DE37594C - Ventilanordnung für Getreidereinigungsmaschinen - Google Patents

Ventilanordnung für Getreidereinigungsmaschinen

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Publication number
DE37594C
DE37594C DENDAT37594D DE37594DA DE37594C DE 37594 C DE37594 C DE 37594C DE NDAT37594 D DENDAT37594 D DE NDAT37594D DE 37594D A DE37594D A DE 37594DA DE 37594 C DE37594 C DE 37594C
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DE
Germany
Prior art keywords
grain
cleaning
fans
valve assembly
cleaning machines
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37594D
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English (en)
Original Assignee
TH. FLÖTHER in Gassen i. L
Publication of DE37594C publication Critical patent/DE37594C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/44Grain cleaners; Grain separators
    • A01F12/444Fanning means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher bekannten Getreidereinigungsmaschinen, welche in der Regel direct mit der Dreschmaschine verbunden werden, pflegt man häufig zwei Ventilatoren anzuwenden, von denen der eine die Vorreinigung des Getreides bewirkt, der zweite Ventilator aber die Reinigung des Getreides so weit beendet, dafs marktfähige Waare entsteht. Nach vorliegender Erfindung wird nun ein Saugwindventilator so in die Maschine eingebaut, dafs er selbst, und zwar mittelst des ihm entströmenden Druckwindes, die Vorreinigung des Getreides bewirkt, so dafs er also die Function der sonst üblichen zwei Ventilatoren allein ausübt. Zur Erhöhung der Reinigungswirkung kann man dann noch einen zweiten Ventilator einbauen, dem das nach der Vorreinigung von den gröbsten Unreinigkeiten befreite Getreide vor der Endreinigung durch den doppelt reinigenden Ventilator auch noch zugeführt wird. Es findet also dann unter Anwendung von nur zwei Ventilatoren an drei Stellen eine Reinigung des Getreides statt, wodurch der Effect der Reinigung ohne Complication der Maschine ganz erheblich erhöht wird. Je nach der Breite der Maschine werden beide Ventilatoren einfach oder mehrfach mit gemeinschaftlicher Achse angeordnet.
Die Zeichnung zeigt eine mit einer Dreschmaschine combinirte Getreidereinigungsmaschine mit derartig angeordneten Doppelventilatoren in Fig. ι im Längsschnitt, in Fig. 2 in Hinteransicht, in Fig. 3 im Grundrifs und theilweisem Schnitt. Das durch die Trommel α ausgedroschene Getreide fällt zunächst durch die Strohschüttler c auf das Sieb d und gelangt dann über das mit dem Siebe d verbundene Brett b in den Sammelbehälter e. Hierbei unterliegt es einer Vorreinigung durch den Druckwind der oberen beiden Ventilatoren i1. Er tritt bei m1 aus dem Gehäuse derselben und trifft im Sinne des Pfeiles das durch das Sieb d auf das Brett b fallende Getreide, wodurch die gröbsten Unreinigkeiten aus demselben entfernt werden. Aus dem Behälter e wird das Getreide mittelst Rüttelschiene f, Fig. 3, und Zuführungswalze h, durch deren Rüttelkopf g die Schiene^ hin- und herbewegt wird, in den Saugwindkanalj/- der beiden unteren Saugwindventilatoren i befördert, in welchem es unter der Wirkung des Saugwindes von leichteren Beimengungen befreit wird. Von diesen Beimengungen können z. B. leichte Unkrautkörner, je nach Einstellung der Klappe u, in dem Sammelbehälter ν zurückgehalten werden. An dem Behälter ν befinden sich Oeffnungen, welche durch angehängte Klappen \ mittelst Luftdruckes geschlossen gehalten wer-, den, bis bei gefülltem Behälter durch den Inhalt desselben das Oeffnen erfolgt.
Nachdem die Getreidekörner den Saugwindkanal y passirt haben, fallen sie in den Kanal r und werden durch die in demselben gelagerte rotirende Transportschnecke s den Bechern eines Elevators mit unterer Rolle t und oberer Rolle tl zugeführt. Die Wandungen des Kanals r sind durchlöchert, um einestheils feinere Samen durchfallen zu lassen und anderentheils die Einführung des Saugwindes zu ermöglichen. Indem die gefüllten Becher des Elevators über die obere Rolle tl hinweggehen, fallen die vorgereinigten Getreidekörner aus den Bechern heraus und durch den Auslauf w auf das Stein-
sieb ο, und dann durch dieses in den Samenkanal e1 der Saugwind Ventilatoren i1. Hier wiederholt sich die beim unteren Saugwindapparate beschriebene Reinigung. Das Getreide gelangt in den Sammelbehälter e1 und fällt von hier in den Saugwindkanalj^1, wobei leichtere Getreidekörner über die stellbare Klappe w1 hinweg in den Behälter v1 hinübergezogen werden. Bevor aber die gereinigten Fruchtkörner in die Sackausla'ufe f2 fallen, passiren dieselben noch ein Sprtirsieb q, welches mittelst des Rüttelkopfes g\, Fig. 3, der Zuführungswalze h1 und der darin geführten Hängefeder ρ zusammen mit der Rüttelschiene f1 hin- und herbewegt wird, Fig. 4.
Wie nun aus Fig. 1 besonders ersichtlich ist, sind die Ventilatoren P in der Maschine so angeordnet, dafs, wie bereits angedeutet, die von ihnen bei mx ausgeblasene Luft das auf dem Brett b befindliche Getreide trifft, und eine Vorreinigung desselben bewirkt, bevor dieses Getreide den Ventilatoren i zugeführt wird. Demnach sind die beiden Ventilatoren z1 gewissermafsen doppeltwirkend, indem ihre saugende Thätigkeit reinigend auf das bereits von den Ventilatoren i gereinigte Getreide wirkt, während der den Ventilatoren entströmende Druckwind eine Vorreinigung des den Ventilatoren i zugeführten Getreides herbeiführt. Diese Einrichtung kann auch bei Reinigungsmaschinen im allgemeinen angewendet werden.
Wie bereits angedeutet, wird am Wesen der Erfindung nichts geändert, wenn die unteren Ventilatoren i ganz fortgelassen werden, und das durch den Druckwind der Ventilatoren i1 vorgereinigte Getreide den letzteren direct durch Vermittelung des Elevators zugeführt würde.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ventilatoranordnung für Getreidereinigungsmaschinen, bestehend in einem einfachen oder mehrfachen Saugwindventilator (il), dessen ausströmender Wind eine Vorreinigung und dessen Saugwind die Nachreinigung des Getreides bewirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT37594D Ventilanordnung für Getreidereinigungsmaschinen Expired - Lifetime DE37594C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2922607A1 (de) * 1979-06-02 1981-01-08 Claas Ohg Geblaese fuer die reinigungsvorrichtung von maehdreschern

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2922607A1 (de) * 1979-06-02 1981-01-08 Claas Ohg Geblaese fuer die reinigungsvorrichtung von maehdreschern

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