DE350603C - Einrichtung zum Entgrannen und Reinigen von Getreide - Google Patents

Einrichtung zum Entgrannen und Reinigen von Getreide

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DE350603C
DE350603C DE1920350603D DE350603DD DE350603C DE 350603 C DE350603 C DE 350603C DE 1920350603 D DE1920350603 D DE 1920350603D DE 350603D D DE350603D D DE 350603DD DE 350603 C DE350603 C DE 350603C
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Germany
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sieve
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cleaning
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DE1920350603D
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JOHANN REINER COENEN
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JOHANN REINER COENEN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/42Apparatus for removing awns from the grain

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 23. IARZ1922
• REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 350603 -KLASSE 45e GRUPPE 4
Johann Reiner Coenen in Aisdorf b. Aachen.
Einrichtung zum Entgrannen und Reinigen von Getreide.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. November 1920 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Entgrannen und Reinigen von Getreide (Dreschmaschine).
, Es ist bereits eine Einrichtung dieser Art in Vorschlag gebracht worden, bei welcher das Getreide durch einen Luftstrom durch einen schräg aufwärts gerichteten, mit einem Entgranner und einem Sieb versehenen Kanal zur Reinigungsvorrichtung befördert wird. Der Entgranner dieser bekannten Einrichtung be- ίο steht aus in den Luftkanal hineinragenden Zähnen, die jedoch den Nachteil haben, daß das mit dem Luftstrom gegen dieselben prallende. Getreide an ihnen leicht beschädigt wird, so daß
es ζ. B. für Saatzwecke nicht mehr benutzt werden kann. Das im Kanal vorgesehene Sieb liegt hinter dem Entgranner und läßt den Luftstrom mit dem Staub nach außen gelangen, d. h. nach dem Entgrannen unausgenutzt entweichen. Für die Behandlung des Getreides in der Reinigungsvorrichtung muß bei der bekannten Einrichtung daher ein besonderer Luftstrom erzeugt werden.
ίο Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß das Sieb des Kanals so angeordnet ist, daß es als Entgranner wirkt, und daß die durch das Sieb tretende Förderluft durch einen Kanal zur Reinigungsvorrichtung geleitet wird. Daig durch, daß die Siebe in den Wänden des schrägen Kanals liegen bzw. dessen Wände bilden, während die durch den Kanal getriebene Luft das Bestreben hat, senkrecht hochzugehen, wird das Getreide mit starker Reibung an den Sieben äo vorbeigeführt, wodurch ein wirksames Entgrannen bedingt, eine Beschädigung der Getreidekörner aber verhindert wird. An und für sich ist es zwar bekannt, Getreide dadurch von Grannen zu befreien, daß es an Siebfiächen vorbeigerieben wird und die abgeriebenen Grannen usw. durch einen Luftstrom von den Körnern entfernt werden. Bei diesen bekannten Entgrannern sind aber zur Ausführung des Reibens besondere Rührwerke erforderlieh, weil die Siebe wagerecht liegen, und der entgrannende Luftstrom wird entgegengesetzt dem Getreide geführt. Durch den Einbau der Siebe in den schrägen Kanal sind besondere Rührwerke nicht erforderlich und der entgrannende Luftstrom geht mit dem Getreide, d. h. er führt dasselbe. Ein und derselbe Luftstrom leistet also bei der Einrichtung gemäß der Erfindung zwei Arbeiten, einerseits das Heben und Entgrannen des Getreides in dem schrägen 4.0 Kanal, anderseits die Nachreinigung desselben in der Reinigungsvorrichtung.
In der Zeichnung ist eine Einrichtung (Dreschmaschine) gemäß der Erfindung in beispielsweiser Ausführung dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch den vom Luftgebläse ausgehenden Getreideführungskanal und den Siebkasten und Abb. 3 eine Ansicht der Abb. 1 von links gesehen; der den Entgranner umgebende Kasten ist nur gestrichelt angedeutet.
Von dem Gebläse a, dem in bekannter Weise das Getreide zugeführt wird und in dem ein Flügelrad gelagert ist, geht ein schräg aufwärts , gerichteter Kanal b aus, in dem die Frucht durch die vom Flügelrad erzeugte und in denselben hineingetriebene Luft wie bei den ähnlichen bekannten Einrichtungen hochgeführt , ! wird. Oberhalb des Schleuderkreises des Gebläses ist der Kanal b mit Siebwänden c oder Siebeinsätzen c1 versehen. Es können die Drahtsiebe Gewebe oder gelochte Bleche sein. Der obere Teil des Kanales b kann auch als Ganzes aus einem Siebrohr oder Siebkörper bestehen. Die aus dem Gebläse kommende, durch den mit letzterem erzeugten Wind hochgtriebene Frucht wird an den Sieben e-e1 durch Reibung entgrannt.
Aus dem so gebildeten Entgranner wird das Getreide durch eine Öffnung d über ein einstell-'bares schräges Verteilungssieb f in den starren Siebkasten g geschleudert, wobei schon ein Teil Unrat von der Frucht entfernt wird. Der Entgranner ist von einem Kasten k umgeben, in dem ein Kanal I gebildet ist, der sich in einem Rohr m fortsetzt, welches unterhalb des Verteilungssiebes f in den Siebkasten g mündet. Ein Teil der Luft tritt mit dem Getreide über das Sieb f in' den Kasten g und bläst dabei einen Teil der Unreinigkeiten aus der Frucht ab. Der übrige Teil der Luft wird aus dem Entgranner durch die Kanäle l-tn gegen die Unterseite des Siebes f und durch dasselbe hindurchgejagt. Dabei wird die Frucht vollends von Spreu und Unreinigkeiten gesäubert.
Je nach der Art des Getreides läßt man die Luft in bekannter Weise durch einen am oberen Ende des Kastens k vorgesehenen Schieber η zum Teil nach außen entweichen und regelt dadurch die Stärke des in den Siebkasten g gelangenden Luftstromes. Der Schieber kann auch an einer anderen 'geeigneten Stelle angebracht werden. Es können auch mehrere Schieber sowie an Stelle derselben Klappen oder Ventile vorgesehen werden.
Von dem Verteilungssieb f fällt die gereinigte Frucht auf ein Sortiersieb f und die kleineren Körner durch letzteres auf ein Sieb 0. Durch diese Siebe wird die Frucht in zwei Größen sortiert und danach durch die Öffnungen γ s wie üblich nach außen geleitet. Die Siebe o-p stehen fest und sind auswechselbar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zum Entgrannen und Reinigen von Getreide, bei der das Getreide durch einen Luftstrom durch einen schräg aufwärts gerichteten, mit einem Entgranner und einem Sieb versehenen Kanal zur Reinigungsvorrichtung befördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb des Kanals (δ) so angeordnet ist, daß es als Entgranner wirkt, und daß die durch das Sieb tretende Förderluft durch einen Kanal [I, m) zur Reinigungsvorrichtung (g) geleitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920350603D 1920-11-25 1920-11-25 Einrichtung zum Entgrannen und Reinigen von Getreide Expired DE350603C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2667969A (en) * 1950-10-26 1954-02-02 William H Mead Air separator for reclaiming abrasives from waste materials

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