienelement 66 dargestellt
ist, ist für
gewöhnlich Fachkundige
zu ersehen, daß das
Spannelement an einer beliebigen Stelle der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann, um das gleiche Ziel zu erreichen. Beispielsweise kann
das Spannelement 70 zwischen der Seitenwand 88, 90 und
der Trommelanordnung 54, 5b oder zwischen der
Seitenwand 88, 90 und den Plattformen 62 angeordnet
werden.
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In
den 2 und 3 ist die Nockenanordnung 50 in
dem Gehäuse 40 angeordnet
und dafür angelegt,
eine relativ zu dem Gestell 34 erfolgende Einstellung des
Gehäuses 40 in
Richtung nach vorne/hinten zu ermöglichen. Die Kontaktplatte 58 der Nockenanordnung 55 verläuft parallel
zu der Nockenwelle 52 und ist für einen lösbaren Eingriff mit den Trommelanordnungen 54, 56 angelegt.
Die Kontaktplatte 58 wird durch Schlitze 48, welche
in dem Gehäuse 40 angeordnet
sind, geeignet gehalten, um eine gesteuerte Bewegung der Kontaktplatte 58 zu ermöglichen,
wodurch sowohl die Beziehung zwischen der Kontaktplatte 58 und
der Nockenwelle 52 als auch die Beziehung zwischen der
Kontaktplatte 58 und den Trommelanordnungen 54, 56 aufrechterhalten
wird. Die Kontaktplatte 58 umfaßt ferner ein Spannungselement 100,
welches dafür
angelegt ist, eine gegen die Kontaktplatte 58 gerichtete
Spannung zu liefern, wodurch der Kontakt zwischen der Kontaktplatte 58 und
den Trommelanordnungen 54, 56 aufrechterhalten
wird. Der Spannungskontakt zwischen der Kontaktplatte 58 und
den Trommelanordnungen 54, 56 ermöglicht eine
lösbar
arretierende sichere Bewegungssperre für jede Einstellungsposition
der Kopfstützenanordnung 32 sowohl
in der Richtung nach vorne als auch nach hinten. Wie in den 2 und 3 dargestellt,
besteht das Spannungselement 100 aus zwei Federn, welche
dafür angelegt
sind, einen gegen die Kontaktplatte 58 gerichteten Widerstand
zu erzeugen, wobei für
gewöhnlich
Fachkundige jedoch zu ersehen ist, daß das Spannungselement 100 lediglich
eine Feder oder ein anderes Bauelement, welches dafür angelegt
ist, eine gegen die Kontaktplatte 58 gerichtete Spannung
zu erzeugen, umfassen kann.
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Ferner
verläuft,
wie in den 2 und 3 dargestellt,
die Nockenwelle 52 der Nockenanordnung 50 in Richtung
einer horizontalen Achse des Gehäuses 40.
Die Nockenwelle 52 umfaßt abschließende Enden 102, 104,
welche für
einen Eingriff mit dem Bedienelement 66 und der Endkappe 46 angelegt
sind, wodurch es ermöglicht
wird, daß der
Sitzinsasse 12 die Nockenwelle 52 durch eine Bewegung des
Bedienelements 66 betätigt.
Die Nockenwelle 52 umfaßt ferner mindestens zwei Nockenerhebungen 106, 108,
welche entlang der Nockenwelle 52 angeordnet sind. Die
Nockenerhebungen 106, 108 greifen geeignet mit
der Kontaktplatte 58 ineinander, um einen lösbaren Eingriff
zwischen der Kontaktplatte 58 und den Trommelanordnungen 54, 56 zu
ermöglichen,
um eine Einstellung der Kopfstützenanordnung 32 nach
vorne/hinten zu ermöglichen,
wie in 4A dargestellt. Genauer dreht
eine Drehung des Bedienelements 66 durch den Sitzinsassen 12 die
Nockenwelle 52 und insbesondere die Nockenerhebungen 106, 108.
Die Nockenerhebungen 106, 108 greifen mit der
Kontaktplatte 58 in einer Weise ineinander, wobei das Spannungselement 100 zusammengedrückt wird,
wodurch der geeignete Eingriff zwischen der Kontaktplatte 58 und
den Trommelanordnungen 54, 56 gelöst wird.
Entsprechend wird das Bedienelement 66 zu einer Position
rückgestellt,
welche die Kontaktplatte 58 an den Trommelanordnungen 54, 56 arretiert
oder in anderer Weise geeignet mit diesen in Eingriff hält, wenn
der Sitzinsasse 12 das Bedienelement 66 freigibt
und das zusammengedrückte Spannungselement 100 eine
Kraft auf die Kontaktplatte 58 ausübt, welche die Nockenwelle 52 und
das Bedienelement 66 in einer rücklaufenden Bewegung dreht.
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Die
Nockenerhebungen 106, 108 umfassen eine gekrümmte Außenfläche 110, 112,
welche mindestens zwei Mitnehmerzapfen 114, 116,118, 120 aufweist.
Die Mitnehmerzapfen 114, 116, 118, 120 definieren
das Gebiet der mechanischen Verbindung zwischen der Nockenwelle 52 und
der Kontaktplatte 58. Ge nauer verhindert, wenn sich die
Nockenerhebungen 106, 108 drehen, um die Kontaktplatte 58 gegen
das Spannungselement 100 zu drücken und den Eingriff zwischen
der Kontaktplatte 58 und den Trommelanordnungen 54, 56 zu
lösen,
einer der Mitnehmerzapfen 116, 120 an jeder Nockenerhebung 106, 108,
daß sich
die Kontaktplatte 58 über
einen vorbestimmten Punkt auf der gekrümmten Außenfläche 110, 112 hinaus
erstreckt, wo die Kompression der Kontaktplatte 58 verlorenginge
und die Kontaktplatte 58 wieder in Eingriff mit den Trommelanordnungen 54, 56 gelangen
würde.
Die anderen Mitnehmerzapfen 114, 118 an jeder
Nockenerhebung 106, 108 verhindern, daß sich die
Kontaktplatte 58 über
einen vorbestimmten Punkt auf der gekrümmten Fläche 110, 112 hinaus
erstreckt, wo die Kontaktplatte 58 nicht zu einem Eingriff
mit den Nockenerhebungen 106, 108 in der Lage
wäre.
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Die
Nockenwelle 52 umfaßt
ferner einen Steg 122, welcher zwischen den Nockenerhebungen 106, 108 angeordnet
ist. Der Steg 122 ist dafür angelegt, eine Strukturverstärkung der
Nockenerhebungen 106, 108 zu liefern. Für gewöhnlich Fachkundige ist
jedoch zu ersehen, daß ein
Steg 122 ein unnötiges Bauelement
sein kann, da die Nockenerhebungen 106, 108 aus
einem Material konstruiert werden können, welches eine geeignete
Festigkeit aufweist, um keinen Verstärkungssteg 122 zu
erfordern. Ferner kann der Steg 122 durch Verstärkungsstreben
oder ähnliches
ersetzt werden, welche an der Nockenwelle 52 befestigt
werden können,
anstatt zwischen den zwei Nockenerhebungen 106, 108 angeordnet
zu werden. Ferner ist für
gewöhnlich
Fachkundige zu ersehen, daß die
Kopfstützenanordnung 32 der
vorliegenden Erfindung lediglich eine Nockenerhebung von ausreichender
Größe und aus
geeignetem Material verwenden kann, um eine Bewegung der Kontaktplatte 58 gegen
das Spannungselement 100 zu ermöglichen, um den lösbaren Eingriff
zwischen der Kontaktplatte 58 und den Trommelanordnungen 54, 56 zur
Einstellung in der Richtung nach vorne und hinten zu ermöglichen.
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Die
Nockenwelle 52 umfaßt
ferner abstehende Wülste 124, 126,
welche eine ähnliche
Funktion erfüllen
wie die Mitnehmerzapfen 114, 116, 118, 120 der
Nockenerhebungen 106, 108. Die abstehenden Wülste 124, 12b sind
ringförmig
um die Nockenwelle 52 angeordnet und dafür angelegt,
die Axialbewegung der Gleitschlitten-Seitenwand 88, 90 zu
beschränken,
wie oben kurz beschrieben. Genauer wird, wenn der Sitzinsasse 12 eine
Axialbewegung der Nockenwelle 52 durch eine Bewegung des
Bedienelements 66 auslöst,
das Spannelement 70 zusammengedrückt, und die abstehenden Wülste 124, 126 berühren die
Eingriffselemente 92, 94 der Gleitschlitten 72, 74,
wobei die Gleitschlitten 72, 74 von einer Position
geeigneten Eingriffs mit den Gestellkerben 38 zu einer
gelösten
Position für
eine vertikale Einstellung der Kopfstützenanordnung 32 bewegt werden.
Ferner übt,
wenn der Sitzinsasse 12 das Bedienelement 66 freigibt,
das Spannelement 70 Kräfte auf
das Bedienelement 66 aus, wobei dies eine rücklaufende
Axialbewegung der Nockenwelle 52 erzeugt, wodurch bewirkt
wird, daß die
abstehenden Wülste 124, 126 erneut
in Eingriff mit den Eingriffselementen 92, 94 gelangen
und die Gleitschlitten 72, 74 zu einer Position
geeigneten Eingriffs mit den Kerben 38 des Gestells 34 zurückführen.
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Wie
oben bemerkt, umfaßt
die Nockenanordnung 50 ferner mindestens zwei Trommelanordnungen 54, 5b,
welche durch die Nockenwelle 52 geeignet gelagert sind.
Die Trommelanordnungen 54, 56 umfassen eine ringförmige Außenfläche 128, 130, um
welche sich das Gehäuse 40 während einer
relativ zu dem Kopf 35 und dem Nacken 33 des Insassen 12 erfolgenden
Einstellung der Kopfstützenanordnung 32 in
Richtung nach vorne/hinten drehen kann. Die ringförmige Außenfläche 128, 130 umfaßt eine Vielzahl
in Ausrichtung angeordneter Arretierungsstrukturen 132, 134 in
Abstandsbeziehung zueinander, um eine vorbestimmte Anzahl von Einstellungspositionen
in Richtung nach vorne/hinten zu definieren. Die Arretierungsstrukturen 132, 134 sind
dafür angelegt,
einen Abschnitt der Kontaktplatte 58 aufzunehmen, um eine
sichere Bewegungssperre für
jede Einstellungsposition der Kopfstützenanordnung 32 sowohl
in der Richtung nach vorne als auch nach hinten zu ermöglichen.
Genauer wird die Kontaktplatte 58 in den Arretierungsstrukturen 132, 134 aufgenommen
und darin durch eine Spannung, welche durch das Spannungselement 100 auf
die Kontaktplatte 58 ausgeübt wird, geeignet gehalten.
Die Kontaktplatte 58 löst
sich aus der Arretierungsstruktur 132, 134, wenn
das Spannungselement 100 durch eine Drehung der Nockenerhebungen 106, 108 zusammengedrückt wird.
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Die
Trommelanordnungen 54, 56 umfassen ferner eine
Trommel 136 und eine Trommelmuffe 138 in Eingriffsbeziehung
zueinander, welche durch Eingriffseinrichtungen, Schrauben (nicht
dargestellt), Klebstoff oder in einer anderen Weise, welche in der Technik
allgemein bekannt ist, verwirklicht werden kann. Die Trommel 136 umfaßt einen
Verbindungskanal 140, und die Trommelmuffe 138 umfaßt eine Bohrung 142.
Sowohl der Verbindungskanal 140 als auch die Bohrung 142 sind
in Ausrichtung gemäß der horizontalen
Achse des Gehäuses 40 angeordnet und
wirken zusammen, um einen Schacht 144 zu definieren, welcher
durch die Trommelanordnungen 54, 5b verläuft. Der
Schacht 144 ist dafür
angelegt, die abschließenden
Enden 102, 104 der Nockenwelle 52 aufzunehmen.
Genauer verlaufen die abschließenden
Enden 102, 104 der Nockenwelle 52 durch
den Schacht 144 und greifen mit der Endkappe 46 und dem
Bedienelement 66 ineinander. Ferner umfaßt die Trommel 136 einen
Kanal 146, und die Trommelmuffe 138 umfaßt eine
Nut 148. Der Kanal 146 und die Nut 148 verlaufen
parallel zu dem Gestell 34 und wirken zusammen, um einen
Durchgangsschacht 150 zu definieren, welcher durch die
Trommelanordnungen 54, 56 verläuft. Der Durchgangsschacht 150 ist
dafür angelegt,
das Gestell 34 aufzunehmen, wodurch die Trommelanordnungen 54, 56 während einer
relativ zu dem Gehäuse 40 erfolgenden
Einstellung der Kopf stützenanordnung 32 in
der Richtung nach vorne und hinten in einer unbeweglichen Position
gehalten werden. Für
gewöhnlich
Fachkundige ist zu ersehen, daß,
obgleich die Trommelanordnungen 54, 56 der vorliegenden
Erfindung eine Trommel 136 und eine Trommelmuffe 138 umfassen,
die Trommelanordnungen 54, 56 keine zweiteilige
Konstruktion erfordern und einfach aus einer einteiligen Trommelanordnungskonstruktion
bestehen können.
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Die
Trommelanordnungen 54, 56 umfassen ferner einen
länglichen
Durchgang 152, 154, welcher parallel zu dem Schacht 144 verläuft. Der
längliche Durchgang 152, 154 ist
dafür angelegt,
die Basis 76, 78 des Gleitschlittens 72, 74 aufzunehmen,
um eine Befestigungsbeziehung zwischen der Basis 7b, 78 und
dem Gestell 34 aufrechtzuerhalten. Wenn eine Bewegung in
dieser Weise erfolgt, wird die Öffnung 80, 82 der
Basis 76, 78 in Ausrichtung mit dem Durchgangsschacht 150 angeordnet,
so daß das
Gestell 34 sowohl durch den Durchgangsschacht 150 als
auch die Öffnung 80, 82 verläuft. Somit
wird die Beziehung zwischen der Öffnung 80, 82 und
dem Gestell 34 durch eine Axialbewegung der Basis 76, 78 in
dem länglichen
Durchgang 152, 154 während einer vertikalen Einstellung
der Kopfstützenanordnung 32 aufrechterhalten.
Für gewöhnlich Fachkundige
ist zu ersehen, daß,
obgleich die Trommelanordnungen 54, 56 einen länglichen
Durchgang 152, 154 umfassen, welcher dafür angelegt
ist, die Basis 7b, 78 der Gleitschlitten 72, 74 aufzunehmen,
um die Beziehung zwischen der Öffnung 80, 82 und
dem Gestell 34 aufrechtzuerhalten, kann die Beziehung in beliebig
vielen Weisen aufrechterhalten werden, ohne einen länglichen
Durchgang 152, 154 in den Trommelanordnungen 54, 56 zu
verwenden. Beispielsweise kann die Basis 76, 78 der
Gleitschlitten 72, 74 unter den Trommelanordnungen 54, 56 angeordnet
werden und die Beziehung zwischen der Öffnung 80, 82 und
dem Gestell 34 durch Führungen aufrechterhalten
werden, welche in dem Gehäuse 40 angeordnet
sind. Ferner kann die Beziehung beispielsweise auch in einer derartigen
Weise aufrechterhalten werden, daß das Eingriffselement 92, 94 der Gleitschlitten 72, 74 die
Nockenwelle 52 umgibt, wie oben beschrieben, wodurch eine
Aufhängung
der Basis 76, 78 an der Seitenwand 88, 90 erreicht
wird.
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Somit
ermöglicht
die Kopfstützenanordnung 32 der
vorliegenden Erfindung eine Bewegung nach vorne/hinten, wobei dies
sichere Bewegungssperren für
ein verbessertes Halten der Kopfstützenstellung umfaßt. Ferner
weist die Kopfstützenanordnung 32 der
vorliegenden Erfindung sichere zweifache Bewegungssperrvorrichtungen
auf, um sichere Bewegungssperren bei vorbestimmten Einstellungspositionen
in Richtung nach vorne/hinten zu verbessern. Die Kopfstützenanordnung 32 der
vorliegenden Erfindung weist ferner ein einziges Bedienelement 66 sowohl
für eine
vertikale Bewegung als auch für
eine nach vorne/hinten auf, welches sowohl das ästhetische Äußere als auch die ergonomische
Bedienung der Kopfstützenbewegung
verbessert. Die Kopfstützenanordnung 32 der
vorliegenden Erfindung weist ferner sichere zweifache Bewegungssperren
auf, um sichere Bewegungssperren bei vorbestimmten Vertikaleinstellungspositionen
zu verbessern. Die Kopfstützenanordnung 32 der
vorliegenden Erfindung weist ferner Bauelemente für ein alternatives
Bauverfahren auf, welches Zeit und Kosten von Herstellung und Aufbau
vermindert.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in einer erläuternden Weise beschrieben.
Es sei darauf hingewiesen, daß die
verwendete Terminologie im Sinn beschreibender Ausdrücke anstatt
einer Beschränkung gemeint
ist. Viele Abwandlungen und Änderungen der
vorliegenden Erfindung sind vor dem Hintergrund der obigen Darlegungen
möglich.
Daher kann die vorliegende Erfindung innerhalb des Schutzumfangs der
beigefügten
Ansprüche
anders verwirklicht werden, als speziell beschrieben.