DE3526265A1 - Kern- bzw. masken-paketiermaschine - Google Patents
Kern- bzw. masken-paketiermaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kern- bzw. Masken-
Paketiermaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bisher wird das Zusammenbauen von Kernen oder
Masken von Hand vorgenommen. Die Arbeitsabläufe werden
hintereinander durchgeführt. Die Genauigkeit des
Kern- bzw. Maskenpakets ist abhängig von der Arbeitskraft.
Weiterhin ist der Zeitaufwand zum Paketieren
von Hand wesentlich länger als die Taktzeit der
Maschine, d. h. es müssen mehrere Arbeitsplätze eingerichtet
werden, um die Produktion zu ermöglichen,
die mit einer Hochleistungsmaschine möglich ist. Die
Genauigkeit des Kern- bzw. Maskenpakets ist ebenso
abhängig von dem manuellen Klebstoffauftrag bzw.
von der Menge des aufgetragenen Klebers bzw. von
der noch zur Verfügung stehenden Reaktionszeit zum
Verkleben der Kerne/Masken zueinander.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin
eine Maschine zum Paketieren von Kernen bzw. Masken
vorzuschlagen, mit deren Hilfe die von der Kern-
oder Maskenschießmaschine kommenden Kerne oder Masken
entsprechend der Taktzeit dieser Maschine sofort
zusammengefügt oder paketiert werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im
Kennzeichen des Patentanspruchs 1 beschriebene
technische Lehre vermittelt.
Die erfindungsgemäße Maschine für den vollautomatischen
Zusammenbau der Kern- bzw. Maskenpakete
besitzt eine Entnahmevorrichtung zum Entnehmen der
Kerne oder Masken aus der Kern- bzw. Maskenschießmaschine
auf einer Palette, die Kerne bzw.
Masken werden dann mit Hilfe einer Schwenkvorrichtung
in die vertikale Lage gebracht. Die so
gestapelten Kerne oder Masken werden dann
mittels eines einschwenkbaren Klebstoffauftragsystems
mit Klebstoff versehen und in einer
Paketiervorrichtung zusammengefügt. Die Kern-
oder Maskenpakete können dann in eine Taucheinrichtung
gebracht und mit einem Überzug
versehen werden. Die Maschine wird im Normalfall
unmittelbar hinter einer Kern- oder Maskenschießmaschine
aufgestellt, oder sie kann als
Einzelaggregat, losgelöst von der Schießmaschine,
auch die Paketierung vornehmen.
Dadurch, daß mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Paketiermaschine der Klebstoffauftrag auf allen
Kern- bzw. Maskenteilungen gleichtzeitig erfolgt
und die Kerne/Masken durch eine separate Hubvorrichtung
mit einem aufgesetzten Anpreßzylinder
hintereinander zusammengefügt, d. h. paketiert
werden, und das Kern-/Maskenpaket durch den
aufgesetzten Anpreßzylinder auf das Endmaß
innerhalb der Reaktionszeit des Klebers zusammengedrückt
wird, ist ein automatischer, maßgenauer
Zusammenbau mit ausreichender, längerer Kleberreaktionszeit
innerhalb der Taktzeit einer
Kern- und Maskenschießmaschine möglich.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform dient im Zusammenhang mit den
Zeichnungen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch im Schnitt von der Seite
gesehen die Entnahmevorrichtung für die von der
Schießmaschine kommenden Kerne oder Masken, die
dann mit Hilfe der Schwenkvorrichtung in vertikaler
Lage übereinander mit Abstand gestapelt werden,
Fig. 2 das einschwenkbare Klebstoffauftragsystem,
mit dessen Hilfe der Klebstoff zwischen die
Kerne oder Masken gebracht wird,
Fig. 3 die Paketiervorrichtung in schematischer
Darstellung mit Kernen oder Masken, die nun mit
Hilfe eines Hubaggregats zusammengeführt werden
und
Fig. 4 den Transport der paketierten Kerne bzw. Masken
zu der Taucheinrichtung mittels der das Kern- oder Maskenpaket
in ein Tauchbecken gebracht werden kann.
Gemäß Fig. 1 werden die Kerne/Masken 1 durch die
Entnahmevorrichtung 2 mit aufgesetzter Entnahmepalette
3 aus der Kern- und Maskenschießmaschine
heraustransportiert. In der ausgefahrenen Position
wird die Entnahmepalette 3 mit einem Hubgerät 4
in eine Kern-/Masken-Schwenkvorrichtung 5 angehoben.
Diese Kern-/Masken-Schwenkvorrichtung 5 ist mit
seitlichen Spannvorrichtungen 6 ausgerüstet, die die
Kerne/Masken seitlich von zwei Seiten greifen und dabei
gleichzeitig justieren. Hierzu müssen die Kerne/
Masken an den Greifpositionen mit der entsprechenden
Konfirguration ausgeformt sein. Die seitlichen Spannvorrichtungen
können, unabhängig von der Kern-/
Maskenlänge, auf vorbestimmte Maße verändert werden.
Zu diesem Zweck sind die seitlichen Spannvorrichtungen
6 verstellbar angeordnet. Das Verstellen kann bei einer
automatischen Anlage durch den Verstellantrieb 8
bzw. bei einer einfacheren Version durch Distanzstücke
vorgenommen werden. Die Anzahl der seitlichen
Spannvorrichtungen 6, die auf der Kern-/Masken-
Schwenkvorrichtung 5 aufgebaut sind, ist abhängig
von der Anzahl der Kerne/Masken 1, die per
Arbeitstakt auf der Kern- und Maskenschießmaschine
hergestellt werden können bzw. ist abhängig von
der Anzahl der Kerne/Masken, die zusammen paketiert
werden sollen.
Nachdem die Kerne/Masken 1 durch die seitlichen
Spannvorrichtungen 6 in der Kern-/Masken-Schwenkvorrichtung
5 gegriffen und justiert sind, werden
die Kerne/Masken 1 gleichzeitig durch einen Schwenkantrieb
7 um 90 Grad hochgeschwenkt. Durch die
Parallelführung 9, mit der sämtliche Spannvorrichtungen 6
geführt werden, wird erreicht, daß alle Kerne/Masken 1
in der selben Lage die hochgeschwenkte Position erreichen,
wie sie von der Entnahmepalette 3 aus
der Kern- und Maskenschießmaschine heraustransportiert
werden. Desweiteren sind noch entsprechend notwendige
Freiräume vorhanden, die für den automatischen
Klebstoffauftrag benötigt werden.
Nach Fig. 2 wird das Klebstoffauftragsystem 10
durch einen Schwenkantrieb 11 zwischen die Kerne/Masken 1
eingeschwenkt. Danach erfolgt der gleichzeitige
Auftrag des Klebstoffs auf die Kern-/Maskenteilungen
durch die Klebstoffauftragdüsen 12.
Der Kern-/Masken-Zusammenbau bzw. die Paketierung
erfolgt entsprechend Fig. 3 durch die verfahrbare
Kern-/Masken-Paketiervorrichtung 13. Über den Fahrantrieb
14 wird die Paketiervorrichtung 13 über
die Kerne/Masken 1 positioniert. Durch die Hubvorrichtung
15 werden die Kerne/Masken 1 zusammengefügt,
das heißt paketiert. Bei Erreichen der
einzelnen Kerne/Masken 1 durch die Hubvorrichtung 15
werden die seitlichen Spannvorrichtungen 6 einzeln
zurückgezogen und somit die Kerne/Masken 1 zur
Paketierung freigegeben.
Wenn alle Kerne/Masken 1 paketiert sind und
die Hubvorrichtung 15 ihre Endposition erreicht hat,
wird das Kern-/Masken-Paket 18 durch den auf die
Paketiervorrichtung 13 aufgesetzten Anpreßzylinder 16
zusammengedrückt. Dadurch wird der Kleber tief in die
Kerne/Masken 1 gedrückt und es wird ein maßgenaues
Kern-/Masken-Paket 18 erreicht. Eine separate
Kontrollvorrichtung 17 kontrolliert die Länge des
Kern-/Masken-Paketes 18.
Gemäß Fig. 4 fährt die Kern-/Masken-Paketiervorrichtung
13 das Kern-/Masken-Paket 18 mittels
des Fahrantriebs 14 aus dem Bereich der Kern-/Masken-
Schwenkvorrichtung 5 über das Kern-/Masken-Tauchbecken
19. Während der Fahrbewegung wird parallel
durch einen angebauten Schwenkantrieb 20 das Kern-/
Masken-Paket 18 in die erforderliche Tauchposition
geschwenkt und auf der Tauchablage 21 abgelegt. Nach
dem Tauchvorgang und dem anschließenden Anschütteln
der überschüssigen Schlichte (Überzug) wird das
Kern-/Masken-Paket 18 durch ein weiteres Handlinggerät
aus dem Bereich der Kern-/Masken-Paketiervorrichtung
13 transportiert.
Bezugszeichen-Aufstellung
1 Kerne/Masken
2 Entnahmevorrichtung
3 Entnahmepalette
4 Hubgerät
5 Schwenkvorrichtung
6 seitl. Spannvorrichtung
7 Schwenkantrieb
8 Verstellantrieb
9 Parallelführung
10 Klebstoffauftragsystem
11 Schwenkantrieb
12 Klebstoffauftragdüsen
13 verfahrbare Kern-/Maskenpaketiervorrichtung
14 Fahrantrieb
15 Hubvorrichtung
16 Anpreßzylinder
17 Kontrollvorrichtung
18 Paket
19 Tauchbecken
20 Schwenkantrieb
21 Tauchablage
1 Kerne/Masken
2 Entnahmevorrichtung
3 Entnahmepalette
4 Hubgerät
5 Schwenkvorrichtung
6 seitl. Spannvorrichtung
7 Schwenkantrieb
8 Verstellantrieb
9 Parallelführung
10 Klebstoffauftragsystem
11 Schwenkantrieb
12 Klebstoffauftragdüsen
13 verfahrbare Kern-/Maskenpaketiervorrichtung
14 Fahrantrieb
15 Hubvorrichtung
16 Anpreßzylinder
17 Kontrollvorrichtung
18 Paket
19 Tauchbecken
20 Schwenkantrieb
21 Tauchablage
Claims (6)
1. Kern- bzw. Masken-Paketiermaschine für den vollautomatischen
Zusammenbau von Kern- bzw. Maskenpaketen
in der Gießereitechnik, dadurch gekennzeichnet,
daß sie
eine Entnahmevorrichtung (2) für die Kerne/Masken (1),
eine Schwenkvorrichtung (5),
ein Klebstoffauftragsystem (10),
eine Paketiervorrichtung (13) und
eine Taucheinrichtung (19, 21) besitzt.
eine Entnahmevorrichtung (2) für die Kerne/Masken (1),
eine Schwenkvorrichtung (5),
ein Klebstoffauftragsystem (10),
eine Paketiervorrichtung (13) und
eine Taucheinrichtung (19, 21) besitzt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entnahmevorrichtung (2) mit einer Entnahmepalette
(3) für die Kerne/Masken (1) ausgestattet und
mit Hilfe eines Hubgeräts (4) betätigbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit seitlichen Spannvorrichtungen (6)
für die Kerne/Masken (1) und einer Parallelführung (9)
ausgestattete Schwenkvorrichtung (5) mit Hilfe eines
Verstellantriebs (8) und eines Schwenkantriebs (7)
betätigbar ist.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Klebstoffauftragsystem (10) mit Auftragdüsen
(12) mittels Schwenkantrieb (11) einschwenkbar
ist.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit einer Hubvorrichtung (15) ausgestattete
Paketiervorrichtung (13) für die Kerne/
Masken (1) mit einem Anpreßzylinder (16) und einer
Kontrollvorrichtung (17) und einem Schwenkantrieb (20)
ausgerüstet ist.
6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Taucheinrichtung mit einer Tauchablage (21)
und einem Tauchbecken (19) für die Kerne/Maskenpakete
(18) ausgerüstet ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526265 DE3526265A1 (de) | 1985-07-23 | 1985-07-23 | Kern- bzw. masken-paketiermaschine |
ES556693A ES8706493A1 (es) | 1985-07-23 | 1986-06-25 | Maquina empaquetadora de machos, respectivamente de cubiertas, para la tecnica de fundicion |
EP86109519A EP0209809B1 (de) | 1985-07-23 | 1986-07-11 | Kern- bzw. Masken-Paketiermaschine |
DE8686109519T DE3667759D1 (de) | 1985-07-23 | 1986-07-11 | Kern- bzw. masken-paketiermaschine. |
JP61169949A JPH0620592B2 (ja) | 1985-07-23 | 1986-07-21 | コアまたはシエルの組立機械 |
US06/887,321 US4744853A (en) | 1985-07-23 | 1986-07-21 | Core or shell bundling machine |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526265 DE3526265A1 (de) | 1985-07-23 | 1985-07-23 | Kern- bzw. masken-paketiermaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3526265A1 true DE3526265A1 (de) | 1987-02-05 |
DE3526265C2 DE3526265C2 (de) | 1987-06-19 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853526265 Granted DE3526265A1 (de) | 1985-07-23 | 1985-07-23 | Kern- bzw. masken-paketiermaschine |
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JP (1) | JPH0620592B2 (de) |
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- 1986-07-11 DE DE8686109519T patent/DE3667759D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1986-07-11 EP EP86109519A patent/EP0209809B1/de not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ADOLF HOTTINGER MASCHINENBAU GMBH, 6800 MANNHEIM, |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |