DE283681C - - Google Patents

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DE283681C
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grains
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/02Dry treatment

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  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 283681 KLASSE 45 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1913 ab.
Es sind Vorrichtungen zum Reinigen, Sortieren und Entstauben von Getreide bekannt, welche eine mit einer Öffnung versehene schräge Kammer aufweisen, in welcher die Getreidekörner beim Herabfallen auf eine schräge Rutschfläche mit einem Saugwindstrom behandelt werden. Je nach dem Prozentsatz und der Art der von dem Getreide zu trennenden leichten Körner muß der Windstrom mehr
ίο oder weniger stark sein, so daß auch die besseren Körner mehr oder weniger weit in die Kammer hinaufgezogen werden und dann nicht in ihre zuständigen Fangkästen gelangen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Reinigungs- und Sortiermaschine der erwähnten Art, und das Neue besteht darin, daß die in der Bodenfläche der schräg angeordneten Kammer vorgesehene Öffnung durch einen Schieber verstellbar ist, um die Öffnung je nach der Getreidequalität oder Getreidesorte einstellen zu können.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch die Vor-
richtung, und .
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1.
Aus dem Einschütttrichter 1 gelangt das Getreide in den Verteilraum 2, dessen Ausläufe 5 durch Schieber 7 eingestellt werden. Nachdem es die Siebe 6 und 12 passiert hat, kommt das Getreide durch einen Einlauf 13 in eine Karris mer 14. Von der Kammer 14 führt ein Schlitz 15 in eine Kammer 16 und von dieser wieder in eine Kammer 18. Von den Kammern 16 und 18 führen Kanäle 17 und 19 in einen Saugraum c. Unter der Kammer 18 ist noch eine schräge Kammer 20 angeordnet. Die-Bodenfläche der Kammer 20 weist eine Öffnung h auf. Durch Öffnungen d, f und g tritt der Windstrom ein, der durch ein Gebläse 35 angesaugt, und dem durch die Bretter .21, 22 und 23 die vorteilhafteste Richtung gegeben wird. Die Klappen 24, 25, 26 und 27 dienen zur Regelung des Windstromes, Guckscheiben f1, f2, fs, fi zur Kontrolle der Vorgänge. In der Bodenfläche der Kammer 20 ist ein Schieber 29 angebracht, der mittels Kurbel 30 und eines Zahnstangengetriebes auf und ab bewegt werden kann. Die durch den Schieber 29 in ihrer Größe verstellbare Öffnung h führt zu einer Schnecke 31. Selbsttätige Klappen i am unteren Auslauf des Saugraumes c, k am Auslauf 32 und I am Auslauf der Schnecke 31 haben den Zweck, das Eindringen von Nebenluft zu verhindern.
Das Getreide gelangt, nachdem es die Kammern 14, 16 und 18 passiert hat und von den verschiedenen Windströmen beeinflußt worden ist, in die schräge Kammer 20. In dieser Kammer wird das Getreide auf der Bodenfläche zerstreut, und zwar so, daß die leichteren Körner des Getreides auf den oberen Teil der Bodenfläche fallen. Wird der Schieber 29 nach oben geschoben, so werden nur die Körner, welche vom Windstrom bis oben in die Kammer 20 hinaufgetragen wurden, beim Zurückrollen durch die Öffnung h in die Schnecke 31 fallen, um von dieser aus der Maschine hinausgeschafft zu werden. Die schwereren Körner, welche unterhalb der Öffnung h auf den Schieber 29 fallen, rutschen über diesen und den
unteren Teil der Bodenfläche der Kammer 20 zum Auslauf 32 hinunter und durch diesen aus der Maschine hinaus. Je mehr der Schieber 29 nach unten geschoben wird, desto mehr leichtere Körner werden von den schwereren abgezogen, und es kann somit mit dieser Vorrichtung das Getreide nach Wunsch in eine bessere und eine geringere Sorte sortiert werden. Zum Reinigen des Getreides wird der Schieber 29 wenig nach unten geschoben, und es sind dann die Körner, welche in die Schnecke 31 fallen, ein Gemisch von kleinen Körnern und schweren schädlichen Körnern, welches nachgereinigt werden muß. Soll das Getreide nur gelüftet werden, so wird der Schieber 29 ganz nach oben geschoben und somit die Öffnung h geschlossen. Die durch den Windstrom dem Getreide entzogenen ganz leichten Körner fallen in den nach unten stark verengten Saugraum c aus dem Windstrom hinaus und sammeln sich unten in dem spitzen Raum so lange an, bis sich durch deren Druck die selbsttätigen Klappen i öffnen und so die Körner in die Schnecke 34 hinunterfallen und von dieser fortgeschafft werden. Ganz leichte Teile, wie Staub, Spreu, Stroh, werden durch den Windstrom aus dem Raum c in das Gebläse 35 fortgerissen und durch den Kanal 36 hinausgeblasen.
Durch die Verstellbarkeit der Öffnung der schrägen Kammer kann die Vorrichtung jeweils genau der betreffenden Getreideart und Qualität sowie der Stärke des Windstromes angepaßt werden, wodurch eine scharfe Trennung der leichten Körner von den schweren erreicht wird. ,Die Schnecken, das Gebläse und der Srebkasten werden von der Welle 4 aus angetrieben. Die Drehung wird weiter auf eine Welle 11 mit Daumenscheibe 10 übertragen, die zum Antrieb eines bekannten Klopfwerkes 9 am Siebkasten dient.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung' zum Reinigen, Lüften und Sortieren von Getreide, in welcher das Getreide durch Kammern mit schrägem Boden geführt und dort mehrmals einer Saugwirkung unterworfen wird,, dadurch gekennzeichnet, daß die in diesem schrägen Boden vorgesehene Öffnung durch einen Schieber verstellbar ist, um die Öffnung je nach der Getreidequalität oder Getreidesorte einstellen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT283681D Active DE283681C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136889B (de) * 1959-12-15 1962-09-20 Willi Schmidt Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von Koernerfruechten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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