DE180887C - - Google Patents

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DE180887C
DE180887C DENDAT180887D DE180887DA DE180887C DE 180887 C DE180887 C DE 180887C DE NDAT180887 D DENDAT180887 D DE NDAT180887D DE 180887D A DE180887D A DE 180887DA DE 180887 C DE180887 C DE 180887C
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sieve
chaff
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grains
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/44Grain cleaners; Grain separators
    • A01F12/444Fanning means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 180887 KLASSE 45 e. GRUPPE
Firma HEINRICH LANZ in MANNHEIM. Dreschmaschine mit Spreuansauger.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1905 ab.
Es ist bekannt, die Spreu durch einen Spreubläser (Exhaustor) selbsttätig von der Maschine weg nach einem entfernteren Ort zu leiten. Dann aber führt die Spreu immer noch Körner mit sich.
Es ist auch bekannt, mittels eines Exhaustors die Spreu von den mitgeführten Körnern durch Absaugen zu trennen. Eine solche Einrichtung erfüllt aber nur den Zweck
ίο einer Reinigung und nicht den der selbsttätigen Weiterbeförderung.
Die vorliegende Einrichtung bezweckt nun, beide Ziele durch einen Exhaustor zu erreichen und gleichzeitig auch mit der Spreu
die sogenannte Uberkehr aus der Maschine heraus und nach einem entfernteren Ort selbsttätig weiter zu führen, zum Zwecke, menschliche Arbeitskräfte zu sparen.
Bei den bekannten Dreschmaschinen diente das Sieb A (Fig. 2) nur zur Reinigung der Spreu. Bei der vorliegenden Einrichtung ist die dem Spreubläser zunächst liegende Hälfte dieses Siebes als Kornsieb ausgebildet, wenn man nicht vorzieht, dem ganzen Sieb diese bestimmte Form zu geben, und erst unter dieses Sieb ein zweites Sieb B als eigentliches Reinigungssieb einlegt. Die Folge davon ist, daß sich auf dem Sieb A zunächst die mitgeführten Körner von der Spreu trennen, nach dem Sieb B fallen, hier von Sand und Unkraut befreit werden und in dem Sammelkanal K weitergleiten.
Aber auch die Spreu, welche das erste Sieb A schon passiert hat, wird bei Sieb ^1 nochmals zu einer weiteren Ausscheidung von allenfalls noch mitgeführten Körnern veranlaßt und gelangt jetzt erst an den Spreubläser, um an ihren Bestimmungsort weitergeblasen zu werden.
In Fällen, wo das Sieb B für die Ausr scheidung des Unkrautes und anderer Unreinigkeiten nicht ausreichen sollte, kann auch der ganze Boden des Kanals K als Reinigungssieb ausgebildet werden.
Um aber auch die sonst bei Dreschmaschinen unter dieselben abfallende Uberkehr (ab- und ausgeschlagene Ähren, Distelköpfe u. dgl.) gleichzeitig mit der Spreu weiterleiten zu können, ist an dem Exhaustor ein besonderes Saugrohr C angebracht, welches mit seinem unteren freien Ende über dem Ausgange D des Kanals K mündet.
Ein Kanal F (Fig. 1) sammelt unter dem Kornsieb G (Fig. 1) diese Überkehr und führt sie gleichfalls dem Kanal K zu, wo sie selbst und auch die von den Körnern noch mitgeführten Unreinigkeiten aufgesaugt und in den Exhaustor geleitet werden, dort mit der Spreu zusammentreffen und gemeinsam mit ihr zur Weiterbeförderung gelangen.
Um endlich auch die Saugwirkung des Exhaustors mit Rücksicht auf verschiedene Fruchtsorten regeln zu können, ist an dem Saugrohr C (Fig. 2) eine öffnung E so angebracht, daß sie mittels eines Schiebers mehr oder weniger geschlossen werden kann, wodurch die Saugwirkung ab- oder zunimmt.

Claims (2)

  1. Pate nt-An SPRU ch:
    i. Dreschmaschine mit Spreuansauger, dadurch gekennzeichnet, daß über dem bekannten Spreusieb (B) ein Kornsieb (Ä,A J
    60
    angeordnet ist, welches in den Exhaustor mündet, während durch ein zweites an den Exhaustor angeschlossenes Rohr (C) Staub und andere Unreinigkeiten von den aus der Spreu ausgeschiedenen, in einem gegebenenfalls selbst als Sieb ausgebildeten Kanal (K) geführten Körnern abgesaugt werden.
  2. 2. Dreschmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die über das große Kornsieb gehende Überkehr durch einen Sammelkanal (F) nach dem Kanal (K) geleitet wird, um dort gleichfalls von dem Saugrohr (C) nach dem Exhaustor gebracht und von diesem mit der Spreu gleichzeitig abgeführt zu werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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