DE558402C - Vorrichtung zum Absaugen und Befoerdern der Spreu, des Kaffs usw. sowie des Kurzstrohs bei Dreschmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Absaugen und Befoerdern der Spreu, des Kaffs usw. sowie des Kurzstrohs bei Dreschmaschinen

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DE558402C
DE558402C DE1930558402D DE558402DD DE558402C DE 558402 C DE558402 C DE 558402C DE 1930558402 D DE1930558402 D DE 1930558402D DE 558402D D DE558402D D DE 558402DD DE 558402 C DE558402 C DE 558402C
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chaff
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/44Grain cleaners; Grain separators
    • A01F12/444Fanning means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absaugen und Befördern der Spreu, des Kaffs usw. sowie des Kurzstrohs bei Dreschmaschinen, bei der die erforderlichen Saug- und Druckluftströme durch ein einziges Gebläse unmittelbar bzw. mittels Injektorwirkung erzeugt werden und in der Saugleitung des Gebläses ein Abscheider mit Regelungsvorrichtung eingeschaltet ist.
Es ist bereits bei Dreschmaschinen bekannt, die Spreu usw. mittels eines Gebläses abzusaugen sowie das zu befördernde Gut in die Druckluftleitung einzuführen, durch einen Injektor abzusaugen und in die Druckluftleitung zu blasen. Es ist ferner bei Dreschmaschinen bekannt, in die Saugleitung eines Spreubläsers einen Abscheider und eine zum Regeln der Stärke des Saugluftstromes dienende Klappe einzuschalten.
Die Erfindung besteht darin, daß die Saugleitung des Gebläses vor dem Siebzylinder der Dreschmaschine mündet, während die Druckleitung des Gebläses in einem Verteilerkasten mündet, von dem. zwei Druckluftleitungen mit je einem Injektor abzweigen, von denen die eine zum Befördern der in der Reinigungsvorrichtung der Dreschmaschine abfallenden, sich in einem Trichter sammelnden leichten Verunreinigungen (Spreu usw.) und die andere zum Befördern des von dem Kurzstrohschüttler abfallenden, sich in einem Trichter sammelnden Kurzstrohs dient.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt also ein Gebläse, dessen Ansaugleitung einerseits mit der Eintrittsstelle des Kornes in den Siebzylinder der Dreschmaschine verbunden ist und deren anderes Ende an eine Öffnung des Gebläses angeschlossen ist, während die Druckleitung des letzteren in eine Kammer mündet, aus welcher einerseits eine Leitung austritt, die in einer Düse ausläuft, welche dazu dient, die Spreu in eine weitere Austragleitung zu befördern, und andererseits eine Leitung, die ebenfalls in einer Düse ausläuft, welche dazu dient, das Kurzstroh in eine weitere Leitung zu blasen, die tangential in einen senkrecht stehenden Zylinder ausmündet, der das Kurzstroh unter das Langstroh verteilt, bevor dieses in die Maschine zum Bündeln gelangt.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung schematisch veranschaulicht.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Dreschmaschine mit der Erfindung in Seitenansicht, in Vorderansicht und in Rückansicht.
Fig. 4 zeigt schematisch zwei Ansichten des Staubabscheiders, und in den
Fig. 5 und 6 sind der Kurzstrohabscheider und der Spreuabscheider in verschiedenen Ansichten dargestellt.
Die Entstaubung des Kornes erfolgt durch eine Saugleitung C, welche einerseits mit der öffnung in Verbindung steht, durch welche das Korn in den Siebzylinder der Dreschmaschine eingeführt wird, und andererseits an eine der mittleren öffnungen 0 des Gebläses T angeschlossen ist. Eine besondere, in der Leitung C vorgesehene Staubabscheidekammer F ermöglicht es den schweren Staubteilchen, sich, abzusetzen. Diese Staubabscheidekammer F (Fig. 4) wird vorteilhaft unmittelbar zwischen dem Gebläse T und der Leitung C eingeschaltet, wobei ein nicht Gegenstand der Erfindung bildendes Prallblech t zwischen der Mündung der Leitung und der Öffnung des Gebläses angeordnet ist, welches den Luftstrom zwingt, den durch die Pfeile / angedeuteten Weg zu nehmen. Der Durchtrittsquerschnitt des Staubabscheiders ist derart bemessen, daß die Luftgeschwindigkeit so weit herabsinkt, daß" die festen Schwebekörper durch ihr Eigengewicht im Räume e niedersinken, aus welchem sie beim öffnen der nicht Gegenstand der Erfindung bildenden Klasse p herausfallen. Das öffnen dieser Klappe kann während des Betriebes geschehen, sofern man das Ansaugen durch die Leitung C unterbricht, indem der nicht Gegenstand der Erfindung bildende Nebenluftschieber V vollständig geöffnet wird. Dieser Xebenluftschieber V ermöglicht unter anderem auch eine Regelung des Unterdruckes in der Saugleitung C, ran zu verhüten, daß mit dem zu entfernenden Staub Korn nach dem Gebläse T gelangt. Das Gebläse wird also nur von feinen Staubteilchen durchströmt, die dessen Flügel nicht beschädigen können und die Spreu nicht verunreinigen, die durch die vom Gebläse erzeugte Druckluft entfernt wird. In Fig. 4 stellt der Teil X die eine Seitenwand der Dreschmaschine dar. Der Staubabscheider kann somit vorteilhaft innerhalb der Dreschmaschine zwischen deren Seitenwand χ und dem Geblase T eingebaut sein. Der dargestellte Staubabscheider bildet natürlich nur eine beispielsweise Ausführungsform. Es kann auch ein Staubabscheider von anderer gebräuchlicher Bauart verwendet werden.
Die vom Gebläse T erzeugte Druckluft gelangt in einen Kasten A (Fig. 1), von dem zwei Leitungen C, C" ausgehen. Die Leitung C mündet in einen Trichter E' (Fig. 6), in den die Spreu aus der am entsprechenden Schüttelsieb (in der Zeichnung nicht dargestellt) befestigten Rinne D' fällt. Die Leitung C läuft im Trichter in eine Düse aus. Auf der gegenüberliegenden Seite des Trichters mündet in der Achsenlinie der Düse eine Leitung B, die zum Entfernen der Spreu dient. Letztere wird durch die Druckluft in der Förderleitung B mitgerissen, die beliebig lang sein kann.
Das Entfernen des Kurzstrohs erfolgt in entsprechender Weise wie das Entfernen der Spreu, indem das Kurzstroh am Ende des Siebes von einer schrägen Rinne D" gesammelt wird, die in einen Trichter E" ragt (Fig. 5). In diesen Trichter mündet die in eine Düse endigende Druckluftleitung C". Auf der anderen Seite des Trichters mündet in Achslinie der Düse die Förderleitung H, welche zur Entfernung des Kurzstrohs dient. Dieses wird, wie bekannt, tangential in einen oberhalb dem hinteren Teil des Strohschüttlers der Dreschmaschine angeordneten Abscheider G befördert. Der Abscheider G ist wie die bekannten Cyklone ausgebildet. Der Abscheider setzt die Geschwindigkeit des Luftstromes so weit herab, daß das Kurzstroh abgeschieden wird und auf den Strohschüttler fällt, während die Staubteilchen durch die obere öffnung des Abscheiders entweichen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Vorrichtung zum Absaugen und Befördern der Spreu, des Kaffs usw. sowie des Kurzstrohs bei Dreschmaschinen, bei der die erforderlichen Saug- und Druckluftströme durch ein einziges Gebläse unmittelbar bzw. mittels Injektorwirkung erzeugt werden und in der Saugleitung des Gebläses ein Abscheider mit Regelungsvorrichtung eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung des Gebiases vor der Sortiertrommel der Dreschmaschine mündet, während die Druckleitung des Gebläses in einen Verteilerkasten mündet, von dem zwei Druckluftleitungen mit je einem Injektor abzweigen, von denen die eine zum Befördern der in der Reinigungsvorrichtung der Dreschmaschine abfallenden, sich in einem Trichter sammelnden leichten Verunreinigungen (Spreu usw.) und die andere zum Befördern des von dem Kurzstrohschüttler abfallenden, sich in einem Trichter sammelnden Kurzstrohs dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930558402D 1929-05-25 1930-05-25 Vorrichtung zum Absaugen und Befoerdern der Spreu, des Kaffs usw. sowie des Kurzstrohs bei Dreschmaschinen Expired DE558402C (de)

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DE1930558402D Expired DE558402C (de) 1929-05-25 1930-05-25 Vorrichtung zum Absaugen und Befoerdern der Spreu, des Kaffs usw. sowie des Kurzstrohs bei Dreschmaschinen

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